DE2210737C3 - Speicherwerk - Google Patents
SpeicherwerkInfo
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- DE2210737C3 DE2210737C3 DE19722210737 DE2210737A DE2210737C3 DE 2210737 C3 DE2210737 C3 DE 2210737C3 DE 19722210737 DE19722210737 DE 19722210737 DE 2210737 A DE2210737 A DE 2210737A DE 2210737 C3 DE2210737 C3 DE 2210737C3
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Description
. „MerkmalendesPatentanspruchs 1 gelöst.
; nie erfindungsgemäße zusätzliche Speicherzellenzei-Γ
.j Speicheruntereinheit bildet ein assoziatives ;leU\or welches den Blockteil der Adresse eines
^wortes speichert Die Gleichheit des Blockteils
Adresse aus der Adressieranordnung mit dem halt des Assoziativregisters zeigt an, daß die
Sheruntereinheit den gleichen Wortblc-k speichert
•de- mit dem Blockteil der Adresse identifizierte Teil
** Hauptspeichers. Der restliche Teil der von der AHressieranordnung gelieferten Adresse ist der Wort-
£ähheil. um das aus der Untereinheit auszulesende
WDurchSZdIe erfindungsgemäßen Maßnahmen wird
■•reicht daß die für die Identifizierung der in der
«neicheruntereinheit gespeicherten Wörter erforderli-X;
Speicherung dem Umfang nach geringer ist Da
„Rerdem die Eingabe eines Adressenblockteils in das
!«oziativregister auf dem gleichen Weg erfolgt wie
Λ»Γ Transport von Datenwörtern nach iwid von
«chiedenen Speicherzellenzeilen der Speicherunler-•nheit vermindert sich die Anzahl der EJngangsleitun-Tn
für diese Einheit Dies ist besonders dann von Vorteil wenn die Speicheruntereinheit in integrierter
«^haltung ausgeführt wird, wo man allgemein mit öglichst wenigen äußeren Anschlüssen auskommen
^Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
H„ Unteransprüchen gekennzeichnet. Zur Erläuterung
Her Erfindung wird nachstehend ein Ausführungsbei- ~L ,„hand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F ig 1 ein Logikschaltbild einer Ausführungsform der
Erfindung,^ symbolische Blockdarstellung der Logik-
sch F aiUgn 3 gIinC Blockform die Verschaltung zwischen
mehreren Speicheruntereinheiten,
Fig-4 ein Logikschaltbild des Steuerteils fur ein
Qnpicherwerk gemäß der Erfindung,
Fig 5 das Logikschema einer Schaltung für das niedrigststellige Bit im Steuerabschnitt und
Fi 2 6 ein Logikschaltschema, das Einzelheiten eines
im Steuerabschnitt verwendeten Taktgebers wiedergibt. Fi e 1 zeigt eine Speichermatrix mit π Zeilen von
Datenspeicher-Flipflops. wobei jede Zeile ein Wort.mit
* BhS umfaßt- Ferner ist eine Zeile von Fl.pflops 11 fur
L· Süeicherung eines Assoziativwortes vorgesehen,
nas Assoziativwort ist die Hauptspeicher-Blockadresse
der in einer dazugehörigen Matrix (nicht gezeigt)
geSeirbStsweise der in Fig. 1 und den folgenden
Figuren gezeigten Anordnung wird an Hand von b mären Digitalsignalen (Bits) erläutert. Binäre D.g.tal-Se
haben einen Wert von »0« oder »K wobei herkömmlicherweise eine »0« durch den niedrigeren
und eine »1« durch den höheren von zwei Spannungswerten oder-pegeln gegeben ist.
Ein UND-Glied, wie das UND-Glied 8 in Fig.
liefert ein Ausgangssignal »1«, wenn seme samtHhen
Eingangssignale den Wert »1« haben, wahrend das
Ausgangssignal des UND-Gliedes »0« .st wenn igendeines oder mehrere der Eingangss.gnale den
^Ä^wledas ODER-Glied 19
liefert ein Ausgangssignal »0«, wenn kein Eingangssignal
den Wert »1« hat, und ein Ausgangssignal »1«, wenn eines oder mehrere Eingangss.gnale den Wert»1«
Ein Antivalenz-Glied, wie das Antivalenz-Glied 4 in Fig. 1, liefert ein Ausgangssignal »1«, wenn nur ein
einziges seiner Eingangssignale den Wert »1« hat. Wenn die Eingangssignale »1,1« oder »0,0« sind, hat das
Ausgangssignal den Wert »0«.
Ein Invenionsglied, wie das Inversionsglied 20 in
Fig. 1, komplementiert oder kehrt sein Eingangssignal in der Polarität um, so daß, wenn das Eingangssignal »0«
ist das Ausgangssignal »1« ist während, wenn das •ο Eingangssignal »1« ist das Ausgangssignal »0«.
Flipflops sind binäre Speicherelemente. Ein Flipfiop
liefert zwei Ausgangssignale, herkömmlicherweise bezeichnet mit Q und Q', deren Werte komplementär
zueinander sind. Wenn das (J-Ausgangssignal »1« und das <?'-Ausgangssignal »0« ist, befindet sich das Flipfiop
im gesetzten Zustand. Wenn das (?'-Ausgangssignal »1«
und das <?-Ausgangssignal »0« ist, befindet sich das Flipflop im rückgesetzten Zustand.
Es gibt verschiedene Arten von Flipflops; die in der nachstehenden Beschreibung vorkommenden Arten
sind das taktgesteuerte j-K-Flipf)op, das D-Flipflop und das SRT-Flipflop (Setz- Rücksetz-Trigger-Flipfiop).
Das taktgesteuerte J-K-Flipfiop hat drei Eingänge.
einen j-Eingang, einen K-Eingang und einen Taktein- ^5 gang. Die Eingangssignale steuern oder beeinflussen
den Zustand des Flipflops nur während der Anwesenheit eines Takteingangssignals. Ein Takteingangssignal
(oder Uhrimpuls), das auftritt, wenn das J- und das K-Eingangssignal beide »0« sind, verändert den Zustand
des Flipflops nicht. Hat das J-Eingangssignai den Wert »1« und das K-Eingangssignal den Wert »0«, so bewirkt
ein Uhrimpuls eine Umschaltung des Flipflops. Wenn das !-Eingangssignal »0« ist und das K-Eingangssignal
»l«, so wird durch einen Uhrimpuls das Flipfiop in den
rückgesetzten Zustand geschaltet oder gekippt. Wenn das J- und das K-Eingangssignal beide »1« sind, bewirkt
ein Uhrimpuls, daß das Flipfiop in einen Zustand schaltet der demjenigen Zustand entgegengesetzt ist,
den es unmittelbar vor dem Uhrimpuls eingenommen
hat
Ein D-Flipflop hat einen D-Eingang und einen Takteingang. Während eines Takt- oder Uhrimpulses
schaltet das Flipfiop in den gesetzten Zustand (Setzzustand), wenn das D-Eingangssignal»'« ist, und in
den rückgesetzten Zustand (Rücksetzzustand), wenn das D-Eingangssignal »0« ist.
