DE2249107B2 - Schalteinrichtung für ein Stufenwechselgetriebe - Google Patents
Schalteinrichtung für ein StufenwechselgetriebeInfo
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Description
3 Υ
4
messenen Momentan-Übersetzungsver'nältnisses des vorgesehen, Das Schaltbcfehlsignol wird von einer von
Stufengetriebes, Hand betätigbaren Schalteranordnung geliefert, ob-
Die erfimlungsgemäße Schalteinrichtung ist beson- wohl es gegebenenfalls ein automatisch erzeugtes
ders geeignet für Mehrganggetriebe in Kraftfahrzeugen, Signal sein kann, wie beispielsweise in der USA.-Patent-
Voneilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den 5 schrift 3 448 640 beschrieban.
Unteransprüchen beschrieben. Die Steuerschaltung 36 liefert ein moduliertes Aus-
Ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung wird nach- gangssignal an einen Stromtreiberverstärker 40, der
stehend an Hand von Zeichnungen erläutert. Darin mit einem Magnetventil 42 verbunden ist, welches den
ζε'8ι, . Druck aus einer Druckfhiidquelle 34 moduliert und
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines K;aftfahrzeugge- io den modulierten Druck auf die erste Kupplung 44 im
triebes und einer dazugehörigen Schalteinrichtung für Getriebesatz 18 überträgt. In ähnlicher V/eise wird ein
den Gangwechsel, zweiter Ausgang der Steuerschaltung durch einen
F i g. 2 ein schematisches Modell des Getriebes, Stromtreiberverstärker 46 verstärkt, der mit einem
F i g. 3, 4 und 5 graphische Darstellungen wün- Magnetventil 48 verbunden ist, um einen modulierten
sehenswerter Verläufe des Abtriebsdrehmoments zum !5 Druck an die zweite Kupplung 50 im Getriebesatz 18
Aufwärtsschalten, zum Abwärtsschalten unter Last zu liefern. Die Magnetventile sind von der Bauart, die
und zum Abwärtsschalten bei getriebenem Fahrzeug, einen Ausgangsdruck ergibt, welcher zum Eingangs-
F i g. 6 ein Funktionsblockdiagramm eine er- strom, mit Ausnahme eines kleinen Reststromes, der
fmdungsgemäßen Analog-Steuerschaltung, zum anfänglichen öffnen des Ventils erforderlich ist,
F i g. 7 ein Schema einer logischen Schaltung zum ao im wesentlichen proportional ist. Solche Magnet-
Kondilior.ieren der in F i g. 6 gezeigten Analog-Steuer- ventile sind an sich bekannt und beispielsweise in der
schaltung und USA.-Patentschrift 3 225 619 beschrieben. Die erste
F i g. S, 9 und 10 graphische Darstellungen, weiche Kupplung 44 ist diejenige Kupplung im Getriebe,
den Integratorausgang, dieTurbinenradbesckleunigung, die für den ersten Gang eingerückt wird und beim
das Momentan-Übersetzungsverhältnis und den Kupp- 35 Schalten auf den zweiten Gang ausgerückt wird. Die
lur.gsdruck zeigen, der beim Aufwärtsschalten, beim zweite Kupplung 50 ist im ersten Gang ausgerückt
Abwärtsschalten unter Last bzw. beim Abwärtsschal- und wird während eines Schaltvorgangs zum zweiten
ten bei treibendem Fahrzeug auftritt. Gang eingerückt.
Zur Vereinfachung der Erläuterung wird die Erfin- Die Basis für den Schaltvorgang wird am besten an
dung nachfolgend für ein System beschrieben, mit dem 30 Hand des in F i g. 2 gezeigten Modells unter Bezugein
Aufwärtsschalten vom 1. zum 2. Gang und ein ent- nähme auf das gewünschte Abtriebsdrehmoment für
sprechendes Abwärtsschalten durchgeführt werden einen Aufwärtsschaltvorgang, wie in F i g. 3 graphisch
kann, indem der Druck auf nur zwei Kupplungen oder dargestellt, beschrieben. Das in F i g. 2 gezeigte GeBremsen
gesteuert wird, von denen die eine während triebemodell besitzt einen Drehmomentwandler 14 mit
eines Schaltvorgangs eingerückt und die andere aus- 35 einem Pumpenrad 51 und einem Turbinenrad 52, wogerückt,
wird Die Erweiterung der vorangehend be- bei die Massenträgheit des Turbinenrades durch/, darschriebenen
Grundsätze auf Getriebe mit mehr als zwei gestellt ist und das Turbinenraddrehmoment auf der
Getriebegängen kann vom Fachmann vorgenommen Turbinenradancriebsseite mit T, bezeichnet ist. Das
werden und wird hier deshalb nicht beschrieben. Kupplungsdrehmoment Tn ist dasjenige Drehmoment,
In F i g. 1 ist ein Blockschaltbild für eine Kraftüber- 40 das durch das Turbinenrad 52 auf die Kupplungen im
tragung eines Fahrzeugs und eine Getriebeschaltung Getriebesatz 18 übertragen wird, und das Drehmoment
