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DE2260224C2 - Fahrzeug zum Transport von Behältern u.dgl - Google Patents

Fahrzeug zum Transport von Behältern u.dgl

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Publication number
DE2260224C2
DE2260224C2 DE2260224A DE2260224A DE2260224C2 DE 2260224 C2 DE2260224 C2 DE 2260224C2 DE 2260224 A DE2260224 A DE 2260224A DE 2260224 A DE2260224 A DE 2260224A DE 2260224 C2 DE2260224 C2 DE 2260224C2
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DE
Germany
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frame
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vehicle
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DE2260224A
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Albert 7292 Mitteltal Haag
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KARL MUELLER FAHRZEUGWERK 7292 MITTELTAL
Original Assignee
KARL MUELLER FAHRZEUGWERK 7292 MITTELTAL
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Publication date
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug zum Transport von Behältern nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bekannt sind derartige Fahrzeuge beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 1 188 690 und die deutsche Auslegeschrift 1 904 830. Der Vorteil dieser Fahrzeuge besteht darin, daß beim Zurückfahren der auf dem Boden stehende Gegenstand mit dem nach hinten offenen Rahmen umgriffen und zugleich in geeignete Halterungen eingehängt sowie anschließend mit einer Hubeinrichtung vom Boden abgehoben werden kann.
Der grundsätzliche Nachteil der bekannten Fahrzeuge dieser Art besteht darin, daß die Stabilität und Steifigkeit dieser Fahrzeuge wesentlich kleiner sind als bei Fahrzeugen, bei welchen das Fahrgestell an Stelle des offenen Rahmens einen geschlossenen Rahmen aufweist. Ferner ist bei diesen Fahrzeugen die Anordnung einer durchgehenden Achse der Hin-
terrüder nicht möglich, Die beiden Hinterräder sind daher nicht gegeneinander fixiert, so daß heim Fahren in unebenem Gelände erhebliche Kräfte, bzw. Momente, an dem Gabelruhmen auftreten, insbesondere wenn die Gabelrahmen verhältnismäßig lang sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Steifigkeit und Stabilität derartiger Fahrzeuge zu steigern und unerwünschte Belastungen und Spannungen vom Rahmen fernzuhalten.
Diese Aufgabe wird durch die im Ansprach 1 angegebenen kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Es ist nun möglich, das Fahrzeug einerseits zum Aufnehmen und Absetzen des zu transportierenden Gegenstandes in eine Form zu bringen, bei welcher der U-förmige Rahmen nach hinten offen ist, andererseits zum Transport in ein solches von hoher Stabilität und Steifigkeit, sowie von absoluter Spurtreue zu verwandeln.
Vorteilhafte Weiterbildungen nach r'..?r Erfindung sind in den Unlcransprüchen beschrieben.
Bei Ausgestaltung des Fahrzeuges und des dazu gehörenden Behälter nach den Ansprüchen b und 7 wird das selbsttätige Aufnehmen mit einfachsten Mitteln ermöglicht.
Um eine besondere Verriegelung des zu transportierenden Gegenstandes mit einfachsten Mitteln zu erreichen, wird das Fahrzeug nach den Ansprüchen 8 und 9 ausgebildet.
Bei Ausgestaltung des Fahrzeuges nach Anspruch 10 ist es möglich, mit dem gleichen Druckstempelpaar auch noch einen Kippvorgang einzuleiten, falls das Fahrzeug die Merkmale des Anspruchs 11 aufweist.
Für sehr schwere und sperrige Gegenstände, beispielsweise eine Kabeltrommel mit nahezu vier m Durchmesser ist das Fahrzeug nach Anspruch 12 geeignet.
Die Erfindung wird an Hand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
F i g. I und 2 eine Seitenansicht und einen Grundriß eines Einachs-Anhängers beim Rückwärtsfahren zur Aufnahme eines Behälters,
F i g. 3 und 4 die Seiten- und Rückansich» nach Beendigen der Rückwärtsfahrt,
F i g. 5 die Seitenansicht während der Aufnahme des Behälters,
F i g. 6 und 7 die Seiten- und Rückansicht nach dei Aufnahme des Behälters in Transportstellung,
F i g. 8 die Seitenansicht in der Fnd.stellung beim Kippen,
F i g. 9 eine Seitenansicht eines Zweiachsanhängers mit einer aufgenommenen Kabeltrommel in Transportstellung und
Fig. 10 die Seitenansicht nach F i g. 9 vor dem Aufnehmen, bzw, nach dem Absetzen der Kabeltrommel.