Ein SRT-Flipflop (Setz-Rücksetz-Trigger-Flipflop)
schaltet in den Setzzustand, wenn das S-Eingangssignal »1« ist, und in den Rücksetzzustand, wenn das
R-Eingangssignal »1« ist. Wenn das S- und das R-Eingangssignal beide »1« sind, ist der Zustand des
Flipflops nicht voraussagbar. Wenn das S- und das R-Eingangssignal beide »0« sind, erfolgt keine Zustandsänderung
Bei Beaufschlagung des T-Eingangs eines SRT-Flipflops mit einem 1-Signal schaltet das
Flipfiop in einen Zustand, der demjenigen Zustand entgegengesetzt ist, den es unmittelbar vor dem
Eintreffen des T-Eingangssignals eingenommen hat.
In der Anordnung nach F i g. 1 sind die Datenwörter
bo und das Assoziativwort in getrennten Zeilen von
D-Flipflops gespeichert. Die D-Eingänge sämtlicher Daienspeicher-Flipflops und des Assoziativwortregisters
Π sind an Ziffern- oder Bitleitungen angeschlossen, so daß das erste Flipfiop jedes Wortes mit der
h5 Bitleitung DU, das zweite Flipfiop mit der Bitleitung
DL 2 usw. gekoppelt sind. Der Ausgang jedes Datenspeicher-Flipflops ist über ein UND-Glied an die
entsprechende Bitleitung angekoppelt.
Jede Bitleitung ist außerdem an einen Eingang eines Antivalenz-Gliedes angekoppelt, dessen anderer Eingang
an den entsprechenden (^-Ausgang des Assoziativwortregisters
11 angeschlossen ist.
Zu jeder Zeile von Datenwörtern gehört eine Wortleitung. Über die Wortleitung werden die Einschreib-
oder Auslese-Verknüpfungsglieder für jedes Datenwort, wie die UND-Glieder 8 und 9 für die erste
Zeile, gewählt.
Die Stufen der Datenregister können an sich in beliebiger zweckmäßiger geometrischer Lagebeziehung
zueinander angeordnet sein. Im vorliegenden beispielsweisen Fall sind die Datenregister in Zeilen und
Spalten ausgelegt, wobei jede Zeile ein Datenwort und jede Spalte eine Bit- oder Ziffernstelle verkörpert.
Die Schaltung nach Fig. 1 hat m+n + 8 äußere Anschlüsse, wie nachstehend erläutert wird. Es gibt η
Wortleitungen, je eine für jedes Datenwort. Im Betrieb des Speicherwerks, zu dem die Schaltung nach Fig. 1
gehört, wird jeweils immer nur eine der η Wortleitungen *o
aktiviert. Ferner sind m Bitleitungen vorhanden, die für die Übertragung von Daten in die und aus der Matrix
und zum Adressieren der Matrix verwendet werden, wie noch erläutert wird. Die übrigen 8 äußeren Anschlüsse
gehören zu Leitungen wie SET MC1 FIFO IN, SHIFT
FIFO, RD, WR, WC, FIFO OUT, deren Bedeutung noch
erläutert wird.
Die Schaltung nach F i g. 1 enthält ferner ein MC-Flipflop 14 und ein FIFO-Flipflop 16.
Das MC-Flipflop empfängt ein SET-MC-Signal, das sämtlichen Speicheruntereinheiten zugeführt wird. Das
MC-Flipflop ist gesetzt, wenn Gleichheit zwischen dem Blockteil der Adressensignale in den Bitleitungen und
den im Assoziativwortregister 11 gespeicherten Assoziativwortsignalen besteht. Um das MC-Flipflop zu
setzen, liefern die mit ihren Ausgängen an die Bitleitungen und Flipflops des Assoziativwortregisters
11 angekoppelten Antivalenz-Glieder je ein anderes Eingangssignal an ein ODER-Glied 19. Das Ausgangssignal
des ODER-Gliedes 19 gelangt zum Eingang des Inversionsgliedes 20, dessen Ausgang an den D-Eingang
des MC-Flipflops 14 angekoppelt ist. Das Signal am MC-Ausgang 7 hat den Wert »1«, wenn die im
Assoziativwortregister 11 gespeicherten Signale die gleichen sind wie die Signale vom Blockadressenteil des
Adressenregisters.
Das FIFO-Flipflop 16 hat drei Anschlüsse: einen FIFO-IN-Anschluß, einen FIFO-OUT-Anschluß und
einen SHIFT-FIFO-Anschluß. Der FIFO-IN-Anschluß
ist mit dem FIFO-OUT-Anschluß der vorausgehenden oder vorgeschalteten Speicheruntereinheit verbunden,
und der FIFO-OUT-Anschluß ist mit dem FIFO-IN-Anschluß der folgenden oder nachgeschalteten Speicheruntereinheit verbunden. Die SHIFT-FIFO-Anschlüsse
sämtlicher Speicheruntereinheiten sind zusammengeschaltet.
Die Anschlüsse WC. RD (Auslesen) und WR (Einschreiben) werden später erläutert
F i g. 2 zeigt ein B.ockschaltsymbol, das die Schaltung
nach F i g. 1 wiedergibt.
In Fig.3 sind die Verschaltungen zwischen den
verschiedenen Speicheruntereinheiten gezeigt Die Bitleitungen, die Wortleitungen und die WR-, RD-,
SET-MC-, SHIFT-FIFO- und WC-Leitungen sind an sämtliche Speicheruntereinheiten parallel angeschlossen. Die FIFO-IN- und die FIFO-OUT-Leitungen sind,
wie oben erwähnt, seriell angeschlossen. Die einzelnen MC-Leitungen sind jeweils einzeln zum Speichersteuerabschnitt zurückgeführt. Es soll jetzt die Arbeitsweise
der Schaltung nach F i g. 1 im einzelnen erläutert werden.
