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DE2206168A1 - Umlaufende Maschine zur Fertigbearbeitung von Hohlkörpern aus geblasenem Glas - Google Patents

Umlaufende Maschine zur Fertigbearbeitung von Hohlkörpern aus geblasenem Glas

Info

Publication number
DE2206168A1
DE2206168A1 DE19722206168 DE2206168A DE2206168A1 DE 2206168 A1 DE2206168 A1 DE 2206168A1 DE 19722206168 DE19722206168 DE 19722206168 DE 2206168 A DE2206168 A DE 2206168A DE 2206168 A1 DE2206168 A1 DE 2206168A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
axis
spindles
frame
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722206168
Other languages
English (en)
Inventor
der Anmelder. P ist
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2206168A1 publication Critical patent/DE2206168A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/08Severing cooled glass by fusing, i.e. by melting through the glass
    • C03B33/085Tubes, rods or hollow products
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/06Cutting or splitting glass tubes, rods, or hollow products

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • B e 5 c h r e 1 b u n'g "Umlaufende Maschine zur Fertigbearbeitung von Hohlkörpern aus geblasenem Glas" Priorität: 10.2.1971 - ITALIEN Die Erfindung betrifft eine umlaufende Maschine,mit der bei einem einzigen Durchlauf eine Vielzahl von Fertigbearbeitungsvorgängen durchgeführt werden können, nämlich: ein Beschneiden oben und unten, ein Nachglühen des oberen und des unteren geschnittenen Randes, die Ausbildung einer Verzahnung, das Einpressen von Zeichen, Marken usw., bei den Hohlkörperrohlingen aus Glas, die vorher von einer Blasmaschine hergestellt worden sind.
  • Nachfolgend wird eine Reihe von Fertigbearbeitungsvorgängen beschrieben, die beispielsweise an einem geblasenen Hohlkörper ausgeführt werden, um diesen in einen Zylinder für eine Petroleumlampe umzuwandeln.
  • In Fig. 1 ist mit 0 der fertig zu bearbeitende Hohlkörperrohling bezeichnet. Der erste Arbeitsvorgang, der mit A bezeichnet ist, besteht in dem Abschneiden und Wegführen des geschlossenen unteren Bodens, das durch eine örtliche Erwärmung in der Schneidezone a-a geschieht, wobei der Körper um die vertikale- Achse b-b in Drehung gehalten wird, worauf er mit einem kalt gehaltenen Schneidwerkzeug in Kontakt gebracht wird.
  • Der Schneidvorgang wird vorzugsweise am unteren Teil des Hohlkörpers ausgeführt, um das freie Abfallen des weggenommenen Stückes zu ermöglichen.
  • Bei B ist der zweite Arbeitsvorgang dargestellt, der darin besteht, daß eine Marke in den oberen Hals c-c des Hohlkörpers eingepreßt wird.
  • Bei C erfährt der Hohlkörper, der um 1800 gekippt worden ist, den dritten Arbeitsvorgang, doho das Nachglühen des Randes a-a, der vorher bei dem Arbeitsvorgang 2 geschnitten worden ist. Das Nachglühen ist erforderlich, um die geschnittenen Kanten abzurunden, und geschieht durch eine ausreichend starke Erwärmung bei a-a, um eine örtliche Erweichung herbeizuführen.
  • Bei D ist der Schneidvorgang für den unteren Rand d-d angegeben, der dem vorerwähnten Arbeitsvorgang 2 ähnlich ist. Durch das Kippen des Hohlkörpers um 1800 kann auch dieser Schneidvorgang in der unteren Stellung geschehen.
  • Bei E erfährt der Hohlkörper, der von neuem um 1800 gekippt worden ist, ein Nachbrennen des Randes d-d ähnlich dem Arbeitsvorgang 3.
  • Bei F erfährt der Hohlkörper den sechsten und letzten Arbeitsvorgang,bei welchem der obere Rand e-e verzahnt wird. Dieser Arbeitsvorgang geschieht durch Pressen von oben mittels eines vertikal beweglichen Preßstempels nach einer örtlichen Erwärmung bei E-E.
  • Bei dem vorangehend beschriebenen Beispiel ist eine typische Folge von Fertigbearbeitungsvorgängen beschrieben, obwohl natürlich die Fertigbearbeitung andere oder weitere Arbeitsvorgänge umfassen kann, beispielsweise das Aufweiten des oberen Randes eines Glasgefässes oder die Bildung einer Ausgußtülle usw..
  • Die Ausführung aller dieser Arbeitsvorgänge von Hand würde sehr lange dauern und bei grossem Aufwand an Arbeitskräften hohe Kosten verursachen, wozu noch der Nachteil kommt, daß es schwierig ist, die fertig bearbeiteten Werkstücke völlig gleich und auswechselbar zu erhalten.
