DE2348146A1 - Verfahren zur getrennten rueckgewinnung von halbchemischen fasern und kraftfasern aus wellpappe - Google Patents
Verfahren zur getrennten rueckgewinnung von halbchemischen fasern und kraftfasern aus wellpappeInfo
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Description
Arthur D.Little Inc.
Acorn Park-Cambridge,Massachusetts 02140
Acorn Park-Cambridge,Massachusetts 02140
U-S-A- 2348U6
Verfahren zur getrennten Rückgewinnung von halbchemischen Fasern
und Kraftfasern aus Wellpappe.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trennen von zwei Arten von Fasern die man in einem Verbundpapier findet
und ganz besonders zum Trennen des Halbfaserenteiles von dem Kraftfaseranteil in Wellpappe während der Wiederverarbeitung von
Kisten aus Wellpappe und dergleichen*
Bei der Rückgewinnung von Mischfasern aus einem Verbundpapier oder aus Erzeugnissen aus Pappe, wie Kistenpappe, ist es
notwendig die Faseranteile wirksam zu trennen um eine maximale Verwendung von jedei^ Art der zurückgewonnenen Fasern zu erhalten.
Die übliche Wellpappe enthält zwei äussere Schichten aus
Deckschichtpappe,bestehend aus Weichholz-Kraftfasern und eine
innere Schicht aus einem gewellten Medium bestellend aus halbchemischen LaubhoIz-Fasern. Der Zweck ■ der äusseren Schichten aus
Deckschichtpappe besteht darin einen hohen Widerstand gegen Einstiche und Ausrisse für das einpackende Material zu erhalten.
Die Deckschichtpappe bildet ungefähr 2/3 des ganzen G-extfichtes der
Pappe der Kiste und hat ausserordentliche hohe Widerstandseigenschaften. Der Hauptzweck des Wellpappenmediums besteht darin, der
Wellpappe eine Schlagfestigkeit zu verleihen, und, verglichen mit der Deckschichtpappe hat es kleine Festigkeitseigenschaften.
Das halbchemische Wellmedium hat einen niedrigen Feuchtigkeitswiderstand
oder eine hohe Wasseraufnahmefähigkeit, während die Kraftdeckschichtpappe einen hohen Feuchtigkeitswiderstand oder
eine niedrige Wasseraufnahmefähigkeit hat. Diese schlaggebenden Unterschiede in Wasseraufnahmefähigkeits- und Widerstandsigenschaften
der 2 Anteile der Wellpappe werden in dem Trennungsverfahren dieser Erfindung verwendet.
•In den gegenwärtigen,bekannten Verfahren zur Rückgewin-
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nung von Wellpappe» werden alte Kisten aus Wellpappe und dergleichen
(zerschnitzelt oder ganz) durch und durch in Wasser gemischt mn dispergiert zu werden um einen Rohstoffteig zu bilden.
Normalerweise beträgt in solch einem Teig der Gewichtsanteil des Fasermaterials ungefähr 5% und der Gewichtsanteil des Wassers 95%·
Bei der Bildung des Faserteiges durch diese bekanntei Verfahren,
werden die Anteile der halbchemischen Fasern des Wellmediums und die Kraftfasern der Deckschichtpappe innig gemischt. Da keine
zufriedenstellende Lösung zum Trennen dieser 2 Arten von Fasern
besteht, müssen sie als eine Fasermischung behandelt und wiedergebraucht
werden. Jede Fasermischung wird gesäubert um schwere nicht organische Stoffe herauszuziehen und wird dann während einem
leichten Kochvorgang behandelt um Verunreinigungen wie Asphalt, Plastik und dergleichen zu dispergieren. Die resultierende Fasermischung
kann dann entweder zur Wiederbildung von Deckschichtpappe, "Deckschichtjute" genannt oder zur Wiederbildung von
Wellmedium, "Ersatzmedium" genannt gebraucht werden, in Abhängigkeit der gebrauchten Bedigungen des Verfahrens. Obschon verschiedene
Verfahrensbedingungen gebraucht werden, hat sich herausgestellt dass das· Vorhandensein von 2 Arten von Fasern in der
Herstellung von den beiden Arten von Erzeugnissen nachteilig ist um die gewünschten Eigenschaften in den Erzeugnissen zu erhalten.