Wenn ein Datenwort aus dem Speicher herausgeholt werden soll, werden die dem Blockteil des Adressenregisters
entsprechenden Signale sämtlichen Speicheruntereinheiten über die Bitleitungen zugeleitet. Der
Wortteil der Adresse wird decodiert, so daß eine der η
Wortleitungen aktiviert wird.
Nachdem die Blockadressenteilsignale des Adressenregisters den Bitleitungen zugeführt sind, wird sämtlichen
Speicheruntereinheiten das SET-MC-Signal zugeleitet. Befindet sich im Assoziativwortregister 11 einer
der Speicheruntereinheiten ein Assoziativwort, das mit dem Blockadressenteil des Adressenregisters übereinstimmt,
so wird das MC-Flipflop 14 der betreffenden Speicheruntereinheit gesetzt, und das MC-Signal hat
den Wert»l«.
Wenn die Ausgangssignale sämtlicher Antivalenz-Glieder »0« sind, besteht Übereinstimmung oder
Gleichheit zwischen den im Assoziativwortregister gespeicherten Signalen und der Blockadresse in den
Leitungen DIA, DLl ... DLm. In diesem Fall ist das
Ausgangssignal des ODER-Gliedes 19 ebenfalls »0«. Das O-Ausgangssignal des ODER-Gliedes 19 gelangt
zum lnversionsglied 20, dessen Ausgangssignal »1« ist.
Das 1 -Ausgariigssignal des Inversionsgliedes 20 gelangt
zum D-Eingang des MC-Flipflops 14, so daß, wenn das Eingangssignal am Takteingang, SET MC, »1« wird, das
MC-Flipflop 14 gesetzt wird. Das Ausgangssignal des Inversionsgliedes 20 dient außerdem als MC-Signai für
den Sleuerabsichnitt des Speicherwerks.
Wenn der Wert des Ausgangssignals irgendeines Flipflops im Assoziativwortregister 11 vom Wert des
Signals in der betreffenden Bitleitung verschieden ist hat das Ausgangssignal des dazugehörigen Antivalenz-Gliedes
den Wert »1«. Wenn das ODER-Glied 19 irgendein Eingangssignal mit dem Wert »1« empfängt
ist sein Ausgangssignal »1«. Das Ausgangssignal des Inversionsgliedes 20 ist folglich »0«. Das betreffende
MC-Flipflop 14 wird daher durch das SET-MC-Signa rückgesetzt, und das MC-Ausgangssignal 7 hat der
Wert »0«.
Das MC-Ausgangssignal 7 von sämtlichen Speicher Untereinheiten wird im Steuerabschnitt oder -teil dc>
Speicherwerks dazu verwendet, anzuzeigen, ob dei adressierte Datenblock sich in irgendeiner der Speicher
Untereinheiten befindet. Wird von einer der Speichern
tereinheiten ein MC-Signal empfangen, so wire sämtlichen Speicheruntereinheiten ein Lesesignal (RD
zugeleitet, um sämtliche Zeilenausles-Verknüpfungs glieder vorzuaktivieren, und die Blockadressensignal*
werden von den Bitleitungen DL1 - DLm weggenom
men. In F i g. 1 wird, vorausgesetzt, daß die Wortleitunj
WL1 aktiviert ist der an WL1 angeschlossene Einganj
des UND-Gliedes 9 voraktiviert Wenn das MC-Flipfloi
14 gesetzt ist wird ein weiterer Eingang de: UND-Gliedes 9 durch das Q-Ausgangssignal de
MC-Flipflopü voraktiviert Bei Auftreten des RD-Si
gnals hat daher das Ausgangssignal des UND-Gliedes <
den Wert »I«. wodurch die Ausgangs-Verknüpfungs glieder der Datenspeicher-Flipflops in der ersten Zeil·
aufgetastet werden, so daß die im Datenwortregister 1 gespeicherten Signale in die entsprechenden Bitleitun
gen gelangen. Die Datensignale können dann von de Datenregisteranordnung des Speicherwerks angenom
men werden.
Wenn dagegen keine der Speicheruntereinheiten eii
Assoziativwort enthält, das mit dem Blockteil des Adressenregisters übereinstimmt, so müssen die adressierten
Daten aus dem Hauptspeicher herausgeholt und sämtliche zu dem adressierten ßlock gehörenden
Datenwörter in eine der Speicheruntereinheiten eingeschrieben werden. Zu diesem Zweck wird das
FIFO-Flipflop in der Speicheruntereinheit mit den
ältesten Daten gesetzt. Fig. 3 zeigt, daß das FIFO-Bit (d.h. das Signal mit dem Wert »1«, das vom
FIFO-Flipflop in derjenigen Speiclheruntereinheit erzeugt wird, die die ältesten oder längstgespeicherten
Datenwörter enthält) zyklisch durch sämtliche Speicheruntereinheilen unter Steuerung durch das
SHIFT-FIFO-Signal geschoben wird. Das SHlFT-FIFO-Signal
tritt auf, nachdem Daten in diejenige 'S Speicheruntereinheit eingeschrieben sind, in der das
FIFO-Flipflop gesetzt ist. In der Anfangsphase der Auffüllung der Speicheruntereinheiten mit Daten wird
das FIFO-Bit der Reihe nach von der ersten zur letzten Speicheruntereinheit und anschließend von der letzten
zur ersten Speicheruntereinheit geschoben. Es wird somit das FIFO-Flipflop in derjenigen Speicheruntereinheit,
die die ältesten Daten speichert, gesetzt, nachdem die Speicheruntereinheiten mit Daten gefüllt
sind. Anfänglich wird es in einer leeren Speicheruntereinheit gesetzt.
Wenn in der Schaltung nach Fi g. 1 das FIFO-Flipflop
16 gesetzt ist, so wird der Block von Datenwörtern in die Datenregister dieser Schaltung eingeschrieben. Als
erstes wird die in den Bitleitungen anstehende Blockadresse in das Assoziativregister 11 wie folgt
eingeschrieben: Wenn keines der MC-Ausgangssignalc der Speicheruntereinheiten anzeigt, daß der adressierte
Block sich in einer der Speicheruntereinheiten befindet, wird ein WC-Signal erzeugt, das sämtlichen Speicheruntereinheiten,
einschließlich der nach Fig. 1, zugeleitet wird. Dadurch wird das UND-Glied 17 an seinem einen
Eingang voraktiviert, dessen anderer Eingang das Q-Ausgangssignal vom FIFO-Flipflop, das voraussetzungsgemäß
gesetzt worden ist. empfängt. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 17 dient als Takteingangsimpuls
für sämtliche Flipflops im Assoziativwortregister 11, so daß die Signale der Bitleitungen (die
Blockadresse) in den entsprechenden Flipflops des Registers 11 gespeichert werden. Die Blockadressensignale
werden dann von den Bitleitungen entfernt.
