DE2321120B2 - Verfahren zur Stabilisierung von Polyesteramiden - Google Patents
Verfahren zur Stabilisierung von PolyesteramidenInfo
- Publication number
- DE2321120B2 DE2321120B2 DE19732321120 DE2321120A DE2321120B2 DE 2321120 B2 DE2321120 B2 DE 2321120B2 DE 19732321120 DE19732321120 DE 19732321120 DE 2321120 A DE2321120 A DE 2321120A DE 2321120 B2 DE2321120 B2 DE 2321120B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polyester amides
- total amount
- stabilizers
- melt
- stabilizer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L77/00—Compositions of polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L77/12—Polyester-amides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
- C08G69/44—Polyester-amides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/49—Phosphorus-containing compounds
- C08K5/50—Phosphorus bound to carbon only
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Polyamides (AREA)
Description
Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 22 36 041.4 ist ein Verfahren zur Herstellung von
Polyesteramiden durch Schmelzkondensation von Glykolen, cycloaliphatischen und/oder aliphatischen,
diprimären Diaminen und Dicarbonsäuren und/oder »»-Aminocarbonsäuren bzw. Lactamen, vorzugsweise
in Gegenwart von Katalysatoren, gegebenenfalls in Gegenwart von Stabilisatoren und weheren Zusatzstoffen,
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß als Glykol ausschließlich 2,2-Dimethylpropandiol verwendet
wird. Die so erhaltenen Produkte sind insbesondere als Schmelzkleberrohstoffe verwendbar.
Es hat sich gezeigt, daß derartige Polyesteramide dann, wenn sie als Amidgruppen liefernden Ausgangsstoff
ausschließlich oder überwiegend Hexamethylendiammoniumadipat (»AH-Salz«) einkondensiert enthalten,
eine für die Schmelzkleberanwendung vielfach unzureichende Schmelzstabilität aufweisen. Das ist
insbesoadere dann der Fall, wenn das Produkt in offenen beheizten Vorratsbehältern in geschmolzenem
Zustand aufbewahrt wird, um je nach Bedarf mittels Pumpen irgendwelchen Auftragsaggregaten, wie
Düsen, Auftragsrollen, Walzen, Spritzpistolen u. dgl. zugeführt zu werden.
Je nach der Dauer der Lufteinwirkung auf die Oberfläche der Polyesteramidschmelze kommt es zu
einer mehr oder minder ausgeprägten Hautbildung, wobei die Haut aus unschmelzbarem und unlöslichem
Material besteht. Beim Nachfüllen des Behälters mit frischem Polyesteramid wird diese Haut leicht
zerrissen und gelangt in Form von festen oder qualligen Partikeln ins Innere der Schmelze, von dort aus in die
Zuleitungen zu den Auftragsaggregaten und in diese selbst. Dadurch wird der gleichmäßige Schmelzauftrag
gestört oder der Schmelzfluß auch völlig unterbrochen, was umständliche und kostspielige Reinigungsarbeiten
erfordert.
120
Aus diesem Grund ist es wünschenswert, die unter den genannten Bedingungen eintretende Hautbildung
durch Auffindung geeigneter StabUisatorkombinationen
zu verhindern oder wenigstens so weit zu verlangsamen, daß sie in der Praxis nicht mehr stört
Überraschenderweise tritt die störende Hautbildung bei den Polyesteramiden gemäß der deutschen Patentanmeldung
P 22 36 041.4 auch bei Abwesenheitirgendwelcher Stabilisatoren dann nicht auf, wenn die in
ihnen enthaltenen Amiugruppen nicht vom AH-Salz, sondern von Aminocarbonsäuren bzw. <£=■« diesen
zugrunde liegenden Lactamen herrühren. D; Jeinige oder überwiegende Verwendung von Ακ-öalz bei
der Polyesteramidherstellung ist jedoch häufig von Vorteil, weil die damit erhaltenen Polyesteramide
wesentlich schneller beim Abkühlen der Schmelze kristallisieren als solche, die statt des AH-Salzes
Aminosäuren, insbesondere »-Aminocapronsäure bzw. Caprolactam, einkondensiert enthalten. Die höhere
Kristallisationsgeschwindigkeit hat ein schnelleres Abbinden der Klebverbindungen zur Folge. Das
schnellere Abbinden ermöglicht die Durchführung einer vergrößerten Anzahl von Klebevorgängen je
Zeiteinheit, was aus Rationalisierungsgründen vielfach gewünscht oder gefordert wird. Daher ist die Stabilisierung
von AH-Salz einkondensiert enthaltenden Polyesteramiden gegen die Hautbildung bei thermischoxidativer
Belastung von wirtschaftlicher Bedeutung.
