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DE2452014C3 - Verfahren zur Herstellung von Halogenanthrachinonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Halogenanthrachinonen

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DE2452014C3
DE2452014C3 DE2452014A DE2452014A DE2452014C3 DE 2452014 C3 DE2452014 C3 DE 2452014C3 DE 2452014 A DE2452014 A DE 2452014A DE 2452014 A DE2452014 A DE 2452014A DE 2452014 C3 DE2452014 C3 DE 2452014C3
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DE
Germany
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chlorine
melt
nitroanthraquinone
mixture
reaction
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Hans-Samuel Dr. 5673 Burscheid Bien
Helmut Dipl.-Ing. 4018 Langenfeld Judat
Armin Dipl.-Ing. Dr. 5000 Koeln Lieberam
Norbert Dr. 5072 Schildgen Majer
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Bayer AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07C205/07Compounds containing nitro groups bound to a carbon skeleton the carbon skeleton being further substituted by halogen atoms
    • C07C205/11Compounds containing nitro groups bound to a carbon skeleton the carbon skeleton being further substituted by halogen atoms having nitro groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings
    • C07C205/12Compounds containing nitro groups bound to a carbon skeleton the carbon skeleton being further substituted by halogen atoms having nitro groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings the six-membered aromatic ring or a condensed ring system containing that ring being substituted by halogen atoms
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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Chlor- oder Bromanthrachinonen durch Einwirkung von Chlor bzw. Brom auf entsprechende Nitroanthrachinone.
Es ist bereits bekannt, Chloranthrachinone durch Behandlung von Nitroanthrachinonen in inerten organischen Lösungsmitteln mit elementarem Chlor bei Temperaturen von 160 bis 1700C herzustellen (vgl. deutsche Patentschrift 2 52 578 und 2 54 450).
Die nach diesem alten Verfahren angeblich erhaltenen guten Ausbeuten an Chloranthrachinonen konnten jedoch nicht reproduziert werden (vgl. F. H. Day, J. Chem.Soc,1939,S.817).
Aus neuerer Zeit wurde schließlich ein Verfahren zur Herstellung von Chloranthrachinonen bekannt, bei dem Nitroanthrachinone in Substanz sowie als Gemisch mit Kochsalz bei Temperaturen von 270 bis 2900C chloriert werden (vgl. SU-Patentschrift 1 78 390).
Aber auch die in dieser Publikation angegebenen hohen Ausbeuten von ca. 90% konnten bei eigener Nachbearbeitung nicht bestätigt werden.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Chlor- oder Bromanthrachinonen durch Behandlung entsprechender Nitroanthrachinone in Substanz mit elementarem Chlor bzw. Brom bei 180 bis 300=C gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Schmelze einer Mischung aus einem Nitroanthrachinon oder einem Nitroanthrachinongemisch und einem Chlor- bzw. Bromanthrachinon oder einem Chlor- bzw. Bromanthrachinongemisch, wobei der Anteil der Halogenanthrachinone mindestens 10 Gewichtsprozente beträgt, vorlegt und auf diese Schmelze das Halogen einwirken läßt
Eine besondere Verfahrensvariante ist dadurch gekennzeichnet, daß man als Verdünnungsmittel solche Chlor- bzw. Bromanthrachinone verwendet, die sich von den eingesetzten Nitroanthrachinonen durch Substitution der Nitrogruppe(n) durch Chlor bzw. Brom ableiten.
Das Mischungsverhältnis von Nitro- zu Halogenanthrachinon, welches zu Beginn der Umsetzung eingestellt werden muß, richtet sich nach dem Schmelzverhalten der Nitroanthrachinone. Vorteilhafterweise wird es so gewählt, daß eine möglichst dünnflüssige, gut rührbare bzw, pumpbasre Schmelze entsteht. Bei der diskontinuierlichen Arbeitsweise setzt man im allgemeinen solche Mischungen ein, dje 10 bis 50 Gewichtsprozent eines Nitroanthrachinone (Rest; Halogenanthrachinon) enthalten.
