DE2445117A1 - Verfahren und vorrichtung zur duplexvervielfaeltigung eines bildes in einem einzigen schritt - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur duplexvervielfaeltigung eines bildes in einem einzigen schrittInfo
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- G03G15/22—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
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Description
PAT EN7ANWÄ LT E
A. GRÜNECKER
DIPL.-INQ.
H. KlNKELDEY
DR-INQ.
W. STOCKMAIR
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
DIPL.-INQ.
G. BEZOLD
MÜNCHEN
E. K. WEIL
LINDAU
MÜNCHEN 22
20. Sept. 1974
P 8427
D/73166
P 8427
D/73166
XEROX CORP.
Xerox Square, Rochester, Ή.Ύ. 14644, USA
Verfahren und Vorrichtung zur Duplex-Vervielfältigung eines
Bildes in einem einzigen Schritt
Die Erfindung "betrifft eine Vervielfältigungsvorrichtung zur
Abbildung einer ersten und .einer entgegengesetzten Seite
eines Kopierblattes in einem einzigen Schritt auf eine Bildfläche.
509819/0966
Eine große Vielfalt von Vervielfältigungsvorrichtungen, die
ein elektrostatografisches Verfahren anwenden, sind in der Vergangenheit entwickelt worden, welche dazu in der Lage sind,
Bilder auf beiden Seiten eines Kopierblattes zu erzeugen. Diese Vorgehensweise wird allgemein als Duplex-Vervielfältigung
oder als Duplex-Abbildung bezeichnet. Derartige Vorrichtungen
sind in den US-Patentschriften 3 227 444, 3 318 212,
3 506 3^7, 3 580 670, 3 615 129, 3 645 615 und 3 672 765
beschrieben.
Bei den bekannten Duplex-Vervielfältigungsvorrichtungen ist es im allgemeinen notwendig, das Kopierblatt der Abbildungseinrichtung
zweimal zuzuführen, um ein Bild auf die erste und eine entgegengesetzte Seite des Kopierblattes zu übertragen.
Diese Art der Duplex-Vervielfältigung vermindert die Geschwindigkeit
beim Vervielfältigen, und zwar wegen der Notwendigkeit, das Kopierblatt zu speichern, nachdem das erste Bild übertragen
wurde, und dann das Kopierblatt der Übertragungseinrichtung für das zweite Bild erneut zuzuführen. Weiterhin ist es
im allgemeinen erforderlich, das. Blatt vor der Übertragung des zweiten Bildes erneut auszurichten bzxv. mit einer Bezugseinrichtung
zur Deckung zu bringen. Andere Schwierigkeiten, die bei bekannten Vorrichtungen auftreten, bestehen in der Notwendigkeit,
spezielle Originale zum Kopieren bereitzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchen es
ermöglicht wird, auf einer .ersten und einer gegenüberliegenden Seite eines endgültigen Trägerblattes in einem einzigen ·
Arbeitsgang die entsprechenden Bilder eines Originals abzubilden.
Gemäß der Erfindung wird hierzu eine Vervielfältigungsvorrichtung vorgesehen, welche derart ausgebildet ist, daß beide
Seiten eines endgültigen Trägerblattmaterials in einem einzigen Arbeitsgang bzw. Durchgang des Blattes mit einer Abbildung
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von einem Original versehen werden. Gemäß der Erfindung wird nämlich das Blatt in zeitlicher Beziehung zu einer sich
bewegenden Bildfläche ein einziges Mal zugeführt, um Bilder auf beide Seiten des Blattes zu übertragen. Deshalb ist nur
ein einziger Blattzuführungs- und -registerzyklus erforderlich, und die Originale können in der Reihenfolge kopiert werden,
in welcher sie ursprünglich vorliegen.
Die Vorrichtung weist eine sich bewegende Bildoberfläche auf,
die vorzugsweise als Trommel ausgebildet ist. Eine Einrichtung dient dazu, ein erstes Bild auf einem ersten Teil der Bildoberfläche
auszubilden, und weiterhin dazu, ein zweites Bild auf einem zweiten Teil der Bildoberfläche auszubilden, vorzugsweise
nacheinander um die Trommelfläche herum. Weiterhin ist eine Einrichtung vorgesehen, welche dazu dient, das erste Bild
und das zweite Bild jeweils auf die erste und die gegenüberliegende Seite des endgültigen Trägerblattes bei einem einzigen
Zuführen des 31attes zu" der Abb il dungs oberfläche zu übertragen.
