DE1766450B2 - Schaltungsanordnung zur ermittlung eines einen elektrischen leiter durchfliessenden stromes - Google Patents
Schaltungsanordnung zur ermittlung eines einen elektrischen leiter durchfliessenden stromesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Ermittlung eines einen elektrischen Leiter
durchfließenden Stromes, mit einer Meßsonde, mit einem einen feststehenden Kernteil und einen dazu
bewegbaren Kernteil aufweisenden Magnetkern, der den elektrischen Leiter umschließt, dessen Strom zu
ermitteln ist, und mit einer von dem Magnetkern getragenen Kernwicklung, die auf einen in dem
Magnetkern auf einen den genannten Leiter durchfließenden Strom hin erzeugten Magnetfluß anspricht und
die mit einer der Meßsonde zugehörigen Verstärkungseinrichtung verbunden ist.
Aus der US-PS 29 28 048 ist eine Schaltungsanordnung mi't einer Meßsonde, mit einem Magnetkern, der
einen Stromfaden umschließt, und mit einer von dem Magnetkern getragenen Kernwicklung bekannt, die mit
einer der Meßsonde zugehörigen Verstärkungseinrichtung verbunden ist. Insoweit gehört eine Schaltungsanordnung
mit den vorstehend angegebenen, den Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bildenden Merkmalen, zum
Stand der Technik.
Aus der DT-PS 7 27 814 ist es bei einer Entmagnetisierungsvorrichtung
bekannt, daß die Kernwicklung Teil eines Oszillatorschwingkreises einer Oszillatorschaltung
ist und daß Schalter vorgesehen sind, durch deren Betätigung die Kernwicklung mit dem weiteren Teil der
Oszillatorschaltung zur Erzeugung von zur Entmagnetisierung des Magnetkerns führenden Schwingungen
verbindbar ist. Diese bekannte Vorrichtung dient jedoch nicht zur Ermittlung eines einen elektrischen Leiter
durchfließenden Stromes. Es sei jedoch an dieser Stelle bereits darauf hingewiesen, daß die noch zu betrachtende
Weiterbildung des Anmeldungsgegenstandes gemäß dem Patentanspruch 4 aus dieser Druckschrift bekannt
ist.
hi Aus der DT-AS 10 62 566 ist eine Entmagnetisierungsvorrichtung
mit einem in einem Magnetkern angeordneten Hallgenerator bekannt, bei der der
Magnetkern des Hallgenerators mit Hilfe eines
niederfrequenten Wechselfeldes entmagnetisierbar ist, dessen Amplitude nach einer e-Funktion abnimmt. Auch
diese bekannte Vorrichtung wird nicht bei einer Schaltungsanordnung zur Ermittlung eines einen elektrischen
Leiter durchließenden Stromes benutzt.
Im Hinblick auf noch näher zu betrachtende weitere Ausgestaltungen des Anmeldungsgegenstandes nach
den Patentansprüchen 5 und 6 sei an dieser Stelle noch erwähnt, daß die Gegenstände dieser Ausgestaltungen
ausderCH-PS2 25 661 bekannt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie bei einer Schaltungsanordnung der
eingangs genannten Art eine Magnetisierung des vorgesehenen Magnetkernes aufzuheben ist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei in
einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch, daß die Kernwicklung Teil eines Oszillatorschwingkreises einer Oszillatorschaltung
ist und daß Schalter vorgesehen sind, durch deren Betätigung die Kernwicklung mit dem weiteren Teil der
Osziliatorschaltung zur Erzeugung von zur Entmagnetisierung des Magnetkerns führenden Schwingungen
verbindbar ist.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mit relativ geringem schaltungstechnischem Aufwand eine 2%
Magnetisierung des bei der eingangs genannten Schaltungsanordnung vorgesehenen Magnetkerns aufgehoben
werden kann.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist eine durch den Magnetfluß des Magnetkernes
gesteuerte Hall-Platte vorgesehen, die einen einem Magnetfluß konstanter Größe und einem sich mit
niedrigerer Frequenz ändernden Magnetfluß entsprechenden Strom an eine Verstärkungseinrichtung abgibt,
welche einen diesem Strom entsprechenden höheren js Strom an die Kernwicklung mit solchem Vorzeichen
abgibt, daß ein dem Magnetfluß, der durch den den Leiter durchfließenden Strom verursacht ist, entgegengerichteter
Magnetfluß entsteht. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen Möglichkeit der
Entmagnetisierung des vorgesehenen Magnetkerns.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist durch die Betätigung der Schalter die
Kernwicklung bei Verbindung mit dem weiteren Teil der Oszillatorschaltung von der Verstärkungseinrichtung
abschaltbar. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine besonders einfache Trennung zwischen
einem Entmagnetisierungsstromkreis und einem Meßstromkreis.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausge- >o staltung der Erfindung enthält der Oszillatorschwingkreis
einen ersten Kondensator, dem die Kernwicklung mit Hilfe der Schalter unter Bildung eines Parallelschwingkreises
parallelschaltbar ist, der gedämpfte Schwingungen bestimmter Frequenz erzeugt. Hierdurch
ergibt sich ein relativ einfacher Aufbau des Oszillatorschwingkreises.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Oszillatorschaltung so
ausgelegt, daß die zu Beginn eines Schwingungszustands der Oszillatorschaltung auftretenden Schwingungen
eine Amplitude besitzen, durch die der Magnetkern abwechselnd in beiden Magnetisierungsrichtungen
gesättigt ist. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine besonders sichere Entmagnetisierung des Magnet- hi
kerns.