Ein weiterer Gesichtspunkt bei der Stabilisierung der AH-Salz einkondensiert enthaltenden Polyesteramide
ist die Forderung, daß die Produkte möglichst hellfarbig sind und bleiben sollen, damit die beim
Anpressen der zu verklebenden Teile etwa austretende Schmelze die Umgebung der Klebverbindung nicht
zu stark sichtbar verunreinigt.
Es wurde nun gefunden, daß Polyesteramide, enthaltend Reste einei oder mehrerer Dicarbonsäuren,
des Neopentylglykols und des Hexamethylendiammoniumadipats, gegebenenfalls zusätzlich Reste der
{-Aminocapronsäure, sowohl eine helle Farbe als auch verzögerte Hautbildung an der Schmelzoberfläche
bei der Einwirkung von Luft aufweisen, wenn sie in Gegenwart einer Stabilisatorkombination, bestehend
aus
A. phosphoriger Säure und/oder einem Alkyl- der Arylester derselben,
B. Triphenylphosphin und
C. einem sterisch gehinderten Phenol
hergestellt worden sind.
Gegenstand der Erfindung sind daher stabilisierte Polyesteramidmassen, welche durch Schmelzkondensation
von 2,2-Dimethylpropandiol-1,3, cycloaliphatischen und/oder aliphatischen, diprimären Diaminen
und Dicarbonsäuren und/oder (»-Aminocarbonsäuren bzw. Lactamen in Gegenwart von Katalysatoren und Stabilisatoren erhalten werden
und als wesentliches Amidgruppen lieferndes Monomeres Hexamethylendiammoniumadipat einkondensieri
enthalten, welche dadurch gekennzeichnet sind, daß sie als Stabilisator eine Kombination von
A. phosphoriger Säure und/oder einem Alkyl- oder Arylester derselben,
B. Triphenylphosphin und
C. sterisch gehinderten Phenolen
in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent,
bezogen auf die Gesamtmenge der Polvesteramid
bildenden Ausgangsstoffe, enthalten.
Die in der Stabilisatorkombination enthaltenen Bestandteile A bis C sind für sich und auch in gewissen
Kombinationen untereinander bekannt gewesen, jedoch noch nicht in einer Kombination aller
drei Stoffklassen. Es war auch nicht bekannt, diese Kombination zur Stabilisierung gegen thermischoxidativen
Abbau von Polyestern, Polyamiden oder Polyesteramiden anzuwenden. Es ist zwar bekannt
daß die Oxidation von Polyamiden zu Vernetzungen führt, und daß diese Vernetzungsreaktion durch die
Gegenwart von Antioxidantien inhibiert werden kann (V.V.Korshak, T. M. F r u η ζ e, Synthetic Hetero-Chain
Polyamides, Israel Program for Scientific Translations, Jerusalem 1964, S. 279), so daß es
naheliegt auch die Hautbildung der Polyesteramide durch Antioxidantienzusatz zu verhindern. Offenkundig
ist jede der Verbindungen A bis C als Antioxidans anzusprechen; überraschend ist jedoch der
Befund, daß sie nicht einzeln oder in einer einfachen Kombination den gewünschten Stabilisierungseffekt
bewirken, sondern nur dann, wenn alle drei Bestandteile A bis C zugleich zugegen sind. Dieser Sachverhalt
war aus Bekanntem nicht ableitbar.
Die Bestandteile A bis C werden vorzugsweise in Gewichtsmengen von etwa 1:1:1 bis etwa 0,5:0,5:2
verwendet, bei welchen Angaben A bis C beliebig gegeneinander austauschbar sind und wobei sich die
Angaben für A auf phosphorige Säure bezieht. Die Summe der Bestandteile A, B und C beträgt vorzugsweise
0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der Polyesteramid bildenden Ausgangsstoffe.
