DE2362853A1 - System zur digitalen anzeige der empfangenen sender in einem ueberlagerungsempfaenger - Google Patents
System zur digitalen anzeige der empfangenen sender in einem ueberlagerungsempfaengerInfo
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Description
Licenbia Patent-Verwaltungs-GmbH
6 Frankfurt/Main 70, Theodor-Stern-Kai 1
6 Frankfurt/Main 70, Theodor-Stern-Kai 1
Hannover, den 17.12.1973
PT-Tö/gn H 73/113
System zur digitalen Anzeige der empfangenen Sender in einem
Überlagerungsempfänger
Überlagerungsempfänger
Es ist bekannt (Radio-Mentor 1973, Seite 389-390 und Funk-Technik
1971* Seite 157-159)*· in. Überlagerungsempfängern eine digitale
Anzeige der empfangenen Frequenzen vorzusehen. Eine solche
Anzeige hat gegenüber der üblichen Anzeige auf einer Skala mittels eines Zeigers den Vorteil einer größeren Genauigkeit der
Anzeige der empfangenen Frequenzen und damit des besseren Auffindens gewünschter Sender. Das bekannte Prinzip der digitalen
Frequenzanzeige besteht darin, die Schwingungen des AM- oder des FM-Oszillators periodisch innerhalb einer bestimmten Zeit mit
einem elektronischen Zähler zu zählen. .Da sich die Frequenz des Oszillators und die Empfangsfrequenz um die ZF unterscheiden,
wird eine entsprechende Korrektur des Zählergebnisses vorgenommen, um den Wert der empfangenen Frequenz zur Anzeige zu bringen.
einem elektronischen Zähler zu zählen. .Da sich die Frequenz des Oszillators und die Empfangsfrequenz um die ZF unterscheiden,
wird eine entsprechende Korrektur des Zählergebnisses vorgenommen, um den Wert der empfangenen Frequenz zur Anzeige zu bringen.
Bei Empfängern mit Skala oder Kanalschalter ist es auch üblich,
Sender durch Angabe einer Kanalziffer zu bezeichnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kanalanzeige digital
durchzuführen. Dies ist mit den bekannten Mitteln zur digitalen Frequensanzeige nicht möglich.
5098 25/0620
236285
- 2 - H 73/113
Die Erfindung geht aus von einem System zur digitalen Anzeige
der empfangenen Sender in einem Überlagerungsempfänger durch
periodisches Zählen der Oszillatorschwingungen innerhalb einer bestimmten Zeit mittels eines elektronischen Zählers und durch
Subtraktion bzw. Addition der ZF-Schwingungen zur Ermittlung der Empfangsfrequenz, und ist dadurch gekennzeichnet, daß zur
Kanalanzeige zusätzlich die Frequenz des niedrigsten Kanals von der Zahl der Oszillatorschwingungen subtrahiert wird und
erst dann die Schwingungen gezählt und als Kanalziffer angezeigt werden.
Bei der heutigen Festlegung der Senderfrequenzen auf dem UKW-Bereich
entspricht der Kanalziffer 0 die Frequenz von 87*0 MHz1
so daß diese Frequenz zusätzlich von der Zahl der Oszillatorschwingungen subtrahiert werden muß, um die Kanalziffer O anzeigen
zu können.
