DE2458538C2 - Offenend-Spinnmaschine mit wenigstens einem entlang der Spinnaggregate verfahrbaren Wartungsgerät - Google Patents
Offenend-Spinnmaschine mit wenigstens einem entlang der Spinnaggregate verfahrbaren WartungsgerätInfo
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Description
10. Offenend-Spinnmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Abschirmung (66)
als ein dem Bereich der Abscheideöffnung (40) zustellbares Reinigungselement ausgebildet ist
(F ig. 7).
11. Offenend-Spinnmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die AnschluBöffnungen (45, 46) der Sammelkammer (19) an einem entfernbar gehaltenen
Deckel (59) angebracht sind, der die Sammelkammern und einen Teil der Auflösewalze (9)
ι ο verschließt (F i g. 5,6).
12. Offenend-Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußöffnungen eines Spinnaggregates in einer gemeinsamen Anschlußplatte (93) liegen, an die eine
is Gegenplatte (94) des Wartungsgerätes (22) anschließbar
ist, zu der entsprechende Saug- und/oder Druckluftleitungen (105) des Wartungsgerätes führen.
13. Offenend-Spinnmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußplatte (93)
des Spinnaggregates (1) und die Gegenplatte (94) des Wartungsgerätes (22) in der Art von Stecker und
Steckdose ausgebildet sind.
14. Offenend-Spinnmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saug- und/oder Drucklüftleitungen der Wartungseinrichung (22) an Saug- und/oder Druckluftquellen
über Ventile (114) angeschlossen sind, die nach einem Programm zur Abstimmung ihrer
JO Wirkung aufgrund unterschiedlicher Querschnitte
und/oder eingebauter Drosseln oder Druckminderventile o. dgl. gesteuert sind.
15. Offenend-Spinnmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wartungsgerät (22) auf einer Laufschiene (24) geführt ist, die als zentrale Saug- und/oder
Druckluftleitung ausgebildet ist.
16. Offenend-Spinnmaschine nach Anspruch 15. dadurch gekennzeichnet, daß di.' Ventile (114) des
Wartungsgerätes (22) über eine gemeinsame Anschlußleitung (115, 117) an die zentrale Saug-
und/oder Druckluftleitung (113) anschließbar sind, die im Bereich jedes Spinnaggregates mit einer
Anschlußstelle versehen ist.
Die Erfindung betrifft eine Offenend-Spinnmaschine mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten
Spinnaggregaten, die eine Zuführ- und Auflöseeinrichtung aufweisen, und mit wenigstens einem entlang der
Spinnaggregate verfahrbaren, den einzelnen Spinnaggregaten zustellbaren Wartungsgerät mit pneumatisehen
und/oder mechanischen Reinigungselementen.
Es ist bekannt (DE-AS 20 08 142), eine Offenend-Spinnmaschine mit einem verfahrbaren, den einzelnen
Spinnaggregaten zustellbaren Wartungsgerät auszurüsten, das mit pneumatischen und/oder mechanischen
Reinigungselementen ausgerüstet ist. Das verfahrbare Wartungsgerät dient zum Anspinnen nach einem
Fadenbruch, wobei vorher der Rotor des betreffenden Spinnaggregates einer Reinigung unterzogen wird.
Hierzu öffnet das verfahrbare Wartungsgerät das Offenend-Spinnaggregat und reinigt in diesem geöffneten
Zustand den Spinnrotor. Eine Reinigung von nicht ohne weiteres zugänglichen weiteren Einzelteilen im
Inneren der Spinnaggregate wird nicht durchgeführt.
Bei anderen Spinnereimaschinen ist es bekannt (DE-PS 5 63 594, DE-PS 9 74 891, DE-OS 2129 563),
mittels eines verfahrbaren Wartungsgerätes ohne Zustellen dieses Wartungsgerätes zu den einzelnen
Spinnaggregaten während der Fahrt außenliegende Teile der einzelnen Aggregate zu reinigen. Dabei
werden Saug- oder Blasdüsen eingesetzt, die nur die frei
zugänglichen, außenliegenden Teile der Aggregate säubern sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Offenendspinnmaschine und ein verfahrbares Wartungsgerät
so auszubilden, daß eine wirksame Reinigung auch von nicht ohne weiteres zugänglichen
Einzelteilen im Inneren eines Spinnaggregates durchgeführt werden kann. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß die Spinnaggregate mit wenigstens einer Anschlußöffnung versehen sind, der die pneumatischen Reinigungselemente
des Wartungsgerätes zustellbar sind und die über in den Spinnaggregaten untergebrachte
Verbindungselemente mit dem oder den zu reinigenden Bereichen der Zufuhr- und Auslöseeinrichtung in
Verbindung steht
Durch diese Ausbildung ist es möglich, die einzelnen Spinnaggregate in nützlichen Abständen zu reinigen
und dabei die sich im Innern der Spinnaggregate ansammelnden Verunreinigungen zu entfernen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung wird vorgesehen, daß die Spinnaggregate mit Anschlußöffnungen versehen
sind, durch die hindurch zusätzliche mechanische Reinigungselemente dem oder den zu reinigenden το
Bereichen zuführbar sind. Dadurch können auch die Schmutzbestandteile entfernt werden, die durch ein
pneumatisches Reinigungselement alleine nicht entfernt werden können. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung wird bei einer Offenendspinnmaschine mit einer der Auslöseeinrichtung zugeordneten
Schmutzabscheidöffnung, an die eine Sammelkammer anschließt vorgesehen, daß die Sammelkammer mit
wenigstens einer Anschlußöffnung für eine Absaugeinrichtung des -erfahrbaren Wartungsgerätes ausgerüstet
ist. Auf diese Weise lassen sich die in der Sammelkammer abgeschiedenen Verunreinigungen periodisch entfernen,
ohne daß jedes Spinnaggregat mit einer besonderen Einrichtung zum Abtransport ausgerüstet
werden muß. Bei einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das VVartungsgerät mit
einer in die Sammelkammer zwischen Abscheideöffnung und Absaugeinrichtung einbringbaren Abschirmung
versehen ist. Diese Anordnung ist besonders zweckmäßig, wenn das ^.einigen ohne Unterbrechung
des Spinnprozesses durchgeführt werden soll, da sich dann sicherstellen läßt, daß der Spinnprozeß nicht
merklich beeinträchtigt wird. Dadurch kann notfalls zum Entfernen der Verunreinigungen mit einem sehr
hohen Unterdruck gearbeitet werden, ohne daß dieser auf den Spinnprozeß zurückwirkt.