Allerdings ist es auch möglich, die Konzentration der Bestandteile A und C einzeln oder zusammen
auf etwa das 1Ofache der angegebenen Werte zu erhöhen, ohne das Nachteile auftreten, aber auch
ohne daß besondere Vorteile erkennbar würden.
Die Auswahl des sterisch gehinderten Phenols ist offenkundig wenig kritisch; mit praktisch gleichem
Erfolg wurden folgende Verbindungen verwendet.
2-Methyl-6-tert.-butylph.enol,
2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol,
2,2'-Methylenbis-(4-methyl-6-tert.-butylphenol),
2,6-Diisopropylphenol,
4,4'-Methylenbis-(2,6-di-tert.-butylphenol),
/M3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-propion-
säureester des Pentaerythrits,
2,6-Di-tert.-butylphenol.
2,6-Di-tert.-butylphenol.
Weitere Vertreter dieser Stoffklasse sind unter anderem dem Buch von J. V ο i g t: »Die Stabilisierung
der Kunststoffe gegen Licht und Wärme«, Springer-Verlag Berlin/Heidelberg, 1966, S. 595 bis
614, zu entnehmen.
Der Bestandteil A kann phosphorige Säure oder auch ein beliebiger Ester dieser Säure sein; es ist
anzunehmen, daß bei Verwendung von Estern diese unter den Polykondensationsbedingungen hydrolytisch
zur freien Säure und den entsprechenden Hydroxyverbindungen aufgespalten werden. Dies geht
daraus hervor, daß aber einer bestimmten molaren Konzentration der Komponente A gleichartige Zersetzungserscheinungen
gleichen Umfangs im Polyesteramid bei dessen Herstellung auftreten, die sich
wohl nur auf eine gemeinsame Ursache, d. h. die Gegenwart freier phosphoriger Säure, zurückführen
lassen. Dabei ist es gleichgültig, ob die Komponente A
aus der Säure selbst oder einer dieser Säure äquimolekularen Menge eines beliebigen Trialkyl- oder
Triarylphosphits besteht Die Höchstmenge der Verbindung A, bezogen auf ihren Gehalt an phosphoriger
Säure, beträgt etwa 0,16 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der Polyesteramid bildenden
Ausgangsstoffe; bei höheren Konzentrationen tie ten störende Verfärbungen im Endprodukt auf.
Es wird vorgezogen, die Stabilisatoren A bis C bereit» dem Polyesteramid bildenden Monomerengemisch
zuzusetzen, da dann die Wirkung bezüglich Eigenfarbe und thermisch-oxidaüver Stabilität des
Polymeren optimal ist, obwohl nicht ausgeschlossen werden soll, alle oder einen Teil der Stabilisatoren
erst in einem fortgeschrittenen Stadium der PoIyesteramidherstellung
zuzusetzen.
Die in den folgenden Beispielen angeführten Kenndaten sind wie folgt ermittelt worden:
Die reduzierte Viskosität η red, wurde entsprechend
dem bei W. R. S ο r e η s ο η und T. W. C a m ρ b e 11,
Preparative Methods of Polymer Chemistry, Interscience Publishers, Inc., New York, 1961, S. 38 bis 40,
angegebenen Verfahren in m-Kresol bei 30° C und
bei einer Konzentration von 1 g Polymer in 100 ml Lösungsmittel bestimmt
Die Farbe der geschmolzenen Polymeren wurde mittels eines Lovibond-Tintome,ters der Fa. Tintometer
Ltü., Salisbury (Großbritannien) gemessen und in Werten der »Lovibond-Skala« angegeben. Diese
Skala besteht aus Glasfiltersätzen mit linear abgestufter Durchlässigkeit für die Farben Rot, Gelb
und Blau. Durch geeignete Kombination dieser drei subtraktiven Grundfarben läßt sich jede beliebige
Farbe nachstellen und zahlenmäßig festlegen. Die angewandte Methode ist eingehend beschrieben in
zwei Broschüren der Fa. Tintometer Ltd. mit dem Titel: »Colorimetric Chemical Analytical Methods«.
