DE2242566C3 - Verfahren zur Herstellung eines wärmeisolierten Leitungssystems - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines wärmeisolierten LeitungssystemsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines wärmeisolierenden Leitungssystems für tiefkalte
Medien, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben und aus der US-PS 33 97 720 bekannt ist. w>
Als Vielschichtisolierung ansgebildete Wärmeisolierungen
für tiefkalte Medien sind in der Kältetechnik gebräuchlich. So ist aus der DE-PS 12 18 331 ein
Wärmedämmstoff zur thermischen Isolierung für verflüssigte, tiefsiedene Gase bekannt, die in einem "·
Vakuum-Doppelmantel-Behälter aufbewahrt werden. Der Wärmedämmstoff besteht danach aus abwechselnden
Schichten von Metallfolien und Isolierstoffen. Die Isolierfolien, die beispielsweise aus Kunststoff, Faserstoffen
und insbesondere aus Glasfaserpapier bestehen, sollen dabei wenigstens teilweise mit einem Metallüberzug
versehen sein. Diese Wärmestrahlung gut reflektierenden Metallschichten können beispielsweise aus Gold,
Silber, Kupfer oder Aluminium bestehen und können etwa durch Aufdampfen aufgebracht werden. Aus der
DE-OS 20 22 381 ist bekannt, daß eine Superisolationspackung
aus abwechselnd angeordneten Lagen aus die Wärmestrahlung stark reflektierenden und aus die
Wärme schlecht leitenden Materialien bestehen kann, wobei die ersteren durch Aufdampfen auf die letzteren
aufgebracht wenden. Die die Wärme schlecht leitende Schicht kann aus Kunststoff, insbesondere oberflächenrauhem
Vinyl-Mischpolymerisat, oder auch aus Wasserglas
bestehen. Die so aufgebauten Superisolationspakkungen können bis zu 10 000 Lagen je cm entkalten. In
der DE-PS 19 18 536 sind als schlecht wärmeleitende Materialien Glasfaserpapiervlies und Glasseidengewebe
genannt. Gemäß der US-PS 33 97 720 werden zu diesem Zweck als »Mylar« bezeichnete Polyesterschichten
verwendet
Soll eine wärmeisolierte, aus zwei konzentrischen Rohren bestehende Kältemittelleitung mit einer der
obengenannten Wärmeisolierungen ausgestattet werden, so ist es erfordeHich, die beiden ineinandergeführten
Rohre durch zusätzliche Abstandshalter zu zentrieren. Die Zentrierung kann, insbesondere bei flexiblen
Leitungen, nicht allein durch die Wärmeisolierung vorgenommen werden, da dadurch eine zu starke
meschanische Beanspruchung und eine starke Veränderbarkeit des druckabhängigen Wärmewiderstandes
gegeben wäre.
Aus der DE-PS 8 86 989 ist nun eine Rohrleitung bekannt, bei der durch die aus Mineralfaserschalen bzw.
-matten bestehende Wärmeisolierung stiftförmige Abstandshalter hindurchgedrückt werden. Diese Verfahrensweise
ist jedoch bei WärnHsolierungen, die Metallfolien enthalten, nicht mehr möglich. Anderseits
ist aus der DE-OS 19 36 641 eine Anordnung bekannt, bei der die Funktionen der Wärmedämmung und
Abstandshaltung durch ein aus schlecht wärmeleitenden Schichten bestehendes, schraubenförmig um das innere
Rohr herumgelegtcs Abstandsband vereinigt werden.
Eine derartige Anordnung weist jedoch ebenfalls die oben bereits erwähnten, die mechanische Belastbarkeit
sowie die Veränderbarkeit des druckabhängigen Wärmewiderstandes betreffenden Nachteile auf.
Auch die in der US·PS 33 97 720 gezeigte Anordnung
bringt erhebliche Nachteile mit sich. Bei ihr sind um das Innenrohr herum in regelmäßiger Folge ringförmige
Abstandshalter vorgesehen. Diese dienen zugleich als Halterungen für die zylinderförmig ausgebildete Vielschichtisolierung,
die jeweils in eine kreisringförmige Rille der Abstandshalter eingreift Zunächst ist für diese
Leitung die Herstellung relativ kompliziert gestalteter Abstandshalter erforderlich. Sodann bilden die Abstandshalter
unerwünschte Wärmebrücken erheblichen Ausmaßes. Außerdem kann die Wärmeisolierung nicht
in einem Arbeitsgang aufgebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, nach dem ein Leitungssystem
für tiefkalte Medien mit maximalem Wärmeisolationsvermögen einfach hergestellt werden kann.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gegebene Verfahrensweise gelöst.
Ein solchermaßen hergestelltes Leitungssystem, das sich besonders zur Leitung eines tiefkalten Mediums,
wie verflüssigtes Helium, eignet, besitzt eine Reihe von
Vorteilen:
Einmal ist der der Aufbringung der Wärmeisolierung zugrunde liegende Freiheitsgrad beliebig groß. Die
Wärmeisolierung, die beispielsweise aus alternierenden, schlecht wärmeleitenden Gewebebahnen und stark
reflektierenden Metallfolien besteht, kann in beliebiger Weise auf den inneren Mantel, z. B. durch gleichsinniges
oder gegensinniges Aufwickeln, aufgebracht werden. Beim Aufbringen braucht im Gegensatz zu dem bereits
früher vorgeschlagenen Leitungssystem gemäß der US-PS 33 97 720 auf benötige Abstandshalter in keiner
Weise Rücksicht genommen werden, da diese erfindungsgemäß
erst später in die Wärmeisolierung eingebracht werden. Es kann also zunächst mit
minimalem maschinellem Aufwand eine kompakte, keinerlei das Wärmeabschirmvermögen beeinträchtigende
Wärmebrücken enthaltende Wärmeisolierung auf den inneren Mantel aufgebracht werden.
Sobald die Wärmeisolierung fertiggestellt ist, werden
nunmehr nach einem weiteren erfindungs^emäflen
Verfahrensschritt in diese die Wärmeisolierung von außen nach innen durchdringende Passagen eingebrannt.
Das Einbrennen der Passagen erweist sich deshalb als besonders vorteilhaft, da hierbei die
empfindliche Isolierschicht keinerlei Druckbelastungen ausgesetzt wird. Diese Passagen, die im wesentlichen
einen kreisförmigen Querschnitt besitzen, dessen Durchmesser den Durchmessern der Abstandshalter
angenähert werden kann, können entweder senkrecht zur Längsachse des Leitungssystems die Isolierung
durchdringen oder aber auch unter fast beliebigem Winkel schräg durch die Isolierung durchgebrannt
werden. Welche spezielle Anorordnung zu wählen ist, hängt davon ab, ob axiale oder nur radiale Relativbewegungen
der beiden Mäntel durch die Abstandshalter verhindert werden sollen. Zur Herstellung der Passagen
eignen sich in vorteilhafter Weise entweder stabförmige
Brenner, die line offene Flamme besitzen oder aber
stabförmige, beheizte Kolben.
Sobald nun die Passagen in die Wärmeisolierung eingebrannt worden sind, werden gemäß einem
weiteren erfindungsgemäßen Verfahrensschritt die Abstandshalter in die Passagen eingeführt und an ihrem
einen Ende t/iit dem inneren Mantel Virbunden. Da die
Abstandshalter nur auf Zug beansprucht werden sollen, werden sie beispielsweise aus dünnen, schlecht wärmeleitenden
Drähten hergestellt Die Verwendung zugbelasteter Abstandshalter bietet den Vorteil, daß die
Durchmesser der Passagen klein gehalten werden können, wodurch die Kälteverluste des fertigen
Leitungssystems durch Wärmeeinstrahlung durch die Passagen sehr gering gehalten werden. Im Gegensatz zu
dem früher vorgeschlagenen Verfahren sind bei dem erfindungsgemäßen die durch die Anordnung der
Abstandshalter bedingten Wärmebrücken innerhalb der Wärmeisolierung wesentlich kleiner und somit die
Kälteverluste insgesamt bedeutend geringer.