Von Vorteil bei der zuletzt betrachteten zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist es gemäß einer
noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung, wenn ein im nichtschwingenden Zustand der
Oszillatorschaltung auf einen bestimmten Spannungswert aufgeladener zweiter Kondensator auf die
Betätigung von weiteren Schalturn an die Oszillatorschaltung eine Spannung abgibt, auf die hin die
Oszillatorschaltung die gedämpften Schwingungen erzeugt. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise
eine besonders einfache und dennoch sichere Inbetriebsetzung der Oszillatorschaltung.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist eine Schaltersteuereinrichtung
vorgesehen, welche eine solche Steuerung der im Oszillatorschwingkreis angeordneten und zur Ladung
des zweiten Kondensators dienenden Schalter sowie weiterer Schalteinrichtungen bewirkt, daß die Verstärkungseinrichtung
bei geöffnetem Oszillatorschwingkreis einen dem Hall-Platten-Strom entsprechenden
verstärkten Strom an die Kernwicklung abgibt und bei
geschlossenem Oszillatorschwingkreis ein Nullsignal abgibt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß mit relativ
geringem schaltungstechnischem Aufwand sichergestellt ist, daß zum einen durch die genannte Kernwicklung
ein dem Hall-Strom entsprechender Strom geleitet wird, so daß in dem Magnetkern ein Magnetfluß
entsteht, der entgegengesetzt ist zu dem Magnetfluß, der durch den den Leiter durchfließenden Strom
hervorgerufen wird, und daß zum anderen der Oszillatorschwingkreis ohne irgendeine Beeinflussung
hinsichtlich der Entmagenetisierung des Magnetkerns zur Wirkung gelangen kann.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung enthält die Oszillatorschaltunp
zwei mit ihren Eingangs- und Ausgangselektroden kreuzweise rückgekoppelte Transistoren, deren jeder
mit seiner Steuerelektrode mit dem Kondensator des Oszillatorschwingkreises verbunden ist. Hierdurch ergibt
sich in vorteilhafter Weise ein besonders einfacher Aufbau der Oszillatorschaltung.
Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in einem vereinfachten Blockschaltbild eine Strom-Meßsonde und eine Entmagnetisierungsanordnung,
Fig.2 in einem Blockschaltbild schematisch eine besondere Schaltungsanordnung.
Gemäß F i g. 1 enthält eine Strom-Meßsonde einen durch gestrichelte Linien angedeuteten Körper 10 mit
einem Magnetkern 12 an dessen vorderen Ende. Dieser Magnetkern 12 besitzt einen oberen bewegbaren Teil 14
und einen unteren feststehenden Teil. Der feststehende Teil des Magnetkerns enthält einen L-förmigen Teil 16
und einen I-förmigen Teil 18. Der I-förmige Teil 18 ist in
geeigneter Weise am vorderen Ende der Meßsonde senkrecht zu dem benachbarten L-förmigen Teil 16
angeordnet, so daß sich ein U-förmiger feststehender Magnetkernteil ergibt.
Der bewegbare Kernteil 14 ist in bezug auf den feststehenden Kernteil verschiebbar; er kann in bezug
auf die Meßsonde in Längsrichtung in eine Ausnehmung 20 eingeführt werden. Wenn der Kernteil 14 sich in
seiner zurückgezogenen Stellung in der Ausnehmung 20 befindet, kann ein Leiter 22 in den U-förmigen unteren
Kernteil eingeführt werden. Dann wird der bewegbare Kernteil 14 aus der Ausnehmung 20 herausgeführt und
in seine den unteren U-förmigen Kernteil verschließende Stellung gebracht. Damit ist dann, wie aus Fig. 1
hervorgeht, ein magnetischer Kreis um den elektrischen Leiter 22 herum geschlossen. Bei dem Leiter 22 handed
es sich um den Leiter, der von einem Strom durchflossen wird, welcher zu messen ist.
Sowohl der bewegbare als auch der feststehende Teil des Magnetkerns 12 bestehen aus magnetischem
Material, vorzugsweise aus Ferritmaterial. Der Hauptieil zumindest des feststehenden Magnetkernteiles
besteht vorzugsweise aus hochpermeablem Ferrit. Zwischen dem I-förmigen Teil 18 und dem L-förmigen
Teil 16 befindet sich eine Hall-Einrichtung 24, die zweckmäßigerweise Querschnittsflächen aus hochohmigern
Ferrit oder Isoliermaterial, z. B. aus Siliziummonoxyd, und zwischen diesen Schichten eine Halbleiter-Hallplatte
enthält, die auf eine der hochohmigen Schichten aufgedampft ist. Diese Hall-Einrichtung wird
zur Messung der Gleichstromkomponente und der niederfrequenten Komponenten des den Leiter 22
durchfließenden Stromes verwendet.
