DE2444896A1 - Verfahren zum einsetzen einer vorgeformten dichtung in eine nut - Google Patents
Verfahren zum einsetzen einer vorgeformten dichtung in eine nutInfo
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L'Etat Fran?als
represents par le Delegue
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Ministeriel pour l'Armement
14, Rue Saint-Dominique
Paris / Frankreich
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Unser Zeichen; E 815
Verfahren zum Einsetzen einer vorgeformten Dichtung
in eine Nut
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einsetzen
einer vorgeformten Dichtung in eine am Umfang einer Bohrung vorgesehene Nut und eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Es sind bereits Verfahren bekannt, bei denen eine vorgeformte Dichtung in eine Nut manuell eingesetzt wird.
Beispielsweise werden hierbei Werkzeuge wie Zangen und Spachteln benutzt. Der größte Nachteil dieser Verfahren
besteht darin, daß die vorgeformte Dichtung oder das Teil, für das die Dichtung bestimmt ist, beschädigt
werden können. Außerdem können manuelle Arbeiten nicht unter allen Umgebungs-, Temperatur-, Druck-
und Strahlungsbedingungen sowie nicht bei Nuten mit
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beliebigen Abmessungen oder bei Nuten, die in beliebigen
Tiefen in der Bohrung angeordnet sind, durchgeführt werden.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und ein schnelles Einsetzen von Dichtungen zu
ermöglichen, ohne daß schwierige Arbeitsgänge erforderlich sind und ohne daß die Gefahr der Beschädigung der
Dichtung oder des die Dichtung aufnehmenden Teils besteht.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in die Bohrung einerseits ein zylindrisches Blockierorgan,
dessen Außendurchmesser etwas kleiner als der Durchmesser der Bohrung ist und das unmittelbar hinter der
Nut positioniert wird, und andererseits die Dichtung eingeführt wird, die so verformt gehalten wird, daß
sie in einen Kreis eingeschrieben ist, dessen Durchmesser höchstens gleich dem Durchmesser der Bohrung
ist. Anschließend wird die verformte Dichtung in die Höhe dieser Nut gebracht und ihre Verformung wird beseitigt, so daß sie in die Nut eintritt.
Für dieses Verfahren wird eine Vorrichtung benutzt, die gekennzeichnet ist durch einen hohlen, zylindrischen
Körper, der teilweise in die Bohrung eingeführt wird, dessen Außendurchmesser etwas kleiner als der
Durchmesser der Bohrung ist und der einen verschiebbaren Kolben enthält, Einrichtungen, die die Dichtung
in verformter Stellung halten, und ein Blockierorgan, das an dem in die Bohrung eingeführten Ende des hohlen
Körpers vorgesehen ist.
Einer der Vorteile der Erfindung besteht darin, daß sie das Einsetzen einer Dichtung in eine Nut gestattet,
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gleichgültig, ob diese sich in einem geringen oder in einem großen Abstand von der öffnung der Bohrung
befindet.
Diese Vorrichtung besitzt ferner eine abnehmbare Positionierungsbuchse,
in der der hohle Körper frei gleitet, der mit einer Schulter auf dem hinteren Ende der
Positionierungsbuchse aufliegt, deren vorderes Ende um der öffnung der Bohrung herum aufliegt.
Diese austauschbare Positionierungsbuchse gestattet eine automatische Positionierung der Vorrichtung für
jede Tiefe, in der die Nut angeordnet ist.
Das Ende des hohlen Körpers, das in die Bohrung eingesetzt ist, ist durch das einen Stopfen bildende
Blockierorgan verschlossen, an dem eine Stange befestigt ist, deren äußeres Ende rechtwinklig umge-r
bogen ist.
Der hohle Körper besitzt einen Kolben, der mit einer
zentralen Bohrung versehen ist, durch welche die Stange hindurchtritt, und eine aus dem Körper heraustretende Verlängerung.