Vorzugsweise weist die Übertragungseinrichtung eine Anordnung auf, welche dazu dient, den rückwärtigen Rand des
Blattes an der Trommel vorzugsweise schwenkbar zu befestigen, und es ist weiterhin eine Einrichtung vorgesehen, um das Blatt
um die Abbildungsoberfläche herum zu schwenken.
Vorzugsweise weist die sich bewegende Abbildungsoberfläche
eine fotoempfindliche Oberfläche auf, und zwar vorzugsweise eine fotoleitende Fläche. Vorzugsweise weist die Vorrichtung
weiterhin eine Einrichtung zum Einbrennen des ersten und des zweiten Bildes auf der ersten bzw. der gegenüberliegenden
Seite des endgültigen Trägerblattes auf. Vorzugsweise weist weiterhin die Bilderzeugungseinrichtung eine Einrichtung auf,
welche dazu dient, die fotoleitende Oberfläche mit einer Ladung zu versehen, wobei weiterhin eine Einrichtung dazu dient, die
fotoleitende Oberfläche gleichzeitig mit dem ersten und dem
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zweiten Bild zu belichten, um entsprechende latente elektrostatische
Bilder zu erzeugen, wobei die Belichtung an Punkten erfolgt, die auf Abstand um die Oberfläche herum voneinander
liegen, und schließlich dient eine Entwicklungseinrichtung dazu, das erste und das zweite elektrostatische Bild zu
entwickeln.
Weiterhin sieht die Erfindung ein Verfahren zur Duplex-Vervielfältigung
in einem einzigen Arbeitsgang vor, indem eine sich bewegende Abbildungsoberfläche geschaffen wird, indem weiterhin
ein erstes Bild auf einem ersten Teil dieser Oberfläche abgebildet und ein zweites Bild auf einem zweiten Teil dieser
Oberfläche abgebildet wird und weiterhin das erste Bild und das zxireite Bild auf eine erste bzw. eine gegenüberliegende
Seite eines endgültigen Trägerblattes in einem einzigen Arbeitsgang übertragen werden, d. h., indem das Blatt der Abbildungsfläche nur einmal zugeführt wird.
Gemäß der Erfindung ist der Vorteil erreichbar, daß das Blatt an der Abbildungsfläche befestigt und um die Abbildungsfläche
herum schwenkbar ist.
Weiterhin ist nach dem erfindungsgemäßen Verfahren der Vorteil
erreichbar, daß ein erstes und ein z\feites Bild Jeweils auf
die erste und die gegenüberliegende Seite eines Kopierblattes aufgebracht werden können, indem das Blatt nur ein einziges
Wal einer Abbildungsoberfläche zugeführt wird.
Weiterhin wird in vorteilhafter V/eise nach dem erfindungsgemäßen Verfahren das Blatt an einer Abbildungsoberfläche
befestigt, um das erste und das zweite Bild auf das Blatt zu übertragen.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematisehe Darstellung der erfindungsgemäßen
Vervielfältigungsvorrichtung,
Vervielfältigungsvorrichtung,
!ig. 2 eine teilweise scheniatische Darstellung einer alternativen
Blattzuführungseinrichtung für die Vorrichtung
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise schematisehe Darstellung der Vorrichtung
gemäß Fig. 1 während des Blattzuführungsvorganges zur Übertragung des ersten Bildes auf dieses Blatt,
Fig. 4 eine teilweise schematische Darstellung der Vorrichtung
gemäß Fig.. 1 während des Abstreifens des Blattes, und zwar nach der Übertragung des ersten Bildes,
Fig. 5 eine teilweise schematische Darstellung der Vorrichtung
gemäß Fig. 1 während des Einbrennens des ersten Bildes,
Fig. 6 eine teilweise schematische Darstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 1, welche die Übertragung des zweiten
Bildes auf das Kopierblatt zeigt,
Fig. 7 eine teilweise schematische Darstellung der Vorrichtung
gemäß Fig. 1, welche den Abstreifvorgang nach
der Übertragung des zweiten Bildes darstellt, und
der Übertragung des zweiten Bildes darstellt, und
Fig. 8 eine teilweise schematische Darstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 1, welche das Einbrennen des zweiten
Bildes darstellt.
