DE2332984A1 - Geraet zum pruefen der empfindlichkeit von reed-schaltern - Google Patents
Geraet zum pruefen der empfindlichkeit von reed-schalternInfo
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Description
27. Juni 1973
DR. CUUS REINLXNDER G7 P13 D
DIPL-ING. KUUS BERNHARDT
< D- 8 MONCHEM «0
ORTHSTRASSE12
GTE Automatic Electric Laboratories Incorporated, Wilmington,
Delaware, USA
Gerät zum Prüfen der Empfindlichkeit von
Reed-Schaltern
Priorität: 3. Juli 1972 - USA - Serial No. 268,368
Es wird ein Reed-Schalter-PrÜfgerät offenbart, bei welchem Reed-Schalter
(bzw. Zungenschalter) längs durch eine lineare Anordnung von Prüfspulen mit ausgewählten Flußdichten gefördert werden.
Betätigung und Auslösung der Reed-Schalterkontakte werden
elektromagnetisch abgefühlt und es werden Ausgangssignale erzeugt, um Reed-Schalter in Kategorien hoher, niedriger und
nominaler Empfindlichkeit zu trennen.
Die Erfindung betrifft ganz allgemein das Gebiet der elektromagnetischen
Prüfgeräte und insbesondere ein neues und verbessertes ■· Gerät zum Ermitteln der Empfindlichkeitsdaten von Reed-Schaltern.
Der Reed-Schalter weist typischerweise zwei biegsame ferromagnetische
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Kontaktzungen in einer parallelen, teilweise überlappenden Anordnung
auf, von welchen eine in jedes Ende eines Stückes Glasrohr eingeschmolzen ist. Wenn eine solche Schutzrohrkontaktanordnung mit
eingeschmolzenen Kontakten einem Magnetfeld ausgesetzt wird, wird ein Kraftlinienweg ausgebildet, und zwar axial längs einer
Kontaktzunge, über den Luftspalt zwischen den beiden Kontaktzungen
hinweg und axial längs der anderen Kontaktzunge. Die einander überlappenden Enden der beiden Kontaktzungen werden deshalb
entgegengesetzt polarisiert und zueinander hingezogen. Ein ausreichend starkes Magnetfeld bringt deshalb die Kontaktzungen
miteinander inBerührung und betätigt den Reed-Schalter. Praktisch ist jeder Reed-Schalter durch richtige Auswahl der Kontaktzungenmaterialien und der Größe des Spaltes zwischen den überlappenden
Teilen der Kontaktzungen so ausgelegt, daß er bei vorgewählten magnetischen Flußdichten betätigt und ausgelöst wird.
Reed-Schalter haben eine weit verbreitete Verwendung gefunden und
in vielen elektronischen Systemen, wie etwa einem Fernsprechvermittlungssystem, können viele Zehntausende von Reed-Schaltern
verwendet werden. Es ist jedoch erforderlich, daß diese Reed-Schalter bei ihren vorgesehenen Flußdichten zuverlässig betätigt
und ausgelöst werden. Die Reed-Schalter erfordern deshalb vor ihrer Verwendung in einem System eine Prüfung auf ihre Empfindlichkeit. Da Schalter dieser Art in so großen Mengen verwendet
werden, ist ein wirksames Empfindlichkeitsprüfgerät sehr erwünscht.
Bislang wird die Empfindlichkeit von Reed-Schaltern derart
geprüft, daß die Schalterkapsel mechanisch ergriffen, die Schalteranschlußklemmen elektrisch kontaktiert werden und
der Schalter einem veränderlichen Magnetfeld ausgesetzt wird. Betätigung und Auslösung des Schalters wird sodann durch eine
Durchgangsprüfanordnung abgefühlt. Ein solches Gerät, welches von Hand betätigt wird, ist aus der US-PS 3 609 524 bekannt.
Bei diesem Gerät wird der Reed-Schalter durch eine Reihe von
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stabförmigen Dauermagneten hindurchgeleitet, welche zunehmend größere
Flußdichten haben, und die Schalterkpntaktschließung wird durch nicht magnetische, elektrisch leitende Schienen abgefühlt, welche
die Schalteranschlußklemmen berühren. Ein anderes Reed-Schalter-Prüfgerät,
welches automatisch arbeitet, ist aus der US-PS 2 924 333 bekannt. Bei diesem Gerät werden die Reed-Schalter
zu sequentiellen Prüfstationen hinbewegt, wo die Schalteranschlußklemmen während jeder Prüfung durch pneumatisch betätigte Kontaktgeber
ergriffen werden.