Besonders bevorzugt sind Gemische um den eutektischen Punkt Bei kontinuierlicher Fahrweise wird technisches oder reines Chloranthrachinon in geschmol-
to zener Form vorgelegt und das entsprechende Nitroanthrachinon in der Menge zugefügt, daß es sofort mit dem eingeleiteten Halogen in der gewünschten Weise.
reagiert
Bei der praktischen Durchführung der diskontinuierli-
chen Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens geht man zweckroäßigerweise so vor, daß man eine Mischung aus einem Nitroanthrachinoc /ind dem entsprechenden Halogenanthrachinon (beispielsweise 1,8-Dinitroanthrachinon und 1,8-Dichloranthrachinon), deren günstiges Verhältnis zur Erzielung einer dünnflüssigen Schmelze in Vorversuchen ermittelt worden war, durch äußere Wärmezufuhr auf die erforderliche Reaktionstemperatur aufheizt und dann — ggf. ohne weitere äußere Erwärmung — das elementare Chlor bzw. Brom in solchen Mengen auf die Schmelze einwirken läßt, daß durch die Reaktionswärme die gewünschte Reaktionstemperatur konstant gehalten wird und kein überschüssiges Halogen aus dem Reaktionsgefäß entweicht
Die weitgehend sauerstoff- und chlorfreien nitrosen Abgase werden in einem Kondensator von mitgerissenem Halogenanthrachinon befreit und anschließend in üblicher Weise entweder katalytisch oder auf Salpetersäure aufgearbeitet
)5 Die Reaktion ist beendet, sobald keine nitrosen Gase mehr entweichen und dünnschicht- oder gaschromatografisch keine Nitroanthrachinone mehr nachgewiesen werden können.
Die Aufarbeitung des Reaktionsansatzes ist denkbar einfach: Man läßt die Schmelze auf Blechen erstarren und zerkleinert das Reaktionsprodukt in üblicher Weise. Bei der kontinuierlichen Durchführung des neuen Verfahrens, die vorteilhafterweise in einer sogenannten Blasensäule erfolgt, wird die Reaktionsschmelze
4*> beispielsweise einer Schuppenwalze zugeführt
Das neue Verfahren eignet sich zum Austausch der Nitrogruppen gegen Halogen, vorzugsweise Chlor, in Mono- und Dinitroanthrachinonen sowie deren Derivaten mit vorzugsweise unter den Halc^enierungsbedin-
iti gungen inertem Substituenten, wie Hydroxyl, Carboxyl, Flinr, Chlor, Brom oder Mercapto.
Grundsätzlich können die Nitroanthrachinone aber auch andere Substituenten aufweisen, sofern man deren Veränderung in Kauf nimmt bzw. sogar anstrebt
γ, Beispiele für solche Substituenten sind niedere Alkoxygruppen und Carbonsäureestergruppen, welche in Hydroxyl- bzw. Carboxylgruppen umgewandelt werden, femer niedere Alkylgruppen (vorzugsweise Methylgruppen), die ganz und teilweise halogeniert und
Mi gegebenenfalls nach entsprechender Hydrolyse in Aldehyd- oder Carbonsäuregruppen überführt werden, Sulfonsäuregruppen und Sulfonsäureestergruppen, die ganz oder teilweise durch Halogen ersetzt werden sowie Alkyl· und Arylmercaptogruppen, die in freien
μ Mercaptogruppen aufgespalten werden.
Geeignete Nitroanthrachinone, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden können, sind:
1-Nitroanthrachinon,
1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 2β-, 2fi- oder 2,7-Dinitro-
anthrachinon,
(oder deren Gemische, vorzugsweise solche
Gemische, wie sie bei der technischen Mono-
oder Dinitrierung des Anthrachinone anfallen, vgl z.B. DE-OS 21 43253 [= US 38 18052J
DE-OS 23 06611 [= BE 8 10 771] und DE-OS
2256 664[= BE807 383])
l-Nitro-4^-dichIoranthrachinon,
1 -Chlor-2-nitroanthrachinon,
1 -N itro-5-chloranthrachinon,
l-Nitro-6-chloranthrachinon,
l-Nitro-7-chloranthrachincn,
l-Nitro-8-chloranthrachinon,
l-Nitroanthrachinon-2-carbonsäure,
1 -Methoxy-4-nitroanthrachinon,
l-Hydroxy-4-nitroanthrachröon,
Die als Verdünnungsmittel eingesetzten Chlor- bzw. Bromanthrachinone kann mau auf herkömmliche Weise, z.B. durch »Fischerung« entsprechender Anthrachinonsulfonsäure gewinnen (vgl. U11 m a η η, Encyklopädie der technischen Chemie, 4. Auflage, 1973, Bd. 7, Seite 589) und ggf. — etwa bei dem Einsatz von Nitroanthrachinongemischen — entsprechend abmischen.