Besser gesagt, das Vorhandensein von haIbchemischen Fasern in
Deckschichtpappengute verringert die Festigkeit; während das
Vorhandensein von Kraftfasern in dem Ersatzmedium nachteilig beim Erreichen des gewünschten Steifheiligrades ist.
Die Schwierigkeiten die beim Gebrauch von solch einer Fasermischung bei der Erzeugung von wiedergewonnener Wellpappe,
vorkommen, haben zu einer Anzahl von verschiedenen Versuchen geführt um eine wirksame, ökonomische Trennung von halbchemischen
Fasern von Kraftfasern zu erreichen. Zum Beispiel in einem bekannten Versuchsverfahren, wird der Teig, welcher beide Arten
von Fasern enthält, durch einen Zentrifugaltrenner geführt um die langen Weichholzkraftfasern von den kurzen halb chemischen Laubholzfasern
abzusondern. Man kann aber sagen dass sich dieses Verfahren als ökonomisch unausführbar herausgestellt hat.
Dadurch ergibt sich, der Bedarf eines wirksamen,
ökonomischen Verfahrens zum BehandsLn von Wellpappe die wiedergewonnen werden soll, so dass der Hauptanteil der 2 Arten von
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Faseranteilen getrennt und zu dem besten Vorteil gebraucht
werden kann.
Deshalb liegt ein Hauptziel dieser Erfindung darin, ein Verfahren zum Trennen und zum Wiedergewinnen der haIbchemischen
Fasern und den Kraftfasern aus Wellpappe, die wiederbehandelt und wiedergebildet wird, zu erhalten. Ein anderes Ziel liegt
darin, ein Verfahren mit den beschriebenen Eigenschaften zu bekommen das 2 Arten von zurückgewonnenen Fasern erzeugt, die zum
besten Vorteil bei der Bildung von neugebildeter Wellpappe gebraucht
werden können, wobei die Eigenschaften ungefähr denen von
Wellpappe gleich sind die aus neuen Fasern gebildet werden.
Bei dem Verfahren dieser Erfindung, unterliegt das Teigmaterial der Wellpappe (Kisten, Trennstücke, Papierschnitzel usw.)
zuerst einer Behandlung,wo das Material zu mittelgrossen Stücken
verkleinert wird, vorzugsweise von ungefähr gleicher Grosse. Dann
werden die Stücke, nachdem sie mit einem Lösungsmittel,wenn
erwünscht behandelt wurden, in Wasser eingelassen, das einen grenzflächenaktiven Stoff enthalten.kann, und die resultierende
Dispersion unterliegt einer mechanischen Behandlung um die verschiedene Grössenzerkleinerung zu vollenden. Die Temperatur des
Wassers, der Inhalt des grenzflächenaktiven Stoffes und die Zeit von und Energiezuführung in die mechanische Behandlung sind so
eingestellt, um den Anteil des Wellmediums zu viel kleineren Stücken zu reduzieren während der ganze Anteil der Deckschicht pappe
relativ unberührt, in Form von grösseren Stücken bleibt. Die kleineren Stücke und Fasern des Wellmediums werden dann von den
grösseren Stücken der Deckschichtpappe getrennt, wie zum Beispiel durch konventionelle Siebtechniken . Jeder Anteil unterliegt dann
ganz bekannten Auflösungsverfahren um die Fasern des abgetrennten Anteiles abzuspülen. Festpapier das aus Fasern von diesen 2 Anteilen
gemacht wurde, zeigen bemerkenswerte Unterschiede in den Festigkeitseigenschaften, wodurch bewiesen wird dass die Trennung
von halbchemischen Fasern von Kraftfasern wirksam ist.
Daraus ergibt sich dass die Erfindung verschiedene Stufen enthält und die Beziehung zwischen einer oder mehreren
dieser Stufen in Bezug auf jede der anderen davon, die durch Beispiele in der nachfolgenden Beschreibung des Verfahrens angegeben
werden, sowie dass die Weite der Erfindung in den Ansprüchen angegeben wird.
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Der Teig der Wellpappe der wiedei'beansprucht und wiedergewonnen
v/erden soll kann aus Stoffen.-wie alte Eisten, Abfall von Wellpappe, Blätter, Kisteneinteiler und dergleichen bestehen.