Hautbildung wurde derart bestimmt, daß jeweils 50 g Polymer in 150-ml-Bechergläser verbracht und
bei 180" C in einem Umlufttrockenschrank gehalten
wurden. Durch horizontales Verschieben der Schmelzoberfläcne mit einem Glasstab wurde die Zeit festgestellt,
nach deren Ablauf die ersten Anzeichen einer Hauptbildung erkennbar wurden (Zeit I) bzw.
die Oberfläche gänzlich von einer Haut überzogen war (Zeit II).
In den folgenden Beispielen wurd; stets in folgender
Weise verfahren:
52,56 g Adipinsäure, 37,56 g 2,2-Dimethylpropandiol
- 1,3, 40,0 g Hexamethylendiammoniumadipat (AH-SaIz) und 130 mg Oktylenglykoltitanat (= Umsetzungsprodukt,
erhalten durch Reaktion von 1 Mol Tetrabutyltitanat mit 4 Mol 2-Äthylhexandiol-l,3 unter
Abdestillation des abgespaltenen Butanols) wurden in Gegenwart der im folgenden angegebenen Mengen
der Stabilisatoren A bis C in einem 250-ml-Rundkolben mit Rührer und absteigendem Kühler unter
Stickstoff innerhalb von 3 Stunden kontinuierlich von 150 auf 2700C unter Normaldruck aufgeheizt
und dabei das Reaktionswasser abgetrieben. Sodann wurde bei 2700C ein Vakuum angelegt, welches
kontinuierlich innerhalb einer Stunde von 760 auf 10 Torr erhöht wurde. Dann wurde das Vakuum von
10 Torr bei 270° C weitere 2 Stunden beibehalten und
danach das Produkt im Kolben unter Stickstoff erstarren gelassen. Der Kolbeninhalt wurde durch
Zerschlagen des Kolbens isoliert.
Dabei wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Beispiel | Stabilisator (mg) | B | C | τ, red. | Lovibond-Farbe | Gelb | Blau | Hautbildung | 5 | II |
Nr. | — | — | 15 | 0,3 | (Std.) | 7 | 8 | |||
A | — | Rot | 30 | 1,0 | I | 6 | 13 | |||
1 | — | — | — | 0,59 | 2,0 | 10 | 2,0 | 6 | 15 | |
2 | 24O1) | — | — | 0,63 | 4,0 | 10 | 0,4 | 6 | 14 | |
3 | 160?) | — | — | 0,56 | 4,0 | 35 | 1,0 | 6 | 14 | |
4 | 801) | — | — | 0,58 | 2,0 | 10 | 1,8 | 6 | 14 | |
5 | 90O2) | — | — | G,65 | 3,8 | 10 | 0,6 | — | 15 | |
6 | 60O2) | 500 | — | 0,60 | 4,0 | 10 | 0,2 | 6 | — | |
7 | 3002) | 200 | — | 0,60 | 1,8 | 10 | 0,3 | 6 | 10 | |
8 | — | 100 | — | 0,58 | 1,8 | 9 | 0,2 | — | 14 | |
9 | — | 50 | — | 0,63 | 2,0 | 20 | 0,1 | 13 | — | |
10 | — | — | 5003) | 0,60 | 2,0 | 20 | 0,3 | — | 15 | |
11 | — | — | 2003) | 0,57 | 2,0 | 10 | 0,2 | 10 | — | |
12 | — | — | lOO3) | 0,60 | 2,1 | 9 | 0,4 | — | 12 | |
13 | — | — | 703) | 0,58 | 2,0 | 9 | 0,1 | 9 | — | |
14 | — | — | VXf) | 0,63 | IJ | 10 | 0,3 | 10 | 12 | |
15 | — | — | lOO5) | 0,61 | 2,0 | 10 | 0,4 | 6 | 13 | |
16 | — | 200 | 0,63 | 1,8 | 20 | 2,1 | 6 | 10 | ||
17 | — | 80 | — | 0,57 | 2,0 | 10 | 1,1 | 10 | 10 | |
18 | 16O1) | 100 | lOO4) | 0,58 | 3,2 | 25 | 2,1 | 9 | 13 | |
19 | 501) | 200 | 1305) | 0,60 | 2,1 | 26 | 2,4 | 10 | 12 | |
20 | — | 100*) | 0,63 | 5,4 | 20 | 4,2 | 9 | 16 | ||
21 | — | — | 804) | 0,57 | 3,5 | 10 | 1,1 | 10 | 15 | |
22 | 16O1) | — | 5(Xf) | 0,58 | 3,2 | 20 | 4,2 | 14 | ||
23 | 801) | 0,62 | 2,1 | |||||||
24 | 16O1) | 0,59 | 5,0 | |||||||
Die Beispiele 1 bis 24 enthalten die Stabilisatoren A bis C entweder einzeln oder paarweise kombiniert. Es ist
erkennbar, daß man im wesentlichen unabhängig von ihrer Konzentration die Zeit bis zum Eintreten der Hautbildung
allenfalls verdoppeln kann, wobei man jedoch in diesen Fällen eine Verschlechterung der Farbe in Kauf
nehmen muß.