dargestellt. Ein Motor 10 ist durch eine Eingangs- des Abtriebsgliedes 20 ist T0. Um das weichestmögliche
welle 12 mit einem Drehmomentwandler 14 verbunden, normale Aufwärtsschalten zu erzielen, wie in F i g. 3
der seinerseits durch eine getriebene Welle 16 mit einem dargestellt, soll das Abtriebsdrehmoment zu Beginn
Mehrganggetriebe 18 verbunden ist. Das Abtriebs- 45 der Drehzahlphase (Punkt a) gleich dem Drehmoment
glied 20 treibt das Fahrzeug 22 an. Die verwendete be- unmittelbar vor dem Schaltvorgang (Punkt b) sein,
sondere Form des Getriebes ist in der USA.-Patent- und das Drehmoment am Ende der Drehzahlphase
schrift 3 321 056 dargestellt, soweit es die mcchani- (Punkt c) soll gleich dem Drehmoment nach Beendischen
Bauelemente betrifft, mit der Ausnahme jedoch, gung des Schaltvorgangs (Punkt d) sein. Das Drehmodaß
keine Freilaufvorrichtungen im Getriebesatz er- 50 ment an der Kupplung TCI ist immer gleich Tt — ItAt,
forderlich sind. Drehzahlgeber 24, 26 und 28, welche wobei A1 die Turbinenradbeschleunigung ist. Wenn die
bei dieser Ausführungsform elektromagnetische Wand- Turbinenradbeschleunigung klein angenommen wird,
ler mit einem Zahnrad von veränderlichem magneti- T0 = R1Tn = R1Tt unmittelbar vor dem Schaltschem
Widerstand sind, ermitteln die Antriebsdrehzahl Vorgang, wobei R1 das erste Übersetzungsverhältnis
Na der Antriebswelle 12, die Turbinenraddrehzahl Nt, 55 bzw. der erste Gang ist. Am Ende des Schaltvorgangs
wie sie sich aus der Drehzahl der getriebenen Welle 16 T0 — R2T^1 = R2Tt, wobei R2 das zweite Übersetziingsergibt,
und die Abtriebsdrehzahl N0 des Abtriebs- verhältnis bzw. der zweite Gang ist. Um die Punkte a
güedes 20. Die Impulse von den Drehzahlgebern wer- und el mit einer weichen Linie zu verbinden, wird das
den durch Frequenzspannungswandler 30, 32 und 34 Abtriebsdrehmoment so gesteuert, da.3 T0 = RtT1, woverarbeitet,
wodurch Gleichspannungen erhalten wer- 60 bei Rt das Momentan-Getriebeübersetzungsverhältnis
den, die zur Antriebsdrehzahl, zur Turbinenraddrehzahl ist. Da T0 = R2(Tt — ItA1), ergibt ein Vergleich des ge-
bzw. zur Abtriebsdrehzahl proportional sind. Diese wünschten Abtriebsdrehmoments mit dem tatsächlichen
Drehzahlsignale werden einer Steuerschaltung 36 zu- Abtriebsdrehmoment eine Steuergleichunp R(T1 = R2
geführt. Ferner wird das Turbinenrad-Drehzahl- und (T1 — I1A1), was wie folgt angeschrieben werden
das Abtriebsdrehzahlsignal einer Steuerungslogik 38 65 kann:
zugeführt, deren Ausgang einen zusätzlichen Eingang
zugeführt, deren Ausgang einen zusätzlichen Eingang
für die Steuerschaltung 36 liefert. Ein Schaltbefehls- .LLiJlL _ 1) +At - 0.
signal ist als zusätzlicher Eingang der Steuerungslogik /<
\ Rn
/Γ \
Diese Gleichung trifft nur zu, wenn der Kupplungs- wobei K eine Konstante ist. Die Wirkung des Gliedes
einrückdruck gerade ausreicht, die gewünschte Turbi- A-A0 beim Abwärtsschalten unter Last ist, daß ein
nenradbeschleunigung A, herbeizuführen. Wenn je- etwas höherer Beschleunigungsbezugswert erhalten
doch der Kupplungsdruck nicht gerade richtig ist. dann wird, um einen rascheren Schaltvorgang zu bewirken,
ist 5 In F i g. 4 stellt die gestrichelte Linie die Drehmoment
charakteristik dar. die beim Fehlen des Gliedes A.\'c
-■- Ai — Ar erhalten werden würde, während die voll aufgezogene
Linie die Charakteristik beim Vorhandensein des oder Gliedes A-ZV0 angibt.
TtRi _ Ά Λ ^ _ ^ so Die Gleichungen (1) und (4) werden dann die Steuer·
I1 R ι, " gleichungen zum Aufwärtsschalten bzw. zum Abwärts
schalten. Zur Implementierung einer Steuerung muß
wobei Ae den Beschleunigungsfehler darstellt. Der Be- eine Schaltung vorgesehen werden, welche die zugeschleunigiingsfehler
kann daher als Funktion des ordnete dieser Gleichungen entsprechend dem ge Turbinenraddrehmoments und der Turbinenradbe- 15 wünschten Schaltvorgang löst, um ein Beschleuniguncsschleunigung
und als einem Vergleich des Momentan- fehlersignal Ae zu erhalten und dann Ar nach der Zeit
Übersetzungsverhältnisses und des gewünschten Über- zu integrieren, um ein zunehmendes oder abnehmendes
Setzungsverhältnisses errechnet werden. Drucksteuersignal zu erzielen, um die notwendige
Die Gleichung (1) kann in anderen Formen ange- Druckänderung an den Drehmomentübertragungsschrieben
werden, z. B. 20 vorrichtungen zu bewirken.