Ausführungsformen der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen
dargestellt. fis zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Offenend-Spinnmaschine mit einer zum Entfernen von Verunreinigungen
aus einer Schmutzsammeikammer bestimmten Wartungseinrichtung;
F i g. 2 einen Schnitt durch eine Einzelheit der Fig. 1;
Fig. 3 einen Teflschnitt ähnlich Fig. 2 durch eine
weitere Ausführungsform;
F i g. 4 einen Teilschni','. durch eine Ausführungsform
ähnlich F i g. 2 mit weiteren Anschlußöffnungen und Anschlußleitungen für das Wartungsgerät;
Fi g. 5 einen Teilschnitt durch eine Ausführungsfcrm
ähnlich Fig.4;
Fig.6 einen Teilschnitt durch eine Ausbildung ähnlich Fig.2;
Fig.7 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform
mit einer zusätzlich in das Spinnaggregat einführbaren Abschirmung;
F i g. 8 einen Teilschnitt durch eine Ausführungsform mit Anschlußöffnungen an verschiedenen Bereichen des
Spinnaggregates und mit zusätzlichen mechanischen Reinigungsmitteln;
F i g. 9 einen Teilschni« durch eine Ausführungsform
mit einer großflächigen Anschlußöffnung für das gleichzeitige Einführen pneumatischer und mechanischer
Reinigungsmittel;
Fig. 10 eine Teilansicht einer weheren Ausführungsform mit einem vor dem Durchführen einer Wartung
verschwenkbaren Deckel;
F i g. 11 einen Teilschni» durch eine- Ausführungsform
mit einer Vielzahl von Reinigungs-itellen und einer
zentralen Anschlußmöglichkeit für das Wartungsgerät;
Fig. 12 eine Ansicht eins> Wartungsgerätes mit
einem Anschluß an eine Saug- und^oder Druckluftquelle.
Das im Schnitt gezeigte Maschinengestell 5 der F i g. 1 trägt eine Vielzahl von in einer Reihe
nebeneinander angeordneten Spinnaggregaten 1, die alle gleich ausgebildet sind. Diese Spinnaggregate 1
enthalten in einem um eine Achse 4 schwenkbaren Gehäuse 2 eine Zuführ- und Auflöseeinrichtung, von der
ein aus einer Kanne 21 vorgelegtes Faserband in Einzelfasern aufgelöst und einem Rotor 6 zugeführt und
anschließend als Faden abgezogen wird. Die Zuführ- und Auflöseeinrichtung enthält eine in nicht näher
dargestellter Weise mit einer Mulde zusammenarbeitende Zuführwalze 10, die zusammen mit der Mulde das
Faserband einer wesentlich schneller laufenden Auflösewalze 9 darbietet Von der Auflösewalze 9 werden die
Fasern über einen Faserzuführkanai 11 dem Rotor 6 zugeführt der in einem Gehäuse 3 untergebracht ist.
Der Schaft 7 des Rotors 6 ist in Lagern 8 gelagert und in nicht näher dargestellter Weise angetrieben. Koaxial zu
dem Schaft 7 des Rotors 6 ist in dem Gehäuse 2 ein Fadenabzugskanal 12 angeordnet, der nach oben
abgewinkelt ist. An der Mündung des Fadenabzugskanals 12 ist ein Fadenwächter 13 angeordnet, über den
der gesponnene Faden 16 von einem Walzenpaar 14, 15 abgezogen wird, das den Faden einer Friktionswalze 17
weitergibt, die eine Wickelspule 18 antreibt.
Das Faserband 20 wird, während es von der Auflösewalze 9 aufgelöst wird, einem Reinigungsprozeß
unterzogen. Hierfür sind im Bereich der Auflösewalze eine Abscheideöffnung für Verunreinigungen und eine
Sammelkammer 19 vorgesehen. Die Verunreinigungen müssen aus der Sammelkammer 19 abtransportiert
werden, was bei bekannten Bauarten über an der Maschine bzw. dem Maschinengestell angebrachte
Absaugeinrichtun^en erfolgt, deren Anbringung aufwendig ist und insbesondere dann Schwierigkeiten
bereitet, wenn das Gehäuse 2 wie bei der dargestellten Ausführungsform die Zuführ- und AuWiseeinrichtung
aufnimmt und zusammen mit diesen Teilen von dem Gehäuse 3 zum öffnen des Spinnaggregates abschwenkbar
ist. Un-. bei der dargestellten Ausführungsform die Sammelkammer 19 reinigen zu können, ist eine
entlang der Offenend-Spinnmaschine verfahrbare Wartungscinrichtung 22 vorgesehen, die mit Laufrädern 23
;itif einer oberhalb des .Spinnaggregates befindlichen
Schiene 24 und mit Laufrädern 25 auf einer tiefer liegenden Schiene 26 geführt ist, die bevorzugt aus an
den Gehäusen 2 angebrachten Fünzelstückcn zusammengesetzt ist. Wenigstens eines der Laufräder 23 ist in
nicht näher dargestellter Weise mit einem Fahrantrieb versehen.