Vorzugsweise wird es zuerst sortiert um Fremdstoffe wie Metall, Stoff, Schmutz und dergleichen zu entfernen. Dann wird die Wellpappe
zu mittelgrossen Stücken zerkleinert, wobei die G-rössen zu jeder Seite der Stücke zwischen ungefähr 2,50 und 15,25 cm liegen,
so dass die Stücke 2 Flächen, von ungefähr 6,45 cm bis zu
ο
232,2 cm erhalten. Jis ist besser wenn all diese Stücke für
232,2 cm erhalten. Jis ist besser wenn all diese Stücke für
. jeden der Sätze von einer wesentliehen, gleichförmigen Grosse
sind, zum Beispiel ungefähr 1x1, 1x6, 2x2, 2x6, usw. Es versteht
sich natürlich, dass diese Grossen nur als Beispiel genannt werden und sehx annähernd sind. Gleichheit der Dimensionen wird
vorgezogen um im wesentlichen die gleiche Behandlung während einer bestimmten Zeitperiode während der verschiedenen Grössenzer-
kleinerungsstufe für die mittleren grossen Stücke zu gewährleis--
ten. So benötigt man zum Beispiel, wenn diese mittelgrossen
Stücke aus einer Mischung von Stücken bestehen würden von 2,50x2,50 cm, 7,6x7,6 cm und 15,25x15»25 cm, verschiedene Zeitlängen
bis das Wasser in die mittleren Teile der Wellmedien von diesen drei, verschieden grossen Stücken, eingetreten ist. Da
die Zeit während dor die mechanische Bearbeitung stattfindet eine wichtige Kenngrösse in der verschiedenen Grossenzerkleinerungsstufe
ist, ist es ersichtlich,dass es besser ist keine weiteren
Faktore von Grössenverschiedenheiten der mittelgrossen Stücke in
der Festlegung der verschiedenen Arbeitskenngrossen dieser Stufe einzuführen.
Während der Stufe der Zerkleinerung des Wellpappenmaterials,
in mittelgrosse Stücke kann es wünschenswert sein, einen kleinen Zusatz von einem chemischen Lösungsmittel in dem
Teig zuzusetzen, um die Möglichkeit, von nicht erwünschten Faserbeschädigungen,
zu vermindern. Solch ein Lösungsmittel ist zum Beispiel Wasser oder eine dünne Wasserlösung von Harnstoff, von
Ethylenkarbonat, von einer Mischung von Harnstoff und Ethylenkarbonat
oder von einem grenzflächenaktiven Stoff. Der Anteil von solch einer chemischen Lösungsmittellösung soll ungefähr 5%
des Gewichtes des Teiges für die Wellpappe nicht übersteigen. · Die Stufe der Zerkleinerung des Wellpappenmaterials in
mittleregrosse Stücke kann in einer oder mehreren im Handel er-
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hältlichen Arten von Aasrüstuqepi ausgeführt werden. Zum Beispiel
eine angemessene Grössenzerkleinerungsmuhle wie eine Hammermühle
oder eine Drehschneide können gebraucht werden. Letztere wird vorgezogen, da sie Wellpappenstücke mit sauber abgeschnittenen,
nicht zusammengequetschten Kanten liefert. Solche Kanten erlauben dem Wasser, in das die Stücke dispergiert werden gleich und durch
das Wellmedium zu ziehen um es für die Zerkleinerung in kleine Stücke freizumachen.
Nachdem der Teig der Wellpappe in mittelgrosse Stücke zerkleinert worden i3t, unterliegen die Stücke einer verschiedenen
• Grössenzerkleinerungsstufe während der die Grosse der Stücke des
haIbchemischen Wellmediumanteiles verkleinert werden, während die
Stücke des Kraftdeckschichtenanteiles im wesentlichen in ihrem mittelgrossen Zustand verbleiben. Diese verschiedene Grössenzerkleinerungsstufe
wird so ausgeführt indem man die mittelgrossen Stücke in Wasser verteilt,das einen grenzflächenaktiven Stoff
enthalten kann. Der Anteil des Wellpappenteiges der im Wasser verteilt ist kann zwischen ungefähr 1/2 bis zu 10% des Gewichtes des
verwendeten Wassers ausmachen. Wenn ein grenzflächenaktiver Stoff gebraucht wird, kann es einen anionischen,kationischen oder einen
nicht ionischen Stoff sein, und der Anteil kann ungefähr 0,1 bis ungefähr 0,3% des Gewichtes des Wassers ausmachen. Die Temperatur
des Wassers in das die mittelgrossen Stücke zur Ausbreitung eingeführt
werden kann zwischen Raumtemperatur und 7°°G. liegen.