Der Kolben besitzt einen Ausschnitt, der den Kolben vollständig durchquert und in dem das umgebogene Ende
der Stange sitzt.
Außerhalb des hohlen Körpers ist auf einen Teil des.
Kolbens ein Ring aufgeschoben, der an der Schulter anliegt und einen Ausschnitt besitzt, der dem Ausschnitt
des Kolbens entspricht und die Bewegung des umgebogenen
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Endes der Stange gestattet.
Auf diese Weise kann sich das umgebogene Ende längs des Ausschnitts zwischen der Schulter und dem Hing
bewegen. Wenn dieses Ende an der Schulter anstößt, wird das Blockierorgan unmittelbar hinter der Nut
positioniert, so daß die Dichtung in Höhe der Nut bleiben muß.
Das äußere Ende des Kolbens ist durch einen Griff verlängert und der äußere, nicht mit dem Ring bedeckte
Teil des Kolbens ist von einer auf Kompression beanspruchten Feder umgeben, die sich einerseits an dem
Sing und andererseits an dem Griff abstützt. Diese Feder hält den Ring an die Schulter angedrückt und bewirkt
die Rückbewegung des Kolbens, nachdem er eingedrückt wurde.
Bei einer zweiten Ausführungsform besitzt die Vorrichtung mindestens einen Stift, der mit einem Ende
frei in einer in dem Blockierorgan vorgesehenen Bohrung gleiten kann und mit dem anderen Ende an dem Kolben
befestigt ist, wobei der oder die Stifte die Dichtung in verformter Stellung halten. Diese Ausführungsform
ist vor allem für vorgefomte Dichtungen mit nicht kreisförmigem Querschnitt, die schwierig zu verdrehen
sind, vorgesehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Satz Ton drei Stiften vorgesehen, die in einem Dreieck angeordnet
sind. Hierbei wird die Dichtung um zwei Stifte herumgelegt und zusammengefaltet und wird durch
den dritten Stift zusammengefaltet gehalten. Auf diese Weise wird die Dichtung verformt, indem sie quer zu
der Bohrung gehalten wird, ohne daß eie einer schäd-
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lichen Beanspruchung unterliegt.
Die Stifte sind ungleich lang, so daß die Dichtung allmählich freigegeben wird, wenn sie sich in der Nut entfalten
soll.
Der hohle Körper ist an seinem äußeren Ende durch ein Element verschlossen, das eine in den hohlen Körper
hineinragende Verlängerung besitzt, die den Hub des Kolbens begrenzt.
Ferner sind zwei Stangen vorgesehen, die mit ihrem inneren Ende an dem Blockierorgan befestigt sind und
die jeweils unweit ihres anderen Endes eine Aussparung aufweisen. Der Kolben und dieses Element besitzen jeweils
zwei Bohrungen für den Durchgang dieser Stangen.
Der hohle Körper und dieses Element besitzen in Höhe dieser Aussparungen einen sie vollständig durchquerenden
Ausschnitt, in dem symmetrisch zur Achse zwei perforierte Platten sitzen, die an einer der Körper
in dieser Höhe umgebenden Blattfeder befestigt sind. Jede dieser Platten wird von einer der Stangen durchquert,
die durch Einwirkung der Blattfeder in einer festen Stellung gehalten wird, wenn die Aussparung
in die Platte eingetreten ist. Dadurch wird das Blockierorgan unmittelbar hinter Nut blockiert und verhindert,
daß die Dichtung außerhalb der Nut austritt.
Der hohle Körper besitzt an seinem in die Bohrung eingesetzten
Ende einen Boden, der für jeden der Stifte und für jede der Stangen eine Bohrung aufweist und der den
Hub des Kolbens begrenzt. Dieser Boden verhindert ferner, daß die Dichtung außerhalb der Nut austritt.
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An dem Kolben ist ferner eine Stange befestigt, die eine zentrale Bohrung des den hohlen Körper abschließenden
Elements durchquert und an ihrem Ende einen Griff aufweist. Dadurch können der Kolben und
damit die an ihm befestigten Stifte bequem betätigt werden.
