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"Profilsatz für die Herstellung von Türen, Fensterrahmen, wänden und
dergleichen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Profil satz für die
Herstellung von Türen, Fensterrahmen, Zwischenwänden, Gardinenwänden u.dgl. und
insbesondere auf derartige Profilsätze aus geeigneten Kunststoffen.
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Bekanntlich werden Fensterrahmen, Türen, Wände u.dgl.
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stets mehr aus kunststoffprofilen hergestellt. Die für die Herstellung
von Fensterrahmen, Türen, Wänden usw. gewählte Kunststoffprofile sind aber meistens
Nachahmungen von bei der Herstellung metallischer Metallrahmen angewendeten Metallprofilen
(z.B.
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Aluminiumprofilen). Diese Profile haben ja meistens einen Z-förmigen
Querschnitt im Hinblick einerseits auf die Befestigung des betreffenden Türrahmens,
Fensterrahmens o.dgl. gegen einen Anschlag der entsprechenden Fensteröffnung, Türöffnung
o.dgl., und anderseits auf die Bildung eines Anschlags zum Andrücken der Fensterscheiben
o.dgl. mit einer Glasleiste. Bei der Entwicklung eines Profilsatzes, der sich mit
einer Mindestanzahl verschiedener Profile für die allermeisten Anwendungen eignet,
hat sich gezeigt,
dass den vorgenannten Z-profilen der Nachteil
anhaftet, dass sie das Anbauen, beispielsweise für die Herstellung von Wänden u.dgl.
oder für die Verstärkung des Rahmens wenn es sich um grosse Fenster- oder Türrahmen
handelt, sehr erschweren und meistens sogar unmöglich machen.
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Der vorliegenden Erfindung ist nun die Aufgabe gestellt einen Profilsatz
zu schaffen, der die vorgenannten Nachteile der bekannten Systeme zu beheben vermag
und die folgenden Kennzeichen und Vorteile aufweist.
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Einen ersten Vorteil des erfindungsgemässen Profilsatzes bildet die
Tatsache, dass dieser sich ganz hervorragend eignet für die Herstellung von Fensterrahmen,
Türrahmen, Wänden usw., wobei die Profile sich durch die geeignete Verbindung von~zwei
oder mehreren Profilen besonders zweckmässig verstärken lassen und auch das Anbauen
mit derartigen Profilen, insbesondere beim Bau verschiedenartiger Wände, keine Schwierigkeiten
bietet.
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Einen zweiten Vorteil des erfindungsgemässen Systems bildet die Tatsache,
dass die Anwendung eines erfindungsgemässen Profilsatzes die Beglasung von Türen,
Fenstern, Wänden usw.
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wahlweise von innen nach aussen oder von aussen nach innen ermöglicht.
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Einen dritten Vorteil des erfindungsgemässen Systems bildet die Tatsache,
dass für die gegenseitige Verbindung von zwei oder mehreren Profilen Spezialprofile
zur Verfügung stehen, welche nicht nur ein tadellose Befestigung gekuppelter Profile
ermöglichen, sondern ausserdem dank ihrer Elastizität dazu imstande sind um bestimmte
Dehnungen des Konstruktionsverbandes auszugleichen. Letzteres hat vor allem seinen
Nutzen bei ausgedehnten
Konstruktionen (z.B. bei Gardinenwänden)
und bietet den grossen Vorteil die Anwendung spezieller Dehnungsfugen o.dgl. zu
erübrigen.
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Der die vorgenannten und auch andere Kennzeichen und Vorteile aufweisende
erfindungsgemässe Profilsatz für die Herstellung von Türrahmen, Fensterrahmen, Wänden
u.dgl. besteht im wesentlichen aus zwei Reihen von Profilen, d.h. einerseits aus
einer ersten Reihe von Profilen mit mindestens drei geraden und ebenen Seitenwänden,
wovon mindestens eine Wand mindestens eine trapezförmige Aussparung oder Nut aufweist
und anderseits aus einer zweiten Reihe von Profilen, welche mit einem Profil der
ersten Reihe verbunden werden können oder sich dazu eignen um zwei Profile der ersten
Reihe miteinander zu verbinden, und mindestens an einer Seitenwand mit zwei gebiegten
Vorsprüngen oder Fortsätzen versehen sind, deren Aufgabe es ist mit einer trapezförmigen
Aussparung eines Profils der erstgenannten Profilreihe zusammenzuwirken.
