DE2448752A1 - Wegwerfwindel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Wegwerfwindel und hat sich die Aufgabe gestellt, eine Windel vorzuschlagen, die sich dem Schrittbereich des Babys gut anpaßt, ausreichend Flüssigkeit ohne einen seitlichen Durchtritt aufnimmt, und bei der Feststoffe in der Windel möglichst unbewegt gehalten werden.

Die Erfindung geht aus von einer Windel mit einem vorderen und einem hinteren Hüftbereich, einem dazwischenliegenden Schrittbereich und Seitenkanten, die zwischen den Hüftbereichen verlaufen, wobei eine Oberfläche vorgesehen ist, die mit der Körperfläche des Kindes in Berührung kommt. Bei dieser Windel ist eine Faltlinie vorgesehen, die mit gleichem Abstand von den Seitenkanten vom vorderen Hüftbereich bis zum hinteren Hüftbereich der Windel verläuft.

Gemäß Erfindung wird ein erster Teil der mit dem-Kinderkörper in Berührung stehenden Oberfläche, der sich auf der einen Seite der Faltlinie befindet mit einem zweiten Teil dieser Oberfläche,

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der sich auf der anderen Seite der Linie befindet, befestigt, wobei diese Flächenbereiche gegenüber der Faltlinie symmetrisch angeordnet sind. Jeder dieser Flächenbereiche hat die Gestalt einer Linie, die von einem Bereich neben der Faltlinie in Richtung auf eine Seitenkante verläuft. Bei bevorzugten Ausführungsformen sind dieser Flächenbereiche durch Klebstoff gesichert und jede Linie besteht aus einem Bogen, wobei die an jedem vorbestimmten Punkt des Bogens angelegten Tangenten einen Winkel zu der Faltlinie bilden, der mindestens so groß ist, wie der Winkel einer Tangente an einem beliebigen Punkt des Bogens, der näher an der Faltlinie liegt.

Im folgenden soll die Windel anhand von Zeichnungen näher erläutert werden; es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Windel in ihrer Anordnung während der Herstellung;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die fertig gefaltete Windel.

Die Wegwerfwindel 10 besteht aus einer absorbierenden Lage und einer wasserundurchlässigen Außenschicht 14, beispielsweise einer Kunststoffolie. Die Außenschicht 14 liegt mit ihren Randstreifen 16 und 18 überlappend auf der absorbierenden Lage 12 und bildet die Seitenkanten 20 und 22 der Windel. Die umge-

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falteten Bereiche 16 und 18 können beispielsweise durch Heiß- -Vejtsiegelung, mit _der absorbierenden Lage 12 und im vorderen bzw. hinteren Hüftbereich 24 bzw. 26 mit dem darunter liegenden Teil der Kunststoffolie 14 verbunden sein, übliche Klebstreifen 28 können ebenfalls im Hüftbereich vorgesehen werden, um die Windel am Kinde zu befestigen. Die als Bezugslinie A gedachte FaItlinie verläuft von dem vorderen Hüftbereich 24 über den mittleren Schrittbereich 30 zu dem hinteren Hüftbereich 26 mit · gleichem Abstand zu den Seitenkanten 20 und 22. Senkrecht zu dieser Faltlinie A ist eine weitere Bezugslinie B gedacht, die mit gleichem Abstand zu den vorderen bzw. hinteren Hüftbereichen 24 und 26 verläuft.

Gemäß Erfindung sind Bereiche der Oberfläche der absorbierenden Lage 12, meist ein vliesartiges Gewebe, das auf der Hauptmasse der absorbierenden Lage liegt, auf einer Seite der Faltlinie A mit Bereichen dieser Oberfläche befestigt, die auf der entgegengesetzten Seite der Faltlinie A liegen, wobei diese beiden Bereiche symmetrisch im Bezug auf die Faltlinie A sind. Bei der bevorzugten Form bestehen diese Oberflächenbereiche aus verlängerten Bogen, die von einer ersten Stelle 32 nahe der Faltlinie A und im vorderen Hüftbereich gegenüber der Bezugslinie B bis zu einer zweiten Stelle 34 verlaufen, die sowohl weiter von der Bezugslinie A und von der vorderen Hüftlinie 24 liegen als die erste Stelle 32. Gemäß Fig. 1 ist der Oberflächen-

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bereich auf der rechten Seite der Bezugslinie A durch einen verlängerten Bogen 36 angegeben, der zwischen der Stelle 32 und 34 verläuft und die Bezugslinie B schneidet. Der Punkt 34 hat vorzugsweise einen gleichen Abstand gegenüber der Faltlinie A und der Seitenkante 22.

Bei der bevorzugten Ausfuhrungsform kann der Bogen 36 einfach durch eine Klebstofflinie gebildet werden, der an der Oberfläche der absorbierenden Lage 12 aufgebracht ist. Das Falten der Windel um die Linie A, solange der Klebstoff seine Klebfähigkeit besitzt, führt zu einem Befestigen des Oberflächenbereiches, wobei der Klebstoff auf den symmetrisch angeordneten Oberflächenbereichen auf der gegenüberliegenden Seite der Faltlinie A aufliegt. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Bogen 36 wie in Fig. 1 gezeigt als Quadrant eines Kreises ausgebildet, wobei die Tangente am Ausgangspunkt z.B. im Bereich 32 im wesentlichen mit der Bezugslinie A zusammenfällt.

Fig. 2 zeigt die Ausbildung der fertigen Windel nachdem diese zum Anlegen aufgefaltet worden ist. Die Klebstofflinie 36 liegt nun über der Faltlinie A und die Windel ist nicht mehr eben. Hierdurch wird das absorbierende Material im Schrittbereich zusammengefaßt und zeigt hier eine größere Absorptionskapazität für Körperflüssigkeit. Diey Windel nimmt eine sich im Schritt-

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bereich verengende oder verjüngende Form an, so daß sich eine bessere Anpassung der Windel am Kinderkörper ergibt. Darüber hinaus bildet sich eine Tasche 38, die eine Bewegung der festen Fäkalien innerhalb der Windel im hinteren Bereich der.Windel verhindert.

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Claims (4)

1. A η s ρ r ü c h e

   μ"λ Windel, insbesondere Wegwerfwindel mit einem vorderen und hinteren Hüftbereich und einem dazwischen liegenden Schrittbereich und zwischen den Hüftbereichen verlaufenden Seitenkanten und einer Oberfläche, die mit der Körperfläche des Kindes in Berührung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber einer von den beiden Hüftbereichen mit etwa gleichem Abstand zu den Seitenkanten verlaufenden Faltlinie (A) ein Bereich der Oberfläche auf einer Seite der Faltlinie und längs einer Linie, die sich in Richtung auf die Seitenkante der Windel erstreckt, an einer entsprechenden angeordneten Oberfläche auf der anderen Seite der Faltlinie befestigt ist.
2. 2. Windel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Oberflächenbereich mittels eines Klebstoffes an dem zweiten Oberflächenbereich befestigt ist.
3. 3. Windel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff ununterbrochen längs dieser Linie auf der Oberfläche angeordnet ist.
4. 4. Windel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Linie auf dem Oberflächenbereich die Gestalt eines Bogens hat, wobei Tangenten an diesem Bogen bei einem

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   beliebigen vorbestimmten Punkt derselben zu einem Winkel gegenüber der Faltlinie stehen, der mindestens so groß ist wie der Winkel einer Tangente, die an einen beliebigen anderen Punkt.gelegt wird, der näher an dem vorbestimmten Punkt zur Faltlinie ist.

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