DE2205474C3 - Bezugssignalgenerator für PuIs-Code-Modulation - Google Patents
Bezugssignalgenerator für PuIs-Code-ModulationInfo
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- DE2205474C3 DE2205474C3 DE2205474A DE2205474A DE2205474C3 DE 2205474 C3 DE2205474 C3 DE 2205474C3 DE 2205474 A DE2205474 A DE 2205474A DE 2205474 A DE2205474 A DE 2205474A DE 2205474 C3 DE2205474 C3 DE 2205474C3
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Description
2. Bezugssignalgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung auf
verschiedene Programme einstellbar ist
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Impulszähler vorhanden
ist, um die dem ersten Impulszähler zugeführten Taktimpulse linear zu zählen, und daß am Impulszähler Ausgänge vorgesehen sind, um ihnen die
Zeitfolgen von Codewörtern zu entnehmen.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Steueranordnung durch einen an
den ersten Impulszähler angeschlossenen Decoder und eine Wählanordnung gebildet wird, die zwischen
den Decoder und die Steuereingänge der Koppelelemente geschaltet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Decoder durch eine Reihe von
Toren gebildet wird, die zwischen die Ausgänge einer Reihe von Zählstufen des ersten Impulszählers
und einen Steuereingang der Wählanordnung geschaltet sind, und daß ein Steuereingang jedes
Tors an einen gesonderten Ausgang der Wählanordnung angeschlossen ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählanordnung durch eine
multistabile Schaltung gebildet wird.
7. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung durch einen an
den zweiten Impulszähler angeschlossenen Decoder und eine Wählanordnung gebildet wird, die zwischen
den Decoder und die Steuereingänge der Koppelelemente geschaltet ist
8. PCM-Decoder mit einer Anordnung entsprechend einem der vorhergehenden Ansprüche.
9. Anordnung nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstandscodierungsnetzwerk vorhanden ist, das mit den Ausgängen der
Wählanordnung und dem Signalausgang für die Signalelemente gekoppelt ist.
10. PCM-Coder mit einer Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
Die Erfindung betrifft einen Bezugssignalgenerator zur Anwendung im Coder und/oder Decoder eines
Puls-Code-Modulations-Informationsübertragungssystems mit nichtlinearer Codierung, zur gleichzeitigen
s Erzeugung von Zeitfolgen von Signalelementen mit quantifizierten Amplitudenwerten und von Zeitfolgen
von Codewörtern, die die quantifizierten Amplitudenwerte der Signalelemente charakterisieren, mit einer
Quelle von Taktimpulsen, einem Impulszähler mit einer
ίο Reihe von Zählstufen, einer Koppelanordnung, die
zwischen der Quelle von Taktimpulsen und dem Impulszähler geschaltet ist welche Koppelanordnung
mehrere Koppelelemente enthält die jeweils einer gesonderten Zählstufe des Impulszählers zum direkten
Koppeln der Quelle von Taktimpulsen mit der Zählstufe
derart zugeordnet sind, daß letztere als erste Zählstufe wirksam ist und einem Widerstandscodierungsnetzwerk, das mit den Zählstufen des Impulszählers und mit
einem Signalausgang für die Signalelemente gekoppelt ist
Der eingangs erwähnte Bezugssignalgenerator wendet zum Bilden des Codes das Prinzip der Impulszählung
an. Die dieses Prinzip anwendenden Coder und Decoder werden ais Zählcoder bzw. Zähldecoder bezeichnet Die
vorliegende Patentanmeldung betrifft ausschließlich Coder und Decoder dieses Typs. In einem bekannten
nichtlinearen Zählcoder wird der eingangs erwähnte Bezugssignalgenerator dazu angewendet die Signalproben in einem Code von beispielsweise 11 Bits linear zu
jo codieren. Nachdem der lineare Code bestimmt ist, wird
in diesem bekannten Zählcoder mittels einer Code-Umsetzung der nichtlineare Code bestimmt welcher
beispielsweise ein Code von 7 Bits ist Ein Nachteil dieses bekannen Zählcoders ist die hohe erforderliche
Taktimpulsfrequenz: So ist beispielsweise für einen Fernsprechkanal als theoretisches Minimum eine
Taktimpulsfrequenz von 8· 211 kHz = 16 MHz erforderlich. Infolgedessen wird in der Praxis in Systemen mit
nichtlinearer Codierung das Zählprinzip nahezu aus
schließlich in Kombination mit einer analogen Amplitu
denregelung (Kompression, Expansion) angewendet Der Vorteil des Zählprinzips, nämlich die einfache
Ausführung der Coder und Decoder in digitalen Schaltungen, geht hierbei teilweise verloren.
In der DE-OS 15 37 430 ist ein Bezugssignalgenerator angegeben mit einem Impulszähler, der aus einer Reihe
von Zählstufen besteht, wobei eine dieaer Zählstufen
wahlweise fest mit der Quelle von Taktimpulsen verbunden werden kann. Die zu wählende Zählstufe
wird durch die Anzahl von Impulsen, die ein Segment der Kompressionskennlinie charakterisieren, bestimmt
Die Anpassung der Quantisierungsstufenhöhe für die verschiedenen Segmente der Kompressionskennlinie
wird jedoch mit einer Schaltung für Analogsignale
erhalten.