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Die nachstehende Beschreibung einiger Vorzugsausführungsweisen des
erfindungsgemässen Systems dient zur näheren Erläuterung von dessen Kennzeichen
und Vorteile. Die ausschliesslich als Beispiele ohne irgendeine einschränkende Absicht
gegebenen Beschreibungen finden an Hand der beiliegenden Zeichnungen statt ~WO die
Abbildung 1 eine Stirnansicht eines aus erfindungsgemässen Profilen zusammengebauten
festen Rahmens schematischerweise wiedergibt; die Abbildungen 2 und 3 zwei gemäss
den Geraden II-II und III-III der Abbildung 1 gemachte Schnitte des betreffenden
Rahmens wiedergeben; die Abbildungen 4, 5 und 6 die Profile F4, F5 und F6
aus
der Abbildung 2 in vergrössertem Massstab wiedergeben; die Abbildung 7 eine Abart
des Profils gemäss der Abbildung 4 ebenfalls in vergrössertem Massstab wiedergibt;
die Abbildung 8 den Teil F8 der Abbildung 3, jedoch mit einem Profil gemäss der
Abbildung 7, wiedergibt; die Abbildung 9 einen dem Schnitt gemäss der Abbildung
8 entsprechenden Schnitt, jedoch mit Profilen gemäss den Abbildungen 4 und 5, wiedergibt;
die Abbildung 10 ein Profil F10 aus der Abbildung 9 in vergrössertem Massstab wiedergibt;
die Abbildungen 11 und 12 die Profile Fll und F12 aus der Abbildung 2 in vergrössertem
Massstab wiedergeben; die Abbildung 13 eine der Abbildung 1 entsprechende Stirnansicht
eines Einzeldrehrahmens schematischerweise wiedergibt; die Abbildungen 14 und 15
zwei gemäss den Geraden XIV-XIV und XV-XV der Abbildung 13 gemachte Schnitte des
betreffenden Rahmens wiedergeben; die Abbildungen 16 und 17 die Profile F16 und
F17 aus der Abbildung 14 in vergrössertem Massstab wiedergeben; die Abbildung 18
eine Stirnansicht eines mit zwei Drehrahmen ausgestatteten Fensters schematischerweise
wiedergibt; die Abbildung 19 einen gemäss der Geraden XIX-XIX der Abbildung 18 gemachten
Schnitt des betreffenden Doppelfensters wiedergibt; die Abbildung 20 das Profil
F20 aus der Abbildung 19 in vergrössertem Massstab wiedergibt; die Abbildung 21
eine Stirnansicht eines erfindungsgemäss zusammengebauten Schwenkrahmens schematischerweise
wiedergibt;
die Abbildungen 22 und 23 zwei gemäss den Geraden XXII-XXII
und XXIII-XXIII der Abbildung 21 gemachte Schnitte des betreffenden Schwenkrahmens
wiedergeben; die Abbildung 24 eine Stirnansicht eines erfindungsgemäss zusammengebauten,
aus einem Schwenkrahmen und einem Einzeldrehrahmen bestehenden Fensters schematischerweise
wiedergibt; die Abbildung 25 einen gemäss der Geraten XXV-XXV der Abbildung 24 gemachten
Schnitt des betreffenden Fensters wiedergibt; die Abbildung 26 das Profil F26 aus
der Abbildung 25 in vergrössertem Massstab wiedergibt; die Abbildung 27 einen dem
Schnitt gemäss der Abbildung 25 entsprechenden Schnitt einer Abart des betreffenden
Rahmens wiedergibt; die Abbildung 28 eine Stirnansicht einer aus erfindungsgemässen
Profilen hergestellten Tür schematischerweise wiedergibt; die Abbildungen 29 und
30 zwei gemäss den Geraden XXIX-XXIX und XXX-XXX der Abbildung 28 gemachte Schnitte
der betreffenden Tür wiedergeben; die Abbildung 31 einen dem Schnitt gemäss der
Abbildung 30 entsprechenden Schnitt einer Ausführungsabart wiedergibt; die Abbildung
32 eine Stirnansicht einer erfindungsgemässen Schiebetür schematischerweise wiedergibt;
die Abbildungen 33 und 34 zwei gemäss den Geraden XXXIII-XXXIII- und XXXIV-XXXIV
der Abbildung 32 gemachte Schnitte der betreffenden Schiebetür wiedergeben; die
Abbildungen 35, 36, 37, 38 und 39 die Profile F35,
F36, F37, F38
und F39 aus den Abbildungen 33 und 34 in vergrössertem Massstab wiedergeben; und
die Abbildung 40 einen waagerechten Schnitt einer aus erfindungsgemässen Profilen
zusammengebauten Wand wiedergibt.
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Die Abbildungen 1-3 beziehen sich auf einen festen Rahmen 1, der im
wesentlichen aus zwei senkrechten Elementen oder Pfosten 2 und 3 und zwei Querelementen
4 und 5 besteht. Die Teile 2-5 bestehen aus rechteckigen Profilen 6, wovon jede
grosse Seite 7 und 8 mit zwei Aussparungen oder Nuten 9-10 und 11-12 versehen ist.
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Diese vier Aussparungen 9-12 sind jedesmal in der Nähe einer der vier
Ecken des Profils 6 vorgesehen. Das obere Querelement 4 eines derartigen Rahmens
ist im vorliegenden Fall mit einem etwa kreuzförmigen Profil 13 versehen, dessen
Querelemente derart doppelt ausgeführt sind, dass das Kreuzprofil beiderseits zwei
divergierende Arme 14-15 und 16-17 aufweist, deren Aufgabe es ist mit einer trapezförmigen
Nut 9-12 eines Profils 6 zusammenzuwirken. Die Profile 13 werden im Rahmen befestigt
im Hinblick auf das Abstützen z.B. eines Vorhangkastens, dessen unteres Brett 18
(Abb.2) mit einer Nut 19 versehen ist zwecks Anordnung des betreffenden Brettes
auf dem Profil 13.
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Das untere Querelement 5 ist mit einer aus einem geeigneten Profil
20 bestehenden Rahmenleiste versehen. Dieses Element 20 ist derart profiliert, dass
es wenigstens einen geneigten Aussenteil 21 zum Schutz gegen das Regenwasser und
eine Innenrinne 22 zum Auffangen des Kondenzwassers aufweist. Die Oberseite 23 des
Profils 20 ist mit zwei Paaren gebiegter Fortsät#e 24 und 25 versehen, welche genügend
elastisch sind und derart ausgeführt sind, das sie sich unter Druck in zwei entsprechenden
Nuten 9-10 oder
11-12 eines Profils 9 zwecks Verbindung des Profils
20 mit demselben anordnen lassen. Es handelt sich dabei um eine besonders zweckmässige
Verbindung, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Profile sich mit einem bestimmten
Druck berühren und sich ohne Spezialgerät nicht voneinander lösen lassen. Uberdies
sind die zwei Profile derart verbunden, dass sie sich gemäss den Temperaturschwankungen
gegenseitig etwas verschieben können ohne irgendeinen Nachteil für die Verbindung.
Die Fensterscheiben 26 eines derartigen Rahmens werden im vorliegenden Fall zwischen
zwei Glasleisten 27 und 28 eingefasst, welche an einer ihrer Seiten ebenfalls mit
Fortsätzen 24 und 25 versehen sind, deren Aufgabe es ist mit den entsprechenden
Nuten 9, 10, 11 oder 12 zusammenzuwirken.
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Im Falle einer Einzelbeglasung wird der Rahmen an der einen Seite
mit einem Profil 27 und an der anderen Seite mit einem Profil 28 versehen, während
im Falle einer Doppelbeglasung zwei Glasleisten 27 vorzusehen sind.
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Es ohne weiteres deutlich, dass das obenbeschriebene System den Zusammenbau
sehr einfacher Rahmen aus Rechteckprofilen 6 ermöglicht, mit dem Vorteil dass die
gegenseitige Vereinigung der Profile auf überaus einfache und zweckmässige Weise
stattfindet.
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Die Abbildung 7 bezieht sich auf eine Abart des Profils gemäss der
Abbildung 4. Es handelt sich um ein Profil 29 quadratischen Querschnittes, wovon
zwei gegenüberliegende Seiten 30 und 31 mit zwei Nuten 9-10 und 11-12 versehen sind.
Das Profil 29 ist ausserdem mit Innenquerrippen 32 und 33 verstärkt.
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Auf der Abbildung 8 ist ein Teil eines festen Rahmens gezeichnet
zwecks Erläuterung der Tatsache, dass die vorgenannten
Profile gemäss
der Abbildung 7 sich ausgezeichnet dazu eignen um die Profile 6 beim Zusammenbau
grösserer Rahmen zu ersetzen.