Ein nach hinten offener gabelförmiger Rahmen 1 bildet den vorderen Teil des Fahrgestells. Ein den hinteren Teil bildender Hilfsrahmen 2 ist beidseitig mittels einer horizontalen Schwenkachse 11 mit dem vorderen Teil verbunden. Als Stützorgan 10 dient ein Stützräderpaar, dc3 bei dem Fahrzeug nach den F i g. 1 bis 9 am hinteren Ende des Rahmens 1 angeordnet ist. Als Befestigungsmittel bzw. Halterungen des aufzunehmenden und zu transportierenden Gegenstandes, im vorliegenden Falle eines Behälters 8. sind am hinteren Ende des Rahmens 1 seitlich an beiden Gabelnrmen, eine nach oben offeie muldenförmige Behälterlagerung 12 und im vorderen Bereich ein nach unten hangender, schwenkbarer Bügel 13 angeordnet. Dieser Bügel 13 ist von einer Fe-
s der 14 beaufschlagt, welche den Bügel 13 nach hinten zu verschwenken versucht. In der Mitte des Bügels 13 zwischen den beiden Armen des Rahmens 1 ist eine Rolle 15 angeordnet. An den beiden Armen des Rahmens 1 sind außerdem noch je ein nach unto ten gerichteter Stützpfosten 18 befestigt.
Die Seitenteile des an beiden Armen des Rahmens 1 angelenkten Hilfsrahmens 2 sind in beiden Ausführungsbeispielen durch zwei Querträger 20 an ihren Enden starr miteinander verbunden. Diese Querträger 20 sind so am hinteren Hilfsrahmen 2 befestigt, daß ihre Verbindungsebene in der Transportstellung des Fahrzeuges parallel zur Fahrbahr; verläuft. An einem der Querträger 20, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ani vorderen, ist in der Mitte ein nach oben gerichtete» Bügel 21 und am hinteren Ende des hinteren Querträgers zweckmäßig an beiden Seiten ein nach oben gerichteter Sperrhaken (22) angeordnet, der durch geeignete Mittel, beispielsweise durch einen Hebel, in die Arbeitsstellung gebracht werden kann.
Ein Fahrwerk 3 besteht im wesentlichen aus den beidseitig angeordneten Rädern 30 und einer durchgehenden Achse 31 (Fig. 7). Das Fahrwerk3 ist starr am hinteren Ende des Hilfsrahmens 2 befestigt, vorzugsweise so, daß der Abstand von der durchgehenden Achse 31, zu den beiden Querträgern 20 gleich groß ist.
Die Bemessung der Stützräder (Stützorgan 10) und der Räder 30 sowie des Abstandes ihrer Lagerungen von der Schwenkachse 11 ist so gewählt, daß der Hilfsrahmen 2 des Fahrgestelles zusammen mit dem Fahrwerk 3 unter die Stützräder hindurch nach vorne verschwenkbar i· t.
Eine Sch\venkeinrichlung4 (Fig. 3) besteht aus je einem an beiden Seiten des Rahmens 1 befestigten Druckstempel 40 und aus einem aus Lenkern 41 und 42 gebildeten Gelenkarmpaar. Mit ihren vorderen Enden sind die Druckstempel 40 am Rahmen 1 angelenkt. An ihren hinteren Enden sind sie mit den vorderen Enden der Lenker 41 und 42 gelenkig verbunden. Die hinteren Enden der oberen Lenker 41 sind an den Rahmen 1 und die hinteren Lenker 42 an den Hilfsrahmen! des Fahrgestelles angclenkt. Dadurcli wird eine Verschwenkung des Hilfsrahmens 2 mil
dem Fahrwerk 3 um nahezu 270 ermöglicht. Die Druckstcmpel 40 können pneumatisch oder hydraulisch betrieben sein.