Die verfahrbare Wartungseinrichtung 22 enthält eine Absaugeinrichtung, die einer stirnseitig an dem Gehäuse
2 angebrachten AnschluDöffnung 27 der Sammelkammer 19 zugeordnet ist. Die Absaugeinrichtung enthält
eine Absauglcitung 32. die mit einem Anschluß an die
Anschlußöffnung 27 angedrückt werden kann. Das Andrücken erfolgt über einen um eine Achse 29
schwenkbaren Hebel 28. dessen Verschwenkbewegung durch einen Exzenter 30 gegen die Wirkung einer
Druckfeder 31 durchgeführt wird. Die Absaugleitung 52
ist an eine Schmutzkammer J3 des Warlungsger.ites 22
.ingeschlossen, die ihrerseits in nicht naher dargestellter
Weise mit einer Saugdruckqiiellc verbunden ist. Hierzu
kann beispielsweise eine Vakuumpumpe vorgesehen werden, die mit einem Elektromotor angetrieben wird.
Is hat sich gezeigt, daß die Anschlußöffnung 27 für
den normalen Spinnbetrieb nicht unbedingt verschlossen werden muß. sofern sie nur in genügend großem
Abstand zur Auflösewalze angeordnet ist. Auch ist es günstig. Vrcriii die Anschlußöffnung so liegt, daß der an
ihr wirkende Saugziig nicht auf die Auflösewalze
gerichtet ist. d. h. die Anschlußöffnung soll in einer
Seitenwand der .Sammelkammer angebracht sein. Die Reinigung der Schmutzsammeikammer kann während
des normalen Spinnbetriebes durchgeführt werden,
ohne daß eine Beeinträchtigung des Spinnprozesses befürchtet werden muß. Das Wartungsgerät 22 wandert
der Spinnmaschine entlang und leert dabei die Sammelkammern 19 der einzelnen .Spinnaggregate
nacheinander oder in einer anderen vorbestimmten Reihenfolge. Die einzelnen Spinnaggregate lassen sich
bei dieser Ausführungsform sehr einfach und billig herstellen, da sie selbst für den Abtransport der
Verunreinigungen des Fasermaterials keine zusätzlichen Einrichtungen oder Antriebe o. dgl. erhalten
brauchen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist das um die
Achse 4 abschwenkbare Gehäuse 2 als eine Abdeckung für ein stationär angeordnetes Zuführ- und Auflöseaggresat
ausgebildet. Ein Einlauftrichter 39, die Zuführwalze 10. mit einem um eine Achse 38 gegen eine Feder
37 verschwenkbaren Muldenhebel 36 sowie die Auflösewalze 9 sind in einem ortsfesten Gehäuseteil 56
untergebracht, das im Umfangsbereich der Auflösewalze
9 mit einer Abscheideöffnung 40 versehen ist. die zu einer Sammelkammer 19 für die abgeschiedenen
Verunreinigungen führt. Das Gehäuse 2 ist mit einem Einsatz 34 verbunden, der in den nicht dargestellten
Rotor eintaucht. Dieser Einsatz 34 enthält einen Teil des Faserzuführkanals 11. von dem der Anfangsabschnitt 48
in das Gehäuse 56 eingearbeitet ist. Außerdem ist der Einsatz 34 mit dem Fadenabzugskanal 12 ausgerüstet.
Die Sammelkammer 19 für die Verunreinigungen ist mit zwei Anschlußöffnungen 32a und 35a versehen, die
aus in das Gehäuse 56 eingesetzten Rohrstücken gebildet werden, die bis in den Bereich der Wand des als
Abdeckung ausgebildeten Gehäuses 2 reichen, das dort mit entsprechenden Aussparungen versehen ist. so daß
die Mündungen der Rohrstöcke nach außen freiliegen. Das untere Rohrstück dient als Anschlußöffnung 32a für
eine Absaugleitung 32 eines Wartungsgerätes 22. das
entsprechend der Ausführungsform nach F i g. I ausgebildet sein kann. Die Absauglcitung 32 wird auf das als
Anschlußöffnung 32a dienende Rohrslück zugestellt, wobei ein Entweichen des Saiigzuges durch ein
elastisches Mündungsslück 43 der .Saugleitung 32 vermieden wird. Die zweite Anschlußöffnung 35a ist so
angebracht, daß sie zwischen der Abscheideöffnung 40 und der Anschlußöffnung 32;i liegt, mit der die
Absaugung durchgeführt wird. Über die obere A nsehlußöffnung 35;i erfolgt eine Druckluftzufuhr, wozu ihr eine
an ihrer Mündung mil einem elastischen Zwischenstück 44 versehene Druckluftleitung 35 des Wartungsgerätes
22 zugestellt werden kann. Ober diese Druckluftleitung 35 wird in die Sammelkammer 19 während lies
Absaugens der Verunreinigungen Druckluft emgeblascn,
damit zumindest in dem Hereich eier Abscheideoffnung
ein Druckausgleich erhalten wird, so daß die
Luftströmung im Bereich der Auflösewalze1 und des
anschließenden Abschnittes 48 des Faserzuführkan.als 11 nicht beeinflußt wird. Der ubei diese Anschlußöff
nung 55,f eingeblasene Druckluftstrom stellt eine Abschirmung gegen das Eindringen von Falschluft dar.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die ilen beiden
Anschlußöffnungen 32.ί und J5,i abgewandte Rückwand
der Sammclkammer eine Wölbung aufweist, die den
einströmenden Luftstrom nach unten zum Hoden der SamiiH-lkammer 19 und d.imit auch in den Hereich der
AnschluiJöffnung 32a umlenkt. Da .lic Anschlußöffnung
35;i bzw. das als diese Anschlußöffnung dienende Rohrstück relativ nahe bei tier Abscheideöffnung 40
sitzt, ist es in der I'raxis vorteilhaft, wenn dor; ein
beispielsweise aus einer Kiiircl 41 und einer Feder 42
gebildetes Ventil angeordnet wird, das erst bei einem
vorgegebenen Druck öffnet.
Hei den Ausführungsformen nach F ι g. 1 und 2 liegen die Achsen tier Auflösewalze 9 und der Zuführwalze 10
in rechtwinklig zu der Achse des Rotors 6 verlaufenden Ebenen und sind ebenso wie clic Schwenkachse 4 in
Maschinenlängsnchtuni.' ausgerichtet. Selbst verstandlieh
ist es ohne weiteres möglich, auch die Achsen der
Zuführwalze und der Auflösewalze in zu der Achse bzw.
dem Schaft 7 des Rotors h parallelen Ebenen anzuordnen. Eine derartige Ausführungsfonn zeigt
F i g. 3. die bezüglich des übrigen Aufbaus der Ausführunesform nach F i g. 2 weitgehend entspricht.
