DE2332920A1 - Austragungsvorrichtung - Google Patents
AustragungsvorrichtungInfo
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Description
Bergedorf, den 27.Juni 1973 Patent Dr. H./Sch
Stichwort; ZM-Druckwerk-Rundsohaber - Hauni-Akte 1262
Austragungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Austragungsvorrichtung für Maschinen der tabakverarbeitenden Industrie mit mindestens
einer Walze zur Austragung flüssiger Medien aus einem Behälter und einem mit der Walze zusammenarbeitenden Abstreifer,
dessen Abstreiferschneide in einer vorgegebenen Entfernung von der Oberfläche der Walze zur Bestimmung
der Dicke eines zu entnehmenden Flüssigkeitsfilmes angeordnet ist·
Bei der Herstellung von Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie werden Folien benutzt, die einen vorgefertigten
Tabakstrang umgeben. Die Ränder der Folien werden miteinander verklebt. Außerdem wird in vielen Fällen die den
fertigen Artikel umgebende Folie mit Zeichen oder Buchstaben
bedruckt.
Sowohl zum Bedrucken als auch zum Verkleben der Folien ist es notwendig, einen Flüssigkeitsfilm von gleichbleibender
Stärke zu erzeugen. Dazu werden üblicherweise sich um eine Mittelachse drehende Walzen benutzt, auf deren Oberfläche
der Flüssigkeitsfilm erzeugt wird. Die Walzenoberfläche taucht in die auszutragende Flüssigkeit ein. Aufgrund der
Umdrehung der Walze bildet sich auf deren Oberfläche der Flüssigkeitsfilm aus. Die Stärke des Flüssigkeitsfilmes
wird von einem Abstreifer konstant gehalten, der im Abstand der in Aussicht genommenen Filmstärke oberhalb der Oberfläche
der Walze angeordnet ist.
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Stw.: ZM-Druckwerk-Rundschater -Hauni-Akte 1262
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Bei derartigen Austragungsvorriclitungen verteilt sich das auszutragende Medium über die gesamte Walzenbreite. Ein Teil
der auszutragenden Flüssigkeit tritt auch über die Stirnflächen der Walze hinaus, tropft ab und verschmiert die den
Stirnflächen benachbarte Umgebung. Sowohl bei Beleimungsvorrichtungen als auch bei Farbauftragungswalzen kann auf
diese Weise ein erheblicher Schaden entstehen. Insbesondere kann durch das abtropfende Medium die Walzenlagerung zerstört
werden. Außerdem entsteht ein hoher Verlust an Flüssigkeit,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Austragungsvorrichtung
der einleitend genannten Art so zu verbessern, daß von den Stirnflächen der Walze keine Flüssigkeit
abtropfen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Zufluß für die auszutragende Flüssigkeit ausschließlich im
Mittelteil der Walzenoberfläche vorgesehen ist und die beidseits des Mittelteils liegenden Endteile der Walzenoberfläche
von Dichtmitteln zur Verhinderung der Stirnflächenbenetzung beaufschlagt sind.
Die Abstreifer sind sorgfältig gelagert, damit gewährleistet ist, daß die Stärke des entstehenden Films gleichbleibend
ist. Je weiter die Abstreifer die Walzenoberfläche überspannen, umso schwieriger gestaltet sich dessen exakte Lagerung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beaufschlagt daher der Abstreifer die Walzenoberfläche nur
in deren Mittelteil. Der Abstreifer ist schwingungssteif gegenüber der Oberfläche angebracht, damit eine gleichbleibende
Entfernung zwischen dem Abstreifer und der Walzenoberfläche
eingehalten werden kann. Zweckmäßigerweise sind daher der Abstreifer und die Walze in einem gemeinsamen Gehäuse
gelagert.
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Außerdem sollte durch die Ausbildung des Abstreifers erreicht werden, daß dieser auch bei größeren Belastungen nicht von
der Walzenoberfläche abgebogen wird. Er ist bezüglich der Walzenoberfläche verstellbar angeordnet, damit die Filmdicke genau einstellbar ist. Gemäß einer weitere η Ausführungsform
der Erfindung ist daher der Abstreifer als ein in Längsrichtung innerhalb einer Führung verstellbarer Bolzen
ausgebildet, der eine der Walzenoberfläche zugewandte, als Abstreiferschneide ausgebildete Anphasung aufweist.