Obwohl diese beiden bekannten Lösungen der Reed-Schalter-Prüfung
in. bestimmten Anwendungsfällen angemessen sein können, ist das
handbetätigte Gerät zum Prüfen von in Massen hergestellten Schaltern ungeeignet und das automatische Gerät wird sehr
kompliziert, täls wegen des Erfordernisses, daß mit den Anschlußklemmen
jedes Schalters elektrischer Kontakt hergestellt wird.
Aus den obigen Darlegungen geht hervor, daß die verschiedenen Ziele der Erfindung u.a. folgende einschließen: die Schaffung
eines neuen und verbesserten Gerätes zum Bestimmen der Empfindlichkeitskennwerte
von Reed-S cha Item, welches bei seinem
Betrieb keinerlei elektrischen Kontakt mit den Anschlußklemmen des geprüften Schalters erfordert und welches einen vereinfachten
Aufbau und einen besseren Wirkungsgrad aufweist.
Diese und weitere Ziele der vorliegenden Erfindung werden wirksam dadurch erreicht, daß eine geneigte lineare Anordnung
von Prüf- und Formierungsspulen vorgesehen wird, welche jeweils eine vorgewählte Flußdichte haben. Jede Prüfspule ist mit einer
Gleichstromquelle und mit einer Schaltung zum Erkennen einer Kontaktzungenbewegung, wenn der Schalter axial durch jede Prüfspule
hindurchgeleitet wird, verbunden. Eine Kontaktzungenbewegung
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oder das NichtVorhandensein derselben manifestiert sich als ein
Ausgangsimpuls oder als ein Fehlen desselben. Ein Impulszähler wird zum Zählen der Impulse verwendet, um dadurch anzuzeigen, daß die
Empfindlichkeit des gerade geprüften Reed-S cha Hers entweder hoch,
niedrig oder nominal ist. Das Impulszählerausgangssignal kann somit zum Betätigen einer Vorrichtung zum Einsortieren der Reed-Schalter
in gewählte Empfindlichkeitskategorien verwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung, teilweise im
Querschnitt, einer Ausführungsform des Prüfgerätes nach der Erfindung,
Fig. 2 in einem Diagramm zum Vergleich das Prüfspulenaus-
gangssignal beim Vorhandensein und NichtVorhandensein
einer Kontaktzungenbetätigung, wenn ein Reed-Schalter durch eine Spule des Gerätes von Fig. 1 hindurchgeleitet
wird,
Fig. 3 ein Diagramm, welches zum Vergleich die Ausgangssignale
eines Kontaktzungenbewegungsdetektors für Reed-Schalter mit hoher, nominaler und niedriger Betätigungsund
Auslöseempfindlichkeit zeigt, und
Fig. 4 ein Schaltbild eines in dem Gerät von Fig. 1
verwendbaren Kontaktzungenbewegungsdetektors.
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In Fig. 1 ist ein Reed-Schalter-Empfindlichkeitsprüfgerät dargestellt,
welches gemäß der Erfindung aufgebaut ist. Eine lineare
Anordnung von Schalterprüfspulen 10a-e, Formierungsspulen (soaking
coils) 12a-c und Nichteisendistanzstücken 14 ist vorgesehen. Diese Anordnung ist vorzugsweise derart unter einem Neigungswinkel
angeordnet, daß ein in das obere Ende eingeführter Reed-Schaiter
unter dem Einfluß der Schwerkraft axial gleitet. Selbstverständlich
ist eine besondere Ausrichtung weniger von Bedeutung, wenn der Reed-Schalter pneumatisch durch die Anordnung gefordert wird.
Außerdem werden Spulen und Distanzstücke vorzugsweise derart angeordnet, daß sie einen Kanal bilden, der gerade groß genug
ist, darit sich der Reed-Schalter frei bewegen kann, und vorzugsweise
hat jede Spule und jedes Distanzstück eine Längsabmessung,
welche ungefähr gleich der Länge des zu prüfenden Reed-Schalters
ist.
Eine Gleichstromquelle 18 ist mit jeder Prüfspule 10 derart
verbunden, daß in jeder ein Magnetfeld mit einer gewählten Flußdichte erzeugt wird. Die Flußdichte in jeder einzelnen Spule
kann entweder durch Auswahl der gewünschten Anzahl von Windungen fu'r jede Spule ausgebildet werden, oder aber es kann der Strom
durch jede Spule mit Hilfe eine's Potentiometers 20 eingestellt
werden, welches zwischen jede Spule 10 und die Stromquelle 18 geschaltet ist.
