DE2363001B2 - Druckrückhalteventil für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage - Google Patents
Druckrückhalteventil für eine hydraulische FahrzeugbremsanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckrückhalte- ti
ventil für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage, die sowohl Scheibenbremsen als auch Trommelbremsen
umfaßt, wobei das Druckrückhalteventil zwischen der Druekinittelquelle und den Scheibenbremsen geschaltet
ist, mit folgenden Merkmalen: t>o
a) einem in einer Bohrung des Ventilgehäuses beweglichen Ventilstück, mit dem die Verbindung
zwischen einem mit der Druckmittelquelle verbundenen Einlaß und einem mit den Scheibenbremsen
verbundenen Auslaß steuerbar ist, wobei in einer <r> ersten Stellung des Ventilstücks die Verbindung
vom Einlaß zum Auslaß gesperrt und in einer zweiten Stellung geöffnet ist und wobei das
Ventilstück in Richtung seiner zweiten Stellung vom Einlaßdruck entgegen der Kraft eines
Spannelementes beaufschlagt ist,
b) einer im Ventilstück vorgesehenen, vom Einlaß zum Auslaß führenden Durchgangsbohrung, deren einlaßseitige Mündung als Ventilsitz für ein Ventilelement ausgebildet ist, wobei das Ventilelement in Richtung Anlage am Ventilsitz vom Einlaßdruck und — bei seiner Anlage am Ventilsitz — in Öffnungsrichtung vom Auslaßdruck beaufschlagt ist.
b) einer im Ventilstück vorgesehenen, vom Einlaß zum Auslaß führenden Durchgangsbohrung, deren einlaßseitige Mündung als Ventilsitz für ein Ventilelement ausgebildet ist, wobei das Ventilelement in Richtung Anlage am Ventilsitz vom Einlaßdruck und — bei seiner Anlage am Ventilsitz — in Öffnungsrichtung vom Auslaßdruck beaufschlagt ist.
Bei einem solchen aus der US-PS 33 11422
bekannten Druckrückhalteventil wird das als Kugel ausgebildete Ventilelement in der ersten Stellung des
Ventilstückes mit Hilfe einer ein zweites Spannelement bildenden Feder auf den ersten Ventilsitz der axialen
Bohrung gedrückt, so daß die Verbindung zwischen Einlaß und Auslaß gesperrt ist, wenn kein nennenswerter
Druckunterschied zwischen dem Einlaß und Auslaß beaufschlagenden Druckmittel auftritt. Steigt der Druck
des Druckmittels am Einlaß an, so wird das Ventilstück durch das Druckmittel aus der ersten Stellung gegen die
Kraft des ersten Spannelementes in die zweite Stellung verschoben, in der das Ventilelement unter der Wirkung
des zweiten Spannelementes noch am ersten Ventilsitz anliegt, ein zweiter Ventilsitz zwischen der Innenmantelfläche
des das Ventilstück führenden Gehäuse und dem Ventilstück aber freigegeben wird, so daß das
Druckmittel vom Einlaß zum Auslaß strömt. Wird dagegen der Druck am Einlaß wieder vermindert,
während der Druck am Auslaß von dem zuvor betätigten hydraulischen Stellmotor her noch relativ
groß ist, so wird das Ventilstück unter der Kraft des ersten Spannelementes und auch unter dem Druck des
am Auslaß anstehenden Druckmittels in seine erste Stellung zurückbewegt, in der das Ventilstück durch
Anschlagen am zweiten Ventilsitz die Verbindung zwischen Einlaß und Auslaß sperrt. Andererseils kann
aber der Druck des am Auslaß anstehenden Druckmittels sich durch die axiale Bohrung hindurch auf das
Ventilelement durchsetzen, das dadurch gegen die Kraft des zweiten Spannelementes von dem ersten Ventilsitz
abgehoben wird, so daß das Druckmittel hohen Drucks vom Auslaß zum Einlaß zurückströmen kann, bis ein
gewisser Druckausgleich stattgefunden hat. Diese bekannte Drucksteuereinrichtung ist durch die Verwendung
zweier Ventilsitze und Federn relativ aufwendig und auch störanfällig.
