DE2344936A1 - Thermische kathode fuer elektronenroehren und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Thermische kathode fuer elektronenroehren und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz)
Thermische Kathode für Elektronenröhren und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung betrifft eine thermische Kathode insbesondere für Elektronenröhren, die als Bestandteile eine Trägersübstanz
mit mindestens einem hochschmelzenden Metall sowie eine Aktivsubstanz mit einem Oxid eines seltenen Erdmetalle ■
und ein Reduktionsmittel aufweist, welches unter thermischen Betriebsbedingungen mit dem Oxid des seltenen Erdmetalls
reagiert. Zum Gegenstand der Erfindung gehört ferner ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Kathode.
Es sind bereits Oxidkathoden vorgeschlagen worden (Metals and Materials, Vol. 1, 196 7, No. 2, S. 14), die einen Träger
aus Wolfram, Tantal oder Molybdän und eine Aktivsubstanz mit einem Oxid eine seltenen Erdmetalls sowie ein
Reduktionsmittel aufweisen. Die Aktivsubstanz, ist dabei als Oxidschicht auf dem Kathodenkörper oder als Imprägnierung
in Volumen des Kathodenkörpers untergebracht,
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während als Reduktionsmittel Titan- oder Zirköniumhydrid
verwendet werden sollen. Die Wirkungsweise solcher Kathoden beruht auf der Freisetzung des seltenen Erdmetalls
durch Reduktion und Bildung einer emittierenden Monoschicht
auf der Kathodenoberfläche. Die Kathoden haben sich indessen als praktisch unbrauchbar erwiesen, weil
einerseits nur vergleichsweise geringe Endssionsstrom-
dichten von etwa 1,5 A/cm bei optimalen Temperaturbedingungen und andererseits eine rasche Erschöpfung
zu verzeichnen waren.
Im übrigen sind zum Stand der Technik die üblichen thorierten Wolframkathoden zu erwähnen, die sich durch hohe Lebensdauer
bei mittelmässigen Emissionsstromdichten auszeichnen,
jedoch eine hohe Betriebstemperatur von ca. 2000 C
und ebensolche spezifische Heizleistungen von z.B. 35 W/cm Kathodenoberfläche bei entsprechend geringer auf die Heizleistung
bezogener Elektronenausbeute von z.B. 90 mA/W aufweisen und daher in dieser Hinsicht noch verbesserungsbedürftig
sind.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer thermischen Kathode, die sich bei ausreichender Lebendauer
durch niedrigere Betriebstemperatur und spezifische Heizleistung bzw. höhere Elektronenausbeute bezogen auf die
Heizleistung auszeichnet. Die erfindungsgemässe Lösung
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dieser Aufgabe kennzeichnet sich bei einer Kathode der
eingangs genannten Art dadurch, dass die Aktivsubstanz Lanthanoxid enthält und dass ein wenigstens teilweise
aus Kohlenstoff bestehendes Reduktionsmittel vorgesehen
ist. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, ein Reduktionsmittel zu verwenden, das wenigstens
teilweise aus einem Karbid eines hochschmelzenden Metalls, vorzugsweise eines im Träger enthaltenen Metalls.
Untersuchungen haben gezeigt, dass sich mit solchen Kathoden wesentlich erhöhte Emissionsstromdichten und spezifische.
Elektronenausbeuten bei niedrigerer Betriebstemperatur und gleichwertiger - jedenfalls aber ausreichender
- Lebensdauer erzielen lassen, wenn man die Werte der hochentwickelten thorierten Wolframkathoden als Vergleichsmas
sstab heranzieht. Die erzielbare Verbesserung beträgt bei der Emissionsstromdichte typisch ca. 30% und
bei der spezifischen Elektronenausbeute sogar ca. 100%, wenn in beiden'Fällen ein Wolframträger verwendet wird.
Obwohl die Verwendung eines Wolframträgers bei der erfindungsgemässen
Kathode also bereits einen wesentlichen Fortschritt ergibt, sieht eine bevorzugte Ausführung
der Erfindung Molybdän, als Trägersubstanz vor, womit sich noch bessere Ergebnisse erzielen lassen. Es ergaben sich
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Π 111. - t —
Emissionsstromdichten von bis zu 8 A/cm für stationären
Betriebszustand, für Kurzzeitbelastungen noch wesentlich-
höhere Werte bis zu ca. 15 mA/cm , und spezifische Elöktronenausbeuten
von bis zu 2Hö.mA/W. Bezogen auf die Optimalwerte von thorierten Wolframkathoden kann also
typisch mit folgenden Verbesserungen gerechnet werden: etwa auf ein Drittel verminderte Heizleistung bei gleicher
Emission, etwa um den Faktor 2,7 erhöhte Maximalemission
und um den Faktor 4· bis 5 erhöhte Emission bei gleicher Betriebstemperatur, die allerdings auf ca. 18000K wegen
der niedrigeren Schmelztemperatur von Molybdän begrenzt ist, aber im Hinblick auf die genannten Werte bei immer
noch drastischem Fortschritt auch ohne weiteresniedriger
gehalten werden kann.
