DE2400612C3 - Kopfstütze für Fahrzeugsitze - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für Fahrzeugsitze, deren Kopfpolsterträger einen ebenen mittleren Tragteil aufweist, der von als senkrecht zu ihm offene Rinnen ausgebildeten Randabschnitten umgeben und mit mindestens einer Strebe verbunden ist, die mit einem an der zugehörigen Rückenlehne festgelegten Halter höhenverstellbar zusammenwirkt.

Bei den bekannten Kopfstützen dieser Art (DE-OS 08 224) sind die Streben als Rohrteile ausgebildet, die durch Schraubverbindungen an dem Kopfpolsterträger festgelegt sind. Abgesehen davon, daß der Aufbau dieser bekannten Kopfstützen aufgrund der Anzahl der benötigten Einzelteile relativ aufwendig ist, ist bei diesen nur der obere Teil des Kopfpolsterträgers in der Lage, bei einem Unfall auftretende seitliche Stöße unter Formänderungsarbeit aufzunehmen, nicht jedoch dessen unterer, mit den starren Streben starr verbundener Teil. Das kann zumal dann, wenn aufgrund der Körpergröße des Sitzbenutzers die Kopfstütze weit aus der Rückenlehne herausgezogen ist, zu schweren Verletzungen des Sitzbenutzers im Halswirbelbereich führen.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Kopfstütze der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau ein Ausweichen der Streben beim Auftreten einer übergroßen seitlichen Stoßkraft, wie sie beispielsweise bei einem Unfall gegeben ist, gestattet, um die Verletzungsgefahr für den Sitzbenutzer zu verringern.

Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß der Kopfpolsterträger und die Strebe einstückig miteinander als Kunststoffspritzgußteil ausgebildet sind und die Strebe einen mit seinem oberen Ende in Abstand von

ίο dem mittleren Tragteil des Kopfpolsterträgers endenden, sich bis zum unteren Ende der Strebe erstreckenden Ebenen Stegteil aufweist, der beidseitig durch senkrecht zu ihm offene Rinnen begrenzt ist und der Außenrznd jeder Rinne als verdickter, die Höhenverstellrasten tragender Wulst ausgebildet ist.

Es ist hierbei vorteilhaft, wenn die äußeren Schenkel der Rinnen kürzer sind als deren innere Schenkel.

Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 die Vorderansicht der erfindungsgemäßen Kopfstütze bei entferntem Polster,

F i g. 2 die Seitenansicht zu F i g. 1, wobei das Polster mit strichpunktierten Linien eingezeichnet ist und

F ig. 3 den Schnitt nach der Linie TII-III in F ig. 1.

Bei der erfindungsgemäßen Kopfstütze ist ein Polster 1 vorgesehen, das auf einem Kopfpolsterträger 4 angeordnet ist, der einstückig mit einer Strebe 5 als Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet ist

jo Der Kopfpolsterträger 4 weist einen mittleren Tragteil 4a auf, der von als senkrecht zu ihm offene Rinnen ausgebildeten Randabschnitten 9 umgeben ist.

Die Strebe 5, die mit einem an der zugehörigen Rückenlehne festgelegten Halter 3 zusammenwirkt,

)5 weist einen ebenen Stegteil 8 auf, dessen oberes Ende in Abstand von dem mittleren Tragteil 4a des Kopfpolsterträgers 4 endet und sich bis zum unteren Ende der Strebe 5 erstreckt. Der Stegteil 8 ist beidseitig durch senkrecht zu ihm offene Rinnen 5a begrenzt, deren äußere Schenkel 7 kürzer ausgebildet sind als ihre inneren Schenkel 6.

Die Randabschnitte 9 des Kopfpolsterträgers 4 gehen jeweils in die äußeren Schenkel 7 der Strebe 5 über und der Stegteil 8 der Strebe 5 liegt an der Ebene des mittleren Tragteils 4a des Kopfpolsterträgers 4.

Der durch den Rand des äußeren Schenkels 7 gebildete Außenrand jeder Rinne 5a ist als verdickter Wulst 10 ausgebildet, der Höhenverstellrasten 11 trägt, die mit Nocken 12 in dem Halter 3 zusammenwirken.

Der Wulst 10 erstreckt sich über das obere Ende der Strebe 5 hinaus in die unteren Randabschnitte 9 des Kopfpolsterträgers 4 hinein, wodurch dessen Stabilität erhöht wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche;

1. Kopfstütze für Fahrzeugsitze, deren Kopfpolsterträger einen ebenen mittleren Tragteil aufweist, der von als senkrecht zu ihm offene Rinnen ausgebildeten Randabschnitten umgeben und mit mindestens einer Strebe verbunden ist, die mit einem an der zugehörigen Rückenlehne festgelegten Halter höhenverstellbar zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfpolsterträger (4) und die Strebe (5) einstückig miteinander als Kunststoffspritzgußteil ausgebildet sind und die Strebe (5) einen mit seinem oberen Ende in Abstand von dem mittleren Tragteil (4a) des Kopfpolsterträgers (4) endenden, sich bis zum unteren Ende der Strebe (5) erstreckenden ebenen Stegteil (8) aufweist, der beidseitig durch senkrecht zu ihm offene Rkuien (5a) begrenzt ist, und der Außenrand jeder Rinne (Sa) als verdickter, die Höhenverstellrasten (11) tragender Wulst (10) ausgebildet ist

2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schenkel (7) der Rinnen (Sa) kürzer sind als deren innere Schenkel (6).