DE2401737C3 - Vorrichtung zum ergreifen von stoffstuecken oder dergleichen - Google Patents
Vorrichtung zum ergreifen von stoffstuecken oder dergleichenInfo
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- DE2401737C3 DE2401737C3 DE19742401737 DE2401737A DE2401737C3 DE 2401737 C3 DE2401737 C3 DE 2401737C3 DE 19742401737 DE19742401737 DE 19742401737 DE 2401737 A DE2401737 A DE 2401737A DE 2401737 C3 DE2401737 C3 DE 2401737C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/22—Separating articles from piles by needles or the like engaging the articles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ergreifen eines Stoffstückes oder einem anderen textlien Material
in Blattform.
Eine bekannte, zu dem genannten Zweck verwendete Vorrichtung besteht hauptsächlich aus Ansaugdüsen,
jedoch ist deren Wirksamkeit nicht stets mit vollkommener Sicherheit gewährleistet, und es gestaltet sich
auch das Ablösen des jeweiligen Stoffstückes nicht ohne Schwierigkeiten.
Es sind weiterhin Vorrichtungen bekannt, bei denen ein Teil zur Anwendung gelangt, das entweder mit
einem Stück eines sich bei jedem Greifvorgang erneuernden Klebebandes, mit einem Stück Glaspapier oder
aber mit einem Kardenbeschlag versehen ist, wobei jedoch ebenfalls hier die Funktionssicherheit nicht gewährleistet
ist.
Eine weitere bekannte Vorrichtung weist ein zylindrisches röhrenförmiges Teil auf, das mit einer
Unterdruckquelle verbunden und dessen Ende mit Zähnen versehen ist, wobei der Greifvorgang durch eine
plötzliche, eine kleine Amplitude aufweisende Schwenkbewegung des gezahnten Zylinders durchgeführt
wird. Auch hier weist der Greifvorgang nicht die erforderliche Funktionssicherheit bzw. Zuverlässigkeit
auf.
Schließlich ist auch eine Vorrichtung bekannt (US-PS
33 86 763), die mit Nadeln versehen ist. Diese werden schräg in den Stoff eingeführt, und zwar entweder in
voneinander divergierenden oder aber in zueinander konvergierenden Richtungen. Solche Vorrichtungen
sind jedoch apparativ aufwendig, störanfällig und nur äußerst schwer deran zu steuern bzw. zu regeln, daß
das jeweilige Stotfstück stets mit Sicherheit ergriffen wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ergreifen eines Stoffstückes /u
schaffen, die eine einfache Konstruktion aufweist, cabei fx>
jedoch eine große Funktionssicherheit besitzt.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Vorrichtung ergeben sich aus dem Anspruch.
Die erfindungsgeimäße Greifvorrichtung ist aus einer f>5
Zange mit zwei sich nach unten verjüngenden Greif backen gebildet, die miteinander einen V-förmigen
Winkel bilden. Die eine Greifbacke ist fesi angeordnet und endet in zwei benachbarten, spitz zulaufenden Zähnen.