Am Abstreifer fließt die an der Walzenoberfläche haftende überschüssige Flüssigkeit ab. Damit diese nicht nach außen
dringen kann, ist der Bolzen zweckmäßigerweise als ein gegenüber der Führung abgedichteter Rundbäben zylindrisch
ausgebildet. Um ein Verdrehen des Bolzens in der Führung und damit eine Verstellung der Abstreiferschneide bezüglich
der Walzenoberfläche zu verhindern, ist die Führung als ein Führungsstück ausgebildet, das in eine parallel zur Längsrichtung
des Bolzens verlaufende Führungsnut eingreift und sich im Gehäuse abstützt.
Der Abstreifer sollte während des Betriebes nachjustiert werden
können. Er ist daher mit einer feinfühligen Verstellmöglichkeit ausgerüstet. Zweckmäßigerweise ist zur Verstellung
des Abstreif ers in Längsrichtung eine quer zur Längsrichtung verschiebliche schiefe Ebene vorgesehen, die
sich am Gehäuse abstützt und mit dem Bolzen verbunden ist· Diese schiefe Ebene muß durch gut dosierbare Kurze Bewegungen
in ihrer Lage bezüglich des Bolzens verstellbar seih· Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
daher die schiefe Ebene auf der Stirnfläche eines auf dem Bolzen drehbar gelagerten zylindrischen Drehstückes ausgebildet
und beaufschlagt eine am Gehäuse ausgebildete entsprechende schiefe Ebene.
Zur richtigen Einstellung der Filmdicke äst der Abstreifer
sowohl in Richtung auf die Walzenoberfläche als auch in entgegengesetzter Richtung verstellbar. Es hat sich als
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günstig erwiesen, zur Rückstellung des Bolzens entgegen der durch die Betätigung der schiefen Ebene verursachten
Verschiebung eine Feder vorzusehen. Für den Fall, daß die Neigung der schiefen Ebene zur Verstellung des Abstreifers
nicht ausreicht, ist zusätzlich eine Justierung für den Abstreifer im Gehäuse vorgesehen. Gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht daher die am Bolzen vorgesehene Lagerung des Drehstückes
aus einem in Längsrichtung des Beibens verschieblichen Justierstück. Dieses sollte feinfühlig am Bolzen verstellbar
angeordnet sein. Es ist daher zweckmäßigerweise als eine auf einem Gewinde des Bolzens verstellbare Mutter ausgebildet.
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Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Austragungsvorrichtung
gemäß der Schnittlinie I-I in Figur 2 und
Figur 2 einen Querschnitt durch eine Austragungsvorrichtung gemäß der Schnittlinie II-II in
Figur 1.
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Stw.: ZM-Druckwerk-Rundschaber - Hauni-Akte 1262
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Eine Austragungsvorrichtung zur Entnahme von Farbe aus einem Vorratsbehälter 1 dient zur Auftragung einer gleichmäßigen
Farbschicht auf einen nicht dargestellten Stempel, mit dem eine Folie zur Herstellung stabförmiger Artikel
der tabakverarbeitenden Industrie bedruckt wird. Diese Farbschicht muß gleichmäßig und sehr dünn auf den
Stempel aufgetragen werden. Um diese herstellen zu können, bedarf es einer gleichmäßigen Entnahme der Farbe aus dem
Vorratsbehälter und einer Verdünnung der entnommenen Farbschicht auf die von dem Stempel benötigte Dicke.
Zur gleichmäßigen Entnahme der Farbe aus dem Vorratsbehälter 1 dient eine Walze 2, die in einem den Vorratsbehälter
1 umgebenden Gehäuse 3 gelagert ist. Aus dem Vorratsbehälter 1 fließt der Walze 2 die Farbe durch einen Zufluß
zu, der auf dem Mittelteil 6 der Walze 2 mündet. Die beidseits des Mittelteils 6 liegenden Endteile 7t 8 sind vom
Gehäuse 3 umgeben. Je eine Dichtung 9» 11 verhindert ein
Eindringen des Farbstoffes aus dem Zufluß 4 in den Spalte zwischen der Walze 2 und dem Gehäuse 3· Die Dichtungen 9,
11 sind zweckmäßigerweise als O-Hinge ausgebildet, die in
entsprechend Nuten 13» 14 des Gehäuses 3 liegen.
Auf der Oberfläche der Walze 2 bildet sich beim Umlaufen
ein Farbfilm aus. Dieser muß eine gleichmäßige Dicke haben, damit der Stempel mit einer gleichmäßigen Farbschicht
versehen werden kann. Zur Festlegung einer gleichmäßigen Färb
schicht ist gegenüber der Oberfläche der Walze 2 ein Abstreifer 16. vorgesehen, an dessen der Walze 2 zugekehrten
Stirnseite 17 eine Abstreiferschneide 18 ausgebildet ist.
Diese wird so nahe an die Oberfläche der Walze 2 herangebracht, daß sich zwischen der Walzenoberfläche und der
Abstreiferschneide 18 ein Farbfilm in der gewünschten Dicke ausbilden kann. Die zur Ausbildung dieser Farbschicht nicht
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benötigte, überschüssige Farbe wird von der Oberfläche mit Hilfe der Abstreiferschneide 18 abgeschabt und fließt in
den Zufluß 4 zurück. Der Abstreifer 16 ist als Rundbolzen ausgebildet, der in axialer Richtung verschieblich in
einer Führung 19 gelagert ist. Der Rundbolzen ist mit einer Dichtung 21 gegenüber der Führung 19 abgedichtet, so
daß sich keine Farbe zwischen dem Rundbolzen und der Führung 19 hindurchdrücken kann. Die Führung 19 ist im Gehäuse
3 ausgebildet, das eine biege- land schwingungssteife Verbindung zwischen der Walzen- und Abstreiferlagerung
darstellt.
An dem der Absiaeif erschneide 18 gegenüberliegenden Ende
des Abstreifers 16 ist eine Führungsnut 23 ausgebildet, in die ein Führungsstück 24 eingrieft. Dieses ist mit
einer Schraube 26 an einem abnehmbaren unteren Teil 39 des Gehäuses 3^" befestigt. Es verhindert im Zusammenwirken
mit der Führungsnut 23 ein Verdrehen des Abstreif ers in der Führung 19· An das Ende 22 des Abstreifers 16
schließt sich nach unten ein Führungsstift 27 an, der mit dem Abstreifer 16 fest verbunden ist. Er wird durch eine
in dem unteren Teil 39 des Gehäuses 3 vorgesehene Bohrung 28 nach außen geführt und weist in seinem unteren Teil ein
Gewinde 29 auf. Mit diesem arbeitet eine Mutter 31 zusammen, die einen zylindrischen Umfang aufweist und mit Hilfe
eines Handgriffes 32 auf dem Gewinde 29 verschraubbar ist. Zwischen dem Gehäuse 3 und der Mutter 31 ist ein
zylindrisches Drehstück 33 angeordnet, dessen dem Gehäuse zugewandte Stirnseite als eine schiefe Ebene 34 ausgebil det
ist. Diese stützt sich auf einer bezüglich der Neigung ihr entsprechenden schiefen Ebene 36 ab, die am unteren
Teil des Gehäuses 3 ausgebildet ist. Die der schiefen
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Stw.: ZM-Druckwerk-Rundschaber - Hauni-Akte 1262 Bergedorf, den 27. Juni 1973
Ebene 34 gegenüberliegende untere Stirnfläche 37 des Drehstückes 33 stützt sich auf einer korrespondierenden Stirnfläche
der Mutter 31 ab.
Der Führungsstift 27 ist von einer Druckfeder 38 umgeben,
die sich einerseits auf dem mit dem Gehäuse 3 fest verbundenen Teil 39 und andererseits auf dem Ende 22 des Abstreifers
16 abstützt.