Das erfihdungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Vorrichtung gestatten ohne Schwierigkeit das Einsetzen einer vorgeformten Dichtung in eine am Umfang
einer Bohrung vorgesehene Nut mit Einrichtungen, die für Nuten mit verschiedenen Abmessungen und in beliebigen
Tiefen ausgelegt sind.
Das Verfahren und die Vorrichtung sind auch unter
außergewöhnlichen Temperatur-, Druck- oder Strahlungsbedingungen anwendbar. Ferner erfordert das Einsetzen
einer Dichtung weniger Zeit als bei einem manuellen Arbeitsgang. Diese Vorteile ermöglichen auch eine
Automatisierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen,
wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsfora der Vorrichtung vor dem Einsetzen der
Dichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung von Fig. 1 nach dem Einsetzen der Dichtung,
Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung der
ersten Ausführungsform,
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Fig. 4- einen Längsschnitt nach der Linie C-C von Fig. 7 durch eine zweite Ausführungsform,
Fig. 5 einen Längsschnitt nach der Linie B-B von Fig. 6 durch die zweite Ausführungsform,
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie A-A von Fig.5
und
Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie D-D von Fig.4.
Die erste Ausführungsform wird im Nachstehenden an Hand der Figuren 1,2 und 3 beschrieben.
An einem Ende der Vorrichtung ist ein zylindrisches Blockierorgan 1 vorgesehen, das eine Abschrägung
aufweist, und zwar an dem Teil, der als erstes in die Bohrung eintritt, die die Nut 11 aufweist, in die eine
Dichtung 10 eingesetzt werden soll. Der Außendurchmesser des Blockierorgans 1 ist etwas kleiner als
de.r Durchmesser dieser Bohrung.
Das Blockierorgan 1 besitzt in dem Teil, der dem mit der Abschrägung versehenen Teil entgegengesetzt ist,
eine axiale Aussparung. In diese Aussparung ist das Ende einer zylindrischen Stange eingeschraubt, die
an ihrem anderen Ende so umgebogen ist, daß sie einen radialen Schenkel 8 bildet.
Die Vorrichtung besitzt ferner einen hohlen, zylindrischen Körper 4·, dessen Außendurchmesser etwas kleiner
als der Durchmesser der Bohrung ist und dessen Höhe großer als der Abstand der Nut von dem Eingang der
Bohrung ist. Der hohle Körper besitzt an einem Ende einen eine Schulter 15 bildenden Flansch.
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Der hohle Körper gleitet frei in einer Positionierungsbuchse 3, die abnehmbar ist und gegen eine andere
Positionierungsbuchse mit demselben Durchmesser, jedoch mit anderer Höhe ausgetauscht werden kann, so daß der
hohle Körper die Nut 11 erreichen kann, wenn seine Schulter an der Positionierungsbuchse anliegt.
In dem hohlen Körper gleitet mit einem geringen Spiel ein Kolben 2, dessen Höhe größer als die des hohlen
Körpers ist. Dieser Kolben besitzt eine axiale Bohrung für den Durchgang der Stange, deren radialer Schenkel
durch einen Ausschnitt 12 des Kolbens, der diesen vollständig durchquert, aus diesem heraustritt.
Wenn die Stange in das Blockierorgan 1 eingeschraubt ist, ist ihre Länge gleich der Gesamthöhe des Körpers
4· zuzüglich der Breite der Nut 11. Unter Länge der Stange wird der kleinste Abstand des Blockierorgans 1
von dem Schenkel 8 verstanden.
Der Kolben wird an dem Ende, das dem in den Körper 4
eintretenden Ende entgegengesetzt ist, durch einen gerändelten Griff 9 verlängert. Auf dem zwischen der
Schulter 15 und dem Griff 9 befindlichen, äußeren Teil des Kolbens sitzt zunächst ein Ring 5» der an der
Schulter 15 anliegt und einen Ausschnitt 13 aufweist,
der dem Ausschnitt 12 entspricht, jedoch nur auf der Seite des Schenkels 8 vorgesehen ist, und anschließend
eine Feder 6, die sich einerseits an dem Ende des Rings 14 und andererseits an dem Griff 9 abstützt.