Es tritt nun bei der heutigen Festlegung der Senderfrequenzen auf dem UKW-Bereich die folgende Schwierigkeit auf. Das Kanalraster
weist Zwischenschritte von 300 kHz auf. Die Senderfrequenzen sind jedoch nach einem 100 kHz-Raster verteilt, so daß
die alleinige Angabe einer Kanalziffer nicht ausreichend für die Kennzeichnung eines Senders ist. Es ist daher üblich, die
Ziffer des betreffenden Kanals mit einem "+" oder "-" als Index
zu versehen. Hierzu ein Beispiel: Kanal 13 = 90,9 MHz, Kanal 13_
= 90,8 MHz, Kanal 1-3 = 91,0 MHz. Das niedrigste auftretende
Kanal-Kennzeichen ist somit Kanal 0_ = 86,9 MHz. Die Weiterbildung
der Erfindung gemäß Anspruch 2 beseitigt diese Schwierigkeit,
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend nähe-r erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild des erfindungsgemäßen Systems
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2
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' - 3 - ■ ' H 73/113
Fig, 4· ein anderes Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 gelangt die Empfangsfrequenz über die Antenne 1 zum
Überlagerungsempfänger 2. Dieser enthält u.a. einen Oszillator
für eine Mischstufe, einen ZF-Verstärker, einen Demodulator und
einen NF-Verstärker, der den Lautsprecher 3 speist. Die Oszillatorschwingungen,
die sich um die Anzahl der Schwingungen der . ZF von der Empfangsfrequenz unterscheiden, werden von einem
nicht dargestellten Breitbandverstärker verstärkt und in rechteckförmige
Schwingungen (Zählimpulse) 10 umgewandelt. Sie dienen
zur Ansteuerung des elektronischen Zählers 8. Durch einen Frequenzteiler (Vorteiler) 9 werden die Zählimpulse heruntergeteilt,
bevor sie gezählt werden. Das Teilungsverhältnis kann bei AMund FM-Betrieb unterschiedlich., sein und beispielsweise 100:1 bei
EM-Betrieb betragen. Es wird dann nur jeder hundertste Impuls gezählt. Dies ist jedoch unerheblich, da bei entsprechender Torzeit
"trotzdem noch ein 5-stelligee. 1111OL ausreichend genaues Zählergebnis
erzielt wird. .'■·■■
Der Vorteiler 9 ist mit einem Tor 4- verbunden, das von einer
Zeitbasis in der Weise angesteuert wird, daß es periodisch für eine Zeitdauer von 10 ms geöffnet und anschließend für eine Zeitdauer
von 10 ms geschlossen ist. Es sind auch andere Öffnungsbzw. Schließzeiten möglich. Die Zeit, während der das Tor 4- geöffnet
ist, wird Torzeit oder auch Zählzeit genannt, da nur während dieser Zeit die Zählimpulse gezählt werden. Der eigentliche
Zählvorgang des elektronischen Zählers 8 darf jedoch nicht mit Beginn der Torzeit anfangen, da sich die Frequenz-des Oszillators
von der Empfangsfrequenz um die ZF unterscheidet. Üblicherweise
liegt in Überlagerungsempfängern die Oszillatorfrequenz oberhalb der Empfangsfrequenz, so daß es erforderlich ist,
die. ZF zu subtrahieren, da nur die Empfangsfrequenz von Interesse ist. Für den Fall, daß die Oszillatorfrequenz unterhalb der Empfangsgrequenz
liegt, ist entsprechend eine Addition vorzunelinien.
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Für die Kanalanzeige ist aber diese Maßnahme der Subtraktion bzw. Addition der ZF allein nicht ausreichend. Es ist nämlich
erforderlich., von den Oszillatorschwingungen noch die dem niedrigsten Kanal entsprechende Frequenz abzuziehen. Erst dann
darf der elektronische Zähler 8 beginnen, die Kanäle zu zählen. Dies wird in Fig. 1 durch den zusätzlichen Zähler 6 erreicht,
dessen Eingang mit dem Tor 4 und dessen Ausgang mit dem elektronischen
Zähler 8 verbunden ist. Der zusätzliche Zähler 6 bewirkt durch Yorabzählen, daß die Zählimpulse erst dann zum
elektronischen Zähler 8 gelangen, bzw. dieser Zähler erst dann wieder mit|f0 au zählen beginnt, wenn der Zählerstand des zusätzlichen
Zählers 6 der Summe der ZF und der Frequenz des niedrigsten Kanals entspricht. Der Beginn des Zählens der Kanäle
durch den elektronischen Zähler 8 wird also innerhalb der Vorzeit um eine dieser Summe entsprechende Zeit verschoben.