Um den L-förmigen Teil 16 des Magnetkerns ist in geeigneter Weise als Sekundärwicklung eine Kernwicklung
26 herumgewickelt. Die Enden dieser Spule sind mit bewegbaren Kontakten 28 und 30 eines doppelpoli·
gen Umschalters verbunden, dessen feststehende Kontakte 32 und 34 die betreffende Spule an einen
Strom-Meßsonden-Verstärker anzuschalten erlauben. Dieser Verstärker verstärkt Wechselströme, die auf
Grund von in der Kernwicklung 26 induzierten Spannungen fließen. Vom Hall-Generator 24 gelieferte
Gleichströme werden dabei der Kernwicklung 26 mit solchem Vorzeichen zugeführt, daß ein Magnetfeld
erzeugt wird, das dem Magnetfeld entgegengerichtet ist, welches sich auf Grund des den Leiter 22 durchfließenden
Stromes ergibt. Diese Ströme werden ebenfalls in dem Strom-Meßsonden-Verstärker verstärkt. In ihrer
zweiten Stellung sind die bewegbaren Kontakte 28 und 30 mit feststehenden Kontakten 36 und 38 verbunden. In
dieser Schalterstellung ist die Spule 26 mit einer Kapazität 40 verbunden, die zusammen mit der
Kern wicklung 26 den Schwingkreis eines Oszillators 42 bildet.
Der Magnetkern 12 ist durch eine magnetische Abschirmung abgeschirmt. Diese magnetische Abschirmung
enthält einen bewegbaren Teil 27, der mit dem bewegbaren Kernteil 14 über eine Isolierschicht 29
verbunden ist. Ferner ist ein feststehender magnetischer Abschirmteil 31 über eine Isolierschicht 33 mit dem
feststehenden Magnetkernteil verbunden. Die Abschirmung wird durch magnetisches Material bewirkt.
Um einen einen elektrischen Leiter durchfließenden Strom zu messen, wird bei der in F i g. 1 dargestellten
Meßanordnung der bewegbare Teil 14 des Magnetkerns 12 in die Ausnehmung 20 des Meßsondenkörpers 10
zurückgeschoben, und dann wird in den unteren Teil des Magnetkerns der in Frage kommende Leiter 22
eingeführt. Sodann wird der obere Teil 12 über den unteren Teil geschoben, wodurch um den Leiter 22
herum ein magnetischer Kreis geschlossen ist. Es sei bemerkt, daß in dem Magnetkern 12 ein dem den Leiter
22 durchfließenden Strom entsprechender Magnetfluß induziert wird. Dabei werden mit Hilfe der Hall-Einrichtung
24 zumindest die niederfrequenten Komponenten und die Gleichstromkomponenten dieses Flusses gemessen.
Höherfrequente Komponenten des Flusses können mit Hilfe der Kernwicklung 26 gemessen
werden.
Die Kernwicklung 26 erfüllt neben der erwähnten
Funktion noch zwei weitere Funktionen. Erstens wird sie von einem Gleichstrom durchflossen, der dem von
der Hall-Einrichtung (über in Fig. 1 nicht näher dargestellte Schaltungseinrichtungen) gelieferten Strom
entspricht. Zweitens wird die Kernwicklung 26 zur Entmagnetisierung des den Magnetkern 12 enthaltenden
magnetischen Kreises verwendet, so daß fehlerhaf te permanente Magnetisierungen die Meßgenauigkeit
der Meßsonde, insbesondere im Hinblick auf den Leitsi
22 durchließende Gleichströme nicht beeinflussen.
Wenn die Schalterkontakte 28 und 30 in die untere Schalterstellung gebracht sind, ist die Kernwicklung 26
von dem Strom-Meßsonden-Verstärker und dam t von der ihr den Ausgangsstrom der Hall-Einrichtung 24
liefernden Schaltungsanordnung abgeschaltet. Mit in der unteren Schalterstellung befindlichem Schalter ist
die Kernwicklung 26 dem Kondensator 40 parallel geschaltet, wodurch ein die Kernwicklung 26 und den
Kondensator 40 enthaltender Parallelschwingkreis geschlossen ist. Dieser Schwingkreis stellt den Schwingkreis
des Oszillators 42 dar, der auf die Zuführung eines Schwingungs-Auslöseimpulses hin, welcher bei Verbindung
der Schalterkontakte 28, 20 mit den Schalterkontakten 36, 38 auftriü, zu schwingen anfängt. Der
Oszillator fängt somit z. B. zu dem Zeitpunkt an zu schwingen, zu dem die Schalterkontakte betätigt
werden.