Die im Vergleich zur thorierten Kathode niedrigere Betriebstemperatur
und auch Aktivierungs tempera tür der erfindungsgemässen Lanthankathode mit kohlenstoffhaltigem
Reduktionsmittel ist im übrigen der Grund für die nun mögliche Verwendung von Molybdän als Trägersubstanz und
gegebenenfalls als Karcbidbildner im Reduktionsmittel, was
nicht nur zu dem erwähnten besseren Emissionsverhalten führt, sondern auch hinsichtlich der mechanischen Tech-r
nologie der Kathodenherstellung wegen der im Vergleich zu Wolfram höheren Duktilität grosse Vorteile hat.
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Besonders vorteilhaft ist die Herstellung des Kathodenkörperö
durch Hochtemperatur-Drucksintern, wobei eine Verdichtung
bis auf über §0% der theoretischen Dichte mit entsprechend
günstigen mechanischen Eigenschaften ohne Beeinträchtigung des Einissionsmechanismus angewendet w-3i*den kann. Es
lassen sich Kathodenkörpor in Drahtform und Blechform mit den üblichen Methoden des Strangpressens, Walzens und dergl,
herstellen.
Der Emissionsmechanismus der angegebenen Kathode beruht darauf, dass Lanthanoxid im oberflächennahen Bereich der
Kathode durch das Reduktionsmittel reduziert wird und an der Kathodenpberflache eine hochemissionsfähige monoatomare
Schicht bildet. Die Nachlieferung zum Ausgleich durch Verdampfung verursachter Lanthanverluste erfolgt auf dem
Wege der Diffusion von Lanthanoxid aus den inneren Kathodenbereichen
in den Oberflächenbereich, wo die Reduktion
erfolgt. Insbesondere hat sich dabei die Prozesskinetik bei der bevorzugten Reduktion durch ein Karbid als vorteilhaft
hinsichtlich einer langen Lebensdauer der Kathode bei nur schwach und gleichmässig abfallender Emission herausgestellt.
Auch der Diffusionsmechanismus nimmt hierbei an der Steuerung des Lanthannachschubes wesentlich teil. Ein feinkörniges
Gefüge mit einem entsprechend hohen Volumenanteil der Korngrenzenzonen
hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, woraus auf eine günstige Wirkung der Korngrenzendiffusion im
Gegensatz zu der langsameren Volumendiffusion geschlossen werden kann. Die Herstellung erfolgt daher z.B. vorteilhaft
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. . . , 234Λ938
durch Reduktion der Komponenten der Träger- und Aktivnubstanz
in Pulverform.
Eine bevorzugte Ausführung der Kathode trägt den vorgenannten
Gegebenheiten Rechnung, indem in einer äusseren Zone der Kathode eine im Vergleich zum Kathodeninneren höhere Konzen-
tration des kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels eingestellt
wird. Obwohl grundsätzlich auch elementarer Kohlenstoff als wirksame Komponente des Reduktionsmittels in Betracht kommt,
so hat sich doch die Karbidreaktion als besonders vorteilhaft erwiesen. Demgemäss kann die Kathode insbesondere so
aufgebaut werden, dass die Konzentration an hochschmelzendem
Metall über den Kathodenquerschnitt im wesentlichen gleich-
*' förmig verteilt ist, während in einer Randzone der Kathode
wenigstens ein hochschmelzendes Metall als Karbid vorliegt. Als Herstellungsverfahren kommt daher vorteilhaft eine Ober-
ir" f lächenkarburierung eines im wesentlichen homogenen Kathodenkörpers
in Betracht, der aus einem oder mehreren hochschmelzenden Metallen mit ebenfalls vorzugsweise homogener Dotie-
Jl L'
rung durch die lanthanhaltige Aktivsubstanz besteht.
Zweckmässig wird durch besondere Massnahinen dafür gesorgt,
dass besonders während der bei erhöhter Temperatur ablaufenden Phasen des Herstellungsvorganges, vor allem bei einer etwaigen
Karburierung und später Aktivierung, kein wesentliches Kornwachstum
eintritt. Dafür hat sich die Zugabe von Kornwachs- *'' tumsinhibitoren wie Kalium-, Aluminium- und/oder Siliciumverbindungen
als vorteilhaft erwiesen.
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_ 7 ~ 77//3
Tm Hinblick auf die erstrebte Feinkörnige it des Cefüges ί>Ί.1;
es üich ferner als zwcekmässlg erwiesen, bei pulvermetall lurgiseher
Herstellung von Granulaten mit einer Korngrösse von höchstens 5 /i auszugehen. Besonders vorteilhaft ist die Einhaltung
einer mittleren Korngrösse im Bereich zwischen 0,5 und 1/1.
Die Erfindung wird weiter anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugiiahem auf die Zeichnungen erläutert, die verschiedene
Diagramme der Emissionsstromdichte über der Betriebstemperatur wiedergeben.
Fig.l zeigt als Vergleichsgrundlage die Emissionskurve einer
üblichen thorWerten Wolframkathode. Die stationär maximal erreichbare
Emissionsstromdichte beträgt ca. 3 mA/cm und wird bei einer Temperatur von ca. 2100°κ erreicht, ßei höheren
Temperaturen tritt ein Emissionsabfall auf die für reines Wolfram geltende Kurve ein.
Es folfpi nun spezielle Ausführungsbe!spiele erfindungsgemässer
Kathoden:
Beispie] 1
Die Einwaage -uv Herstellung von Kathoden setzte sich aus
98 % 'W-Pul ve ι· (Körnung 0,5/u) und 2 % LaJ) -Pulver (99,99"?),
welches 30 Min. bei 800 C an Luft tröckengeglüht wurde, zu-
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sammen. Durch Heisspressen dieses Pulvergemisches in einer
Graphitform im Vakuum bei 16OO°C, bei einem Druck von 250 atü während 35 Min. wurde eine 93 % dichte Probe hergestellt.
Aus diesem Körper wurden einzelne Kathoden in Form von Plättchen geschnitten, welche poliert und anschliessend in Benzol H_
- Gemisch karburiert wurden.
Die so vorbereiteten Kathodenplättchen wurden in einer Hoch-' vakuum-Planardiode auf ihre Emissionsfährlgkeit untersucht. —
Fig. 2 zeigt die gemessene Emissionsstromdichte als Funktion
der Temperatur. Ein Vergleich mit der entsprechenden Kurve von thoriertem Wolfram gemäss Fig. 1 zeigt, dass je nach dem
gewünschten Emissionswert die Kathodentemperatur des lanthanierten
Wolframs um 120 - 250 tiefer liegt, bzw., dass
: '·' die Emissionsstromdichte von lanthaniertem Wolfram bei 1750 K
viermal grosser ist als diejenige von thoriertem Wolfram. Die maximale, stabil erreichbare Emission beträgt H A/cm2 bei
, einer Temperatur von 1900 °K. Die zugehörige Elektronenaus-
h t
''' beute, bezogen auf die Heizleistung, beträgt 170 mA/W, ist
also rund doppelt so hoch wie diejenige von thoriertem Wolf-
ram. Ausgehend von einem stabilen Betrieb bei l800 K gibt die La-W- Kathode bei weiterer Aufheizung kurzzeitig wesentlich
höhere Emission ab, beispielsweise bei 1950 K während
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ca. 10 Min. 9-10 A/cm2.
Beispiel 2
Die Einwaage setzte sich aus 98 % Mo-Pulver (Körnung 0,5/a)
und 2 % La 0 -Pulver (99,99 %) zusammen, welches 30 Min.
bei 800 C an Luft trockengeglüht wurde. Durch Heisspressen dieses Pulvergemisches in einer Graphitform im Vakuum bei ■
I6OO C, bei einem Druck von 250 atü während 35 Min. wurde
ein 93 % dichter Körper hergestellt. Hieraus wurden Plättchen geschnitten, welche poliert und anschliessend in Benzol-H2
- Gemisch karburiert wurden.
Die so vorbereiteten Kathodenplättchen wurden in einer Planardiode
auf ihre Emissionsfähigkeit untersucht. Fig. 3 zeigt die
gemessene Emissionsstromdichte als Punktion der Temperatur für diese La20_-Mo-Kathode. Ein Vergleich mit Pig. I zeigt,
dass je nach dem gewünschten Emissionswert die Kathodentempe-
ratur des lanthanierten Moljfääns um 250 tiefer liegt, bzw.
dass die Emissionsstromdichte von lanthaniertem Molybdän bei 1700°K ca. das Vierfache derjenige von thoriertem Wolfram,
Die maximale, stabil erreichbare Emission beträgt 8 A/cm2 bei einer Temperatur von 2O5O°K. Die zugehörige Emissionsstrom-
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dichte , bezogen auf die Heizleistung, beträgt 2^10 mA/W,
ist also 2,7 mal höher als diejenige von thoriertem Wolfram,
V * Ausgehend von einem stabilen Betrieb bei l800 K gibt die La-
Mo-Kathode· bei weiterer Aufheizung kurzzeitig wesentlich höhere
Emission ab, beispielsweise bei 1950 K während ca. 10 Min. 15 A/cm2.
Abschliessend ist zu erwähnen, dass die erfindungsgemässe Kathode nicht nur im Gebiet der Hochvakuumröhren, hier insbesondere
für Hochleistungssenderöhren, sondern darüber hinaus für Gasentladungsröhren wie Metalldampflampen und dergleichen
mit erheblichem technischem Portschritt eingesetzt werden kann.
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Claims (16)
- - 11 - 77/73PatentansprücheIJ Thermische Kathode, insbesondere für Elektronenröhren, die als Bestandteile eine Trägersübstanz mit mindestens einem hochschmelzenden Metall sowie eine Aktivsubstanz mit einem Oxid eines seltenen Erdmetalls und ein Reduktionsmittel aufweist, welches unter thermischen Betriebsbedingungen mit dem Oxid des seltenen Erdmetalls reagiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivsubstanz Lanthanoxid enthält und dass ein wenigstens teilweise aus Kohlenstoff bestehendes Reduktionsmittel vorgeselien ist.
- 2. Thermische Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reduktionsmittel wenigstens teilweise aus einem Karbid eines hochschmelzenden Metalls besteht.
- 3. Thermische Kathode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Reduktionsmittel wenigstens teilweise durch ein Karbid eines in der Trägersübstanz enthaltenen hochschmelzenden Metalls gebildet ist.
- 4. Thermische Kathode nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Reduktionsmittel elementaren Kohlenstoff enthält.409888/1207BAD ORfGSNAL- 12 - 77/73 D
- 5. Thermische Kathode nach einem der Ansprüche 1 bis H, dadurch gekennzeichnet, dass in einer äusseren Zone der Kathode eine im Vergleich zum Kathodeninneren höhere Konzentration des kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels vorhanden ist.
- 6. Thermische Kathode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration an hochschmelzendem Metall über den Kathodenquerschnitt im wesentlichen gleichförmig verteilt ist und dass in einer Randzone der Kathode wenigstens ein hochschmelzendes Metall als Karbid vorliegt.
- 7. Thermische Kathode nach einem der'Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägersubstanz wenigstens teilweise aus Molybdän besteht.
- 8. Thermische Kathode nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägersubstanz wenigstens teilweise aus Wolfram besteht.
- 9. Thermische Kathode nach einem der Ansprüche 1-8, dadurchgekennzeichnet, dass als weiterer Bestandteil wenigstens eine das Kornwachstum der Trägersubstanz und/oder des Reduktionsmittels hemmende Substanz vorgesehen ist.409886/1207- 13 - 77/73
- 10. Thermische Kathode nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet," dass als Kornwachstumsinhibitor wenigstens eine Verbindung mindes-tens eines Elementes der Gruppe Kalium, Natrium, Aluminium und Silicium vorgesehen ist.
- 11. Thex^mische Kathode nach einem der Ansprüche 1 - 10., dadurch gekennzeichnet, dass der Kathodenkörper ein wenigstens annähernd porenfreies Sintergefüge aufweist.
- 12. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine wenigstens ein hochschmelzendes Metall enthaltende und mit einer Lanthanoxid enthaltenden Aktivsubstanz dotierte Trägersubstanz einer Karburierung unterzogen wird.
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der aktive Kathodenkörper mit einer Eiwaage von 0,2 bis 5, vorzugsweise von nicht mehr als 2 Gew% Lanthanoxid hergestellt wird.
- 14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,dass der Kathodenkörper durch Sintern, vorzugsweise durch Drucksintern, aus einem Granulat mit einer Korngrösse von höchstens 5 yu hergestellt wird.409886/1207- IU - 77/73 D
- 15. Verfahren nach Anspruch 14».dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangssubstanz ein Granulat mit einer mittleren Korngrösse zwischen 0,5 und Ip. verwendet wird.
- 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 - 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Kathodenkörper einer Pressung zur Einstellung eines Gefüges mit einem Porenvolumen von höchstens 10% unterzogen wird.BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.409886/1207
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