Im Steuerteil des Speicherwerks wird die Wortleitung
IVL1 aktiviert. Wenn das Datenwort aus dem
Hauptspeicher herausgeholt ist und in Form von Signalen in den Bitleitungen erscheint, werden durch
das WR-Signal die Einschreib-Verknüpfungsglieder für
sämtliche Zeilen, einschließlich des UND-Gliedes 8, aufgetastet In der Speicheruntereinheit nach Fig. 1, in
der das FIFO-Flipflop gesetzt ist, hat das WR-Signal ebenfalls den Wert »1«, so daß das UND-Glied 8
aktiviert ist und die Flipflops der ersten Zeile sämtlich ein Takteingangssipnal (C= 1) empfangen. Daraufhin
werden die Datensignale der Bitleitungen in die erste Zeile von Flipflops eingespeichert.
Der Wortadressenteil der Adresse wird dann um 1 erhöht, so daß die Wortleitung IVL 2 aktiviert wird.
Wenn das zweite Datenwort des adressierten Datenblocks aus dem Hauptspeicher herausgeholt ist und in
Form von Signalen in den Bitleitutigen erscheint,
werden die Datensignale durch das nächste WR-Signal in die zweite Zeile von Datenspeicher-Flipflops
eingeschleust Dieser Vorgang wiederholt sich, bis sämtliche π Datenwörter des adressierten Datenblocks
in der Speicheruntereinheit gespeichert sind.
Sodann wird das SHJFT-FIFO-Signal erzeugt, so daß
das FIFO-Bit in die nächstfolgende Speicheruntereinheit eingeschoben wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergeben sich verschiedene allgemeine Anforderungen an den Steuerteil
eines Speicherwerks in erfindungsgemäßer Ausbildung. Der Steuerteil muß eine Adresse von der
Rechenanlage oder einem anderweitigen Steuerwerk annehmen. Der Blocktcil der Adresse muß den
Bitleitungen zugeleitet werden, und der Wortteil der Adresse muß auf eine der η Wortleitungen decodiert
werden. Wenn sich die gewünschten Daten nicht in einer der Speicheruntereinheiten befinden, muß der
Steuerteil den das adressierte Datenwort enthaltenden Datenblock aus dem Hauptspeicher herausholen. Beim
Herausholen der aufeinanderfolgenden Datenwörter aus dem Hauptspeicher müssen die Wortleitungen
VVL 1 bis WLn zyklisch angesteuert werden, und das
von der Rechenanlage adressierte Datenwort muß erkannt und zur Rechenanlage übertragen werden. Der
Steuerteil muß außerdem verschiedene Steuersignale zum richtigen Zeitpunkt erzeugen.
F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Steuerteils eines Speicherwerks, das für die vorliegende Ausführungsform
der Erfindung verwendet werden kann. Die Arbeitsweise des Steuertcils wird ebenfalls erläutert, um
das Wesentliche der Erfindung deutlicher herauszustellen.
Der in Fig.4 gezeigte Steuerteil ist für ein System
mit 36 Bits pro Datenwort, 31 Adressenbits und 8 Datenwörter pro Block gedacht. Es speichert daher im
vorliegenden Beispiel jede Speicheruntercinheit acht Datenwörter.
Die Adressensignale von der Rechenanlage werden vom Speicheradressenregister 41 aufgenomn.cn. Ein
weiteres Signal von der Rechenanlage schaltet einen Taktgeber 43 ein und bewirkt die Rückset/ung eines
DR-Flipflops (DR = DATA READY) 45. Das DR-Flipflop 45 schickt, wenn es gesetzt ist, ein Signal
zur Rechenanlage, das anzeigt, daß die adressierten Daten sich in einem Speicherdatenregister 47 befinden.
Die Daten zur Rechenanlage werden vom Speicherdatenregister 47 durch die Rechenanlage übertragen,
wenn das DR-Signal anzeigt, daß die Daten bereitstehen.
Wie bereits erwähnt, schickt die Rechenanlage eir Startsignal zum Taktgeber 43, wenn die Adressensignale
von der Rechenanlage zum Speicheradressenregistei 41 übertragen sind. Der Taktgeber 43 ist im einzelnen ir
Fig.6 gezeigt Er erzeugt selektiv eine von zwe Gruppen von Taktimpulsen: fi, T2, fj,, f36oder Ti. T;. T* Tu,- Die beiden Gruppen von Taktimpulsen sin<
gegenseitig exklusiv, d. h„ sie schließen einander aus, s<
daß jeweils immer nur eine Gruppe erzeugt wird. Dii Taktimpulse werden der Reihe nach wiederholt erzeugt
bis sie durch Zuleitung eines STOP-Signals an dei
Taktgeber 43 beendet werden.
Die mit Kleinbuchstaben bezeichnete Gruppe vo Taktimpulsen, d. h. fi usw., ist die schnelle Gruppe. Dies
Gruppe wird dazu verwendet die Speieheruntereinhe' ten zu überprüfen, um festzustellen, ob die adressierte
Daten sich in einer von ihnen befinden, und sie wir außerdem dazu verwendet die adressierten Daten au
einer der Speicheruntereinheiten herauszuholen.
Die mit Großbuchstaben bezeichnete andere Grupp von Taktimpulsen, d. h. Ti usw., wird dazu verwende
Daten aus dem Hauptspeicher herauszuholen. Di
709611/18
langsame Gruppe von Taktimpulsen wird beim Auslesen des Hauptspeichers wegen dessen langsamerer
Arbeitsgeschwindigkeit gebraucht. In der Schaltung nach F i g. 6 beträgt die Folgefrequenz der langsamen
Gruppe von Taktimpulsen ein Viertel der Folgefrequenz der schnellen Gruppe.