Der den zuvor genannten Schwingkreis enthaltende Oszillator 42 vermag in der Kernwicklung 26 eine
gedämpfte Strornschvringun** mit dem in der Zeichnunc
angedeuteten Verlauf 43 zu erzeugen. Der durch die Kernwicklung 26 des Schwingkreises fließende Strom
besitzt eine hinreichend hohe Amplitude, um wenigstens während des Beginns der gedämpften Schwingungen
oder während des Auftretens von Schwingungen mit höherer Amplitude abwechselnd eine Sättigung in
positiver und negativer Magnetisierungseinrichtung des Magnetkerns zu bewirken. Der Magnetkern 12 wird
dadurch wirksam entmagnetisiert Die durch den zunächst in einer Richtung erfolgenden Magnetfluß und
dann durch einen in entgegengesetzter Richtung gerichteten Magnetfluß erfolgende Sättigung des
Magnetkerns überschreitet erheblich den im Magnetkern noch vorhandenen Restmagnetismus. Wenn die
Amplitude der gedämpften Schwingungen abnimmt, durchläuft die Magnetkernmagnetisierung ständig kleiner
werdende Hysteresisschreifen, bis der gesamte Restmagnetismus praktisch beseitigt ist Bei einer
besonderen Ausführungsform betrug die Frequenz der gedämpften Schwingungen des die Kernwicklung 26
so und den Kondensator 40 enthaltenden Schwingkreises etwal0bisl5kKz.
In Fig.2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Die hier schematisch dargestellte Meßsonde
10' enthält Elemente, wie sie bei dem Ausführungsbe'ispiel gemäß F i g. 1 bereits erläutert worden sind. Dabe:
sind bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bereits vorgesehene Elemente hier mit gleichen Bezugszeichen
zusätzlich jedoch mit einem Apostroph bezeichnet. Die Hallsonde 24' ist in einer um 90° aus ihrer normaler
wi Stellung geschwenkten Stellung gezeigt, so daß ihre
Anschlüsse einfacher darstellbar sind. Die Hallsonde enthält eine Halbleiterplatte 44, die derart in derr
magnetischen Kreis eingefügt ist, daß sie nahezu der gesamten Magnetfluß des Magnetkerns 12' erfaßt Übei
(,'. erste Verbindungsleitungen 46 48 wird die Ausgangsspannung der Hall-Platte einem Gleichstrom-Differenzverstärkter 50 mit hoher Verstärkung zugeführt. Übci
zweite Verbindungsleitungen 52, 53 wird von derr
Verstärker ein Gleichstrom durch die Hall-Platte hindurchgeleitet, und zwar zwischen Punkten, deren
Verbindungslinie senkrecht zu der Verbindungslinie zwischen den Punkten liegt, an denen die Verbindungsleitungen 46 und 48 angeschlossen sind. Die an den
Verbindungsleitungen 46, 48 abnehmbare Hall-Spannung bzw. der zufolge dieser Spannung fließende Strom
ist ein Maß für den Magnetfluß in dem Kern 12' insbesondere für einen weitgehend konstanten oder sich
nicht ändernden Magnetfluß.
Der Ausgang des Verstärkers 50 ist mit dem Eingang eines zwei Transistoren 54, 56 enthaltenden Umkehr-Gleichspannungsverstärkers
verbunden. Die Basiselektroden der beiden Transistoren 54, 56 nehmen das Gleichstrom-Ausgangssignal des Verstärkers 50 auf.
Die Emitter der Transistoren 54, 56 sind über ein Widerstandsnetzwerk, enthaltend einen veränderlichen
Widerstand 58, durch den die Verstärkung des Verstärkers eingestellt werden kann, miteinander
verbunden. Von den Kollektorelektroden der beiden Transistoren 54, 56 abnehmbare Ausgang>;signale des
Phasenumkehr-Verstärkers werden der Basis und dem Emitter eines Transistors 60 zugeführt, dessen Kollektor
mit den Basiselektroden zweier Transistoren 62, 64 sowie mit der Kollektorelektrode eines Transistors 66
verbunden ist. Die Emitterelektrode des Transistors 62 ist über einen als Konstantstromquelle wirkenden
Transistor 68 mit dem positiven Pol einer Spannungsquelle verbunden; der Emitter des Transistors 64 ist in
entsprechender Weise über einen als Konstantstromquelle wirkenden Transistors 70 mit dem negativen Pol
einer Spannungsquelle verbunden. Der Emitter des Transistors 62 steuert die Basis eines Transistors 72,
dessen Emitterelektrode über einen Wärmestabilisierungswiderstand 74 an einen entsprechenden Wärmestabilisierungswiderstand
76 für den Transistor 78 angeschlossen ist. Die Basis dieses Transistors 78 wird
vom Emitter des Transistors 64 her gesteuert. Der Verbindungspunkt der beiden Wärrnestabilisierungswiderstände
74, 76 ist über einen Widerstand 82, dem eine Induktivität 84 parallel geschaltet ist, an einen
feststehenden Schalterkontakt 80 angeschlossen. Der Widerstand 82 stellt einen Zb-Abschluß für eine
zwischen dem bewegbaren Schalterkontakt 83 und der Kernwicklung 26' verlaufende Koaxialleitung dar; die
Induktivität 84 stellt eine zusätzliche Ausgangssteuerung bei niedrigen Frequenzen sicher. Ein aus der
Reihenschaltung eines Widerstands 87 und eines Kondensators 86 bestehendes .RC-Netzwerk kompensiert
induktive Komponenten der Transistoren 72 und 78. Die Transistoren 62 und 72 sowie die Transistoren 64
und 78 sind vorzugsweise über ein Kühlblech miteinander verbunden, um jegliche aufgrund von Wärmeunterschieden
in diesen Transistoren sich ergebende, zu fehlerhaften, hohen Strömen führende kumulative
Wirkungen zu vermeiden.