In der DE-AS 1170464 ist ein A/D-Wandler
angegeben, bei dem Signalproben einem Impulsdauermodulator zugeführt werden. Die Dauer der dadurch
erhaltenen Impulse wird gemessen. Dazu ist eine
bo Zählvorrichtung vorhanden, der so viele Zählimpulsc
eines Zählimpulsgenerators zugeführt werden, wie die Periode dieser Zählimpulse in der Dauer eines der
Dauer nach modulierten Impulses enthalten ist Diese bekannte Anordnung enthält eine Steueranordnung
zum programmgemäßen Ändern der Periode der vom Zählimpulsgenerator herrührenden Zählimpulse, aber
keine Koppelanordnung, die aus mehreren von einer Steueranordnung programmgemäß betätigten Koppel-
elementen besteht, wobei jeweils an eine gesonderte
Zählstufe der Zählvorrichtung direkt der Zählimpuls-6enerator
angeschlossen wird, derart, daß die letztgenannte Zählstufe als erste Zählstufe wirksam ist
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Generator zu erhalten, der auf besonders einfache Weise völlig mit
Digitalelementen aufgebaut werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß eine Steueranordnung für eine programmgemäße Betätigung
der Koppelelemente vorhanden ist
Die Erfindung und ihre Vorteile werden anhand der
Figuren näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Teil einer stückweise linearen Kompressionskennlinie,
F i g. 2 eine grundsätzliche Darstellung eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Bezugssignalgenerators,
F i g. 3 das Blockschaltbild eines Zählcoders, in dem
der Bezugssignalgenerator nach F i g. 2 angewendet ist
F i g. 4 das Blockschaltbild eines Zähldecoders, in dem
der Bezugssignalgenerator nach F i g. 2 angewendet ist
F i g. 5 das Blockschaltbild eines zweiten Zähldecoders, in dem der Bezugssignalgenerator nach F i g. 2
angewendet ist
Fig.6 und 7 eine vollständige stückweise lineare
Kompressionskennlinie,
F i g. 8 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bezugssignalgenerators, der der Kompressionskennlinie nach F i g. 6 und 7 angepaßt ist
In PuIs-Code-Modulations-iPCMJ-Informationsübertragungssystemen
werden quantifizierte Proben des Informationssignals in Form von Impulscodegruppen
(PCM-Wörter) übertragen. Zur Kompression des Informationssignals vor dem Aussenden können ein
Momentankompressor und ein linearer Coder verwendet werden. Eine andere Möglichkeit besteht in der
Anwendung eines nichtlinearen Coders. Ein derartiger Coder quantifiziert und codiert die Signalproben
entsprechend einer nichtlinearen Quantifizierungsskala, die in Wertbereiche eingeteilt ist die nicht alle gleich -to
sind. Ein nichtlinearer Coder, der dieselbe Codierung des Informationssignals liefert wie em linearer Coder,
dem ein Momentankompressor vorhergeht verursacht dieselbe Kompression des Informationssignals wie der
Momentankompressor.
Fig. 1 stellt die Segmente K und K+\ einer
stückweise linearen Kompressionskennlinie dar. Entlang der Horizonfalachse ist eine lineare Quantifizierungsskala
LS aufgetragen, die in angrenzende gleiche Wertbereiche von der Größe A eingeteilt ist Entlang
der Vertikalachse ist eine lineare Quantifizierungsskala NS' aufgetragen, die in angrenzende gleiche Wertbereiche
von der Größe Eeingeteilt ist
Bei der Anwendung eines Momentankompressors mit der Kompressionskennlinie nach Fig. 1, gefolgt durch
einen linearen Coder, wird die Amplitude einer Signalprobe durch den Kompressor vom Wert entlang
der Horizontalachse in den entsprechenden Wert entlang der Vertikalachse umgesetzt Danach wird
durch den Coder der quantifizierte Wert der Skala NS' bestimmt und ein PCM-Wort gebildet das den
quantifizierten Wert charakterisiert Dieses PCM-Wort bildet den nichtlinearen Code der Signalprobe.
Das Wirkungsprinzip eines bekannten nichtlinearen Zählcoders wird anhand der nichtlinearen Quantifizierungsskala
NS erläutert die in F i g. 1 entlang der Horizontalachse aufgetragen ist. Diese Skala ist
dadurch entstanden, daß die lineare Quantifizierungsskala NS' über die Kompressionskennlinie auf die
Horizontalachse projiziert wird. Die Wertbereiche der nichtlinearen Quantifizierungsskala NS sind untereinander
nur gleich in den Segmenten dieser Skala, die mit den Projektionen der Segmente der Kompressionskennlinie auf die Horizontalachse zusammenfallen. In
einem bekannten nichtlinearen Zählcoder wird eine Signalprobe entsprechend der linearen Skala LS
quantifiziert und wird ein PCM-Wort erzeugt das diesen quantifizierten Wert charakterisiert Dieses
PCM-Wort bildet den linearen Code der Signalprobe. Jeder Wertbereich der Skala LS entspricht einem
Wertbereich der Skala NS, der durch dasselbe PCAf-Wort charakterisiert wird wie der ihm entsprechende
Wertbereich der Skala NS'. Dieses PCM-Wort bildet den erwünschten nichtlinearen Code der Signalprobe.