Der am Ende der Torzeit vorhandene Zählerstand des elektronischen Zählers 8 wird durch einen Impuls der Zeitbasis 7 i& den
Speicher übertragen, decodiert und auf dem Anzeiger 5 angezeigt«
Ss ist auch möglich, auf den zusätzlichen Zähler 6 zu verzichten,
indem der elektronische Zähler 8 selbst zu Beginn der Torzeit die genannte Summe vorabzählt, "bei Erreichen.des entsprechenden
Zählerstandes auf den Zählerstand Null gesetzt wird, und danach die Kanäle zählt.
Wie weiter oben beschrieben wurde, beträgt der Kanalabstand derzeit
500 kHz, d.h. an dem mit der Anzeige verbundenen Ausgang des elektronischen Zählers muß Jeweils nach Abzählen von 300- kHz
die auf die vorherige Ziffer folgende Ziffer zur Verfugung stehen.
Der erforderliche Dreierrhythmus des ZählVorganges wird
dadurch erreicht, daß der zusätzliche Zähler 6 nach erfolgtem Vorabzählen der oben erwähnten Summe auf den Zählerstand Null
gesetzt und als 3:1 Teilerstufe geschältet wird. Nur jede dritte der am Eingang des zusätzlichen Zählers 6 liegenden Zählimpulse
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- 5— H 73/113 .
gelangt dann zum elektronischen Zähler 8. Nachdem der zusätzliche
Zähler 6 drei Zählimpulse.gezählt hat, wird er wieder auf
den Zählerstand Full gesetzt und beginnt, die nächsten drei Impulse
zu zählen usw.. Am Ende der Zählzeit ist der Zählerstand
des zusätzlichen Zählers 6 entweder "0", "1" oder "2". Der zusätzliche Zähler 6 ist mit dem Anzeiger 5 verbunden. Auf diesem
wird bei dem Zählerstand "0" das Zeichen "-", bei "2". das Zeichen
"+" dargestellt. Bei dem Zählerstand "1" erfolgt keine Darstellung in dem betreffenden Anzeigefeld. Durch diese beschriebene
zusätzliche Kennzeichnung ist es möglich, jeden der drei möglichen, in einem Kanal liegenden Sender zu erfassen.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
das nachfolgend unter Zuhilfenahme des in Fig. 3 gezeigten Zeitdiagramms
näher beschrieben wird. Das gezeigte Ausführungsbeispiel ermöglicht sowohl eine digitale Kanalanzeige als auch eine
digitale Frequenzanzeige und ist besonders vorteilhaft bei Verwendung
von digitalen Zählern mit hohem Integrationsgrad. Es. sei zunächst angenommen, daß die Frequenz bei AM-Betrieb angezeigt
werden soll, d.h., die rechteckförmigen Schwingungen 10 entstammen
dem nicht dargestellten AM-Oszillatdr. In dem ersten
Yorteiler 13 erfolgt eine Teilung der Frequenz der Schwingungen
10 im Verhältnis 2:1. Da die in MHz erfolgende Anzeige bei FM- und AM-Betrieb unterschiedlich gewählt ist, um eine dem Bereich
entsprechende Genauigkeit zu erzielen (4~stellig bei FM, z.B. 102,4Mz; 5-stellig bei AM, z.B. 11.830 MHz), sind auch unterschiedliche
Teilungen der Frequenz erforderlich. Bei AM-Betrieb ist eine Auswahlschaltung 16 mittels einer Spannung Ug so angesteuert,
daß die im Verhältnis von 2:1 geteilten Schwingungen 10 unter Umgehung des Vorteilers 14 direkt zum Tor 4 gelangen, wo
eine weitere Teilung im Verhältnis 5=1 stattfindet. Das Gesamtteilungsverhältnis
beträgt bis dahin also 10:1. .