Der den den Transistor 72 ansteuernden Transistor 62 enthaltende Verstärker ist ein Doppel-Emitter-Folger
mit niedriger Ausgangsimpedanz am Emitter des Transistors 72; der die von der gleichen Signalquelle
angesteuerten Transistoren 64 und 78 enthaltende Verstärker stellt einen entsprechenden Verstärker dar.
Die Transistoren siiid derart vorgespannt, daß der Transistor 72 nur auf seiner Basis zugeführte positive
Eingangssignale hin einen nennenswerten Strom führt, während der Transistor 78 nur auf entsprechend
zugeführte negative Signale hin einen nennenswerten Strom führt. Es sei bemerkt, daß bei Auftreten eines
nahezu Null Volt betragenden Eingangssignals an Kollektor des Transistors 60 eine Ausgangsspannunj;
von nahezu 0 Volt und damit eine entsprechende Spannung an dem feststehenden Schalterkontakt 8(
auftritt. Wenn jedoch das Signal am Kollektor de! Transistors 60 einen Wert über oder unter Erdpotentia
annimmt, wird der Verbindungspunkt der beider Wärmestabilisierungswiderstände 74 und 76 sowie dei
Schalterkontakt 80 ein entsprechendes, über oder untei
ίο Erdpotential liegendes Potential führen.
Der Transistor 60 wird durch einen von dei Hall-Platte über die Verbindungsleitungen 46 und 48 ir
einer ersten Richtung fließenden Strom in eine Richtung und auf einen von der Hall-Platte aus über diese
Leitungen mit entgegengesetztem Vorzeichen fließenden Strom hin in entgegensetzte Richtung ausgesteuert
Damit liegt das Gleichspannungssignal am Schalterkontakt 80 oberhalb oder unterhalb von Erdpotential, je
nach Richtung bzw. Vorzeichen des von der Hall-Platte aus fließenden Stromes. Die Größe des betreffender
Gleichstromsignals besitzt einen der Amplitude des Hall-Platten-Stromes entsprechenden Wert. Damil
stellt das an dem feststehenden Schalterkontakt 8C auftretende Signal ein Maß für die Richtung und
Amplitude des in dem Magnetkern 12' vorhandenen Magnetflusses dar. Die Transistoren 54,56,60,62,64,72
und 78 können als Gleichstrom-Verstärkungseinrichtung angesehen werden, die eine Vergrößerung des
phasendrehenden Gleichspsnnungsverstärkcrs 50 darstellt.
Der feststehende Schalterkontakt 80 ist normalerweise mit einem bewegbaren Schalterkontakt 83 verbunden,
der durch eine Entmagnetisierungs-Schaltersteuerungseinrichtung 85 betätigbar ist. Der bewegbare
Kontakt 83 verbindet normalerweise den feststehenden Kontakt 80 mit einem Ende der Kernwicklung 26'. Das
andere Ende der Kernwicklung 26' ist an einem ebenfalls durch die Entmagnetisierungs-Schaltersteuerungseinnchtung
85 betätigbaren bewegbaren Schalter-Kontakt 88 angeschlossen, der normalerweise mit
einem feststehenden Kontakt 90 verbunden ist. Das an dem feststehenden Kontakt 90 auftretende Signal wird
über ein veränderliches und geeichtes Dämpfungsglied 94 einem Meßsonden-Verstärker 92 zugeführt. Der
Verstärker 92 ist ein Breitbandverstärker, von dessen Ausgang 96 ein Ausgangssignal abnehmbar ist.
Das am Ausgang 96 des Verstärkers 92 abnehmbare Ausgangssignal ist eine Kombination des Hall-Stromes,
wie er dem feststehenden Schalterkontakt 80 über die vorstehend erwähnte Gleichspannungs-Verstärkungseinrichtung
zugeführt worden ist, und des Stromes, der auf Grund der in der Kernwicklung 26' induzierten
Spannung fließt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 92 enthält somit von der Hall-Einrichtung 24' gelieferte
Komponenten niedriger Frequenz bis herab zur Frequenz Null und höherfrequente Komponenten, wie
sie in der Kernwicklung 26' induziert werden. Da der Verstärkerausgang am feststehenden Schalterkontakt
80 mit der Kernwicklung 26' in Reihe liegt, wird somit ein dem Hall-Strom entsprechender Strom durch die
Kernwicklung 26' geleitet. Dieser Strom fließt in solcher Richtung, daß in dem Magnetkern 12' ein Magnetfluß
entsteht, der entgegengesetzt ist zu dem Magnetfluß, der durch den den Leiter 22' durchfließenden Strom
hervorgerufen wird. Deshalb arbeitet die Meßsonden-Anordnung bei niedrigen Frequenzen als Gleichstromtransformator,
wobei die Gleichströme bzw. die mit niedriger Frequenz auftretenden Ströme in der
Kernwicklung 26' dem ansteigenden Fluß in gleichem Maße entgegenwirken oder diesen unwirksam machen.
Die Kernwicklung 26' arbeitet selbst bei höheren Frequenzen wirksam, um einen Fluß hervorzurufen, der
einem aufgrund von in ihr fließenden höherfrequenten Strömen ansteigenden Fluß entgegensteht.