Die Arbeitsweise des Taktgebers nach F i g. 6 ist offensichtlich und braucht hier nicht im einzelnen
erläutert zu werden. Die wichtigen Eigenschaften des Taktgebers in bezug auf die erfindungsgemäße Schaltung
sind wie folgt: Er kann durch äußere Signale ein- und ausgeschaltet werden. Er erzeugt eine schnelle oder
eine langsame Gruppe von Taktimpulsen, je nachdem, ob die Daten sich in einer der Speicheruntereinheiten
befinden oder nicht. Er erzeugt ein spezielles Zeitsignal F3', das am Ende des letzten Taktimpulses jedes Zyklus
auftritt, d. h. nach J3*, oder Tit>
Ob sich die adressierten Daten in einer der Speicheruntereinheiien befinden, wird durch die Ausgangssignale
eines PNIC-Flipflops 71 und eines NIC-Flipflops 49 angezeigt. Die ζΧ-Ausgangssignale der
Flipflops haben den Wert »1«, wenn die adressierten Daten sich in einer der Speicheruntereinheiien befinden;
die Q- Ausgangssignale haben den Wert »1«, wenn
die adressierten Daten sich -nicht in einer der Speicheruntereinheiten befinden. Die Arbeitsweise des
NIC-Flipflops 49 und des PNIC-Flipflops 71 ergibt sich
aus der nachstehenden Beschreibung.
Das Logiknetzwerk des Steuerteils nach F i g. 4 enthält eine LSB-Schaltung (Schaltung für das niedrigststellige
Bit) 51. Diese Schaltung empfängt die drei niedrigststelligen Bits der Adresse, die bestimmt,
welches Wort im Block adressiert wird. Die LSB-Schaltung 51 ist im einzelnen in Fig. 5 gezeigt. Die
Ausgangssignale eines 1-aus-acht-Decodierers 53 werden den Wortleitungen der Speicheruntereinheiten
zugeleitet Die Arbeitsweise des Decodierers 53 ist allgemein bekannt und braucht hier nicht erläutert zu
werden. Das O-Ausgangssignal des Decodierers 53, das
der Wortleitung WL1 der einzelnen Speicheruntereiinheiten
zugeleitet wird, erzeugt ein Signal 0/8. Die LSB-Schaltung 51 erzeugt ein GMD-Signal, das
anzeigt, daß das aus dem Hauptspeicher herausgeholte Wort das von der Rechenanlage adressierte Wort ist.
Beim Herausholen der Daten aus dem Hauptspeicher
werden die drei niedrigststelligen Bits der Adresse von cj<_n Ausgängen der einen Zähler bildenden Flipflops 54,
55 und 56 abgenommen. Der Zähler zählt von 0 bis 7 in Binärsignalen, und die ^usgangssignale der Flipflops 54,
55 und 56 sind mit G 0. G 1 und G 2 in ansteigender Reihenfolge bezeichnet Die drei niedrigststelligen Bits
vom Speicheradressenregister 41 sind mit MARO, MARi und MAR 2 in ansteigender Reihenfolge
bezeichnet Wenn sich das adressierte Datenwort m einer der Speicheruntereinheiten befindet, werden als
Eingangssignale für den Decodierer 53 die drei niedrigststelligen Bits des Speicheradressenregisters
genommen. Wenn das adressierte Datenwort sich nicht in einer der Speicheruntereinheiten befindet, werden die
Eingangssignale für den Decodierer 53 von den Zähler-Flipflops 54.55 und 56 abgenommen. Die Quelle
der Eingangssignale für den Decodierer 53 wird durch die Ausgangssignale des NIC-Flipflops 49 gewählt.
Während des Herausholens der adressierten Daten aus dem Hauptspeicher werden die drei niedrigststelligen Bitsignale vom Speicheradressenregister 41 mit den
Zählerausgangssignalen verglichen. Bei Gleichheit wird durch ein UND-Glied 57 während des Taktimpuises T2
das GMD-Signal einieugt.
Die wichtigen Eigenschaften der LSB-Schaltung 51 sind folgende: Die drei niedrigststelligen Bits des
Speieheradressenregisters 41 werden auf 1-aus-acht Worileitungen decodiert, wenn sich das adressierte
Datenwort in einer der Speicheruntereinheiten befindet. Die drei niedrigstütelligen Bits der Hauptspeicheradresse
werden vom Zähler abgenommen, wenn das Datenwort sich nicht in einer der Speicheruntereinheiten
befindet. Wenn die adressierten Datenwörter aus dem Hauptspeicher herausgeholt werden, werden die
Wortleitungen und die drei niedrigststelligen Bits der Hauptspeicheradresse zyklisch durch 0 (binär) bis 7
(binär) geschaltet (Wortleitungen WL 1 bis WLS). Es wird jetzt die Arbeitsweise des Steuerteils nach
Fig. 4 im einzelnen erläutert. Der Betrieb des Stcuerteils wird durch die Adressen- und Startsignale
von der Rechenanlage eingeleitet. Das Startsignal veranlaßt den Taktgeber 43. die schnelle Gruppe von
Taktimpulsen zu erzeugen.
Während des Taktimpulses f, werden die Blockadressenteilsignale
vom Speicheradressenregister 41 in die BiUeitungen der Speicherunlereinheiten eingeschleust.
Das Signal /, liefert ein Eingangssignal für cm
ODER-Glied 61. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 61 tastet eine Gruppe von UND-Gliedern 63 auf.
Diese UND-Glieder sind durch die gesetzten Stufen des Speicheradressenregisters 41 voraktiviert, so daß der
Blockteil des Speicheradressenregisters 41 in Form von Signalen an den Ausgängen der Gruppe von UND-Gliedern
53 erscheint. Jedes Ausgangssignal eines UND-Gliedes in der Gruppe von UND-Gliedern 63 bildet ein
Eingangssignal für je ein anderes ODER-Glied in einer Gruppe von ODER-Gliedern 65. Die Ausgangssignale
der ODER-Glieder werden auf die BiUeitungen der Speicheruntereinheiten und auf die Eingänge c.icr
weiteren Gruppe von UND-Gliedern 80 gekoppelt. Somit bewirkt der Taktimpuls ti, daß der Inhalt des
Blockteils des Speicheradressenregisters 41 in Form von Signalen in den Bitleitungen der Speicheruntereinheiten
erscheint.
Als nächstes werden während des Taktimpulses i: die
MC-Signale der Speicheruntereinheiten abgefühlt oder wahrgenommen, so daß das PNIC-Flipflop 71 gesetzt
.»5 wird, wenn der Blockadrcssenteil des Speicheradressenregisters
41 nicht mit dem Assoziativwort in irgendeiner Speicheruntereinheit übereinstimmt. Das Signal t2 bildet
außerdem ein Eingangssignal für das ODER-Glied 61, so daß die Blockadressensignale des Speicheradressenregisters
41 in den Bitleitungen der Speicheruntereinheiten bleiben.
