DE2213962C3 - Funkfeld in einem Richtfunksystem - Google Patents
Funkfeld in einem RichtfunksystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Funkfeld in einer Richtfunkstrecke, bei dem sowohl in der Sendestelle als
auch in der Empfangsstelle mehrere benachbarte hochfrequente Kanäle über eine Kettenschaltung von
aus Zirkulatoren und Bandpässen bestehenden Kanalweichengleidern
zu einem gemeinsamen hochfrequenten Bündel zusammengefaßt sind.
Bekanntlich sind bei der Übertragung von Nachrichtensignalen im Frequenzbereich der Mikrowellen
Frequenzschemata vorgeschrieben, nach denen hochfrequente Bündel in einzelne Kanäle unterteilt sind.
Beim Aufbau der ubertragungsstrecken kommt es nun
darauf an, daß das gesamte hochfrequente Bündel über ein Funkfeld mit jeweils nur einer Sendeantenne und
einer Empfangsantenne übertragen wird. Zur Speisung der Antenne werden dabei sendeseitig die einzelnen
Frequenzkanäle über Weichenschaltungen zusammengefaßt und der Sendeantenne zugeführt, während
empfangsseitig die einzelnen Kanäle über beispielsweise ähnlich aufgebaute Weichenschaltungen wieder
getrennt werden. Wenn nun die einzelnen Kanäle ohne besondere Maßnahmen in der jeweiligen Weichenschaltung
vereinigt werden bzw. voneinander getrennt werden, dann unterscheidet sich das Laufzeitverhalten
der einzelnen Kanäle derart, daß zum I.aufzeitausgleich
voneinander erheblich unterschiedliche Typen von Laufzeitentzerrern verwendet werden müssen. Um
diese Schwierigkeiten wenigstens teilweise zu beheben, ist durch die deutsche Patentschrift 12 b0 562 bereits ein
Funkfeld in einer Richtfunk .treckw bekanntgeworden.
bei dem darauf geachtet wird, daß die Anschaltung der
einzelnen Kanäle an die sendeseitige und die empfangs
seitige Weiche derart unterschiedlich hinsichtlich der Reihenfolge gewählt ist. daß für den einzelnen Kanal
betrachtet, die Anzahl von Totalreflexionen und die Anzahl der hinsichtlich I.aufzeitverzerrungen mitbe
stimmenden Filterflanken auf dem Übertragungsweg vom Sender /um F.mpfänger gleich der Anzahl von
Totalreflexionen und der Anzahl von wirksamen Filterflanken in jedem anderen Kanal werden, und daß
für jeden einzelnen Kanal ein I nt/errernet/werk vorgesehen ist.
Bei dieser speziellen Ausgestaltung eines \ unks>
stern1, sind zwar die I.auf/eitver/errungen der in der
Freqiienzlage mittleren Kanäle untereinander gleich.
jedoch ist für die F.ckkanälc das l.aiifzeitverhalten nur
näherungsweise gleich. Hs wird dies insbesondere dann
als störend empfunden, wenn es darauf ankommt, für
alle Kanäle identische Lauf/ei'cnt/crrer in der /wi
schenfrequen/ebene einzusetzen.
Auch ist aus der DK PS 9 60 550 ein tragerfrequentes
Nachrichtensystem für eine leitungsgebundene Signalübertragung bekannt, bei dem zum Ausgleich von
Laufzeitunterschieden in Zwischenstationen die Reihenfolge der einzelnen Kanäle umgekehrt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau einer Richtfunkübertragungsstrecke in einem
Funkfeld anzugeben, bei dem zum einen vollständige und einheitliche, die Laufzeitentzerrer mitenthaltende
Paugruppen verwendet werden können, ohne daß hierfür ein nachträglicher Abgleich auf der Richtfunkstrecke
erforderlich ist, auch dann nicht, wenn derartige Baugruppen ausgetauscht werden müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe bestehen für das einleitend genannte Funkfeld zwei Möglichkeiten.