F3as Gehäuse 56 ist im Bodenbereich der unterhalb der Auflösewalze 9 und einer nicht sichtbaren Abscheideöff
nung befindlichen Sammelkammer 19 mit einer Anschlußöffnung 45 und darüberliegend mit einer
Anschlußöffnung 46 versehen, die jeweils von Ansätzen des zweiteiligen Gehäuses 56 gebildet werden. Die
beiden Anschlußöffnungen 45 und 46 liegen etwas gegenüber der Außenwand des abschwenkbaren Gehäuses
2 zurückgesetzt, so daß die Saugleitung 32 und die Druckleitung 35 die Wand des Gehäuses 2 in
entsprechenden Ausnehmungen durchdringen müssen. Die Mündungen der Saugleitung 32 und der Druckleitung
35 werden von Dichtungsringen 47 umgeben, die
sich stirnseitig an die Anschlußöffnungen 45 und 46 anschließen. Auch hier entsteht eine Abschirmung der
Abscheideöffnung und des darüberliegenden Bereiches durch das Einblasen der Druckluft, so daß mit recht
hohen Saugzügen gearbeitet werden kann. Die beiden Anschlußöffnungen 45 und 46 verjüngen sich nach
außen, so daß keine besonderen Abdichtungen oder Verschlüsse für den normalen Spinnbetrieb vorgesehen
werden zu brauchen.
Bei der Ausführ ungsform nach F i g. 4. die im
wesentlichen der Ausführungsform nach I'ig. 3 entspricht,
ist ein das Gehäuse 56 verdeckendes Gehäuse wegggelassen. Bei dieser Ausführungsform dient «ils
Anschlußöffnung 46 eine in der Wand des Gehäuses 56 gehaltene Kugeldüse 49. die mit einer konisch
verlaufenden Durchtrittbohrung versehen ist. An diese Kugeldüse 49 ist die Druckluftleitung 35 mit einem
entsprechend geformten Zwischenstück 50 anschließbar. Si- daß auch hier eine ausreichende Abdichtung
erhalten wird Die Druckluftleitung 35 kann außer der
/u dem Gehäuse bzw. der Anschlußöffnung 46 führenden Zustcllbcwcgung noch eine Schwenkbewegung
ausführen, wobei die Kugeldüse 49 mitgenommen wird, so daU sich die Ausblaserichtung entsprechend den
dargestellten Pfeilen verandern kann.
Hei der Ausführungsform nach I- i g. 4 ist das
Spinnaggregat mit einer weiteren Anschlußöffnung versehen, die als Mündung eines Kanals 52 ausgebildet
ist. di /u dem Abschnitt 48 des Faserzuführkanals Il
fuhrt. Diesem Kanai 52. der durcii em Ventil 53
verschlossen ist. kann eine Saug- oder Dmckluftlcitung
51 des Wartungsgerätes 22 /ut'estellt werden, mit der
eine Reinigung ties Abschnittes 48 durchgefühlt werden
kann. Diese Reinigung kommt bevorzugt in (rage, wenn das Spinnaggregat stillgesetzt ist. Dabei ist es denkbar,
insbesondere wenn eine Ausbildung einsprechend I ι g. 2 vorliegt, daß dann eine Absaugleitung von außen
an die Mundung des Abschnittes 48 angesetzt wird, die
die dabei mit dem Druckliiftstrahl des Kanals 52
gelösten Verunreinigungen entfernt.
Auch die Ausführungsform nach F ι g. 5 entspricht im
Prinz.ρ der Ausführungsform nach F: ι g. 3 oiler 4. Die
unterhalb der Auflösewalze 9 befindliche Sammel· ,immer
19 besitzt in ihrem Bodenbereich stirnseitig eine
Anschlußöffnung 45 für eine Saugleitung 32. In dem darüberliegenden Bereich ist eine Anschlußöffnung 46
vorgesehen, die durch einen Gummieinsatz 57 verschlossen
ist. In diesen Gummieinsatz 57 kann eine Düse
57.ί einer Druckluftleitung 35 eindringen, indem sie den
^inisi geschlossenen Gummiring elastisch aufweite!. Die
Druckluftleitung 35 sitzt mit einem Zwischenstück 50 auf der halbk'jgelformigen Außenseite des als Deckel
ausgebildeten Gehäuseteils 59 des Gehäuses 56 und kann darauf verschwenkt werden, so daß auch hier die
Druckluftstrahlen in bestimmter Weise, ahnlich wie bei
der Ausführungsform nach F i g. 4 gerichtet werden können. Bei dieser Ausführungsform ist noch darauf
hinzuweisen, daß die Rückwand de- Gehäuses 56. die den Anschlußöffnungen 45 und 46 gegenüberliegt, in
besonders deutlicher Weise als Luftleitfläche ausgebildet ist. die zu der Anschlußöffnung 45 für die
S.iugleitung 32 gerichtet ist. Wenn bei dieser Ausführungsform
die Druckluftleitung 35 des Wartungsgerätes zurückgezogen wird, so schließt sich der Gummieinsatz
57 wieder vollständig, so daß das Eindringen von Falschluft in diesem Bereich verhindert wird.