Die andere Greifbacke ist dagegen beweglich angeordnet und endet in einem einzigen spitzen Zahn der
in den durch die beiden Zähne der einen Greifbacke gebildeten Zwischenraum bringbar ist bzw. hierzu »auf
Lücke steht«, wobei sämtliche Zähne etwa dreieckförmig ausgebildet und ihre Schenkel zum Inneren der
durch die beiden Greifbacken gebildeten Einheit hin angefast sind. Wenn solch ein Werkzeug an einen Stoff
hingeführt und die Zange geschlossen wird, beginnt sich ein Faden, de- jeweils durch die Spitzen der Zähne
der beiden Greifbacken ergriffen wird, unter der Wirkung der sich einander annähernden Zähne leicht anzuheben,
worauf er wirksam unter Bildung einer Wellenform zwischen jedem der beiden angefasten Schenkel
des einzigen Zahnes und den einander benachbarten angefasten Schenkeln der beiden anderen Zähne ergriffen
bzw. gehallen wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen geringen
Herstellungspreis sowie nur wenig Raumbedarf auf. Sie ist leicht zu bedienen und kann auch von Hand
betätigt werden, jedoch ist sie vorteilhafterweise in eine Maschine mit automatischem Arbeitsablauf eingebaut,
da sie eine außerordentlich große Funktionssicherheit aufweist. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
können behandelt werden Stoffe oder ähnliche textile Materialien mit sehr unterschiedlicher Ausbildung,
mit dichtem oder lockerem Gewebe und mit einem Oberflächenzustand, der relativ glatt, freigleitend,
verklebt oder beispielsweise appretiert ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in
F i g. 1 die Vorrichtung in Seitenansicht und
F i g. 2 in Vorderansicht,
F i g. 3 in größerem Maßstab die beiden Greifbacken in Seitenansicht,
Fig.4 und 5 in Innenansicht jeweils die beiden
Gicifbacken,
Fig.6 die aus den beiden zusammengedrückten
Greifbacken gebildete Einheit in Seitenansicht und
F i g. 7 vergrößert im Schnitt gemäß Linie VII-VII in F i g. 6, wobei ein Faden ergriffen ist,
Fig.8 und 9 in Seitenansicht im einzelnen das Ergreifen
eines Fadens.
Die aus F i g. 1 und 2 ersichtliche Vorrichtung ist derart dargestellt, daß sie zum Ergreifen des jeweils obersten
Stoffstückes 1 eines Stapels 2 aus Stoffstücken 1 von beliebiger Art, beispielsweise gewebten oder gewirkten
Stoffstücken 1, dient, jedoch kann sie genauso gut zum Ergreifen eines alleinigen, einem Stapel nicht
aufliegenden Stoffstückes verwendet werden.
Die Vorrichtung ist durch eine Zange 3 mit zwei Greifbacken 4, 5 gebildet, wobei die Greifbacke 4 fest
mit dem ortsfesten Anker 6 und die Greifbacke 5 mit dem beweglichen Arm 7 eines Elektromagneten 8 verbunden
sind. Dieser ist an einem Arm 9 befestigt, der beispielsweise zu einer automatischen Maschine gehören
kann.
Die beiden Greifbacken 4, 5 sind verjüngt ausgebildet und weisen einen abgeflachten Querschnitt auf. Sie
bilden zwischen sich einen V-förmigen Winkel A (F i g. 3), wobei die eine Greifbacke, beispielsweise die
Greifbacke 5, in einem einzigen spitz zulaufenden Zahn 11 endet (s. auch F i g. 4), während die andere Greifbakke
4, wie aus F i g. 5 ersichtlich, in zwei spitzen, einander benachbarten Zähnen 12, 13 endet, zwischen denen
der einzige Zahn 11 der Greifbacke 5 angeordnet wird,
wenn sich die Zange 3 schließt, wie in F i g. 6 und 7
dargestellt. Die Zähne 11, 12, 13 sind von im allgemeinen dreieckförmiger Ausbildung, und ihre Schenkel
sind zum Innern der durch die beiden Greifbacken 4, 5
gebildeten Einheit angefast, wie iür den Zahn 11 in
Fig.4 mit 14, 15 und für die beiden Zähne 12, 13 in 5
F i g. 5 mit 16,17 dargestellt.
sind zum Innern der durch die beiden Greifbacken 4, 5
gebildeten Einheit angefast, wie iür den Zahn 11 in
Fig.4 mit 14, 15 und für die beiden Zähne 12, 13 in 5
F i g. 5 mit 16,17 dargestellt.
