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DE2122204B2 - Gewichtsentlastungseinrichtung an werkzeugmaschinen, insbesondere karusselldrehmaschinen - Google Patents

Gewichtsentlastungseinrichtung an werkzeugmaschinen, insbesondere karusselldrehmaschinen

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DE2122204B2
DE2122204B2 DE19712122204 DE2122204A DE2122204B2 DE 2122204 B2 DE2122204 B2 DE 2122204B2 DE 19712122204 DE19712122204 DE 19712122204 DE 2122204 A DE2122204 A DE 2122204A DE 2122204 B2 DE2122204 B2 DE 2122204B2
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DE19712122204
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DE2122204C3 (de
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Hans O. 4046 Büttgen Wagner
Original Assignee
Schiess AG, 4000 Düsseldorf-Oberkassel
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Publication date
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Priority to US00249554A priority patent/US3761194A/en
Priority to GB2080472A priority patent/GB1396035A/en
Priority to IT23915/72A priority patent/IT959684B/it
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Publication of DE2122204B2 publication Critical patent/DE2122204B2/de
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    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/001Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine
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    • Y10T409/309744Machine frame including means to compensate for deformation

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Description

kompensierende Durchbiegung des Tragbalkens in der Regel nur Bruchteile von Millimetern beträgt und die Steuerung der Hydraulik einen kontinuierlichen Meßvorgang bezüglich der Tragbalkendurchbiegung erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gewichtsausgleichs-Einrichtung zu schaffen, welche weder eine Meßeinrichtung noch eine hydraulische Steuereinrichtung erfordert und die mit einfachen Mitteln die Durchbiegung des Tragbalkens kompensiert und damit eine Belastung der Führungsbahnen des Querbalkens verhindert.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Gewichtsausgleichs-Einrichtung dadurch gekennzeichnet, daß jede Laufrolle von einer drehbar am Werkzeugsupport gelagerten Tragwelle, jedoch exzentrisch zur Tragwellendrehmitte, getragen wird, daß ebenfalls exzentrisch zur Tragwellendrehmitte eine Feder mit ihrem einen Ende an der Tragwelle angreift, wobei das andere Federende an einem am Werkzeugsupport angebrachten Anschlag abgestützt ist, und daß die Exzentrizitäten zwischen Laufrollendrehachse und Tragwellendrehmitte einerseits bzw. zwischen Tragwellendrehmitte und Angriffspunkt der Feder an der Tragwelle andererseits und die Federkennlinie der Feder derart aufeinander abgestimmt sind, daß bei sich infolge des Werkzeugsupportgewichtes durchbiegenden Tragbalken die Tragwelle derart unter dem Einfluß der Feder gedreht wird, daß das gesamte Werkzeugsupportgewicht von der Laufrolle bzw. den Laufrollen auf den Tragbalken übertragen wird und die Führungsbahnen des Querbalkens von dem Werkzeugsupportgewicht entlastet sind.
Durch die Auslegung der Exzentrizitäten bzw. Hebelsysteme unter Berücksichtigung der zugeordneten Federkräfte, d. h. entsprechend ausgebildeten Federcharakteristik, werden Entlastungskräfte erreicht, die zur Entlastung der Querbalken-Führungsbahnen führen, so daß diese nur zur Führung des Werkzeugsupports dienen. Ausgehend davon, daß sich in der Ausgangslage, d. h. an seinem Abstützpunkt auf dem Querbalken, an dem der Tragbalken eine Durchbiegung nicht erfährt, die Tragwellendrehmitte und die Laufrollendrehachse in einer bestimmten Höhenlage zueinander befinden, verändert sich der Höhenabstand zwischen Laufrollendrehachse und Tragwellendrehmitte beim Verfahren des Werkzeugsupportes jeweils um das Maß der Durchbiegung des Tragbalkens dadurch, daß die Tragwellen mit den exzentrisch gelagerten Laufrollen, die sich mittels Federkraft auf dem Tragbalken abstützen, Schwenkbewegungen um die Tragwellendrehmine ausführt. Dies führt zu dem Ergebnis, daß sich der Höhenabstand zwischen Laufrollendrehachse und Tragwellendrehmitte einerseits bzw. zwischen Tragwellendrehmitte und Angriffspunkt der Feder an der Tragwelle andererseits während der laufenden Verschiebung des Werkzeugsupportes bei sich durchbiegendem Tragbalken verändert, und dadurch mittels der Exzentrizitäten bzw. mittels dieses Hebelsystems unter Einbeziehung der zugeordneten Federkraft in jeder Werkzeugsupportstellung die Führungsbahnen des Querbalkens entlastet sind. Dementsprechend bleiben die Führungen des Querbalkens über die Länge des Verschiebungsweges des Werkzeugsupports ebenso unbelastet von der Last des Werkzeugsupports wie in der Ausgangslage desselben, in der sich dieser unmittelbar im Bereich der Abstützungen des Querbalkens und des Tragbalkens befindet.