Der Ausschnitt 13.erstreckt sich von dem die Schulter
berührenden Ende dee Rings 5 bis zu dem Anschlag 14·
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über eine Strecke, die gleich der Breite der Nut 11 plus der Stärke des Schenkels 8 der Stange ist. Infolgedessen
kann die Stange und das Blockierorgan, das an dieser befestigt ist, über nur diese Strecke verschoben
werden, wenn die übrige Vorrichtung feststehend bleibt.
Wenn sich die Feder 6 im Ruhezustand befindet, ist sie bestrebt, den Kolben so weit wie möglich von dem
Blockierorgan 1 zu entfernen. Das vordere Ende des Ausschnitts 12 liegt hierbei an dem Schenkel 8 an,
der durch den Anschlag 14 des Rings blockiert ist. Aufgrund der Länge der Stange und des Abstands der
Schulter 15 von dem Anschlag 14, der etwas größer als
die Breite der Nut ist, wird das Blockierorgan wie ein Stopfen am vorderen Ende des Körpers 4 gehalten.
Wenn der Kolben durch den Griff 9 eingedrückt wird, wird die Feder 6 komprimiert und der Kolben 2 bewegt
sich in die Kammer 7 hinein, wobei er die Dichtung 10 mitnimmt, die das Blockierorgan 1 wegdrückt. Die Bewegung
des Blockierorgans 1 ist durch den Schenkel 8 begrenzt, der an der Schulter 15 zum Anschlag kommt.
Zum Einsetzen der Dichtung 10 in die Nut 11 wird
folgendermaBen vorgegangen: Zunächst wird die Stange aus dem Blockierorgan 1 ausgeschraubt, um die Dichtung
in verformter Stellung zwischen die Wände des Körpers in die Kammer 7 einzusetzen; dann wird die Stange
wieder in das Blockierorgan 1 eingeschraubt.
Gemäß einer Abwandlung wird die Dichtung über das Blockierorgan geschoben, so daß sie in die Kammer 7
eingeführt wird, ohne daß die Stange von dem Blockierorgan gelöst werden muß.
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Dann nimmt man eine Positionierungsbuchse 3, die am Umfang der Bohrung anliegt und durch die das Blockierorgan
1 und danach der den Kolben 2 enthaltende Körper 4- eingeführt wird·
Der Körper M- liegt seinerseits auf der Positionierungsbuchse 3 auf, die eine solche Höhe besitzt, daß sich
das Ende des Körpers 4 unmittelbar vor der Nut 11 befindet. ;
Dann wird der Kolben 2 mittels des Griffs 9 eingedrückt,
so daß er die Sichtung aus der Kammer 7 herausschiebt.
Die Feder 6 ist nun komprimiert.
Durch die Vorbewegung des Kolbens in den Körper 4-wird der den Ausschnitt 12 aufweisende Teil mitgenommen.
Wenn die Dichtung das Blockierorgan berührt, drückt der Kolben dieses Blockierorgan unmittelbar
hinter die Nut 11. Gleichzeitig verläßt die Dichtung 10 den Körper 4· und nimmt durch ihre Elastizität
wieder ihre ursprüngliche Form an.
Infolge der Stellung des Blockierorgans 1 unmittelbar hinter der Nut und infolge der Stellung des Kolbens,
der durch den Griff unmittelbar vor der Nut gehalten wird, muß die Dichtung in der Ebene der Nut bleiben
und tritt in die Nut aus, da sie durch nichts mehr blockiert wird.
Die im Vorstehenden beschriebene, erste Ausführungsform ist insbesondere für Bohrungen mit einem Durchmesser
von etwa 10 mm und für Dichtungen mit kreisförmigem Querschnitt vorgesehen.
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Gemäß einer Abwandlung dieser Ausführungsform wird für den Körper 4 zweckmäßigerweise ein Rohr mit einer
Stärke von etwa 0,5 mm vorgesehen.
Die Figuren 4, 5, 6 und 7 zeigen eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung zum Einsetzen einer
Dichtung 31 in eine Nut 32.
Diese Vorrichtung besitzt ein Blockierorgan 25, dessen Außendurchmesser etwas kleiner als der Durchmesser der
Bohrung ist. Das Blockierorgan besitzt drei in einem Dreieck angeordnete Bohrungen, die den Durchgang von
drei Stiften 24 ungleicher Länge mit einem geringen Spiel gestatten.
Ferner besitzt die Vorrichtung einen hohlen, zylindrischen Körper 21, dessen Außendurchmesser etwas kleiner
als der Durchmesser der Bohrung ist und dessen Ende, das in die Bohrung eintreten soll, einen Boden aufweist.
Diesen Boden durchqueren die drei Stifte 24 und zwei Stangen 26 frei verschiebbar. Der Körper
besitzt in einem gewissen Abstand von dem äußeren Ende eine Schulter 33 und zwischen dieser Schulter
und dem äußeren Ende zwei symmetrische Ausschnitte, die im Querschnitt eine Kreisbogenform haben.
In der Mitte zwischen zwei Stiften und dem dritten
Stift sind zwei Stangen angeordnet, deren Abstand von der Wand der Bohrung etwas größer als die Breite
der Dichtung ist. Jede Stange ist an einem Ende an dem Blockierorgan 25 befestigt und besitzt unweit
von ihrem anderen Ende eine Aussparung 27. Diese Aussparungen befinden sich in eines Abstand von dem
Blockierorgan, der gleich der Hohe des am Ausschnitt endenden Teile des Körpers plus der Breite der Nut ist.
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Ferner besitzt die Vorrichtung eine Positionierungsbuchse 29» die abnehmbar ist und gegen eine andere
Positionierungsbuchse ausgetauscht werden kann, die denselben Innendurchmesser besitzt, die jedoch - je
nach der Tiefe, in der die au bestückende Nut angeordnet ist - eine andere Höhe hat. Der vordere Teil
des hohlen Körpers, d.h. der Teil, dessen Ende einen Boden besitzt, kann in der Positionierungsbuchse,
an der er sich mit seiner Schulter 33 abstützt, frei gleiten.
In dem hohlen Körper gleitet mit einem geringen Spiel ein Kolben 23, durch den die beiden Stangen 26 hindurchtreten
und an dem die drei Stifte 24 befestigt sind. Dieser Kolben wird durch eine axiale Stange verlängert,
an deren Ende ein äußerer Griff vorgesehen ist.
Das offene Ende des Körpers 21 wird durch ein Element 22 verschlossen, das in diesen Körper eingeschraubt
ist und in den Körper 21 hinein verlängert ist, wobei der Außendurchmesser des Elements etwas kleiner
als der Innendurchmesser des Körpers ist.
Das innere Ende dieses Elements begrenzt den Hub des Kolbens 23. Ein Teil dieses Elements besitzt zwei
Bohrungen für den Durchgang der beiden Stangen 26 mit einem geringen Spiel.
Fig. 7 zeigt in einem Querschnitt nach der Linie D-D
von Fig. 4- den kreisbogenförmigen Ausschnitt, der in dem Element 22 als Fortsetzung des Ausschnitts
dee Körpers 21 vorgesehen ist. Fig. 7 zeigt ferner zwei zueinander symmetrische, perforierte Platten 30,
die jeweils in einer der durch den Ausschnitt gebilde-
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ten Aussparungen angeordnet sind. Diese Platten sind an einer Blattfeder 28 befestigt, die den Körper 21
in Höhe des Ausschnitts umgibt und an dem Körper auf jede beliebige bekannte Weise befestigt ist.
Die Perforation jeder Platte besitzt im vorliegenden Fall einen quadratischen Querschnitt und gestattet den
Durchgang der Stangen 26. Wenn der die Aussparung aufweisende Teil der Stange in die Platte 30 eintritt,
wird diese durch die Blattfeder auf den Umfang zu gezogen
und hält die Stange fest, wodurch sich das Blockierorgan in einem Abstand von dem Boden, der etwas
größer als die Breite der Nut 30 ist, in einer festen
Stellung befindet.
Um die Stangen und das Blockierorgan von der Vorrichtung zu lösen, genügt es, in Richtung des Pfeils F auf die
Blattfeder 28 zu drücken, so daß die Stangen 26 gleiten können und die Aussparung 27 von der Platte 30 entfernt
wird.
Für das Einsetzen der Dichtung 31 in die Nut 32 wird
folgendermaßen vorgegangen:
Zunächst gibt man die Stangen 26 auf die oben beschriebene Weise frei und zieht sie vollständig aus der Vorrichtung.
Dann wählt man die Positionierungsbuchse mit der geeigneten Höhe, damit der Boden des Körpers unmittelbar vor der Nut 32 positioniert wird, und schiebt sie
an dem einen Boden besitzenden Ende auf den Körper
Mit Hilfe des Griffs wird der Kolben eingedrückt, bis
die drei Stifte 24 erscheinen.
Dann wird die Dichtung in eine verformte Stellung ge-5098U/O343
bracht. Ein Stift hält die Dichtung zusammengefaltet,
wobei sie die beiden anderen Stifte umschlingt. Der der vorgeformten Dichtung umgeschriebene Kreis ist
kleiner als der Durchmesser der Bohrung. Die mit der Dichtung versehene Vorrichtung kann also eingeführt
werden, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung der Dichtung durch Reiben an der Wand der Bohrung besteht.
Dann werden die Stangen 26 eingeführt, bis die Aussparungen
in die perforierten Platten eintreten. Das Blockierorgan nimmt Jetzt eine feste Stellung unmittelbar
hinter der Nut ein und befindet sich von dem Boden in einem Abstand, der etwa gleich der Breite der
Nut ist.
Nun wird die Vorrichtung in die Bohrung eingeführt, wobei die Positionierungsbuchse am Umfang der Bohrung
zum Aufliegen kommt. Auf der Positionierungsbuchse ihrerseits liegt die Schulter des Körpers 21 auf.
Dann zieht man den Kolben 23 mit Hilfe des Handgriffs, wobei dieser die drei Stifte 24 mitnimmt, die aufgrund
ihrer ungleichen Länge die allmähliche Rückkehr der Dichtung in ihre ursprüngliche Form bewirken. Da sich
das Blockierorgan unmittelbar hinter der Nut befindet und bezüglich des Bodens des Körpers feststehend ist,
tritt die Dichtung in die Nut ein.
Diese Ausführungsform eignet sich besonders für das
Einsetzen von vorgeformten Dichtungen mit nicht kreisförmigem Querschnitt, da dieses Verfahren kein Verdrehen erfordert, was bei derartigen Dichtungen schwierig ist.