Das Gehäuseteil 59 ist bei der Ausführungsform nach F i g. 5 als eine Art Deckel ausgebildet, der den Bereich
der Auflösewalze und der Sammelkammer 19 verschließt. Er ist über ein elastisches Element 60.
beispielsweise einen Gummiring, mit der Innenwand des in nicht näher dargestellter Weise abschwenkbaren
Gehäuses 2 verbunden, so daß ein Abschwenken des Gehäuses 2 auch dazu führt, daß der Deckel 59 geöffnet
und der vorher erwähnte Bereich freigelegt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist außerdem
vorgesehen worden, daß die Stirnwände der Auflösewalze 9 von dem Wartungsgerät 22 mit gereinigt
werden können. Hierzu sind zwei zusätzliche Preßluflleitungen
54 und 55 vorgesehen, die entsprechenden Anschlußöffnungen des Gehäuses 56 zugestellt werden
können. Im Hereich der vorderen Stirnseite der Auflösewalze 9 ist in dem deckelartigen Gehäuseteil 59
ein Gummieinsatz 58. ähnlich dem Gummieinsalz 57 angebracht, der von der nadelartig ausgebildeten
Preßluftleitung 54 geöffnet werden kann. Zu der rückwärtigen Stirnseite der Auflösewalze 9 führt ein
Druckluftkanal 61. der ebenfalls in der Stirnseite des Gehäuses 56 mündet und dem die Preßluftleilung 55
zugeordnet ist, die an ihrer Münd'ing mit einem Dichtungsring versehen ist.
Bei der Ausführungsform nach I i g. b wird ebenfalls
das Gehäuse 56 in dem Hereich einer Auflösewalze 9 und der Sanimelkammer 19 durch ein deckelartiges
Gehäuseteil 59 verschlossen, das über ein elastisches
Zwischenstück 62 mit dem um die Achse 4 abschwenkbaren Gehäuse 2 verbunden ist. Auch hier ist das
/wischeiisiück 62 aus ueiri gieictten Giutiu Vv ic t*ct wrt'
Ausführungsform nach I ι g. 5 elastisch ausgebildet, so
daß sich das deckelartige Gehäuseteil 59 selbst an dem Gehäuse 56 zentrieren kann.ohne daß eine llberbestimmung
vorliegt. Ks konnten auch Paßstifte zwischen dem deckclartigen Gehäuseteil 59 und dem Gehäuse 56
vorgesehen werden.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 weisen die Saugleitung 12 und die Druckluftleitung 35 ein
gemeinsames Versielleltment 64 auf. das einen gegen die Anschlußöffnungen 45 und 46 andrückbaren
lührungsteil 63 trägt, in w eichen die Saugleitung 32 und
die I ·· iickluftleitung 35 münden. Die Mündungen sind
dabei mit Dichtungsringen umgeben.
In Γ ig. 7 ist eine sehr einfache Ausführungsform
dargestellt, bei der das W.irtungsgerät nur eine Absaugeinrichtung aufweisen braucht, die mn einer
Saugleitung 32 einer Anschlußöffnung 45 des Gehäuses 56 im Bereich des Hodens der .Sammelkammer 19
zugestellt werden kann, lim ein Beeinflussen der Luftströmung im Hereich der Auflösewalze zu verhindern,
ist der deckelartige Gehäuseteil 59 im Bereich oberhalb der Anschlußöffnung 45 mit einer weiteren
Öffnung versehen, durch die eine Abschirmung 66 nut Hilfe einer Verstelleinrichtung 65 des Wartungsgerätes
eingeführt werden kann, die für die Dauer des Absaugvorganges die Abscheideöffnung abschirmt.
Die Abschirmung 66 kann als eine Art Trennwand ausgebildet werden. Es ist jedoch auch möglich, diese als
ein burstenartiües Reinigungsmittel auszubilden, das
gleichzeitig den Bereich des unteren Randes der Abscheideöffnung von unter Umständen festhängenden
Schmutzan^.rnmlungen befreien kann. Hierbei kann ein
Rotieren (!es Bürstenelements ausgeführt werden.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 8 ist vorgesehen,
daß durch eine Druckluftleitung 35, die über eine flexible Leitung 72 gespeist wird, hindurch in die Sammelkamrner
19 eine sogenannte Flockfangnadel 70 eingeführt werden kann, die von einem kleinen Motor zu
Drehungen angetrieben ist. Diese Flockfangnadel dient dazu, unterhalb der Auflösewalze ggf. befindliche
Fluganhäufungen oder Faserfahnen o. dgl. zu lösen, die unter Umständen von einer Luftströmung alleine nicht
gelöst werden können. Die Saugieitungen 32 und die Druckluftleitung 35 sind bei der dargestellten Ausführungsform
um eine gemeinsame Achse 77 des Wartungsgerätes 22 auf getrennt verschwenkbaren Hebelarmen 75 und 76 gelagert. Der Hebelarm 75 trägt
dabei auch noch den Antriebsmotor 71 der Flockfang-
nadel.
Bei der Ausführungsform nach F-'i g. 8 ist zudem das
Wartungsgerät 22 mit einer Leitung 73 ausgerüstet, die
einer weiteren Anschlußöffniing des Spinnaggregates 1
zugestellt werden kann. Diese Anschlußöffnung liegt in
dem Bereich der Faserzuspeisung. Die Leitung 73 ist mit einem sich tiichterförmig erweiternden elastischen
Ansatzstück /4 versehen, das sich dichtend an die Außenwand des Gehäuses 2 anlegt. Durch die Leitung
73 kann entweder eine Absaugung oder eine Drucklufteinblasung oder ggf. intermittierend ein Absaugen und
ein F.inblasen erfolgen, um eine Reinigung durchzuführen.
Bei der Ausführungsfoim nach F i g. H ist zudem noch
vorgesehen, daß das Wartungsgerät 22 mit einer weiteren Leitung 69 ausgerüstet ist. die einer Anschluß-Öffnung
68 eines den Rotor 6 umgebenden Gehäuses 67 yuupnrrlnpt itt Durch ίΐιρςρ A nsrhlnllrSffruinCT linnnpn
Verunreinigungen oder Faserfahnen o. dgl. abgesaugt werden, die sich in der den Rotor 6 umgebenden
Kammer absetzen können. Hier/u kann periodisch ein genügend starker Saugluftstrom erzeugt werden. Es ist
daher möglich, in dem Rotorgehäuse 67 während des normalen Spinnvorganges nur einen relativ niedrigen
Unterdruck aufrechtzuerhalten, da dieser dann keine Reinigung bewirken muß, da ausreichende Reinigung
von dem verfahrbaren Wartungsgerät 22 durchgeführt wird.