Die MC-Leitung jeder Speicheruntereinheit liefert
ein Eingangssignal an ein ODER-Glied 73 (oben rechts in Fig.4). Wenn irgendein MC-Eingangssignal des
55 ODER-Gliedes 73 den Wert »1« hat, ist das Ausgangssignal des ODER-Gliedes eine »1«; dieses Signal wird
durch ein Inversionsglied 74 in ein O-Signal umgekehrt
Der Taktimpuls ti bildet das Takteingangssignal für das PNIC-Flipflop 71 und das SET-MC-Signal für die
60 Speicheruntereir.heit. Wenn kein MC-Signal den Wert
»1« hat (was anzeigt, daß die adressierten Daten sich nicht in einer der Speicheruntereinheiten befinden), hat
das Ausgangssigmtl des Inversionsgliedes 74 den Wert »1«. und das Signal t} setzt das Flipflop 71. Das Signal
65 Fi' bildet das Takteingangssignal für das NlC-Flipflop
49, so daß dieses gesetzt wird wenn das PNIC-Flipflop
71 gesetat ist. oder rückgesetzt wird, wenn das
PNIC-Flipflop 71 rückgesetzt ist.
An dieser Stelle können zwei verschiedene Wege des Fortschreitens eingeschlagen werden, je nachdem, ob
das adressierte Datenwort sich in einer der Speicheruntereinheiten befindet oder nicht, angezeigt durch den
Zustand des PNIC-Flipflops 71.
Wenn sich das Datenwort in einer der Speicheruntereinheiten
befindet, wird durch den Taktimpuls h das PNIC-Flipflop 71 rückgesetzt, so daß das Q '-Ausgangssignal PNIC den Wert »1« hat. Durch das Signal F3'
(nach dem Taktimpuls hb) wird das NIC-Flipflop 49
rückgesetzt. Aufgrund der Anwesenheit einer »1« bei NIC erzeugt der Taktgeber 43 die schnelle Gruppe von
Taktimpulsen und decodiert die LSB-Schaltung 51 die drei niedrigststelligen Bits des Speicheradressenregisters
41, so daß eine der acht Wortleitungen der Speicheruntereinheiten aktiviert wird.
Der Taktimpuls tia tastet das UND-Glied 76 auf, das
durch das (7-Ausgangssignal des PNIC-Flipflops 71
voraktiviert ist. Das 1-Ausgangssignal des UND-Gliedes 76 bildet das RD-Signal für die Speicheruniereinhci
ten und setzt außerdem die DR-Flipflops 45 über das ODER-Glied 79. Das RD-Signal wird außer den
Speicheruntereinheiten einem Eingang des ODER-Gliedes 78 zugeleitet. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes
78 tastet die Gruppe von UND-Gliedern 80 auf, so daß die Datensignale, die in den Bitleitungen anstehen,
in das Speicherdateriregister 47 eingeschleust werden. Das Q-Ausgangssignal des DR-Flipflops 45 zeigt der
Rechenanlage an, daß das adressierte Datenwort bereitsteht. Ferner wird durch das (p-Ausgangssignal
des DR-Flipflops 45 das UND-Glied 82 voraktiviert, das durch das Signal F 3' aufgetastet wird. Das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 82 schaltet den Taktgeber 43 am Ende der Taktimpulsfolge ab. Wenn somit die Daten in
einer der Speicheruntereinheiten gefunden werden, werden sie herausgeholt und über das Speicherdalenregister
47 zur Rechenanlage übertragen.
Wenn sich das adressierte Datenwort nicht in einer der Speicheruntereinheiten befindet, wird das
PNIC-Flipflop 71 durch den Taktimpuls t2 gesetzt. Das
Q-Ausgangssignal des PNIC-Flipflops 71 hat den Wert
»1«, und das Q-Ausgangssignal dieses Flipflops hat den Wert »0«. Durch den O-Wert des PNIC-Signals wird das
UND-Glied 76 gesperrt, so daß das RD-Signal nicht erzeugt und das DR-Flipflop 45 nicht gesetzt wird.
Beim Taktimpuls U3 beschickt das UND-Glied 85, das
eingangsseitig den Taktimpuls tu und das PNIC-Signal
empfängt, die Speicheruntereinheiten mit dem WC-Signal, so daß der Blockadressenteil des Speicheradressenregisters
4t in das Assoziativwortregister der Speicheruntereinheit mit gesetztem FIFO-Flipflop
eingeschrieben wird. Das WC-Sig^al wird außerdem
dem ODER-Glied 61 zugeleitet so daß der Blockadressenteil des Speicheradressenregisters 41 über die
Gruppe von UND-Gliedern 63 und die Gruppe von ODER-Gliedern 65 weiter in die Bitleitungen gelangt
Das Signal F3' am Ende der Taktimpulsfolge bewirkt, daß das NIC-Flipflop 49 gesetzt wird. Das
<?-Ausgangssignal des NlC-Flipflops 49 veranlaßt den Taktgeber 43,
die langsame Taktimpulsgruppe (Ti bis Tib) zu erzeugen.
Ferner wird durch den Zähler in der LSB-Schaltung 51 die aktivierte Wortleitung statt der drei niedrigststelligen Rits des Speicheradressenregisters 41 bestimmt
Der Zähler in der LSB-Schaltung 51 ist anfänglich auf 0 eingestellt.
Während des Taktimpulses Γι wird der Hauptspeicher durch den Blockadressenteil des Speicheradressen-41 und durch die vom Zähler in der
LSB-Schaltung 51 erzeugten drei niedrigststelligen Bits adressiert. Der Taktimpuls Tl tastet eine Gruppe von
UND-Gliedern 88 auf, so daß der Blockadressenteil des Speicheradressenregisters 41 zum Hauptspeicher über-S
tragen wird. Der Taktimpuls Ti tastet außerdem die Gruppe von UND-Gliedern 89 auf, so daß die drei
niedrigststelligen Bits der Hauptspeicheradresse von der LSB-Schaltung 51 übertragen werden.
