DE2349010C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Aufzeichnung von Farbbildern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Aufzeichnung von FarbbildernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Aufzeichnung von Farbbildern gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Trägerfrequenzphotographie ist 1899 von Wood als ein Verfahren zur Aufzeichnung von
Farbphotographien auf einer monochromen trockenen Platte entwickelt worden. Zur Erläuterung der Geschichte
der Trägerfrequenzphotographie wird auf den Artikel von K. B i e d e r m a η η in der Zeitschrift Optica
Acta, Band 17 (1890), auf Seite 631 verwiesen.
Bei der Trägerfrequenzphotographie erfolgt die
Aufzeichnung der Farbbilder auf einem monochromen Aufzeichnungsmedium, wie z. B. einem Film aus
Silbersalzen, über ein Beugungsgitter, das mit dem Aufzeichnungsmedium in Berührung steht Dabei wird
ein rotes, ein grünes und ein blaues Bild der Bildvorlage auf das Beugungsgitter projiziert, wobei jedesmal der
Neigungswinkel des Gitters geändert wird.
In der US-PS 34 25 770 ist ein Verfahren beschrieben,
ίο bei dem das aufzuzeichnende Bild mittels eines
Objektivs auf einen monochromen Film projiziert wird, wobei das Beugungsgitter bei einer zweidimensionalen
Vorlage unmittelbar an dieser angeordnet werden soll. Auch bei diesem Verfahren sind drei Aufnahmen mit
jeweils anderem Neigungswinkel des Gitters vorgesehen.
Diesen Verfahren ist der Nachteil eigen, daß das Beugungsgitter mit dem monochromen Film bzw. der
Vorlage in Berührung steht und bei seinem Verdrehen bzw. seinem eventuell vorgesehenen Austausch die
Oberfläche des monochromen Films bzw. der Vorlage beschädigen kann. Sollte ferner das Beugungsgitter
nicht sehr genau auf die Oberfläche des monochromen Films fokussiert sein bzw. das Beugungsgitter nicht
korrekt auf dem Film aufliegen, ergeben sich Probleme hinsichtlich der Schärfe der Bildaufzeichnung.
Ferner ist in der DE-OS 21 47 819 ein Aufzeichnungsverfahren beschrieben, bei dem auf einem Aufzeichnungsmaterial,
das gesonderte Bereiche aufweist, die gegen Licht verschiedener Farbe verschieden photoempfindlich
sind, mehrere Beugungsgitter aufgezeichnet werden, deren Gitterkonstanten oder Gitterrichtungen
Bildfarben zugeordnet sind und deren Beugungsspektren zur Farbbildprojektion dienen. In einem ersten
Verfahrensabschnitt werden die verschieden photoempfindlichen Bereiche des Aufzeichnungsmaterials mit
einer Vorbelichtung in Form von Bildfarben zugeordneten Gittermustern ohne szenenbildmäßige Modulation
versehen, während danach in einem zweiten Verfahrensabschnitt das Aufzeichnungsmaterial mit dem
Szenenbild belichtet wird.
Schließlich ist ein Aufzeichnungsverfahren bekannt, bei dem ein auf einem Positivfarbfilm aufgezeichnetes
Farbbild über ein erstes optisches System auf einem Beugungsgitter abgebildet und zusammen mit diesem
mittels eines zweiten optischen Systems auf ein monochromes Aufzeichnungsmedium projiziert wird.
Bei diesem Verfahren wird zwar jeder Kontakt des Beugungsgitters mit dem monochromen Aufzeichnungsmedium
oder dem Positivfarbfilm vermieden, es ist jedoch ein zweites optisches System erforderlich, was
der Einrichtung zur Durchführung dieses bekannten Verfahrens eine sehr große Baulänge gibt. Zum
Kopieren eines eine Vielzahl von Farbbildern tragenden Farbfilms erfordern außerdem alle bekannten Verfahren
zwei gesonderte Transportsysteme, nämlich eines für den Farbfilm und eines für den monochromen Film,
die synchronisiert sein und ein genaues Ausrichten beider Filme gewährleisten müssen.
