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DE2461110C3 - Vorrichtung zum Andrucken von fortlaufend über eine Antriebs- oder Bremstrommel bewegtem Band an diese - Google Patents

Vorrichtung zum Andrucken von fortlaufend über eine Antriebs- oder Bremstrommel bewegtem Band an diese

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Publication number
DE2461110C3
DE2461110C3 DE19742461110 DE2461110A DE2461110C3 DE 2461110 C3 DE2461110 C3 DE 2461110C3 DE 19742461110 DE19742461110 DE 19742461110 DE 2461110 A DE2461110 A DE 2461110A DE 2461110 C3 DE2461110 C3 DE 2461110C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
seal
pressure medium
feed part
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742461110
Other languages
English (en)
Other versions
DE2461110B2 (de
DE2461110A1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Creusot Loire, Paris
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR7400917A external-priority patent/FR2257362B2/fr
Application filed by Creusot Loire, Paris filed Critical Creusot Loire, Paris
Publication of DE2461110A1 publication Critical patent/DE2461110A1/de
Publication of DE2461110B2 publication Critical patent/DE2461110B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2461110C3 publication Critical patent/DE2461110C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, nach Patent 21 22 685. 4< >
Mit der bekannten Vorrichtung nach dem ilauptpatent ist es möglich, die Haftung eines Metallbandcs auf einer Antriebs- oder Bremstrommel zu erhöhen. Das innerhalb der Kammer einen äußeren Druck für das auf der Trommel aufliegende Band ausübende Druckmittel wirkt durch seinen Druck auf die kammerseitige Fläche des Zuführteils einem Kolben-Zylindergetriebe entgegen, mittels dessen das Zuführteil in Richtung auf das Band gedrückt wird. Das Zuführteil ist also zwei einander entgegengesetzten Kräften unterworfen; der Kraft des Kolben-Zylindergetriebes, die bestrebt ist, das Teil an das Band anzudrücken, und der Kraft, die sich aus dem Druckmitteldruck ergibt, und die das Zuführteil von dem Band abdrückt. Das Zuführteil stellt sich infolgedessen automatisch derart ein, daß der Abflußquerschnitt am Rand der Kammer zwischen Zuführteil und Band, also praktisch der Abstand zwischen Zuführteil und Band, einen solchen Wert annimmt, daß der Druckabfall des über diesen Spalt abfließenden Druckmittels im Inneren der Kammer einen Druck bestehen läßt, der die Kraft des Kolben-Zylindergetriebes ausgleicht. Auf diese Weise wird eine unmittelbare Berührung zwischen dem Zuführteil und dem Band durch die Bildung eines sehr dünnen Druckmittelkissens unterbunden, das nur ein sehr geringes Spiel zwischen dem Zuführteil und dem Band bestehen läßt und jede Reibung des Zuführteils an dem Band vermeidet.
Es sind jedoch einige Schwierigkeiten bei der Anwendung dieser Vorrichtung nach dem I laupipateni bemerkt worden. So ist es notwendig, Mechanismen hoher Präzision herzustellen, um den Forderungen nach guier Arbeitsweise zu entsprechen, d.h. um zwischen dem Zuführteil und dem Band ein möglichst kleines Spiel zu erhalten, damit der Durchsalz an abfließendem Druckmittel ge-iiig bleib·. Es soll Jennoch zu keiner materiellen Berührung zwischen dem /.uführteil und dem Band kommen. Außerdem können die hier in Frage kommenden Bänder unterschiedliche Dicken oder Dickendifferenzen aufweisen. Nun ist es aber zum Erhalten des kleinsten Spiels zwischen /.uführteil und Band notwendig, daß der Radius des zylindrischen Teiles des Zuführteiles gleich dem Radius der Trommel, vermehrt um die Dicke des Bandes ist. Das kleinste Spiel kann also einwandfrei nur für eine gegebene Banddicke erhalten werden.
Außerdem beobachtet man unter der Wirkung des Druckmitteldruckes Verformungen, die auch noch die Präzision beeinträchtigen. Schließlich hat das Band selbst häufig Fehler in bezug auf die Planheit seiner Oberfläche, so daß die äußere Bandoberfläche beim Umschlingen der Trommel nicht eine vollkommene zylindrische Fläche bildet, sondern mehr oder weniger hervortretende Wölbungen zeigt, die dennoch ohne materielle Berührung mil dem Zuführleil umlaufen müssen. Daraus ergibt sich die Forderung nach einer Erhöhung des Spiels, und infolgedessen wird der Durchsatz des Druckmittels gesteigert.
Die Aufgabe der Erfindung nach der Zusatzanmelüung ist, diese Nachteile zu bewältigen und Unterschiede in der Dicke und der Planheit des Bandes auszugleichen, ohne den Abfluß des Druckmittels zu vergrößern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemüß das im Kennzeichen des Anspruchs I Erfaßte vorgeschlagen.
Nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung, die dazu bestimmt ist, bei einem Band großer Breite benutzt zu werden, ist die Kammer des Zuführteils in mehrere Einzelkammern aufgeteilt, die je mit einer schlauchartigen Dichtung und einer Einrichtung zur Speisung der Dichtung und der Einzelkammcr versehen sind. Die Speiseeinrichtung jeder Einzelkammer enthält dann zweckmäßigerweise ein eigenes Abschlußorgan.
Die Erfindung wird unter Hinweis auf ein speziell ausgewähltes Ausführungsbeispiel beschrieben, das in Figuren veranschaulicht ist. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Form die Wirkungsweise einer biegsamen Schlauchdichtung, wie sie zwischen dem Zuführteil und dem Metallband verwendet wird,
F i g. 2 in vereinfachter Gestalt eine Vorrichtung zum Antrieb eines Bandes, die gemäß der Erfindung ausgebildet ist,
F i g. 3 eine Ausführungsvariante, die insbesondere für eine Einrichtung bestimmt ist, in der man Bänder unterschiedlicher Breite behandelt.
Aus F i g. 1 läßt sich das Prinzip eines Druckmittelkissens entnehmen, das zwischen zwei starren, relativ zueinander beweglichen Elementen eingefügt ist. Hier ruht die Platte 20, die eine durch die Kraftpfeile 21 symbolisierte Last trägt, auf einer Oberfläche 22, relativ zu der die sich bewegen soll. Die Platte ist an ihrem Umfang mit einer Schlauchdichtung 24 versehen, die in sich geschlossen ist und aus elastomerem Material oder einem mit einem Elastomer imprägnierten Stoff besteht, so daß sie gleichzeitig biegsam und fähig ist, einem
Innendruck zu widerstehen. Die geschlossene Dichtung
24 begrenzt mn der Platte 20 eine innere Kummer 25 ;uif der Fläche 22. Die !'!alle 20 hai eine innere Zuleitung 26, die mil der Kammer· 25 in Verbindung stehl; eine Verbindnngsleiiinig 27 stellt den Anschluß zu einer Quelle für Druckluft her. Unmittelbar an der Mündung der inneren Leitung 26 in die Kammer 25 hat die Dichtung 24 eine öffnung 28, die eine Druckverbindung /wischen dem Inneren der Dichiung und der Kammer
25 herstellt.
Man erkennt, daß beim Einspeisen von Druckluft über die Leitung 26 ti ie Dichtung 24 zur gbichen Zeit aufgebläht wird, in der die innere Kammer 25 mit Luft gefüllt wird. Wenn die Dichtung aufgeblüht ist, triii Druckluft aus der Kammer 25 aus, wobei sie /wischen der Dichtung 24 und der Oberfläche 22 einen l.iiftfilm erzeugt, der jede materielle unmittelbare Berührung der Dichtung mil der Oberflache ausschliel.lt. Nachdem die Dichtung 24 vollständig aufgebläht ist, ist der Durchsatz, der durch die Spalte /wischen der Dichtung 24 und der !■'lache 22 austritt, natürlich gleich dem Durchsat/, der durch die Leitung 26 eintritt Auf diese Weise wird eine Abstützung durch ein Luftkissen erhalten, und man kann feststellen, daß die Kräfte, die notwendig sind, um die Plane 20 auf der Oberfläche zu bewegen, sehr klein werden; dieses Ergebnis wird bei mäßigen Luftdurchsätzen erhalten. Wenn überdies die Oberdäche 22 spröde und bruchanfällig ist, stellt man fest, daß die Bewegung der Platte erfolgt, ohne daß auf dieser Oberfläche Rit/.spuren auftreten. Wenn die Oberfläche 22 nicht vollkommen eben ist, sondern leichte Wölbungen aufweist, stellt man beim Verschieben der Platte fest, daß die nachgiebige Membran, welche die Auflagefläche der Dichtung 24 bildet, spontan eine Form annimmt, die sich den örtlichen Formänderungen der Oberfläche 22 anpaßt, und daß man keine Ritzspuren auf dieser Oberfläche entdecken kann.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Anwendung dieser Luftkissenvorrichtung mit nachgiebigem Rand bei der Zihührteilausbildung dar, die den Gegenstand des I lauptpatents bildet. Diese neue Anwendung ist durch die F i g. 2 veranschaulicht, in der man die wesentlichen Elemente der Antriebsvorrichtung für das Band wiederfindet, die in dem Huuplpatcnt beschrieben ist. I Her umschlingt das Band l.das im Sinne des Pfeiles /' umläuft, nacheinander die Rollen 2, 3 und 4, die um ihre in dem Gestell 9 angeordneten Achsen drehbar sind.