Das Bilden des den Wertbereich der Skala NS charakterisierenden PCM-Worts aus dem den Wertbereich
der Skala LS charakterisierenden PCM-Wort erfolgt durch eine Code-Umsetzung. Bei besonderen
stückweise linearen Konipressionskennlinien besteht ein einfacher Zusammenhang zwischen dem nichtlinearen
Code und dem linearen Code der Signalprobe. Als Beispiel kann die stückweise lineare Kompressionskennlinie entsprechend der CEPT-Norm (Conf6rence
Europeenne de Poste et Telecommunication) genannt werden. Der nichtlineare Code wird hierbei durch einen
Teil des linearen Codes gebildet Die Code-Umsetzung besteht hier aus dem Auswählen eines Teils des linearen
Codes.
Durch die Anwendung eines erfindungsgemäßen Bezugssignalgenerators kann ein nichtlinearer Zählcoder
geschaffen werden, in dem die Signalproben direkt entsprechend der nichtlinearen Quantifizierungsskala
NS quantifiziert werden und in dem der zugehörige nichtlineare Code direkt erzeugt wird. Dieser neue
Entwurf läßt sich bei einer Klasse von stückweise linearen Kompressionskennlinien anwenden, die nun
definiert wird. Das Segment der Skala NS', das die Projektion des Segments K der Kompressionskennlinie
ist umfaßt dt Wertbereiche £ Das Segment der Skala
NS, das die Projektion des Segments K ist umfaßt die ■ 2rk Wertbereiche A. Die erwähnte Klasse wird
durch alle stückweise linearen Kompressionskennlinien mit m Segmenten gebildet wofür d-, und r» mit /=1,
2,.., m, ganze Zahlen sind. Im Beispiel nach F i g. 1 gilt
daß A=*8, /*= 1 und d*+i = 10, r*+i = 2 ist Wenn bei der
nichtlinearen Codierung die quantifizierten Werte durch Binärzahlen von ρ Bits codiert werden, so ist die
Anzahl von Wertbereichen E der Quantifizierungsskala NS' gleich 2p- 1, so daß für die erwähnte Klasse als
Nebenbedingung gilt daß:
Ebenso gilt als Nebenbedingung, daß
wenn die quantifizierten Werte der Quantifizierungsskala LS durch Binärzahlen von q Bits codiert werden.
Der dynamische Bereich entlang der Vertikalachse verläuft von Null bis 7rf, · £ und entlang der
Horizontalachse von Null bis £(/,<· 2 · Γ· ■ A, so daß der
Kompressionsfaktor CMgegeben wird durch:
In F ι g. 2 ist das Prinzip einer Ausführungsform eines
entsprechend dem neuen Entwurf wirkenden Bezugssignalgenerators dargestellt Die Klemme 200 ist eine
Eingangsklemme für Taktimpulse und die Klemme 201 eine Ausgangsklemme für Signalelemente mit nichtline- ι ο
ar quantifizierten Amplitudenwerten. Die Klemmen 202-1, 202-2, 202-3,..., 202-p sind die Ausgangsklemmen für die PCM-Wörter. Jedes dieser PCM-Wörter
bildet den Code des nichtlinear quantifizierten Amplitudenwerts des Signalelements, das zugleich mil dem
PCM-Wort auftritt Indem der Eingangsklemme 200 nacheinander Taktimpulse zugeführt werden, erscheint
an der Ausgangsklemme 201 eine Zeitfolge von Signalelementen mit ansteigenden, nichtlinear quantifizierten Amplitudenwerten entsprechend der nichtlinear
quantifizierten Amplitudenwerten entsprechend der nichtlinearen Quantifizierungsskala NS nach Fig. i.
Zugleich erscheint an der Gruppe von Ausgangsklemmen 202-1, 202-2, 202-3, .., 202-p eine Zeitfolge von
PCM-Wörtern.
Der Bezugssignalgenerator nach F i g. 2 enthält einen binären Impulszähler 203 und ein mit diesem Impulszähler und der Ausgangsklemme 201 gekoppeltes Widerstandscodierungsnetzwerk 204. Der Impulszähler 203
enthält eine Reihe von q in Kaskaden geschalteten binären Zählstufen 205-0, 203-1, .., 205-fa-l). Die
Ausgänge dieser Zählstufen sind über die Widerstände 205-0, 206-1,.., 206-ft-1) an ein Ende des Summierwiderstands 207 und an die Ausgangsklemme 201
angeschlossen. Das andere Ende des Widerstands 207 ist geerdet Die Werte der Widerstände 206-0, 206-1, ..,
206-fo-1) verhalten sich wie: 2° 2-' : ... : 2-ft-'>. Der
Widerstand 207 hat einen kleinen Wert in bezug auf den Widerstand mit dem kleinsten Wert: 206-ft-l). Die
Ausgangsspannung einer binären Zählstufe ist in Abhängigkeit von der Stellung »0« oder »1«, in der sich
die Zählstufe befindet gleich 0 Volt oder gleich
Wertbereiche der Größe A der Quantifizierungsskala LS nach F i g. 1 eine Breite von A Volt haben, daß der
Widerstand 206-0 einen Wert von R Ohm und der Widerstand 207 einen Wert von rOhm aufweist An der
Ausgangsklemme 201 erscheint eine Spannung, die in Einheiten von A Volt einen Wert hat, der gleich der
Binärzahl ist die durch den Impulszähler angegeben wird. Ist der Ausgang jeder Zählstufe direkt mit dem
Eingang der folgenden Zählstufe verbunden und werden die Taktimpulse dem Eingang der ersten Zählstufe 205-0
zugeführt so erhöht jeder Taktimpuls den quantifizierten Amplitudenwert des Signalelements an der Ausgangsklemme 201 um die Einheit von A Volt, so daß die
Reihe von linear quantifizierten Amplitudenwerten der linearen Quantifizierungsskala LS bei der aufeinanderfolgenden Zufuhr von Taktimpulsen durchlaufen wird.