Der aufzunehmende und zu transportierende Be halter 8, im vorliegenden Falle ein muldenförmige Kippbchäl.er, ist oben in der Nähe seines hintcrci Endes seitlich mit je einem Aulhäiigezapfen 8( od. dgl. und an seiner vorderen Stirnseite mit einen Halterungsansatz 81 versehen. Der Abstand der Un terkante des Haltcrungsansatzes 81 ist etwas kloine als die Höhe des Bügels 13. Im gezeichneten Ausfüh lungsbeispiel besteht der Halterungsansatz 81 au zwei unmittelbar an den Seitenwänden angeordnete! Profilen mit einer schräg zu den Behälterwänden vcr laufenden Fläche. Durch diese schrägen Auflaufflä chen in Verbindung mit am Rahmen 1 angeordnetei Auflaufrollcn kann das Umgreifen des Behälters! beim Rückwärtsfahren erleichtert werden. Auf de Unterseite des Behälters 8 sind die der Vcrriegelun
beim Transport und dem Kippen dienenden Einrichtungen angeordnet, und zwar vorne und in der Mitte eine Nase 82 und 83 und am hinteren Ende ein Sperrbolzen 84. Bei Gegenständen anderer Art, die nicht gekippt zu werden brauchen, kann der Sperrbolzen 84 entfallen.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Um das Fahrzeug von der Grundstellung aus, die der Stellung nach Fig. ft und 7, jedoch ohne Behälter, entspricht, in die Stellung nach Fig. I und 2 zu bringen, in welcher es aufnahmebereit für den auf der Erde stehenden Behälter 8 ist, wird die Schwenk einrichtung 4 in Gang gesetzt, wodurch der Hilfsrahmen 2 nach hinten verschwenkt wird. Der Winkel, den die beiden Lenker 41 und 42 miteinander bilden und der in der Ausgangslage spitz ist und nach hinten zeigt, vergrößert sich alimählich, ebenso der Winkel, den Rahmen 1 und Hilfsrahmen 2 miteinander bilden. Dabei neigt sich der Rahmen 1 nach oben, wobei der Abstand der Schwenkachse 11 vom Boden größer wird, bis der Hilfsrahmen 2 in die lotrechte Stellung kommt, wobei die Räder 30 etwa unter die Stützräder (Stützorgan 10) zu liegen kommen. Im Verlauf der weiteren Verschwenkung des Hilfsrahmens 2 im Gegenuhrzeigersinn wird schließlich die in Fig. 1 und 2 dargestellte Aufnahmestellung erreicht, in welcher der Rahmen 1 mit seinem offenen hinteren Ende etwa eine horizontale Lage einnimmt, in welcher die Abstände der Behiilterlagerung 12 und des Steges des Bügels 13 zum Boden kleiner sind als die Abstände der den Behälter 8 aufnehmenden Auf hängezapfcn 80 und der LJnlerkante der Hallerungsansätze 81.
Das Fahrzeug wird nun in Pfeilrichtung nach rückwärts gefahren, wobei das »Einfädeln« durch an den Rahmen 1 angeordnete Rollen und die schrägen FIacnen der Halterungsansätze 81 erleichtert wird. Die Rückwärtsfahrt wird beendet, wenn die Stirnwand des Behälters mit dem Bügel 13 in Berührung kommt. Dahei liegen die Aufhängezapfen 80 über den Behälterlagerungen 12 (F i g. 3 und 4).
Die Aufnahme des Behälters 8 erfolgt durch das Verschwenken des Hilfsrahmens 2 im Uhrzeigersinn, wie der Pfeil in F i g. 3 andeutet. Nachdem das Fahrwerk 3 den Boden erreicht hat, verkleinert sich der zunächst stumpfe Winkel zwischen dem Rahmen 1 und dem Hilfsrahmen 2, wodurch der Rahmen 1 schräg nach oben gedruckt wird. Dabei untergreifen die Behälterlagerungen 12 die Aufnahmezapfen 80. Die HaHerungsansätze 81 kommen mit ihren Unterseiten auf den Steg des Bügels 13 zu liegen. Der Behälter hängt somit bereits im Fahrzeug (Fig.5). Im weiteren Arbeitsablauf wird das Fahrwerk 3 mit dem Hilfsrahmen 2 des Fahrgestelles in umgekehrter Richtung wie oben beschrieben unter den Stützrädern hinweg nach vorne verschwenkt Dabei kommen die Nase 83 und der Bügel 21 in Eingriff. Kurz vor Erreichen der Transportstellung kommt der Behälter 8 auf seiner Unterseite etwa in der Mitte mit dem vorderen Querträger 20 in Berührung, so dao bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Hilfsrahmens 2 und der damit verbundenen Abwärtsbewegung des hinteren Endes des Rahmens 1 und der Behälteraufhängung das vordere Ende des Behälters etwas nach oben gekippt und die Halterungsansätze 81 von dem Bügel 13 abgehoben werden. Die Stirnseite des Behälters 8 unterhalb der Halterungsansätre 81 gleitet auf dem Steg des Bügels 13 nach oben, bis schließlich die Unterkantc der Behälterstirnwand die Höhe des Bügclstcges erreicht hat. Der Zug der Feder 14 schwenkt dann den Bügel 13 unter den Boden des Behälters zurück, wobei die Rolle 15 zwischen die Nase 82 und die Unterseite des Behälters 8 gezogen wird. Gleichzeitig kommen auch die Stüt/.pfosten IK auf dem Querträger zur Auflage. Die Druckslcmpcl 40 können nun entlastet werden. Damit ist die Transportstellung erreicht. Relativbewegungen des
jr» Behälters 8 gegenüber dem Fahrzeug sind durch die Verriegclungscinrichtungcn (Rolle 15, Nase 82 bzw. Bügel 21, Nase 83) unmöglich. Der Sperrhaken 22 tritt bei den beschriebenen Vorgängen nicht in Aktion. Er ist in einer Ausschaltstellung verriegelt.