Beispiel | Stabilisator (mg) | B | C | 2005) | I1 red. | Lovibond-Farbe | Gelb | Kau | Hautbildung | Il |
Nr. | 200 | lOO5) | 20 | 3,1 | (Std.) | >20 | ||||
A | 200 | 705) | Rot | 15 | 3,0 | I | >20 | |||
25 | 2001) | 200 | 2005) | 0,69 | 4,1 | 15 | 3,1 | >20 | >20 | |
26 | 2001) | 200 | lOO5) | 0,58 | 4,1 | 12 | 2,8 | >20 | >20 | |
27 | 2001) | 100 | lOO5) | 0,60 | 4,1 | 10 | 3,1 | >20 | >20 | |
28 | 10O1) | 50 | lOO5) | 0,59 | 3,5 | 10 | 1,3 | >20 | >20 | |
29 | 10O1) | 100 | lOO7) | 0,63 | 4,1 | 11 | 2,5 | >20 | >20 | |
30 | 501) | 240 | 2008) | 0,65 | 3,3 | 12 | 1,0 | 15 | >20 | |
31 | 5506) | 150 | 13008) | 0,62 | 3,8 | 10 | 0,8 | >20 | >20 | |
32 | 2001) | 240 | 16O4) | 0,57 | 2,1 | 10 | 2,3 | 16 | >20 | |
33 | 10O1) | 100 | 2509) | 0,60 | 0,9 | 11 | 2,2 | >20 | >20 | |
34 | 2001) | 200 | 0,60 | 3,6 | 10 | 0,9 | >20 | >20 | ||
35 | 1601) | 0,58 | 4,0 | 18 | ||||||
36 | 2001) | 0,63 | 0,8 | >20 | ||||||
') Phosphorige Säure.
2) Triphenylphosphit.
3) Z-Methyl-o-tert.-butylphenol.
4) 2,6-Diisopropylphenol.
') 4.4'-Methylenbis-(2,6-di-terl.-butylphenol).
*) Tanonylphosphit.
7J 2,2'-Methylenbis-(4-methyl-6-tert.-butylphenol).
8) /M3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäureester des Pentaerythrits.
9) 2,6-Di-tert.-bulylphenol.
Die Beispiele 25 bis 36 zeigen die Überlegenheit einer gleichzeitigen Verwendung der Stabilisatoren A,
B und C bezüglich der Verzögerung der Hauptbildung bei thermisch-oxidativer Beanspruchung der Schmelze
unter Beibehaltung der hellen Farbe des Produktes.
Ersetzte man das 2,2-Dimethylpropandiol-l,3 in den Polyesteramiden entgegen der Lehre der deutschen
Patentanmeldung P 22 36 041.4 durch eine äquivalente Menge Äthylenglykol und tauschte hierbei den Katalysator
Oktylenglykoltitanat gegen 60 mg GeO2 aus in Anbetracht des bekannten Sachverhalts, daß Äthylenglykol
einkondensiert enthaltende Polyester bei Verwendung tonhaltiger Katalysatoren im Regelfall
gelbbraun verfärbt werden, so gelang es bei Anwendung irgendwelcher der in den Beispielen 25 bis 36 genannten
Stabilisatorkombinationen nicht, Lovibond-Farbzahlen
(Rot, Gelb, Blau) besser als 5:40: 3 zu erzielen. Ebenfalls keine besseren Farbzahlen wurden erhalten,
wenn das 2,2-Dimethylpropandiol-l,3 bei der Herstellung des Polyesteramide durch eine äquivalente
Menge 1,4-Butandiol ersetzt und dabei die PoIykondensationstemperatur
auf 2450C zurückgenommen wurde; bei dieser Temperatur ist die Geschwindigkeit
der thermischen Zersetzung von titankatalysierten Polyestern des 1,4-Butandiols etwa gleich der
Geschwindigkeit der thermischen Zersetzung von germaniumkatalysierten Polyestern des Äthylenglykols
bei 270°C, so daß durch diese Wahl der Temperatur etwaige in diesem Zusammenhang unbeachtliche,
aber störende Effekte den zu untersuchenden
Sachverhalt nicht verdecken konnten. Aus den Versuchen geht hervor, daß die Stabil isatorkombinationen
aus A, B und C mit Vorteil nur auf solche Polyesteramide angewandt werden können, wie sie in dei
deutschen Patentanmeldung P 22 36 041.4 beschrie· ben sind.