Die Bandbreite des Verstärkers 50 und die Verstärkung der Schaltung sind mit Hilfe des veränderlichen
Widerstands 58 einstellbar; durch diesen Widerstand ist der Übergang zwischen dem bei niedriger Frequenz
liegenden Feststellbereich der die Hall-Einrichtung enthaltenden Anordnung und dem zugehörigen, allein
durch die Kernwicklung 26' erfaßten höherfrequenten Feststellbereich einstellbar. Die Bandbreite muß groß
gegenüber der L/R-Zeitkonstante, die durch die Induktivität der Kernwicklung 26' und die Widerstandbelastung,
z. B. der Dämpfungswiderstand 94, bestimmt ist, sein. Bei dieser Vorrichtung werden die höheren und
niedrigen Frequenzbereiche der Meßvorrichtung im wesentlichen zusammengeführt, um am Ausgang 96 des
Verstärkers 92 ein Ausgangssignal zu erhalten, das ein genaues Maß des den Leiter 22' durchfließenden Stroms
von hohen Frequenzen herab bis zur Frequenz Null, d. h. einschließlich der Gleichstromkomponente des betreffenden
Stroms, darstellt. Das am Ausgang 96 des Verstärkers 92 auftretende Ausgangssignal wird in
einem Oszilloskop oder einer anderen Meßeinrichtung zur Registrierung oder Abbildung des den Leiter 22'
durchfließenden Stroms zugeführt.
In einer zweiten Stellung der Schaltersteuerungseinrichtung
85 sind der bewegbare Kontakt 83 mit dem feststehenden Kontakt 98 und der bewegbare Kontakt
88 mit dem feststehenden Konstakt 100 verbunden. Die Kontakte 98 und 100 sind mit der jeweils einen
Belegung eines Schwingkreiskondensators 102 verbunden. Dieser Kondensator ist Teil eines Rückkopplungsoszillators, zu dem zwei über Kreuz gekoppelte
Transistoren 104 und 106 gehören. Die Basis des Transistors 104 ist dabei mit dem Kollektor des
Transistors 106 über die Parallelschaltung eines Widerstands 108 und der Reihenschaltung des Kondensator
110 und eines Widerstands 112 verbunden. In entsprechender Weise ist die Basis des Transistors 106
über die Parallelschaltung eines Widerstands 114 und der Reihenschaltung eines Kondensators 116 und eines
Widerstands 118 mit dem Kollektor des Transistors 104 verbunden. Der Kondensator 102 verbinde^ den
Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator 110 und dem Widerstand 112 mit dem Verbindungspunkt
zwischen dem Kondensator 116 und dem Widerstand 118.
Der Emitter des Transistors 106 liegt auf negativem Potential; der Emitter des Transistors 104 ist über einer.
Widerstand 122 mit einem normalerweise geöffneten Schalter 120 verbunden. Der Emitter des Transistors
104 ist ferner über einen Kondensator 124 mit Erde verbunden. Der Schalter 120 verbindet den Schwingkreis
mit dem feststehenden Schalterkontakt 126, der seinerseits mit einem bewegbaren Kontakt 128 verbindbar
ist. Zu diesem Zweck muß sich die Schaltersteuerungseinrichtung 85 in ihrer unteren Stellung bzw. in
ihrer Arbeitsstellung befinden. Der bewegbare Kontakt 128 liegt normalerweise an einem feststehenden
Kontakt 130 an, der mit dem Verbindungspunkt eines Widerstands 132 und eines Kondensators 134 verbunden
ist, welcher mit seiner einen Belegung auf Erde und mit seiner anderen Belegung über den Widerstand 132
an einer positives Potential führenden Klemme liegt.
Mit dem bewegbaren Kontakt 128 ist ein Kondensator 138 mit seiner einen Belegung verbunden; die andere
Belegung des Kondensators 138 liegt auf Erde.
Wenn die Schaltersteuerungseinrichtung 85 sich in ihrer oberen normalen Stellung befindet, sind der
feststehende Kontakt 80 und die Kernwicklung 26' in Reihe geschaltet, wodurch, wie oben bereits erwähnt,
dem Dämpfungsglied 94 ein Eingangssignal zugeführt wird. Wenn die Schaltersteuerungseinrichtung 85 in ihre
ίο untere Stellung geführt ist, verbinden die bewegbaren
Kontakte 83 und 88 die Kernwicklung 26' mit dem Kondensator 102, wodurch ein Parallelschwingkreis für
den Oszillator geschlossen ist. Bei in dieser oberen Stellung befindlicher Entmagnetisierungs-Schaltcrsteuerungseinrichtung
85 wird der Kondensator 138 über den Widerstand 132 auf eine Spannung von etw£
+ 16V aufgeladen. Wird die Entmagnetisierungs· Schaltersteuerungseinrichtung 85 nunmehr betätigt, so
verbindet der bewegbare Kontakt 128 den Kondensator 138 mit dem feststehenden Kontakt 126; wenn der
Schalter 120 dabei geschlossen wird, fließt vom Kondensator 138 über die Transistoren 104 und 106 und
durch die Kernwicklung 26' ein Strom. Dadurch wird dem Oszillator der Betriebsstrom während der Entladung
des Kondensators 138 zugeführt. Während dieser Zeitspanne bewirkt die kreuzweise Kopplung der
Transistoren der Oszillatorschaltung eine genügende Rückkopplung, um eine Schwingung entstehen und
einen Strom in dem die Kcrnwickiung 26' und den
Kondensator 102 enthaltenden Schwingkreis mit der Resonanzfrequenz der Schaltung zirkulieren zu lassen.