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In der Fig. 1 ist als Beispiel eine elektrostatografische
Vervielfältigungsvorrichtung 1 dargestellt, welche derarb ausgebildet ist, daß sie einen Duplex-Kopiervorgang gemäß
der Erfindung in einem einzigen Schritt ausführen kann. Die in der Fig. 1 dargestellte Vervielfältigungsvorrichtung 1
veranschaulicht die verschiedenen Komponenten, x^elche zur
xerografisehen Vervielfältigung von Kopien von einem Original
verwendet werden. Obwohl die erfindungsgemäße Duplex-Vorrichtung
insbesondere für die Anwendung eines xerografischen Wiedergabeverfahrens oder Vervielfältigungsverfahrens geeignet
ist, sollte aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich sein, daß sie in gleicher Weise zur Verwendung bei einer .
großen Vielfalt von Verarbeitungssystemen geeignet ist, und zwar einschließlich anderer elektrostatografischer Systeme
und nicht notwendigerweise auf die Anwendung bei einer bestimmten Ausführungsform oder bei bestimmten Ausführungsformen
begrenzt ist, wie sie hier veranschaulicht werden.
Die in der Fig. 1 veranschaulichte Vervielfältigungsvorrichtung
verwendet eine trommelähnliche Anordnung 10 zur Bildaufzeichnung,
deren Außenumfang mit einem geeigneten fotoempfindlichen Material beschichtet ist. Ein Typ eines geeigneten
fotoempfindlichen Materials weist einen Fotoleiter bzw.
Fotohalbleiter auf, wie er in der US-Patentschrift 2 970
beschrieben ist, die 1961 veröffentlicht wurde. Die Trommel
10 ist in geeigneter V/eise drehbar innerhalb eines (nicht dargestellten) Maschinenrahmens mittels einer Welle 12 gelagert
und dreht sich in der durch den Pfeil 13 angegebenen Richtung, um ihre Bildaufnahmefläche an einer Vielzahl von xerografischen
Verarbeitungsstationen vorbeizuführen. Eine (nicht dargestellte)
Antriebseinrichtung dient dazu, die verschiedenen zusammenwirkenden
Maschinenbauteile anzutreiben und entsprechend koordiniert in Bewegung zu setzen, wodurch eine naturgetreue Wiedergabe
des Originals auf dem Blatt 14 gewährleistet ist, auf welchem die endgültige Kopie beispielsweise auf einem Blatt
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Papier oder einer ähnlichen Anordnung hergestellt wird.
Die Praxis der Xerografie ist grundsätzlich bekannt und ist Gegenstand zahlreicher Patente und Veröffentlichungen, einschließlich
der Veröffentlichung "Electrophotography" von Schaffert, veröffentlicht 1965 sowie der Arbeit "Xerography
and Related Processes" von Dessauer und Clark, veröffentlicht 1965- Die verschiedenen Verarbeitungsstationen zur Erzeugung
einer Kopie von einem Original xirerden nachfolgend anhand der
Fig. 1 als Stationen A bis E erläutert. Zunächst führt die Trommel 10 die fotoleitende Oberfläche 11 durch die Ladestation
A. In der Ladestation A wird eine elektrostatische Ladung gleichförmig über die fotoleitende Fläche 11 der
Trommel 10 verteilt, und zwar zur Vorbereitung der Abbildung. Die Ladung kann durch eine Korona-Erzeugungseinrichtung derjenigen
Art aufgebracht werden, wie sie in der US-Patentschrift 2 836 725 beschrieben ist, die 1958 veröffentlicht wurde.
Danach wird die Trommel 10 zur Belichtungsstation B gedreht. Die Belichtungseinrichtung I5 an der Belichtungsstation ist
derart ausgebildet, daß ein erstes latentes elektrostatisches Bild 1 auf einem ersten Teil der fotoleitenden Oberfläche 11
erzeugt wird, und daß ein zweites latentes elektrostatisches
Bild II auf einem zweiten Teil der fotoleitenden Schicht erzeugt wird. Die Bilder I und II sind hintereinander auf der
fotoleitenden Fläche angeordnet und enthalten diejenigen Bilder,, welche nach dem Entwickeln auf die erste und die entgegengesetzte
Seite des Kopierblattes übertragen werden sollen*
Beliebige geeignete Beiichtungseinrichtungen 15 könnten für
diesen Zweck verwendet werden. Da die Herstellung einer zweiseitigen Kopie gewöhnlich von einem zweiseitigen Original erfolgt,
ist die in der US-Patentschrift J 3I8 212 beschriebene
Belichtungseinrichtung I5 besonders gut zur Verwendung bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung geeignet. Die dort insbesondere in der Fig. A- dargestellte B el ichtungs einrichtung v/eist die
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bevorzugte Belichtungseinrichtung 15 zur Anwendung gemäß der Erfindung auf. Gemäß Fig. 1 weist die Belichtungseinrichtung
15 eine Einrichtung 16 zur gleichzeitigen Abtastung beider Seiten des Originals 17 auf, die auch zur Projektion der
entsprechenden Bilder auf die Trommel dient, wobei diese Projektion gleichzeitig auf Punkte erfolgt, die entlang der
Trommeloberfläche 11 auf Abstand voneinander angeordnet sind. Die Belichtungseinrichtung 15 setzt die fotoleitende Oberfläche
11 der Lichtbilder der Original-Eingabeinformation aus, wodurch die Ladung in den belichteten Bereichen selektiv
verschwindet, um die Originaleingabeinformation in der Form der latenten elektrostatischen Bilder I und II zu erzeugen.