Testspulen 10 a und 10b werden zum Klassifizieren der Auslöseempfindlichkeit
des Reed-Schalters 16 verwendet. Sie haben Ausgänge, die mit einem ersten Kontaktzungenbewegungsdetektor schaltkreis
22 verbunden sind, der ein gepulstes Ausgangssignal dann erzeugt, wenn der Reed-Schalter während seiner Hindurchbewegung
durch die Spulen auslöst. Der Ausgang der Detektorschaltung 22 1st mit einem Binärzähler 24 verbunden, dessen
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Aufbaueinzelheiten an sich bekannt sind. Wie im folgenden näher
erläutert, wird die Auslöseempfindlichkeit des Reed-Schalters 16
als hoch, nominal oder niedrig klassifiziert, und zwar in Abhängigkeit von dem Muster von Impulsen aus der Kontaktzungenbewegungsdetektorschaltung
22. Die Ausgänge des Binärzählers 24 können mit jeder geeigneten Schaltersortiervorrichtung 30 verbunden
sein. In gleicher Weise werden Prüfspulen 10c, 1Od und 1Oe zum Bestimmen der Betätigungsempfindlichkeit des Reed-Schalters
verwendet. Diese Spulen haben deshalb Ausgänge, welche mit einer zweiten Kontaktzungenbewegungsdetektorschaltung 26 verbunden
sind. Der Ausgang des Bewegungsdetektors 26 ist mit einem zweiten Binärzähler 28 verbunden, dessen Ausgänge mit der
Schaltersortiervorrichtung 30 verbunden sind. Die Schaltersortiervorrichtung
kann beispielsweise eine einfache, solenoidbetätigte Ablenkanordnung sein, welche an dem Ausgang der Prüfanordnung
angeordnet ist, um die geprüften Schalter in geeignete Sammelbehälter einzusortieren.
Die Formierungsspulen 12a - 12c in der Prüfanordnung dienen zum magnetischen Formieren jedes Schalters, bevor eine bestimmte
Prüfung ausgeführt wird; sie sind deshalb mit einer geeigneten Stromquelle (nicht dargestellt) verbunden. Diese Spulen sind
vorzugsweise paarweise angeordnet, wenn die Spulenlänge ungefähr gleich der Länge des geprüften Schalters ist, und sie
können alle dieselben Flußdichten haben oder nicht, was von der Art des geprüften Schalters abhängt. Die Distanzstücke 14
sind vorzugsweise Aluminiumzylinder, welche jedem Schalter vor seiner nächsten Prüfung auszulösen gestatten.
Das dem Betrieb des in Fig. 1 dargestellten Gerätes zugrundeliegende
Prinzip ist in Fig. 2 grafisch dargestellt. Die Zungen des Reed-Schalters 16 müssen selbstverständlich aus einem
Ferromaterial hergestellt sein. Beim Hindurchleiten axial durch eine bestimmte Spule induzierensie in dieser einen Strom. Die
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Anmelder haben herausgefunden, daß dann, wenn ein Reed-Schalter
mit den Zungen in Ruhe durch eine gegebene Spule hindurchgeleitet wird, eine im wesentlichen sinusförmige, niederfrequente Stromwellenform
32 induziert wird. Wenn jedoch die Zungen des Schalters ebenfalls in Bewegung sind, wenn der Schalter durch die Spule hindurchgeht,
wird der sinusförmigen Grundwellenform 32 eine verhältnismäßig
hochfrequente Komponente 34 überlagert. Dieser hochfrequente Teil wird vorhanden sein, wenn die Zungen während der Zeitspanne, in
welcher sich der Schalter durch die Spule hindurchbewegt, entweder öffnen oder schließen, d.h. ausgelöst oder betätigt werden.
Gemäß Fig. 1 und 3 erzeugt die Fomrierungsspule 12a eine Flußdichte
D5, welche großer ist als die zum Betätigen des geprüften Schalters
erforderliche Flußdichte. Die erste Prüfspule 10a wird eine Flußdichte mit einem Pegel Dg bereitstellen, bei welchem der Schalter 16 nicht
auslösen sollte, d.h. oberhalb des Nennauslösebereiches des Schalters,
und die zweite Prüfspule 10b wird eine Flußdichte mit einem Pegel D^ bereitstellen, welcher dem unteren Ende des Nennauslösebereiches
des Schalters entspricht, bei welchem der Schalter 16 auslösen sollte. Beispielsweise, die Formierungsspulen 12a und 12b
können jeweils 60 Amperewindungen, die Prüfspule 10a kann 25 Ampärewindungen und die Prüfspule 10b 15 Amperewindungen aufweisen.