Aus der US-PS 33 39 579 ist ein weiteres Druckrückhalteventil bekannt, bei dem das Venlilelement als
Schließplatte ausgebildet ist, die ebenfalls in der ersten Stellung des Ventilstückes durch die Kraft einer als
zweites Spannelement wirkenden Schraubenfeder auf den Ventilsitz gedrückt wird. Unter der Wirkung eines
am Einlaß anstehenden hohen Druckes wird die Schließplatte gegen die Kraft des zweiten Spannelementes
von dem Ventilsitz abgehoben, so daß eine Verbindung durch die axiale Bohrung des Ventilstückes
hindurch vom Einlaß zum Auslaß hergestellt wird. Die Schließplatte ist außerdem mit mehreren Bohrungen
versehen, die durch eine dem Ventilsitz zugewandte Membran verschlossen sind, die eine zentrische öffnung
hat. Liegt daher am Auslaß ein größerer Druck an, so kann sich dieser Druck durch die öffnungen der
Schließplatte hindurch auf die Membran durchsetzen, die elastisch in ihrem initiieren Teil von der Schließplatte
abgehoben wird, so daß eine Verbindung durch die öffnungen der Schließplatte und durch die zentrische
öffnung der Membran hindurch zwischen dem Auslaß und dem Einlaß hergestellt wird. Auch dieses bekannte
Druckrückhalteventil ist durch die Verwendung zweier Schraubenfedern, die zueinander genau abgeglichen
werden müssen, und die Anordnung der Membran -, konstruktiv aufwendig und durch Verschieß, z. B. der
Membran, ebenfalls relativ störanfällig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Druckrückhalteventil der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß es
bei einfacher Konstruktion zuverlässig arbeitet und κι möglichst wenig verschleißempfindliche Teile aufweist.
Bei einem Druckrückhalteventil der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch die
Merkmale:
c) das Ventilstück ist in der Bohrung dichtend geführt, r,
d) das Ventilelement wirkt mit einem gehäusefesten Anschlag zusammen, der den Weg des Ventilelementes
in Richtung Ventilstück derart begrenzt, daß das Ventilelement in der zweiten Stellung des
Ventilstücks von dem Ventilsitz abgehoben ist. _>o
Das erfindungsgemäße Druckrückhalteventil zeichnet sich dadurch aus, daß das vorzugsweise ebenfalls als
Kugel ausgebildete Ventilelement mit einem gehäusefesten Anschlag zusammenwirkt, der eine Bewegung des
Ventilelementes in Richtung der zweiten Stellung des r, Ventilstückes begrenzt, so daß bei einer Bewegung des
Ventilstückes in die zweite Stellung das Ventilelement dem Ventilstück nicht folgen kann, also die axiale
Bohrung durch das Ventilelement selbst geöffnet wird, wenn der Druck am Einlaß gegenüber dem Druck am in
Auslaß eine bestimmte Größe überschreitet. Das Ventilelement braucht dabei in der ersten Stellung dis
Ventilstückes, in der es gegen den Ventilsitz zum Verschließen der axialen Bohrung gedruckt werden soll,
nicht von einem zweiten Spannelement kraftschlüssig π beaufschlagt zu werden, da bereits die Schwerkraft bei
einer geeigneten Einbaurichtung des Druckrückhalteventils diese Andrückkraft erzeugen kann. Andererseits
kann die Andrückkraft aber auch durch den am Einlaß herrschenden Ruhedruck des Druckmittels erzeugt m
werden. Durch die dichtende Führung des Ventilstücks in der Bohrung des Ventilgehäuses ist nur ein einziger
Ventilsitz, nämlich zwischen der Durchgangsbohrung des Ventilstückes und dem Ventilelement erforderlich.
Es ergibt sich damit eine besonders einfache Konstruk- r>
tion, die keine einem besonderen Verschleiß unterworfenen Bauteile hat.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand >o
der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckrückhalteventilsund
Fig. 2 eine graphische Darstellung des DrucKmittel- v>
druckes am Auslaß des in Fig. I dargestellten Druckrückhalteventils in Abhängigkeit des ihrem Einlaß
zugeführten Drucks.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Gehäuse 10 aus komplementären Gehäuseteilen 12 und 14 gebildet, die w>
un benachbarten Enden miteinander verschraubt oder in anderer Weise verbunden sind. Das Gehäuse 10 hat
eine längliche Bohrung 20, die einen einen großen Durchmesser aufweisenden Teil 18 und einen einen
kleinen Durchmesser aufweisenden Teil 16 hat. Ein ir.
Differentialkolben 22 ist in der Bohrung 20 bewegbar und im Ruhezustand an einen Anschlag 24 gedruckt, der
am Verbindungsende des Gehäuseteil 14 vorgesehen ist. Eine Druckfeder 26 drückt das Ventilslück 22 gegen
den Anschlag. Der Differentialkolben 22 hat ein großes Ende 60 und ein kleines Ende 62, das von der Feder
beaufschlagt ist.
Der Gehäuseteil 14 weist eine konzentrische Längsbohrurg 27 auf, deren Durchmesser kleiner als der des
den großen Durchmesser aufweisenden Teils 18 ist.
Ein Kugelkäfig 28 ist an der Innenfläche der Bohrung 27 befestigt und wird von einer mit einem oberen Bund
32 einstückigen Buchse 30 gebildet, der eine obere öffnung 34 hat, wobei die Buchse einen unteren Bund 36
mit einer unteren öffnung 38 aufweist. Wie gezeigt, hat die Buchse 30 einen größeren Durchmesser als eine
Kugel 40, die in dieser aufgenommen ist, so daß sich ein Zwischenraum für das um die Kugel 40 herumfließende
Druckmittel ergibt. Die obere und untere öffnung 34 und 38 sind kreisförmig und haben einen Durchmesser,
der kleiner ist als der der Kugel 40. Der obere und untere Bund 32 und 36 sind mit mehreren Durchlässen
versehen, von denen jedoch jeweils nur einer gezeigt und mit 42 und 44 bezeichnet ist. Der Durchlaß 42 ist
vorgesehen, damit Druckmittel noch fließen kann, wenn die Kugel 40 mit dem unteren Bund 36 zusammenwirkt
und die untere öffnung 38 schließt. Der Durchlaß 44 ist am oberen Bund 32 zum gleichen Zweck vorgesehen.
Das obere Ende des Gehäuseteils 14 hat einen axialen Einlaß 46, der mit dem Inneren des Kugelkäfigs 28 über
die öffnung 34 verbunden ist, während das untere Ende des Gehäuseteils 12 mit einem Auslaß 48 versehen ist.
Der Einlaß 46 und der Auslaß 48 sind miteinander über eine sich in Längsrichtung erstreckende, axiale Bohrung
50 durch den Differentialkolben 22 hindurch und einen im wesentlichen kreisförmigen Ventilsitz 52 verbunden,
der an einem Teil des großen Endes 60 des Differentialkolbens 22 vorgesehen ist und die Bohrung
50 umfaßt. Die Kugel 40 liegt im Ruhezustand am Ventilsitz 52 infolge der Schwerkraft an, um die
Verbindung zwischen dem Einlaß 46 und dem Auslaß 58 durch die Bohrung 50 hindurch zu sperren.
Das Druckrückhalteventil wird in einer im wesentlichen vertikalen Lage mit dem Einlaß 46 nach oben
befestigt, so daß die Kugel 40 im Ruhezustand auf dem Ventilsitz 52 liegt. Der Gehäuseteil 14 ist an seinem
oberen Ende verkleinert und mit einem Gewinde zur Verbindung mit einer Druckmittelquelle, wie dem
Gehäuse eines Hauptzylinders 54, versehen. Falls erforderlich, kann das Druckrückhalteventil jedoch
selbstverständlich vom Hauptzylinder 54 auch entfernt angeordnet werden. Der Auslaß 58 ist mit hydraulischen
Stellmotoren oder Bremszylindern von Scheibenbremsen an den Vorderrädern eines hier nicht gezeigten
Fahrzeugs verbunden.
Da das Druckrückhalteventil ein im Ruhezustand geschlossenes Ventil darstellt, muß der Difterentialkolben
22 gegen die Kraft der Feder 26 nach unten gedrückt werden, um den Ventilsitz 52 von der Kugel 40
fortzuziehen und eine Verbindung zwischen dem Einlaß 46 und dem Auslaß 48 zum Abfließen von Druckmittel
zu schaffen. Dieses kann mit Hilfe eines Werkzeugs, wie einem Schraubenzieher, vorgenommen werden, wenn
dieser durch eine öffnung 56 eingeführt wird, die in dem Gehäuseteil 12 vorgesehen ist, um einen radialen
Vorsprung 58 am Ventilstück 22 nach unten zu drücken.
Be; gelösten Bremsen nehmen die Einzelteile des
Druckrückhalteventils die in Fig. I gezeigte Stellung
ein, wobei die Kugel 40 unter Schwerkraftwirkung auf dem Ventilsitz 52 sitzt und der Differentialkolben 22
durch die Feder 26 an den Anschlag 24 gedruckt wird.