Sobald die Stücke des Wellpappenteiges in das Wasser zum Aufteilen eingeführt werden, unterliegen sie <±ner, was man als
mechanische Bearbeitung mit niedriger Energie bezeichnen kann, mit dem Zweck das Wellmedium von der Deckschichtpappe zu trennen und
den Anteil des wasseraufnehmenderen Wellmediums in einzelne Faser
oder kleine «Stücke aufzuteilen, zum Beispiel mit einer Grosse von
0,63 bis 0,93 cm während die Grosse des Anteiles der weniger
wasseraufnehmenden Deckschichtpappe weitgehend unberührt in der
• originalen Grosse des mittler dimensionierten Zuführungsteiges
bleibt, oder ist zu Stücken zerkleinert worden die weit grosser als 0,93 cm sind.
Wenn die verschiedene Grössenzerkleinerungsstufe in einer diskontinuierlichen Anlage ausgeführt wird, sind Beispiele von
brauchbaren Vorrichtungen, wobei man aber nicht auf diese begrenzt ist, eine Papierknetmaschine, eine Art Propellermischer der mit
ungefähr 20 bis 60 Umdrehungen in der Minute arbeitet und eine
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Kugellagermühle mit Glaskugeln mit einem Druchmesser zwischen 0,63 und 0,93 -cm. Wenn diese Stufe als kontinuierlicher Arbeitsgang
ausgeführt wird, sind Beispiele von angemessenen Vorrichtungen, wobei man aber nicht auf diese begrenzt ist, ein rohrförmiger
Mischer jb. dem die Aufenthaltszeit so überprüft wird ·
indam man den Gegendruck überprüft und eine kontinuierliche
Kugellagermühle.
Es ist notwendig die Arbeitskenngrössen vereint zu überprüfen
um die Verteilung der haIbchemischen Fasern des WeIlpappenmediums
zu bekommen, während die Verteilung der Kraftfaser der Deckschichtpappe möglichst klein gehalten wird. Es ist
wünschenswert, dass wenn eine gute Unterscheidung der Eigenschaften
in den Schlussendlich geteilten Anteilen aufrecht zu
erhalten ist, nicht mehr als ungefähr 20% der Kraftfaser die von dem Anteil der Deckschichtpappe herrühren, verteilt sind. Man
Zieht aber vor, dass dieser Unteranteil von verteilten Kraftfasern auf 10% bis 15% oder weniger gehalten wird. Ideal wäre es natürlich
wenn keiner der Kraftfaser verteilt sei, was aber schwierig zu erreichen ist. Die Arbeitskenngrossen,die eingestellt werden
müssen,um die erwünschte, beschreibene Verteilung zu erreichen, sind die Wassertemperatur, der Anteil des grenzflächenaktiven
Stoffes, die Zeitperiode während der die mechanische Bearbeitung stattfindet und die Höhe der Leistungszuführung an die angewandte
mechanische Bearbeitung. Diese Kenngrössen müssen zusammen eingestellt
werden um den erwünschten Verteilungsgrad zu erreichen. Einige Beispiele können als Kihrung erwähnt werden,aber nicht um
irgendeine Kenngrösse zu begrenzen. Wenn Wasser mit Raumtemperatur gebraucht wird, in dem eine niedrige Konzentration von einem
grenzflächenaktiven Stoff enthalten isb, sowie ein niedriger Anteil
von zugeführter Leistung, dann kann die Verteilungszeit mehren Minuten andauern, zum Beispiel 2 bis 3 Minuten. Wenn aber
das Wasser eine hohe Temperatur hat, der grenzflächenaktiver Stoff in einer relativ hohen Konzentration vorhanden ist und die Leistungszufuhr
grosser ist, dann kann die benötigte Zeit um. den erwünschten Grad von verschiedener Grössenzerkleinerung zu
erreichen bis auf eine Minute oder sogar auf weniger reduziert werden. Darum , wenn man die verlangten Resultate (Art von Verteilung),
den Bereich der Konzentration des grenzflächenaktiven·
Stoffes und den oberen Grenzwert der Temperatur des Verteilungs- ■ wassers kennt, ist es leicht für den Fachmann die Aufenthaltszeit,
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in jeder angemessenen Ausrüstung für jede erwünschten mittelgrossen
Stücke von Wellpappenteig der bearbeitet wird, festzulegen.