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Claims (1)
- P a tentansp. rücheI J Verfahren zum Einsetzen einer vorgeformten Dichtung in eine am Umfang einer Bohrung vorgesehene Nut, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrung einerseits ein zylindrisches Blockierorgan, dessen Außendurchmesser etwas kleiner als der Durchmesser der Bohrung ist und das unmittelbar hinter der Nut positioniert wird, und andererseits die Dichtung eingeführt wird, die so verformt gehalten wird, daß sie in einen Kreis eingeschrieben ist, dessen Durch-· messer höchstens gleich dem Durchmesser der Bohrung ist.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die verformte Dichtung in die Höhe der Nut gebracht wird und daß die Verformung der Dichtung beseitigt wird, so daß sie in die Nut eintritt.3. Vorrichtung zur Durchführung d«s Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen hohlen, zylindrischen Körper, der teilweise in die Bohrung eingeführt wird, dessen Außendurchmesser etwas kleiner als der Durchmesser der Bohrung ist und der einen verschiebbaren Kolben enthält, Einrichtungen, die die Dichtung in verformter Stellung halten, und ein Blockierorgan, das an dem in die Bohrung eingeführten Ende des hohlen Körpers vorgesehen ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine abnehmbare Positionierungsbuchse, in der der hohle Körper frei gleitet,509814/0343der mit einer Schulter auf dem hinteren Ende der Positionierungsbuchse aufliegt, deren vorderes Ende um der öffnung der Bohrung herum aufliegt.5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Bohrung eingeführte Ende des hohlen Körpers durch das einen Stopfen bildende Blockierorgan abgeschlossen ist, das an einer Stange befestigt ist, deren äußeres Ende rechtwinkelig umgebogen ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der bohle Körper einen Kolben besitzt, der mit einer zentralen Bohrung versehen ist, durch welche die Stange hindurchtritt, und aus dem Körper herausragt.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Kolben einen Ausschnitt besitzt, der diesen Kolben vollständig durchquert und in dem das umgebogene Ende der Stange sitzt.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß außerhalb des hohlen Körpers auf einen Teil des Kolbens ein Ring aufgeschoben ist, der an der Schulter anliegt und einen Ausschnitt besitzt, der dem Ausschnitt des Kolbens entspricht und die Bewegung des umgebogenen Endes der Stange gestattet.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das äußere Ende des Kolbens durch einen Griff verlängert ist und daß der5098U/0343äußere, nicht mit dem Ring bedeckte ^eil des Kolbens von einer auf Kompression beanspruchten Feder umgeben ist, die sich einerseits an dem Ring und andererseits an dem Griff abstützt.10. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4·, gekenn zeichnet durch mindestens einen Stift, der mit einem Ende frei in einer in dem Blockierorgan vorgesehenen Bohrung gleiten kann und mit dem anderen Ende an dem Kolben befestigt ist, wobei der oder die Stifte die Dichtung in verformter Stellung halten.11. Vorrichtung nach Anspruch 10 mit drei Stiften, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte in einem Dreieck angeordnet sind, wobei die Dichtung zwei der Stifte umschlingt und zusammengefaltet wird und durch den dritten Stift zusammengefaltet gehalten wird.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Stifte ungleich lang sind.13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Körper an seinem äußeren Ende durch ein Element verschlossen ist, das eine in den hohlen Körper hineinragende Verlängerung besitzt, die den Hub des Kolbens begrenzt.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, gekennzeichnet durch zwei Stangen, die mit ihrem inneren Ende an dem Blockierorgan befestigt sind und unweit ihres anderen Endes.jeweils eine'Aussparung aufweisen.0.9 8U/034315· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Kolben und das den hohlen Körper verschließende Element jeweils zwei Bohrungen für. den Durchgang der Stangen aufweisen.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß hohle Körper und das diesen verschließende Element in Höhe der Aussparungen einen sie vollständig durchquerenden Ausschnitt aufweisen, in dem symmetrisch zur Achse zwei perforierte Platten sitzen, die an einer den Körper in dieser Höhe umgebenden Blattfeder befestigt sind.17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Platten von einer der Stangen durchquert wird, die durch Einwirkung der Blattfeder in einer festen Stellung gehalten wird, wenn die Aussparung in die Platte eingetreten ist.18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß der hohle Körper an seinem in die Bohrung eingeführten Ende einen Boden aufweist, der für jeden Stift und für jede Stange eine Bohrung besitzt und den Hub des Kolbens begrenzt.19· Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Kolben eine Stange befestigt ist, die eine zentrale Bohrung des den hohlen Körpers abschließenden Elements durchquert und an deren Ende ein Griff vorgesehen ist·509814/0343
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