Die erste Lösungsmöglichkeit ist darin zu sehen, daß vom sende- bzw. empfangsseitigen Antennenanschluß
aus betrachtet, die Reihenfolge der einzelnen, den jeweiligen Hochfrequenzkanälen zugeordneten Kanalweichenglieder
auf der Sendeseite umgekehrt gewählt ist und zu der auf der Empfangsseite, daß das
Kanalweichenglied für die höchste Kanalfrequenz dem Antennenanschluß benachbart und das Kanalweichenglied
für die tiefste Kanalfrequenz vom Antennenanschluß am weitesten entfernt b.'.w. umgekehrt angeordnet
ist, daß der Umlaufsinn des von dem Antennenanschiuß am weitesten entfernten Zirkulators entgegengesetzt
gewählt ist zum Umlaufsinn der übrigen Zirkulatoren, und daß an den am weitesten vom
Ap.tennenanschiiiü entfernt angeordneten Zirkulator
ein Resonator angeschlossen ist, der im P-equeuzbereich
des tiefsten bzw. höchsten Frequenzkanals spiegelsymmetrisch zu dessen Bandmittenfrequenz das
Laufzeitverhalten nachbildet, das von dem in der Frequenzlage jeweils benachbarten Kanalweichenglied
verursacht wird.
Die zweite Lösungsmqglichkeit besteht darin, daß vom sende- bzw. empfangsseitigen Antennenanschluß
aus betrachtet, die Reihenfolge der einzelnen, den jeweiligen Hochfrequenzkanälen zugeordneten Kanalweichenglieder
auf der Sendeseite umgekehrt gewähli ist zu der auf der F.mpfangsseite. daß das Kanalweichenglied
für die höchste Kanalfrequenz dem Antennenanschluß benachbart und das Kanalweichenglied fur
die tiefste Kanalfrequenz vom Antennenanschluß am weitesten entfernt bzw. umgekehrt angeordnet ist. daß
sämtliche Zirkulatoren den gleichen Umlaufsinn haben, und daß an den am weitesten vom Antennenanschluß
entfernt ar geordneten Zirkulator ein Resonator angeschlossen
ist. der an dem dem Ausgangsarm dieser Zirkulatoren vorausgehenden Anschlußarm liegt und
der im Frequenzbereich des tiefsten bzw. höchsten Frequen/kanals spiegelsymmetrisch zu dessen Bandmit
tenfrcqucnz das l.aufzeitverhalten nachbildet, das von
dem in ds.r Frequen/Iage jeweils benachbarten Kanalweichenglied
verursacht wird.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels noch naher erläutert.
F.s zeigt in der Zeichnung F i g. 1 den Aufbau eines bekannten t unkfcldes.
F i g. 2 Jen Aufbau eint.·* erfindiingsgemäßen Funkfcldes.
Zum besseren Verständnis des erfindungsgemäßen Funkfeldes ist in Fig. I ein unter anderem möglicher
Aufbau eines Funkfcldes dargestellt, wie es durch die
einleitend bereits erwähnte deutsche Patentschrift 12 60 562 prinzipiell bereits bekanntgeworden ist. Bei
diesem Funkfeld werden die von einer Modulationsein richtung kommenden, den Senderanschlüssen SA 1 bis
5/4 3 entsprechenden Kanäle I1 2 und 3 mit den
Bandmitlenfrequenzen /i, /2 und /j zu einem hochfrequenten
Bündel zusammengefaßt, das am Antennenanschluß 10 der Sendeantenne 15 zugeführt wird. Die
Zusammenfassung erfolgt dabei über einzelne Kanalweichenglieder I, II und 111, die für sich aus einem
Bandpaß und einem Zirkulator bestehen. Zweckmäßig ist dem Bandpaß jeweils noch eine Richtungslcitung RL
vorgeschaltet. Demzufolge enthalt also das Kanalweichenglied I den auf die Kanalfrequen/ /Ί des Kanals 1
abgestimmten Bandpaß BPl, dessen Ausgang dem Zirkulator Z\ zugeführt wird. In genau der gleichen
Weise sind auch die übrigen Kanalweichenglieder Il und III aufgebaut, so daß also der Bandpaß BP2 auf die
Frequenz fi des Kanals 2 und der Bandpaß BPZ auf die
Frequenz f% des Kanals 3 abgestimmt ist. Der Umlaufsinn der einzelnen Zirkulatoren ZX bis Z3 ist
durch die mit der Bezugsziffer 12 bezeichneten Pfeile kenntlich gemacht und derart gewählt, daß der einzelne
Kanal jeweils an den Ausgängen der nachgeschalteten Bandpässe total reflektiert wird. Am freien Anschluß
des von der Antenne am weitesten entfernten Zirkulators ist ein Absorber A angeschlossen.
In ähnlicher Weise ist die Empfangsstation aufgebaut, bei der die Bezugszeichen der der Sendestation
entsprechenden Baugruppen mit einer Aposirophierung versehen sind. Durch die auf der Empfangsseite
vorgenommene Trennung der Kanäle steht somit am Ausgang der Kanalweichengliedcb Γ der Kanal 1 und
entsprechend an den Ausgängen der üorigen Kanalweichenglieder die Kanäle 2 und 3 zur Verfügung. Von dort
aus wird in die Zwischenfrequenz in den jeweiligen Empfängern EE1 bis EE3 umgesetzt.
Damit die Durchlaßdämpfung zwischen dem jeweiligen Senderausgang SA und dem zugehörigen Empfängereingang
EE so klein wie möglich bleibt, werden die Laufzeitverzerrungen Jr, erst nach der Umsetzung der
hochfrequenten Kanäle 1 bis 3 in der Zwischenfrequenzebene ausgeglichen. Zur besseren Übersicht sind in
F i g. 1 die von den einzelnen Weichengliedern verursachten Beiträge der Laufzeitverzerrung Δτ sowie ihre
Summe Jr, für jeden hochfrequenten Kanal in Abhängigkeit von der Frequenz f mit dargestellt. Als
Summenkurven ergeben sich für die Eckkanäle, d. h. also
für den innerhalb eines hochfrequenten Bündels jeweils frequenztiefsten und frequenzhöchsten Kanal 1 bzw. 3
unsymmetrische Laufzeitverzerrungen, für den mittle ren Kanal 2 hingegen eine symmetrische Laufzeitverz.
rrung. Zur einfacheren Darstellung ist in Fig. 1 bzw. später in Fig. 2 lediglich eine Anordnung mit nur drei
Kanälen gezeichnet. Selbstverständlich können in genau der gleichen Weise eine größere Anzaiil einzelner
Kanäle sendeseitig zusammengefaßt und empfangsseitig
aufgetrennt werden. Für diesen Fall gelten dann für alle mittleren Kanäle die in Fig. I für den Kanal 2
gezeichneten Verhältnisse.
Wie einleitend bereits erwähnt, wird diese unsymmetrische
Laufzeitverzerrung in den F.ckkanälen insbesondere dann als störend empfunden, wenn die gesamten,
die Fntzerrernetzwerke mitenthaltenden Baugruppen ausgetauscht werden sollen, was bei der Anordnung
nacti Fig 1 zur Folge hat. daß in diesem Fall die
Laufzeitentzerrer auf der Übertragurgsstreckc mit
abgeglichen werden müssen.
Durch den in F 1 g. 2 dargestellten Aufbau eines
Funkfeldes werden diese Schwierigkeiten in verhältn-s
mäßig einfache Weise vermieden. Der Aufbau der ein/einen Baugruppen ist dabei weitgehend genauso
gewählt, wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel, weshalb wirkungsgleiche Elemente mit den gleichen
Bezugsziffern versehen sind, so daß insoweit die zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 gegebene Beschreibung
auch für d<t3 Ausführungsbeispiel nach Fig.2
Gültigkeit hat. Erfindungsgemäß ist dabei darauf zu achten, daß, vom sende- bzw. empfangsseitigen
Antennenanschluß 10,10' aus betrachtet, die Reihcnfol·
ge der einzelnen, den jeweiligen Hochfrequenzkanälen
zugeordneten Kanalweichengliedcr auf der Scndescite umgekehrt gewählt ist, zu der auf der Empfangsseite
gewählten Reihenfolge. Weiterhin muß dafür gesorgt sein, daß das Kanalweichenglied, im Ausführungsbeispiel
das Kanalweichenglied III, für die höchste Kanalfrequenz /3, d. h. also den Kanal 3, dem
Antennenanschluß 10 benachbart und das Kanalweichenglied für die tiefste Kanalfrequenz, nämlich den
Kanal 1. mit der Frequenz /Ί, vom Antennenanschluß 10
am weitesten entfernt angeordnet ist. Diese spezielle Ausgestaltung ist in Fig.2 dargestellt. Die gleichen
Verhältnisse lassen sich erreichen, wenn man für die Eckkanäle eine umgekehrte Anordnung verwendet, was
dann zwingend bedingt, daß auch auf der Empfangsseite die entsprechende Anordnung umgekehrt gewählt
werden muß. Wie Fig.2 ferner zu entnehmen, sind für
die Zirkuistoren Z2 und Z3 b?w «jmnfangsseitigfürdie
Zirkulatoren Z Γ und Z2' die Umlaufsinne in genau der gleichen Richtung wie beim Ausführungsbeispiel nach
;F i g. 1 gewählt, wie dies durch die Umlaufpfeile 12 bzw. 12' im einzelnen verdeutlicht ist. Wesentlich für die
Anordnung nach Fig.2 ist nun weiterhin, daß die die Eckkanäle übertragenden Zirkulatoren Zl bzw. Z3'
einen Umlaufsinn aufweisen, der entgegengesetzt ist zum Umlaufsinn der übrigen Zirkulatoren. Dies ist durch
die mit 11 bzw. 11' bezeichneten Umlaufpfeile kenntlich
gemacht. An den Zirkulator Zl ist nun ein Resonator R 0 an den Arm angeschlossen, der, in Umlaufrichtung
betrachtet, dem zum Bandpaß BP1 führenden Anschlußarm
benachbart ist. In genau der gleichen Weise ist empfangsseitig dem Zirkulator Z3' ein Resonator
R 4' zugeordnet, der jedoch so geschaltet ist, daß er in Umlaufrichtung des Zirkulator Z3' betrachtet, dem
zum Bandpaß BPZ' führenden Arm vorgeschaltet ist. Die gleiche Wirkungsweise läßt sich dann erreichen,
wenn die Anschlüsse für Bandpaß und Resonator und zugleich die Umlaufrichtung der Zirkulatoren Zl und
Z3' vertauscht werden. Für die Resonatoren RO und R 4' eignet sich an sich jeder Mikrowellenresonator, so
25
30 daß im einzelnen nicht näher darauf eingegangen
werden muß. Vorteilhaft verwendet man für die Resonatoren RO und R 4' jeweils einen Resonator, der
zumindest ähnlich ausgebildel ist, wie der mit dem Zirkulator Zl bzw. Z3' verbundene Resonator der
Bandpässe SPl bzw. BP3'. Bei der Abstimmung der
Resonatoren R 0 und R 4' ist lediglich darauf zu achten, daß er im Frequenzbereich des tiefsten bzw. höchsten
Frequenzkanals 1 bzw. 3 spicgelsymmetrisch zu dessen
Bandmittenfrequenz /i bzw. Λ das Laufzeitvcrhalten
nachbildet, das von dem in der Frequenzlagc jeweils benachbarten Kanalweichenglied Il bzw. 11' verursacht
wird. Dies läßt sich erreichen, indem nämlich die Resonanzfrequenz des Resonators RQ auf eine
Frequenz abgestimmt wird, die unterhalb der Frequenz f\ liegt und ungefähr den gleichen Frequenzabstand hat
von der Frequenz /j wie die oberhalb f\ liegende
Kanalfrequenz h. Entsprechendes gilt für den Resonator R 4', dessen Resonanzfrequenz somit höher sein
muß, als die Frequenz Λ des Kanals 3 und deren Abstand
ungefähr dem Frequenzabstand zwischen den Kanälen 2 und 3 entspricht.