Die in F i g. 6 gezeigte Funktionsschaltung erreicht
T'__ (R1 _ R ) ι- A1-Ae. dieses Ziel mit Hilfe einer logischen Schaltung, wie sie
I1R2 2 in F i g. 7 gezeigt ist. Die Eingangsparameter sind die
Mot .rdrehzahl Ne. die Turbinenraddrehzahl N1 und
In diesem Falle wird der Beschleunigungsfehler durch 25 die Abtriebsdrehzahl Λ'ο. Es wurde festgestellt, daß das
die gleichen Parameter bestimmt mit der Ausnahme, Turbinenraddrehmoment Tt durch den Ausdruck
daß der Quotientenvergleich als Differenz von Quo- Kr (Ne + N1) (Ne f Nf) sehr eng angenähert wird,
tienten statt als Proportion von Quotienten ausge- wobei Ke eine Drehmomentwandlerkonstante ist.
drückt ist. Wie in F i g. 6 gezeigt, wird die Summe von Nc und /V,
Eine wünschenswerte Drehmomentcharakteristik 30 durch eine Summierschaltung 60 gebildet, und die
beim Abwärtsschalten unter Last ist durch die Kurve 4 Differenz von /Vf und Nt wird durch eine differenzicgezeigt.
Eine Ableitung ähnlich der der Gleichung (1) rende Summierschaltung 62 abgeleitet. Die Summierergibt
die folgende Steuergleichung: schaltiingsausgänge werden durch eine Multiplizierschaltung
64 multipliziert, und das erhaltene Produki
\\ L· Ai — A (2) 35 w'rci durch e'n Potentiometer entsprechend dem
J ' f' ' Bruch
In ähnlicher Weise ist die wünschenswerte Dreh- ■_-'
momentcharakteristik beim Abwärtsschalten beim '
treibenden Fahrzeug in F i g. 5 gezeigt, und eine 40
ähnliche Ableitung ergibt die folgende Gleichung: geteilt. Der Ausgung des Potentiometers 66 auf der
Leitung 68 ist dann gleich
- A1 = Ar. (3) τ,
45 h '
Die Gleichung (3) gleicht der Gleichung (2) mit
Ausnahme des Vorzeichens des ersten Gliedes. Beim Nt wird durch ein Potentiometer 70 geteilt, das den Abwärtsschalten bei treibendem Fahrzeug ist jedoch c 1. .. 1 u~~:~u~~^ , ~j j γ» * *.-
Ausnahme des Vorzeichens des ersten Gliedes. Beim Nt wird durch ein Potentiometer 70 geteilt, das den Abwärtsschalten bei treibendem Fahrzeug ist jedoch c 1. .. 1 u~~:~u~~^ , ~j j γ» * *.-
j _ .. „.. „. „,, ■ . &.. ·" , Faktor -=- hereinbringt, und der Potentiometerausgang
das Turbinenraddrehmoment immer negativ. Durch &>
ö &
die Ausbildung der Implementierungsschaltung derart, 50 wird durch N0 durch den Teiler 72 dividiert, um auf der
daß negative Turbinenraddrehmomente als Null an- Leitung 74 ein Signal zu erhalten, das
gezeigt werden, ist das erste Glied der Gleichung (3)
gezeigt werden, ist das erste Glied der Gleichung (3)
Null und dessen Vorzeichen irrelevant. Unter solchen R1
Umständen kann die Gleichung (2) für beide Abwärts- ~
schalt-Bedingungen verwendet werden. Da ein nega- 55 2
tives Turbinenraddrehmoment als Null betrachtet wer- äquivalent ist, da
den kann, ist es wünschenswert, ein zusätzliches Glied, jV"t
den kann, ist es wünschenswert, ein zusätzliches Glied, jV"t
das zur Abtriebsdrehzahl proportional ist, hinzuzu- -^* = ~rr-·
fügen, um einen Bezugswert für das Turbinenradbe- °
schleunigungsglied zu erhalten. Die Abwärtsschalt- 60 Eine Multiplizierschaltung 76, die als Eingänge die
gleichung wird daher Leitungen 68 und 74 hat, erzeugt einen Ausgang auf
der Leitung 78, welcher
Ti Rj i± _ J^y11 + At~ At, (4) entspricht. Die Leitung 78 erstreckt sich zu dem einen
]t R1 It Kontakt eines Schauers 80, dessen Anker mit einer
(ο
Summierschaltung 82 verbunden ist. Die Leitung 78 ist ferner mit einem Potentiometer 84 verbunden, welches
den Bruch
«2
hereinbringt, um einen Ausgang zu erhalten, der gleich
RtJj
R1 It
äquivalent ist, welcher Ausgang sich zu einer differenzierenden
Summierschaltung 86 erstreckt. Ein Potentiometer 88 liefert auf Grund des Eingangs N0 einen
Ausgang KN0, der vom Ausgang des Potentiometers 84
durch die differenzierende Summierschaltung substrahiert wird, wodurch auf der Leitung 90 ein Signal nach
der Funktion
erhalten wird. Die Leitung 90 ist mit einem weiteren stationären Kontakt des Relais 80 verbunden. Eine
Differenzierschaltung 92 differenziert das Eingangssignal Nt, um einen Ausgang At zu erhalten, welcher
der Summierschaltung 82 zugeführt wird. Ein subtrahierender
Eingang der Summierschaltung 82 ist mit der Leitung 68 verbunden. Der Anker des Schalterrelais
80 wird durch die Steuerungslogik 38 gesteuert, so daß er in seine Stellung C in Kontakt mit der Leitung
78 bewegt wird, wenn eine Aufwärtsschaltung gefordert wird und in seine Stellung D zum Kontakt mit
der Leitung 90 bewegt wird, wenn eine Abwärtsschaltung gefordert wird. Daher ist der Ausgang der Summierschaltung
82 auf der Leitung 94 während einer AufwärtsEchaltung proportional der Steuergleichung (1)
und während einer Abwärtsschaltung proportional der Steuergleichung (4).
Die Leitung 94 ist über eine Summierschaltung 96 mit einem Integrator 98 verbunden, der mit einer Begrenzungsanschlag-Gegenkopplungsschaltung
(bei dieser Ausführungsform mit einer Zenerdiode) versehen ist, wenn der Schalter 1.00 zur C-Stellung geschlossen
wird, und mit einem Gegenkopplungswiderstand, wenn der Schalter 102 zu einer M-Stellung geschlossen wird,
was unter der Steuerung durch die Steuerungslogik geschieht. Die Summierschaltung 96 hat einen zweiten
Eingang über einen Schalter 103, der, wenn dieser in einer Stellung K geschlossen ist, einen Leitungsdruckbefehl
an den Integratoreingang gibt.
Der Integratorausgang wird durch einen Verstärker 104 verstärkt, der so vorgespannt ist, daß ein Ausgangssignal erhalten wird, welches dem Inlegratorausgang proportional ist und sich von Null zu einem positiven Höchstwert erstreckt. Das verstärkte Signal wird einer Summierschaltung 106 zugeführt, der als
Der Integratorausgang wird durch einen Verstärker 104 verstärkt, der so vorgespannt ist, daß ein Ausgangssignal erhalten wird, welches dem Inlegratorausgang proportional ist und sich von Null zu einem positiven Höchstwert erstreckt. Das verstärkte Signal wird einer Summierschaltung 106 zugeführt, der als
ίο weiterer Eingang ein fester Spannungsschwellwert
(voltage offset) zum Ausgleich für den Magnetventilschwellwert zugeführt wird. Der Summierschaltungsausgang
ist mit einem Schalter 108 verbunden, der, wenn er in seine L-Stellung geschlossen wird, den
Summierschaltungsausgang m;t dem Stromtreiber 46
zur Steuerung der zweiten Kupplung verbindet. Der Integratcrausgang ist ferner mit einem Inverter 110
verbunden, der seinerseits mit einem Verstärker 112 verbunden ist, welcher so vorgespannt ist, daß ein
ao positives Ausgangssignal erhalten wird, welches bei Null beginnt, wenn der Inverterausgang geringfügig
negativ ist, und zunimmt, wenn der Inverterausgang in einer positiven Richtung zunimmt. Dies ergibt eine
Überschneidung der Kupplungssteuerung, da beide Verstärker 104 und 112 einen Ausgang erzeugen, wenn
der Integratorausgang einen niedrigen positiven Wert hat. Ein Triggerverstärker 114, der auf den Inverterausgang
anspricht, erzeugt ein Sprungausgangssignal von dem gleichen Wert, bei welchem der Verstärker
112 einen Ausgang zu erzeugen beginnt. Dieser Ausgangssignalsprung wird udrch den Verstärkungsfaktor
abge immt, um den erforderlichen Spannungsschwellwert zum Ausgleich für den Magnetventilschwellwert
zu erzeugen. Die Ausgänge der Verstärker 112 und 114
werden durch die Summierschaltung 116 addiert, welche mit dem Schalter 118 verbunden ist, der in der
D-Stellung unter der Steuerung durch die Steuerungslogik geschlossen ist, um das Signal an eine Summierschaltung
120 zu geben, die als zweiten Eingang einen Leitungsdruckbefehl hat, welcher die Summierschaltung
über einen Schalter 122 erreicht, der in der G-Stellung geschlossen ist und durch die Steuerungslogik gesteuert
wird. Der Ausgang der Summierschaltung 12C wird dem Stromtreiber 40 zugeführt, um den Druck
auf die erste Kupplung zu steuern.
Die Steuerungslogik 38, wie sie in F i g. 7 dargestellt
ist, hat die Aufgabe, die verschiedenen Schalter in dei Analogschaltung der F i g. 6 entsprechend der folgenden
Wertetabelle zu betätigen:
Zustand
D | Signal | G | K | L I | |
C | 1 | 1 | 0 | 0 | |
0 | 0 | 1 | 0 | 1 | |
1 | 0 | 0 | 0 | 1 | |
1 | 0 | 0 | 1 | 1 | |
1 | 1 | 0 | 0 | 1 | |
0 | 1 | 1 | 0 | 1 | |
0 | 1 | 1 | 0 | ö | |
0 | 1 | 1 | 0 | 0 | |
0 | |||||
Betrieb im 1. Gang
Aufwärtsschalten:
Umschaltpunkt
Turbinenradverzögerung
Abwärtsschalten:
Umschaltpunkt O 1 O O 1 O
= /?!- O 1 1 O 1 O
Turbinenradverzögerung O 1 1 O ö 1
0,5 Sekunden nach J?< = R1 — 0 1 j 1 0 0 j I
R1 + ist ein Wert, der etwas höher als Rt ist, was anzeigt, daß das zweite Übersetzungsverhältnis nahezu erreicht ist, und
A1- ist ein Wert, der etwas niedriger als R1 ist, was anzeigt, daß das erste Übersetzungsverhältnis nahezu erreicht ist.
9 10
Eine Schaltbefehlsteuerung, die durch einen Schalter Eingang für einen Komparator 190. dessen zweiter
130 dargestellt ist, ergibt einen Logikeingang Null, Eingang N0 ist. Der umgekehrte Ausgang auf der Leiwenn
der erste Gang gefordert wird, und einen Logik- tung 192 des Komparator ist dann Null, wenn
eingang »eins«, wenn der zweite Gang gefordert wird.
Dieser Eingang auf der Leitung 132 ergibt unmittelbar 5 .NL·<^ oder Λ -R
den Logikausgang C. Das Signal auf der Leitung 132 R2+ ° 2
bildet ferner einen Eingang für eine negative ODER-
schaltimg 134, um den Logikausgang D zu erhalten, Das Signal auf der Leitung 192 ist ein Eingang für die
der immer entgegengesetzt in der logischen Stufe zum negative ODER-Schaltung 194, deren Ausgang den
C-Ausgang ist. Das Signal auf der Leitung 132 bildet io zweiten Eingang der negativen ODER-Schaltung 188
ferner Eingänge für negative ODER-Schaltungen 136 bildet. Das Ausgang von 188 bildet eine Gegenkopp-
und 138. Der Ausgang der Schaltung 136 auf der lung zu einem Eingang einer negativen ODER-Schal-Leitung
140 ergibt den Logikausgang M und ferner tung 194. Der Ausgang der Schaltung 188 bildet
einen zweiten Eingang für die Schaltung 138. Der Aus- ferner den Logikausgang K.
gang der Schaltung 138 erstreckt sich über eine 0,5- 15 Bei der gemeinsamen Betrachtung der F 1 g. 6 und 7
Sekunden-Verzögerungsschaltung 142 zum Eingang ergibt sich, daß, wenn das Fahrzeug im ersten Gang
einer negativen ODER-Schaltung 144, die einen betrieben wird, die Schalter 100, 103 und 108 offen
zweiten Eingang von der Leitung 140 erhält. Der Aus- sind, die Schalter 102, 118 und 122 geschlossen sind
gang der negativen ODER-Schaltung 144 auf der Lei- und der Schalter 80 sich in der Stellung D befindet, wie
tung 146 ergibt den Logikausgang L und bildet ferner ao in der Wertetabelle angegeben. Die Wirkung dieses
einen zweiten Eingang für die negative ODER-Schal- Schaltungszustandes besteht darin, daß der volle Leitung
136, Der Turbinenraddrehzahleingang Nt wird tungsdruck auf die erste Kupplung ausgeübt wird, die
über eine Differenzierschaltung 148 einem Eingang zweite Kupplung vollständig ausgerückt ist und die
eines Komparators 150 zugeführt, der einen zweiten Integrator-Ausgangsspannung Null ist. Diese Bedin-Eingang
Null hat. Ein Umkehrausgang des Kompara- 25 gungen sind in F i g. 8 gezeigt, in welcher der Integrators
150 auf der Leitung 152 hat eine logische Stufe torausgang, die Turbinenradbeschleunigung Ri und
von »eins«, wenn das Turbinenrad verzögert wird. Die die Drücke an den Drehmomentübertragungsvorrich-Leitung
152 bildet einen Eingang für eine UND-Schal- tungen gegenüber der Zeit für einen Aufwärtsvorgang
tung 154, welche die Leitung 132 als zweiten Eingang darstellt. Wenn ein Schalten zum zweiten Gang zu
hat. Der Ausgang der UND-Schaltung auf der Lei- 30 einem Zeitpunkt A durch die Betätigung des Schalters
tung 156 bildet einen Eingang für eine ODER-Schal- 130 gefordert wird, schließt der Schalter 100. schließt
tung 158. Die Leitung 152 bildet ferner einen Ein- der Schalter 108. öffnet der Schalter 118, und der
gang für eine UND-Schaltung 160, deren Ausgang Schalter 80 wird in seine Stellung C bewegt, so daß die
auf der Leitung 162 einen dritten Eingang der negati- Steuerung für die zweite Kupplung wirksam wird und
ven ODER-Schaltung 144 bildet. Ein Potentiometer 35 das Signal Af nach der Gleichung (1) errechnet wird.
«,..,*.,. 1 , r-· »r Ferner öffnet sich der Schalter 102. Die Gegenkopp-
164 mit der Funktion ^- - speist den Eingang N1 zur ]ungsschaltung mit dem Schalter 102 hat zur Wirkung.
Bildung eines Eingangssignals für einen Komparator daß die Integratorschaltung >8 modifiziert wird,
166. Der zweite Komparatoreingang ist N0. Das um sie zu einem Filter erster Ordnung von niedriger
Komparatorausgangssignal hat die logische Stufe 40 Verstärkung umzuwandeln, wenn der Schalter ge-
«eins«, wenn schlossen wird.
M1 Daher wirkt, wenn der Schalter 102 öffnet, der Inte-
- — > N0 oder R(
> R1 — . grator 98 streng als Integrator mit der Ausnahme der
^i Begrenzung in der Schaltung durch das Schließen des
Das Signal auf der Leitung 168 bildet einen Ein- 45 Schalters 100, was zur Folge hat, daß negative Integang
für eine negative ODER-Schaltung 170. gratorausgangsspannungen verhindert werden und
Ein Komparator 172 hat als Eingänge N0 und Null eine integratorsättigung verhindert wird. Die Begren-
und liefert einen Logikausgang Null auf der Leitung zung ist bei dieser Ausführungsform eine Zenerdiode,
174, wenn N0 > 0. Die Leitung 174 bildet einen zwei- welche an den integrierenden Kondensator angeschalten
Eingang für die negative ODER-Schaltung 170. 50 tet ist. Das öffnen des Schalters 118 zeigt an, daß beim
Der Ausgang der Schaltung 170 bildet einen Eingang Aufwärtsschalten die erste Kupplung nicht unmittelbai
für eine ODER-Schaltung 176, die einen Ausgang auf dem Integratorausgang unterworfen ist.
der Leitung 178 liefert, welche Leitung Eingänge für die Da zum Zeitpunkt der Einleitung des Aufwärtsnegativen ODER-Schaltungen 138 und 180 bildet, ' schaltvorgangs Ri gleich R1 ist und von Rt in dei welch letztere einen zweiten Eingang Null hat. Der 55 Gleichung (1) verschieden ist, wird ein wesentliche! Ausgang 182 der Schaltung 180 ist der Logikaus- Beschleunigungsfehler Ae angezeigt, was zur Folge hat gang G, der ferner ein Eingang für die UND-Schal- daß die Integratorausgangsspannung zunimmt, so da£ tung 160 und ein Eingang für die negative ODER- der Druck auf die zweite Kupplung zunimmt. Wem Schaltung 184 ist. Der Ausgang 185 der Schaltung 184 der Druck auf die zweite Kupplung ausreichend hocl bildet einen Eingang für die ODER-Schaltung 158, 60 wird, so daß eine beträchtliche Drehmomentübertra deren Ausgang einen Eingang für die ODER-Schal- gung über die zweite Kupplung erhalten wird, win tung 176 bildet. Das Ausgangs-Logiksignal D auf der das Turbinenrad zum Zeitpunkt b verzögert, um di Leitung 135 bildet einen zweiten Eingang für die nega- Leitung 152 in der Logiksteuerschaltung zu erregen tive ODER-Schaltung 184 sowie einen Einga ig für die wodurch der Schalter 122 geöffnet wird, so daß de negative ODER-Schaltung 188. 6s Leitungsdruckbefehl von der ersten Kupplung weggc
der Leitung 178 liefert, welche Leitung Eingänge für die Da zum Zeitpunkt der Einleitung des Aufwärtsnegativen ODER-Schaltungen 138 und 180 bildet, ' schaltvorgangs Ri gleich R1 ist und von Rt in dei welch letztere einen zweiten Eingang Null hat. Der 55 Gleichung (1) verschieden ist, wird ein wesentliche! Ausgang 182 der Schaltung 180 ist der Logikaus- Beschleunigungsfehler Ae angezeigt, was zur Folge hat gang G, der ferner ein Eingang für die UND-Schal- daß die Integratorausgangsspannung zunimmt, so da£ tung 160 und ein Eingang für die negative ODER- der Druck auf die zweite Kupplung zunimmt. Wem Schaltung 184 ist. Der Ausgang 185 der Schaltung 184 der Druck auf die zweite Kupplung ausreichend hocl bildet einen Eingang für die ODER-Schaltung 158, 60 wird, so daß eine beträchtliche Drehmomentübertra deren Ausgang einen Eingang für die ODER-Schal- gung über die zweite Kupplung erhalten wird, win tung 176 bildet. Das Ausgangs-Logiksignal D auf der das Turbinenrad zum Zeitpunkt b verzögert, um di Leitung 135 bildet einen zweiten Eingang für die nega- Leitung 152 in der Logiksteuerschaltung zu erregen tive ODER-Schaltung 184 sowie einen Einga ig für die wodurch der Schalter 122 geöffnet wird, so daß de negative ODER-Schaltung 188. 6s Leitungsdruckbefehl von der ersten Kupplung weggc
_ , ±. l nommen wird und der P-uck auf die erste Kupplun
Ein Potentiometer mit einer Funktion -^+- „ . ιΜ,1Ιμι νβη_
^ abfa„en
arbeitet auf das Eingangssignal Nt und bildet einen Die Integratorspannung und der Druck auf di
arbeitet auf das Eingangssignal Nt und bildet einen Die Integratorspannung und der Druck auf di
zweite Kupplung nehmen weiterhin zu, bis die Turbinenradverzögerung
die Gleichung (1) befriedigt. Diese Turbinenradverzögerung und die resultierende Verringerung
in der Turbinenraddrehzahl setzen das Momentan-Übersetzungsverhältnis Ri herab, welches
dadurch die Verzögerungswerterfordernisse bei seiner
Annäherung an das gewünschte Übersetzungsverhältnis R2 modifiziert und gleich R2 zum Zeitpunkt c
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schalter 103 geschlossen, so daß ein Leitungsdruckbefehl auf den
Integratoreingang ausgeübt wird, was zur Folge hat, daß der Integratorausgang rasch seinen Höchstwert
erreicht, um den vollen Leitungsdruck auf die zweite Kupplung zur Vervollständigung des Schaltvorgangs
wirksam zu machen. Sodann ist, solange das Getriebeim zweiten Gang bleibt, die erste Kupplung ausgerückt,
die zweite Kupplung eingerückt und hat die Integratorspannung ihren Höchstwert.
Wefu-l ein Abwärtsschaltsignal e;:nen Schaltvorgang
vorn zweiten Gang zum ersten Gang erfordert, erfordert
die Arbeitsweise der logischen Schaltung, daß der Schalter 80 in seine D-Stellung bewegt wird, daß die
Schalter 100 und 103 öffnen und daß der Schalter 118 schließt. Durch das Öffnen des Schalters 103 wird der
Leitungsdruckbefehl von der Steuerung der zweiten Kupplung weggenommen, so daß sich diese Kupplung
unter der Steuerung des analogen Steuerkreises befindet; durch das öffnen des Schalters 100 wird die
Begrenzung von dem Integrator 98 weggenommen, so daß negaive Integratorausgangsspannungen auftreten
können, und durch das Schließen des Schalters 118 wird die erste Kupplung unter die Steuerung durch den
Integrator gebracht, so daß während eines Abwärtsschaltvorgangs jede Kupplung gesteuert werden kann.
Das Bewegen des Schalters 80 in die D-Stellung bewirkt die Errechnung von Ae nach der Gleichung (4).
Das Beschleunigungsfchlersigna! während des Abwärtsschaltvorgangs ist anfänglich wegen des negativen
Vorzeichens des Ausdrucks KN0 und wegen der relativen
Werte von Rt und /?, negativ. Der Integratorausgang
nimmt daher allmählich von seinem Höchstwert ab, wie in F i g. 9 und 10 gezeigt, die der F i g. 8
ähnlich sind, jedoch einem Abwärtsschalten unter Last bzw. einem Abwärtsschalten bei treibendem Fahrzeug
entsprechen.
Beim Abwärtsschalten unter Last, beginnend am Einleitungspunkt α des Schaltvorgangs, fällt eier Druck
auf die zweite Kupplung auf einen Wert ab, der einen geregelten Kupplungsschlupf ermöglicht, und die zweite
Kupplung wird durch den Integratorausgang gesteuert,
bis sich das Turbinenrad zum Zeitpunkt c verzögert. Ferner schließt der Schalter 102 zum Zeitpunkt c,
um den Integratorausgang auf Null zurückzuführen. In der Zwischenzeit erreicht zum Zeitpunkt b der Wert
von Ri den Wert .R1 —, worauf der Schalter 122
schließt, so daß ein Leitungsdrucksignal der Steuerung der ersten Kupplung zugeführt wird, um den Schalt-Vorgang
abzuschließen. Wenn aus irgendeinem Grund die Verzögerung des Turbinenrades ausbleibt, wird die
Steuerung der zweiten Kupplung 0,5 Sekunden nach dem Zeitpunkt b deaktiviert, um den Abschluß des
Schaltvorgangs herbeizuführen.
Beim Abwärtsschalten bei treibendem Fahrzeug fallen der Integratorausgang und der Druck auf die
zweite Kupplung, beginnend zum Zeitpunkt α, rasch ab, und die erste Kupplung wird erstmalig zum Zeitpunkt
b eingerückt, wenn die Integratorspannung einen kleinen positiven Wert erreicht, und wird dann für
einen Schlupfmodus gesteuert, bis R1 = R1 — zum
Zeitpunkt c. Die zweite Kupplung wird weiterhin durch den Integrator gesteuert, bis sein Ausgang
negativ wird. Wenn sich das Turbinenrad zum Zeitpunkt d verzögert, wird der Integratorausgang auf Null
zurückgeführt. Die Arbeitsweise der logischen Schaltung ist daher bei jedem Abwärtsschaltmodus im we·
sent'khen die gleiche.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schalteinrichtung für ein Stufenwechselge- gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
triebe, welches vom Turbinenrad eines mit Strö- 5 daß die vorgegebene Funktion für die optimale
mungsmittel arbeitenden Drehmomentwandler 7'urDtnenradbesehleunigimg
angetrieben ist und einen Getriebesatz mit mehreren Gängen aufweist, die über Kupplungen ver- + Jj >'Rt_ __ Λ
änderbarer Drehmomentkapazität schaltbar sind, ~ h \ Rx I
ferner mit Drehzahlgebern zur Lieferungelektrischer io
änderbarer Drehmomentkapazität schaltbar sind, ~ h \ Rx I
ferner mit Drehzahlgebern zur Lieferungelektrischer io
Signale, die der Wandlereingangsdrehzahl und der ist, wobei T1 das Amriebsdrehxnoment des Turbi-
Getriebeausgangsdrehzahl proportional sind, sowie nenrades (52), I1 das Masseträgheitsmoment des
mit einer elektronischen Einrichtung, welche ab· Turbinenrades, Rt das Momentan-Übersetzungs-
hängig von diesen Drehzahlsignalen und von einem verhältnis und Rx das jeweils gewünschte Über-
am Wandler auftretenden Drehmoment die Dreh- j 5 Setzungsverhältnis (R1; Rs) ist.
momentkapazität der Kupplungen steuert, gekennzeichnet durch einen weiteren
Drehzahlgeber (26) zur Lieferung eines der Turbimenraddreruahl proportionalen Signals (Nt); eine
momentkapazität der Kupplungen steuert, gekennzeichnet durch einen weiteren
Drehzahlgeber (26) zur Lieferung eines der Turbimenraddreruahl proportionalen Signals (Nt); eine
vom Turbinenrad-Drehzahlgeber (26) beaufschlag- 20 Bei einer aus der deutschen Offenlegungsschrift
bare Schaltung (92) zur Lieferung eines die Turbi- 1 954 770 bekannten Schalteinrichtung soll die Dreh-
»enrad-Beschleunigung anzeigenden Signals (At); momentkapazität der Kupplungen möglichst proportioeine
vom Turbinenrad-Drehzahlgeber (26) und nal zum Turbinendrehmoment verlaufen. Das Turbivom
Getriebeausgangs-Drehzahlgeber (28) beauf- nendrehmoment wird dabei bestimmt aus dem jeweiliichlagbare
Schaltungsanordnung (72) zur Lieferung 25 gen Motordrehmoment und einer die Drehmomenteines
dem Momentan-Übersetzungsverhältnis (/?<) Wandlungskennlinie des Wandlers angenähert wiederim
Getriebesatz (18) proportionalen Signals; eine gebende Funktion, wobei das Motordrehmoment aus
vom Wandlereingangs-Drehzahlgeber (24) und dem Ansaugdruck des Motors gewonnen wird,
vom Turbi: enrad-Drehzahlgeber (26) beaufschlag- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
vom Turbi: enrad-Drehzahlgeber (26) beaufschlag- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
fcare Schaltungsanordnung (60, 62, 64, 66) zur 30 Drehmomentkapazitäten der Kupplungen derart in
Lieferung eines dem Antrieusdrehmoment (Ti) des Abhängigkeit von grundsätzlichen Betriebsparametern
Turbinenrades (52) p^oporf^nalen Signals; eine des Getriebes zu steuern, daß unabhängig vom Beauf
einen Gangwechselbefehl ansprechende Rechen- triebszustand — selbst bei Änderung des Drehmomentichaltung
(60 bis 92), welche aus dem Antriebsdreh- bedarfs während des Schaltvorgangs — weichere
moment (Tt) des Turbinenrads, dem Momentan- 35 Schaltvorgänge erzielt werden. Hierbei soll auch auf die
Übersetzungsverhältnis (Rt) im Getriebesatz und Verwendung von Freiläufen im Stufengetriebesatz
dem einzulegenden Übersetzungsverhältnis (R2oder verzichtet werden können.
R1) nach einer vorgegebenen Funktion ein der opti- E>iese Aufgabe wird gelöst durch die im kennzeich-
malen Turbinenradbeschleunigung für den befohle- nenden Teil des Anspruchs 1 beschriebenen Merkmale,
nen Gangwechsel entsprechendes Signal bereitstellt 40 Die Erfindung hat gegenüber der bekannten Schalt-Und
unter Vergleich mit dem der tatsächlichen einrichtung neben der Lösung der gestellten Aufgabe
Turbinenradbeschleunigung (At) entsprechenden noch den zusätzlichen Vorteil, daß die ständig zu mes-Signal
ein FehJersignal (Ae) erzeugt; und eine senden Betriebsparameter ausschließlich Drehzahlen
auf dieses Fehlersignal (Ae) ansprechende Regel- von Getriebewellen sind, die durch wenig aufwendige
»chaining (96 bis 120), welche die Drehmomentka- 45 Meßgeräte bestimmt werden können. Eine Messung
pazitäten der Kupplungen während des Schaltvor- des Motordrehmoments mit Hilfe des Ansaugdrucks am
gangs im Sinne einer Beseitigung des Fehlersignals Motor, wie sie bei der bekannten Schalteinrichtung ge-
{Ae) beeinflußt. schieht, ist demgegenüber weit komplizierter und er-
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, bei der fordert für verschiedene Motoren unterschiedlich geder
Gangwechsel durch Ausrücken einer ersten 50 eichte Meßapparaturen.
druckmittelbetätigten Kupplung und Einrücken Aus der deutschen Auslegeschrift 1 087 912 ist an
tiner zweiten druckmittelbetätigten Kupplung er- sich bekannt, Eingangs- und Ausgangsdrehzahl eines
lolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschal- Stufenwechselgetriebes zu messen und abhängig von
tung (96 bis 120) beim Empfang des Gangwechsel- den Verzögerungs- bzw. Beschleunigungsänderungen
befehls den Betätigungsdruck der zweiten Kupp- 55 des rotierenden Antriebsteils die Einrückgeschwindiglung
(z. B. 50) und somit deren Drehmomentkapa- keit von Reibungskupplungen derart zu steuern, daß
zität allmählich erhöht und daß als Folge der die Verzögerung bzw. Beschleunigung des Antriebsdaraufhin
stattfindenden Turbinenradverzögerung teils einem gewünschten Sollwertverlauf entspricht. Die
ein Schalter (122) zur raschen Verminderung des Messung der Ausgangsdrehzahl des Getriebes dient
Betätigungsdrucks der ersten Kupplung (z. B. 44) 60 mir zur Bestimmung des Zeitpunkts, wann ein Gangwirksam wird und daß beim Erreichen eines dem wechsel stattfinden soll. Antriebsteil ist hierbei die
gewünschten Übersetzungsverhältnis (z. B. R2) Motorwelle und nicht, wie bei der Erfindung, das
naheliegenden Momentan-Übersetzungsverhältnis- Turbinenrad eines mit Strömungsmittel arbeitenden
nes (Ri = A2 +) ein Schalter (103) zur Herbeiführung Drehmomentwandlers. Bei dieser bekannten Einrichdes
vollen Einrückdrucks der zweiten Kupplung 65 tung wird also weder das Antriebsdrehmoment des
(z. B. 50) wirksam wird. Stufenwechselgetriebes auf eine mit der Erfindung ver-
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gleichbare Weise bestimmt, noch erfolgt das Steuern
dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltung des Einrückens der Kupplungen auf Grund eines ge-
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