509519
862
Claims (1)
- 23 2Patentanspruch:Stabilisierte Polyesteramjdmassen, welche durch Schmelzkondensation von ^-Dimethylpropandioi-l,3,cycloaliphatischen und/oder aliphatischen, diprimären Diaminen und Dicarbonsäuren und/ oder «-Aminocarbonsäuren bzw. Lactamen in Gegenwart von Katalysatoren und Stabilisatoren erhalten werden und als wesentliches Amidgruppen ·ο lieferndes Monomeres Hexamethylendiammoniumadipat einkondensiert enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stabilisator eine Kombination vonA. phosphoriger Säure und/oder einem Alkyl- oder Arylester derselben,B. Triphenylphosphin undC. sterisch gehinderten Phenolenin einer Gesamtmenge von 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der PoIyesteramid bildenden Ausgangsstoffe, enthalten.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732321120 DE2321120B2 (de) | 1973-04-26 | 1973-04-26 | Verfahren zur Stabilisierung von Polyesteramiden |
US05/463,917 US3935165A (en) | 1972-07-22 | 1974-04-24 | Process for the stabilization of polyester amides |
IT5060874A IT1015935B (it) | 1973-04-26 | 1974-04-24 | Procedimento per la stabilizzazio ne di poliestereammidi |
FR7414450A FR2227291B1 (de) | 1973-04-26 | 1974-04-25 | |
CA198,207A CA1039892A (en) | 1973-04-26 | 1974-04-25 | Method for stabilizing polyester amides |
BE143573A BE814147A (fr) | 1973-04-26 | 1974-04-25 | Procede de stabilisation de polyesteramides |
GB1851274A GB1467901A (en) | 1973-04-26 | 1974-04-26 | Stabilisation of polyesteramides |
JP4747474A JPS5013494A (de) | 1973-04-26 | 1974-04-26 | |
NL7405650A NL7405650A (de) | 1973-04-26 | 1974-04-26 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732321120 DE2321120B2 (de) | 1973-04-26 | 1973-04-26 | Verfahren zur Stabilisierung von Polyesteramiden |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2321120A1 DE2321120A1 (de) | 1974-11-14 |
DE2321120B2 true DE2321120B2 (de) | 1975-05-07 |
DE2321120C3 DE2321120C3 (de) | 1975-12-18 |
Family
ID=5879314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732321120 Granted DE2321120B2 (de) | 1972-07-22 | 1973-04-26 | Verfahren zur Stabilisierung von Polyesteramiden |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5013494A (de) |
BE (1) | BE814147A (de) |
CA (1) | CA1039892A (de) |
DE (1) | DE2321120B2 (de) |
FR (1) | FR2227291B1 (de) |
GB (1) | GB1467901A (de) |
IT (1) | IT1015935B (de) |
NL (1) | NL7405650A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1139254B (it) * | 1981-10-20 | 1986-09-24 | Euteco Impianti Spa | Composizioni di antiossidanti fenolici e stabilizzazione di polimeri organici mediante dette composizioni |
EP0275988A3 (de) * | 1987-01-22 | 1989-11-15 | Kuraray Co., Ltd. | Polyamidcopolymere |
US5310827A (en) * | 1987-01-22 | 1994-05-10 | Kuraray Co., Ltd. | Polyamide copolymers |
ITRM20100226A1 (it) * | 2010-05-10 | 2011-11-10 | Bayer Materialscience Ag | Composizioni stabilizzanti. |
ITRM20100225A1 (it) | 2010-05-10 | 2011-11-10 | Bayer Materialscience Ag | Composizione di polimeri con caratteristiche di assorbimento del calore e migliorate caratteristiche di colore. |
ITRM20100228A1 (it) | 2010-05-10 | 2011-11-10 | Bayer Materialscience Ag | Composizione polimerica con caratteristiche di assorbimento del calore e migliorate caratteristiche di colore. |