In F i g. 9 ist eine Ausführungsform dargestellt, die in
ihrer vollen Funktion nur dann eingesetzt wird, wenn das betreffende Spinnaggregat nach Unterbrechen des
Spinnvorganges gereinigt werden soll. Es ist dabei denkbar, daß die Sammelkammer 19 so bemessen wird,
daß sie mit Sicherheit für eine bestimmte Betriebsdauer ausreicht, nach der dann der Spinnprozeß unterbrochen
und eine Vollreinigung durchgeführt wird. Es ist auch möglich, die Ausführungsform nach F i e. 9 in Verbindung
mit einer anderen Wartungseinrichtung zu verwenden, wobei dann die Vollreinigung nur dann
durchgeführt wird, wenn beispielsweise wegen eines Fadenbruchs o. dgl. da·; betreffende Spinnaggregat
sowieso stillgesetzt ist. Das Gehäuse 56 ist mit einem abklappbaren Deckel 78 versehen, der die Frontseite
der Sammelkammer 19 und die Stirnseite der Auflösewalze 9 freilegt, so daß diese für die Reinigungselemente
des Wartungsgerätes 22 gut zugänglich sind. Es bereitet keine Schwierigkeiten, das Wartungsgerät mit einer
Hilfseinrichtung auszurüsten, die ein Aufklappen des Deckels 78 vornimmt, bevor das Wartungsgerät in die
für das Reinigen bestimmte Position verfahren wird. Bei Betrieb sind zwischen Gehäuse 56 und Deckel 78
Dichtungsmittel 81 zwischengeschaltet.
Das Wartungsgerät der F i g. 9 enthält eine um eine Achse 77 verschwenkbar angeordnete Reinigungsbürste
79 mit einem Antriebsmotor 71. die zu dem Umfang der Auflösewalze 9 verschwenkt werden kann, so daß
diese durch Bürsten gereinigt wird. Dieser Reinigungsbürste 79 ist eine Absaugeinrichtung 80 zugeordnet, die
ebenfalls um die Achse 77 verschwenkt ist und die den aufgewirbelten Faserstaub oder sonstige Verunreinigungen
o. dgl. von der Bürste absaugt Nach Abschwenken der Reinigungsbürste 79 kann die Absaugeinrichtung
80 noch bis zu der Auflösewalze 9 verschwenkt werden, so daß durch Absaugen nachgereinigt wird. Ein
nur teilweise sichtbares Saugrohr 32 übernimmt während dieser Zeit auch das Entfernen der in der
Sammelkammer 19 angesammelten Verunreinigungen.
Des weiteren ist das Wartungsgerät der F i g. 9 mit
einem Saug- odir Blasrohr 73 versehen, das dem oberen Bereich der Auflösewalze 9 zustellbar und um die Achse
77 in gewissen Grenzen verschwenkbar ist. Es kann beispielsweise vorgesehen werden, daß das Rohr 73
einen Weg entlang der Stellen beschreibt, an welchen sich Faserfahnen o. dgl. ansetzen können.
Die Ansicht nach F i g. IO zeigt eine Ausführungsform ähnlich F i g. 9, bei welcher ein Deckel 82 vorgesehen ist,
der nicht nach vorne aufklappbar, sondern um eine Achse 85 zur Seite gegen die Wirkung einer Feder 84
verschwenkbar ist. Für den Normalbetrieb wird der Deckel in der dargestellten Betriebsstellung von der
Feder 84 gehalten, wobei er sich auf einem Anschlag 83 abstüt/t. Der Deckel 82 ist so ausgebildet, daß er auch
den Bereich des Faserbandzulaufs mit abdeckt. In der >n
Fig. IO dargestellten Stellung laßt er die Anschlußöffnung
86 für eine Absaugeinrichtung des Wartungsgerätes frei, mit der die S^rnrnelko.pnrnc1* '^ hpi Rrrlarf
entleert werden kann. Für eine Gesamtreinigung kann er dann von dem Wartungsgerät abgeschwenkt werden,
wobei er dann eine weitere Anschlußöffnung 86a oder den gesamten Bereich freilegt.
In Fig. 10 ist zudem vorgesehen, daß die Abscheideöffnung
40 mit einer verstellbaren Klappe 87 verschlossen werden kann. Diese Klappe 87 ist um eine Achse 89
gegen die Wirkung einer Druckfeder 90 verschwenkbar, wobei ein Dichtungselement 88 vorgesehen ist, das
unabhängig von der Stellung der Klappe 87 die Sammelkammer 19 nach außen abschließt. Diese
Klappe 87 kann mit einem Druckfinger 92 des Wartungsgerätes derart betätigt werden, daß über den
Hebel 91 ein Schließen der Abscheideöffnung 40 solange erfolgt, wie das Wartungsgerät eine Entleerung
des Sammelraumes 19 durchführt. Dadurch wird sichergestellt, daß während des Entleerens der Spinnvorgang
nicht durch Falschluft beeinträchtigt werden kann.
F i g. 11 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher eine
automatische Vollreinigung der gesamten Zuführ- und Auflöseeinrichtung sowie auch des Bereich* des Rotors
durchgeführt werden kann. An allen Stellen, an welchen Faseransammlungen oder Verschmutzungen auftreten
können, münden Druckluft- und/oder Saugluftkanäle, die über Leitungen 103 mit einer gemeinsamen
Anschlußplatte 93 verbunden sind. Die Kanäle führen in den Bereich der Zuführwalze 10, der Zuführmulde 36.
