DE2358203C2 - Rasierklingeneinheit mit zwei Rasierklingen - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Rasierklingeneinheit mit iwei zwischen einem oberen und einem unteren Formteil unlösbar befestigten Rasierklingen, deren Schneidkanten durch ein Distanzelemem in einem vorbestimmten Abstand voneinander gehalten sind.

Eine derartige Rasierklingeneinheit ist aus der DE-OS 22 13 019 bekannt Sie weist einen unteren Formteil auf. der zwei Rasierklingen und zwischen diesen ein Distanzelement trägt, so daß die Schneiden der Rasierklingen parallel zueinander auf Abstand ⁾⁰ gehalten werden. Ein oberes Formteil weist nach unten vorstehende Stifte auf, die sich durch Öffnungen in den Klingen und dem Distanz .'lernen sowie dem unteren Formteil erstrecken und kaf'.gestauch' werden, um die Rasierklingen und das Dislanzelenv ,t auf dem unteren ^J5 Formteil zu befestigen. Nachteilig ist dabei, daß das Distanzelemem separat mit komplizierter Formgebung hergestellt werden muß und beim Zusammenbau der Rasierklingeneinheit sehr genau zwischen den beiden Rasierklingen positioniert werden muß.

Aus der US-PS 19 75 757 ist weiter eine Rasierklinge aus Federstahl bekannt, an der parallel zur Schneidkante eine weitere Schneidkante durch Schlitzen unu unterschiedliches Herausbiegen der so freigelegten Teile der Rasierklinge aus der Normalebene gebildet ist. Der Rasierklingenform entsprechend sind Unterteil und Befestigungskappe des Rasierapparats ausgebildet. Nachteilig ist die außerordentlich aufwendige komplitierte Herstellung der Rasierklinge sowie die Bruchgelahr.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vereinfachte, leicht herstell- und montierbare Form tines Distanzelements vorzuschlagen.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Distanzelemem einstückig mit dem Formteil ausgebildet ist. — Zweckmäßigerweise ist das Distanzelement ein Vorsprung, der durch eine Öffnung in einer der beiden Rasierklingen reich« und an der zweiten Rasierklinge anliegt.

Durch die Erfindung wird erreicht, daß im Wege einer einfach herzustellenden Veränderung der Formteile der Rasierklingeneinheit ein damit einstückiges Distanzelement geschaffen wird, welches die zweite Rasierklinge in dem gewünschten Abstand zu der ersten Rasierklinge hält, ohne daß ein separates Distanzelemem angefertigt ^hi und positioniert werden muß. Herstellung und Zusammenbau der Rasierklingeneinheiien erleichtern sich damit erheblich. Darüber hinaus ist es in konstruktiv einfachster Weise möglich, für verschiedene Rasierwinkel der beiden Klingen zu sorgen.

Eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rasierklingeneinheit ist anschließend als Beispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine von einer Seite und von oben gesehene Perspektivansicht einer Rasierklingeneinheit, wobei ein mittlerer Abschnitt weggebrochen gezeichnet ist und

F i g. 2 eine Seitenschnittansicht der Rasierklingeneinheit der Fig. 1.

Die gezeichnete Rasierklingeneinheit weist zwei Klingen 10, 11 auf, die jeweils mit einem hinteren Abschnitt miteinander in Kontakt stehen und zwischen einem oberen Formteil 12 und einem unteren Formteil 13 eingebettet sind, wobei ein Stift 12a des Formteils 12 durch das Formteil 13 und die Klingen 10 und It verläuft und zur Halterung der Anordnung umgenietet ist. Das untere Formteil 13 besitzt einen Kanal 13a zum Eingriff mit der Laufschiene eines Maliers (nicht dargestellt). Die Vorderkante 136 des Formteils 13 bildet eine Schutzfläche, die gegen die Haut anliegt, wenn die Rasierklingeneinheit zum Rasieren benutzt wird. Der vordere Abschnitt der Klinge 10 ist aus der Ebene des hinteren Abschnitts herausgebogen, so daß die Schneidkante der oberen Klinge 10 von der Oberfläche der unteren Klinge 11 abgesetzt ist. wobei die Schneidkante der oberen Klinge 10 von der Schutzfläche 136 weiter entfernt ist als die Schneidkante der unteren Klinge 11.

Zwischen den beiden Klingen 10, U sind in deren vorderem Abschnitt Distanzelemente 13r vorgesehen, die als Vorsprünge auf dem unteren Formteil 13 ausgebildet sind, wobei diese Vorsprünge durch öffnungen Ha in der unteren Klinge H reichen. Weitere Distanzelemente 126 sind an dem oberen Formteil 12 ausgebildet, welche durch eine Öffnung 10a der Rasierklinge 10 hindurchreichen und an der ersten Klinge H anliegen.

Bei der dargestellten Ausführungsform ist nur die obere Klinge 10 gebogen, doch ist es auch möglich, daß beide Klingen 10, 11 entweder in entgegengesetzter Richtung oder in einem unterschiedlichen Grade in der gleichen Richtung gekrümmt bzw. die obere Klinge 10 und die untere Klinge 11 nach unten gebogen sein können. In konstruktiv einfachster Weise kann damit für verschiedene Rasierwinkcl der beiden Rasierklingen 10, 11 gesorgt werden.

Obwohl es von Vorteil ist. wenn die hinteren Abschnitte der beiden Klingen 10,11 anein.indrr stoßen, wodurch die Notwendigkeit von Distan/elementcn in diesem Bereich entfallt und eine kompliziertere Anordnung vermieden wird, können Distanzelemente vorgesehen werden; auch dann ist es möglich, eine oder beide Vorderkanten der Klingen 10, H auf geeignete Weise zu biegen, um für jede Schneidkante einen unterschiedlichen effektiven Rasierwinkel /u erhalten Eine wahlweise Ausführungsfo-m besteht darin, daß zwei ebene Klingen vorgesehen sind, deren Verbindung mit dem Formteil so erfolgt, daß sie in verschiedenen Ebenen liegen und somit einen unterschiedlichen effektiven Rasierwinkel ergeben. Um dies zu erreichen gibt es viele Möglichkeiten, so können z. B. ein oder mehrere Distanzelemente von kegeligem Querschnitt zwischen den Klingen angeordnet werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Rasierklingeneinheit mit zwei zwischen einem oberen und einem unteren Formteil unlösbar "> befestigten Rasierklingen, deren Schneidkanten durch ein Distanzelement in einem vorbestimmten Abstand voneinander gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzelement (126 bzw. \3c)ausgebildet ist. ">

2. Rasierklingeneinheit nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzelement (126 bzw. i3c) ein Vorsprung ist, der durch eine öffnung (10a bzw. 11 a) in einer der beiden Rasierklingen (10 bzw. U) reicht und an der zweiten Rasierklinge (11 bzw. ^|5 iO) anliegt.