Nach, dem Erreichen der erwünschten, verschiedenen G-rössenzerteilung,
unterliegt der resultierende Teig, der als eine Zusammensetzung die kleinen Stücke von Fasern aus haIbchemischen
Fasern des Wellpappenmediums, sowie als andere Zusammensetzung die. nrifctelgrossen Stücke von Deckschichtpappe enthält, einer
Trennungsstufe wobei dfe beiden Zusammensetzungen getrennt werden.
Dies kann mit Hilfe eines ganz bekannten,kontinuierlich bewegenden,
geneigten Siebes erreicht werden oder mit Hilfe eines Apparates mit einem drehbaren Sieb in dem die kleinen Faserstücke
des Wellpappenmediums mit einem kleinen Anteil von Dechschichtpappe durch den Sieb zum Absammeln hindurchgehen, während die
grösseren Stücke der Deckschichtpappe auf dem Sieb' zur separaten Auf Sammlung verbleiben. Man kann aber auch eine Vorrichtung mit
einem Vibrations sieb gebrauchen. Man kann auch eine Vorrichtung gebrauchen die auf girier Flotationstechnik beruht in der die
grösseren Stücke nach der Oberlfäche einer Flotationszelle treiben wo sie abgeschöpft werden und wobei sie von dem Anteil
der kleinen Faserstücke, die auf den Boden absinken, getrennt werden. Während dieser Trennungsstufe ist es besser oder notwendig
den Teig so zu verdünnen wie er am besten für die bestimmte Art von Trennungsvorrichtung geeignet ist. Typisch sind
Dickflüssigkeiten von ungefähr 0,1 bis 5%. Die Wahl einer optimalen Dickflüssigkeit liegt in der Erfahrung.
Sobald die 2 Arten von Fasern getrennt sind, werden sie in einer üblichen Art und Weise behandelt um wieder als Wellpappenmedium
und Deckschichtpappe zurückgewonnen zu werden. Die zurückgewonnenen Faseranteile können auch in der Herstellung
von anderen Arten von Papier oder Pappenmaterialien gebraucht werden. Zum Beispiel,da die Deckschichtpappe aus Fasern mit
hoher Qualität besteht, kann jeder Anteil, der hauptsächlich aus Weichholzkraftfasern besteht, gebleicht werden und in hohen
Qualitätspapierprodukten gebraucht werden.
Das Verfahren dieser Erfindung kann in weiteren Einzelheiten in Bezug auf das folgende Beispiel beschrieben werden,
das als Veranschaulichung und nicht als Begrenzung gedacht ist.
Das verwendete Material stammte von alten Pappenkisten (Wellpappe). Nach einer Vorsäuberung, wurde die Kistenpappe in
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mittelgrosse Stücke zerschnitten die im allgemeinen dieselbe
Grosse hatten, mit Abmessungen von ungefähr 2,5 cm χ 2,5 cm.
Zum Schneiden dieser mittelgrossen Stücke wurde ein Papier-'schneider
verwendet. Eein Lösungsmittel wurde während dieser Stufe zugeführt. Die mittelgrossen Stücke wurden dann in Wasser
mit Zimmertemperatur (ungefähr 17,8°G) geschüttet, das keinen grenzflächenaktiven Stoff enthielt. Der Anteil von Wellpappenteig
bildete 2% des Gewichtes des gebrauchten Wassers. Dieses
.Material wurde in einem Laboratoriumsaufrührer behandelt der mit
60 Umdrehungen in dor Minute, während einer Zeit von 5 Minuten drehte. Der resultierende Teig war zu einer Dickflüssigkeit
von ungefähr 1/2% aufgelöst und die Faseranteile wurden getrennt, indem man den !Teig durch einen Sieb schüttete, mit Oeffnungsabmessungen
von 1,25x1»25 cm. Jeder Faseranteil wurde dann in
einem Papiereintrag nach Tappi Standard Verfahren No. 410 gebildet, zum Dispergieren der Faser um Testpapier zu bilden.