der Auflösewalze 9. des Abschnittes 48 des Faserzuführkanals sowie in den Faserzuführkanal 11 und den
Fadenabzugskanal 12 des Einsatzes 34. Die Verbindung der Kanäle zu dem gemeinsamen Anschlußstück 93
erfolgt über vorzugsweise elastische Leitungen 103, die über besondere Verbindungselemente 104 mit den
Kanälen verbunden sind. Die Leitungen 103 können so bemessen werden, daß es grundsätzlich möglich ist, die
gesamte Zuführ- und Auflöseeinrichtung als ein gemeinsames um die Achse 4 schwenkbares Aggregat
auszubilden oder, wie bei der dargestellten Ausführungsform, ein ortsfestes Gehäuse 56 für die Zuführwalze
10 und die Auflösewalze 9 vorzusehen, das durch eine verschwenkbare Abdeckung 2 verschlossen ist die den
Einsatz 34 und bei der dargestellten Ausführungsform auch die Anschlußplatte 93 trägt
Der Anschlußplatte 93 ist eine Gegenplatte 94 des Wartungsgerätes zugeordnet die mit der Anschlußplatte
93 in der Art eines Steckers und einer Steckdose verbunden werden kann, wobei mit Hilfe von konischen
Stiften 95 eine Zentrierung vorgenommen wird In den meisten Fällen ist es zweckmäßie. die von der
Gegenplatte 94 des Wartungsgerätes weiterführenden Leitungen 105 so über nicht dargestellte Ventile mit
einer Druckluft- und/oder einer SaUgItIfIqUeIIc zu verbinden, daß eine taktweise Steuerung naeii einem
bestimmten Programm durchgeführt wird. Dabei kann die Steuerung so vorgenommen werden, daß die
einzelnen Reinigungsstellen im Takt hintereinander mit Saug- und/oder Preßluft beaufschlagt werden, so daß
die Wirkung an jeder Stelle ausreichend groß ist, ohne daß eine übermäßig aufwendige Druckluft- oder
Saugzugquelle notwendig ist. Die Steuerung wird zweckmäßigerweise auch so gestaltet, daß die Luftstrahlen
in mehreren Intervallen stoßweise abgegeben werden, da dadurch die Reinigungswirkung besonders
intensiv wird.
Es ist möglich, die Reinigung wenigstens bestimmter Bereiche ohne Unterbrechen des Spinnvorganges
luftstrahlen an den einzelnen Reinigungsstellen gewünscht werden, müssen die einzelnen Leitungen
entsprechend dimensioniert oder mit Reduzierventilen o. dgl. versehen werden, so daß die gewünschte
Wirkung eintritt. Diese Einrichtungen weiden zweckmäßigerweise in dem Wartungsgerät untergebracht. so
daß sie nicht an jedem Spinnaggregat einmal vorhanden sein müssen.
In Fig. 12 ist das zu der Ausführungsform nach F i g. 11 gehörige Wartungsgerät 22 dargestellt. Dieses
Wartungsgerät 22 ist mit Laufrädern 23 auf einer Schiene 24 und weiteren nicht dargestellten in seinem
unteren Bereich befindlichen Laufrädern und Schienen verfahrbar. Die Schiene 24 ist als Hohlprofil 113
ausgebildet, das als eine zentrale Druckluftversorgu: gs leitung für die gesamte Offenendspinnmaschine dient.
Dieses Hohlprofil ist im Bereich jedes einzelnen QninnanirrAiTtilAC I mil Λ ncr'Mitfliv^iTlii'kL· t>tt*iM für »m
dort die Druck- und/oder .Saugluftbeaufschlagung nur
kurzzeitig und stoßweise erfolgt und außerdem so dosiert wird, daß die Gesamtluftströmung nicht gestört
wird.
Die Gegenplatte 94 ist mit einer weiteren Gegenplatte 97 gekoppelt, der eine Anschlußplatte % gegenüberliegt.
Die Gegenplatte 97 ist mit einer Saugleitung 98 verbunden, während die Anschlußplatte 96 zu einer
Absaugöffnung im Bereich des Bodens einer unterhalb der Auflösewalze 9 befindlicher Reinigungskammer 19
f-jhrt, durch die eine Absaugung der aus dem aufgelösten Fasermaterial abgeschiedenen Verunreinigungen
erfolgen kann. Die beiden Gegenplatten 94 und 97 sind über ein Gelenk 102 auf einem gemeinsamen
Hebel 101 gehalten, der zu dem verstellbaren Wartungsgerät gehört und der jeweils zu dem zu reinigenden
Spinnaggregat zugestellt werden kann.
Die Anschlußplatte % kann außerdem mit einem gestrichelt dargestellten Anschluß 100 ausgerüstet sein,
dem eine Saugieitung 99 der Gegenplatte 97 des Wartungsgerätes zugeordnet ist. Die Leitung 100 führt
zu der Faserbandzuspeisung im Bereich einer mit der Zuführwalze 10 zusammenarbeitenden Mulde 36. Um
den Spinnvorgang während des Reinigungsprozesses nicht zu stören, ist diese Saugleitung erforderlich, durch
welche die Verunreinigungen abgeleitet werden können, die mit Hilfe eines Preßluftstrahles aus diesem
Bereich gelöst werden.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 11 wird auch eine
Druckluftströmung über einen Kanal auf die Abscheideöffnung 40 gerichtet, die die Aufgabe hat, während eines
Absaugens der in der Sammelkammer 19 vorhandenen Verunreinigungen eine stützende Luftströmung einzublasen,
die verhindert, daß sich der zum Reinigen benötigte Saugdruck auf den Bereich der Auflösewalze
9 allzu stark auswirken kann, auch wenn mit sehr hohen Saugzügen gearbeitet wird, die eine wirkungsvolle
Reinigung ermöglichen. Nur dann, wenn die Luftströmung im Bereich der Auflösewalze durch eine derartige
Abschirmung geschützt und nicht oder nicht wesentlich gestört wird, kann der Spinnvorgang auch bei
intermittierender Arbeitsweise weiter durchgeführt werden. Wenn diese Maßnahmen nicht getroffen
wurden, so müßte in Kauf genommen werden, daß während der Reinigungszeit ein schlechteres oder
zumindest qualitativ anderes Garnstück gesponnen wird
Da praktisch alle der genannten Reinigungskanäle an die gleiche Saug- oder Druckluftquelle angeschlossen
werden, jedoch unterschiedliche Saugzüge und Druck
Anschlußelenient 115 des Wartungsgerätes 22 versehen.
