DE2263460A1 - Retroreflektor - Google Patents

Description

t Ε D»EEEGTRIGITE ·^: . ■/ 54, Rue La Boetie, 75008 PMIS (Frankreich)

RS¹TROREFLIiKT¹QR

Die Erfindung "betrifft einen Retroreflektor, d.h. einen Reflektor, der einen lichtstrahl, parallel zu seiner Einfallrichtung zurüekwirft. .

Es sind Retroreflektoren mit drei "Planspiegeln bekannt, deren Ränder beispielsweise zusammengeklebt sind und die eine konkave Reflexionsfläche aus drei ebenen,- einen dreieckigen Trieder bildende Flächen bilden. Ein derartiger Retroreflektor weist ebenfalls einen Sockel auf, an dem die zusämfien ange-^~ ordneten Spiegel befestigt sind, und zwar mit Hilfe eines härtbaren Klebstoffs, der zwischen einer Sockelflache und der den Reflexionsflächen entgegengesetzten Fläche der Spiegel vergossen wird. , '

Solche Retroreflektoren weisen jedoch Nachteile auf. Durch das Zusammenkleben der Spiegel wird nicht gewährleistet, dass ihre Fbenen präzise senkrecht zueinander verlaufen. Dieser

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Fehler wird noch durch die Schrumpfung nach dem Vergiessen des härtbaren Klebstoffs verschärft, der verhältnismässig viel Raum_; einnimmt und dessen Dicke nicht konstant ist. Durch die Schrumpfung entstehen im übrigen in den Spiegeln Spannungen, die deren Reflexionsflächen verformen. Bekanntlich be?;irken Orthogonalitäts- und Ebenheitsfehler der Spiegel eine beträchtliche Verringerung der optischen Leistung des Retroreflektors.

Ziel der Erfindung ist es, einen Retroreflektor zu schaffen, der diese Fehler nicht aufweist.

Gegenstand der Erfindung ist ein Retroreflektor mit einem optischen System, das mindestens eine konkave Reflexionsfläche aufweist, die aus drei einen dreieckigen Trieder bildenden ebenen Reflexionsflachen bestehen: er iat dadurch gekennzeichnet, dass das optische System aus mindestens drei Prismenblbcken, die jeweils von mindestens einer ersten und einer zweiten ebenen Fläche begrenzt sind, wobei die erste ebene Fläche eine der ebenen Reflexionsflächen bildet und die Ebenen der zweiten ebenen Flächen koplanar sind, aus einem ebenen Sockel und aus Mitteln zur Befestigung der ebenen zweiten Flächen der Blöcke auf dem ebenen Sockel bestehen.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung beschrieben.

Fig. 1 zeigt ein AusfÜhrungsbeispiel des erfindungsgemässen Retroreflektors;

Fig. 2 zeigt eine Teilansicht im Schnitt des Tieflektors nach Fig. 1 ·

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Fig. 3 zeigt perspektivisch den Retroreflektor nach Fig. 1.* ■'.'■■■■ ■

In Fig.. 1, 2 und 3 sind gleiche Teile, die mit gleichen Zahlen versehen sind. .

Fig. 1 und 3 zeigen einen Retroreflektor mit einem optischen System, das eine konkave Reflexionsfläche aufweist, die aus drei ebenen Flächen 1, 2 und 3 besteht, die sich an den Kanten 4, 5 und 6. im rechten Winkel schneiden und so einen dreieckigen Trieder mit dem Scheitelpunkt 7 bilden. Bei einer be- ■ kannten Ausführungsart wird die konkave Reflexionsfläche durch einen sechseckigen Rand derart begrenzt, dass eine optimale optische Leistung erzielt wird- ·

Fig. 2 zeigt eine Teilansicht, des Retroreflektors im Schnitt entsprechend der Ebene AB nach Fig. 1. Das optische System besteht aus drei nebeneinander angeordneten Prismablöcken 8 und 9 nach Fig. 2 5 der dritte Prisablock ist in der Fig. nicht gezeigt. Jeder-Prismablock wird durch eine erste und eine zweite ebene Fläche begrenzt, wobei die erste .Fläche aus drei ebenen Flächen besteht. So wird beispielsweise der Block von der ebenen Fläche 2 und der ebenen Fläche 10 begrenzt, die in Figc 2 vorn liegt» Die zweite ebene Fläche 10 des Blocks 8 liegt in der gleichen Ebene wie die zweite ebene Fläche 12 des Blocks 9, und die zweite ebene Fläche entspricht dem nicht in Fig. 2 gezeigten Block. ·

Bach Fig. 2 und 3 verläuft die den zweiten ebenen

3 O 9 8 2 7 / Q /-, A 8

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Flächen gemeinsame i!bene senkrecht zur dreisähligen Symmetrieachse des dreieckigen Trieders, da die drei Prismablöcke identisch sind.

Der erfindungsgem'ässe Retroreflektor weist einen ebenen Sockel 11 auf, an dem die zweiten ebenen Flächen der drei Blöcke, beispielsweise mit einer dünnen Schicht 13 eines härtbaren Klebstoffs, befestigt sind.

Die Prismablöcke 8 und ^r; sowie der ebene Sockel 11 bestehen vorzugsweise aus einem Material wie beispielsweise Glas.

Die ebenen Flächen 1, 2 und 3 der drei ElPcke sind mit einer reflektierenden Schicht, beispielsweise aus Metall, oder mehreren dielektrischen Schichten versehen.

Auf einem Sockel können ebenfalls mehrere Gruppen von drei gleichen Blöcken wie der obenerwähnten angebracht v/erden, so dass ein Hetroreflektor-System entsteht.

Der Retroreflektor in Fig. 1, 2 und 3 weist im Vergleich su dem obenerwähnten den Vorteil auf, dass er leicht und mit grosser Präzision herzustellen ist. Der starre Aufbau der Prismabl'öcke verhindert insbesondere jede Deformation der ebenen Reflexionsflächen, Ausserdem wird der von den Heflexionsflachen gebildete Winkel nicht von der Schrumpfung der härtbaren Klebstoffschicht beeinträchtigt, die sehr dünn uns! konstant ist.

Der erfindungsgemässe Retroreflektor eignet sich zur Herstellung von Retroreflektor-Systemen hoher optischer Leistung, wie sie für Lasersysterae gefordert wird.

-Patentansprüche-309827/0448

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE

   flj Retroreflektor mit einem optischen System, das mindestens eine konkave Reflexionsfläche aufweist, die aus drei einen dreieckigen Trieder bildenden ebenen Reflektionsflachen bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass das optische System aus mindestens drei Prismenblöcken (8, 9), die jeweils von mindestens einer ersten und einer zweiten ebenen Fläche (2, 10) begrenzt sind, wobei die erste ebene Fläche eine der ebenen "Reflexions,? lachen (1, 2, 3) bildet und die Ebenen der zweiten ebenen· Fläche.a (10, 2) koplanar. sind,, aus einem ebenen Sockel (11) und aus Mitteln (13) zur Befestigung der ebenen zweiten Flächen (10, 12) der Blöcke (8, 9) auf dem ebenen Sockel (11) bestehen.
2. 2. Retroreflektor nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, dass die Mittel (13) zur Befestigung der zweiten ebenen Flächen JlO, 12) der Blöcke (8, 9) an

   dem ebenen Sockel aus einer härtbaren, dünnen Klebstoffschicht (13) bestehen, die jeweils zwischen den zweiten ebenen.Flächen (10, 12) der Blöcke (8, 9) und dem ebenen Sockel (11) aufge-

   bra cht ist. . ·

   ^
3. 3. Retroreflektor nach Anspruch 1, da 'durch gekennzeichnet, dass die Blöcke (8, 9) aus einem Glas b'estehen.

   4· Itetroreflektor nach Anspruch 3, d a d u r c h gekennzeichnet, dass der ebene Sockel (11) aus diesem Glas besteht.

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