Wird der Hauptzylinder 54 betätigt, so wird Druckmittel durch den Einlaß 46 hindurch in den
Kugelkäfig 28 gegeben, das durch den Durchlaß 42 hindurchtritt, um auf die Stirnfläche des großen Endes
60 des Differentialkolbens 22 zu treffen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Differentialkolben 22 in
einer ersten Stellung, bei der die Druckmittelverbindung zwischen dem Einlaß 46 und dem Einlaß 48 durch die
Kugel 40 gesperrt ist, wobei sich die Kugel 40 in einer der ersten Stellung des Differentialkolbens 22 entsprechenden
Stellung befindet, da sie am Ventilsitz 52 anliegt. Bis der Druck des Druckmittels einen
vorbestimmten Wert Si erreicht, bleibt das Druckrückhalteventil infolge der Federkraft der Feder 26 in der
gezeigten Stellung. Es ist darauf hinzuweisen, daß der Druck des Druckmittels auch auf die Kugel 4(1 wirkt, um
diese fest gegen den Ventilsitz 52 zu drücken. Erreicht das Druckmittel jedoch einen Druck oberhalb des
vorbestimmten Werts Si, der ausreicht, um die Kraft der Feder 26 zu überwinden, so beginnen der Differentialkolben
22, der mit diesem verbundene Ventilsitz 52 und die Kugel 40 sich in F i g. 1 nach unten zu bewegen. Hat
der Differentialkolben 22 eine zweite Stellung erreicht, so liegt die Kugel 40 am unteren Bund 36 an, der als
mechanischer Anschlag dient. Anschließend bewegt sich der Differentialkolben 22 noch etwas weiter nach unten,
während die Kugel 40 sich infolge des Bunds 36 nicht weiter bewegen kann, wodurch sie sich von dem
Ventilsitz 52 trennt. Dadurch kann Druckmittel vom Einlaß 46 durch die Bohrung 50 hindurch zum Einlaß 48
fließen.
Wird der Hauptzylinder 54 nicht langer betätigt, so veranlaßt der Druckabfall im Hauptzylinder 54 ein
Zurückfließen von Druckmittel vom Auslaß 48 zum Einlaß 46 durch die Bohrung 50 hindurch. Der
Differentialkolben 22 wird durch die Feder 26 in seine erste Stellung zurückbewegt, während das Zurückfließen
von Druckmittel von der Kugel 40 nicht behindert wird, da diese vom Ventilsitz 52 durch die dynamische
Strömungskraft abgehoben wird. Die Kugel 40 schlägt am Bund 32 an und durch den Durchlaß 44 hindurch
fließt das Druckmittel zum Einlaß 46.
Infolge der in dem in F i g. 1 gezeigten Druckrückhalteventil herrschenden und angegebenen Drücke wird
vom Hauptzylinder 54 Druckmittel mit einem Druck Pi durch den Einlaß 46 zugeführt. Das mit dem Druck P\
zufließende Druckmittel gelangt vom Einlaß 46 in den Bohrungsteil 18 und wirkt auf die Differenzfläche
/ti--4j des großen und kleinen Endes 60 und 62 des
Differentialkolbens 22 mit einer Kraft P\(A\ — Ai). A\
und Ai sind jeweils die Flächen des großen und kleinen
Endes 60 und 62 des Differentialkolbens 22. Der Druck P] wirkt auch auf die Kugel 40, um eine nach unten
gerichtete Kraft P\AS, infolge des Bereichs Ai der Kugel
40, die am Ventilsitz 52 anliegt, zu erzeugen. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Kraft PiAj und das Gewicht Wdcr
Kugel diese an den Ventilsitz 52 drückt. Auf diese Weise wird der Differentialkolben 22 durch eine Kraft
P]A\ + W gegen eine Kraft Fder Feder 26 nach unten
gezwungen.
Das Anwachsen des Einlaßdruckes P\ über den
vorbestimmten Wert Si und das nachfolgende Anwachsen der Kraft P|-4| über die entgegengerichtete Kraft F
der Feder 26 bewegt den Differentialkolben 22 etwas nach unten, um den Ventilsitz 52 von der Kugel 40 zu
trennen, so daß Druckmittel durch die Bohrung 50 hindurchfließen kann, da die Kugel 40 von dem unteren
Bund 36 gehalten wird. Das Druckmittel beginnt dann durch die Längsbohrung 50 hindurch zum Auslaß 48 zu
fließen, um einen Auslaßdruck P2 zu erzeugen, der auf
einen Flächenbereich Ai des kleinen Endes 62 des
Differentialkolbens 22 wirkt, um eine Kraft P2Ai zu
erzeugen, die der Kraft P\A\ entgegengerichtet ist. Auf diese Weise wächst der Auslaßdruck Pi in der in F i g. 2
durch die Verbindung IS]R gezeigten Weise. Die Gerade Si R kann durch die folgenden Gleichungen
ausgedrückt werden:
P1 A] = P2A2 H- /·.