Die Walze 2 wird in regelmäßigen Abständen von einer Tupferwalze 41 beaufschlagt, die auf einer Achse 43 drehbar gelagert
ist. Diese ist mit einem Schwenkarm 42 fest verbunden, der um einen Drehpunkt 44 in regelmäßigen Abständen in
Richtung auf die Walze 2 und wieder zurück verschwenkt wird. Dabei beaufschlagt die Tupferwalze 41 einerseits die Walze
und beim Rückwärtsschwenken eine Abnehmerwalze 46. Dadurch wird beim Vorwärtsschwenken von der Tupferwalze 41 eine
Farbschicht von der Walze 2 abgenommen und beim Rückwärtsschwenken auf die Oberflächen der Abnehmerwalze 46 verteilt.
Von dieser wird die Farbschicht in Richtung auf den Stempel weitergegeben.
Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Figuren 1 und 2: In den Vorratsbehälter 1 wird die auszutragende Flüssigkeit
eingefüllt. Sie fließt durch den Zufluß 4in Richtung auf die Walze 2, die sich in Pfeilrichtung dreht. Auf
ihrer Oberfläche bildet sich ein Flüssigkeitsfilm aus, dessen Dicke durch die Entfernung bestimmt wird, die zwischen
der Abstreiferschneide 18 und der Walzenoberfläche liegt. Zur Regulierung der Dicke des Flüssigkeitsfilmes wird das
zylindrische Drehstück 33 um den es durchdringenden Führungsstift 27 gedreht. Dadurch verändert sich die Lage der
am Drehstück 33 vorgesehenen schiefen Ebene 34 gegenüber
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der am Gehäuse 3 vorgesehenen schiefen Ebene 36, so daß der Abstreifer 16 in axialer Richtung durch die Führung
19 gleitet.
Die Tupferwalze 41 wird in zeitlichen Abständen um den
Drehpunkt 44 verschwenkt und nimmt mit ihrer Oberfläche während der Berührung der Oberfläche der Walze 2 einen
Teil des auf dieser ausgebildeten Flüssigkeitsfilms auf. Beim Zurückschwenken beaufschlagt die Oberfläche der
Tupferwalze 41 die Abnehmerwalze 46 und verreibt auf deren Oberfläche den von der Walze 2 abgenommenen Flüssigkeitsfilm.
Auf diese Weise wird auf der Abnehmasvalze 46 eine sehr dünne und gleichmäßige Filmschicht ausgebildet,
die schließlich zur Befeuchtung des nicht dargestellten Stempels verwendet wird.
In den Vorratsbehälter 1 kann statt der Farbe auch eine andere auszutragende Flüssigkeit, beispielsweise Leim,
eingefüllt werden. Dessen Austragung geschieht in ähnlicher Weise, wie es bereits für die Austragung von Farbe beschrieben
worden ist. Der Leimfilm wird allerdings nicht über die Tupferwalze 41 von der Walze 2 abgenommen, sondern
über Verklebewalzen auf die zu verklebende Folie übertragen.
Die Mutter 31 wird auf dem Gewinde 29 in axialer Richtung des Führungsstiftes 27 bewegt, wenn die Dicke der Film-r
schicht auf der Walze 2 verändert werden soll. Diese Verstellung ist als eine Grobeinstellung anzusehen, während
die Feineinstellung des Abstreifers 16 bezüglich der Walze 2 mit Hilfe der schiefen Ebenen 34» 36 erfolgt.
Der Abstreifer 16 kann auf einfache Weise ausgewechselt werden. Er ist daher in einem als Einschub ausgebildeten Ge-
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Stw.: ZM-Druckwerk-Rundschaber- Hauni-Akte 1262
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häuseteil 39 gelagert. Dieser Einschub ist mit Hilfe einer Rastereinrichtung 47 gegen waagerechte Verschiebungen im
Gehäuseteil 39 gesichert. Die gesamte Austragungsvorrichtung ist mit einem Träger 48 an einem nicht dargestellten Maschinenrahmen
befestigt.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung der Austragungsvorrichtung ein Benetzen ihrer Umgebung mit der auszutragenden Flüssigkeit
verhindert wird. Diese wird von den Dichtungen am Durchtritt zu den Endteilen der Walze gehindert. Die Flüssigkeit
kann daher an den Stirnseiten der Walze nicht austreten. Außerdem verhindert die Dichtung am zylindrischen
Abstreifer einen Durchtritt der Flüssigkeit durch die Führung des Abstreifers. Die Unterbringung von Walze und Abstreifer
in einem gemeinsamen Gehäuse 3 ist platzsparend und ermöglicht eine exakte Einstellung des Abstreifers.
- Patentansprüche 409884/0631
Claims (12)
- Stw.: ZM-Druckwerk-Rundschaber - Hauni-Akte 1262 Bergedorf, den 27· Juni 1973PatentansprücheAustragungsvorrichtung für Maschinen der tabakverarbeitenden Industrie mit mindestens einer Walze zur Austragung flüssiger Medien aus einem Behälter und einem mit der Walze zusammenarbeitenden Abstreifer, dessen Abstreiferschneide in einer vorgegebenen Entfernung von der Oberfläche der Walze zur Bestimmung der Dicke eines zu entnehmenden Flüssigkeitsfilmes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zufluß (4) für die auszutragende Flüssigkeit ausschließlich im Mittelteil (6) der Walzenoberfläche vorgesehen ist und die beidseits des Mittelsteils (6) liegenden Endteile (7» 8) der Walzenoberfläche von Dichtmitteln (9» 11) zur Verhinderung der Stirnflächenbenetzung beaufschlagt sind·
- 2. Austragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmittel (9, 11) den Umfang der Walze (2) ringförmig beaufschlagen.
- 3. Austragungsvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (16) die Walzenoberfläche nur im Mittelteil (6) beaufschlagt.
- 4. Austragungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (16) und die Walze (2) in einem gemeinsamen Gehäuse(3) gelagert sind.
- 5. Austragungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (16) als ein in Längsrichtung innerhalb einer Führung (19) verstellbarer Bolzen ausgebildet ist, der eine der Walzenoberfläche zugewandte, als Abstreiferschneide (18) ausgebildete Anphasung aufweist.409884/06 3 1233292QStw.: ZM-Druckwerk-Rundschaber - Hauni-Akte 1262 Bergedorf, den 27. Juni 1973
- 6. Austragungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen als ein gegenüber der Führung (19) abgedichteter Rundbolzen zylindrisch ausgebildet ist.
- 7. Austragungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (19) als in eine parallel zur Längsrichtung des Bdzens verlaufende Führungsnut (23) eingreifendes Führungsstück (24) ausgebildet ist, das sich im Gehäuse (3) abstützt.
- 8. Austragungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Angrüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Abstreifers (16) in Längsrichtung eine quer zur Längsrichtung verschiebliche schiefe Ebene (34) vorgesehen ist, die sich am Gehäuse (3) abstützt und mit dem Bolzen verbunden ist.
- 9. Austragungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stirnfläche eines auf dem Bolzen drehbar gelagerten zylindrischen Drehstückes (33) die schiefe Ebene (34) ausgebildet ist, die eine am Gehäuse (3) ausgebildete, entsprechende schiefe Ebene (36) beaufschlagt.
- 10. Austragungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückstellung des Bolzens entgegen der durch Betätigung der schiefen Ebene (34) verursachten Verschiebung eine Feder (38) vorgesehen ist.
- 11. Austragungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche Ibis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die am/063 '.233292QStw.: ZM-Druckwerk-Rundschaber - Hauni-Akte 1262 Bergedorf, den 27. Juni 1973Bolzen vorgesehene Lagerung desDrehstückes (33) aus einem in Längsrichtung des Bolzens verschieblichen Justierstück besteht.
- 12. Austragungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Justier stück als eine auf einem Gewinde (29) des Bolzens verstellbare Mutter (31) ausgebildet ist.409884/0631Leerseite
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