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Die Abbildung 9 bezieht sich auf eine zweite Ausführungsabart des
Systems gemäss der Abbildung 8. Dies zeigt dass die Pfosten und Querelemente sehr
grosser Rahmen der betreffenden Art sich besonders leicht und zweckmässig aus zusammengesetzten
erfindungsgemässen Profilen montieren lassen, wobei es sich beispielsweise um ein
aus einem Profil 6 und einem Profil 29 bestehenden zusammengesetzten Profil handelt,
welche Profile 6 und 29 geeigneterweise miteinander verbunden sind. Derartige zusammengesetzte
Profile lassen sich natürlich auf viele verschiedene Weisen aus zwei Profilen 6,
zwei Profilen 29 oder willkürlichen Kombinationen einer grösseren Anzahl Profile
herstellen.
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In derartigen Fällen werden die zwei einen Pfosten oder ein Querelement
des Rahmens bildenden erfindungsgemässen Profile mittels eines Profiles 34 miteinander
verbunden, wovon zwei gegenüberliegende Seiten zwei Fortsätze 24 und 25 entsprechend
der obigen Beschreibung aufweisen.
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Diese Profile 34 werden derart zwischen den zu verbindenden Profilen
6 und 29 angeordnet, dass nach dem Zusammendrücken derselben die gebiegten Fortsätze
24 und 25 infolge ihrer Eigenelastizität in die schwalbenschwanzförmigen Nuten der
entsprechenden Saite der Profile 6 und 29 eingreifen und diese dadurch so fest miteinander
verbinden, dass das Lösen der Verbindung den Einsatz von Spezialgeräten erfordert.
Die beiden Profile bilden auf diese Weise ein Ganzes, das sich wie ein aus einem
Stück gefertigtes Profil verhält.
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Auf der Abbildung 13 ist eine Vorderansicht eines aus
erfindungsgemässen
Profilen zusammengebauten Dreh- bzw. Klapprahmens 35 gezeichnet, wobei der Aufbau
in den beiden Fällen, d.h.
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im Falle eines Drehrahmens und im Falle eines Klapprahmens, derselbe
ist, abgesehen von der Anordnung der Gelenke und dem Schliessmechanismus. Es handelt
sich hier um den in Strichlinie gezeichneten Drehrahmen 36 oder den in Punktstrichlinie
gezeichneten Klapprahmen 37. Der Rahmen besteht hier aus Profilen 38 (Abb.16), welche
sowohl den Zusammenbau des festen Rahmens wie auch den des Drehrahmens ermöglichen,
wie aus den Abbildungen 14 und 15 ersichtlich ist. Die eine Seite 39 des Profils
38 ist hier mit trapezförmigen Nuten 9 und 10 versehen, deren Aufgabe es ist mit
einem Profil 13 bzw. einem Profil 20 oder auch mit Profilen 34 im Falle grösserer
Rahmen zusammenzuwirken.
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Im Falle des Drehrahmens wirken die trapezförmigen Nuten 9 und 10
mit Glasleisten 27 und 28 entsprechend der obigen Beschreibung zusammen. Die Wasserleiste
ist hier ein Profil 40, das an der geeigneten Stelle am Profil 38 befestigt, beispielsweise
festgeklebt, ist.
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Die Abbildung 18 bezieht sich auf ein weiteres Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemässen Systems in der Form eines Doppeldrehrahmens 41, dessen Aufbau
dem des Einzeldrehrahmens gemäss den Abbildungen 13-17 entspricht, wobei aber im
vorliegenden Fall zwischen den beiden Drehrahmen ein Zwischenpfosten in der Form
eines Profils 41 gemäss der Abbildung 20 angeordnet ist.
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Dieser Zwischenpfosten wird vorzugsweise an einem der Rahmenflügel
beispielsweise durch Leimen oder Schweissen oder auch mit Drahtstiften 42 befestigt.
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Die Abbildung 21 ist eine Vorderansicht eines Schwenk-bzw.
Klapprahmens
43, wobei die Drehpunkte sich im ersten Fall auf der Achse A-A und im zweiten Fall
auf der Achse B-B befinden.
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Abgesehen von der Stelle der Gelenke oder Drehpunkte und dem Schliessmechanismus
ist der Aufbau in den beiden Fällen derselbe.