Gemäß weiterer Erfindung ist vorgesehen, daß an jeder Tragwelle eine Zugstange exzentrisch angreift, um die die als Druckfeder ausgebildete Feder herumgreift, die sich mit ihrem einen Ende am freien Ende der Zugstange und mit ihrem anderen Ende an einem mit dem Werkzeugsupport fest verbundenen Teil abstützt, wobei die Charakteristik der Druckfeder der-2rt "ev.'ählt ist daß sie der eier Laufroll? zug?nrdneten Last unter Berücksichtigung des Hebelarmes des Kraftangriffs an der Tragwelle entspricht. An Stelle der Druckfedern können auch Hydraulik-Druckluftzylinder od. dgl. vorgesehen sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der· Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 in der Ansicht eine Karusselldrehmaschine mit einem mit beiden Enden am Ständer abgestützten Querbalken und darüber angeordnetem Tragbalken mit darauf abgestütztem und verfahrbarem und am Querbalken geführtem Werkzeugsupport,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1,
F ü 3 die Maschine im Bereich des Querbalkens in der Seitenansicht,
F i g. 4 einen Teilschnitt im Bereich einer Laufrolle in ihrer Stellung im Bereich der Tragbalkenabstützung,
F i g. 5 einen der F i g. 4 entsprechenden Schnitt in einer Stellung des Werkzeugsupportes auf dem Querbalken außerhalb der Ausgangslage,
F i g. 6 einen Schnitt quer zum Schnitt nach F i g. 4 mit der unter Federkraft exzentrisch an der Tragwelle angreifenden Zugstange bei sich in der Ausgangslage, d. h. im Bereich der Tragbalkenabstützung befindendem Werkzeugsupport,
F i g. 7 einen Schnitt quer zum Schnitt nach F i g. 5 ähnlich Fig. 6 bei sich außerhalb der Ausgangslage befindendem Werkzeugsupport,
F i g. 8 in schematischer Darstellung die einzelnen Stellungen der Zugstangen-, Tragwellen- und Laufrollenmitte bei unterschiedlichen Durchbiegungen des Tragbalkens,
F i g. 9 die Federcharakteristik der an der Tragwelle exzentrisch angreifenden Feder
Fig. 10 eine Seitenansicht einer Werkzeugmaschine mit einseitig am Maschinenständer geführtem Querbalken, dessen anderes Ende frei auskragt, mit auf dem Querbalken abgestütztem Tragbalken und darauf abgestütztem und verfahrbarem und am Querbalken geführtem Werkzeugsupport, und
Fig. 11 eine Draufsicht auf die in Fig. 10 dargestellte Anordnung.
Die in den F i g. 1 und 2 gezeigte Einständer-Karusselldrehmaschine besteht in der üblichen Weise aus dem Untersatz 1 mit der darauf drehbar gelagerten und in der üblichen Weise antreibbaren Planscheibe 2 und dem Ständer 3 mit den beiden Lotrechtführungen 4 und 5 für den Querbalken 6, weleher auf- und abwärts verfahrbar angeordnet ist. Der Querbalken 6 wird in bekannter Art mittels Gewindespindeln 8 und Muttern 7 in die jeweils vorgesehene Arbeitsstellung bzw. Höhenlage gefahren und in dieser Höhenlage in nicht dargestellter Weise arretiert. Längs des Querbalkens 6 ist an diesem der Werkzeugsupport 9 geführt, dessen Vorschub mittels der Vorschubspindel 10 erfolgt, welche durch den Vorschubmotor 11 antreibbar ist. Der Werkzeug-
support 9 trägt lotrecht verschiebbar den Revolver- achsen 21 der Laufrollen 15 fast in der gleichen Höschieber 12 mit dem am unteren Ende angeordneten henlage. Zwischen den beiden Wälzlagern 33 haben Revolverkopf 13. Auf dem Werkzeugsupport 9 sind die Tragwellen 20 Erweiterungen mit den Schlitzen auf der rückwärtigen Seite zwei Lagerböcke 14 an- 25, durch weiche quer die Stifte 24 greifen, an welgebracht, welche der Lagerung der Tragwellen mit 5 chen Zugzapfen 22 angreifen, die mit den Lagerden aufgesetzten Laufrollen 15 dienen, über welche äugen 23 um die Stifte 24 greifen,
sich der Werkzeugsupport 9 auf dem Tragbalken 17, Bewegt sich der Werkzeugsupport 9 aus der Ausauf diesem längs verfahrbar, abstützt. Die Einzel- gangsstellung gemäß F i g. 1 in Richtung Planscheiheiten der Lagerung der Laufrollen 15 sind im Zu- benmitte, so erfährt der Tragbalken 17 eine Durchsammenhang mit den Fig. 4 bis 7 beschrieben. io biegung. Dieser Durchbiegung folgen jeweils die
Der Tragbalken 17 stützt sich jeweils im Bereich Laufrollen 15, die sich auf der Lauffläche 30 des
der Abstützung des Querbalkens 6, d. h. im Bereich Tragbalkens 17 abstützen.
der am Ständer 3 angebrachten Gewindespindeln 8 Auf die Laufrollen 15 wirken neben dem Gewicht und der am Querbalken 6 befestigten Muttern 7 mit- des Werkzeugsupports 9 außerdem noch Federn 32 tels der Auflage 18 auf dem Querbalken 6 ab. Der 15 ein, und zwar über ein Hebelsystem, das durch die Tragbalken 17 dient dazu, allein die Last des Werk- Exzentrizitäten bzw. Abstände zwischen Lauirollenzeugsupports 9 aufzunehmen und den Querbalken 6 drehachse 21 und Tragwellendrehmitte 31 einerseits derart zu entlasten, daß er lediglich der genauen bzw. zwischen Tragwellendrehmitte 31 und Angriffs-Führung des Werkzeugsupports 9 d ent. punkt 24 der Feder 32 an der Tragwelle 20 anderer-
Dazu wurde der Querbalken 6 bei seiner Bearbei- 20 seits bestimmt ist. Die Lage der Angriffspunkte 24 tung, nämlich bei der Bearbeitung seiner Führungs- und der Laufrollendrehachse 21 ändert sich immer bahnen 19, in den Punkten der Auflagen 18 aufge- der Durchbiegung des Tragbalkens entsprechend, wolegt, so daß er später bei der Anhängung an den bei durch das Festlegen der Exzentrizitäten bzw. der Ständer 3 ohne den Werkzeugsupport 9 die gleiche Hebelabstände des Hebelsystems sowie der zugeord-Lage einnimmt. Die Führungsbahnen 19 desQuer- 25 neten Federkräfte an den Kontaktstellen der Laufbalkens 6 liegen somit genau parallel zur Plan- rollen mit dem Tragbalken die notwendigen Entlascheibenebene. stungskräfte für die Führungsbahnen des Querbal-
Wenn sich der Werkzeugsupport 9 aus der in kens erreicht werden. Damit ist gewährleistet, daß in Fig. 1 gezeigten Stellung zur Planscheibenmitte hin jeder beliebigen Werkzeugsupportstellung die Fühbewegt, also eine Bewegung heraus aus dem Bereich 30 rungsbahnen 19 des Querbalkens 6 entlastet sind,
eines der Auflager 18 bzw. einer der Gewindespin- Die exzentrisch an den Tragwellen 20 vermittels dein 8 erfährt, so ruft das Gewicht des Werkzeug- der Zugzapfen 22 angreifenden Zugkräfte werden supports 9 eine Durchbiegung des Tragbalkens 17 durch die Druckfedern 32 aufgebracht. Die Zugzaphervor. DiesP Durchbiegung würde normalerweise fen 22 sind dazu durch die Zugstangen 34 verlängert, beim Absenken des Werkzeugsupports 9 eine ent- 35 die sich aus den Lagerböcken 14 heraus erstrecken, sprechende Belastung des Querbalkens 6 mit sich Auf ihren freien Enden sind mittels Muttern 28 die bringen, da nunmehr letzterer mit seinen Führungs- Widerlager 27 festgelegt, an denen sich jeweils ein bahnen 19 eine Teillast des Werkzeugsupports 9 auf- Ende der Druckfedern 32 abstützt, während das anzunehmen hätte. dere Ende an dem auf die Zugstange 34 aufgescho-
Um eine solche Belastung des Querbalkens 6 zu 4« benen zweiten Widerlager 26 anliegt, so daß die vermeiden, sind nach der Erfindung bezüglich des Druckfeder 32 eine Zugkraft im Sinne des Pfeiles 29 Hebelsystems und der Lagerung der Laufrollen 15 ausübt. Die Widerlager 26 bestehen aus den Ring-Maßnahmen getroffen, durch weiche das Gewicht des körpern 35 und 36, zwischen denen sich rechteckige Werkzeugsupports 9 der Durchbiegung des Tragbai- Ausnehmungen 37 außerhalb der Durchgangsbohkens 17 entsprechend kompensiert wird, wobei je- 45 rungen für die Zugstangen 34 erstrecken, in denen doch die Laufrollen 15 nach wie vor mit dem Trag- sich gleichachsig Stützwalzen 38 befinden, so daß balken 17 in Fühlung bleiben. Dies wird dadurch die Ringe 35 der Widerlager 26 gegenüber den Rinerreicht, daß der Werkzeugsupport 9, wie es die gen 36 Schwenkbewegungen ausführen können, wie Fig. 4 bis 7 zeigen, an unabhängig voneinander ein Vergleich der Fig. 6 und 7 deutlich macht. Diese schwenkbaren Tragwellen 20 angehängt wird, zu de- 50 Schwenkbewegungen sind erforderlich, damit sich ren Drehmitte bzw. Schwenkmitte jeweils die die die Richtungen der Zugstangen 34 den Veränderun-Tragwelle 20 auf dem Tragbalken 17 abstützenden gen der Lage der Angriffspunkte der Zugzapfen 22 Laufrollen 15 exzentrisch gelagert sind, und daß an den Stiften 24 der Tragwellen 20 bei deren Dredurch selbsttätiges Schwenken der Tragwellen 20 hungen anpassen können.
entsprechend der Durchbiegung des Tragbalkens 17 55 Die Kraft bzw. Charakteristik jeder Feder 32 ist an den Kontaktstellen der Laufrollen 15 über ein derart ausgelegt, daß sie unter Berücksichtigung des Hebelsystem eine Federkraft zum Gewichtsausgleich durch die Exzentrizität des Kraftangriffes gegebenen wirkt. Das Anhängen des Werkzeugsupports 9 an Hebelarmes die an der Tragwelle 20 hängende Tcildie Tragwellen 20 ist in der Weise realisiert, daß die last des Werkzeugsupports 9 aufzunehmen vermag Tragwellen 20 mittels der Wälzlager 33 jeweils in 6° und die jeweils erforderliche Drehung der Tragwelle Lagerböcken 14 dreh- bzw. schwenkbar gelagert 20 zur Kompensation der Durchbiegung des Tragsind, balkens 17 bewirkt
Die Fig. 3 bis 7 machen deutlich, wie die Lager- In der Fig. 8 ist schematisch die Zugstangen- und
bocke 14 jeweils mittels Schrauben 16 auf deü Werk- Lauirollcndrchachsc in bezug auf die Tragweilen-
zeugsupport 9 aufgesetzt und damit fest verbunden 65 drehmitte 31 dargestellt Dabei ist die Exzentrizität
sind. Wie die Fig.4 und 6 zeigen, befinden sich der Laufrollendrehachse21 mit r und der Abstand
in der Ausgangslage die Schwenk- bzw. Drehmitten des Angriffspunktes 24 der Zugstange 34,22 zur
31 der Tragwellen 10 und exzentrisch dazu die Dreh- Tragwellendrehmitte 31 mit R bezeichnet
Befindet sich der Werkzeugsupport 9 im Bereich supports 9 der gleiche Anpreßdruck K zwischen eines der Auflager 18 des Tragbalkens 17 bzw. der Laufrolle 15 und Tragbalken 17 vorliegt. Somit bleibt Gewindespindel 8 des Querbalkens 6, so ist die der Querbalken 9 in allen Stellungen von dem Eigen-Durchbiegung/ (Fig. 1) des Tragbalkens 17 gleich gewicht des Werkzeugsupports 9 entlastet.
Null. Es ergibt sich eine maximale Durchbiegung 5 Da die Lage der Laufrollen 15 sich immer nach fimn (F' g· 1)> wenn sich der Werkzeugsupport 9 auf der Durchbiegung des Tragbalkens 17 richtet, wird dem halben Wege zwischen den beiden Auflagern 18 auch bei der Anordnung von zwei Werkzeugsupporbefindet. Entsprechend der Durchbiegung des Trag- ten 9 auf dem Querbalken 6 die Gewichtsausgleichsbalkens 17 ergibt sich durch die exzentrische Lage- Einrichtung wirksam. Es bleiben dann also stets die rung der Laufrollen 15 eine Veränderung des Höhen- io Querbalken-Führungsbahnen 19 entlastet und liegen abstands zwischen der Tragwellendrehachse 31 und parallel zur Ebene der Planscheibe 2.
der Laufrollendrehmitte 21., indem die Tragwelle 20 Gleiche Verhältnisse wie bei einer Werkzeugmaunter dem Einfluß der Feder 32 verschwenkt wird. schine, bei der der Querbalken beidseitig abgestützt Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, durchläuft während ist, ergeben sich für die erfindungsgemäße Gewichtsder Verschiebung des Werkzeugsupports 9 der An- 15 ausgleichseinrichtung im wesentlichen auch bei der griffspunkt 24 der Zugstange 34 an der Tiagwelle20 in den Fig. 10 und 11 schematisch dargestellten Λη-die Punkte von M1 bis M5 während die Laufrollen- Ordnung, bei der der Querbalken 6a nur im Bereich mitte 21 bei zunehmender Durchbiegung des Trag- seines einen Endes mittels Gewindespindel 8a und balkens 17 von dem Punkt/M1 über die Punkte W2, Mutter Ta entlang des Ständers 3a in lotrechter m. und m zu /n läuft. 20 Richtung verstellbar ist, während das andere Quer-
Wenn man vereinfacht davon ausgeht, daß der balkenende frei auskragt. Bei einem einseitig frei Werkzeugsupport nur an einer einzigen Laufrolle 15 auskragenden Querbalken 6a ist der Querbalkenhängt, und nimmt man das Eigengewicht des Werk- querschnitt über einen Teil der Querbalkenlänge derzeugsüpports mit Q an, dann muß, um in jeder Ver- art ausgelegt, daß eine Durchbiegung des Querbalschiebestellung des Werkzeugsupports eine vollkom- 25 kens auch dann nicht auftritt, wenn der Werkzeugmene Entlastung der Querbalkenführungsbahnen zu support 9a sich außerhalb des Abstützungspunktes gewährleisten, auf diese einzige Laufrolle 15 in jeder des Querbalkens am Ständer 3 a befindet. Dieses Verschiebestellung des Werkzeugs eine Kraft K ein- kann jedoch nur für einen Teil der Querbalkenlänge wirken, die gleich groß sein muß wie Q. Diese Glei- gelten, und zwar etwa bis zur Querbalkenmitte. Bei chung K = Q wird unter Berücksichtigung der je- 30 der erfindungsgemäßen Anordnung ist im Bereich weiligen wirksamen Hebelabstände Z1 bis /g (Abstand der Stelle, bis zu der infolge der Balkendimensioniezwischcn Laufrollendrehachsc 21 und Tragwellen- rung eine Durchbiegung desselben unter dem Gedrehmitte 31) einerseits und L1 bis L5 (Abstand zwi- wicht des Werkzeugsupports nicht auftritt, die Aufsehen Tragweilendrehmitte 31 und Kraftangriffs- lage 18a für den von dem Querbalken 6a getragenen punkt 24) andererseits und der Charakteristik der 35 Tragbalken 17a angebracht, der im Bereich seines Feder 32 gewährleistet. In den einzelnen Verschiebe- hinteren, dem Ständer 3 α zugekehrten Endes auch s;ellungen des Werkzeugsupports 9 ergeben sich so- noch im Drehpunkt 18 b am Querbalken 6a festgemit folgende notwendigen Federkräfte: legt ist. Der Tragbaiken 17a kann einerseits unter
dem Gewicht des Werkzeugsupports 9 a zwischen
£.ι /ζ.ια χ./ 4° seinen Stützpunkten 18a und 18b und andererseits
P1 = —'; P2 = —2; ΡΛ = -~ ; vom Stützpunkt 18a zu seinem freien, vom Ständer
L1 L2 L^ 3fl abgewandten Ende eine Durchbiegung erfahren,
~ , wobei die maximale Durchbiegung im Bereich des
P — _4; P1. = —--. freien Endesfmax beträgt. Die Gewichtsausgleichs-
1 L4 ' L1. 45 Einrichtung für eine Werkzeugmaschine mit frei auskragendem Querbalken entspricht ansonsten der Ge-
Hierbei ändert sich die Federkraft der vorgespannten wichtsausgleichs-Einrichtung, wie sie bei der Ma-Druckfeder 32 durch Entspannen der Federung von schine gemäß den F i g. 1 bis 3 verwirklicht ist, so F über F , F, F1 auf F5. Hervorgerufen durch die daß sich eine nochmalige Behandlung dieser GeKraft der Feder 32, paßt sich die Stellung der Lauf- 50 wichtsausgleichs-Einrichtung erübrigt. Durch die errolle 15 der Durchbiegung des Tragbalkens 17 selbst- findungsgemäße Anordnung ist auch bei der Matätig an. Dadurch verändern sich infolge der Exzen- schine gemäß den Fig. 10 und 11 gewährleistet, daß trizität der Laufrollenlagerung in bezug auf die Trag- bei Verschieben· des Werkzeugsupports 9 a mittels wellendrehmitte die Abstände I1, I2, I3, I4 und ls der des Vorschubmotors lla die Querbalkenführungs-Größe der Durchbiegung entsprechend. Die Feder- 55 bahnen 19 a entlastet bleiben, da die Durchbiegung kraf!charakteristik der Feder 32 ist derart ausgelegt, des Tragbalkens 17 a durch die Gewichtsausgleichsdaß dem Gewicht des Werkzeugsupports 9 sowie den Einrichtung in der gleichen Weise kompensiert wird auftretenden Momenten Rechnung getragen wird. wie bei der an Hand der Fig. 1 bis 9 beschriebenen Dies bedeutet, daß in allen Stellungen des Werkzeug- Maschine.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

dein, der über einen großen Teil seiner Länge so Patentansprüche: breit bzw. kompakt ausgestaltet ist, daß er über diesen Teil seiner Länge als starr angesehen «'erden
1. Gewichtsausgleichs-Einrichtung für den ent- kann, so daß eine Durchbiegung des Querbalkens lang eines mindestens an zwei Punkten starr ab- 5 über diesen Längenbereich durch den Werkzeuggestützten Querbalkens einer Werkzeugmaschine, support nicht möglich ist.
insbesondere Karusselldrehmaschine, geführten Unter einer Gewichtsausgleichs-Einrichtung wird Werkzeugsupport, der mittels mindestens einer eine Einrichtung verstanden, welche durch entspre-Laufroüe verfahrhar an einem Tragbalken hängt, chend angeordnete Vnrrichtuneen. z. 3. Gegengewelcher seinerseits auf dem Querbalken im Be- io wichte, Druckfedern, Hydraulikzylinder usw., über reich von dessen Abstützungspunkten abgestützt Tragbalken od. dgl die Führungsbahnen des Querist, dadurch gekennzeichnet, daß jede balkens von dem Eigengewicht des Werkzeugsuppor-Laufrolle (15 bzw. 15 a) von einer drehbar am tes entlastet, so daß diese Führungsbahnen aus-Werkzeugsupport (9 bzw. 9 a) gelagerten Trag- schließlich der gewichtslosen bzw. nahezu gewichtswelle (20), jedoch exzentrisch zur Tragwellen- 15 losen Führung des Supportes dienen,
drehmitte (31), getragen wird, daß ebenfalls ex- Bei der Anordnung von Druckfedern würde das zentrisch zur Tragwellendrehmitte (31) eine Feder Werkzeugsupportgewicht in den beiden Abstützstel-(32) mit ihrem einen Ende an der Tragwelle (20) Ien des Tragbalkens auf dem Querbalken, die auf angreift, wobei das andere Federende an einem gleicher Höhe mit den Abstützpunkten des Queram Werkzeugsupport (9 bzw. 9 a) angebrachten 20 balkens liegen müssen, von einer entsprechend ausAnschlag abgestützt ist, und daß die Exzentiizi- gelegten Federkraft aufgenommen und dadurch die tat zwischen Laufrollendrehachse (21) und Trag- Führungsbahnen des Querbalkens entlastet,
wellendrehmitte (31) einerseits bzw. zwischen Wird der auf dem Tragbalken abgestützte Werk-Tragwellendrehmitte (31) und Angriffspunkt (24) zeugsupport zur Querbalkenmitte bzw. bei frei ausder Feder (32) an der Tragwelle (20) anderer- 25 kragendem Querbalken zu dem frei auskragenden seits und die Federcharakteristik der Feder (32) Ende desselben hin verschoben, bzw. entfernt sich derart aufeinander abgestimmt sind, daß bei sich der Werkzeugsupport von dem Abstützpunkt, so infolge des Werkzeugsupportgewichtes durchbie- wirkt das Eigengewicht des Werkzeugsupportes äugendem Tragbalken (17 bzw. 17a) die Tragwelle ßerhalb des Abstützpunktes auf dem Tragbalken und (20) derart unter dem Einfluß der Feder (20) ge- 3° biegt diesen durch, und zwar um so mehr, je weiter dreht wird, daß das gesamte Werkzeugsupport- er sich vom Abstützpunkt entfernt. Die Federn wergewicht von der Laufrolle bzw. den Laufrollen den nun entsprechend der Durchbiegung des Trag-(15 bzw. ISa) auf den Tragbalken (17 bzw. 17 a) balkens entspannt und somit die Führungsbahnen übertragen wird und die Führungsbahnen (19 des Querbalkens mit der um diese Entspannung ver- bzw. 19a) des Querbalkens (6 bzw. 6a) vom 35 minderten Federkraft belastet.
Werkzeugsupportgewicht entlastet sind. Da diese Tragbalkendurchbiegung je nach Quer-
2. Gewichtsausgleichs-Einrichtung nach An- balkenlänge beträchtlich sein kann, wird die BeIaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder stung der Führungsbahnen entsprechend groß und Tragwelle (20) eine Zugstange (22r 34) exzen- damit verbunden eine Querbalkenduichbiegung auftrisch angreift, um die die als Druckfeder ausgebil- treten, die sich auf die Maschinengenauigkeit bei dete Feder (32) herumgreift, die sich mit ihrem gleichzeitig vorzeitigem Verschleiß der Führungsfreien Ende am freien Ende der Zugstange (34) elemente sehr ungünstig auswirkt.
und mit ihrem anderen Ende an einem mit dem Es ist unter anderem eine Gewichtsausgleichs-Werkzeugsupport (9) fest verbundenen Teil Einrichtung bekannt (vgl. deutsche Patentschrift (36. 14) abstützt, wobei die Charakteristik der 45 1 213 702), die sich gleichfalls eines Tragbalkens be-Druckfeder (32) derart gewählt ist, daß sie der dient, welcher jedoch nicht unmittelbar die Last des der Laufrolle (15 bzw. 15 a) zugeordneten Last Werkzeugsupports aufnimmt, vielmehr eine Mittenunter Berücksichtigung des Hebelarmes des Kraft- abstützung für den Querbalken bildet und jeweils angriffs an der Tragwelle (20) entspricht. bereits vor dem Entstehen die Durchbiegung des Die Erfindung betrifft eine Gewichtsausgleichs- 50 Querbalkens unter der Last des vom Querbalken Einrichtung für den entlang eines mindestens an zwei getragenen Werkzeugsupportes rückgängig macht, Punkten starr abgestützten Querbalkens einer Werk- indem der Tragbalken jeweils um das Maß der anzeugmaschine, insbesondere Karusselldrehmaschine, derenfalls zu erwartenden Durchbiegung des Quergeführten Werkzeugsupport, der mittels mindestens balkens angehoben wird, so daß eine Durchbiegung einer Laufrolle verfahrbar an einem Tragbalken 55 des Querbalkens nicht auftritt,
hängt, welcher seinerseits auf dem Querbalken im Es ist ferner bekannt (vgl. deutsche Auslegeschrift Bereich von dessen Abstützungspunkten abgestützt 1 232 437), den Querbalken dadurch völlig von der ist. Last des Werkzeugsupportes zu entlasten, daß sich Der in der Höhe verlagerbar abgestützte Quer- oberhalb des Querbalkens ein Tragbalken befindet, balken kann in der üblichen Weise im Bereich seiner 6° auf dem der am Querbalken geführte Werkzeugbeiden Enden an einem einzigen Ständer oder im support mittels Rollen abgestützt und verfahrbar ist Fall einer Zweiständer-Werkzeugmaschine an deren und die Durchbiegung des Tragbalkens durch Zwibeiden Ständern abgestützt sein, wobei es in bezug schenschalten eines Kolbengetriebes kompensiert auf die Erfindung gleichgültig ist, wie die Abstützung wird, wobei die Entlastung selbsttätig entsprechend erfolgt und wie die Verlagerung des Querbalkens 65 der jeweiligen Durchbiegung des Tragbalkens hyder Höhe nach durchgeführt wird. Bei dem Quer- draulisch bewerkstelligt wird.
balken kann es sich jedoch auch um einen mit sei- Die Hydraulik bedeutet einen erheblichen Auf-
nem einen Ende frei auskragenden Querbalken han- wand, wenn berücksichtigt wird, daß die jeweils zu
DE19712122204 1971-05-05 1971-05-05 Gewichtsentlastungseinrichtung an werkzeugmaschinen, insbesondere karusselldrehmaschinen Granted DE2122204B2 (de)

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