Wenn somit ein Reed-Schalter, der für ein Auslösen in dem Bereich von 15-25 Amperewindungen ausgelegt ist, durch die Spulen 12a,
10a, 12b und 10b hindurchgeleitet wird, sollte er auslösen, wenn er durch die Testspule 10b hindurchgeleitet wird, er sollte
jedoch nicht auslösen, wenn er durch die Testspule 10a hindurchgeleitet wird. Ein Schalter mit einer richtigen Auslöseempfindlichkeit
sollte somit während der Auslöseprüfung einen einzigen Ausgangsimpuls (Kurve 36) an dem Ausgang der Kontaktzungenbewegungsdetektorschaltung
erzeugen. Entsprechend wird ein Schalter mit einer zu hohen Auslöseempfindlichkeit
zwei Impulse (Kurve 38) und mit einer zu geringen Auslöseempfindlichkeit keine Ausgangsimpulse (Kurve 40) erzeugen.
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ORIGINAL INSPECTED
Die Prüfspulen 10c, 1Od und 1Oe bilden den Prüfabschnitt des Gerätes von Fig. 1 für die Schalterbetätigungsempfindlichkeit.
Aus Fig. 3 geht hervor, daß die Spule 10c eine Flußdichte D5
erzeugt, welche höher ist als die normalerweise zum Betätigen des Schalters 16 erforderliche Flußdichte; die Spule 1Od erzeugt
eine Flußdichte D4 innerhalb des Nennbetätigungsbereiches des
Schalters, und die Spule 1Oe erzeugt eine Flußdichte D3, welche
niedriger ist als die Flußdichte, die zum Betätigen des Schalters erforderlich sein sollte. Wiederum haben die Nichteisendistanzstücke
kein Feld und gestatten dem Schalter 16, vor dem Hindurchgehen durch jede der Spulen lOc-lOe auszulösen. Beispielsweise, wenn
der Reed-Schalter 16 in dem Bereich von 35 bis 55 Amperewindungen
betätigt werden soll, so kann Spule 10c 60 Amperewindungen, Spule 1Od 50 Amperewindungen und Spule 1Oe 30 Amperewindungen haben. Bn
Reed-Schalter, welcher eine Betätigungsempfindlichkeit innerhalb
des Nennbereiches hat, wird somit zwei Ausgangs impulse (Kurve 36)
an dem Kontaktzungenbewegungsdetektor 26 erzeugen, ein Schalter, welcher eine hohe Betätigungsempfindlichkeit hat (d.h. eine
zu hohe Flußdichte ist erforderlich, um den Schalter zu betätigen), wird nur einen einzigen Impuls (Kurve 38) erzeugen, und ein
Schalter mit einer zu niedrigen Betätigungsempfindlichkeit wird
drei Ausgangsimpulse erzeugen (Kurve 40).
Wie oben erwähnt, werden die Ausgangsimpulse während der Auslöseprüfung und Betätigungsprüfung gezählt und zum Klassifizieren
und Sortieren der geprüften Schalter nach ihren Auslöse- und Betätigungsempfindlichkeiten verwendet.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer Kontaktzungenbewegungsdetektorschaltüng, welche sich in der Praxis als nützlich
erwiesen hat. Die Prüfspulen sind jeweils über einen Eingangswiderstand 42, 44 mit einem Kondensator 46 verbunden, welcher
dazu dient, den in jeder Spule vorhandenen Gleichstrom zu blockieren, und welcher zusammen mit dem Widerstand 48 ein
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öftiGINAL INSPECTED
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Hochpaßfilter bildet, welches den niederfrequenten, sinusförmigen
Strom blockiert, der durch einen Reed-Schalter, welcher mit seinen
Kontaktzungen in Ruhe durch eine Spule hindurchgeleitet wird, induziert wird. Nur der durch die Kontaktzungenbewegung induzierte
Strom mit höherer Frequenz wird deshalb einem Eingang eines Verstärkers 50 zugeführt, dessen Verstärkungsfaktor durch ein
Potentiometer 52 eingestellt werden kann. Der Ausgang des Verstärkers 50 ist durch einen Widerstand 54 mit der Basis
eines npn-Transistors 56 und der Kathode einer Diode 58 verbunden. Der Emitter des Transistors 56 und die Anode der
Diode 58 sind zu dem anderen Eingang des Verstärkers 50 und zu Erdpotential parallelgeschaltet. Widerstände 60 und 62
bilden einen Spannungsteiler, welcher verwendet werden kann,
wenn das Betriebspotential +V der Schaltung höher ist als