  • Diese Nachteile werden durch die Verwendung der erfindungsgemässen Maschine vermieden, welche in einem einzigen Durchlauf eine Vielzahl von Fertigbearbeitungsvorgängen, beispielsweise von der vorangehend beschriebenen Art und gegebenenfalls weiteren oder anderen Arbeitsvorgängen durchgeführt werden kann.
  • Die Merkmale der erfindungsgemässen Maschine ergeben sich aus der nachfolgenden näheren Beschreibung der beiliegenden schematischen Zeichnungen, die eine beispielsweise Ausführungsform darstellen, und zwar zeigen: Fig. 2 eine Draufsicht der Maschine; Fig. 3 eine Ansicht im Aufriß, teilweise im Schnitt; Fig. 4 in vergrössertem Maßstab eine Draufsichileiner der Spindeln und Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 4.
  • Die dargestellte Maschine besitzt einen mittigen Ständer f, der von Füßen g getragen wird.
  • Auf dem oberen Teil des Ständers f ist ein Drehkranz h gelagert, der freitragend sechzehn Werkstückhalterspindeln i trägt9 Diese Spindeln können hinsichtlich ihrer Zahl und ihres Durchmessers je nach den gewünschten Fertigungsmerkmalen verschieden vorgesehen werden.
  • Jede Spindel besitzt einen hohlen drehbaren Kopf 1, der oben und unten mit drei selbstzentrierenden Greifarmen m ausgerüstet ist, die dazu dienen, das Werkstück zu erfassen und es während der Drehung der Spindel genau zentriert zu halten.
  • Der Drehkranz h bewegt sich mit kontinuierlicher Drehung um seine vertikale Achse mit einer Geschwindigkeit, welche das vollständige Ausführen der festgelegten Arbeitsvorgänge während eines vollen Umlaufs ermöglicht. In Fig. 2 sind mit 0 die Austragstellung für das fertig bearbeitete Werkstück und die Eintragstellung für ein zu bearbeitendes Werkstück bezeichnet.
  • Während der Drehung des DrehAcranze8 h kommen die Werkstücke nacheinander zu den Werkzeugen, die jedem auszuführenden Arbeitsvorgang ent8prEchen, nämlich: bei 1 zu einer Reihe von Flämmchen und nachfolgend zu dem Werkzeug für das Abschneiden des unteren Bodens, bei 2 zu dem Preßstempel, der den zweiten Arbeitsvorgang ausführt, nämlich das Aufprägen der starke.
  • Zwischen der Station 2 und der folgenden dreht sich die Spindel um 1800 um die horizontale Achse n-n, wodurch das Werkstück umgedreht wird; bei 3 eine Folge von starken Flammen bewirkt das Nachglühen des vorher geschnittenen Randes, um die geschnittenen Kanten abzurunden. Es ist zweckmässig, daß das Nachglühen, das sehr starke Flammen erfordert, welche das Glas erweichen können, in der oberen Stellungaisgeführt wird, um zu vermeiden, daß die Wärme die Spindel beschädigen kann, während diese Gefahr beim Vorwärmen, welches dem Schneiden vorausgeht und mit sehr kleinen Flammen durchgeführt wird, nicht besteht; bei 4 zu einer Reihe von Flämmchen und nachfolgend zu einem Werkzeug, das kalt gehalten wird, zur Ausführung des vierten Arbeitsvorgangs, d.h. zum Schneiden des anderen Randes des Werkstücks. Zwischen der Stellung 4 und der nachfolgenden Stellung wird die Spindel um 1800 um die horizontale Achse nan gedreht, wodurch das Werkstück umgekehrt wird; bei 5 zu einer Folge von starken Flammen durch welche das Nachglühen des vornez geschnittenen Randes erfolgt, um die geschnittenen Kanten abzurunden; bei 6 zu einer weiteren Reihe von Flammen zum Vorwärmen des Randes, worauf sich ein beweglicher Stempel von oben nach abwärts bewegt und das Einpressen der Verzahnung bewirkt, wobei er um eine kurze Strecke der Bewegung der Köpfe folgt; bei 0 schließlich öffnen sich die selbstzentrierenden Greifarme m selbsttätig wieder, so daß das fertig bearbeitete Werkstück entnommen und ein neu zu bearbeitendes Werkstück eingesetzt werden kann.
  • Die Werkzeuge für jeden Arbeitsvorgang (von denen drei nämlich rl, r2, r3, in Fig. 3 sichtbar sind,) sind am Umfang längs von zwei ringförmigen festen Führungen p, q angeordnet, die sich unterhalb bzw. oberhalb des Drehkranzes h befinden, wobei bewegliche Haltevorrichtungen die gewünschte Einstellung ermöglichen. In ähnlicher Weise können die Wende stellungen der Werkstücke in geeigneter Weise längs der ringförmigen Bahn vorgesehen werden0 Die Erfindung ist im Vorangehenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben worden; sie kann jedoch innerhalb ihres Rahmens beliebige Abänderungen erfahren.
  • Ansprüche:

Claims (7)

  1. Ansprüche : Maschine zur Fertigbearbeitung von Hohlkörpern aus Glas, gekennzeichnet durch einen Drehkranz (h) auf einem Gestell (f, g), der freitragend eine Anzahl Werkstückträgerspindeln (i) trägt, von denen jede sowohl um eine Achse, welche mit der Achse des von der Spindel getragenen Werkstücks zusammenfällt, als auch um eine Achse (n-n) drehbar ist, die zur Achse des Werkstücks senkrecht ist, um das Wenden des Werkstücks zu bewirken, welches Gestell ausserdem eine Anzahl Werkzeuge (r1, r2, r3 ....) trägt, die dazu dienen, in der gewunschten Folge Fertigbearbeitungsvorgänge an den von den Spindeln getragenen Werkstuc}cen durch die Kombination der erwähnten Drehbewegungen des Drehkranzes mit Bezug auf das Gestell und der Spindeln mit Bezug auf den Drehkranz auszuführen.
  2. Gruppen von selbstzentrierenden Greifelementen versehen ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Anhalten der Drehbewegung der Spindeln (i) um die Achse des Werkstückes in gewünschten Abschnitten vorgesehen sind, welche Mittel nach Belieben verlagerbar sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch welche den Spindeln eine Drehbewegung um eine zur Achse der Werkstücke senkrechte Achse in gewünschten Abschnitten mitgeteilt werden kann, welche Mittel nach Belieben verlagerbar sind.
  5. Jr. i4aschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Öffnen und Schliessen der selbstzentrierenden Greifelemente (m) in geeigneten Stellungen, die nach Belieben verlagerbar sinds vor gesehen sind, und insbesondere dazu dienen9 das Werk stück einzutagen, auszutragen oder längs seiner Achse zu verlagern.
  6. 6. maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daf, Mittel zur beliebigen Veränderung der Stellung der Werkzeuge mit Bezug auf das Gestell vorgesehen sind.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge längs ringförmiger Führungen (p, q) verlagerbar angeordnet sind, welche von dem Gestell getragen werden und in der gewünschten Winkelstellung sperrbar sind.
    L e e r s e i t e
DE19722206168 1971-02-10 1972-02-09 Umlaufende Maschine zur Fertigbearbeitung von Hohlkörpern aus geblasenem Glas Pending DE2206168A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT6744771 1971-02-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2206168A1 true DE2206168A1 (de) 1972-08-24

Family

ID=11302450

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722206168 Pending DE2206168A1 (de) 1971-02-10 1972-02-09 Umlaufende Maschine zur Fertigbearbeitung von Hohlkörpern aus geblasenem Glas

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2206168A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2418200A1 (de) * 1973-04-16 1974-10-24 Philips Nv Verfahren zum herstellen von hohlglaskoerpern, nach diesem verfahren hergestelltes produkt und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
CN111873198A (zh) * 2020-08-05 2020-11-03 马标 一种用于刚玉砖的自动切块设备及其工作方法

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2418200A1 (de) * 1973-04-16 1974-10-24 Philips Nv Verfahren zum herstellen von hohlglaskoerpern, nach diesem verfahren hergestelltes produkt und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
CN111873198A (zh) * 2020-08-05 2020-11-03 马标 一种用于刚玉砖的自动切块设备及其工作方法
CN111873198B (zh) * 2020-08-05 2022-01-25 焦作金鑫恒拓新材料股份有限公司 一种用于刚玉砖的自动切块设备及其工作方法

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