Diese Frequenz liegt zweckmäßig zwischen 10 und 15 kHz. Die Amplitude der Schwingung nimmt jedoch
zufolge der Entladung des Kondensators 138 allmählich nach einer e-Funktion ab. Dabei besitzt der durch die
Kernwicklang 26' zirkulierende Strom mit Schwingungsbeginn eine genügend hohe Amplitude, um den
Magnetkern 12' zuerst in der einen und dann in der anderen Magnetisierungsrichtung zu sättigen. Wenn die
Amplitude der in Fig.2 mit 139 angedeuteten Schwingungen abnimmt, wird der restliche Magnetismus
des Magnetkerns 12' nahezu Null, wodurch der Magnetkern 12' entmagnetisiert ist. Es sei bemerkt, daß
der Entmagnetisierungsvorgang nur eine kurze Zeitspanne in Anspruch nimmt und daß deshalb die
Entmagnetisierungs-Steuereinrichtung 85 einen Druckknopf od. dgl. enthalten kann, der lediglich während
einer kurzen Zeitspanne betätigt zu werden braucht. Die betreffende Zeitspanne hängt von der Entladezeit
des Kondensators 138 ab. Zweckmäßigerweise schwingt die Schaltung etwa '/io Sekunde lang.
Die Oszillatorschaltung enthält zweckmäßigerweise den normalerweise geöffneten Schalter 120. Dieser
Schalter wird durch einen Bügel oder Halter für den Meßsondenkörper 10' (nicht gezeigt) geschlossen. Die
Schaltung wird damit lediglich dann in Betrieb gesetzt, wenn der Meßsondenkörper in einen solchen Bügel
oder Halter eingesetzt ist. Deshalb ist der Meßsonden körper während des Entmagnetisierungsvorganges mit
der den Leiter 22' enthaltenden Schaltung nicht verbunden. Da die Kernwicklung 26' während der
kurzen Entmagnetisierungszeitspanne von nennenswerten Strömen durchflossen wird, könnten sonst derartige
Ströme Beschädigungs-Ströme in dem Leiter 22' fließen lassen, was insbesondere in dem Fall gefährlich wäre, in
dem dieser Leiter mit einer bei niedrigem Pegel arbeitenden Schaltungsanordnung verbunden wäre.
Die Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2 enthält noch
einen durch die Entmagnetisierungs-Schaltersteuerungseinrichtung 85 betätigbaren bewegbaren Kontakt
140. In der unteren Schalterstellung des bewegbaren Kontakts 140 ist dieser mit einem feststehenden
Kontakt 142 verbunden, der auf einem Potential von + 16V liegt. Der Schalter dient dazu, über einen
Widerstand 144 einen Kondensator 146 auf dieses positive Potential aufzuladen. Die andere Belegung des
Kondensators 146 liegt auf einem Potential von —16 V. Die Kapazität des Kondensators 146 kann eine
nennenswerte Größe besitzen; so wurde für den Kondensator 146 bei einer aufgebauten Schaltungsanordnung
eine Kapazität von 47 μΡ gewählt. An dem Verbindungspunkt des Widerstandes 144 und des
Kondensators 146 ist über einen Widerstand 148 die Basis des Transistors 66 angeschlossen. Über einen
Widerstand 150 wird die Basis dieses Transistors im weiteren auf —16 V gehalten; über einen Kondensator
152 geringer Kapazität ist die Basis des Transistors 66 geerdet. Der Emitter des Transistors 66 ist über eine in
Stromflußrichtung gepolte Diode geerdet.