Zur Befestigung der Abstandshalter an dem inneren Mantel gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten:
Entweder können die Abstandshalter unmittelbar in auf der Außenseite des inneren Mantels angebrachte kleine
Befestigungselemente, wie Haken, ösen oder Schlingen eingehängt werden oder sie können in Befestigungselemente
eingehängt werden, die sich auf einem zusätzlich über dem inneren Mörtel angebrachten Träger
befinden. Dabei entspricht die Gesamtzahl der Befestigungselemente und deren Verteilung auf dem Innen-
mantel oder Träger der gewünschten Anzahl und Verteilung der Abstandshalter, Diese an sich einfache
Befestigungsprinzip ist jedoch mit einem gewissen Nachteil verbunden, der darin liegt, beim Einbrennen
der Passagen diese Befestigungselemente, die ja von der Wärmeisolierung zunächst noch verdeckt sind, zu
finden. Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten kann man jedoch eine Schablone herstellen, die auf die
Isolierung gestülpt und mit die Lage der Befestigungselemente auf dem inneren Mantel oder Träger
angebenden Markierungen versehen, eine exakte Auffindung der Befestigungselemente ermöglicht Dieses
Prinzip setzt jedoch eine gewisse Präzision bei der Fertigung voraus.
Um die Wahrscheinlichkeit der Auffindung der Befestigungselemente zu vergrößern, besteht eine
weitere Möglichkeit darin, daß man deren Anzahl im Verhältnis zur Zahl der erforderlichen Abstandshalter
erhöht wobei die Wahrscheinlichkeit gleich 1 ist wenn so viele Befestigungselemente vorgesehen werden, daß
ihre Anzahl pro der einer Passage äquivalenten Querschnittsfläche mindestens gleich 1 ist
Besonders einfach läßt sich das Problem der Befestigung der Abstandshalter auf dem inneren Mantel
jedoch lösen, wenn erfindungsgemäß über dem inneren Mantel ein Träger angeordnet ist Dabei kann als Träger
ein gelochter Mantel aus einem stabilen, vorzugsweise metallischen, Material benutzt werden, wobei die
Lochdichte auf dem Mantel auch wieder dadurch bestimmt ist daß auf einer der Querschnittsfläche der
Passagen äquivalenten Mantelfläche mindestens ein Loch vorgesehen ist Nach Fertigstellung der Passagen
können die Abstandshalter mit ihrem einen Ende dann unmittelbar in ein entsprechendes Loch des gelochten
Mantels eingehängt werden. Durch die Definition der Lochdichte ist die Wahrscheinlichkeit bei beliebiger
räumlicher Verteilung der Abstandshalter innerhalb der Wärmeisolierung ein geeignetes Loch zur Befestigung
zu finden, gleich eins. Anstelle des gelochten Mantels über dem inneren Mantel kann als Träger auch ein
gelochtes Band wendelförmig und vorzugsweise lückenlos auf den inneren Mantel aufgewickelt werden. Eine
besonders vorteilhafte Variante dieser Art der Befestigung besteht darin, anstelle eines gelochten Mantels
oder gelochten Bandes als Träger Maschendraht zu verwenden, wobei auch hier die Definition der
Maschendichte gleich der bereits geschilderten Definition der Lochdichte ist
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es besonders im Hinblick auf
eine maschinelle Durchführung des Verfahrens von Vorteil sein, anstatt erst die Passagen einzubrennen und
dann in die fertigen Passagen die Abstandshalter einzubringen und zu befestigen, nunmehr die Abstandshalter
gleichzeitig mit den die Passagen erzeugenden Vorrichtungen in die Isolierung miteinzuführen und
sofort nach Fertigstellung der Passage mit dem inneren Mantel zu befest^en, z.B. durch Einhängung in
entsprechende Befestigungselemente des Trägers. Durch eine solche Maßnahme wird in vorteilhafter
Weise ein Arbeitsgang gespart
Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens liegt darin, die Abstandshalter nicht in
Befestigungselemente einzuhängen, sondern diese unmittelbar
mit dem inneren Mantel oder gegebenfalls auch mit einem zusätzlichen, über dem inneren Mantel
angeordneten Schutzmantel zu verschweißen oder zu verkleben.
' Die VerschweiBung kann hierbei beispielsweise derart durchgeführt werden, daß mittels der offenen
Flamme des Brenners nach dem Durchtrennen der Isolierung auf dem inneren Mantel oder auf dem
zusätzlichen Schutzmantel nach einer gewissen Verweilzeit des Brenners eine Schmelze erzeugt wird, und
daß in diese Schmelze der Abstandshalter eingetaucht wird. Eine weitere Möglichkeit der VerschweiBung der
Abstandshplter liegt darin, diese innerhalb einer hohlen Elektrode in die fertiggestellten Passagen einzuführen
und mit dem inneren Mantel oder dem zusätzlichen Schutzmantel durch Punktschweißung zu verbinden.
Die auf dem inneren Mantel befestigten Abstandshalter werden nunmehr mit ihrem anderen Ende an über
der Isolierung angebrachten Halterung befestigt, wobei dann über diesen Halterungen der äußere Mantel
aufgebracht wird.
ilisgcsaiiii Siciit du» CMinuüfigägcNiäuc VcfiänFcii
somit ein Verfahren dar, mit dem isolierte, doppelwandige Leitungssysteme einfach herzustellen sind, wobei
diese Leitungssysteme ein hervorragendes Wärmeisolationsvermögen besitzen, so daß sie sich besonders
vorteilhaft für tiefkalte Medien, wie z. B. verflüssigtes Helium, eignen.
Ein Auszug eines nach einer Ausführungsform de erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Leitungs
systems ist in der Figur schematisch im Längsschnit dargestellt
Gemäß der Figur besteht das Leitungssystem au einem gewellten inneren Mantel 1 und einem gewellte!
äußeren Mantel 2. Die Pfeilrichtung gibt die Strömlings richtung des flüssigen Heliums innerhalb des Innerei
Mantels an. Auf der Außenseite des inneren Mantels is ein Netz 3 aus Maschendraht angeordnet, über dem siel
die aus Gewebebahnen ur«l Metallfolien bestehend vielschichtige Wärmeisolierung 4, in welche Passagen .
eingebrannt sind, befindet. Die Abstandshalter 6 sim
innerhalb dieser Passagen angeordnet und mit ihren einen Ende in das Netz 3 aus Maschendraht eingehäng
sowie mit ihrem anderen Ende an den ringförmigei Halterungen 7 befestigt Die an den Halterungen 8 und'
befestigten Absimiushaiier liegen jeweils um 120
versetzt unterhalb bzw. oberhalb der Zeichenebene. Di Breite der Halterungen ist so festgelegt, daß si
mindestens der Wellenlänge des gewellten äußere Mantels 2 entspricht Der äußere Mantel 2 schließlich is
über den Halterungen 7,8 und 9 angeordnet.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung eines wärmeisolierten Leitungssystems für tiefkalte Medien mit einem
inneren und einem äußeren Mantel, einer als Vielschichtisolierung ausgebildeten, im Zwischenraum
der Mäntel angeordneten Wärmeisolierung, die Wärmestrahlung gut reflektierende Schichten
enthält, und mit Abstandshaltern zur Zentrierung der beiden Mäntel, wobei die Wärmeisolierung auf
den inneren Mante! aufgebracht, der äußere Mantel Ober der Wärmeisolierung angeordnet und der
Zwischenraum zwischen den Mänteln evakuiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die
fertige, auf den inneren Mantel aufgebrachte Wärmeisolierung diese von außen nach innen
durchdringende Passagen eingebrannt und in diese Passagen die Abstandshalter eingebracht werden,
und daß die Abstandshalter mit ihrem einen Ende an der Außenseite des inneren Mantels oder an einem "
aber dem inneren Mantel angeordneten Träger und mit ihrem anderen Ende an äußeren Halterungen
befestigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Träger ein gelochtes Material ■ verwendet wird, und daß die Abstandshalter in die
Löcher dieses Materials eingehängt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger ein wendelförmig um den
inneren Mantel gewickeltes gelochtes Band verwen- ;·;
det wird und die Abstandshalter in die Löcher des gelochten Bandes eingehängt werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als gelochtes Material
oder als gelochtes Band Maschendraht verwendet " wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstandshalter zusammen mit den die Passagen erzeugenden Heizvorrichtungen indie Wärmeisolierung
eingeführt werden und unmittelbar nach Fertigstellung der Passagen mit den inneren Mantel
oder einem zusätzlich auf dem inneren Mantel angebrachten Schutzmantel verbunden werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn- ; '■
zeichnet, daß die Abstandshalter mit dem inneren Mantel oder dem Schutzmantel verschweißt oder
verklebt werden.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel aus "■" einem Band besteht, das wendelförmig auf den
inneren Mantel aufgewickelt wird.
Priority Applications (4)
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ID=5854958
Family Applications (1)
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FR2753257B1 (fr) * | 1996-09-12 | 1998-10-16 | Air Liquide | Ligne de transfert de fluide cryogenique |
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