Während des Taktimpulses Ti werden die Datensignale
vom Hauptspeicher durch die Gruppe von UND-Gliedern 91 über die Gruppe von ODER-Gliedern
65 in die Bitleitungen der Speicheruntereinheiten eingeschleust. Der Taklimpuls T2 erzeugt auch das
WR-Signal für die Speicheruntereinheiten, so daß die Datensignalc in den Bitleitungen in das von der
LSB-Schaltung 51 gewählte Wortregister in der Speicheruntereinheit mit gesetztem FIFO-Flipflop
eingeschrieben werden.
Wenn die vom Zahler in der L.SB-Schaltung 51
erzeugten drei niedrigststelligen Bits mit den drei niedrigststelligen Bits des Speicheradressenregisters 41
übereinstimmen, wird durch das UND-Glied 57 (Fi g. 5) während des Taktimpulses T2 das GMD-Signal erzeugt.
Das GMD-Signal gelangt zum ODER-Glied 78, dessen
2s Ausgangssignal die Gruppe von UND-Gliedern 80
auftastet, so daß die Datensignalc in den Bitleitungen in das Speicherdatenregister 47 eingeschrieben werden.
Dagegen wird das DR-Flipflop 45 so lan.ge nicht geset/t.
bis alle acht Wörter des adressierten Datcnblocks aus dem Hauptspeicher herausgeholt und in der angegebenen
Speicheruntereinheit gespeichert sind.
Der Taktimpuls T^3 erhöht den Zähler in der
LSB-Schaltung 51. Dadurch wird die nächstfolgende Wortleitung nach den Speicheruniereinheiten aktiviert.
Das nächstfolgende Datenwort im adressierten Datenblock wird dann aus dem Hauptspeicher herangeholt,
da die der Hauptspeicheradresse zugelieferten drei niedrigststelligen Bits um 1 erhöht worden sind. Wenn
das letzte Datenwort herausgeholt ist. wird der Zähler auf 0 gestellt, so daß das O/8-Signal von der
LSB-Schaltung 51 das UND Glied 99 voraktiviert. Ein weiterer Eingang des UND-Gliedes 99 ist bereits durch
das (?-Ausgangssignal des NIC-Flipflops 49 voraktiviert,
so daß der Taktimpuls Tia das UND-Glied 99
auftastet. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 99 bildet das SHIFT-FIFO-Signal für die Speicheruntereinheiten
und setzt das DR-Flipflop 45 über das ODER-Glied 79.
Am Ende der Taktimpulsfolge wird durch das Signal F3' vom Taktgeber 43 das NIC-Flipflop 49 rückgesetzt
da das PNIC-Flipflop 71 durch das seinem unabhängigen
Rücksetzeingang zugeleitete SHIFT-FIFO-Signal rückgesetzt worden ist Das Stopsignal für den
Taktgeber 43 wird vom UND-Glied 82 erzeugt, das eingangsseitig das Q-Ausgangssignal des DR-Flipflops
45 und das Signal F3' empfängt. Bei rückgesetztem
NIC-Flipflop erzeugt der Taktgeber 43 die schnelle Taktimpulsgruppe bei Auftreten des nächsten Startsignals. Der Steuerteil ist nunmehr in Bereitschaft für den
Beginn eines weiteren Zyklus bei Empfang der Signale von der Rechenanlage.
Vorstehend wurde somit zur Vervollständigung der Beschreibung der Arbeitsweise des Steuerteils gezeigt,
wie der Steuerteil veranlaßt daß die Daten aus dem
Hauptspeicher herausgeholt und in die entsprechende
Speicheruntereinheit eingeschrieben werden, wenn der adressierte Datenblock nicht in einer der Speicheruntereinheiten gespeichert ist
Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung sind
Einfachheit, Ausweitbarkeit und die Möglichkeit der
HerstelJung in integrierter Schaltungsform. Die Einfachheit
ergibt sich zum Teil daraus, daß an jede Speicheruntereinheit nur ein Satz von Bitleitungen
angekoppelt ist, die sowohl die Daten zu und von den Datenspeicherregistern (wie 12 in Fig. 1) als auch den
Blockteil der Adresse zu den Assoziativwortregistern (wie 11 in Fig. 1) der Speicheruntereinheiten transportieren.
Das Speicherwerk kann ohne weiteres ausgeweitet werden, da nur wenige Anschlüsse für den Einbau
einer neuen Speicheruntereinheit erforderlich sind, da in der vorhandenen Verdrahtung nur die FIFO-IN- und die
FIFO-OUT-Leitungen unterbrochen werden müssen, da
die MC-Einzelleitung von der neu eingebauten Speicheruntereinheit an einen getrennten Eingang des
ODER-Gliedes 73 angeschlossen werden muß und da weitere Anschlüsse an die Speicheruntereinheiten
parallel zu entsprechenden vorhandenen Anschlüssen vorgenommen werden.
Verschiedene mögliche Abwandlungen ergeben sich ohne weiteres. Beispielsweise kann man das Assoziativ
Wortregister so einrichten, daß es die gesamte Adresse speichert und jede Speicheruntereinheit nur ein Wort zi
speichern braucht Dadurch vereinfacht sich der intern« Aufbau der Speicheruntereinheit und erhöht sich ihr«
Arbeitsgeschwindigkeit, weil nur ein Wort aus derr Hauptspeicher herausgeholt werden muß. Andererseit;
verringert sich dadurch die Wahrscheinlichkeit, daß eir
adressiertes Datenwort sich in einer der Speicherunter einheiten befindet
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- i% Patentansprüche:; fe Speicherwerk mit einer Adressieranordnung, einer Steueranordnung, einem Hauptspeicher mit τ Speicherzellen, einer Datenregisteranordnung und \ mindestens einer Speicheruntereinheit, wobei die '£ Adressieranordnung in zwei Teile aufgeteilt ist und die Speicheruntereinheit eine Datenspeicheranordnung mit einer Vielzahl von Speicherzellen enthält, die in Zeilen zur Speicherung jeweils eines Datenwortes und in Spalten für die einzelnen Ziffernstellen der Datenwörter angeordnet sind; in der Speicheruntereinheit eine Vergleichsanordnung vorgesehen ist, die bei Gleichheit des Inhalts des ersten Teils der Adressieranordnung mit einer Gruppe von in der Speicheruntereinheit gespeicherten Adressenbits ein Gleichheitssignal und andernfalls ein Ungleichheitssignal erzeugt; eine Wählanordnung vorgesehen ist, die beim Auftreten des Gleichheitssignals eines der Wörter aus der Speicheruntereinheit ausliest und beim Auftreten des Ungleichheitssignals dasjenige Wort aus dem Hauptspeicher ausliest, welches sich in den durch die Adressieranordnung identifizierten Speicherzellen befindet; eine Übertragungsanordnung vorgesehen ist, die beim Auftreten eines Ungleichheitssignals Bits aus dem ersten Teil der Adressieranordnung zur Einspeicherung in die Speicheruntereinheit überträgt und aus dem Hauptspeicher ausgelesene Datenwörter in die Datenregisteranordnung und in die jeweiligen Zeilen der Datenspeicheranordnung der Speicheruntereinheit überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicheruntereinheit (Fig. 1) eine zusätzliche Zeile von Speicherzellen (A, ... Am) zum Speichern der Gruppe von Adressenbits aufweist, wobei die Stellen dieser zusätzlichen Speicherzellen den Ziffernstellen der einzelnen in der Speicheruntereinheit gespeicherten Datenwörter entsprechen; daß die Übertragungsanordnung (85,91,61,63,65 in F i g. 4) die Bits aus dem ersten Teil (Bit Nr. 3 bis Bit Nr. 38) der Adressieranordnung (41) auf dem gleichen Weg (DL 1 ... DLM) an die jeweiligen Stellen der zusätzlichen Speicherzelicnzeile der Speicheruntereinheit gibt, der auch zum Übertragen der Datenwörter zwischen den Speicherzellen (Sw ... Snm) der Datenspeicheranordnung der Speicheruntereinheit und der Datenregisteranordnung (47) dient.