Außerdem ist aus der DE-OS 20 63 554 ein Verfahren zur fotografischen Bildaufzeichnung bekannt, bei dem auf
den Aufzeichnungsträger einander überlagernd wenigstens zwei verschiedene Bilder jeweils unter Überlagerung
eines Gitters aufgezeichnet werden und das Gitter
6S jeweils eine andere azimutale Winkelstellung und/oder
ne andere Gitterkonstante aufweist, wobei die Bilder
zeilenweise mit einem aufgrund einer zeilenweisen Abtastung der Bildvorlage intensitätsgesteuerten Strahl
aufgezeichnet werden und die Zeilenstruktur gleichzeitig das Gitter bildet Beispielsweise dient zur zeilenweisen
Ablenkung eines Laserstrahls ein Paar von gekreuzten Spiegelpolygonen, deren Drehzahl aufeinander abgestimmt ist und die relativ zu der Vorlage, die mit dem
Aufzeichnungsträger in Kontakt liegt um deren Mittellot drehbar ist Derartige Einrichtungen zum zeilenweisen
Ablenken sind sehr aufwendig und lassen nicht ohne weiteres beliebige Gitterstrukturen erzeugen. Außerdem
begründet der Abtastvorgang eine relativ lange BelichtungS2 eit, die die Wirtschaftlichkeit dieses bekannten Verfahrens in Frage stellt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem ein gesondertes optisches System von hohem Auflösungsvermögen zur Abbildung des Beugungsgitters auf dem
monochromen Aufzeichnungsmedium vermieden wird, ohne daß das Beugungsgitter das Aufzeichnungsmedium berührt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Berührung zwischen dem durchsichtigen Farbbildträger und dem
monochromen Aufzeichnungsmedium wird nur ein einziges Transportsystem benötigt Darüber hinaus wird
erfindungsgemäß durch Interferenz ein Raumgitter erzeugt, das die mit dem bisher bekannten gegenständlichen Beugungsgitter verbundenen Probleme vermeidet
Weder der durchsichtige Farbbildträger noch das monochrome Aufzeichnungsmedium sind daher der
Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt. Die Projektion von Interferenzstreifen hat aber insbesondere den
Vorteil, daß keine Scharfeinstellung des projizierten Musters nötig ist, so daß die Aufzeichnung mit hohem
Wirkungsgrad vorgenommen werden kann. Die Interferenzstreifen können auch dreidimensional in dem
Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere bei der Speicherung von Farbaufzeichnungen von
großem Vorteil, weil ein zeitbedingter Farbverlust praktisch nicht auftreten kann. Schließlich können nach
dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsverfahren auch Farbbilder mit einer konkav-konvexen Verteilung
aufgezeichnet werden, um durch Prägen Kopiebilder auf billigen Materialien, wie z. B. Vinylchlorid oder
ähnlichen Stoffen, zu erstellen, was wiederum für die Massenherstellung von Kopien günstig ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht eines monochromen Films, der ein einem Farbbild entsprechendes aufgezeichnetes Bild
trägt,
F i g. 2 eine schematische perspektivische Darstellung eines Verfahrens zur Farbwiedergabe des aufgezeichneten Bildes,
F i g. 3 eine schematische Darstellung eines bekannten Verfahrens zur Aufzeichnung eines Farbbildes auf
einem monochromen Film,
F i g. 4 eine schematische perspektivische Darstellung eines weiteren bekannten Aufzeichnungsverfahrens,
F i g. 5 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens,
bei dem Interferenzstreifen projiziert werden,
aufweisenden Beugungsgitters und
Fig.8 eine schematische Darstellung einer zweiten
Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem eine Kugelwelle und eine ebene Welle zur
Erzeugung eines Interferenzstreifsnmusters miteinander interferieren.
Bevor die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung erläutert werden, soll unter Bezugnahme auf
die F i g. 1 bis 4 die Trägerfrequcnzphotographie nach
ίο den eingangs erwähnten Verfahren beschrieben werden.