In Fig» 3 ist oben die Torzeit des Tores 4 gezeigt« Das Tor 4
ist alle 20 ms für eine Zeitdauer von 10 ms geöffnet« Es ist mit
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einer dekadischen Zählerstufe 19 verbunden. Diese enthält den eigentlichen Zähler, einen Speicher, einen Decoder und ist zur
Zählung der letzten Stelle der auf dem Anzeiger 5 darzustellenden
Frequenz vorgesehen. An die Zählerstufe 19 schließen sich
eine weitere Auswahlschaltung 20, die von einer Spannung U^'angesteuert
ist, und der Zähler 6 zum Vorabzählen der ZF an. Ist eine Anzeige der Frequenz und nicht der Kanäle erwünscht, wird
eine Auswahlschaltung 20 derart von der Spannung IL· gesteuert,
daß Impulse vom Ausgang der Zählerstufe 19 zur Zählerstufe 8 gelangen, die gleichfalls einen Zähler, einen Speicher und Decoder
enthält und bis zu 4 Stellen zählt.
Zusammen mit der Zähler stufe 8 beginnt der Zähler 6 die von der
Zählerstufe 19 kommenden Impulse zu zählen. Über eine entsprechend
ausgelegte Programm-Schaltung 28 gelangt dann ein Impuls an einen Auswahlschalter 29, wenn der Zählerstand des Zählers 6 die der
Betriebsart (AM oder FM) entsprechende ZF- erreicht hat. Über den Auswahlsehalter 29 kommt der Impuls zum Speicher 30, wo er gespeichert
wird. Der Speicher 30 ist mit einem Tor 26 verbunden,
das dadurch während der Speicherdauer des Speichers 30 geöffnet
wird. Der gespeicherte Impuls entspricht einer logischen 1, die über das Tor 26 und dem ODEE-Gatter 27 dem Zähler 6 zugeführt
wird, der dadurch auf Null gesetzt wird (Reset), nachdem sein Zählerstand der jeweiligen ZF entspricht. Von dem von der Zeitbasis
7 angesteuerten Taktgenerator 24 gelangen im.Abstand von 20 ms Impulse zum ODER-Gatter 27, um den Zahler 6 vor Beginn der
■folgenden Zählperiode auf Null zu.setzen, damit die nächstfolgende
Vorabzählung der ZF beim Zählerstand Null beginnen kann.
Der Speicher .30 ist noch mit einem Differenzierglied 31 verbunden,
der den gespeicherten Impuls in einen kurzen Impuls verformt. Dieser Impuls bewirkt, daß die Zählerstufe 8 auf Null gesetzt
wird (Reset) und neu zu zählen beginnt, nachdem der Zähler 6 die ZF vorabgezählt hat. In Fig. 3 sind in der dritten
Reihe von oben vier dieser Impulse dargestellt. Sie liegen
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innerhalb der Torzeit des Tores 4. In den zwischen diesen Impulsen
und dem Ende der Torzeiten liegenden Zeitabschnitten wird von der Zählerstufe 8 die Empfangsfrequenz gezählt. Die jeweils
am Ende der Torzeit des Tores 4 vorhandenen Zählerstände werden noch vor Beginn eines neuen Zählervorganges, also innerhalb der
Zeit, in der das Tor 4- geschlossen ist, mittels dem Taktgenerator
24 entnommener Taktimpulse (Fig. 3» unterste Reihe) in die Speicher der Zählerstufe . 8 übernommen. Es schließt sich eine Decodierung
an, der die Darstellung der Frequenz auf dem Anzeiger 5 folgt. Dies geschieht fünfzigmal pro Sekunde.