Ein Kolben-Zylinderantrieb, der über ein Steuerventil 30 aus einer Druckquclle 8 gespeist wird, gestattet das Anlegen eine-i Druckmittel Zulühneils 5, der eine aulbliihbare Dichtung 24 trägt, an die KoIIe oder Trommel 3. Line Druckquelle 6 speist über ein Ventil I I Druckluft in das /uführieil 5 und in die aufblasbare Dichiung 24. Die komprimierte Luft erreicht im Inneren der Kammer 25 einen derartigen Druckwen, daß inner Berücksichtigung der hier in Frage kommenden Oberflächen das Frgebnis dieses Druckes praktisch gleich der Kraft wird, welche der Kolben-Zylinderanlu trieb 7 liefen, so daß sich ein Gleichgewichtszustand einstellt, bei dem der Abfluß zwischen der Dichtung 24 und dem die Trommel 3 umschlingenden Band, der gleich dem eingespeisten Druckmittel ist, eine materielle Berührung /wischen der !Dichtung und dem Band verhindert.
Wie man bereits anhand von Fig.] erkannt hat, werden örtliche Planheitsfehler des Bandes durch die Nachgiebigkeil der Dichtung 24 ausgeglichen, ohne daß es eine tatsächliche Berührung gibt; der Abfluüquer-
2u schnitt behält seinen Kleinstwert bei.
Bei einer gegebenen Anordnung muß man im allgemeinen Bänder unterschiedlicher Breiten behandeln. Die in der Fig. 3 veranschaulichte Vorrichtung ist in der Lage, mit Bändern unterschiedlicher Breite zu arbeiten. Man sieht hier eine Abwicklung des Zuführleils 5, wie sie ein Beobachter längs der Achse der Rolle oder Trommel 3 sehen würde. Hier ist der Zuführteil 5 mit neun nachgiebigen Dichtungen 24 versehen, von denen jede eine innere Kammer 25 umschließt; diese Vorrichtung ist infolgedessen gleichwertig derjenigen, die vorher beschrieben wurde; es ist lediglich die Kammer 25 in mehrere Ein/elkammcrn aufgeteilt. Wie vorher werden jede Kammer 25 und jede Dichtung 24 mit Druckluft über eine eigene Zuleitung 27 gespeist, wobei jede Zuleitung mit einem Absperrventil 32 versehen ist. Man erkennt, daß man bei wahlweiser Betätigung der Absperrventile 32 durch Absperren einer mehr ober weniger größeren Zahl von Dichtungen die Vorrichtung der Breite des Bandes anpassen kann, wobei man selbstverständlich in Anbetracht der Gefahr einer Zerstörung der Dichtungen vermeiden muß, daß eine Dichtung über den Rand eines Bandes herübergreift.
Die aufblähbaren Dichtungen in Ringform könnten auch unterschiedliche Formen haben, jeweils entsprechend der allgemeinen Form des Zufühneils oder nach der Anzahl der an dem Zuführteil anzubringenden Dichtungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung /um Andrücken von fortlaufend über eine Antriebs- oder Bremstrommel bewegtem Band an diese mit einem sieh über einen Teilbereich der zylindrischen Tromnieloberl'läche erstreckenden, ihr mit Abstand gegenüberliegenden Zuführleil für ein Druckmittel, dessen Oberfläche konvex und brückenartig und damit eine Kammer zwischen seiner Oberfläche und dem Band bildend geformt ist '° und das mit Bohrungen versehen ist, an die Zuführleitungen für das Druckmittel angeschlossen sind, wobei das Zuführteil radial zur Trommel verschiebbar gelagert ist und an ihm ein mit Druckmittel beaufschlagbares Kolben-Zylinder-Ge- '5 !riebe angreift, nach Patent 21 22 685, dadurch g e k e η η ζ e i c h net, daß der Rand der Kammer (25) zwischen /uführteil (5) und Band (1) mit einer schlauchartigen Dichtung (24) aus biegsamem Material versehen ist, deren Innenraum mit der *o Kammer in Druckverbindung steht, und das eingespeiste Druckmittel gleichzeitig in den Dichtungs-lnnenraum und in die Kammer des Zuführteils fließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- *5 zeichnet, daß die Kammer des Zuführteils (5) in mehrere Einzelkammern (25) aufgeteilt ist, die je mit einer schlauchartigen Dichtung (24) und einer Einrichtung (6, II) zur Speisung der Dichtung und tier Einzelkammer versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die .Speiseeinrichtung (6, II) jeder Einzelkammer (25) für diese ein eigenes Abschlußorgan (.32) aufweist.
35
DE19742461110 1974-01-11 1974-12-23 Vorrichtung zum Andrucken von fortlaufend über eine Antriebs- oder Bremstrommel bewegtem Band an diese Expired DE2461110C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7400917 1974-01-11
FR7400917A FR2257362B2 (de) 1974-01-11 1974-01-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2461110A1 DE2461110A1 (de) 1975-07-17
DE2461110B2 DE2461110B2 (de) 1977-02-17
DE2461110C3 true DE2461110C3 (de) 1977-10-06

Family

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