Ein Blatt eines monochromen Films 3 trägt ein ein Farbbild repräsentierendes aufgezeichnetes Bild 1. Das
aufgezeichnete Bild besteht aus Teilen, die unterschied-
is liehe Beugungsgitter-Strukturen mit unterschiedlichen
Neigungswinkeln zeigen, die den jeweiligen Farben des Farbbildes entsprechen. Zum Beispiel repräsentiert ein
Teil 2i blau, ein Teil 22 grün und ein Teil 23 rot Auf dem
dargestellten Film sind also die Information über die
ίο Form des Farbbildes und die Information über die
Farben eines solchen Bildes aufgezeichnet, die von Beugungsgittern mit unterschiedlichen Neigungswinkeln geliefert werden. Halbtöne darstellende Informationen können durch Überlappen der Beugungsgitter
as aufgezeichnet werden.
In F i g. 2 ist dargestellt, wie das auf einem solchen
Film 3 aufgezeichnete Bild reproduziert wird. Diese Figur zeigt ein optisches System 4 zur Bilderzeugung,
parallele Lichtstrahlen 5 von einer Quelle für weißes
Licht zur Bestrahlung des Films 3 und ein in der
Brennebene des optischen Systems 4 angeordnetes Raumfilter 6. Die Bezugszeichen 7, bis 73 bezeichnen
Spektrallinien des gebeugten Lichtes, das die auf dem Film 3 aufgezeichneten Beugungsgitter repräsentiert
Farbfilter 81 bis 83 sind an den Positionen angeordnet,
die den erwünschten Ordnungen des gebeugten Lichtes in den Spektren 7\ bis 7ß entsprechen. Diese Farbfilter
sind rot, grün und blau. Ein Schirm 9 ist in einer zu dem Film 3 konjugierten Ebene angeordnet
Wenn der Film 3 mit den weißen Lichtstrahlen 5 bestrahlt wird, können die Beugungsgitter 2, bis 23
(Fig. 1), die den jeweiligen Typen von Farbinformationen über das Farbbild entsprechen, das jeweilige
gebeugte Licht erzeugen. Dieses gebeugte Licht bildet
entsprechend der Beugungsordnung Linien von Recken
in der Brennebene. Jede andere als die gewünschte Ordnung des gebeugten Lichtes wird jedoch durch das
Raumfilter 6 beseitigt Das gebeugte Licht wird durch die Farbfilter 81 bis 83 geführt und dadurch gefärbt
Dieses gefärbte Licht erzeugt ein Farbbild auf dem Schirm 9. Weitere Einzelheiten dieses Verfahrens zur
Trägerfrequenzphotographie können der US-PS 20 50 417 entnommen werden.
' zur Herstellung eines Films 3 dar, wie er in den F i g. 1 und 2 gezeigt ist. Es ist ein unbelichteter monochromer
Film 10 zu erkennen, der mit einem Beugungsgitter 11 in
Kontakt ist Das Beugungsgitter kann vorzugsweise schwarz sein. Fig.3 zeigt ferner ein zur Projektion
dienendes optisches System 13 und einen der Farbauszüge, die man durch Farbauflösen eines Farbbildes in die
drei Grundfarben rot, grün und blau erhält Bei dieser Anordnung wird für jedes Bildelement 12 das
Beugungsgitter U in seinem Neigungswinkel geändert,
so daß die Bilder der jeweiligen Farbauszüge 12 nacheinander durch das optische System 13 projiziert
und auf dem Film 10 aufgezeichnet werden.
F i g. 4 stellt ein weiteres bereits bekanntes
Verfahren dar, das sich von dem nach Fig.3 unterscheidet. Das charakteristische dieses Verfahrens
liegt darin, daß es einen üblichen Positivfilm ohne Farbauflösung verwendet, daß es keine Änderung des
Neigungswinkels des Beugungsgitters erfordert und daß S
das Beugungsgitter nicht in Kontakt mit dem monochromen Film g bracht werden muß. Die dargestellte
Anordnung weist einen üblichen Positivfilm 15, ein photographisches Objektiv 16, ein Beugungsgitter 14,
auf das der Positivfilm durch das Objektiv 16 projiziert wird, ein zur Projektion dienendes Objektiv 17 und den
monochromen Film 10 auf. Bei dieser Anordnung wird eine Information über eine Farbe des Positivfilms 15 auf
denn Film 10 aufgezeichnet, die nur die Information über das Beugungsgitter, das diese Farbe repräsentiert,
beinhaltet
Bei den unter Bezugnahme auf die F i g. 3 und 4 näher erläuterten, bereits bekannten Verfahren wird ein
Farbbild auf ein Beugungsgitter projiziert, das sich optisch in Kontakt mit der Oberfläche des monochromen Films befindet, wodurch ein kodierter monochromer Film erhalten wird.
Anders als diese bisher bekannten Verfahren wird der als Farbbildträger dienende Film erfindungsgemäß in engem Kontakt mit dem monochromen Film 2S
gebracht und ein Muster von Interferenzstreifen auf diese Anordnung projiziert, wodurch das Farbbild auf
den monochromen Film kodiert wird. Zur Erzeugung dieses Raumgitters durch Interferenz wird ein Paar von
kohärenten Lichtstrahlen verwendet
In Fig.5 strahlt ein Mehrfarben-Laseroszillator 34
einen Strahl 35 aus, der durch Linsen 36 und 37 aufgeweitet wird. Der aufgeweitete Strahl wird dann auf
ein Mach-Zehnder-lnterferometer gerichtet, das Strahlteiler 38, und 382 sowie Spiegel 39i und 392 aufweist
Dieses Interferometer spaltet den Strahl in zwei Strahlen auf. Diese Strahlen werden dann in dem
Strahlteüer 382 einander überlagert und zu dem
Farbfilm 12 geleitet, der in engem Kontakt mit dem monochromen Aufzeichnungsmedium 10 angeordnet ¥>
ist Eine keilförmige optische Schicht 40 ist in einen der optischen Wege im Innern des Interferometers
eingeführt so daß die beiden Strahlen relativ zueinander
gensigt zu dem Farbfilm 12 gelangen. Dadurch werden parallele Interferenzstreifen einer Teilung gebildet die
dem Neigungswinkel entspricht Solche Interferenzstreifen bilden Interferenzstreifengitter, deren Teilungen entsprechend den Wellenlängen unterschiedlich
sind Ein solches Muster oder Gitter von Interferenzstreifen erfüllt die gleiche Funktion wie ein Beugungs-
gitter, so daß der Aufzeichnungsfilm 10 Farbbilder liefern kann, wenn er beispielsweise in dem in Fig.2
gezeigten optischen System zur Wiedergabe von Farbbildern eingesetzt wird. Während bei Verwendung
eines Beugungsgitters verschiedene Kodes durch die
Drehung des Beugungsgitters geliefert werden, wird
hier die optische Schicht 40 statt des Beugungsgitters gedreht, um die Richtungen der Interferenzstreifen zu
ändern, die auf den Farbfilm projiziert werden. Ferner kann ein Prisma zur Auswahl der Wellenlängen des
Mehrfarben-Laseroszillators 34 gedreht werden, um die Wellenlänge des Laseroszillators 34 während der
Aufzeichnung der Farbbilder auf das Aufzeichnungsmedium 10 zu ändern. In diesem Fall unterscheiden sich die
Gitterstrukturen sowohl in der Teilung als auch in der Neigung. Die Interferenzstreifen werden mit bestimmten Intensitäten überall im Raum ausgebildet. Damit
entfällt das Problem der Scharfeinstellung vollkommen, das bei Verfahren gelöst werden muß, bei denen eine
Linse zur Abbildung des Beugungsgitters verwendet wird. Es ist also keine Einstellung der relativen Position
zwischen dem Farbfilm und dem Aufzeichnungsmedium erforderlich. Die Vorrichtung zur Projektion zweier
Strahlen in der Form von Interferenzstreifen ist nicht auf das beschriebene Mach-Zehnder-lnterferometer
beschränkt Man kann auch einen Doppelbrechungskristall 41 (z. B. ein WoUaston-Prisma), wie er in F i g. 6
dargestellt ist oder ein einen Blaze-Winkel aufweisendes Beugungsgitter 42 verwenden, wie es in Fig.7
dargestellt ist das gebeugte Wellen nur in zwei Richtungen erzeugt.