Nach der Belichtung dreht die Trommel 10 die elektrostatischen latenten Bilder I und II, die auf der fotoleitenden Fläche
11 aufgezeichnet sind, zu einer Entwicklungsstation C, wo ein herkömmliches Entwicklergemisch auf die fotoleitende
Fläche 11 der Trommel 10 aufgebracht wird derart, daß die latenten Bilder I und II sichtbar werden. Eine geeignete
Entwicklungsstation ist in der US-Patentschrift 3 70? 94-7
beschrieben, die 1975 veröffentlicht wurde. Dieses Patent beschreibt eine magnetische Bursten-Entwicklungseinrichtung,
die ein magnetisierbares Entwicklergemisch verwendet, welches
Trägerkörner und ein Tonerfarbpulver aufweist. Das Entwicklergemisch wird kontinuierlich durch ein Richtungsflußfeld
geführt, um daraus eine Bürste herzustellen. Die elektrostatischen latenten Bilder I und II, die auf der fotoleitenden
Fläche 11 aufgezeichnet sind, werden dadurch entwickelt, daß die Bürste des Entwicklergemischs mit ihnen in Berührung
gebracht wird.
Die entwickelten Bilder I und II auf der fotoleitenden Fläche 11 werden dann mit dem Blatt 14· des endgültigen Trägermaterials
in einer Ubertragungsstation D bzw. D1 in Berührung gebracht,
und die Tonerbilder I und II werden von der fotoleitenden
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Schicht 11 auf die Berührungsseite des endgültigen Trägerblattes 14 übertragen.' Das endgültige Trägermaterial kann
Papier, Plastikmaterial usw. sein, wobei den jeweiligen Erfordernissen Rechnung getragen ist. Nachdem die Tonerbilder
I und II auf das endgültige Trägerblatt bzw. das endgültige Trägermaterial 14 übertragen sind, werden sie fixiert, indem
sie durch eine geeignete Einbrennstation 42 bzw. 47 hindurchgeführt
werden, wo die übertragenen Bilder mit dem Trägermaterial verschmolzen werden. Eine geeignete Einbrenneinrichtung
ist in der US-Patentschrift 2 701 765. beschrieben, die 1955 veröffentlicht wurde. Nach dem Einbrennvorgang wird das
Blatt 14 zu der Aufnahme einrichtung 16 befördert, um von dem
Bedienungspersonal dort entnommen zu werden.
Obwohl Tonerpulver im Überschuß auf das endgültige Trägermaterial 14 aufgebracht wird, bleibt in unveränderter Weise
eine bestimmte Eestmenge an Toner auf der fotoleitenden Fläche 11, nachdem die Übertragung der Tonerpulverbilder I und II
auf das endgültige Trägermaterial erfolgt ist. Die restlichen Tonerpartikeln, welche auf der fotoleitenden Fläche 11 verbleiben,
nachdem der tjbertragungsvorgang abgeschlossen ist, werden
von der Trommel 10 abgenommen, während sie sich durch die Reinigungsstation E bewegt. Die Tonerpartikeln können von
der fotoleitenden Fläche durch eine beliebige bekannte Einrichtung abgenommen werden, beispielsweise unter Verwendung
einer Bürste, wie sie in der US-Patentschrift 3 572 923 beschrieben ist, die 1971 veröffentlicht wurde. Die obige
Beschreibung dürfte ausreichend sein, für die Zwecke der vorliegenden Anmeldung die allgemeine Arbeitsweise einer automatischen
xerografischen Kopiereinrichtung 1 zu erläutern.
Eine Duplex-Kopiervorrichtung gemäß der Erfindung wird nachfolgend
in größeren Einzelheiten anhand der Fig. 1 bis 8 beschrieben. Die erfindungsgemäße Vervielfältigungsvorrichtung
ist derart ausgebildet, daß sie auf beiden Seiten eines Blattes
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des endgültigen Trägermaterials in einem einzigen Schritt eine Abbildung des Blattes auf die Bildfläche 11 erzeugt.