Bei FM-Betrieb ist oben in Fig. 2 der Weg 15 durch entsprechende
Ansteuerung des Auswahlschalters 16 gesperrt, so daß nunmehr nacheinander eine Teilung von 2:1,. 10:1 und 5*1 stattfindet. Weiterhin
wird statt der dem AM-Betrieb zugeordneten ZF über die Programm-Schaltung
28 erst nach Vorabzählen der ZF für FM ein Impuls in den Speicher 30 gegeben. Der entsprechende Reset-Impuls erfolgt
wie bei AM-Betrieb« ■
Soll statt der Frequenz der Kanal angezeigt werden, ist der di*·
rekte Weg von der Zählerstufe 19 zum Zähler .8* durch entsprechende
Ansteuerung der Auswahlschaltung 20 gesperrt,weil der Zähler 8 entsprechend dem Kanalraster von 300 kHz in einem anderen
Rhythmus zählen muß. Der Auswahlschalter 29 wird nun ,über die
Spannung U«" so angesteuert, daß erst bei einem Zählerstand des
Zählers 6, der der Summe aus der ZF bei FM-Betrieb und der Frequenz
des niedrigsten Kanals (86,9 MHz3 Kanal 0_) entspricht,
der Programm-Schaltung 28 ein Impuls entnommen und im- Speicher 30 gespeichert wird. Der Zähler 8 wird bei Erreichen der genannten
Summe über das Differenzierglied' 31 und der Zähler 6
über das Tor 26 und das ODER-Gatter 2? auf ITuIl gesetzt. Der
Zähler 8 kann nun, bei Kanal O- beginnend, au zählen anfangen.
Er erhält jedoch die Zählimpulse nicht von der.vorhergehenden
Zählerstufe 19t deren Anzeige hier nicht benötigt wird und beispielsweise
durch Dunkeltastung der entsprechenden Anzeigeröhre
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(nicht dargestellt) unwirksam ist.
Die zur Abzählung der Kanäle erforderlichen Zählimpulse für den
Zähler 8 werden wie folgt gewonnen: Es ist ein Ausgang 32 des
Zählers 6 vorhanden« Der Ausgang 32, der mit der Auswahlschaltung
20 und dem Tor 26 verbunden ;Lst, ist so gewählt, daß an ihm ein Impuls auftritt, wenn der Zähler 6 drei Impulse gezählt hat.-Über
das Tor 26, das während des Vorabzählens geschlossen ist und erst nun für die vom Ausgang 32 des Zählers 6 kommenden Impulse
geöffnet ist, und dem ODER-Gatter 27 wird der Zähler 6
danach wieder auf den Zählerstand Null gesetzt. Sind weitere drei Impulse vom Zähler 6 gezählt worden, tritt der nächste Impuls
am Ausgang 32 auf und der Zähler 6 wird wieder auf Null gesetzt
usw. . Dadurch wird erreicht, daß der Zähler 8 über die Auswahlschaltung 20 nach jeweils drei Impulsen am Eingang des
Zählers 6 einen Zählimpuls erhält. Im Vergleich zur weiter oben beschriebenen Zählweise bei der Frequenzanzeige erfolgt nunmehr
die Zählung entsprechend dem Kanalraster von 300 kHz. Der Zähler 6, der am Anfang der Torzeit des Tores 4- zunächst zum Vorabzählen
dient, wird somit in vorteilhafter Weise zur Zählung der Kanäle durch die Zählerstufe 8 mit einbezogen, indem er nun
als 3:1 Teilerstufe wirkt.
Der am Ende der Torzeit des Tores 4· (vgl. Fig. 3) vorhandene
Zählerstand, der dem empfangenen Kanal entspricht, wird vor Beginn der nächsten Torzeit und damit vor Beginn des nächsten
Zähl Vorganges durch die 'in Fig. 3 in der untersten Reihe gezeigten
Impulse in die Speicher übernommne, decodiert und angezeigt.
Zur vollständigen Kennzeichnung des empfangenen Senders fehlt noch die oben beschriebene Charakterisierung der Kanal-Ziffer
mit einem Index "+'r oder "-" oder mit keinem Index. Zu diesem
Zweck wird der Anzeiger 5 von einem weiteren Ausgang 33 des
Zählers 6 über ein Tor 22 angesteuert. Dem Ausgang 33 wird der Endzustand des im Dreierrhythmus zählenden Zählers 6 am Ende
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der Torzeit des Tores 4 über das Tor 22 entnommen. Der Verlauf
der Torzeit dieses Tores 22 ist in Fig. 3 in ä.er vierten Reihe
dargestellt. Es wird von dem Taktgenerator 24 fünfzigmal pro
Sekunde für jeweils 10 ms geöffnet, und zwar immer dann, wenn das Tor 4 geschlossen ist. Dies ist erforderlich, weil kein:
Speicher vorgesehen ist, der den Endzustand des Zählers 6 speichert. Während der Zählzeit (Torzeit des Tores 4).muß daher
das Tor 22 geschlossen sein, damit die während des folgenden Zählvorganges zwischen "0" und "2" fortlaufend am Ausgang 33
auftretenden Zählerstände nicht angezeigt werden. Am Ende des Zählvorganges und damit am Ende, der Torzeit des Tores 4·" sind
drei Endzustände des Zählers $'· möglich. Beim Endzustand "0"
wird durch eine entsprechende Decodierung ein "-" und beim Endzustand
"2" ein "+" angezeigt, während beim Endzustand "1" keine Anzeige in dem betreffenden Anzeigefeld erfolgt. Die Anzeige
erfolgt fünfzigmal pro Sekunde. Infolge der integrierenden Wirkung des menschlichen Auges entsteht der Eindruck eines
flimmerfreien Bildes.
Es ist bei der digitalen Kanalanzeige auch möglich, die erwähnte zusätzliche 3:1 Teilung während der genannten Zählzeit
vorzunehmen. Statt der Summe der ZF und der Frequenz des niedrigsten
Kanals muß dann ein Drittel dieser Summe vorabgezählt werden, bevor der elektronische Zähler 8, bei Kanal 0__ beginnend,
die Kanäle zählt. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 4 dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel gestattet
die Verwendung von digitalen Zählern mit relativ geringem Integrationsgrad, die vorprogrammierbar sind. Es ist ein Frequenzteiler
34 als 3:1 Teilerstufe vorgesehen, der nur bei der
digitalen Kanalanzeige wirksam ist, weil dann der Weg 38 durch
entsprechende Ansteuerung der Auswahlschaltung 35 unwirksam
ist. Bei der digitalen Frequenzanzeige dagegen gelangen die von der Zählerstufe 19 kommenden Impulse direkt über den Weg 38
und die Auswahlschaltung 35 zum Zähler 8.
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Der Teiler 34· muß an der Stelle eingefügt werden, wo er nach
jeweils 100 kHz einen Impuls erhält, also die' 100 kHz-Schritte
zählt, um wie der zusätzliche Zähler 6 in Fig. 2, auch zur. zusätzlichen Kennzeichnung der Kanal-Ziffer mit den Index "+"
oder "—" zu dienen, indem er über das Tor 36 (entspricht dem Tor
22 in Fig. 2) mit dem Anzeiger 5 verbunden ist.
Wie oben erwähnt, wird wegen des vorgesehenen Teilers 34·
ein Drittel der durch die ZF und der Frequenz des niedrigsten Kanals gebildeten Summe vorabgezählt. Dabei kann der Fall auftreten,
daß diese Summe nicht glatt durch drei teilbar ist und deshalb ein Rest auftritt. An Hand eines Zahlenbeispiels wird
nachfolgend erläutert, wie in diesem Fall verfahren wird: Die Summe der ZF und der Frequenz des niedrigsten Kanals betrage
10,7 MHz.+ 86,9 MHz = 97,6 MHz. Die Division durch Drei ergibt einen Wert von 32,5 MHz mit einem Rest 1. Der Frequenzteiler
34-, der auch als Zähler arbeitet, wird deshalb durch ein Vorprogramm
37 auf den Zählerstand "2" vorprogrammiert. Man erhält beim 3:1 Teiler den Wert, auf den der Frequenzteiler 34·
vorprogrammiert werden muß, indem man von "3" des Rest subtrahiert,
hier also 3 - 1 = 2. Der erste Impuls setzt dann den Frequenzteiler 34- auf Null, wodurch der Rest berücksichtigt
worden ist. Die dann folgende Impulszahl ist nämlich ohne Rest durch Drei teilbar. Der elektronische Zähler ist vom Vorprogramm
37 auf -32,5 MHz vorprogrammiert und beginnt deshalb erst nach
Vorabzählen dieses Wertes (sein Zählerstand ist dann Null) die •Kanäle zu zählen.
Es besteht auch die Möglichkeit, auf den zusätzlichen Teiler 34-zu
verzichten und den elektronischen Zähler 8 selbst als Teiler zu benutzen, indem seine erste, unmittelbar auf die Zählerstufe
19 folgende Zählerstufe bei Kanalanzeige als 3:1 Teiler geschaltet
wird. Diese Möglichkeit besteht dann, wenn im Teilungsverhältnis umschaltbare Zählerstufen des Zählers 8 vorhanden sind.
Zwar kann dann unter Umständen die letzte Stelle (letzte Zähler-
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stufe des Zählers 8) überlaufen, weil die als 3:1 Teiler ge-s
schaltete Zählerstufe bereits nach jedem dritten Zählimpuls statt ursprünglich nach federn zehnten Zählimpuls - einen Impuls
an die folgende Zählerstufe abgibt. Dies ist jedoch unerheblich, da die dieser letzten Zählerstufe entsprechende
Ziffer für die Kanalanzeige nicht benötigt und das zugeordnete Anzeigefeld der Anzeige 5 dunkel getastet wird. Die Anzeige
der genannten Indizes "+" oder "-" erfolgt wieder entsprechend
den möglichen Zählerständen .11O"', "1" oder "2" des 3:1 Teilers.
Bei Frequenzanzeige - statt Kanalanzeige - ist die Auswahlschaltung
35 in Fig. 4- derart gesteuert, daß die Zählimpulse
von der Zählerstufe 19 unter Umgehung des nicht benötigten
Teilers 34· über den Weg 38 zum Zähler 8 gelangen. Dieser ist
auf das Komplement der ZF vorprogrammiert (auf den Wert "NuIl-ZF").
Dadurch wird erreicht, daß sein Zählerstand nach Abzählen einer
der ZF entsprechenden Anzahl von Impulsen den Wert Null annimmt und nachfolgend die Empfangsfrequenz.gezählt wird. Wie schon
bei Fig. 2 beschrieben, wird auch in Fig. 4- nach dem Ende der
Torzeit des Tores 4· der Zählerstand decodiert und mittels dem Taktgenerator 24- entnommener Impulse in die Anzeige 5 übernommen
und optisch dargestellt; Sowohl in Fig.- 2 als auch Fig. 4-wörden
die jeweils nicht benötigten Anzeigefelder durch Dunkeltastung unwirksam gemacht. -
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Claims (11)
- - 12 - H 73/113PatentansprücheJ System zur digitalen Anzeige der empfangenen Sender in einem -s Überlagerungsempfänger durch periodisches Zählen der Oszillatorschwingungen innerhalb einer bestimmten Zeit mittels eines elektronischen Zählers und durch Subtraktion bzw. Addition der ZF-Sehwingungen zur Ermittlung der Empfangsfrequenz, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kanalanzeige zusätzlich die Frequenz des niedrigsten Kanals von der Zahl der Oszillatorschwingungen (16) subtrahiert wird und erst dann die Schwingungen gezählt und als Kanal-Ziffer angezeigt werden. ■
- 2. System nach Anspruch 1 für den Fall, daß nur jedem zweiten oder dritten usw. der frequenzmäßig nebeneinander liegenden Sender eine Kanal-Ziffer zugeordnet ist und der bzw. die dazwischen liegenden Sender ein zusätzliches Kennzeichen, z.B.+ oder -, haben, dadurch gekennzeichnet, daß nur jede zweite bzw« dritte usw. Schwingung für die Anzeige der Kannal-Ziffern ausgewertet wird und die dazwischen liegende Schwingung bzw. die dazwischen liegenden Schwingungen zur Anzeige des zusätzlichen Kennzeichens ausgewertet werden.
- 3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Zähler (6) vorgesehen ist, daß der zusätzliche Zähler (6) die Summe aus der ZF und der Frequenz des niedrigsten Kanals vorabzählt und bei Erreichen des dieser Summe entsprechenden Zählerstandes den elektronischen Zähler (8) auf den Zählerstand "Null" setzt und dem elektronischen Zäh- „ ler (8) Zählimpulse zuführt (Fig. 1 und 2).
- 4. System nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Zähler (6) nach erfolgter Vorabzählung der genannten Summe auf ein Teilerverhältnis von 5:1 umgeschaltet509825/062023628b3- 13 - H 73/113 .wird, so daß dem elektronischen Zähler (8) nach, jeweils drei Eingangsimpulsen des zusätzlichen Zählers (6) ein Zählimpuls zugeführt wird (Fig. 1 und. 2).
- 5» System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgang (32) des zusätzlichen Zählers (6), an dem nach jedea. dritten Eingangsimpuls ein Impuls auftritt, über ein Tor (26) und ein ODER-Gatter (27) mit einem Reset-Eingang des zusätzlichen Zählers (6) und mit dem Eingang des elektronischen Zählers (8) verbunden ist, dessen Zählerstand am Ende der Zählzeit optisch angezeigt wird (Fig. 2).
- 6. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am Ende der Zählzeit vorhandene Zählerstand des zusätzlichen Zählers (6) über ein während der anschließenden Zählpause geöffnetes Tor (22) mit dem Anzeiger (5) verbunden und derart decodiert wird, daß bei dem Zählerstand "0" das Zeichen "-", bei "2" das Zeichen "+" angezeigt ,ist und bei dem Zählerstand "1" keine zusätzliche Anzeige erfolgt (Fig. 2).
- 7. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Frequenzteiler (34) vorgesehen ist, der die Anzahl seiner Eingangsimpulse dem Kanalraster entsprechend im_Verhältnis 3:1 herunterteilt, so daß nur ein Drittel der Summe aus der ZF und der Frequenz des niedrigsten Kanals von der Zahl der Oszillatorschwingungen (10) subtrahiert wird, und daß der elektronische Zähler (8) auf das Komplement des Drittels der Summe vorprogrammiert ist und nach Abzählen der durch dieses Drittel gegebenen Anzahl von Schwingungen den Zählerstand ■Null erreicht (Fig. 4).
- 8. System nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Fre-" quenzteiler (3^) an der Stelle angeordnet ist, an der jeweils nach einer dem Senderabstand entsprechenden Anzahl von Schwingungen ein Zählimpuls auftritt (Fig. 4).509825/0620- 14 - H 73/113
- 9. System nach Anspruch. 8, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß bei der Division der genannten Summe durch Drei (35) ein Rest auftritt, der Frequenzteiler (34-) auf den. Zählerstand vorprogrammiert ist, der sich durch Subtraktion des. Restes von der Zahl Drei ergibt, so daß der Frequenzteiler (34) nach Abzählen einer durch den Rest gegebenen Anzahl von Schwingungen den. Zählerstand Null aufweist und die folgende Anzahl von Schwingungen ohne Rest durch Drei teilbar ist, und daß-der elektronische Zähler (8) auf diesen durch Drei teilbaren Wert vorprogrammiert ist (Fig. 4).
- 10. System nach Anspruch 7 zur wahlweisen Frequenzanzeige, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzteiler (34) wahlweise abschaltbar ist und dann die Zählimpulse von der dem Frequenzteiler (34) vorangehenden Zählerstufe direkt zum elektronischen Zähler (8)' gelangen.
- 11. System nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzteiler (34) Bestandteil des elektronischen Zählers (8) ist und die erste Zählerstufe dieses Zählers zu diesem Zweck auf das dem Kanalraster entsprechenden Teilungsverhältnis umschaltbar ist.509825/0620ι A *■ ♦ Leerseite
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732362853 DE2362853C3 (de) | 1973-12-18 | 1973-12-18 | Schaltung zur digitalen Anzeige der empfangenen Sender in einem Überlagerungsempfänger |
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