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Die Abbildungen 22 und 23 beziehen sich auf eine Ausführungsweise
eines erfindungsgemässen Klapprahmens. Der feste Rahmen besteht hier im wesentlichen
aus Profilen 38, wobei das untere Querprofil über seine Gesamtlänge und die Pfosten
über ihre untere halbe Höhe mit einem Profil 44 versehen sind, dass geeigneterweise
mit Spezialschrauben 45, durch Kleben usw. am Profil 38 befestigt ist, während der
bewegliche Rahmenteil ein aus Profilen 38 zusammengesetzter Rahmen ist, dessen oberes
Querelement und.
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obere Pfostenhälften ebenfalls mit Profilen 44 versehen sind, welche
mit Schrauben, durch Kleben oder mit anderen geeigneten Mitteln an den Profilen
38 befestigt sind. Im Falle eines Schwenkrahmens lässt sich der Gesamtrahmen um
einen winkel von ungefähr 900 schwenken.
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Die Abbildung 24 ist eine Vorderansicht eines aus einem Klapprahmen
46 und einem gewöhnlichen Drehrahmen 47 bestehenden Doppelfensters, wobei der Bau
der betreffenden Teile ungefähr der obigen Beschreibung entspricht, abgesehen von
einem aus einem Profil 48 gemäss der Abbildung 26 bestehenden festen Zwischenpfosten.
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Auf der Abbildung 27 ist ein waagerechter Schnitt gezeichnet, wobei
der Linke Teil ein Klapprahmen 46 und der rechte Teil ein gewöhnlicher Drehrahmen
35 ist und das Endprofil 6 des Rahmens 35 zwischen den beiden Rahmen mit einem Profil
39 verbunden ist zwecks Bildung eines Anschlags für den Klapprahmen 46.
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Die Abbildung 28 ist eine Vorderansicht einer aus erfindun
Esgemässen
Profilen zusammengebauten Tür 49. Der betreffende Türrahmen besteht aus Profilen
38, während die zwei Türpfosten und das obere Querelement aus Profilen 38 bestehen
und das untere Querelement 50 aus einem Profil 38, wovon ein Teil abgeschnitten
oder abgesägt ist, besteht.
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Die Profile 38 und das Profil 50 sind mit Profilen 6 verbunden, wobei
im vorliegenden Fall ausserdem dazwischen ein, Querprofil 6 angeordnet ist, dessen
Aufgabe es ist den vollen, beispielsweise aus einem Paneel 51 bestehenden Türteil
vom durchsichtigen, mit einer Beglasung 52 versehenen Türteil zu trennen.
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Das Paneel 51 und die Beglasung 52 lassen sich zweckmässigerweise
mittels Glasleisten gemäss der obigen Beschreibung in der Tür befestigen, während
die Verbindung zwischen den Profilen 38 und 50 einerseits und den Profilen 6 anderseits
mit Profilen 34 stattfindet.
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Selbstverständlich eignen die obenbeschriebenen erfindungsgemässen
RahmenprofiE sich ebenfalls für eine überaus einfache und zweckmässige Herstellung
von ganz oder teilweise beglasten, sowie von vollen, unbeglasten Türen.
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Auf der Abbildung 31 ist eine Ausführungsabart des Systems gemäss
der Abbildung 30 gezeichnet, wobei die Profile 38 und das Profil 50 mit einem Profil
29 verbunden sind, beispielsweise im Falle verhältnismässig breiter bzw. hoher Türen.
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Selbstverständlich lassen sich Türen ausschliesslich aus Profilen
38 und 50 herstellen, wenn ihre Abmessungen es ermöglichen.
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Auf der Abbildung 32 ist eine Hebschiebetür 53 wiedergegeben, welche
ebenfalls aus erfindungsgemässen Profilen zusammehgesetzt ist. Derartige Türen bestehen
bekanntlich hauptsächlich
aus zwei-Teilen 54 und 55, welche im
vorliegenden Fall nahezu identisch sind. Jeder Teil besteht beispielsweise aus einem
aus Profilen 29 zusammengesetzten Rahmen, worin die Beglasung o.dgl.
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56 gemäss dem obenbeschriebenen System befestigt ist und wobei unten
am Profil ein Profil 57 gemäss der Abbildung 8 durch Einpressen oder durch Kleben
befestigt ist, welches Profil 57 den eigentlichen Laufmechanismus der Tür enthält.