das Potential, welches durch die Binärzählerschaltung gehandhabt werden könnte. Der Kollektor des Transistors 56 ist deshalb
die Ausgangsleitung des Detektors und liefert einen Ausgangsimpuls jedesmal dann, wenn die Kontaktzungen eines Schalters
in Bewegung sind, wenn der Schalter eine Spule durchquert. Beide in Fig. 1 dargestellten Kontaktzungenbewegungsdetektoren
22 und 26 können von der in Fig. 4 dargestellten Bauart sein.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß ein neues und verbessertes Reed-Schalter-Empfindlichkeitsprüfgerät geschaffen
worden ist, durch welches die oben angegebenen Ziele wirksam erreicht werden.Die Möglichkeitder Schwerkraftförderung von
Schaltern durch das Prüfgerät und der vollständigenBeseitigung
des Erfordernisses, daß die Schalteranschlußklemmen elektrisch
kontaktiert werden, stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber den anders aufgebauten bekannten Prüfgeräten dar. Im
Rahmen der Erfindung bietet sich dem Fachmann über das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung hinaus eine Vielzahl von Vereinfachungs- und Verbesserungsmöglichkeiten.
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Claims (11)
- 40 ■ 2332-84Pate n't an SprücheC) Gerät zum Prüfen der Empfindlichkeit von Reed-Schaltern,dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleichstromquelle vorgesehen ■ ist, daß eine Vielzahl von Prüfspulen in einer linearen Anordnung angeordnet ist, daß jede Prüfspule an die Gleichstromquelle angeschlossen ist und jeweils eine vorgewählte Flußdichte in bezug auf eine vorgewählte Nennflußdichte hat, bei welcher der Schalter derart betätigt und ausgelöst werden soll, daß der Schalter betätigt wird, wenn er durch eine Spule hindurchgeleitet wird, die eine Flußdichte hat, welche größer ist als der Nennpegel, und ausgelöst wird, wenn er durch eine Spule hindurchgeleitet wird, die eine Flußdichte hat, welche geringer ist als der Nennpegel, wobei Betätigung und Auslösung des Schalters in den Spulen einen Wechselstrom induzieren, daß mit jeder Prüfspule Detektoreinrichtungen zum Erkennen des darin induzierten Wechselstroms verbunden sind, und daß mit den Detektoreinrichtungen eine Zähleinrichtung verbunden ist, um zu zählen, wie oft der Reed-Schalter beim Hindurchleiten durch die lineare Anordnung von Prüfspulen betätigt und ausgelöst wird, und um ein Ausgangssignal zu erzeugen, welches die Flußdichtepegel, bei welchen der Schalter betätigt und ausgelöst wird, mit Bezug auf den Nennflußdichtepegel darstellt.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lineare Anordnung von Prüfspulen einen Schalterauslöseprüfabschnitt aufweist, welcher erste und zweite Auslöseprüfspulen und außerdem erste und zweite Formierungsspulen umfaßt, von welchen eine unmittelbar vor jeder ersten und zweiten Auslöseprüfspule in der linearen Anordnung angeordnet ist, daß die Formierungsspulen eine Flußdichte haben, welche größer ist als die Nennflußdichte, daß die erste Auslöseprüfspule eine Flußdichte hat, welche geringer ist als die Flußdichte der Formierungsspulen und■! .../A25 3 0 9 t; 8 3 / Π 5 6 9ORIGINAL INSPECTED-Mt- ■ 2332?8Agrößer als die Nennflußdichte, und daß die zweite Auslöseprüfspule eine Flußdichte hat, welche geringer ist als die Nennflußdichte, wodurch ein Schalter mit einer Nennauslöseempfindlichkeit betätigt bleiben wird, wenn er durch die erste Auslöseprüfspule hindurchgeleitet wird, und auslösen wird, wenn er durch die zweite Auslöseprüfspule hindurchgeleitet wird.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß unmittelbar im Anschluß an die zweite Auslöseprüfspule in der linearen Anordnung eine dritte Formierungsspule angeordnet ist, welche eine Flußdichte hat, die größer ist als die Nennflußdichte.