das auf ein\.'m Schwenkarm 116 angeordnet ist und dem
Hohlprofil 11.3 zugestellt werden kann. Das AnschluSelement
115 verbindet übei eine Leitung 117 eine
Ventileinheit 114 der zentralen Druckluftleitung, an die
die einzelnen Druckluftleitungen 105 angeschlossen sind. Die Ventileinheit 114 enthält zweckmäßigerweise
auch die Steuereinrichtungen, die die Reihenfolge der Beaufschlagung der einzelnen Reinigungsstellen mit
Druckluft nach dem vorstehend schon erwähnten Programm steuern. Die Ventileirheit 114 ist über die
schon erwähnten elastischen Leitungen 105 mit der Gegenplatte 94 verbunden, die um ein Gelenk 112
beweglich auf einem Hebel 106 angeordnet ist. der um eine Achse 108 des Wartungsgerätes verschwenkbar ist.
An den Hebel 106 greifen eine Feder 110 und ein Exzenter 111 an. die die Zustellbewegung zu der
Anschlußplatte 93 bewirken, wobei sich die Gegenplatte
94 aufgrund des Gelenkes 112 in ausreichender Weise an der Anschlußplatte 93 zentrieren kann.
Zusätzlich zu den vorstehend erwähnten Teilen ist das Wartungsgerät 22 mit einem weiteren Hebel 107
ausgerüstet, der um eine Achse 1C9 verschv enkbar ist.
wobei die Verschwenkbewegung in ähnliche- Weise durch einen Exzenter und eine Feder gesteuert werden
kann, wie dies zu dem Hebel 106 beschrieben ·.· >rden ist.
Dieser Hebel 107 trägt die Gegenplatte 97 die mit der
Saugleitung 98 verbunden ist. Die Gegenpiatte 97 wird
der Anschlußplatte 96 zugestellt, die ei-e Verbindungsleitung zu der unterhalb der Auflösewa'ze angeordneten
Sammelkammer 19 aufweist, so daß in Absaugen der Verunreinigungen möglich ist. Die Saugleitung 98 führt
zu einer Schmutzkammer 33. an die eine Unterdruckquelle, beispielsweise eine elektromotorisch angetriebene
Vakuumpumpe in nicht näher dargestellter Weise angeschlossen werden kann.
Es ist ohne weiteres möglich, die insbesondere zu Fig. 11 und 12 geschilderten vorteilhaften Reinigungsmöglichkeiten der einzelnen Funktionsbereiche des
Spinnaggregates mit einem anderen Wartungsgerät zu verbinden, beispielsweise mit einem ein Anspinnen oder
einen Spulenwechsel durchführenden Wartungsgerät. Ein derartiges Wartungsgerät mit diesen Reinigungselementen
ist auch dann einsetzbar, wenn eine andere Art des Abtransportes der Verunreinigungen aus der
Sammelkammer 19 vorgenommen wird, beispielsweise durch ein mechanisches Fördermittel oder eine
maschinenfeste Absaugeinrichtung, die mehrere oder alle Spinnaggregate gleichzeitig bedient
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Offenendspinnmaschine mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Spinnaggregaten, die
eine Zuführ- und Auflöseeinrichtung aufweisen, und
mit wenigstens einem entlang der Spinnaggregate verfahrbaren, den einzelnen Spinnaggregaten zustellbaren
Wartungsgerät mit pneumatischen und/ oder mechanischen Reinigungselementen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spinnaggregate (1) mit wenigstens einer Anschlußöffnung (27,
45, 46) versehen sind, der die pneumatischen Reinigungselemente (32, 35) des Wartungsgerätes
(22) zustellbar sind und die über in den Spinnaggregaten (t) untergebrachte Verbindungselemente mit
dem oder den zu reinigenden Bereichen der Zuführ- und Auflöseeinrichtung in Verbindung steht.
2. Offenend-Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinnaggregate (1)
mit AnschliiCöffnungen versehen sind, durch die hindurch zusätzliche mechanische Reinigungselemente
(66, 70) dem oder den zu reinigenden Bereichen zuführbar sind.
3. Offenend-Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, mit einer der Auflöseeinrichtung
zugeordneten Schmutzabscheideöffnung, an die eine Sammelkammer anschließt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sammelkammer (19) mit wenigstens einer Anschlußöffnung (27, 45) für eine
Absaugeinrichtung (32, 98) des verfahrbaren Wartungsgerätes (72} ausgerüstet ist.
4. Offenend-Spinnmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß oie Anschlußöffnungen
(27, 45, 46) des Spintiat,gregates (1) mit durch
das Wartungsgerät (22) öffenbi..en Verschlußelementen (57,78,82) versehen sind (F i g. 5,9,10).
5. Offenend-Spinnmaschine nach Anspruch 3 oder
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wartungsgerät (22) mit einer in die Sammelkammer (19) zwischen
Abscheideöffnung (40) und Absaugeinrichtung (32, 45) einbringbaren Abschirmung (66) versehen ist
(F ig. η
6. Offenend-Spinnmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sammelkammer (19) mit einer weiteren Anschlußöffnung (46) für eine Druckluftleitung (35)
des Wartungsgerätes (22) versehen ist, die zwischen der Anschlußöffnung (45) der Absaugeinrichtung
und der Abscheideöffnung (40) liegt (F i g. 2 bis 6, 8, 11).
7. Offenend-Spinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelkammern
(19) eine das Ausbilden einer Luftströmung zu den AnschluBöffnungen (27, 45) begünstigende Innenkontur
aufweisen (F i g. 2,5).
3. Offenend-Spinnmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußöffnung
(46) für die Druckluftleitung (35) eine in ihrer Wirkungsrichtung verstellbare Blasdüse (49, 57 a)
enthält.(Fig.4,5).
9. Offenend-Spinnmaschine nach Anspruch 3 oder
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wartungsgerät (22) mit einer in die Sammelkammer (19) des
Spinnaggregates (1) einführbaren mechanischen Reinigungseinrichtung (66, 70) versehen ist (Fig. 7,
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