Beim Gebrauch der Vorrichtung läßt man die Zange
3 in geöffneter Stellung in Richtung des Pfeils /"(F i g. 1)
senkrecht in die Oberfläche des Stapels 2 eintauchen,
wobei sich die Zähne 11,12,13 der beiden Greifbacken io
3 in geöffneter Stellung in Richtung des Pfeils /"(F i g. 1)
senkrecht in die Oberfläche des Stapels 2 eintauchen,
wobei sich die Zähne 11,12,13 der beiden Greifbacken io
4, 5 in das oberste Stoffstück 1 des Stapels 2, wie aus
F i g. 8 ersichtlich, eingraben. Es wird nunmehr die Zange 3 geschlossen, und es befindet sich praktisch immer
wenigstens ein Faden, beispielsweise der Faden 21, zwischen den Zähnen 11, 12, 13 der beiden Greifbacken 4, i5
F i g. 8 ersichtlich, eingraben. Es wird nunmehr die Zange 3 geschlossen, und es befindet sich praktisch immer
wenigstens ein Faden, beispielsweise der Faden 21, zwischen den Zähnen 11, 12, 13 der beiden Greifbacken 4, i5
5. Dieser Faden 21 wird daher während des Schließens
der Greifbacken 4, 5 bzw. der Zähne 11, 12, 13 leicht
zwischen diesen angehoben, wobei er gleichzeitig die
aus F i g. 7 ersichtliche wellige Ausbildung annimmt.
der Greifbacken 4, 5 bzw. der Zähne 11, 12, 13 leicht
zwischen diesen angehoben, wobei er gleichzeitig die
aus F i g. 7 ersichtliche wellige Ausbildung annimmt.
und zwar unter der Wirkung des Druckes, der von dem in Eingriff mit den beiden Zähnen 12,13 der Greifbacke
4 kommenden einzigen Zahn 11 der Greifbacke 5 ausgeübt wird. Der Faden 2i ist daher nicht allein durch
die Enden der Zähne 11, 12, 13 der beiden Greifbacken 4,5, die sich gegenseitig überkreuzen, gelagert, sondern
er wird darüber hinaus auch zwischen der angefasten Fläche 14 des einzigen Zahns 11 der Greifbacke 5 und
der angefasten Fläche 17 des Zahns 13 der anderen Greifbacke 4 einerseits sowie zwischen der Fase 15 des
einzigen Zahns 11 der Greifbacke 5 und der Fase 16 des anderen Zahnes 12 der zweizähnigen Greifbacke 4
gedruckt bzw. gepreßt. Der Faden 21 ist daher sehr wirksam von der Zange 3 ergriffen, und zwar derart,
daß das Stoffstück 1 vom Stapel 2 hochgehoben wird, worauf es zur Durchführung der gewünschten Behandlung
zu jedem anderen beliebigen Platz verbracht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zurr. Ergreifen eines Stoffstückes oder einem anderen textlien Material in Blattform, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Zange (3) mit zwei sich nach unten verjüngenden, miteinander einen V-förmigen Winkel (A) bildenden Greifbacken (4, 5) besteht, daß die eine fest angeordnete Greifbacke (4) in zwei benachbarten, spitz zulaufenden Zähnen (12, 13) endet, während die andere beweglich angeordnete Greifbacke (5) in einem spitzen Zahn (11) endet, der in den durch die beiden Zähne (12, 13) der einen Greifbacke (4) gebildeten Zwischenraum bringbar ist, und daß die Zähne (11, 12, 13) etwa dreieckförmig ausgebildet und ihre Schenkel zum Innern der durch die beiden Greifbacken {4, 5) gebildeten Einheit hin angefast sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7301399A FR2214292A5 (de) | 1973-01-16 | 1973-01-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2401737A1 DE2401737A1 (de) | 1974-07-25 |
DE2401737B2 DE2401737B2 (de) | 1975-07-31 |
DE2401737C3 true DE2401737C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
ID=9113356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742401737 Expired DE2401737C3 (de) | 1973-01-16 | 1974-01-15 | Vorrichtung zum ergreifen von stoffstuecken oder dergleichen |
Country Status (6)
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---|---|
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DE (1) | DE2401737C3 (de) |
FR (1) | FR2214292A5 (de) |
GB (1) | GB1418281A (de) |
IT (1) | IT1003329B (de) |
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1973
- 1973-01-16 FR FR7301399A patent/FR2214292A5/fr not_active Expired
-
1974
- 1974-01-03 GB GB23874A patent/GB1418281A/en not_active Expired
- 1974-01-04 IT IT19091/74A patent/IT1003329B/it active
- 1974-01-08 US US431701A patent/US3902750A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1974-01-15 DE DE19742401737 patent/DE2401737C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1418281A (en) | 1975-12-17 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |