DE2260224B1 - Fahrzeug zum Transport von Behältern u.dgl - Google Patents
Fahrzeug zum Transport von Behältern u.dglInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug zum Transport von Behältern nach dem Oberbegriff des
Hauptanspruchs.
Bekannt sind derartige Fahrzeuge beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 1188 690 und die
deutsche Auslegeschrift 1 904 830. Der Vorteil dieser Fahrzeuge besteht darin, daß beim Zurückfahren der
auf dem Boden stehende Gegenstand mit dem nach hinten offenen Rahmen umgriffen und zugleich in
geeignete Halterungen eingehängt sowie anschließend mit einer Hubeinrichtung vom Boden abgehoben
werden kann.
Der grundsätzliche Nachteil der bekannten Fahrzeuge dieser Art besteht darin, daß die Stabilität und
Steifigkeit dieser Fahrzeuge wesentlich kleiner sind als bei Fahrzeugen, bei welchen das Fahrgestell an
Stelle des offenen Rahmens einen geschlossenen Rahmen aufweist. Ferner ist bei diesen Fahrzeugen
die Anordnung einer durchgehenden Achse der Hin-
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terräder nicht möglich. Die beiden Hinterräder sind an beiden Gabelarmen, eine nach oben offene muldaher
nicht gegeneinander fixiert, so daß beim Fah- denförmige Behälterlagerung 12 und im vorderen
ren in unebenem Gelände erhebliche Kräfte, bzw. Bereich ein nach unten hängender, schwenkbarer Bu-Momente,
an dem Gabelrahmen auftreten, insbeson- gel 13 angeordnet. Dieser Bügel 13 ist von einer Federe
wenn die Gabelrahmen verhältnismäßig lang 5 der 14 beaufschlagt, welche den Bügel 13 nach hinsind,
ten zu verschwenken versucht. In der Mitte des Bü-Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, gels 13 zwischen den beiden Armen des Rahmens 1
die Steifigkeit und Stabilität derartiger Fahrzeuge zu ist eine Rolle 15 angeordnet. An den beiden Armen
steigern und unerwünschte Belastungen und Span- des Rahmens 1 sind außerdem noch je ein nach unnungen
vom Rahmen fernzuhalten. io ten gerichteter Stützpfosten 18 befestigt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 an- Die Seitenteile des an beiden Armen des Rahgegebenen kennzeichnenden Merkmale gelöst. mens 1 angelenkten Hilfsrahmens 2 sind in beiden
Es ist nun möglich, das Fahrzeug einerseits zum Ausführungsbeispielen durch zwei Querträger 20 an
Aufnehmen und Absetzen des zu transportierenden ihren Enden starr miteinander verbunden. Diese
Gegenstandes in eine Form zu bringen, bei welcher 15 Querträger 20 sind so am hinteren Hilfsrahmen 2 beder
U-förmige Rahmen nach hinten offen ist, an- festigt, daß ihre Verbindungsebene in der Transportdererseits
zum Transport in ein solches von hoher stellung des Fahrzeuges parallel zur Fahrbahn verStabilität
und Steifigkeit, sowie von absoluter Spur- läuft. An einem der Querträger 20, beim gezeichnetreue
zu verwandeln. ten Ausführungsbeispiel am vorderen, ist in der Vorteilhafte Weiterbildungen nach der Erfindung ao Mitte ein nach oben gerichteter Bügel 21 und am
sind in den Unteransprüchen beschrieben. hinteren Ende des hinteren Querträgers zweckmäßig
Bei Ausgestaltung des Fahrzeuges und des dazu an beiden Seiten ein nach oben gerichteter Sperrhagehörenden
Behälter nach den Ansprüchen 6 und 7 ken (22) angeordnet, der durch geeignete Mittel, beiwird
das selbsttätige Aufnehmen mit einfachsten spielsweise durch einen Hebel, in die Arbeitsstellung
Mitteln ermöglicht. 25 gebracht werden kann.
Um eine besondere Verriegelung des zu transpor- Ein Fahrwerk 3 besteht im wesentlichen aus den
tierenden Gegenstandes mit einfachsten Mitteln zu beidseitig angeordneten Rädern 30 und einer durcherreichen,
wird das Fahrzeug nach den Ansprüchen 8 gehenden Achse 31 (F i g. 7). Das Fahrwerk 3 ist
und 9 ausgebildet. starr am hinteren Ende des Hilfsrahmens 2 befestigt,
Bei Ausgestaltung des Fahrzeuges nach Anspruch 30 vorzugsweise so, daß der Abstand von der durchge-10
ist es möglich, mit dem gleichen Druckstempel- henden Achse 31, zu den beiden Querträgern 20
paar auch noch einen Kippvorgang einzuleiten, falls gleich groß ist.
das Fahrzeug die Merkmale des Anspruchs 11 auf- Die Bemessung der Stützräder (Stützorgan 10) und
weist. der Räder 30 sowie des Abstandes ihrer Lagerungen
Für sehr schwere und sperrige Gegenstände, bei- 35 von der Schwenkachse 11 ist so gewählt, daß der
spielsweise eine Kabeltrommel mit nahezu vier m Hilfsrahmen 2 des Fahrgestelles zusammen mit dem
Durchmesser ist das Fahrzeug nach Anspruch 12 ge- Fahrwerk 3 unter die Stützräder hindurch nach vorne
eignet. verschwenkbar ist.
Die Erfindung wird an Hand von zwei Ausfüh- Eine Schwenkeinrichtung4 (Fig. 3) besteht aus je
rungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen 40 einem an beiden Seiten des Rahmens 1 befestigten
F i g. 1 und 2 eine Seitenansicht und einen Grund- Druckstempel 40 und aus einem aus Lenkern 41 und
riß eines Einachs-Anhängers beim Rückwärtsfahren 42 gebildeten Gelenkarmpaar. Mit ihren vorderen
zur Aufnahme eines Behälters, Enden sind die Druckstempel 40 am Rahmen 1 ange-
Fig. 3 und 4 die Seiten- und Rückansicht nach lenkt. An ihren hinteren Enden sind sie mit den vor-
Beendigen der Rückwärtsfahrt, 45 deren Enden der Lenker 41 und 42 gelenkig verbun-
F i g. 5 die Seitenansicht während der Aufnahme den. Die hinteren Enden der oberen Lenker 41 sind
des Behälters, an den Rahmen 1 und die hinteren Lenker 42 an den
F i g. 6 und 7 die Seiten- und Rückansicht nach Hilfsrahmen 2 des Fahrgestelles angelenkt. Dadurch
der Aufnahme des Behälters in Transportstellung, wird eine Verschwenkung des Hilfsrahmens 2 mit
F i g. 8 die Seitenansicht in der Endstellung beim 50 dem Fahrwerk 3 um nahezu 270° ermöglicht. Die
Kippen, Druckstempel 40 können pneumatisch oder hydrau-
F i g. 9 eine Seitenansicht eines Zweiachsanhängers lisch betrieben sein.
mit einer aufgenommenen Kabeltrommel in Trans- Der aufzunehmende und zu transportierende Be-
portstellung und halter 8, im vorliegenden Falle ein muldenförmiger
F i g. 10 die Seitenansicht nach F i g. 9 vor dem 55 Kippbehälter, ist oben in der Nähe seines hinteren
Aufnehmen, bzw. nach dem Absetzen der Kabel- Endes seitlich mit je einem Aufhängezapfen 80
trommel. od. dgl. und an seiner vorderen Stirnseite mit einem
Ein nach hinten offener gabelförmiger Rahmen 1 Halterungsansatz 81 versehen. Der Abstand der Unbildet
den vorderen Teil des Fahrgestells. Ein den terkante des Halterungsansatzes 81 ist etwas kleiner
hinteren Teil bildender Hilfsrahmen 2 ist beidseitig 60 als die Höhe des Bügels 13. Im gezeichneten Ausfühmittels
einer horizontalen Schwenkachse 11 mit dem rungsbeispiel besteht der Halterungsansatz 81 aus
vorderen Teil verbunden. Als Stützorgan 10 dient ein zwei unmittelbar an den Seitenwänden angeordneten
Stützräderpaar, das bei dem Fahrzeug nach den Profilen mit einer schräg zu den Behälterwänden ver-F
i g. 1 bis 9 am hinteren Ende des Rahmens 1 an- laufenden Fläche. Durch diese schrägen Auflaufflägeordnet
ist. Als Befestigungsmittel bzw. Halterun- 65 chen in Verbindung mit am Rahmen 1 angeordneten
gen des aufzunehmenden und zu transportierenden Auflaufrollen kann das Umgreifen des Behälters 8
Gegenstandes, im vorliegenden Falle eines Behäl- beim Rückwärtsfahren erleichtert werden. Auf der
ters 8, sind am hinteren Ende des Rahmens 1 seitlich Unterseite des Behälters 8 sind die der Verriegelung
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beim Transport und dem Kippen dienenden Einrich- schließlich die Unterkante der Behälterstirnwand die
tungen angeordnet, und zwar vorne und in der Mitte Höhe des Bügelsteges erreicht hat. Der Zug der Feeine
Nase 82 und 83 und am hinteren Ende ein der 14 schwenkt dann den Bügel 13 unter den Boden
Sperrbolzen 84. Bei Gegenständen anderer Art, die des Behälters zurück, wobei die Rolle 15 zwischen
nicht gekippt zu werden brauchen, kann der Sperr- 5 die Nase 82 und die Unterseite des Behälters 8 gezobolzen
84 entfallen. gen wird. Gleichzeitig kommen auch die Stützpfosten
Die Wirkungsweise ist wie folgt: 18 auf dem Querträger zur Auflage. Die Druckstem-
Um das Fahrzeug von der Grundstellung aus, die pel 40 können nun entlastet werden. Damit ist die
der Stellung nach F i g. 6 und 7, jedoch ohne Behäl- Transportstellung erreicht. Relativbewegungen des
ter, entspricht, in die Stellung nach Fig. 1 und 2 zu io Behälters8 gegenüber dem Fahrzeug sind durch die
bringen, in welcher es aufnahmebereit für den auf Verriegelungsemrichtungen (Rolle 15, Nase 82 bzw.
der Erde stehenden Behälter 8 ist, wird die Schwenk- Bügel 21, Nase 83) unmöglich. Der Sperrhaken 22
einrichtung 4 in Gang gesetzt, wodurch der Hilfsrah- tritt bei den beschriebenen Vorgängen nicht in Ak-
men2 nach hinten verschwenkt wird. Der Winkel, tion. Er ist in einer Ausschaltstellung verriegelt,
den die beiden Lenker 41 und 42 miteinander bilden 15 Zum Absetzen des Behälters 8 auf den Boden wird
und der in der Ausgangslage spitz ist und nach hin- das Fahrwerk 3 zusammen mit dem Hilfsrahmen 2
ten zeigt, vergrößert sich allmählich, ebenso der Win- auf die oben beschriebene Weise um die Schwenk-
kel, den Rahmen 1 und Hilfsrahmen 2 miteinander achse 11, rückwärts nach oben verschwenkt, wobei
bilden. Dabei neigt sich der Rahmen 1 nach oben, der Behälter 8 mit seiner hinteren Kante zuerst den
wobei der Abstand der Schwenkachse 11 vom Boden ao Boden berührt und die Aufhängezapfen 80 sich aus
größer wird, bis der Hilfsrahmen 2 in die lotrechte ihren Behälterlagerungen 12 lösen. Das vordere
Stellung kommt, wobei die Räder 30 etwa unter die Ende des Behälters 8 hängt auch nach Beendigung
Stützräder (Stützorgan 10) zu liegen kommen. Im des Schwenkvorganges noch im Bügel 13 und stützt
Verlauf der weiteren Verschwenkung des Hilfsrah- sich auf die Rolle 15 ab. Beim anschließenden Vor-
mens 2 im Gegenuhrzeigersinn wird schließlich die in 25 wärtsfahren wird der Bügel 13 nach vorn weggezo-
Fig. 1 und 2 dargestellte Aufnahmestellung erreicht, gen, wodurch der Behälter auf den Boden abrutscht,
in welcher der Rahmen 1 mit seinem offenen hinte- Wenn der Behälter in die Kippstellung (Fig. 8)
ren Ende etwa eine horizontale Lage einnimmt, in gebracht werden soll, müssen zunächst die Sperrha-
welcher die Abstände der Behälterlagerung 12 und ken 22 aus der Abschaltstellung in die Bereitschafts-
des Steges des Bügels 13 zum Boden kleiner sind als 30 stellung gebracht werden. Dies kann durch einen He-
die Abstände der den Behälter 8 aufnehmenden Auf- bei od. dgl. geschehen. In dieser Stellung können sie
hängezapfen 80 und der Unterkante der Halterungs- durch eine Federkraft nach oben gedrückt werden,
ansätze 81. Danach wird der Schwenkvorgang eingeleitet und so
Das Fahrzeug wird nun in Pfeilrichtung nach rück- lang fortgesetzt, bis die Sperrhaken 22 mit den Sperrwärts
gefahren, wobei das »Einfädeln« durch an den 35 bolzen 84 in Eingriff kommen. Nun wird der HilfsRahmen
1 angeordnete Rollen und die schrägen Flä- rahmen 2 mit dem Fahrwerk 3 in Uhrzeigersinn nach
chen der Halterungsansätze 81 erleichtert wird. Die vorn in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt. Die
Rückwärtsfahrt wird beendet, wenn die Stirnwand untere hintere Kante des Behälters 8 wird wegen der
des Behälters mit dem Bügel 13 in Berührung Verbindung zwischen Sperrhaken 22 und Sperrbolkommt.
Dabei liegen die Aufhängezapfen 80 über 40 zen 84 dabei nach vorne mitgenommen. Der Behälden
Behälterlagerungen 12 (Fig. 3 und 4). ter 8 wird um die Schwenkachse 11, die mit der
Die Aufnahme des Behälters 8 erfolgt durch das Achse des Aufhängezapfens 80 identisch ist, gekippt.
Verschwenken des Hilfsrahmens 2 im Uhrzeigersinn, Dies hat den Vorteil, daß das Kippgut in einem in
wie der Pfeil in Fi g. 3 andeutet. Nachdem das Fahr- die Länge gezogenen Haufen auf die Erde fällt,
werk 3 den Boden erreicht hat, verkleinert sich der 45 Der gleiche Erfindungsgedanke läßt sich auch für zunächst stumpfe Winkel zwischen dem Rahmen 1 besonders schwere und sperrige Gegenstände bei und dem Hilfsrahmen 2, wodurch der Rahmen 1 zweiachsigen Fahrzeugen verwirklichen, (F i g. 9 und schräg nach oben gedrückt wird. Dabei untergreifen 10), die einen als Anhänger ausgebildeten Kabelwadie Behälterlagerungen 12 die Aufnahmezapfen 80. gen darstellen. Die vorderen und hinteren Teile Die Halterungsansätze 81 kommen mit ihren Unter- 5° (Rahmen 1 und Hilf srahmen 2) des Fahrgestelles Seiten auf den Steg des Bügels 13 zu liegen. Der Be- weisen gitterartige Tragkonstruktionen auf, die im halter hängt somit bereits im Fahrzeug (Fig. 5). Im wesentlichen aus unteren Stäben 16 und 26 und obeweiteren Arbeitsablauf wird das Fahrwerk 3 mit dem ren Stäben 17 und 27 bestehen. Die vorderen oberen Hilfsrahmen 2 des Fahrgestelles in umgekehrter Stäbe 17 sind an der Schwenkachse 11 an die hinte-Richtung wie oben beschrieben unter den Stützrä- 55 ren unteren Stäbe 26 angelenkt, die jeweils kürzer dem hinweg nach vorne verschwenkt. Dabei korn- sind als die anderen Stäbe 16 bzw. 27. Beim gezeichmen die Nase 83 und der Bügel 21 in Eingriff. Kurz neten Ausführungsbeispiel sind zwei Stempelpaare vor Erreichen der Transportstellung kommt der Be- vorgesehen. Das untere Stempelpaar weist Druckhalter 8 auf seiner Unterseite etwa in der Mitte mit stempel 46 auf, die beidseitig etwa horizontal verlaudem vorderen Querträger 20 in Berührung, so daß 60 fen. Das obere Stempelpaar wird aus beidseitig anbei der weiteren Vorwärtsbewegung des Hilfsrah- fen. Das obere Stempelpaar wird aus beiseitig anmens 2 und der damit verbundenen Abwärtsbewe- geordneten Druckstempeln 47 gebildet, die an die gung des hinteren Endes des Rahmens 1 und der Be- vorderen Enden der Stäbe 27 angelenkt sind. Für die hälteraufhängung das vordere Ende des Behälters 8 weitere Verbindung des Rahmens 1 mit dem Hilfsetwas nach oben gekippt und die Halterungsansätze 65 rahmen 2 des Fahrgestelles ist am Rahmen 1 beidsei-81 von dem Bügel 13 abgehoben werden. Die Stirn- tig ein Widerlager 19 befestigt und am Hilfsrahmen seite des Behälters 8 unterhalb der Halterungsansätze eine Zugstrebe 28 angelenkt. Für einen Kabelwagen 81 gleitet auf dem Steg des Bügels 13 nach oben, bis genügt ein Befestigungsmittel, nämlich eine an bei-
werk 3 den Boden erreicht hat, verkleinert sich der 45 Der gleiche Erfindungsgedanke läßt sich auch für zunächst stumpfe Winkel zwischen dem Rahmen 1 besonders schwere und sperrige Gegenstände bei und dem Hilfsrahmen 2, wodurch der Rahmen 1 zweiachsigen Fahrzeugen verwirklichen, (F i g. 9 und schräg nach oben gedrückt wird. Dabei untergreifen 10), die einen als Anhänger ausgebildeten Kabelwadie Behälterlagerungen 12 die Aufnahmezapfen 80. gen darstellen. Die vorderen und hinteren Teile Die Halterungsansätze 81 kommen mit ihren Unter- 5° (Rahmen 1 und Hilf srahmen 2) des Fahrgestelles Seiten auf den Steg des Bügels 13 zu liegen. Der Be- weisen gitterartige Tragkonstruktionen auf, die im halter hängt somit bereits im Fahrzeug (Fig. 5). Im wesentlichen aus unteren Stäben 16 und 26 und obeweiteren Arbeitsablauf wird das Fahrwerk 3 mit dem ren Stäben 17 und 27 bestehen. Die vorderen oberen Hilfsrahmen 2 des Fahrgestelles in umgekehrter Stäbe 17 sind an der Schwenkachse 11 an die hinte-Richtung wie oben beschrieben unter den Stützrä- 55 ren unteren Stäbe 26 angelenkt, die jeweils kürzer dem hinweg nach vorne verschwenkt. Dabei korn- sind als die anderen Stäbe 16 bzw. 27. Beim gezeichmen die Nase 83 und der Bügel 21 in Eingriff. Kurz neten Ausführungsbeispiel sind zwei Stempelpaare vor Erreichen der Transportstellung kommt der Be- vorgesehen. Das untere Stempelpaar weist Druckhalter 8 auf seiner Unterseite etwa in der Mitte mit stempel 46 auf, die beidseitig etwa horizontal verlaudem vorderen Querträger 20 in Berührung, so daß 60 fen. Das obere Stempelpaar wird aus beidseitig anbei der weiteren Vorwärtsbewegung des Hilfsrah- fen. Das obere Stempelpaar wird aus beiseitig anmens 2 und der damit verbundenen Abwärtsbewe- geordneten Druckstempeln 47 gebildet, die an die gung des hinteren Endes des Rahmens 1 und der Be- vorderen Enden der Stäbe 27 angelenkt sind. Für die hälteraufhängung das vordere Ende des Behälters 8 weitere Verbindung des Rahmens 1 mit dem Hilfsetwas nach oben gekippt und die Halterungsansätze 65 rahmen 2 des Fahrgestelles ist am Rahmen 1 beidsei-81 von dem Bügel 13 abgehoben werden. Die Stirn- tig ein Widerlager 19 befestigt und am Hilfsrahmen seite des Behälters 8 unterhalb der Halterungsansätze eine Zugstrebe 28 angelenkt. Für einen Kabelwagen 81 gleitet auf dem Steg des Bügels 13 nach oben, bis genügt ein Befestigungsmittel, nämlich eine an bei-
den Seiten des Rahmens 1 befestigte Trommellagerung 12 a, die sich zweckmäßig etwa in der Mitte
zwischen den Rädern 30 und einem vorderen Fahrwerk 5 befindet.
Die Wirkungsweise ist ähnlich wie die beim Einachsanhänger beschriebene. Zuerst müssen allerdings
die unteren Druckstempel 46 von den Stäben 26 und die Zugstreben 28 von den Widerlagern 19 gelöst
werden. Zu diesem Zweck werden die Druckstempel 47, die in der Transportstellung sich nahezu in ausgefahrener
Stellung befinden (Fig. 9), noch weiter
ausgefahren. Nach Lösen der Druckstempel 46 und der Zugstreben 28 wird der Druck auf die Druckstempel
47 langsam verringert, so daß der Winkel zwischen den Stäben 17 und 26 sich vergrößert, bis
die Stützräder (Stützorgan 10) den Boden berühren. Sodann werden durch Umschaltung der Druckbeaufschlagung
die Druckstempel 47 eingefahren, wodurch auf die oberen Enden der Stäbe 27 ein Zug
ausgeübt und der Hilfsrahmen 2 zusammen mit dem hinteren Fahrwerk um die Schwenkachse 11 in die in
Fig. 10 dargestellte Stellung verschwenkt wird. Nun wird das Fahrzeug nach rückwärts über eine Kabeltrommel
gefahren, so daß deren Achse über der Trommellagerung 12 a liegt und eine Trommelwelle
90 eingesteckt werden kann. Durch langsames Entlasten der Druckstempel 47 kann der Hilfsrahmen 2 infolge
seines Gewichts zurückgeschwenkt werden, bis die Räder 30 ebenso wie die Stützräder den Boden
berühren. Damit die Kabeltrommel 9 aufgenommen und die Transportstellung erreicht wird, muß die
Druckbeaufschlagung der Druckstempel 47 umgeschaltet werden, so daß sie auf die Stäbe 27 einen
Druck ausüben, wodurch eine Vorwärtsbewegung der Räder 30 erzwungen und schließlich die Verriegelung
der Rahmen 1 und Hilfsrahmen 2 miteinander durch die Stäbe 26, die Widerlager 19 und die Einhängung
der Druckstempel 46 in die Stäbe 26 ermöglicht wird. Erst dann werden die Druckstempel 47
entlastet. Das beladene Fahrzeug befindet sich nun in der normalen Transportstellung (F i g. 9).
Die Druckstempel 46 dienen dazu, eine abnormale Transportstellung zu ermöglichen. Um beispielsweise
im freien Gelände eine größere Bodenfreiheit zu erhalten, werden die Druckstempel 46 eingefahren, wodurch
der Radstand verkürzt und der Abstand der Schwenkachse 11 vom Boden vergrößert wird. Die
so Zugstreben 28 und die Widerlager 19 können dabei
außer Eingriff sein. Sie können selbstverständlich auch so gestaltet sein, daß ein Eingriff bei verschiedenen
einstellbaren Abständen möglich ist. Andererseits ist es möglich, vor Brücken od. dgl. die Trommel
so weit abzusenken, bis sie im Extremfall auf der Straße rollen kann, indem die Druckstempel 46 in
mehr oder weniger ausgefahrener Stellung unter Spannung gehalten werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
409518/262
Claims (15)
1. Fahrzeug zum Transport von Behältern, wie beispielsweise Müllbehältern, Containern, Kabeltrommeln,
mit einer Einrichtung zum Aufnehmen und Absetzen derselben mittels eines nach hinten
offenen U-förmigen Rahmens, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (1) einüber
den aufzunehmenden Behälter schwenkbarer Hilfsrahmen (2) angelenkt ist, dessen horizontale
Schwenkachse (11) senkrecht zur Fahrzeuglängsachse verläuft und dessen Enden miteinander
verbunden sind, und daß in der hochgeschwenkten Stellung des mit einem Fahrwerk (3) versehenen
Hilfsrahmens (2) der Rahmen (1) auf Stützorganen (10) ruht, derart, daß der zwischen dem
Rahmen (1) liegende Bereich von hinten frei zugänglich ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche Teile des Hilfsrahmens
(2) durch mindestens einen Querträger (20) miteinander verbunden sind.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Querträger eine durchgehende
Achse (31) des Fahrwerkes (3) dient.
4. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise Befestigungsmittel
für den Behälter seitlich am Rahmen (1) angeordnet sind.
5. Fahrzeug in Form eines Einachs-Anhängers nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Stützräder ausgebildeten Stützorgane (10) in der Nähe des hinteren Endes
des Rahmens (1) angeordnet sind und daß der Hilfsrahmen (2) unter den Rahmen (1) vor die
Stützräder verschwenkbar ist.
6. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel
eine am hinteren Ende des Rahmens (1) angeordnete, nach oben offene muldenförmige Behälterlagerung
(12) und ein vorne an der Unterseite des Rahmens (1) angebrachter, verschwenkbarer,
von einer Feder (14) beaufschlagbarer, geschlossener Bügel (13) vorgesehen sind.
7. Fahrzeug mit einem muldenförmigen Behälter nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (8) oben in der Nähe seines hinteren Endes seitlich mit zwei Aufhängezapfen
(80) und an seiner vorderen Stirnseite mit einem Halterungsansatz (81) versehen ist, wobei die Aufhängezapfen (80) mit den Behälterlagerungen
(12) und der Bügel (13) sowohl mit dem Halterungsansatz (81) als auch mit dem Behälter (8) selbst zusammenwirken.
8. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Bügel (13) eine Rolle (15)
angeordnet und der Behälter (8) an semer Unterseite in der Nähe der vorderen Stirnseite mit
einer Nase (82) versehen ist, welche beim Unterschwenken des Hilfsrahmens (2) bei Erreichen
der Transportstellung mit der Rolle (15) in Wirkverbindung kommt.
9. Fahrzeug nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des
Behälters.>.(8) etwa'ih ider Mitte mindestens eine
nach hinten gerichtete Nase (83) und am Querträger (20) mindestens ein Bügel (21) angeordnet
sind, welcher bei der Vorwärtsbewegung des Hilfsrahmens (2) unterhalb und relativ zum Rahmen
(1) die Nase (83) umgreift.
10. Fahrzeug nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwenkeinrichtung
(4) beidseitig des Fahrzeuges angeordnet ist und je aus einem Druckstempel (40) besteht, der
einerseits am Rahmen (1) und andererseits an einem oberen und einem unteren Lenker (41 und
42) angelenkt ist, während der Lenker (41) am Rahmen (1) und der Lenker (42) am Hilfsrahmen
(2) angelenkt ist.
11. Fahrzeug nach den Ansprüchen 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Querträger (20)
mindestens ein nach oben gerichteter Sperrhaken (22) und an der Unterseite des Behälters (8) ein
Sperrbolzen (84) angeordnet sind, die bei der Rückschwenkung des Hilfsrahmens (2) miteinander
in Eingriff bringbar sind.
12. Zweiachsiges Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen (1) und der Hilfsrahmen (2) durch eine seitliche Tragkonstruktion, vorzugsweise durch
ein aus Stäben (16 und 17 bzw. 26 und 27) ausgebildetes Gitterwerk gebildet werden und daß
die oberen Stäbe (17) kürzer sind als die unteren Stäbe (16) und an die unteren Stäbe (26) angelenkt
sind, die kürzer sind als die oberen Stäbe (27).
13. Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) und der Hilfsrahmen
(2) durch je zwei Druckstempel (46 und 47) miteinander verbunden sind, wobei die oberen
Druckstempel (47) am vorderen Ende der Stäbe (27) und die unteren Druckstempel (46)
etwa in der Mitte der Stäbe (26) angreifen.
14. Fahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstempel (46) abnehmbar
an den Stäben (26) angeschlossen sind.
15. Fahrzeug nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Stäbe
(16) des Rahmens (1) mit den unteren Stäben (26) des Hilfsrahmens (2) in verschiedenen Stellungen
verbindbar sind.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2260224A DE2260224C2 (de) | 1972-12-08 | 1972-12-08 | Fahrzeug zum Transport von Behältern u.dgl |
AT989773A AT334824B (de) | 1972-12-08 | 1973-11-26 | Fahrzeug zum transport von behaltern |
CH1666373A CH568169A5 (de) | 1972-12-08 | 1973-11-27 | |
US422074A US3910435A (en) | 1972-12-08 | 1973-12-05 | Vehicle for the transporting of containers and the like |
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