Zum Absetzen des Behälters 8 auf den Boden wird das Fahrwerk 3 zusammen mit dem Hilfsrahmen 2 auf die oben beschriebene Weise um die Schwenkachse 11, rückwärts nach oben verschwenkt, wobei der Behälter 8 mit seiner hinteren Kante zuerst den
»o Boden berührt und die Aufhängezapfen 80 sich aus ihren Behälterlagerungen 12 lösen. Das vortlere Ende des Behälters 8 hängt auch nach Beendigung des Schwenkvorganges noch im Bügel 13 und stützt sich auf die Rolle 15 ab. Beim anschließenden Vor-
»5 wärtsfa^ren wird der Bügel 13 nach vorn weggezogen, wodurch der Behälter auf den Boden abrutscht. Wenn der Behälter in die Kippstelking (Fig. 8) gebracht werden soll, müssen zunächst die Spcrrliaken 22 aus der Abschaltstellung in die Bereitsehaftsstellung gebracht werden. Dies kann durch einen Hebel od. dgl. geschehen. In dieser Stellung können sie durch eine Federkraft nach oben gedruckt werden. Danach wird der Schwenkvorgang eingeleitet und so lang fortgesetzt, bis die Sperrhaken 22 mit den Sperrbolzen 84 in Eingriff kommen. Nun wird der Hilfsrahmen 2 mit dem Fahrwerk 3 in Uhrzeigersinn nach vorn in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt. Die untere hintere Kante des Behälters 8 wird wegen der Verbindung zwischen Sperrhaken 22 und Spcrrbolz^n 84 dabei nach vorne mitgenommen. Der Behälter 8 wird um die Schwenkachse 11, die mit der Achse des Aufhängezapfens 80 identisch ist, gekippt. Dies hat den Vorteil, daß das Kippgut in einem in die Länge gezogenen Haufen auf die Erde fällt.
Der gleiche Erfindungsgedanke läßt sich auch für besonders schwere und sperrige Gegenstände bei zweiachsigen Fahrzeugen verwirklichen, (F :g. 9 und 10), die einen als Anhänger ausgebildeten Kabelwagen darstellen. Die vorderen und hinteren Teile
So (Rahmen 1 und Hilfsrahmen 2) des Fahrgestelle; weisen gitterartige Tragkonstruktionen auf. die in wesentlichen aus unteren Stäben 16 und 26 und obe ren Stäben 17 und 27 bestehen. Die vorderen obere! Stäbe 17 sind an der Schwenkachse 11 an die hinte ren unteren Stäbe 26 angelenkt, die jeweils kürze sind als die anderen Stäbe 16 bzw. 27. Beim gezeich neten Ausführungsbeispiel sind zwei Stempelpaar vorgesehen. Das untere Stempelpaar weist Druck stempel 46 auf, die beidseitig etwa horizontal verlau
So fen. Das obere Stempelpaar wird aus beidseitig ar fen. Das obere Stempelpaar wird aus beiseitig ar geordneten Druckstempeln 47 gebildet, die an di vorderen Enden der Stäbe 27 angelenkt sind. Für di weitere Verbindung des Rahmens 1 mit dem Hilf ι
6s rahmen 2 des Fahrgestelles ist am Rahmen 1 beidse tig ein Widerlager 19 befestigt und am H'lfsrahme eine Zugstrebe 28 angelenkt. Für einen Kabelwage genügt ein Befestigungsmittel, nämlich eine an be
den Seiten des Rahmens 1 befestigte Trommellagerung 12 α, die sich zweckmäßig etwa in der Mitte zwischen den Rädern 30 und einem vorderen Fahrwerk S befindet.
Die Wirkungsweise ist ähnlich wie die beim Einachsanhänger beschriebene. Zuerst müssen allerdings die unteren Druckstempel 46 von den Stäben 26 und liie Zugstreben 28 von den Widerlagern 19 gelöst werden. Zu diesem Zweck werden die Druckstcmpcl 47, die in der Transportstellung sich nahezu in ausgefahrener Stellung befinden (F i g. 9), noch weiter ausgefahren. Nach Lösen der Druckstenipcl 46 und tier Zugstreben 28 wird der Druck auf die Druckstempel 47 langsam verringert, so daß der Winkel !wischen den Stäben 17 und 26 sich vergrößert, his «lie Stützräder (Stützorgan 10) den Boden berühren. Sodann werden durch Umschaltung der Druckbeaufschlagung die Druckstempel 47 eingefahren, wodurch auf die oberen Enden der Stäbe 27 ein Zug ausgeübt und der Hilfsrahmen 2 zusammen mit dem hinteren Fahrwerk um die Schwenkachse 11 in die in Fig. 10 dargestellte Stellung verschwenkt wird. Nun wird das Fahrzeug nach rückwärts über eine Kabeltrommel 9 gefahren, so daß deren Achse über der Trommellagerung 12a liegt und eine Trommelwelle 90 eingesteckt werden kann. Durch langsames Entlauten der Druckstempel 47 kann der Hilfsrahmen 2 infolge seines Gewichts zurückgeschwenkt werden, bis die Räder 30 ebenso wie die Stützräder den Boden berühren. Damit die Kabeltrommel 9 aufgenommen und die Transportstellung erreicht wird, muß die Druckbeaufschlagung der Druckstempel 47 umgeschaltet werden, so daß sie auf die Stäbe 27 einen Druck ausüben, wodurch eine Vorwärtsbewegung der Räder 30 erzwungen und schließlich die Verriegelung der Rahmen 1 und Hilfsrahmen 2 miteinander durch die Stäbe 26, die Widerlager 19 und die Einhängung der Druckstempel 46 in die Siäbe 26 ermöglicht wird. Erst dann werden die Druckstempel 47 entlastet. Das beladenc Fahrzeug befindet sich nun in der normalen Transportstellung (F i g. 9).
Die Druckstempel 46 dienen dazu, eine abnormale Transportstellung zu ermöglichen. Um beispielsweise im freien Gelände eine größere Bodenfreiheit zu erhalten, werden die Druckstempel 46 eingefahren, wodurch der Radstand verkürzt und der Abstand der Schwenkachse 11 vom Boden vergrößert wird. Die
so Zugstreben 28 und die Widerlager 19 können dabei außer Eingriff sein. Sie können selbstverständlich auch so gestaltet sein, daß ein Eingriff bei verschiedenen einstellbaren Abständen möglich ist. Andererseits ist es möglich, vor Brücken od. dgl. die Trom-
aS mel so weit abzusenken, bis sie im Extremfall auf der Straße rollen kann, indem die Druckstempel 46 in mehr oder weniger ausgefahrener Stellung unter Spannung gehalten werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Fahrzeug zum Transport von Beliiiltern, wie beispielsweise Müllbehältern, Containern, Kabeltrommeln, mit einer Einrichtung zum Aufnehmen und Absetzen derselben mittels eines nach hinten offenen U-förmigen Rahmens, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (1) ein über den aufzunehmenden Behälter schwenkbarer Hilfsrahmen (2) angelenkt, ist, dessen horizontale Schwenkachse (11) senkrecht zur Fahrzeuglängsachse verläuft und dessen Enden miteinander verbunden sind, und daß in der hochgeschwenkten Stellung des mit einem Fahrwerk (3) versehenen Hilfsrahmens (2) der Rahmen (1) auf Stüizorganen (10) ruht, derart, daß der zwischen dein Rahmen (v liegende Bereich von hinten frei zugänglich ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche Teile des Hilfcnihmens (2) durch mindestens einen Querträger (20) miteinander verbunden sind.
3. Fahrzeug nach Ansp;uch2, dadurch gekennzeichnet, daß als Querträger eine durchgchende Achse (31) des Fahrwerkes (3) dient.
4. Fahrzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnr*, daß in an sich bekannter Weise Befestigungsmittel für den Behälter seitlich am Rahmen (1) angeordnet siwd.
5. Fahrzeug in Form eines Einachs-Anhängers nach den Ansprüchen 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stützräder ausgebildeten Stützorgane (10) in der Nähe des hinteren Ender, des Rahmens (1) angeordnet sind und daß der Hilfsrahmen (2) unter den Rahmen (1) vor die Stützräder verschwenkbar ist.
6. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel eine am hinteren Ende des Rahmens (1) angcordnctc, nach oben offene muldenförmige Behältcrlagerung (12) und ein vorne an der Unterseite des Rahmens (1) angebrachter, verschwenkbarer, von einer Feder (14) beaufschlagbarer, geschlossener Bügel (13) vorgesehen sind.
7. Fahrzeug mit einem muldenförmigen Behälter nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (8) oben in der Nähe seines hinteren Endes seitlich mit zwei Aufhängezapfen (80) und an seiner vorderen Stirn- so seile mit einem Halterungsansatz (81) verschen ist. wobei die Aufhängezapfen (80) mit den Behälterlagcrungen (12) und der Bügel (13) sowohl mit dem Halterungsansatz (81) als auch mit dem Behälter (8) selbst zusammenwirken.
8. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Bügel (13) eine Rolle (15) angeordnet und der Behälter (8) an seiner Unterseite in der Nähe der vorderen Stirnseite mit einer Nase (82) versehen ist, welche beim Unterschwenken des Hilfsrahmens (2) bei Erreichen der Transportstellung mit def Rolle (15) in Wirkverbindung kommt.
9. Fahrzeug nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Behälters (8) etwa in der Mitte mindestens eine nach hinten gerichtete Nase (83) und am Quer-Iräger (20) mindestens ein Bügel (21) angeordnet sind, welcher bei der Vorwärtsbewegung de Hilfsrahmens (2) unterhalb und relativ zum Rah men (1) die Nase (83) umgreift.
10. Fahrzeug nach den Ansprüchen 5 bis 9, da durch gekennzeichnet, daß eine Schwenkeinrich tung (4) beidseitig des Fahrzeuges angeordnet is und je aus einem Druckstempel (40) besteht, de einerseits am Rahmen (1) und andererseits ar einem oberen und einem unteren Lenker (41 unc 42) angelenkt ist, während der Lenker (41) an Rahmen (1) und der Lenker (42) am Hilfsrahmer (2) angelenkt ist.
11. Fahrzeug nach den Ansprüchen 5 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß am Querträger (20; mindestens ein nach oben gerichteter Sperrhaken (22) und an der Unterseite des bciiäiiers (8) ein Sperrbolzen (84) angeordnet sind, die bei der Rückschwenkung des Hilfsrahmens (2) miteinander in Eingriff bringbar sind.
12. Zweiachsiges Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) und der Hilfsrahmen (2) durch eine seitliche Tragkonstruktion, vorzugsweise durch ein aus Stäbc;i (16 und 17 bzw. 26 und 27) ausgebildetes Gitterwerk gebildet werden und daß die oberen Stäbe (17) kürzer sind als die unteren Stäbe (16) und an die unteren Stäbe (26) angelenkt sind, die kurzer sind als die oberen Stäbe (27).
13. Fahrzeug nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) und der Hilfsrahmen (2) durch je zwei Druckstempel (46 und 47) miteinander verbunden sind, wobei die oberen Druckslempel (47) am vorderen Ende der Stäbe (27) und die unteren Druckstcmpel (46) etwa in der Mitte der S!äbe (16) angreifen.
14. Fahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstempel (46) abnehmbar an den Stäben (26) angeschlossen sind.
15. Fahrzeug nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Stäbe (16) des Rahmens (1) mit den unteren Stäben (26) des Hilfsrahmens (2) in verschiedenen Stellungen verbindbar sind.
DE2260224A 1972-12-08 1972-12-08 Fahrzeug zum Transport von Behältern u.dgl Expired DE2260224C2 (de)

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