Der Ausdruck "einziger Schritt", wie er in der Beschreibung verwendet wird, soll bedeuten, daß das Blatt in zeitlicher
Beziehung zu einer sich bewegenden Bildfläche nur einmal zugeführt wurde, um die Bildübertragung auf die erste und
die entgegengesetzte Seite des Blattes durchzuführen. Eine einzige Blattzuführungs- und Deckungsfolge von einer Blattzuführungseinrichtung
ist erforderlich, um eine Abbildung auf beiden Seiten des Blattes zu erreichen. Der Ausdruck
"einziger Schritt", wie er oben definiert ist, soll bedeuten, daß ein Unterschied gegenüber einer Anordnung besteht, wie
sie in der US-Patentschrift 3 672 765 beschrieben ist, bei
welcher das Blatt zunächst einer Bildfläche zur Übertragung des ersten Bildes auf die erste Seite des Blattes zugeführt
wird und dann von der Bildfläche abgenommen wird und erneut der Bildfläche zur Übertragung eines weiteren Bildes auf die
entgegengesetzte Seite des Blattes zugeführt wird. Während die Duplex-Vorrichtung gemäß dieser Patentschrift eine Kopie auf
der ersten und auf der entgegengesetzten Seite eines Blattes bei einem Durchgang des Blattes durch die Maschine erzeugt,
ist sie jedoch nicht dazu in der Lage, dieses Ergebnis in einem einzigen Schritt in dem Sinne auszuführen, daß das
Blatt der Bildfläche nur einmal zugeführt wird.
Die Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung weist eine sich bewegende Bildfläche 11 auf, die vorzugsweise die Form einer Trommel
hat. Eine Einrichtung B dient dazu, ein erstes Bild I auf einem ersten Abschnitt der 'Bildfläche 11 zu erzeugen, und
weiterhin dazu, ein zweites Bild II auf einem zweiten Abschnitt dieser Bildfläche zu erzeugen, die vorzugsweise in Eeihe um
die Trommelfläche herum liegt. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Bilder I und II
gleichzeitig entstehen, wie es in der oben genannten US-Patentschrift 3 318 212 beschrieben ist. Weiterhin ist eine Einrichtung
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- Ti . -
vorgesehen, welche dazu dient, das erste Bild I und das zweite Bild II auf die erste Seite 20 und die gegenüberliegende Seite
21 des endgültigen Trägerblattes 14 bei einem einzigen Schritt
des Blattes zu der Bildfläche 11 aufzubringen. Die Übertragungseinrichtung
weist vorzugsweise eine Einrichtung auf, welche dazu dient, die Hinterkante des Blattes 14 an der
Trommel 10 zu befestigen, vorzugsweise schwenkbar, und weiterhin eine Einrichtung zum Schwenken des Blattes um die
Bildfläche.
Gemäß Fig. 1 kann die Einrichtung 25 zur Zuführung der Blätter
14 zu der fotoleitenden Fläche 11 der Trommel 10 eine beliebige
geeignete Blattzuführungseinrichtung aufweisen, welche auch dazu dient, die Blätter mit der fotoleitenden Fläche
zur Deckung zu bringen, wie es beispielsweise in der US-Patentschrift
3 645 615 beschrieben ist.. In der Vorrichtung 1 gemäß
Fig. 1 weist die Blatt Zuführungseinrichtung 25 eine Einrichtung auf, welche dazu dient, einzelne Blätter 14 von einem
Stapel zuzuführen. In einer alternativen Ausführungsform
kann gegebenenfalls gemäß Fig. 2 vorgesehen sein, daß die Blätter 14 von einer Rollenzuführungseinrichtung 26 kommen,
wie sie in der US-Patentschrift 3 639 053 beschrieben ist, wo eine Rolle von Blattmaterial, 27 vorhanden ist und weiterhin
eine Einrichtung, um das Blattmaterial in eine entsprechende Größe zu schneiden, beispielsweise eine Schereinrichtung 28,
wobei schließlich auch eine Einrichtung vorhanden ist, um die erforderliche Deckung herbeizuführen, die sich als Registereinrichtung
bezeichnen läßt.
Da die Blätter durch eine geeignete Einrichtung an der sich bewegenden fotoleitenden Fläche 11 befestigt werden müssen,
wie es nachfolgend beschrieben wird, ist ersichtlich, daß dabei unter Umständen die Hinterkante verloren gehen könnte.
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Daher ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
vorgesehen, daß die Größe des Blattes 14 etwas größer als die Größe des Bildes gewählt ist, welches auf das Blatt
übertragen werden soll, um zu verhindern, daß der hintere Rand verloren geht. Die überschüssige Blattlänge wird in
einer späteren Stufe der Verarbeitung durch eine herkömmliche
Einrichtung 19 entfernt, wie es nachfolgend beschrieben wird.