Die diese Amplitudenwerte charakterisierenden PCM-Wörter werden durch die Binärzahlen gebildet die
durch den Impulszähler angegeben werden.
Entsprechend der Erfindung sind bestimmten Zählstufen Koppelelemente zugeordnet, um dem Eingang
der betreffenden Zählstufe direkt Taktimpulse zuzuführen. Diese Koppelelemente sind in Fig.2 als Schalter
mit zwei Stellungen dargestellt die mit der Bezugsziffer
208-, gefolgt durch die Ordnungsnummer der Zählstufe,
der das Koppelelement zugeordnet ist bezeichnet sind Die Zählstufen, denen ein Koppelelement zugeordnet
ist, werden durch die Wahl der Kompressionskennlinie bestimmt Eine zu der erwähnten Klasse gehörige
Kompressionskennlinie ist vollständig durch die Zahlenreihen di und η mit /—1, 2, ..,m, bestimmt deren
Bedeutung im vorhergehenden beschrieben wurde. Die geltende Regel ist die, daß jeder Zählstufe, deren
Ordnungsnummer gleich einer der η ist ein Koppelelement zugeordnet wird. Ohne vom allgemeinen abzuweichen, kann vorausgesetzt werden, daß wenigstens eine
der η Null ist was bedeutet daß der kleinste Wertbereich der nichtlinearen Quantifizierungsskala
NS nach F i g. 1 gleich dem Wertbereich A der linearen Quantifizierungsskala LS ist In diesem Fall ist der
ersten Zählstufe 205-0 immer ein Koppelelement zugeordnet Der zweiten Zählstufe 205-1 ist nur dann
ein Koppelelement zugeordnet wenn wenigstens eine der r, eins ist Da dies nicht der Fall zu sein braucht, ist
das Koppelelement 206-1 in F i g. 2 gestricheit dargestellt In Fig.2 sind noch die Koppeielemente
wiedergegeben, die den Zählstufen 205-rfe 205-rk+\ und
205-Λη zugeordnet sind in der Annahme, daß rm>
rjt+i > /i>
1 ist Wenn ebenso wie für die Kompressionskennlinien nach Fig.2 gilt daß />=1 und /vn = 2
ist so fällt die Zählstufe 205-r* mit der Zählstufe 205-1
zusammen und ist die Zählstufe 205-/>+i mit der
Zählstufe 205-2 identisch. Jedes Koppelelement hat zwei Eingangsklemmen und eine Ausgangsklemme. Die in
Fig.2 obere Eingangsklemme ist mit der Eingangsklemme 200 für die Taktimpulse und die in F i g. 2 untere
Eingangsklemme mit dem Ausgang der vorhergehenden Zählstufe verbunden. Jedes Koppelelement hai
ferner eine Steuerklemme zum Empfangen von Steuersignalen, die das Koppelelement in diese oder
jene Stellung steuern.
Die Koppelelemente werden durch eine Steueranordnung programmgemäß gesteuert. Wenn der Impulszähler 203 die Zählstellung erreicht die den Anfang des
Segments K markiert, in F i g. 1 auf der Skala LS durch
Zk bezeichnet so wird das Koppelelement 208-r* in die
gestrichelt dargestellte Stellung gesetzt und wird das in
der gestrichelt dargestellten Stellung befindliche Koppelelement in die durchgezogen dargestellte Stellung
rückgestellt Das Ergebnis ist daß die Taktimpulse direkt dem Eingang der Zählstufe 205-/>
zugeführt werden. Jeder Taktimpuls erhöht nun die Zählstellunj
um 2r*, wodurch der Amplitudenwert des Signalelements an der Ausgangsklemme 201 um den Wert 2r* ir
Einheiten von A Volt zunimmt was einem Quantifizierungsschritt im Segment K der nichtlinearen Quantifizierungsskala NS nach Fig. 1 entspricht Erreicht dei
Impulszähler 203 die Zählstellung ZJt+1, die den Anfang
des Segments K+i markiert so wird das Koppelelement 208-/Ϊ+1 in die gestrichelt dargestellte Stellung
gesetzt und das Koppelelement 208-/>
in die durchgezogen dargestellte Stellung rückgestellt usw. für die anderen Segmente. Wird das Programm auf diese Weise
ausgeführt anfangend bei Segment 1 und endend air Ende des Segments m, so entsteht an der Ausgangsklemme 201 eine Zeitfolge von Signalelementen, derer
Amplitude die Reihe von nichtlinear quantifizierter Amplitudenwerten der nichtlinearen Quantifizierungsskala NS durchläuft Die PCM-Wörter, die den Code
dieser nichtlinear quantifizierten Amplitudenwerte bilden, können auf besonders einfache Weise durch die
Anwendung eines Impulszähiers erhalten werden, der ü
F i g. 2 mit 209 bezeichnet ist, der die dem Impulszähler
203 zugeführten Taktimpulse auf lineare Weise zählt.