Außer den bereits erwähnten Vorteilen bezüglich verbesserter Ausbeute und gegebenenfalls höherer Reinheit zeichnet sich das neue Verfahren gegenüber den bekannten Ljsungsmittelverfahren durch die einfachere Aufarbeitung, kleinere Reaktionszeiten und insgesamt — auch wegen des Wegfalls des Lösungsmittels — durch niedrigere Kosten aus.
Auch gegenüber dem vorbekannten Verfahren zur Halogenierung von Nitroanthrachinonen in Substanz weist das erfindungsgemäße Verfahren eine Reihe von zusätzlichen Vorteilen auf, wie verkürzte Reaktionszeit, geringerer Energieverbrauch, geringere Abluftprobleme (kein Enweichen von Halogen und/oder Nitrosylchlorid bzw. -bromid) leichtere und gefahrlosere Handhabbarkeit (das Reaktionsgemisch ist von Anfang an dünnflüssig und der Reaktionsablauf dadurch gut regelbar) und die Möglichkeit der kontinuierlichen Fahrweise.
Die erhaltenen Verfahrensprodukte sind bekannte, wertvolle Ausgangsmaterialien zur Herstellung von Küpenfarbstoffen (vgl. z. B. U11 m a η η, siehe oben, Seite 631) sowie von Dispersionsfarbstoffen, indem man sie z. B. in an sich bekannter Weise
mit Alkylierungsmitteln
(DE-OS 12 07 528 = GB-PS 10 00 866)
mit Acylierungsmitteln
(DE-OS 19 28 131 = GBPS I2 75 337)
mit Glykolen oder Thioalkoholen
(DE-OS 16 44 516 = GBPS Il 40153)
oder mit Sulfinaten
(DE-OS 16 44 578 = GB-PS 10 53 455)
umsetzt
Das erfindunpgemäße Verfahren sei an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert
Tabelle 2 Beispiel 1
2700 g technisches (95%iges) 1-Chloranthrachinon werden in einer Kasserolle geschmolzen. Nach Zugabe von 1800 g technischem (95%igem) l-Nitroanthrachi. non wird das Gemisch so lange erhitzt, bis eine dünnflüssige Schmelze entstanden ist (ca, 2200C), Die so erhaltene Schmelze wird in einen thermostatisie-ten 4-I-Planschlif fbecher (V4Α-Stahl), welcher mit BodenablaßventU, schnellaufendem Rührer und einem mit einer Fritte versehenen Einleitungsrohr ausgerüstet ist, unter gleichzeitigem Durchleiten von Stickstoff gegossen. Dann wird ein rascher Chlorstrom (75 l/h) in die auf 2409C hochgeheizte Schmelze eingeleitet Der Reaktionsablauf wird dadurch kontrolliert, daß man in bestimmten Abständen (beispielsweise alle 15 Minuten) der Schmelze eine Probe entnimmt und diese pulverisiert, mit Wasser auskocht, absaugt, trocknet und analysiert (durch Dünnschicht-Gas- und/oder Säulen-
Chromatographie).
Die Reaktion ist beendet, sobald die Entwicklung nitroser Gase zum Stillstand kommt (ca. 90 Minuten). Danach wird die Schmelze in dem Reaktionsgefäß bei 2400C durch Einleiten von Stickstoff chlorfrei geblasen und anschließend auf ein Emailleblech gegossen, wo man die Schmelze erstarren läßt Man erhält auf diese
Weise 4340 g eines Produktes, welches 93% 1-Chloran-
thrachinon enthält und frei von l-Nitroanthrachinon ist
Verfährt man wie oben angegeben, ändert jedoch die
jo Reaktionstemperatur, die Geschwindigkeit des Chlorstroms und die Reaktionszeit in der in nachstehender Tabelle angegebenen Weise, so erhält man ebenfalls 1-Chloranthrachinon in guter Ausbeute und von hoher Reinheit
J5
Tabelle 1 -C Ch ι
(I/h) (Min.)
Ausb.
(%)
Gehalt an %
1-Chlor
anthrachinon
Beispiel 240
250
250
75 90
24 140
48 100
Beispiel
96
93
89
2
93
92
87
a
b
C
45
In einem auf 300° C beheizten Glasreaktionsgefäß (Länge 300 mm, Durchmesser 60 mm) mit einer Bodenfritte (D 2) wird eine Mischung aus 700 g 1,5-Dichloranthrachinon und 300 g 1,5-Dinitroanthrachincn unter Stickstoffeinleiten zum Schmelzen gebracht (bei ca. 30O0C). Danach wird die Schmelze erschöpfend chloriert (24 l/h). Man erhält 870 g 1,5-Dichloranthrachinon (84%).
Verfährt man wie vorstehend angegeben, verwendet jedoch die in nachstehender Tabelle aufgeführten Nitroanthrachinongemische, so erhält man unter den angegebenen Bedingungen die entsprechenden HaIo-
bo genanthraehinone in den angegebenen vorzüglichen Ausbeuten.
Bsp. Einsatz
T
(0C)
CIj
(l/h)
t
(min)
Ergebnis
3 700g 13-DCA + 300g 1,5-DCA
4 700g 1,8-DCA+300g 1,8-DCA
24 40 870 g 13-DCA (83,6%ig)
24 50 940 g 1,8-DCA (82,5%ig)
Fortsetzung
Bsp, Einsatz
CC)
CIj (l/h) Ergebnis
(min)
5 700 g 1-CA+300 g DNA-Gemisch·) 240 48
6 1000 g l-Nitro-6-chIor-A 260-5 24
7 700gl-CA+300gl-Oxy-4NA 270 24
8 700 g l-CA+300gl-Methoxy-4NA 275 24
9 700 g l-CA+SOOgl-Chlor-a-NA 260 24
10 400 g 1,4,5-TrichlorA 260-75 24 +90 g l-Nitro-4,5 DCA
11 700g i-CA+SOOgl-NA^-carbonsäure 275 24
950 g eines DCA-Gernisches*·)
890gl,6-DCA(83%ig)
933 g 1-CA und t-Chlor-4-oxy-A
835 g 1-CA und l-ChJor-4-oxy-A
449 g 1,4,5-TrichlorA
950 g 1-CA und A-2-carbonsäure
*} Bestehend aus 41% 1,6-, 39% 1,7-, 2% 14- und 17% 1,8-DNA. **) Dieses ist nitroanthrachinonfrei und kann nach bekannten Methoden aufgetrennt werden.
A=Anthrachinon.
CA=Chloranthrachinon.
DCA=Dichloranthrachinon.
_ NA=Nitroanthrachinon.
L)NA = Dinitroanthrachinon.
Beispiel 12
Eine Blasensäule, die aus 8 bis 10 Schüssen (Länge 200 mm, Durchmesser 100 mm) besteht und mit Siebboden und Oberlaufrohren ausgerüstet ist, wird mit technischem 1-Chloranthrachinon beschickt, welches durch Erhitzen auf 2400C zum Schmelzen gebracht wird. In diese Schmelze wird dann über eine Schmelzschnecke technisches 1-Nitroanthrachinon (6 kg) unter gleichzeitigem Chloreinleiten eindosiert
Das Nitroanthrachinon wird so eindosiert, daß es augenblicklich in der Chloranthrachinonschmelze wegreagiert Das entstandenen Chloranthrachinon wird kontinuierlich über einen Siphon abgeleitet und auf einer Schuppenwalze zum Erstarren gebracht.
Auf diese Weise erhält man stündlich aus 6 kg
1-Nitroanthrachinon 5,25 kg 1-Chloranthrachinon in einer Reinheit von 923%.
Beispiel 13
Eine Mischung aus 80 g 1-Bromanthrachinon (85%ig) und 40 g 1-Nitroanthrachinon (95%ig) wurde in einem Glasreaktionsgefäß (200 mm lang, 30 ram Durchmesser) mit einer Bodenfritte (D 2) als Gaseinleitung auf 240° C aufgeschmolzen. Nach Erreichen dieser Temperatur wurden 5 ml Brom durch Eintropfen in ein beheiztes Rohr verdampft und in die Schmelze eingeleitet Nach 30 Minuten war dünnschichtchromatographisch kein 1-Nitroanthrachinon mehr nachweisbar. Nach Umkristallisation aus Nitrobenzol wurden 95 g 1-Bromanthrachinon (Schmelzpunkt 184-185"C, Literatur: 188°C) erhalten, das dünnschichtchromatographisch rein war.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1, Verfahren zur Herstellung von Chlor- oder Bromanthrachinonen durch Behandlung entsprechender Nitroanthrachinone in Substanz mit elementarem Chlor bzw. Brom bei 180 bis 3000C, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schmelze einer Mischung aus einem Nitroanthrachinon oder einem Nitroanthrachinongemisch und einem Chlor- bzw. Bromanthrachinon oder einem Chlor- bzw. Bromanthrachinongemisch, wobei der Anteil der Halogenanthrachinone mindestens 10 Gewichtsprozente beträgt, vorlegt und auf diese Schmelze das Halogen einwirken läßt
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Halogen Chlor und als Verdünnungsmittel Chloranthrachinone verwendet.
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