ITRM20100227A1 (it) | 2010-05-10 | 2011-11-10 | Bayer Materialscience Ag | Composizione polimerica con caratteristiche di assorbimento di calore ad alta stabilità. |
-
1973
- 1973-04-26 DE DE19732321120 patent/DE2321120B2/de active Granted
-
1974
- 1974-04-24 IT IT5060874A patent/IT1015935B/it active
- 1974-04-25 CA CA198,207A patent/CA1039892A/en not_active Expired
- 1974-04-25 FR FR7414450A patent/FR2227291B1/fr not_active Expired
- 1974-04-25 BE BE143573A patent/BE814147A/xx unknown
- 1974-04-26 NL NL7405650A patent/NL7405650A/xx unknown
- 1974-04-26 JP JP4747474A patent/JPS5013494A/ja active Pending
- 1974-04-26 GB GB1851274A patent/GB1467901A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2227291A1 (de) | 1974-11-22 |
CA1039892A (en) | 1978-10-03 |
DE2321120C3 (de) | 1975-12-18 |
IT1015935B (it) | 1977-05-20 |
BE814147A (fr) | 1974-08-16 |
NL7405650A (de) | 1974-10-29 |
JPS5013494A (de) | 1975-02-12 |
DE2321120A1 (de) | 1974-11-14 |
GB1467901A (en) | 1977-03-23 |
FR2227291B1 (de) | 1977-10-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3048000A1 (de) | Stabile injizierbare (beta)-carotin-solubilisate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1495393B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyamiden aus Methylestern der Tere- und/oder Isophthalsäure und alipatischen primären Diaminen | |
DE2321120B2 (de) | Verfahren zur Stabilisierung von Polyesteramiden | |
DE1223541B (de) | Verfahren zum Stabilisieren von Polypropylen durch eine Phosphonsaeureester enthaltende Stabilisatormischung | |
DE2917761C3 (de) | Mehrkernige gehinderte Phenole, Verfahren zu deren Herstellung sowie Verwendung derselben zum Stabilisieren von organischen Materialien | |
DE1948236A1 (de) | Polyesterherstellung | |
EP0504784B1 (de) | Polyetheresteramide, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung | |
DE631783C (de) | Verfahren zur Herstellung gemischter Ester | |
DE1720236A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyestern aus Terephthalsaeure und Glykolen | |
DE2846501C2 (de) | ||
DE1693044C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Butylidenmalonsäureestern | |
DE755428C (de) | Verfahren zur Herstellung von schmelzbaren, hochpolymeren, linearen Polyamiden | |
DE1253449B (de) | Verwendung von Copolyamiden zur Herstellung von Formkorpern hoher Klebkraft | |
DE1186042B (de) | Verfahren zur Herstellung eines als Hochleistungsschmieroel dienenden Esters | |
US3935165A (en) | Process for the stabilization of polyester amides | |
EP0041130A2 (de) | Transparente Polyamide | |
DE2659463C2 (de) | ||
DE69326628T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyester mit Oxysulfonylgruppen | |
DE3408041A1 (de) | Kristallin-fluessige nematische gemische | |
DE1246708B (de) | Verfahren zur Herstellung von Bis-(beta-hydroxyaethyl)-terephthalat | |
DE2160405B2 (de) | Farbstabilisierte Lactonzusammensetzungen | |
DE2162577C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hydroxybenzoesäurearyle stern | |
DE1668393A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Estern aromatischer Dicarbonsaeure | |
DE494320C (de) | Verfahren zur Herstellung von Isopropyl-n-butylmalonester | |
DE2504156A1 (de) | Niedermolekulare terephthalsaeure- aethylenglykolester, ihre herstellung und verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |