DE2226687C3 - Filterpresse - Google Patents
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/127—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type with one or more movable filter bands arranged to be clamped between the press plates or between a plate and a frame during filtration, e.g. zigzag endless filter bands
-
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- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/28—Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating
- B01D25/282—Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating for drying
- B01D25/285—Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating for drying by compression using inflatable membranes
-
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- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/32—Removal of the filter cakes
- B01D25/34—Removal of the filter cakes by moving, e.g. rotating, the filter elements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filterpresse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die als älteres Recht zu wertende DE-PS 21 30 326 offenbart eine Filterpresse der eingangs genannten Art
zum Reinigen von großen Filtratmengen von extrem niedrigen Trübekonzentrationen, wie z. B. Seewasser,
Trinkwasser und Gießereiabwasser. Der älteren Filterpresse liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filterung
solcher extrem dünnflüssigen Schlämme ohne die Verwendung von losen Filterhilfsmitteln, wie z. B.
Diatomeenerde und Sandfilter, durchzuführen. Hierzu läuft ein äußeres grobmaschiges und ein inneres
feinmaschiges Filterband über verschiedene Rollen um eine Filterplatte herum. Die Filterbänder sind dabei so
geführt, daß sie oberhalb jeder Filterplatte gemeinsam über eine erste Rolle und unterhalb jeder Filterplatte
getrennt voneinander über zweite Rollen laufen, wodurch Waschdüsen zur Reinigung der beiden
Filterbänder angebracht werden können. Sinkt die Leistungsfähigkeit der Filterbänder infolge von Verstopfungen
durch Schlammreste, dann muß die Zufuhr von zu filternder Flüssigkeit gestoppt und die
Filterrahmen 3 in einen Abstand von den Filterplatten 4 gebracht werden, so daß jedes der beiden Filterbänder
20, 21 um die zugehörige Filterplatte 4 gedreht und dabei die Waschdüsen eingeschaltet werden können.
Mitunter haften die feinen Schlammreste aber sehr fest an den Filterbändern, so daß große Wassermengen über
ίο die Waschdüsen auf die Filterbänder verspritzt werden
müssen, um diese wieder zu säubern.
Bei dem älteren Recht muß also zum Reinigen der Filterbänder die Filterung unterbrochen und je nach der
Schlammbeschaffenheit müssen zur Reinigung größere Wassermengen versprüht werden. Der Aufwand zur
Reinigung der Filterbänder ist daher zeitlich und vom Energieaufwand her unbefriedigend.
Es ist auch eine Filterpresse bekannt (US-PS 23 00 924), bei der ein Filterband einen oder mehrere
Räume mit einer Schlammzuführung von einem oder mehreren Räumen für ein Filtrat trennt. Das schlammige
Aufgabegut wird dabei gegen das Filterband gepreßt, um den Filtervorgang zu beschleunigen. Damit das
Filterband dabei nicht zu großen Belastungen ausgesetzt wird, enthält die Filterpresse eine oder mehrere
hintereinander angeordnete Filterpiatten, gegen die sich das Filterband ein- oder beidseitig beim Preßvorgang
anlegt. Um den Abfluß des Filtrates zu erlauben, befinden sich in der dem Filterband zugekehrten Fläche
bzw. Flächen der Filterplatten z. B. rasterartige Vertiefungen. Bei diesen bekannten Filterpressen mit
mehreren Filterplatten befinden sich zwischen zwei benachbarten Filterplatten jeweils ein Filterrahmen, die
beim Filtervorgang aneinandergepreßt werden. Durch die Anordnung des Filterbandes jeweils zwischen einem
Filterrahmen und einer Filterplatte werden im zusammengepreßten Zustand der Rahmen Schlammaufgaberäume
gebildet, die durch die Filter dicht von den Filtratabzugsräumen getrennt sind. Die Schlammaufgaberäume
stehen mit einer Schlammaufgabe und die Filtratabzugsräume stehen mit einem Filtratabzug in
Verbindung. Nach dem Filtervorgang werden die zusammengepreßten Platten voneinander getrennt,
damit der in den Filtratabzugsräumen zurückgebliebene Filterkuchen ausgetragen werden kann. Anschließend
werden die Platten wieder aneinandergepreßt, um einen weiteren Filtervorgang einleiten zu können.