Diimit ist
/I1
Wächst der Einlaßdruck P\ über einen Wert S2, so ist
der Ventilsitz 52 vollständig von der Kugel 40 getrennt. Der Auslaßdruck Pi wird dann gleich dem Einlaßdruck
Pi und wächst, wie durch die in F i g. 2 gezeigte Gerade /?Tgezeigt ist.
Beim Lösen der Bremsen sinkt der Druck Pi mit dem
Sinken des Druckes Pi, solange der Druck Pi größer als
S2 ist, wie dieses durch die Gerade 77? in F i g. 2 gezeigt
ist.
Sinkt der Druck Pi unter den Wert S2, so gelangt die
Kugel 40 zum Ventilsitz 52. Der Druck P2 wirkt auf die
wirksame Fläche/\jder Kugel 40,um eine Kraft P2-4jzu
erzeugen, die der Kraft PiA3+ Wentgegengerichtet ist,
die auf die Kugel 40 nach unten wirkt. Auf diese Weise wird der Druck P2 kleiner, wenn der Druck Pi unter den
Wert S2 sinkt, wie dieses durch die Gerade Rl in F i g. 2
gezeigt ist. Die Gerade RI kann durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
P, = P1 H-
Sinkt der Einlaßdruck P, unter Null, so kann der Auslaßdruck P2 aus der Gleichung (3) wie folgt
ausgedrückt werden:
If
Aus der Gleichung (4) ergibt sich sofort, daß die
Fläche Ai vergrößert und das Gewicht Wdcr Kugel 4C
r, verkleinert werden muß, um den Druck P2 auf eine
geeignete Größe zu vermindern, wenn Pi gleich Null ist.
Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, wächst dei
Auslaßdruck beim Betätigen der Bremsen an, wie diese;
durch die Verbindung IS]RT dargestellt ist, unc
■1(1 vermindert sich beim Lösen der Bremse wieder, wie
dieses durch die Gerade 77?/dargestcllt ist.
I-lier/ti 2 IJIiiii. /
Claims (4)
1. Druckrückhalteventil für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage, die sowohl Scheibenbremsen
als auch Trommelbremsen umfaßt, wobei das Druckrückhalteventil zwischen der Druckmittelquelle
und den Scheibenbremsen geschaltet ist, mit folgenden Merkmalen:
a) einem in einer Bohrung des Ventilgehäuses beweglichen Ventilstück, mit dem die Verbindung
zwischen einem mit der Druckmittelquelle verbundenen Einlaß und einem mit den Scheibenbremsen verbundenen Auslaß steuerbar
ist, wobei in einer ersten Stellung des Ventilstücks die Verbindung vom Einlaß zum
Auslaß gesperrt und in einer zweiten Stellung geöffnet ist und wobei das Ventilstück in
Richtung seiner zweiten Stellung vom Einlaßdruck entgegen der Kraft eines Spannelementes
beaufschlagt ist,
b) einer im Ventilstück vorgesehenen, vom Einlaß zum Auslaß führenden Durchgangsbohrung,
deren einlaßseitige Mündung als Ventilsitz für ein Ventilelement ausgebildet ist, wobei das
Ventilelement in Richtung Anlage am Ventilsitz vom Einlaßdruck und — bei seiner Anlage am
Ventilsitz — in Öffnungsrichtung vom Auslaßdruck beaufschlagt ist,
gekennzeichnet durch durch die Merkmale:
c) das Ventilstück (Differentialkolben 22) ist in der Bohrung (20) dichtend geführt,
d) das Ventilelement (Kugel 40) wirkt mit einem gehäusefesten Anschlag (36) zusammen, der den
Weg des Ventilelements in Richtung Ventilstück derart begrenzt, daß das Ventilelement in
der zweiten Stellung des Ventilstücks von dem Ventilsitz (52) abgehoben ist.
2. Druckrückhalteventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement eine Kugel
(40) ist, die unter Schwerkraftwirkung in Richtung des Ventilsitzes (52) bewegbar ist.
3. Druckrückhalteventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement eine
Druckfeder (26) ist.
4. Druckrückhalteventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventilstück als Differentialkolben (22) ausgebildet ist, dessen größere Fläche (A 1) dem Einlaß (46)
zugewandt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Family
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