Der Transistor 66 ist normalerweise nicht leitend. Wenn die Entmagnetisierungs-Schaltersteuerungseinrichtung
85 betätigt wird, beginnt der Transistor 66 zufolge des seiner Basis zugeführten positiven Potentials
stark an zu leiten. Führt der Kollektor des Transistors 66 zunächst positives Potential, so wird über
die Emitter-Kollektor-Strecke des dabei leitenden Transistors 66 und über die Diode 154 am Kollektor des
Transistors 60 Erdpotential auftreten; am Kollektor des Transistors 66 auftretende negative Spannungen werden
infolge des stark leitenden Transistors 66 über dessen Kollektor-Basis-Strecke und über die niederohmigen
Widerstände 144 und 148 auf +16 V begrenzt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß an dem
feststehenden Kontakt 80 eine Spannung nahe Null Volt auftritt. Wenn die Entmagnetisierungs-Schaltersteuerungseinrichtung
85 wieder losgelassen wird, wird der Transistor 66 allmählich in seinen nichtleitenden
Zustand übergeführt. Dieser Übergang in den nichtleitenden Zustand ist durch die Entladung des Kondensators
146 über die Widerstände 148, 150 und über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 66 bestimmt. Der
Kontakt 80 wird mittlerweile nahezu auf Erdpotential gehalten. Der Zweck dieser Schaltungsanordnung
besteht darin, jeglichen Stromstoß in der Kernwicklung 26' von der Gleichstrom-Verstärkungseinrichtung abzuhalten,
die an die Spule einen Strom abgibt, wenn ihr von der Hall-Einrichtung ein Strom zugeführt wird und
wenn die Schalterkontakte durch die Entmagnetisierungs-Schaltersteuerungseinrichtung
85 in ihre normale Schalterstellung bewegt sind. Wären diese Umschaltmaßnahmen nicht getroffen, so könnte in dem
Magnetkern 12' ein unerwünschter Magnetisierungsfluß versehentlich hervorgerufen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zur Ermittlung eines einen elektrischen Leiter durchfließenden Stromes,
mit einer Meßsonde, mit einem einen feststehenden Kernteil und einen dazu bewegbaren Kernteil
aufweisenden Magnetkern, der den elektrischen Leiter umschließt, dessen Strom zu ermitteln ist, und
mit einer von dem Magnetkern getragenen Kernwicklung, die auf einen in dem Magnetkern auf einen
den genannten Leiter durchfließenden Strom hin erzeugten Magnetfluß anspricht und die mit einer
der Meßsonde zugehörigen Verstärkungseinrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kernwicklung (26; 26') Teil eines Oszillatorschwingkreises (26, 40; 26', 102) einer
Oszillatorschaltung (42, 40, 26- 104, 106,102, 26') ist
und daß Schalter (28,20,32,34,36,38; 80,83,98,88,
90,100) vorgesehen sind, durch deren Betätigung die
Kernwicklung (26; 26') mit dem weiteren Teil der Oszillatorschaltung (40, 42; 104, 106, 102) zur
Erzeugung von zur Entmagnetisierung des Magnetkerns (12; 12') führenden Schwingungen verbindbar
ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch den Magnetfluß des
Magnetkerns (12') gesteuerte Hall-Platte (24') vorgesehen ist, die einen einem Magnetfluß konstanter
Größe und einem sich mit niedrigerer Frequenz ändernden Magnetfluß entsprechenden Strom an
eine Verstärkungseinrichtung (50, 54, 56, 60, 62, 64, 68, 70, 72, 78) abgibt, welche einen diesem Strom
entsprechenden höheren Strom an die Kernwicklung (26'), mit solchem Vorzeichen abgibt, daß ein
dem Magnetfluß, der durch den den Leiter (22') durchfließenden Strom verursacht ist, entgegengerichteter
Magnetfluß entsteht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Betätigung der
Schalter (83, 80, 98, 88, 90, 100) die Kernwicklung
(26') bei Verbindung mit dem weiteren Teil der Oszillatorschaltung (104,106, 102) von der Verstärkungseinrichtung
(50,54,56,60,62,64,68,70, 72, 78)
abschaltbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Oszillatorschwingkreis einen ersten Kondensator (40,102) enthält, dem die Kernwicklung (26; 26') mit
Hilfe der Schalter (28,30,32,34,36,38; 83,80,98,88,
90, 100) unter Bildung eines Parallelschwingkreises parallelschaltbar ist, der gedämpfte Schwingungen
bestimmter Frequenz erzeugt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oszillatorschaltung (42, 40, 26; 104, 106,102, 26') so ausgelegt ist, daß die zu Beginn eines Schwingungszustands
der Oszillatorschaltung (42,40,26; 104,106,
102, 26') auftretenden Schwingungen (43; 139) eine Amplitude besitzen, durch die der Magnetkern (12;
12') abwechselnd in beiden Magnetisierungsrichtungen gesättigt ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein im nichtschwingenden
Zustand der Oszillatorschaltung (104, 106, 102, 26') auf einen bestimmten Spannungswert aufgeladener,
zweiter Kondensator (138) auf die Betätigung von weiteren Schaltern (120, 126, 128, 130) an die
Oszillatorschaltung (104, 106, 102, 26') eine Spannung abgibt, auf die hin die Oszillatorschaltung (104.
106, 102, 26') die gedämpften Schwingungen (43; 139) erzeugt.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüehe 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Schaltersteuereinrichtung (85) vorgesehen ist, welche eine solche Steuerung der im Oszillatorschwingkreis
angeordneten und zur Ladung des zweiten Kondensators (138) dienenden Schalter (83, 80, 98,
88, 90, 100; 126, 128, 130) sowie weiterer Schalteinrichtungen (140, 142, 66) bewirkt, daß die
Verstärkungseinrichtung (50, 54, 56, 60, 62, 64, 68, 70, 72, 78) bei geöffnetem Oszillatorschwingkreis
(26, 102, 104, 108) einen dem Hall-Platten-Strom entsprechenden verstärkten Strom an die Kernwicklung
(26') abgibt und bei geschlossenem Oszillatorschwingkreis ein Nullsignal abgibt.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oszillatorschakung (104,106,102,26') zwei mit ihren
Eingangs- und Ausgangselektroden kreuzweise rückgekoppelte Transistoren (104, 106) enthält,
deren jeder mit seiner Steuerelektrode mit dem Kondensator (102) des Oszillatorschwingkreises
(102,26') verbunden ist.
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