Gemäß Fig. 3 wird das Blatt 14 der Trommel 10 in geeigneter zeitlicher Folge zugeführt, damit die Übertragung des ersten
Bildes I auf die erste Seite 20 des Blattes erfolgen kann. Gemäß der dargestellten Ausführungsform erfolgt die übertragung mittels einer Übertragungskoronaerzeugungseinrichtung
29, welche das Blatt 14 derart auflädt, daß es Tonerpartikeln von der fotoleitenden Fläche 11 der Trommel 10 anzieht.
Wenn die Hinterkante j$0 des Blattes 14 die Trommelfläche 11
berührt, die schwenkbar daran befestigt, und zwar mittels der Kippgreifer 3^ j wie es in der Fig. 4 dargestellt ist.
Die in der Fig. 4 schematisch dargestellten Kippgreifer. 31
sind derart ausgebildet, wie es genauer in der US-Patentschrift 3 537 391 beschrieben ist. Die Verwendung einer Kippgreiferanordnung
nach diesem Patent wird bevorzugt, um ein Falten des rückwärtigen Eandes des Blattes 14 zu vermeiden. Gemäß
Fig. 4 wird die Hinterkante 30 durch die kippbaren Greiffinger
32 und die schwenkbaren Vorsprünge 33 erfaßt, die einen
ersten Satz bilden. Während sich die Trommel 10 dreht, wie es in der Fig. 5 dargestellt ist, schwenkt der erste Satz der
Greifer 32 und 33 in eine Mittelpunktsstellung, in welcher
ein zweiter Satz von Greifern 34 und 35 das Blatt zusätzlich
erfaßt. Wenn sich die Trommel 10 gemäß Fig. 6 weiter dreht, läßt der erste Satz der Greifer 32 und 33 das Blatt los, und
der zweite Satz der Greifer 34 und 35 schwenkt herum und hält
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das Blatt 14 in einer geschwenkten Stellung an der Fläche
11, "bis das Blatt bereit ist, gemäß Fig. 7 von der Trommel
abgestreift zu werden. Nachfolgend wird nochmals auf die Fig. 4 Bezug genommen. Das Blatt 14, auf welches das erste
Bild I bereits übertragen ist, wird von der Trommel 10 durch eine herkömmliche Einrichtung abgestreift,, beispielsweise
durch eine Blaseinrichtung 40, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist. Eine Rutsche 41, welche sich von der Trommelachse
aus radial nach außen erstreckt, dient dazu, das Blatt 14 während dieses ersten BlattabstreifVorganges zu führen.
Vorzugsweise ist gemäß der Erfindung eine Einrichtung 42 vorgesehen, um das erste Bild I auf dem Blatt 14 einzubrennen,
beispielsweise eine dargestellte Strahlungseinbrenneinrichtung. Um das Abstreifen des Blattes 14 zu unterstützen, ist
eine Ablösekoronaerzeugungseinrichtung 43 vorgesehen, um die
Ladung auf dem Blatt im wesentlichen zu neutralisieren. Nachdem das Blatt 14 von der Fläche 11 der Trommel 10 abgestreift
ist, welche das erste Bild I enthält, wie es in der Fig. 5 dargestellt ist, ist das Blatt noch schwenkbar an der Trommel
mittels der Kippgreifer 31 "befestigt, die oben beschrieben wurden. Gemäß Fig. 6 wird durch eine fortgesetzte Drehung
der Trommel 10 bewirkt, daß die gegenüberliegende Seite 21 des Blattes 14 mit der Fläche 11 der Trommel 10 in Berührung
kommt, welche das zweite Bild II enthält, und eine Koronaerzeugungseinrichtung
44 dient dazu, das Blatt aufzuladen, um das zweite Bild auf die gegenüberliegende Seite des Blattes
zu übertragen.
Gemäß Fig. 7 lassen nach der Übertragung des zweiten Bildes
II auf das Blatt 14 die Schwenkgreifer 31 die Hinterkante
des Blattes los, die jetzt zu seiner Vorderkante geworden ist, und das Blatt wird vollständig von der Trommelfläche
11 mittels einer Blaseinrichtung 45 abgehoben, wobei dieser
Vorgang von einer Ablösekoronyerzeugungseinrichtung 46 \tfie
beim obigen Abstreifvorgang unterstützt wird.
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Gemäß Fig. 8 wird das Blatt 14 dann von der Trommelfläche 11 abgeführt, und das zweite Bild II wird durch eine herkömmliche
Strahlereinbrenneinrichtung 47 eingebrannt. Nach dem Einbrennen des zweiten Bildes II wird das Blatt einer
geeigneten Ausgabeeinrichtung 4-8 wie dem dargestellten Ablagetisch
zugeführt. Gegebenenfalls könnte die Ausgabeeinrichtung eine Sortiereinrichtung oder eine andere bekannte
Einrichtung enthalten.
Zwischen dem Ausgang der Einbrenneinrichtung 47 und dem Ablagetisch
48 ist eine Einrichtung 19 vorgesehen, um eine eventuell vorhandene tiberlänge abzuschneiden, die dazu verwendet
werden kann, die Unterdrückung des hinteren Randes zu vermeiden. Die dargestellte Einrichtung 19 weist eine einfache
Schneideeinrichtung auf, und zwar ähnlich wie diejenige, die oben unter Bezugnahme auf die Rollenzuführungseinrichtung
26 beschrieben wurde.
Es ist ersichtlich, daß es wünschenswert wäre, Dichtungen um die Greifeinrichtungen 31 herum vorzusehen, um eine Tonerverunreinigung
des Inneren der Trommel 10 zu verhindern. Eine andere verwendbare Lösung bestünde darin, eine Einrichtung
zu verwenden, um die magnetische Bürste entsprechend zu steuern, in welcher die magnetische Bürste aus der betrieblichen
Berührung mit der Oberfläche 11 der Trommel 10 gebracht würde, wenn die Greifer 31 vorbe!geführt v/erden. Eine derartige
Einrichtung, welche dazu dient, die Bürste in betriebliche Berührung mit der Oberfläche 11 zu bringen und aus dieser
Berührung wieder zu lösen, ist in der US-Patentschrift 3 572 288 beschrieben. In ähnlicher Weise könnte gegebenenfalls
die Reinigungseinrichtung an der Station E aus der Berührung mit der Fläche 11 während derjenigen Periode zurückgezogen
werden, während welcher die Greifereinrichtung daran
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vorbeigeführt wird«
Das gemäß der Erfindung angewandte Verfahren ist anhand der Vorrichtung "bereits geschildert worden. In seinem weitesten
Sinne "besteht dieses Verfahren darin, daß ein erstes Bild auf dem ersten Abschnitt der Oberfläche 11 erzeugt wird,
daß ein zweites Bild auf einem zweiten Abschnitt der Oberfläche 11 erzeugt wird, daß anschließend das erste Bild I und
das zweite Bild II auf die erste und die entgegengesetzte Seite des endgültigen Trägerblattes 14- in einem einzigen
Schritt bzw. Durchgang des Blattes zu der Bildfläche 11 übertragen werden. Vorzugsweise umfaßt der Übertragungsschritt
auch den Schritt der Befestigung des Blattes 14 an der Fläche 11, wonach das Blatt 11 um die Fläche geschwenkt wird, damit
die Übertragung des Bildes 1 und des Bildes 2 auf beide Seiten des Blattes erfolgen kann. Wie oben bereits erwähnt wurde,
werden die Bilder auf der Fläche 11 vorzugsweise·im wesentlichen
gleichzeitig erzeugt.
Während gemäß der Erfindung vorzugsweise vorgesehen ist, daß die Bilder I und II gleichzeitig ausgebildet werden, sei darauf
hingewiesen, daß diese Vorgehensweise für dünne Originale nicht zweckmäßig ist, weil die Bilder auf den entsprechenden
gegenüberliegenden Seiten des Blattes durchscheinen. Dieses Problem bei dünnen Originalen kann dadurch überwunden werden,
daß das Entwicklungssystem derart vorgespannt wird, daß die unerwünschten Bilder nicht entwickelt werden, oder dadurch,
daß die erste und die entgegengesetzte Seite des Originals nacheinander belichtet werden.
Die Patentschriften und die übrigen Veröffentlichungen, auf
welche in der Beschreibung Bezug genommen wurde, sollen dadurch ausdrücklich in die vorliegende Beschreibung einbezogen
werden.
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Es ist offensichtlich, daß gemäß der Erfindung eine Vervielfältigungsvorrichtung
und ein Verfahren zur Duplex-Abbildung
in einem einzigen Schritt bzw. Durchgang geschaffen wurden, durch welche die oben genannten Ziele, Einrichtungen und Vorteile
vollständig erreichbar sind. Während die Erfindung anhand spezieller Ausführungsformen erläutert wurde, ist offensichtlich,
daß viele alternative Ausführungsformen, Abwandlungen und Veränderungen für den "Fachmann im Lichte der
obigen Beschreibung denkbar sind. Demgemäß sollen auch alle alternativen Ausführungsformen, Abwandlungen und Veränderungen
von der Erfindung umfaßt sein.