- 2. Speicherwerk nach Anspruch 1 mit mehreren Speicheruntereinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsanordnung (85,91,61,63,65 in F i g. 4) sämtlichen Speicheruniereinheiten gemeinsam ist und daß eine Schreibsteueranordnung (99, 16) vorgesehen ist, dio beim Auftreten eines in der Vergleichsanordnung (4,5,6,19,20 in F i g. 1 mit 73, 74, 71,49 in Fi g. 4) gebildeten Ungleichheitssignals (PNIC = 1) diejenige Speicheruntereinheit auswählt, die Datenwörter vom Hauptspeicher und die Bits aus dem ersten Teil der Adressieranordnung (41) empfangen soll.
- 3. Speicherwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibsteueranordnung (99, 16) die Speicheruntereinheiten auf zyklische Weise wählt.Die Erfindung betrifft ein Speicherwerk nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.Die Geschwindigkeit, mit der eine elektronische Datenverarbeitungsanlage (nachfolgend als »Rechcnan- * !lage« bezeichnet) Daten verarbeiten kann, wird durch die Arbeitsgeschwindigkeit und die Größe des Speicherwerks der Rechenanlage bestimmt )e schneller das Speicherwerk ist, desto größer ist die Datenverarbeitungsgeschwindigkeit der Reihenanlage. Häufig sind die Kosten, die mit der Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit eines Speicherwerks unter Beibehaltung einer großen Kapazität verbunden sind, wirtschaftlich nicht tragbar.Es hat sich gezeigt, daß diejenigen Speicherzellen, die •5 während der Durchführung eines Programms durch eine Rechenanlage benutzt werden, die Neigung haben, sich um eine kleine Gruppe von Adressen zusammenzudrängen. Um dJ2S auszunutzen, ist ein Speicherwerk bekanntgeworden (vgl. deutsche Offenlegungsschrift ί0 20 02 369), bei welchem ein verhältnismäßig langsamer Hauptspeicher großer Kapazität mit sehr schnellen Speichern kleiner Kapazität kombiniert ist. Während der Durchführung eines Programms adressiert die Rechenanlage diese kleineren »Speicheruntereinhei-25ten«, um ni ermitteln, ob sich die Daten in ihnen befinden. 1st dies der Fall, dann werden die Daten aus der betriffenden Untereinheit herausgeholt und von der Rechenanlag'e verwendet Befinden sich die von der Rechenanlage adressierten Daten in keiner derUntereinheilen, so holt sie die Rechenanlage aus dem Hauptspeicher heraus. Die herausgeholten Datenwerden sowohl der Verarbeitung zugeführt als auch in eine der Untereinheiten übertragen Anfänglich enthalten die Speicheruntereinheitenkeine Daten, so daß jede Datenanforderung von der Rechenanlage ein Herausholen der adressierten Daten aus dem Hauptspeicher erforderlich macht. Jedes Herausholen von Daten aus dem Hauptspeicher hat zur Folge, daß eine der Untereinheiten gefüllt oder teilweisegefüllt wird. Schließlich sind alle Untereinheiten vollständig mit aus dem Hauptspeicher herausgeholten Daten gefüllt, so daß, wenn ein weiteres Herausholen aus dem Hauptspeicher erforderlich wird, angegeben werden muß, in welcher der Untereinheiten die dort gespeicherten Daten durch die neu herausgeholten Daten zu ersetzen sind. Diese Auswahl kann nach der Gebrauchshäufigkeit der Daten getroffen werden, d. h. es werden jeweils diejenigen Daten in den Untereinheiten ersetzt, die am wenigsten häufig von der Rechenanlage benutzt werden. Ein anderer Weg ist die sogenannte »F1FO«-Methode (First In, First Out), bej welcher jeweils die ältesten Daten in den Untereinheiten, d. h. diejenigen Daten, die sich die längste Zeit ir einer der Untereinheiten befinden, durch die nei herausgeholte Information ersetzt werden.Bei dem bekannten Speicherwerk ist für jedes in einei Untereinheit gespeicherte Datenwort jeweils eir gesonderter Adressenspeicher vorgesehen, der derr Speicherplatz dieses Datenwortes eindeutig zugeordnefr0 ist. Dies hat den Nachteil, daß zum Aufsuchen der in der Untereinheiten gespeicherten Datenwörter relativ vie Adressenspeicherraum notwendig ist.Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einen mit Speicheruntereinheiten der vorstehend beschriebenen Art versehenen Speicherwerk den zum Aufsuchet der in de:n Untereinheiten gespeicherten Datei erforderlichen Speicherraum zu vermindern. Diesi Aufgabe wiird erfindungsgemäß mit den kennzeichnen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US12136871A | 1971-03-05 | 1971-03-05 | |
US12136871 | 1971-03-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2210737A1 DE2210737A1 (de) | 1972-09-14 |
DE2210737B2 DE2210737B2 (de) | 1976-07-29 |
DE2210737C3 true DE2210737C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
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