Wie Fig.8 zeigt können auch Interferenzstreifen
verwendet werden, die von einer ebenen Welle 56 und von einer von einer punktförmigen Lichtquelle 54
ausgestrahlten Kugelwelle 55 gebildet werden. Der von dem Mehrfarben-Laseroszillator 34 ausgehende Strahl
wird mittels eines Strahlteilers in zwei Strahlen aufgeteilt Der eine dieser Strahlen gelangt über eine
Optik zu einer die punktförmige Lichtquelle 54 darstellenden Blende, wo die Kugelwelle 55 gebildet
wird. Der andere Strahl wird mittels eines Spiegels in
Richtung der Anordnung aus dem Farbfilm 12 und dem Aufzeichnungsmedium 10 umgelenkt und mittels einer
Anordnung aus Linsen 51 und 52 aufgeweitet wobei aus der Linse 52 die ebene Welle 56 austritt In diesem Fall
wird das Licht einer Wellenlänge, mit dem eine Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmedium 10
vorgenommen wird, an der einen einzelnen Lichtfleck darstellenden Lichtquelle 54 gesammelt indem während
der Farbwiedergabe das Aufzeichnungsmedium 10 mit weißem Licht in der Richtung bestrahlt wird, die der
Richtung der Kugelwelle 55 entgegengesetzt ist Deshalb kann ein dieser Wellenlänge des Lichtes
entsprechendes Farbfilter in der Nähe der Lichtquelle 54 angeordnet werden, um die aufgezeichnete Farbinformation zu erhalten. Um die drei Arten von
Farbinformationen, die drei Farben entsprechen, aufzuzeichnen und wiederzugeben, kann die punktförmige
Lichtquelle 54 so angeordnet werden, daß ihre Position
für die jeweiligen Wellenlängen des Lichtes variabel ist
Claims (8)
1. Verfahren zur Aufzeichnung von Farbbildern, bei
dem die Farbinformationen in der Form von Beugungsgitterinformationen für jede Farbkomponente
von einem durchsichtigen Träger, auf welchem Farbbilder aufgezeichnet sind, mittels eines
Gesamtbelichtungsvorgangs auf ein monochromes Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden,
dadurchgekennzeichnet, daß das monochrome Aufzeichnungsmedium in an sich bekannter
Weise mit dem durchsichtigen Farbbildträger in Berührung gebracht wird und daß das monochrome
Aufzeichnungsmedium mit einem Interferenzstreifengitter belichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Interferenzstreifengitter aus einem
Paar von kohärenten Lichtstrahlen erzeugt wird und Änderungen der Gitterstruktur durch andere Wellenlängen
des Lichtstrahlenpaares und/oder andere Gitterneigungen erzielt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine der beiden
kohärenten Lichtstrahlen des Paares eine Kugelwelle darstellt
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Interferenzstreifengitters auf der Anordnung aus
Farbbildträger (12) und monochromem Aufzeichnungsmedium (10) ein Vielfarben-Laseroszillator
(34) und eine von diesem bestrahlte Interferenzanordnung (36 bis 40; 41; 42; 51, 52, 54 bis 56)
vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Interferenzanordnung ein Mach-Zehnder-Interferometer
(38 bis 40) mit einer drehbaren keilförmigen optischen Schicht (40) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Interferenzanordnung ein Doppelbrechungskristall
(41) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Interferenzanordnung ein einen
Blaze-Winkel aufweisendes Beugungsgitter (42) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Interferenzanordnung eine Einrichtung
zur Überlagerung einer von einer punktförmigen Lichtquelle (54) ausgehenden Kugelwelle (55)
und einer von einer Linsenanordnung (51, 52) ausgehenden ebenen Welle (56) vorgesehen ist.
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Legal Events
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