- 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung ein Hochpaßfilter, welches zu der ersten und zweiten Auslöseprüfspule parallel geschaltet ist, um im wesentlichen nur den in den Auslöseprüfspulen durch Auslösen des Schalters induzierten Wechselstrom weiterzuleiten, und eine Ausgangsstufe aufweist, welche mit dem Filter verbunden ist, um in Abhängigkeit von dem induzierten Wechselstrom einen elektrischen Ausgangsimpuls zu erzeugen.
- 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß die Zähleinrichtung, welche zählt, wie oft der Schalter auslöst, ein 3-Ausgangs-Binärzähler ist mit einem ersten Ausgang zum Anzeigen, daß die Auslöseempfindlichkeit des Schalters größer als nominal ist, wenn zwei elektrische Ausgangsimpulse gezählt werden, einem zweiten Ausgang zum Anzeigen, daß die Auslöseempfindlichkeit des Schalters im wesentlichen nominal ist, wenn ein elektrischer Ausgangsimpuls gezählt wird, und einem dritten Ausgang zum Anzeigen, daß die Auslöseempfindlichkeit des Schalters niedriger als nominal ist, wenn keine elektrischen Ausgangsimpulse gezählt werden..../A33 ρ ' ° '■! / u R fiOFHGINAL INSPECTED2332384
- 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung von Prüfspul en einen Schalterbe ta'ti gungsprü fabschnitt aufweist, welcher erste, zweite und dritte Betätigungsprüfspulen und außerdem Nichteisendistanzstücke umfaßt, von welchen eines unmittelbar vor jeder der ersten, zweiten und dritten Betätigungsprüfspulen in der linearen Anordnung angeordnet ist, daß die erste Betätigungsprüfspule eine größere Flußdichte als die Nennflußdichte hat, daß die zweite Betatigungsprüfspule eine Flußdichte hat, welche etwa gleich der Nennflußdichte ist, und daß die dritte Betätigungsprüfspule eine geringere Flußdichte als die Nennflußdichte hat, wodurch ein Schalter mit einer Nennbetätigungsempfindlichkeit betätigt wird, wenn er durch die erste und zweite Betätigungsprüfspule hindurchgeleitet wird, und unbetätigt bleibt, wenn er durch die dritte Betätigungsprüfspule hindurchgeleitet wird.
- 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung ein zu der ersten, zweiten und dritten Betätigungsprüfspule parallel geschaltetes Hochpaßfilter aufweist, welches nur den in den Betätigungsprüfspulen durch die Betätigung des Schalters induzierten Wechselstrom durchläßt, und daß mit diesem Filter eine Ausgangsstufe verbunden ist, um in Abhängigkeit von dem induzierten Wechselstrom einen elektrischen Ausgangsimpuls zu erzeugen.
- 8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung, welche zählt, wie oft der Schalter betätigt wird, ein 3-Ausgangs-Binärzähler ist mit einem ersten Ausgang zum Anzeigen, daß die Betätigungsempfindlichkeit des Schalters' größer als nominal ist, wenn ein elektrischer Ausgangsimpuls gezählt wird, einem zweiten Ausgang zum Anzeigen, daß die Betätigungsempfindlichkeit des Schalters etwa nominal 1st, wenn zwei elektrische Ausgangsimpulse gezählt werden, und einem dritten Ausgang zum Anzeigen, daß die Betätigungsempfindlichkeit des Schalters geringer als nominal ist, wenn drei0 8 3/0569 * * '/MORIGINAL INSPECTED2332384Ausgangsimpulse gezählt werden.
- 9. Gerä't nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstufe eine Betriebspotentialquelle und einen npn-Transistor aufweist, welcher eine mit dem Hochpaßfilter verbundene Basis, einen mit Erdpotential verbundenen Emitter und einen derart mit der Betriebspotentialquelle verbundenen Kollektor hat, daß ein elektrischer Ausgangsimpuls an dem Kollektor erzeugt wird, wenn der Wechselstrom durch das Filter durchgelassen wird.
- 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstufe einen Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsfaktor aufweist, welcher einen mit dem Hochpaßfilter verbundenen ersten Eingang, einen mit der Basis des Transistors verbundenen Ausgang und einen mit dem Emitter des Transistors verbundenen zweiten Eingang hat.
- 11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche an dem Auslaß der linearen Anordnung angeordnet und mit der Zähleinrichtung verbunden 1st, um die Schalter in Klassen von hoher, nominaler und niedriger Betätigungs- und Auslöseempfindlichkeit einzusortieren.309883/0569
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