Testblätter wurden dann von den 2 Eintragungen in einer "Noble-Wood"-Vorrichtung
hergestellt. Die Blätter wurden über Nacht bei 50% relativer Feuchtigkeit konditioniert und unterlagen Stan~
dardtestverfahren um die Resultate die in Tabelle 1 aufgeführt sind zu erhalten. Zum Vergleich, wurde auch ein Testblatt aus
einer Kombination von haIbchemischen und Kraftfasern gemacht
die man aus einer Probe von dem Wellpappenteig erhalten hatte. Die Verfahren zum Verteilen der Fasern und zum Herstellen der
Testblätter waren dieselben wie schon erwähnt.
Festigkeitseip;enschaften von Fasern die aus Wellpappe wiedergewonnen wurden
Anteil Mullen? Gesamtge- Gewicht Mahlungs- Bruch Einriss
Ckg/cm ) wicht des (g)x grad + kg/cm (g)
Anteiles
Jig) ______
Jig) ______
Verbund 1,12 41.1 2.68 570 1,48 83
Deck - 12,8 69.0 2.65 610 2,02 116.6 schichtpappe
Well- °>58 51·5 2·6^ 65° 1»19 32
pappen-
medium
Η 413 cm + Kanadischer Standard Mahlungsgrad
Die Festigkeitswerte der Tabelle 1 zeigen klar dass die 2 Faseranteile bemerkenswerte Unterschiede in den Festigkeits-
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eigenschaften haben, besonders in der Bruch- und Einrissfestigkeit.
Diese Unterschiede sind der Beweis dafür dass die 2 Arten von Fasern-halbchemische Faser von dem Wellpappenmedium und
Kraftfaser von der Deckschichtpappe - in der Tat durch das Verfahren dieser Erfindung getrennt wurden.
Kraftfaser von der Deckschichtpappe - in der Tat durch das Verfahren dieser Erfindung getrennt wurden.
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Claims (12)
- -ίο- 2348H6 ■PATENTAITSPRUEGHEΐΛ Verfahren zum Trennen des halbchemischen Faseranteiles aer das Wellpappenmedium bildet von dem Kraftfaseranteil der die Deckschichtpappe der Wellpappe bildet, gekennzeichnet'durch die Stufen von(a) Zerkleinern von Wellpappenmaterial in mittelgrosse Stücke;(b) Einführung dieser mittelgrossen Stücke von Wellpappenmaterial in Wasser um darin dispergiert zu werden;(c) Unterliegen des Wellpappentei'ges im Wasser einer verschiedenen Grössenzerteilung durch mechanische Behandlung, wobei die Temperatur des Wassers und die Zeitlänge und die Höhe der Leistungszuführung für die mechanische Behandlung so eingestellt werden um das Wellpappenmedium von der Deckschichtpappe zu trennen und um den Anteil des Wellpappenmediums zu Fasern oder kleinen Stücken zu verkleinern während im wesentlichen der ganze Anteil der Kra.ftdecks chi chtpappe in der Form von grösseren oder mittelgrossen Stücken erhalten wird; und(d) Trennen aer Faser und kleinen Teilen des halbchemischen Wellpappenmediums von dem Anteil der Kraftdeckschichtpappe.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch die Stufe von Zuführen eines Lösungsmittels in den Teig der Wellpappe vor der Verkleinerungsstufe (a) um ein Faserbrechen auf einem Kleinstwert zu halten.
- 3· Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Stufe von Zuführen eines grenzflächenaktiven Stoffes in das Wasser vor der Stufe (b) wobei die Konzentration des grenzflächenaktiven Stoffes bis zu 0,3% des Gewichtes des Wassers sein kann.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teig der Wellpappe in der Grosse reduziert wird um die mittelgrossen Stücke mit Abmessungen zwischen 2,50 und 15,25 cm zu bilden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des Wellpappenanteiles der dem Wasser zugeführt wird ungefähr 1 bis 10% des Gewichtes des Wassers ausmacht.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur des Wassers, das zum Dispergieren gebraucht wird, zwischen Raumtemperatur und 7O0G liegt.
