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DE2135843A1 - Verfahren zur herstellung von zuckerund fetthaltigen mandel-/nussgebaecken (knuspergebaeck) oder ueberzuegen und damit versehenen erzeugnissen sowie produkt zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung von zuckerund fetthaltigen mandel-/nussgebaecken (knuspergebaeck) oder ueberzuegen und damit versehenen erzeugnissen sowie produkt zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2135843A1
DE2135843A1 DE2135843A DE2135843A DE2135843A1 DE 2135843 A1 DE2135843 A1 DE 2135843A1 DE 2135843 A DE2135843 A DE 2135843A DE 2135843 A DE2135843 A DE 2135843A DE 2135843 A1 DE2135843 A1 DE 2135843A1
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DE
Germany
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powder
sugar
mixed
mass
fat
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE2135843A
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English (en)
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DE2135843B2 (de
Inventor
Otto Daetz
Kurt Dipl Kfm Kautz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Molkereigenossenschaft Dahlenburg GmbH
Original Assignee
Molkereigenossenschaft Dahlenburg GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Molkereigenossenschaft Dahlenburg GmbH filed Critical Molkereigenossenschaft Dahlenburg GmbH
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Publication of DE2135843A1 publication Critical patent/DE2135843A1/de
Publication of DE2135843B2 publication Critical patent/DE2135843B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D13/00Finished or partly finished bakery products
    • A21D13/80Pastry not otherwise provided for elsewhere, e.g. cakes, biscuits or cookies

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von zucker- und fetthaltigen Mandel-/Nußgebäcken (Knuspergebäck) oder Überzügen und damit versehenen Erzeugnissen sowie Produkt zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von zucker- und fetthaltigen Mandel-/Nußgebäcken (Knusporgebäck) oder Überzügen und damit versehenen Erzeugnissen unter Verwendung einer Mischung wenigstens aus Fett, Zucker, Zuckerwaren, die gegebenenfalls mit Zutaten wie zerkleinerten Mandeln, Kokosflocken, Nüssen, Früchten und dergleichen vermengt wird. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Produkt zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bei derartigen bekannten Verfahren wird zunächst eine Masse wenigstens aus Fett, Zucker, Zuckerwaren, Honig und Sahne-vermischt und gekocht, wobei sich die Struktur des Zuckers verändert. Eine solche Masse wird als Produkt in Behältern vertrieben. Wenn diese Masse durch den Bäcker verarbeitet wird, mu die Masse durch Erhitzung wieder verflüssigt werden, worauf dann Zutaten wie geraspelte oder anders zerkleinerte Mandem, Kokosflocken, Nüsse, Früchte und dergleichen zugemengt werden, wonach diese Masse verarbeitet wird.
  • BeispielsWeise zur Harstellung von Gebfficken wie Florentinern, Florentinerschnitten, Mandelecken bww. Mandelkonfekt, Nußknackern, Krokant, Sahner1loh.n und ähnlichen Gebacken wird dies Masse auf ein Backblech autgegtrichen. Dieses ist verhältnismäßig schwierig, weil die Masse klebrig ist und nicht leicht gehandhabt werden kanne Ihre Dosierung ist schwierig. Bei der Verarbeitung muß die Hand der arbeitenden Person durch Eintauchen in Wasser immer naß sein, wobei das anhaftende Wasser beim Backen zu unerwünschtem Auf treiben und Aufblähen der Masse führen kann. Beispielsweise bei Florentinern brät eine zu feuchte Masse leicht in die Bleche hinein oder sie läuft breit.
  • Nochs/chwieriger ist die Handhabung der bekannten Verfahren beim Auftragen auf Teige, insbesondere Hefeteige, wie es zum Herstellen von Bienenstich notwendig ist. Beim Auftragen der heißen Masse auf einen Hefeteig können sich durch den Wärmeschock Gärblasen bilden bzw. dringt die Masse durch Kanäle in dem ausgerollten Hefeteig auf das Blech. Dabei vermischt sich die Masse auch mit den Teigen, so daß eine Nachformung der Gebäckstücke nicht mehr. moglich ist. Daher lassen sich derartige Gebäcke oft schlecht zur Kremfüllung schneiden.
  • Im übrigen ist das bekannte Arbeitsverfahren, abgesehen von den obengenannten Mängeln, auch schon deshalb nachteilig und unwirtschaftlich, weil vor der Verwendung die nochmalige VerflüssigWng der Masse durch Erwärmung erforderlich ist.
  • Zur Herstellung nur von Florentinem ist es bekannt, auf ein Förderband aus siliconisiertem Papier zunächst die Zutaten aufzustreuen und durch Rütteln des Förderbandes zu einer ebenen Auflage zu formen, worauf dann die entsprechend den bisher bekannten Verfahren wieder vorgewärmte und verflüssigte Klasse durch Aufsprühen aufgebracht wird, woran sich der Backschritt anschliesst.
  • Abgesehen von einem erheblichen Aufwand in der Anlage, hat das AuSEprUhen auch den Nachteil, daß die Vermeing mit den Zutaten ungleiohmäßig ist. Das Anfsprühen muß mit einer AufsprWhdüse erfolgent wodurch, in Abhängigkeit von der Strahlriohtung, die zunächst locker liegenden Zutaten verlagert werden können Im übrigen ergeben sioh dabei Sohiohtungsprobleme, welche eine beabsichtigte Termengung verhind.rn.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des bekannten Verfahrens zu beseitigen und für die Herstellung der obengenannten Gebäcke und auch von überzügen bzw. besonderer Erzeugnisse ein neues Verfahren bzw. ein Produkt zu schaffen, das bei der Verwendung leicht gehandhabt und vorzüglich dosiert werden kann, wobei ein zusätzlicher Verfahrensschritt, wie das Verflüssigen durch Erwärmung, vermieden und darüber hinaus dem Bäcker ein Produkt zur Verfügung gestellt wird, welchem er ohne Aufwand die für verschiedene Erzeugnisse erforderlichen Zutaten selbst in wahlweiser Menge beigeben kann.
  • Dabei soll gegenüber der bekannten Masse ermöglicht werden, Komponentenanteile zu verändern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bestandteile der Mischung vor der Mischung einzeln oder nach einer Vermischung einiger Bestandteile gemeinsam zu einem pulverartigen Granulat verarbeitet und vermischt und vorzugsweise mit den Zutaten vermengt werden und ohne weitere Bearbeitung trocken auf eine Unterlage aufgebracht und erhitzt, vorzugsweise gebacken werden.
  • überraschend zeit sich, daß auf diese Weise ein Pulver geschaffen wird, das keiner Erwärmung vor der Verwendung bedarf, sondern das sich beim Backprozess selbst verflüssigt und einen überzug bildet. Dieses trocken zu handhabende Pulver läßt sich leicht auf streuen, so daß die Herstellung aller entsprechenden Gebäcke wesentlich erleichtert wird.
  • Wenn von Fett gesprochen wird, ist jedes eßbare Fett wie Butter, Margarine, Oel und dergleichen verwendbar. Die Zuckerwaren beziehen Honig und Glucose ein.
  • Die Erfindung bezieht in einer vorteilhaften Ausführungsform ein, daß alle Bestandteile einzeln zu Pulver verarbeitet und vermischt und eine Mischung, insbesondere aus Fettpulver, Glucosepulver, Staubzucker, Honigpulver, als Trockenmischung (eine so. arundmischung) hergestellt und vor dem Backen mit Zutaten vermengt wird. Eine als Beispiel 1 angegebene Rezeptur hat folwende %u:;amInen:;etzunq; Beispiel 1 : 434 g Staub zucker 385 g Glucosepulver 131 g Butterpulver mit 80 % Fett 50 g Lecithinpulver, gesprüht aus 50 % Lecithin und 50 % Magermilch Aus diesen Bestandteilen wird eine trockene Mischung hergestellt.
  • Diese trockene Mischung wird beispielsweise im Verhältnis 2 : 1 mit Mandeln gemischt und auf ein Backblech aufgebracht.
  • Diese trockene Mischung ist ein Zwischenerzeugnis, das handelsfähig ist. Die Vermischung aus verschiedenen Pulvern läßt darüber hinaus noch Variationen in den Komponentenmengen zu.
  • Die Zugabe von Lecithinpulver ist eine vorteilhafte Variante.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird eine Masse mit Fett, einem Milcherzeugnis wie Sahne,'eingedickte Magermilch oder Molke, gegebenenfalls Mehl und Wasser, und einem der Bestandteile Zucker oder Glucose und/oder Honig gemischt, gekocht und getrocknet, worauf die getrocknete Masse zu einem Pulver granuliert wird, dem der andere Bestandteil Glucose und/oder Honig oder Zucker als trockenes Pulver zugemischt wird, worauf zweckmäßig eine Vermengung mit Zutaten erfolgt und das Erzeugnis auf eine Unterlage aufgebracht und ohne weitere Bearbeitung gebacken wird.
  • Bei dieser Ausführungsform des Verfahrens kann dem Pulver unmittelbar vor der-Verwendung der sogenannte andere Bestandteil zugemischt werden, wobei eine Dosierung nach Rezeptur erfolgen kann oder diese Zumischung kann bereits bei der Herstellung des Pulvers vorgenommen werden.
  • Eine Rezeptur für dieses Verfahren wird als Beispiel 2 angegeben.
  • Beispiel 2 : 420 g Zucker j50 g Trocken-Glucose 200 6,. Pflanzenfett 10 - 50 ; Sahne 2() L Lecithinpulver und/oder IIoiii:lil.ver Der Zucker und das Pflanzenfett werden mit 10-50 g Sahne zu einer Nasse vermengt und gekocht. Zu der dann getrockneten und gegebenenfalls partikulierten Mischung gibt man die Trocken-Glucose und das Lecithinpulver und/oder Honigpulver und mischt sämtliche Bestandteile gut durch. Das Gemisch wird dann mit 500 g gehobelten Mandeln vermischt.
  • Wenn Zucker in die Masse, die gekocht wird, eingebracht wird, ergibt sich der Vorteil einer Strukturveränderung des Zuckers, die bei der anschließend durchgeführten Trocknung erhalten bleiben soll. Die Masse wird vorteilhaft bei einer Temperatur von 1100 C in einem Kessel aufgekocht. Bei dieser Temperatur sind Sahne, Fett und Zucker innig verbunden. Bei einer Zugabe von Mehl, welche die Masse bindiger macht, wird zweckmäßig auch eine gewisse enge Wasser in die Masse eingebracht, die durch das Kochen ausgetrieben wird. Bei der Verwendung von Sahne, beispielsweise mit 30 X Fett, erübrigt sich die Wasserzugabe. Diese wird zweckmäßig in Verbindung mit der Verwendung von eingedickter Magermilch mit 40 Trockenmasse zugegeben.
  • Dabei kann es sich ferner empfehlen, die Masse aus zwei Komponenten herzustellen, indem zunächst beispielsweise mit einem Bindemittel, beispielsweise Milcheiweiß und/oder Molke, Zucker bei Temperaturen von etwa 1200 C aufgekocht wird, während in einem anderen Verfahrensschritt eingedickte Magermilch, Fett, Mehl, vorzugsweise Rohlecithinpaste, miteinander verrührt und auf etwa 50 C erwärmt werden. Beide Komponenten werden dann im Kneter homogenisiert und getrocknet, biß eine Restfeuchtigkeit von etwa 4 Z, vorzugsweise 2 %, vorhanden ist. Dabei können Trocknungsverfahren angewendet werden, welche die Masse schon bei der Durchführung der Trocknung pulverisieren oder die getrocknete Masse wird anschließend granuliert. Danach werden z.B. Glucosepulver und Zutaten zugemengt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden die Bestandteile einzeln oder in Mischung durch Sprühtrocknung getrocknet. Dabei ist inabesondere vorgesehen, daß die Masse zunächst in einen Zustand gebracht wird, in welchem sie eine geringe Trockenmasse in der Größenordnung von 20 ; hat. Das Sprühen ist grundsätzlich mit und ohne Zucker möglich. Durch dieses Sprühen ergibt sich ein Pulver, das zur Vermengung mit Zutaten, gegebenenfalls nach Zugabe eines weiteren Bestandteils der Masse wie entweder Staubzucker oder Glucose und/oder Honig, vermischt wird, worauf vor dem Backen die Zutaten zugemengtwerden können.
  • Dabei ist eine gute Dosierung und innige Vermischung leicht erreichbar.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird eine Masse aus Bestandteilen der Mischung durch Vakuumtrocknung getrocknet und anschließend granuliert. Diese Vakuumtrocknung führt zu einer besonders gleichmäßigen Masse und bewahrt vor al lem die Struktur, die der Zucker durch das vorhergehende Kochen erreicht hat. Diese Vakuumtrocknung wird zweckmäßig bei Temperaturen in der Größenordnung von 20 bis 400 C bei 0,5 Torr durchgeführt. Diese Vakuumtrocknung führt zu einem schaumartigen Gefüge der Mischung, so daß sich eine Granulierung mit großer Oberfläche ergibt. Die Struktur des Granulats kann zweckmäßig durch eine Vorkühlung der Masse beeinflusst werden. Diese Vorkühlung wird mit Temperaturen in der Größenordnung bis zu -45° C durchgeführt. Es hat sich beispielsweise gezeigt, daß bei einem Eingeben der Masse vor der Vakuumtrocknung in Schalen mit einer FAllhöhe von 8 bis 10 mm ohne Vorkuhlung eine Schaumhöhe von 60 bis 70 mm in trockenem Zustand sich ergibt. Die Trockenzeit beträgt dabei beispielsweise 6,5 Stunden. Die Partikulierung erfolgt beispielsweise In einer Reibmühle.
  • Die Erfindung bezieht als weitere Trocknungsart eine Walzentrocknung ein. Auch die Walzentrocknung kann mit Vakuum in der Größenordnung von 5 bis 10 Torr durchgeführt werden.
  • Auch an die Walzentrocknunga welche für einzelne BestandteIle der Mischung oder eine Masse aus Mischungshestandteilen durch geführt werden kann, schließt sich eine Granulierung an; um eine gut dosierfähige Vermengung des erhaltenen Pulvers zu erreichen, erfolgt eine Granulierung zweckmSßig auf eine Pulverkerngröße bis zu 2 mm. Das Pulver Mann durch Absieben ttit einQt! entsprechend bemessenen Sieb gewonnen werden.
  • Grundsätzlich bleibt die Beobachtung, daß die genannten Mischungskomponenten Fett, Zucker, Glucose, Honig, ldilch, eingedickte Milch, Molke, Sahne, jeweils einzeln oder in Mischung vorbereitet (gekocht) oder auch hinterher in Form eines Trockenproduktes zugemischt werden können. Die einzige Einschränkung besteht darin, daß reine Zucker-Fett-ltischungen nur dann zu einer homogenen Masse gekocht werden können, wenn sie einen Anteil von mindestens ca. 5 % flüssiger Sahne enthalten.
  • Das erfindungsgemäß erzeugte Pulver kann in schüttfähigem, trockenem Zustand aus seinem Behälter entnommen und beliebig mit einer Zutat vermengt werden. Dabei sieht eine Ausführungsform der Erfindung vor, daß das Pulver, gegebenenfalls mit wenigstens einer Zutat vermengt, unmittelbar auf ein Backblech, einen Teig oder einen Tortenbelag aufgestreut und danach erhitzt bzw, gebacken wird.
  • In diesem Zusammenhang bezieht die Erfindung ein, daß ein Aufstreuen nacheinander erfolgen kann, d.h. daß zunächst auf die Unterlage eine Schicht aus dem Pulver aufgestreut und danach Zutaten aufgebracht werden. Dieses Auftreuen kann ohne Druck erfolgen und führt zu einer in bestimmten Anwendungen besonders vorteilhaften Schichtung.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Pulvers liegt darin, daß es in einem besonderen Verfahren, gegebenenfalls mit einer Zutat vermengt, auf ein zubereitetes Nahrungsmittel wie Fleisch, Fisch oder Speisen wie Auflauf, Milchreis oder vorzugsweise auf frische Früchte, aufgebracht und gebacken oder geflämmt wird, bis auf der Unterlage wenigstens stellenweise ein geschlossener, insbesondere krustenähnlicher iJberzug entsteht. Hierdurch lassen sich liahrunbsmittel oder Speisen in neuartiger Weise dressieren, wobei nicht nur der Geschmack günstig beeinflußt wird, sondern auch eine Vielzahl neuartiger Gerichte für den Haushalt geschaffen werden kann. hierbei komrnt als Vorteil zur Geltung, daß das erfindungsgemäße Pulver auch in kleinen Packungsg;ößen abgefüllt und geliefert werden kann.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren lassen sich auch leicht kandierte Früchte herstellen, wobei - wenn das aufgebrachte Pulver geflämmt wird - der Frischezustand der Früchte erhalten bleibt.
  • Die Anwendungsmöglichkeit des Pulvers unmittelbar vor dem Verzehr auch durch die Hausfrau ermöglicht dabei die Verarbeitung auch absolut frischer Nahrungsmittel.
  • Einbezogen wird in einer zweckmäßigen Ausgestaltung, daß auf die Unterlage, insbesondere Früchte oder Eis, eine Eiweißmasse aufgebracht und danach das Pulver, vorteilhaft mit wenigstens einer Zutat vermengt, aufgebracht und geflämmt wird. Die Eiweißmasse dient dabei, insbesondere bei Aufbringung auf Eis, auch als Wärmeschutzschicht.
  • Der Ausdruck "auS'bringen" bezieht im Rahmen der Erfindung ein Aufstreuen, gegebenenfalls unter Verwendung industrieller Einrichtungen wie Schüttelförderer und dergleichen, aber auch ein Wälzen des Nahrungsmittels im Pulver, beispielsweise der Früchte, ein, sofern diese eine feuchte Oberfläche haben.
  • Wenn vorstehend von einem Backen bzw. einer Erhitzung oder einem Flämmen gesprochen wird, so werden dabei Temperaturen in der Größenordnung zwischen 150 und 3500 C angewendet. Die Zeit der Temperatureinwirkung hängt dabei sowohl von der Menge des Pulvers als auch von der Höhe der Temperatur sowie von dem Erzeugnis ab.
  • Beispielsweise wird bei Bienenstich eine Temperatur in der Größenordnung von 2200 C bei etwa 14 Min. angewendet. Bei einer Verminderung der Temperatur auf etwa 1500 C sind gute Ergebnisse mit einer Backzeit von 25 Min. erzielt worden. Bei tieferen Temperaturen verlängert sich auch die Backzeit.
  • Insbesondere bei der Erhitzung oder Flämmung von Fleisch, isch, Obst oder Eis wird kurzzeitig für nur wenige Minuten eine Temperatur an der oberen Grenze des oben angegzebeneii Bereichs angewendet, wobei diese Temperatur auch kurzzeitiü bis zu 4000 L :esteigert werden kal . Die hohe Temperaturgrenze enpf1eii1t sich.
  • dann, wenn auf (iie Unterlage - ein ubeieltetes Nahrungsmittel, eine Obsttorte, 5()Wl 0 frische Früchte oder ]:ls - gegebenenfalls nur stellenweise ein Überzug, wie bei einer Tores zu Dekorationszwecken aufgebracht wird, weil dabei die Wärme in der Oberfläche des Überzugs verbraucht wird. Bei der Herstellung von kandierten Früchten besteht die Möglichkeit, bei niedrigeren Temperaturen länger zu erhitzen.
  • Im Bereich hoher Temperaturen hat sich gezeigt, daß der Frischezustand, beispielsweise von Früchten, erhalten bleibt.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch au£ die mit einem Überzug versehenen Erzeugnisse, insbesondere Nahrungsmittel der angegebenen Art, welche einen krokantartigen ueberzug, gegebenenfalls mit Nuß-oder Mandelsfiittern oder Früchten, aufweisen.
  • Ferner schafft die Erfindung ein Pulver, welches trocken mit den angegebenen Zutaten vermengbar ist und gebacken werden kann. Dadurch wird ein Produkt anstelle der bisher vor der Verwendung durch Vorwärmung zu verflüssigenden Masse geliefert, welches im wesentlichen ähnliche Bestandteile wie diese Masse haben kann und insbesondere wenig Fett, Zucker, Zuckerwaren und vorzugsweise Milcherzeugnisse enthält. Dieses Produkt ist aber erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß es die Form eines ohne Feuchtigkeitszugabe backbaren Pulvers hat, welches leicht zu handhaben, gut dosierbar ist und sich auch gleichmäßig mit Zutaten vermengen läßt.

Claims (17)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von zucker- und fetthaltigen Mandel-/Nußgebäcken (Knuspergebäck) oder überzügen und damit versehenen Erzeugnissen unter Verwendung einer Mischung wenigstens aus Fett, Zucker, Zuckerwaren, die gegebenenfalls mit Zutaten wie zerkleinerten Mandeln, KokosSlockens Nüssen, Früchten und dergleichen vermengt wird, dadurch bekennzeichnet, daß die Bestandteile der Mischung vor der Mischung einzeln oder nach einer Vermischung einiger Bestandteile gemeinsam zu einem pulverartigen Granulat verarbeitet und vermischt und vorzugsweise mit den Zutaten vermengt werden und ohne weitere Bearbeitung trocken auf ein Backblech oder eine eßbare Unterlage aufgebracht und erhitzt, vorzugsweise gebacken werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bestandteile einzeln zu Pulver verarbeitet und vermischt und eine Mischung, insbesondere aus Fettpulver, Glucosepulver und Staubzucker, als Trockenmischung hergestellt und vor dem Backen mit Zutaten vermengt wird.
3 Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dala der Mischung Lecithinpulver zugemischt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Masse mit Fett, einem Milcherzeugnis wie Sahne, eingedickte Magermilch oder Molke, gegebenenfalls mit Mehl und Wasser, und einem der Ustandteile Zucker oder Glucose und/oder Honig gemischt, gekocht und getrocknet wird, worauf die getrocknete Nasse zu einem Pulver granuliert wird, dem der andere Bestandteil Glucose und/oder Honig oder Zucker als trockenes Pulver zugemischt wird, worauf zweckmäßig eine Vermengung mit Zutaten erfolgt und das Erzeugnis auf eine Unterlage aufgebracht und ohne weitere Bearbeitung gebacken wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gDekennzeichnet, daß die Bestandteile einzeln oder in Mischungen durch Sprühtrocknung getrocknet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Masse vor der Sprühtrocknung Wasser zugesetzt wird, so daß sie etwa 20 X TM aufweist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Masse aus Bestandteilen der Mischung durch Vakuumtrocknung getrocknet und anschließend granuliert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bestandteile der Mischung oder eine Masse aus Bestandteilen der Mischung gemeinsam durch Walzentrocknung getrocknet und granuliert werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch r,ekennzeichnet, daß eine Granulierung auf eine Pulverkerngröße bis zu 2 mm erfollJt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn-ZC2Cii1(t, daß eine Masse aus mehreren I3estandteilerl,wie Fett uiid einen Milcherzeugnis, gemeinsam getrocknet uiiu Staubzucker zugerischet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trocknung bis zu einer Restfeuchte in der Größenordnung von wenigstens 4 %, vorzugsweise 2 Yo, vorgesehen ist.
12. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vakuumtrocknung zweckmäßig nach Kühlung der Masse in der Größenordnung bis zu -450 C mit Temperaturen in der Größenordnung von 20 bis 400 C bei 0,5 Torr durchgeführt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ekennzeichnet, daß das Pulver, gegebenenfalls mit wenigstens einer Zutat vermengt, unmittelbar auf ein Backblech, einen Teig oder einen Tortenbelag aufgestreut und danach ohne weitere Bearbeitung erhitzt bzw. gebacken wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver, gegebenenfalls mit wenigstens einer Zutat vermengt, auf zubereitete Fleisch- oder Fischstücke aufgestreut und ohne weitere Bearbeitung zu einem krustenähnlichen Überzug erhitzt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das Pulver und danach die Zutat aufgetreut wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Unterlage, insbesondere Früchte oder Eis, eine Eiweißmasse aufgebracht und danach das Pulver, vorteilhaft mit wenigstens einer Zutat vermengt, aufgebracht und eflämmt wird.
17. Produkt zur Herstellung von zucker- und fetthaltigen FIandel-/ Nußgebäcken (Knuspergebäck) oder tJberzügen, enthaltend weiiistens Fett, Zucker und Zuckerwaren, vor-zugsweise auch Piilcherzeugnisse ullci dergleichen, gekennzeichnet durch die Form eines trocken backbaren Pulvers.
DE19712135843 1971-07-17 1971-07-17 Verfahren zur herstellung von zucker- und fetthaltigen mandel-/nussgebaecken oder ueberzuegen an zu backenden produkten Withdrawn DE2135843B2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2603925A1 (de) * 1976-02-03 1977-08-04 Wilhelm Rohwer Kokosmakronen-rezept mit arbeitsweise
WO2008135286A1 (de) 2007-05-08 2008-11-13 Bahlsen Gmbh & Co. Kg Verfahren zur herstellung einer backware

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