Die Wirkung dieser spc/iellen Zusammenschaltung
isl in F i g. 2 am Ausgang der empfangsscitigen Aufteilungsschaltung mitgezeichnet, wobei wiederum
die Laufzeitbeiträge Δτ der einzelnen das Laufzeitverhallen bestimmenden Elemente in Abhängigkeit von der
Frequenz Γ aufgetragen ist. Wie den Kurven zu entnehmen ist, haben die einzelnen Bandpässe BPi,
BP2 und BP3 ein Laufzeitverhallen, das einen etwa
parabelförmigen Verlauf hat. In der gleichen Weise wirken auch die Bandpässe BPV bis BP3'. Durch die
spezielle Abstimmung ist nun das Laufzeitverhallen der Resonatoren RO bzw. R 4' gegensinnig gerichtet zum
Laufzeitbeitrag der Bandpässe BP2 bzw. BP2'. Als Summenkurve Δτ5 ergibt sich somit für sämtliche
Kanäle ein identischer Kurvenverlauf. Dies gilt auch für solche Weichen, bei denen mehr als drei Kanäle zu
einem gemeinsamen hochfrequenten Bündel zusammengefaßt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Funkfeld in einer Richtfunkstrecke, bei dem sowohl in der Sendesteile als auch in der
Empfangsstelle mehrere benachbarte hochfrequente Kanäle über eine Kettenschaltung von aus Zirkulatoren
und Bandpässen bestehenden Kanalweichengliedern zu einem gemeinsamen hochfrequenten
Bündel zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß, vom sende- bzw. empfangsseitigen
Antennenanschluß (10, 10') aus betrachtet, die Reihenfolge der einzelnen, den jeweiligen
Hochfrequenzkanälen (I1 2, 3) zugeordneten Kanalweichenglieder
auf der Sendeseite (III, II, I) umgekehrt gewählt ist zu der auf der Empfangsseite
(P, IP1 IIP), daß das Kanalweichenglied (III) Tür die
höchste Kanalfrequenz (3) dem Antennenanschluß (10) benachbart und das Kanalweichenglied (I) für
die tiefsteK«inalfrequenz(l) vom Antennenanschluß
(iö) am weitesten entfernt bzw. umgekehrt angeordnet ist, daß der Umlaufsinn (11, 11') des von dem
Antennenanschluß (10, 10') am weitesten entfernten Zirkulators (Zl, ZV) entgegengesetzt gewählt ist
zum llmlaufsinn (12, 12') der übrigen Zirkulatoren (Z2, ZV, ZV, Z2'), und daß in den am weitesten
vom Antennenanschluß entfernt angeordneten Zirkulator (Zl, Z 3') ein Resonator 'RQ. R 4)
angeschlossen ist, der im Frequenzbereich des tiefsten bzw. höchsten Frequenzkanals (1 bzw. 3)
spiegelsymrt: irisch zu dessen Bandmittenfrequenz (f\ bzw. ft) das Laufzei'verhal'-n nachbildet, das von
dem in der Frequenzlage jeweils benachbarten Kanalweichenglied(II, IP) verursacht wird.
2. Funkfeld in einer Richtfunkstrecke, bei dem
sowohl in der Sendestelle als auch in der Empfangsstelle mehrere benachbarte hochfrequente
Kanäle über eine Kettenschaltung von aus Zirkula
loren und Bandpässen bestehenden Kanalweichen gliedern zu einem gemeinsamen hochfrequenten
Bündel zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeich net, daß, vom sende- bzw. empfangsseitigen
Antennenanschluß (10, 10') aus betrachtet, die Reihenfolge der einzelnen, den jeweiligen flochfre
quenzkanälen (1, 2, 3) zugeordneten Kanalwei chenglieder auf der Sendeseite (III, II. I) umgekehrt
gewählt ist /u der auf der Empfangsseite (P, IP. IIP),
daß der Kanalweichenglied (III) für die höchste Kanalfrequenz (3) dem Antennenanschluß (10)
benachbart und das Kanalweichenglied (I) für die tiefste Kanalfrequenz (1) vom Antennenanschluß
(10) am weitesten entfernt bzw. umgekehrt angeord net ist. daß sämtliche Zirkulatoren (Z I, Z2. ZXZV.
Zl', ZY) den gleichen Umlaufsinn (12, 12') haben,
und daß an den am weitesten vom Antennenan Schluß entfernt angeordneten Zirkulator (Zl, Zi)
ein Resonator (RO. R4) angeschlossen ist. der an
dem dem Ausgangsarm dieser Zirkulatoren (Zl. ZV) vorausgehenden Anschlußarm liegt und der im
Frequenzbereich des tiefsten bzw, höchsten Frequenzkanals
(1 bzw. 3) spiegelsymmetrisch zu dessen Bandmittenfrequenz (Ti bzw. /j) das LäüfzeitVefhälten
nachbildet, das von dem in der Frequenzlagc jeweils benachbarten Kanalweichenglied (H, IP)
Verursacht wird.
3. Funkfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an die jeweiligen Zirkulaloren
(Zi bzw. Z3') angeschlossenen Resonatoren
(RQ bzw. /?4') einen ähnlichen, insbesondere den gleichen Aufbau haben wie die den Zirkulatoren (Z 1
bzw. Z3') zugewandten Endkreise der dort angeschalteten Bandpässe (BPl bzw. BPV),
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