Bei den bekannten vorgenannten Filterpressen bestand dabei die Schwierigkeit, daß die Filterbänder
vielfach schon nach einem Filtervorgang verstopften. Der Filtervorgang konnte daher vielfach nur einige
Male wiederholt werden, bis das Filterband unbrauchbar war und durch ein neues ersetzt werden mußte.
Wiederholte Filtervorgänge mit mehr und mehr zugesetzten Filterbändern führte nicht nur zu zunehmend
verschlechterten Filtratausbringen, sondern das erforderliche Auswechseln verbrauchter Filter schon
nach einigen Filtervorgängen war zeitaufwendig und teuer.
Um diese Schwierigkeiten durch Verschmutzung der Filtertücher nach mehreren Filtervorgängen vermeiden
zu können, sind Filterreinigungsverfahren bekannt geworden, die im wesentlichen dem Stande der Technik
gemäß der vorgenannten US-PS 23 00 924 entsprechen, bei denen zwischen zwei Filtervorgängen eine Waschflüssigkeit
durch das Filterband entgegengesetzt der Richtung mit der das Filtrat das Filterband durchdringt,
hindurchgedrückt wird. Nach einem anderen bekannten
Verfahren werden Abschnitte der Filterbänder in einer
separaten Waschvorrichtung eine bestimmte Zeit lang gründlich gewaschen. Ein weiteres bekanntes Verfahren
besteht darin, den Filter im Anschluß an einen Filtervorgang ;n mehreren Waschvorrichtungen zu
reinigen. Das vorstehend angeführte erste Reinigungsverfahren weist den Nachteil auf, daß die Arbeit der
Filterpresse unterbrochen werden muß, um Waschwasser durch den Filter drücken zu können. Die
Arbeitsleistung der Filterpresse war daher unbefriedigend. Außerdem erfordert diese Reinigungsmethode
zusätzliche Vorrichtungen und stellt einen erheblichen Arbeitsaufwand dar.
Das zweite und dritte Reinigungsverfahren erfordert ebenfalls besondere Waschvorrichtungen mit dem la
Nachteil, daß die Filterpresse als Ganzes sehr kompliziert ist und einen großen Raum einnimmt
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Filterpresse
der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die Reinigung der Filterbänder mit geringerem technischem
Aufwand erfolgt
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 oder des
Anspruches 2 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele nach der Erfindung schematisch dargestellt. Im
einzelnen zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles,
F i g. 2 eine Draufsicht,
F i g. 3 eine Teilansicht im Schnitt,
F i g. 4 eine Stirnansicht eines Teils in F i g. 3 und
F i g. 5 einen Schnitt durch einen Teil eines zweiten Ausführungsbeispiels.
In den Zeichnungen sind die Filterplatten mit 1 und die Filterrahmen mit 2 bezeichnet. Wie bekannt,
enthalten die Filterplatten an ihren gegenüberliegenden Breitseiten Vertiefungen zum Abfluß des Filtrates. Wie
in F i g. 1 und 3 dargestellt ist, sind die Filterplatten 1 und die Filterrahmen 2 abwechselnd angeordnet, wobei sich
jeweils zwischen einer Filterplatte t und einem Filterrahmen 2 ein endloses Filterband befindet. In
F i g. 3 ist eine Aufnahmekammer 5 mit einem Kanal 4 zum Zuführen des Schlammes in Verbindung. Weiter ist
eine Filtratkammer 7 mit einem Kanal 6 zum Abführen des Filtrates in Verbindung. Die Filtration des
zugeführten Schlammes erfolgt, wenn die Filterplatten und Filterrahmen aneinandergepreßt sind. Nach der
Filtration werden die Platten wieder voneinander getrennt, um den zurückbleibenden Filterkuchen aus
den Aufnahmekammern auszuwerfen. Ein endloses Filterband 3 erstreckt sich auf und ab zwischen einer
Filterplatte 1 und einer Rahmenplatte 2 und läuft über Rollen 11 und 12. Die Außenseite des einen Filtc-bandabschnittes
3a ist der Aufnahmekammer 5 und die Außenseite des anderen Filterbandabschnittes 3b ist der
Filtratkammer zugewandt. Nach der Filtration wird das Filterband durch Antrieb der zugehörigen Rolle 11 in
Umlauf gebracht. Der Umlauf erfolgt durch einen Antrieb 8 am Rahmen der Filterpresse während der
Zeit, in der die Platten 1 und 2 voneinander getrennt sind. Dabei werden die Filterbandabschnitte versetzt
und gegeneinander ausgewechselt.
Nach der Vorrichtung in F i g. 3 befindet sich in den Aufnahmekammern 5 jeweils ein flexibler Hohlkörper
10 zum Auspressen des ziigeführten Schlammes. Jedes Filterband 3 zwischen zwei benachbarten Platten 1 und
2 besteht unabhängig voneinander aus einem endlosen Band, das über obere und untere Rollen 11 und 12
geführt ist Der Antrieb 8 umfaßt einen Motor 13, zwei parallele Antriebswellen 15, die über ein Untersetzungsgetriebe
14 von dem Motor 13 in Umdrehung versetzt werden, und auf den Antriebswellen 15 festen
Kegelrädern 16, die zum Antrieb der Rollen 11 die Drehbewegung auf zugeordnete Kegelräder 16 in
Verbindung mit den Rollen 11 übertragen. Nach jeder Filtration wird jede Filterplatte 1 von dem gegenüberliegenden
Filterrahmen 2 getrennt wie es in F: g. 1 dargestellt ist Durch den Antrieb 8 wird der gegenüber
der Aufnahmekammer 5 liegende Filterbandabschnitt 3a eines Filterbandes 3 durch einen Filterbandabschnitt
36 gegenüber der Filtratkammer 7 vertauscht Der Antrieb 8 wird eingeschaltet wenn der Motor 13 ein
Einschaltsignal durch das Schalten eines Endschalters erhält der durch die bewegliche Endplatte 18 der
Filterpresse betätigt wird. Diese Endplatte 18 dient zum Anpressen der Platten 1 und 2 gegen eine stationäre
Endplatte 17 oder zum Auseinanderfahren der Platten. Der Antrieb 8 kann abwechselnd durch die Betätigung
einer nicht dargestellten Kupplung gesteuert werden, die Übertragungsmittel umfaßt welche die Bewegung
des Motors 13 auf die Rollen 11 abgeben. Die Bewegung
der Rollen 11 ist abhängig von der Steuerung des Motors 13 oder der Kupplung. Die Steuerung kann z. B.
durch ein Zeitglied oder einen Mitnehmer erfolgen, der mit den Übertragungsmitteln in Verbindung steht,
wobei ein Kontakt oder ein Endschalter betätigt wird. Hierdurch ergibt sich eine bestimmte Bewegung der
endlosen Filterbänder während eines bestimmten Zeitabschnittes eines Filterzyklusses.
Der Rahmenteil 19 der Filterpresse trägt die feste Endplatte 17 und der Rahmenteil 20 ist mit einem
Hydraulikzylinder 21 zum Vor- und Zurückbewegen der beweglichen Endplatte 18 versehen. Zwischen den
Rahmenteilen 19 und 20 erstrecken sich beidseitig der Platten 1 und 2 zwei Stangen 22 zum Tragen der Platten,
die längs der Stangen verschieblich sind. Hierzu weisen die Platten an den Stirnseiten Vorsprünge 23 auf, die auf
den Stangen verschieblich sind. Zwischen einer Filterplatte 1 bzw. 2 und der stationären und der
beweglichen Endplatte 17 bzw. 18 sowie zwischen benachbarten Filterplatten sind gleich lange Bolzen 24
derart vorgesehen, daß die Platten mit der beweglichen Endplatte 20 gegen die stationäre Endplatte 17 gepreßt
und dabei aneinandergefahren und entsprechend der Länge der Bolzen auf gleiche Abstände auseinandergefahren
werden können.
Filterkuchenabstreifer 9 umfassen Schaber 25 und Reinigungsbürsten 26, die nahe der unteren Rolle 12
gegenüber der äußeren Fläche der Filterbänder angeordnet sind. Bei der Reinigungsbürste 26 kann es
sich um eine Waschbürste handeln, die eine Waschflüssigkeit gegen die zu reinigende Filterbandoberfläche
abgibt.
Der Antriebsmotor 13 und das Untersetzungsgetriebe 14 befinden sich auf dem Rahmenteil 20. Die beiden
Antriebswellen 15, erstrecken sich zwischen der sie tragenden stationären Endplatte 17 und dem Rahmenteil
20. Die oberen und unteren Rollen 11 und 12 sind an Armen 27 und 28 gehalten, die paarweise an oberen und
unteren Enden der Filterplatten befestigt sind. Die Reinigungsbürsten 26 werden gegebenenfalls in entgegengesetzter
Richtung zur Bewegungsrichtung des Filterbandes 3 angetrieben.
Zum Filtern wird die bewegliche Endplatte 18 zunächst gegen die stationäre Endplatte 17 gefahren,
um die Filter- und Rahmenplatten 1 und 2 aneinanderzudrücken.
Ein Schlamm, d. h. eine Aufschlämmung von festen Partikeln in einer Flüssigkeit, wird sodann über
den Zuführungskanal 4 zwischen die Filterplatten 1 eingeführt. Nach dem Schließen des Zuführungskanals 4
wird ein Druckmittel in die flexiblen Hohlkörper 10 eingeführt, die dabei aufgeweitet werden, um durch
einen Auspreßvorgang eine Filterung des eingeführten Schlammes herbeizuführen. Während der Filterung ist
der Filterbandabschnitt 3a des endlosen Bandes 3 der Schlammaufnahmekammer 5 zugewandt und kommt
somit in direktem Kontakt mit dem Filterrückstand bzw. Filterkuchen. Das heißt, der Filterkuchen lagert sich auf
tier Oberfläche des Fiiierbandabschnittes 3s ab. Nach
der Filtration wird die bewegliche Endplatte 18 an die Ausgangsstelle zurückbewegt. Dabei werden die Platten
1 und 2 voneinander getrennt, wobei die dicht abgeschlossenen Schlammaufnahmekammern 5 zwischen
zwei benachbarten Platten 1 und 2 geöffnet werden. Hierdurch kann der in der Schlammaufnahmekammer
5 zurückgebliebene Filterkuchen herausfallen oder entfernt werden. Bei getrennten Platten 1,2 erhält
der Antrieb 8 ein Signal zum Antrieb der Filterbänder 3, so daß der Filterbandabschnitt 3b, der sich während der
Filtration gegenüber der Filtrataustragskammer 7 befand in eine Lage gelangt, in der er sich gegenüber der
Schlammaufnahmekammer 5 befindet. Umgekehrt gelangt der Filterbandabschnitt 3a, der sich während der
Filtration gegenüber der Schlammaufnahmekammer 5 befand, in eine Lage, in der er die Filtrataustragskammer
begrenzt
Nach Ablauf einer bestimmten Periode nach dem Abziehen der beweglichen Endplatte 18 wird die
bewegliche Endplatte 18 entsprechend einem bestimmten Programm erneut in Richtung auf die stationäre
Endplatte bewegt, um in der gleichen Weise wie vorher eine weitere Filterung zu ermöglichen. Während der
Filterung tritt die abzufilternde Flüssigkeit aufeinanderfolgend durch die Filterbandabschnitte Zb und 3a Der
Durchtritt der Flüssigkeit erfolgt in einer Richtung durch die Filterbandabschnitte, die entgegengesetzt der
Durchtrittsrichtung beim vorangegangenen Filtervorgang ist Hierdurch wird erreicht daß der Filterbandabschnitt
3a b^im nächstfolgenden Filterungsvorgang
durch den Flüssigkeitsdurchtritt in entgegengesetzter Richtung gewaschen wird. Hierdurch wird eine
Verklebung der Filterbandoberfläche mit Filterungsrückständen weitgehend beseitigt Die hierbei mit dem
Filtrat in den Filtratausgang gelangenen Anteile der
Filterungsrückstände sind sehr gering.
Die Filtration wird durch ständige Wiederholung des vorstehenden Verfahrensablaufes fortlaufend ausgeführt.
Das Filtrat, das zu Anfang eines jeden Filterungszyklusses durch das Filterband hindurchtritt
enthält also einen kleinen Anteil Filterungsrückstände, die vom Filterband abgewaschen worden sind. Das
Filtrat kann daher zu Anfang eines Filterungszyklusses zu dem Schlamm zurückgeführt werden. Hierfür kann
ein selbsttätig arbeitendes Ventil im Anschluß an einem Filtratrückführkanal vorgesehen sein.
Wenn das Filter nach einem Filterungsvorgang zum Abschluß eines jeden Zyklusses bewegt wird, wird der
zurückgebliebene Filterkuchen durch die Filterkuchenabstreifer von den Bandabschnitten 3a bzw. 3b
weitgehend entfernt, um dadurch den Anteil an Filterungsrückständen, die während der Filterung von
dem Band abgewaschen werden, weitgehend gering zu halten. Hierdurch kann der Anteil an Filtrat, der zu dem
Schlamm zurückgeleitet wird, zur Erhöhung des Filtratausbringens der Filterpresse weitgehend gering
gehalten werden.
F i g. 5 zeigt einen Ausschnitt einer abgewandelten Ausführung nach der Erfindung. Hierbei sind endlose
Filterbänder 3 vorgesehen, die jeweils über zwei obere Rollen 11 und zwei untere Rollen 12 geführt sind. Die
oberen Rollen 11 liegen oberhalb und beidseitig einer Filterplatte 1 nebeneinander während die unteren
Rollen 12 unterhalb und gegenüber der Unterseite der Filterplatte 1 eine über der anderen angeordnet sind.
Zwischen den Rollen 12 und 12 befindet sich eine Feder 29, um das Filterband 3 beim Trennen zweier
benachbarter Platten 1 und 2 in Vibration zu setzen. Hierdurch wird mit erhöhter Wirkung der zurückgebliebene
Filterkuchen spontan von der Bandoberfläche abgeschüttelt
Die einzelnen Filterbänder beidseitig einer Filterplatte 1 lassen sich zu einem endlosen Filterband
zusammenfassen, wobei das Band über entsprechende obere und untere Rollenanordnungen läuft Die
Filterbandanordnung, bei der ein Bandabschnitt, der sich während einer Filterungsoperation zunächst
gegenüber der Schlammaufnahmekammer 5 befindet, im Anschluß hieran in eine Lage gegenüber der
Filtrataustragskammer bewegt wird, läßt sich in den verschiedensten Filterpressen verwenden, um dadurch
die Wirkungsweise der Filterpressen zu verbessern. Die Antriebsmittel für das bzw. die endlosen Filterbänder ist
nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt So können z. B. parallel zu den
seitlichen Stangen 22 auf der Unter- und Oberseite des PresE°nrahmens Zahnstangengetriebe vorgesehen sein,
die mit Stiften oder Nocken oder dergleichen an den Enden der Achsen der Antriebsrollen für das endlose
Filterband immen, um die Rollen und damit das Filterband in Bewegung setzen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Filterpresse mit mindestens einer zwischen einer stationären und einer beweglichen Endplatte
längs seitlichen Trägern verschieblichen Filterplatte, die beidseitig Vertiefungen zum Abfluß von Filtrat
aufweist und vor der beidseitig jeweils zwei gegenläufige Filterbandabschnitte geführt sind, die
über Rollen oberhalb und unterhalb der Filterplatte laufen, dadurch gekennzeichnet, daß die
gegenläufigen Filterbandabschnitte (3a, 3b) vor einer Filterpiattenseite je ein endloses Filterband (3)
bilden, die jeweils über eine Rolle (11) oberhalb der Filterplatte (1) und eine Rolle (12) unterhalb der
Filterplatte (1) laufen und die oberen und unteren Rollen in Längserstreckung der Filterpresse jeweils
nebeneinander liegen.
2. Filterpresse mit mindestens einer zwischen einer stationären und einer Deweglichen Endplatte
längs seitlichen Trägern verschieblichen Filterplatte, die beidseitig Vertiehngen zum Abfluß von Filtrat
aufweist und vor der beidseitig jeweils zwei gegenläufige Filterbandabschnitte geführt sind, die
über Rollen oberhalb und unterhalb der Filterplatte laufen, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenläufigen
Filterbandabschnitte (3a, 3b) vor einer Filterplattenseite gemeinsam ein endloses Band (3) bilden,
das in Längserstreckung der Filterpresse über zwei nebeneinander liegende Rollen (11) oberhalb der
Filterplatte (1) und über zwei übereinander liegende Rollen (12) unterhalb der Filterplatte (1) oder
umgekehrt läuft.
3. Filterpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achslager der oberen
und/oder unteren Rollen (11, 12) elastisch gehalten sind.
4. Filterpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an entgegengesetzten oberen und
unteren Schmalseiten der Filterplatten (1) jeweils Arme (27, 28) vorhanden sind, die sich nach außen
erstrecken, von denen die oberen Avme (27) jeweils die beiden oberen Rollen (11) und die unteren Arme
(28) jeweils die beiden unteren Rollen (12) tragen und daß von den Rollen an einer Filterplatte
wenigstens eine angetrieben ist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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