Der Impulszähler 209 enthält ρ in Kaskade geschaltete binäre Zählstufen 210-1, 210-2, 210-3, ..., 210-p. Jeder
Taktimpuls erhöht den quantifizierten Amplitudenwert des Signalelements an der Ausgangsklemme 201 um
einen Quantifizierungsschritt auf den folgenden quantifizierten Amplitudenwert der nichtlinearen Quantitizierungsskala
NS. Auf diese Weise entspricht jeder Taktimpuls einem Schritt entlang der Skala NS. Wird
vom Anfang der Skala NS an die Anzahl der Schritte gezählt, so charakterisiert das Zählergebnis für jeden
Wertbereich den dazugehörigen quantifizierten Wert. Die Binärzahlen, dit durch den Impulszähler 209 der
Gruppe von Ausgangsklemmen 202-1,202-2,202-3,,, „
202-p zugeführt werden, bilden dann direkt den Code der quantifizierten Amplitudenwerte der Signalelemente
an der Ausgangsklemme 201. Während mithin unter Steuerung der Taktimpulse die Amplitude der Signalelemente
an der Ausgangsklemme 201 die Reihe von quantifizierten Amplitudenwerten der nichtlinearen
Quantifizierungsskala NS durchläuft, erzeugt der Impulszähler 209 unter Steuerung der Taktimpulse die
Reihe entsprechender PCM-Wörter.
Die Zeit, die erforderlich ist, um die Amplitude der
Signalelemente alle quantifizierten Werte der nichtlinearen Quantifizierungsskala NS durchlaufen zu lassen,
ist die Zykluszeit der Anordnung nach Fig.2. Zum
vollständigen Durchlaufen eines Zyklus sind gleichviel Taktimpulse erforderlich, wie die Anzahl von Schritten
im Amplitudenwert Letztere Anzahl entspricht der Anzahl von Wertbereichen der nichtlinearen Quantifizierungsskala
NS, welche letztere Anzahl viel geringer ist als die Anzahl von Wertbereichen der linearen
Quantifizierungsskala LS. Für eine bestimmte Zykluszeit kann die Wiederholungsfrequenz der Taktimpulse
in der Bezugssignalanordnung nach F i g. 2 dementsprechend, d. h. im Verhältnis zwischen den Anzahlen von
Wertbereichen der Skalen LS und NS, kleiner sein, als wenn die Signalproben erst entsprechend der Skala LS
quantifiziert werden.
Die Steueranordnung zum Steuern der Koppelelemente kann auf verschiedene Art und Weise ausgeführt
werden. Zwei mögliche Ausführungsformen sind im Prinzip in F i g. 2 dargestellt Eine erste Möglichkeit ist
die, an den Impulszähler 203 einen Decoder 211 anzuschließen, der die Zählstellungen Zi,.., Z*. Zt+ 1,...,
Zm decodiert, die auf der linearen Quantifizierungsskala
LS nach F i g. 1 jeweils den Anfang von Segment 1,.., Segment K, Segment K+\, .., und Segment m
markieren. Die Zählstellung Z\ soll hierbei die Nullstellung des Impulszählers 203 sein. Eine andere Möglichkeit
ist die, an den Impulszähler 209 einen Decoder 212 anzuschließen, der die Zählstellungen Z\,.., Z'h Z'k+\,
.., Z'm decodiert, die auf der nichtlinearen Quantifizierungsskala
NS nach Fig. 1 die Anfangspunkte der
Segmente markieren. Die beiden Ausführungsformen wenden eine Wählanordnung 213 an. Diese Anordnung
hat ebenso viele Eingänge £(—) wie Segmente vorhanden sind, und hat ebenso viele Ausgänge A(—),
wie es unterschiedliche //gibt Wird die Wählanordnung
durch den Ausgang Zk des Decoders 211 oder durch den
Ausgang Zt des Decoders 212 auf einen Eingang E(Zk)
angesteuert, so wählt die Wählanordnung den Ausgang A(rjJ. Die Ausgänge der Wählanordnung 213 sind mit
den Steuereingängen der Koppelelemente im Impulszähler 203 verbunden. Dabei ist der Ausgang A(n) mit
dem Steuereingang des Koppelelements 208-r* verbunden.
Wird der Ausgang /!(/>,) gewählt, so wird an diesem
Ausgang ein Signal erzeugt, welches das Koppelelement 208-/>
in die Arbeitsstellung umschaltet. Wird danach ein anderer Ausgang gewählt, so wird das Signal am
Ausgang Afa) beendet, und das Koppelelement schaltet
in die Ruhestellung zurück. In F i g. 2 ist angenommen, daß n=0 ist, so daß der Ausgang A(n) mit dem
Steuereingang des Koppelelements 208-0 verbunden ist.
Das Programm der bisher beschriebenen Steueran-Ordnungen ist ein festes Programm, wodurch eine feste
Kompressionskennlinie verwirklicht wird. Es ist jedoch möglich, die Wählanordnung 213 und den Decoder 211
oder Decoder 212 derart einstellbar auszuführen, daß eine Wahl aus mehreren Programmen bzw. mehreren
!5 Kompressionskennlinien möglich ist Letzteres kann
vorteilhaft sein für adaptive Übertragungssysteme, in
denen die Kompression den Übertragungsbedingungen angepaßt wird.
F i g. 3, 4 und 5 stellen in blockschematischer Form einen Zählcoder, bzw. einen Zähldecoder und noch
einen Zähldecoder dar, in denen der Bezugssignalgenerator nach F i g. 2 angewendet ist Entsprechende Teile
sind in den F i g. 2,3,4 und 5 mit denselben Bezugsziffern
versehen.
In F i g. 3 ist die Klemme 300 eine Eingangsklemme für die Signalproben und 301 eine Eingangsklemme für
die Taktimpulse. Die Eingangsklemme 300 und die Ausgangsklemme 201 des Codierungsnetzwerks 204
sind an verschiedene Eingänge eines Differenzerzeugers 302 angeschlossen. Der Ausgang des Differenzerzeugers
302 ist an einen Verstärker 303 angeschlossen. Der Ausgang des Verstärkers 303 ist an den Eingang
eines Tors 304 angeschlossen, das zwischen der Eingangsklemme 301 und der Eingangsklemme 200 des
Impulszählers 203 geschaltet ist Der Verstärker 303 reagiert auf die Polarität der Ausgangsspannung des
Differenzerzeugers 302. Es sei angenommen, daß der Verstärker dann, wenn die Amplitude der Signalprobe
größer ist als die Amplitude des Signalelements an der Ausgangsklemme 201, gesperrt und das Tor 304
geöffnet ist Die der Eingangsklemme 301 zugeführten Taktimpulse passieren das Tor 304 und erreichen die
Eingangsklemme 200. Das Ergebnis ist, daß an der Ausgangsklemme 201 des Codierungsnetzwerks 204
eine Zeitfolge von Signalelementen mit ansteigenden quantifizierten Amplitudenwerten und an der Gruppe
von Ausgangsklemmen 202-1,..., 202-p des Impulszählers 209 die Zeitfolge der entsprechenden PCM-Wörter
erzeugt wird. In dem Moment, in dem die Polarität der
Differenzspannung des Differenzerzeugers 302 umkehrt, wird der Verstärker 303 gesperrt und sperrt selbst
das Tor 304. Das an der Gruppe von Ausgängen des Impulszählers 209 vorhandene PCM-Wort wird durch
den Parallel-Serien-Umsetzer 305 zur Aussendung über die Ausgangsklemme 306 übernommen.
Im Decoder nach F i g. 4 werden die PCM-Wörter in Serienform an der Ausgangsklemme 400 empfangen
und einem Serien-Parallel-Umsetzer 401 mit einem Zwischenspeicher zugeführt, der die PCM-Wörter in die
Parallelform umsetzt, sie im Zwischenspeicher speichert
und der Gruppe von Ausgangsklemmen 402-1, ..., 402-p zuführt Diese Gruppe von Ausgangsklemmen
und die Gruppe von Ausgangsklemmen des Impulszählers 209 sind an verschiedene Gruppen von Eingangsklemmen
eines Wortvergleichers 403 angeschlossen. Der Ausgang des Vergleichers 403 ist an einen Eingang
eines Tors 404 und an einen Steuereingang einer Abtast- und Halteschaltung 405 angeschlossen. Das Tor 404 ist
zwischen einer Eingangsklemme 406 für die Taktimpulse und die Eingangsklemme 200 des Impulszählers 203
geschaltet. Die Abtast- und Halteschaltung 405 ist zwischen der Ausgangsklemme 201 des Codierungsnetzwerks 204 und einer Ausgangsklemme 407 für das r
analoge Informationssignal geschaltet. In dem Moment, in dem der Vergleicher 403 eine Gleichheit zwischen
dem empfangenen PCM-Wort und dem durch den Impulszähler 209 erregten PCM-Wort feststellt, liefert
der Vergleicher ein Ausgangssignal, welches das Tor 404 sperrt und die Abtast- und Halteschaltung 405 in
Betrieb setzt. Diese letztere tastet das an der Ausgangsklemme 201 auftretende Signalelement ab und
führt der Ausgangsklemme 407 ein zeitlich verlängertes Signalelement zu, das denselben Amplitudenwert
aufweist wie das abgetastete Signaleiement. Das Signa!
an der Klemme 407 braucht nur noch gefiltert zu werden, um eine genaue Kopie von dem Informationssignal zu erhalten, das dem Coder angeboten wurde.
Der Decoder nach F i g. 5 unterscheidet sich von dem
nach Fig.4 dadurch, daß der Wortvergleicher 403 weggelassen und der Impulszähler 209 durch einen an
sich bekannten Impulszähler mit Voreinstellung und Zählung in Rückwärtsrichtung ersetzt ist. Das in
Parallelform an der Gruppe von Ausgängen 402-1,..., 402-p des Serien-Parallel-Umsetzers 401 vorhandene
PCM-Wori wird in den Impulszähler 500 eingeführt, um
den Zähler in die dem PCM-Wort entsprechende Zählstellung einzustellen. Die Koppelelementsteueranordnung des Decoders nach F i g. 5 wird entsprechend
der anhand von Fig.2 beschriebenen ersten Ausführungsform ausgeführt, d. h. unter Anwendung des an den
Impulszähler 203 angeschlossenen Decoders 211. Da dem Impulszähler SOG nacheinander Taktimpulse
zugeführt werden, zählt er von der voreingestellten Zählstellung aus zur Nullstellung zurück. Der Impulszähler 203 zählt normalerweise in Vorwärtsrichtung. In
dem Moment, daß der Impulszähler 500 in die Nullstellung gelangt, hat das Signaleiement an der
Ausgangsklemme 201 den quantifizierten Amplitudenwert erreicht, der durch das empfangene PCM-Wort
charakterisiert wird. In diesem Moment liefert der Impulszähler 500 ein Signal, welches das Tor 404 sperrt
und die Abtast- und Halteschaltung 405 in Betrieb setzt Für den Impulszähler 500 kann gegebenenfalls auch ein
Zähler mit einer Zählung in Vorwärtsrichtung und einer Voreinstellung auf den Komplementärwert des empfangenen PCM-Worts angewendet werden.
In den Fig.6 und 7 ist die stückweise lineare Kompressionskennlinie entsprechend der Norm des
CEPT vollständig dargestellt Diese Kennlinie besteht aus den acht Segmenten A, B, C, D, E, F, G und H. Die
Segmente A, B, C und D sind deutlichkeitshalter auf einer größeren Skala in F i g. 7 noch einmal dargestellt.
Entsprechend der erwähnten Norm ist es üblich, die Segmente A und B als gesonderte Segmente zu
betrachten, obwohl sie auf demselben geraden Abschnitt liegen. Im folgenden werden die Segmente A und
B als ein einziges Segment AB betrachtet Für die Kompressionskennlinie nach Fig.6 gilt unter Bezugnähme auf F i g. 1 und die dazugehörige Beschreibung,
daß:
flj=7,p= 7, <7=11
r,= /-lvoor/=l,2,3,4,5,6,7
do=32, rf;= 16 voor J= 1,2,.., 6
In Fig.8 ist der Bezugssignalgenerator für die
Kennlinie nach Fig.6 vollständig dargestellt Der
Bezugssignalgenerator nach Fig.8 weicht von dem nach F i g. 2 im wesentlichen nur in der Ausführung der
Koppelelementsteueranordnung ab. Letztere ist in Fig.8 mit der Bezugsziffer 800 bezeichnet. In Fig.8
sind die anderen Hauptteile auf entsprechende Weise bezeichnet wie in Fig.2. Der Impulszähler 203 nach
Fi g. 8 enthält 11 Zählstufen (q=\\),und der Impulszähler 209 nach Fig.8 enthält 7 Zählstufen (p= 7).
Entsprechend den erwähnten Werten der f ,ist jeder der
ersten 7 Zählstufen (205-0, 205-1 205-6) des
(208-0,208-1 208-6) zugeordnet Ferner ist in F i g. 8
eine Rückstelleitung 801 vorgesehen, um die Impulszähler 203 und 209 und die Steueranordnung 800 zu Anfang
jedes Zyklus zurückzustellen.
Die Steueranordnung 800 enthält eine multistabile
Schaltung 802 mit 7 stabilen Zuständen und für jeden stabilen Zustand einen Ausgang 803-1, 803-2, 803-3,
803-4,803-5,803-6 bzw. 803-7. Der Ausgang 803-1 ist an
den Steuereingang des ersten Koppelelements 280-0 des Impulszähler 203, der Ausgang 803-2 an den
Steuereingang des zweiten Koppelelements 208-1 angeschlossen, usw. Ferner ist der Ausgang 803-1 an den
Eingang eines UND-Tors 804-1 angeschlossen, der zwischen den Ausgang der sechsten Zählstufe 205-5 des
Impulszählers 203 und einen Eingang des ODER-Tors
805 geschaltet ist: Der Ausgang 803-2 ist an den Eingang
eines UND-Tors 804-2 angeschlossen, der zwischen den Ausgang der siebten Zählstufe 205-6 und einen Eingang
des ODER-Tors 805 geschaltet ist, usw, bis einschließlich Ausgang 803-6. Der Ausgang des ODER-Tors 805
ist an den Steuereingang 806 der multistabilen Schaltung 802 angeschlossen.
Zu Anfang eines Zyklus wird die multistabile Schaltung 802 durch das Rückstellsignal der Leitung 801
in den ersten stabilen Zustand versetzt In diesem Zustand liefert die multistabile Schaltung ein Signal an
den Ausgang 803-1, welches Signal das erste Koppelelement 208-0 des Impulszählers 203 umschaltet und das
Tor 804-1 betätigt Die sechste Zählstufe 205-5 des Impulszählers 203 schaltet beim Erreichen der Zählstellung Z= 32 von der Stellung 0 in die Stellung 1 um. Die
Zählstellung Z= 32 markiert, wie aus F i g. 6 hervorgeht, den Anfang des Segments C Der 0-1-Übergang der
sechsten Zählstufe 205-5 erzeugt über das betätigte UND-Tor 804-1 und das ODER-Tor 805 einen Impuls
am Eingang 806 der multistabilen Schaltung 802, wodurch diese in den zweiten stabilen Zustand versetzt
wird. In diesem Zustand liefert die multistabile Schaltung 802 in Signal am Ausgang 803-2, welches
Signal das zweite Koppelelement 208-1 des Impulszählers 203 umschaltet und das Tor 804-2 betätigt Durch
das Entfallen des Signals am Ausgang 803-1 wird das erste Koppelelement 208-0 des Impulszählers 203
rückgeschaltet und das Tor 804-1 gesperrt Die siebte Zählstufe 205-6 des Impulszählers 203 schaltet beim
Erreichen der Zählstellung Z= 64 von der Stellung 0 in
die Stellung 1 um. Diese Zählstellung markiert den Anfang des Segments D. Der 0-1-Übergang der siebten
Zählstufe 205-6 erzeugt über das betätigte UND-Tor 804-2 und das ODER-Tor 805 einen Impuls am Eingang
806 der multistabilen Schaltung 802, wodurch diese in
den dritten stabilen Zustand versetzt wird. Die hier
beschriebene Wirkung wiederholt sich auf analoge Weise für die achte bis einschließlich elfte Zählstufe des
Impulszählers 203, d. h. zu Beginn der Segmente E, F, G
und H.
Il
Signalproben entsteht ein Quantifizierungsfehler, eier
maximal gleich einem Quantifizierungsschritt ist. Bei der Anwendung einer uneinheitlichen Quantifizierung entsprechend
der in Fig.6 dargestellten, nichtlinearen Quantifizierungsskala NSnimmt der maximale Quantifizierungsfehler
mit zunehmender Signalamplitude zu. Der relative maximale Quantifizierungsfehler ist für
nahezu den ganzen Amplitudenbereich konstant. Im Coder nach F i g. 3 tritt der maximale Quantifizierungsfehler
für die Signalamplituden auf, deren Wert etwas größer ist als ein quantifizierter Wert. Der kleinste
Fehler wird bei Signalamplituden gemacht, deren Wert etwas kleiner ist als ein quantifizierter Wert. Der
Quantifizierungsfehler hat immer dieselbe Richtung. Wenn von der ursprünglichen Signalamplitude die
Hälfte von einem Quantifizierungsschritt abgezogen und danach codiert wird, entsteht nach der Decodierung
eine Signalamplitude mit einem Quantifizierungsfehler, der positiv oder negativ ist mit einem Höchstwert von
nur der Hälfte eines Quantifizierungsschritts. Statt daß die Hälfte eines Quantifizierungsschritts von der
Signalamplitude abgezogen wird, kann zum Signalelement der Bezugssignalgenerator des Coders nach
F i g. 3 die Hälfte eines Quantifizierungsschritts hinzugezählt werden. Um letzteres für alle Segmente der
Kompressionskennlinie auf die richtige Art und Weise zu verwirklichen, kann der Bezugssignalgenerator nach
F i g. 2 mit einem Codierungsnetzwerk 214 ergänzt werden. Dieses Netzwerk ist zwischen die Ausgänge der
Wählanordnung 213 und eine Signalausgangsklemme 215 geschaltet, die über die gestrichelt abgestellte
Leitung 216 mit der Signalausgangsklemme 201 des
Codierungsnetzwerks 2ö4 verbunden ist. Der Summierwiderstand
207 des Codierungsnetzwerks 204 erfüllt hierbei zugleich die Funktion des Suminierwiderstands
für das Codierungsnetzwerk 214. Die Ausgänge der Wählanordnung 213 sind über gesonderte Widerstände
des Codierungsnetzwerks 214 mit der Ausgangsklemme 215 verbunden. Wenn beispielsweise der quantifizierte
Amplitudenwert des durch das Codierungsnetzwerk 204 gelieferten Signalelements im Segment K liegt, so führt
der Ausgang A(rt) der Wählanordnung ein Signal. Der
im Codierungsnetzwerk 214 zwischen dem Ausgang Afc) und der Ausgangsklemme 215 geschaltete
Widerstand und die Spannung des Ausgangs Α(η) können derart gewählt werden, daß das Codierungsnetzwerk 214 in diesem Fall ein Signaieiement mit
einem Ampiitudenwert liefert, der gleich der Hälfte des Quantifizierungsschritts im Segment K ist, d. h. ein Wert
von '/22r* in Einheiten von A Volt Für die anderen
Widerstände des Codierungsnetzwerks 214 gilt dasselbe.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Bezugssignalgenerator zur Anwendung im Coder und/oder Decoder eines Puls-Code-Modulations-Informationsübertragungssystems mit nichtlinearer Codierung, zur gleichzeitigen Erzeugung von
Zeitfolgen von Signalelementen mit quantifizierten Amplitudenwerten und von Zeitfolgen von Codewörtern, die die quantifizierten Amplitudenwerte
der Signalelemente charakterisieren, mit einer Quelle von Taktimpulsen, einem Impulszähler mit
einer Reihe von Zählstufen, einer Koppelanordnung, die zwischen der Quelle von Taktimpulsen und dem
Impulszähler geschaltet ist, welche Koppelanordnung mehrere Koppelelemente enthält, die jeweils
einer gesonderten Zählstufe des Impulszähler zum direkten Koppeln der Quelle von raktimpulsen mit
der Zühlsiufe derart zugeordnet sind, daß letztere als
erste Zählstufe wirksam ist, und einem Widerstandscodierungsnetzwerk, das mit den Zählstufen des
Impulszählers und mit einem Signalausgang für die Signalelemente gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steueranordnung für
eine programmgemäße Betätigung der Koppelelemente vorhanden ist
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DE2205474B2 DE2205474B2 (de) | 1978-12-21 |
DE2205474C3 true DE2205474C3 (de) | 1979-08-16 |
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