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In waagerechtem Schnitt zeigt jeder Teil 54 und 55 ein Profil 58
gemäss der Abbildung 39, das auf geeignete Weise, wie z.B. mit Leim oder mit Schrauben,
am betreffenden Türteil befestigt ist und als Anschlag wirkt, wenn die Teile 54
und 55 den durch sie begrenzten Raum abschliessen.
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Eine derartige Hebschiebetür wirkt vorzugsweise mit einem aus Profilen
29 bestehenden Rahmen zusammen, wobei zwei Nachbarprofile 29 mittels eines Profils
59 (Abb.36) miteinander verbunden sind, während die Profile 29 beiderseits mit einem
Profil 60 gemäss der Abbildung 35 versehen sind. Das Profil 29 ist an zwei gegenüberliegenden
Seiten mit gebiegten Fortsätzen 24-25 versehen, deren Aufgabe es ist mit den entsprechenden
trapezförmigen Nuten 9-10 oder 11-12 eines Profils 29 zusammenzuwirken. während
eine Seite des Profils 60 zu demselben Zweck ebenfalls mit derartigen gebiegten
Fortsätzen 24 und 25 ausgestattet ist. Dies führt zu einem besonders festen und
kräftigen, aus Profilen 29, 59 und 60 bestehenden Rahmen für die betreffende Schiebetür,
wobei das eine Ende der Profile 59 und 60 mit flachen Seiten 61, 62 und 63 für die
Führung der Oberränder der betreffenden Schiebetür versehenen ist.
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Weiter ist auf der Abbildung 37 ein Profil 64 gezeichnet,
dessen
eine Seite ebenfalls mit gebiegten Fortsätzen 24-25 versehen ist, deren Aufgabe
es ist mit trapezförmigen Nuten 9-10 oder 11-12 eines geeigneten Profils zusammenzuwirken,welches
Profil 64, wie u.a. aus der Abbildung 35 ersichtlich ist, sich ganz besonders dazu
eignet um als Abdeckprofil eines Profils 39 zu wirken.
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Schliesslich zeigt die Abbildung 40 einen waagerechten Schnitt einer
mit einer Tür 49 ausgestatteten Wand 65. Begreiflicherweise erhält eine derartige
Wand eine genügende Steifheit durch eine zweckmässige Verbindung der Profile 6 oder
6 und 29 mit Profilen 3U, wobei die Anordnung von Querwänden (z.B. von den hier
schematische gezeichneten Querwänden 66) ebenfalls keine Schwierigkeiten bietet,
dank der Tatsache, dass die Endprofile dieser Wände 66 wie die Seiten der Profile
der Hauptwand 65 immer flach sind.
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Für die T-Verbindung derartiger-Wände kommen beispielsweise keine
Profile 67 in Frage, welche auf der betreffenden Wand festgeklebt werden und mit
den trapezförmigen Nuten des Randprofils einer auf der Hauptwand senkrecht stehenden
Wand 66 zusammenwirken.
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Obschon gemäss der durch die Abbildung 40 erläuterten Ausführungsweise
das Endprofil einer Wand 66 ein Profil 6 ist, kann dieses Endprofil natürlich auch
ein Profil 29 sein. Das erfindungsgemässe System führt also zu einem Profilsatz,
der den Zusammenbau von allerhand Rahmen, Türen, Wänden usw. ohne Zuhilfenahme andersartiger
Profile ermöglicht, wobei die erfindungsgemässen Profile sich für allerhand Verbindungs-
und Kupplungsweisen eignen zwecks Erweiterung, Ergänzung oder Verstärkung der Konstruktion
bzw. ihrer Verbindung mit anderen Konstruktionen.
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Das erfindungsgemässe System bietet also den zweifachen Vorteil einerseits
mit einer Mindestzahl von Profilen die Herstellung
der verschiedenartigsten
Konstruktionen zu ermöglichen und anderseits eine besonders zweckmässige, etwaige
in der Konstruktion aflftretende Dehnungen ausgleichende Verbindung zu schaffen,
was vor allem beim Bau von Wänden und ganz besonders beim Bau von Gardinenwänden
von Nutzen ist.
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Ausserdem ist der Profilsatz gemäss der Erfindung derart gedacht,
dass er eine überaus zweckmässige, leichte und kräftige Verbindung von zwei oder
mehreren Profilen ermöglicht, welche Verbindung sich aber nur mit Spezialgeräten
lösen lässt.