- Patentansprüche -
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Claims (14)
1.) Vorrichtung zur Vervielfältigung eines Bildes auf einer ersten und einer gegenüberliegenden Seite eines Kopierblattes
in einem einzigen Vorgang, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich bewegende fotoempfindliche
Fläche (11) vorgesehen ist, daß weiterhin eine Einrichtung (15) vorhanden ist, welche dazu dient, ein erstes Bild
(I) auf einem ersten Teil der fotoempfindlichen Fläche
(II) und ein zweites Bild (II) auf einem zweiten Teil
. der fotoempfindlichen Fläche (11) zu erzeugen, und daß
eine Einrichtung (D, D1) vorgesehen ist, welche dazu dient, das erste Bild (I) und das zweite Bild (II) auf
eine erste bzw. eine gegenüberliegende Seite des Kopierblattes (14) in einem einzigen Durchgang des Kopierblattes
(14) zur Fläche (11) zu übertragen.
2« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung (D, D') eine Einrichtung aufweist,
welche dazu dient, das Blatt (14) zu der Fläche (11) in zeitlicher Beziehung ein einziges'Mal zuzuführen,
um die Bildübertragung auf die erste (20) und auf die gegenüberliegende (21) Seite des Blattes (14) durchzuführen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung (D, D1) eine Einrichtung
(wie 32 bis 35) aufweist, um den rückwärtigen Rand (30 )
des Blattes (14) an der Fläche (11) zu befestigen,, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um das Blatt (14) um die
Fläche (11) zu schwenken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3-, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungseinrichtung derart ausgebildet ist, daß der rückwärtige Rand (30) des Blattes (14) schwenkbar angebracht
ist.
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5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die das Bild erzeugende Einrichtung derart betreibbar ist, daß das erste Bild (I)
und das zweite Bild (II) im wesentlichen gleichzeitig erzeugt werden.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die fotoempfindliche Fläche (■11) eine Trommel (1O) aufweist.
7· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (11) eine fotoleitende
Fläche aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (42) vorhanden
ist, welche dazu dient, die übertragenen Bilder (I, II) auf dem Blatt (14) zu fixieren.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung des Bildes
dienende Einrichtung eine Anordnung aufweist, welche dazu dient, Strahlungslichtbilder des Originals zu erzeugen,
welche dem ersten und dem zweiten Bild (I, II) entsprechen, während weiterhin eine Einrichtung (16) vorgesehen ist,
welche dazu dient, die Strahlungslichtbilder auf die fotoempfindliche Fläche (11) zu projizieren, um entsprechende
latente elektrostatische Bilder zu bilden, und wobei weiterhin eine Einrichtung (C) dazu dient, die
latenten elektrostatischen Bilder derart zu entwickeln, daß das erste und zweite Bild (I, II) erzeugt werden.
50 9819/0966
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9i dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixiereinrichtung eine Einrichtung (4-2) aufweist, welche dazu dient, das erste Bild (I) auf dem
Blatt (14) nach der "Übertragung des ersten Bildes (I) einzubrennen, und weiterhin eine Einrichtung (wie 42)
enthält, um das zweite Bild (II) auf dem Blatt (14) nach der Übertragung des zweiten Bildes (II) einzubrennen.
11. Verfahren zur Erzeugung eines Bildes auf einer ersten und einer entgegengesetzten Seite eines Kopierblattes
in einem einzigen Schritt, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich bewegende fotoempfindliche Fläche erzeugt wird,
daß ein erstes Bild auf einem ersten Abschnitt der fotoempfindlichen Fläche und ein zweites Bild auf einem zweiten Abschnitt der fotoempfindlichen Fläche erzeugt wird
und daß das erste Bild und das zweite Bild während eines einzigen Vorbeiganges des Blattes an der Fläche auf eine
erste bzw. eine entgegengesetzte Seite des Kopierblattes übertragen werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet» daß
der Übertragungsschritt auch die Vorgänge der Befestigung
des hinteren Randes des Blattes an der Fläche und das Schwenken des Blattes um die Fläche umfaßt, und zwar
nach der übertragung des ersten Bildes auf die erste Seite des Blattes.
13· Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Bild im wesentlichen
gleichzeitig erzeugt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin der Schritt vorgesehen wird,
die auf das Blatt übertragenen Bilder zu fixieren.
509819/0966
Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß beim Fixieren das erste Bild nach seiner Übertragung auf
das Blatt auf diesem Blatt fixiert wird und daß das zweite Bild nach seiner Übertragung auf das Blatt auf
demselben fixiert wird.
50 9 8 19/0966
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