- 7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Behandlung während einer Zeitperiode, die ein paar4098 U/0487-ι].- 2348H6Sekunden bis ein paar fünuten andauern kann, ausgeführt wird.
- 8, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennen darin besteht den Anteil der Kraftschichtpappe auf einen Sieb zu sammeln der so dimensioniert ist um ein Hindurchtreten des Anteiles des Wellpappenmediums zu erlauben.
- 9» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kleinen !Teile des Wellpappenmediumanteiles nicht grosser als ungefähr 0,93 cm zu einer Seite sind.
- 10. Verfahren nach Anspruch 1 zum Trennen des halbchemischen Faseranteiles der das Wellpappenmedium bildet von dem Kraftfäseranteil der die Deckschachtpappe in Wellpappe bildet, gekennzeichnet durch die Stufen von(a) Zerkleinern des Wellpappenmaterials in mittelgrosse Stücke mit Abmessungen von ungefähr 2,50 cm bis 15»25 cm;(b) Einführen der mittelgrossen Stücke von Wellpappenmaterial in Wasser um darin,dispergiert zu werden, wobei das Wasser bis zu 0,5% seines Gewichtes einen grenzflächenaktiven Stoff enthalten kann und eine Temperatur hat die zwischen Raumtemperatur und 7O0O liegt, und wobei der Anteil des Wellpappenmaterials das in das Wasser eingeführt wird ungefähr 1 und des Gewichtes des Wassers ausmacht,(c) Unterliegen des Wellpappenteiges im Wasser einer verschiedenen Grossenzerteilung durch mechanische Behandlung, wobei die Temperatur des Wassers, der Anteil des grenzflächenaktiven Stoffes, die Abmessungen der Stücke des Wellpappenmaterials und die ,Zeitlänge und Höhe der Leistungszuführung für die mechanische Behandlung eingestellt wird um das Wellpappenmedium von der Deckschichtpappe zu trennen und um den Anteil des Wellpappenmediums zu Fasern zu oder kleinen Teilen zu verkleinern, die nicht grosser als ungefähr 0,93 cm sind während der ganze Anteil der Kraftdeekschiäitpappe in Form von grossen oder mittelgrossen Stücken erhalten wird;(d) Trennen der Fasern und kleinen Teilen des Anteiles des halbchemischen Wellpappenmediums von dem Anteil der Kraftdeckschi chtp app e.
- 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anteile des halbchemischen Wellpappenmediums"und der Kraftdeckshichtpapppe in Wasser separat verteilt werden um separate Papiereinträge zu bilden.
- 12. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass.409814/0 4 87die weitere Stufe die- d&j?in tesbeht aus den Papiereinträgen wiedergewonnene Papiere zu bilden die in der Herstellung von Wellpappenmedien und De cks chi olitpappe" für Wellpappe gebraucht werden können.BAD QWQINAL.814/0487
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US29195072A | 1972-09-25 | 1972-09-25 | |
US29195072 | 1972-09-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2348146A1 true DE2348146A1 (de) | 1974-04-04 |
DE2348146B2 DE2348146B2 (de) | 1977-03-10 |
DE2348146C3 DE2348146C3 (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2908660A1 (de) * | 1979-03-06 | 1980-09-11 | Voith Gmbh J M | Verfahren und anlage zur rueckgewinnung einer faserstoffsuspension aus gemischtem altpapier |
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DE2908660A1 (de) * | 1979-03-06 | 1980-09-11 | Voith Gmbh J M | Verfahren und anlage zur rueckgewinnung einer faserstoffsuspension aus gemischtem altpapier |
Also Published As
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IT995480B (it) | 1975-11-10 |
FI54819C (fi) | 1979-03-12 |
JPS4969903A (de) | 1974-07-06 |
GB1432650A (en) | 1976-04-22 |
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DE2348146B2 (de) | 1977-03-10 |
CA1018104A (en) | 1977-09-27 |
SE7312747L (de) | 1974-03-26 |
FR2200401B1 (de) | 1976-11-19 |
FI54819B (fi) | 1978-11-30 |
BR7307407D0 (pt) | 1974-09-05 |
JPS5146843B2 (de) | 1976-12-11 |
ES418659A1 (es) | 1976-02-16 |
FR2200401A1 (de) | 1974-04-19 |
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