DE2111217A1 - Vertikalablenkschaltung mit Kissenverzeichnungskorrektur - Google Patents
Vertikalablenkschaltung mit KissenverzeichnungskorrekturInfo
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Description
7160-71 Dr.ν.Β/Ε
RCA 62988
British application No. 11688/70
Filed: 11 March, 1970
RCA Corporation
New York N.Y. (V.St.A.)
New York N.Y. (V.St.A.)
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vertikalablenkschaltung
für eine Kathodenstrahlbildröhre mit einer Vertikalablenksignalquelle,
die mit dem Eingang eines Vertikalendverstärkers gekoppelt ist/ einer mit dem Ausgang des Vertikalendverstärkers
verbundenen Vertikalablenkspulenanordnung und einer Kissenverzeichnungskorrekturschaltung, der ein rasterfrequentes
Signal von der Vertikalablenksignalquelle und ein zeilenfrequentes Signal von einer Zeilenablenkschaltung zugeführt sind
und die an ihrem Ausgang ein zeilenfrequentes Korrektursignal
liefert, dessen Amplitude und Polarität entsprechend dem rasterfrequenten Signal moduliert sind. Bei Fernsehempfängern, die mit
verhältnismäßig großen Ablenkwinkeln arbeiten, ist es bekannt, die kissenförmige Verzeichnung des Rasters durch einen parabelförmigen
und zeilenfrequenten Korrekturstrom zu korrigieren,
der eine Amplitude und Polarität hat, die mit der Rasterfrequenz moduliert sind und der in die Vertikalablenkspulenanordnung
eingespeist wird. Die zeilenfrequenten Parabeln des Korrekturstromes, deren Amplitude sich entsprechend dem Vertikalablenksignal
ändert, sind bezüglich der Phase und Amplitude so bemessen, daß sich die gewünschte Korrektur der kissenförmigen
Verzeichnung des Fernsehrasters ergibt.
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Die bekannten Korrekturschaltungen enthalten einen eigenen Verstärker, der den erforderlichen Kissenverzeichnungskorrekturstrom
liefert, der dann durch eine transforraatorische Kopplung in die Ablenkspulenanordnung eingespeist
werden kann. Zur Erzeugung der Kissenverzeichnungskorrektursignale ist es bekannt, getrennte Parabelsignalgeneratoren
oder einen Transformator mit sättigbarem Kern zu verwenden, wie es z.B. in der US-PS 3 346 765 beschrieben ist.
Durch die vorliegende Erfindung soll der Aufwand eines zusätzlichen Verstärkers für die Rasterkorrektur vermieden
werden.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Vertikalablenkschaltung
der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß der Ausgang der Korrekturschaltung ebenfalls mit dem Eingang
des Vertikalendverstärkers gekoppelt ist, daß der Ablenkspulenanordnung eine Reihenschaltung aus einer Primärwicklung
eines Transformators und einem Kondensator, die einen auf die Zeilenfrequenz abgestimmten Reihenschwingkreis bilden, parallelgeschaltet
ist und daß die Ablenkspulenanordnung derart mit einer Sekundärwicklung des Transformators gekoppelt ist, daß
in der Ablenkspulenanordnung ein Vertikalablenkstrom fließt, der einen die Kissenverzeichnung oben und unten korrigierenden
Anteil vom Korrektursignal enthält.
Bei der vorliegenden Vertikalablenkschaltung wird also das sägezahnförmige Vertikalablenksignal und das Korrektursignal
für die obere und untere Kissenverzeichnung zusammen einem Bild- oder Vertikalendverstärker zugeführt, der damit
eine Doppelfunktion ausübt, indem er sowohl den erforderlichen Vertikalablenkstrom liefert als auch das Kissenverzeichnungskorrektursignal
verstärkt. Das Kissenverzeichnungskorrektursignal wird über den Transformator in die Vertikalablenkspulenanordnung
eingespeist, dessen Primärwicklung die Induktivität
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des auf die Zeilenfrequenz abgestimmten und mit dem Ausgang
des VertikalEndverstärkers gekoppelten Reihenschwingkreises
bildet.
Vorzugsweise enthält der Verstärker einen Gegenkopplungszweig, der gewährleistet, daß die Parabelform des Kissenverzeichnungskorrektur
signals erhalten bleibt.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur ein teilweise in Blockform dargestelltes, stark vereinfachtes Schaltbild
eines Fernsehempfängers mit einer Vertikalablenk- und
Kissenverzeichnungskorrekturschaltung gemäß der Erfindung zeigt.
Der in der Zeichnung nur stark vereinfacht dargestellte Fernsehempfänger enthält einen mit einer Antenne 10 gekoppelten
Tuner, eine Misch- und Oszillatorstufe, Zwischenfrequenzverstärker
stuf en, einen Videodemodulator, einen Videoverstärker, Farbschaltungen, wenn es sich um einen Farbfernsehempfänger
handelt, einen Tondemodulator und einen Tonverstärker, Lautsprecher, eine Bildröhre usw. Alle diese Bestandteile sind durch
einen einzigen Block 20 versinnbildlicht. Lediglich die Synchronsignalabtrennstufe,
die Zeilen- und Bildablenkschaltungen sowie die Korrekturschaltung gemäß der Erfindung sind getrennt
dargestellt.
Die Schaltungsanordnungen im Block 2O liefern ein (F)~
BAS-Signal an die Synchronisiersignalabtrennstufe 30, die Zeilensynchronimpulse
an eine Zeilenablenkschaltung 40 und Rasteroder
Bildsynchronisierimpulse an einen Bildoszillator 50 liefert. Die Zeilenablenkschaltung 40 hat Ausgangsklemmen H und H1,
die mit nichtdargestellten Zeilenablenkspulen verbunden sind.
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Der Bildoszillator 50 liefert an einer Ausgangsklemme A ein vertikal- oder rasterfrequentes Sägezahnsignal. Das Signal
an der Klemme A wird einem Parabelgenerator 70 zugeführt/ der einen ersten Transistor 62, einen zweiten Transistor 64
und einen dritten Transistor 66 enthält. Die Basis-, Kollektor- und Emitterelektroden aller Transistoren, die vorkommen,
sind jeweils durch die Bezugszahl des betreffenden Transistors und dem Zusatz "b", "c" bzw. "e" bezeichnet.
Die Kollektorelektrode 62c des Transistors 62 ist über
einen Kollektorwiderstand 61 mit einem Schleifer eines Potentiometerwider Standes 58 verbunden. Das eine Ende des Widerstandes
58 ist an eine Klemme +V einer Spannungsquelle angeschlossen, während das andere Ende des Widerstandes 58 mit der
Verbindung zwischen einem Widerstand 57 und einem Kondensator 59 gekoppelt ist.
Die dieser Verbindung abgewandte Klemme des Kondensators 59 ist mit Masse verbunden, während die der Verbindung
abgewandte Klemme des Widerstands 57 an einen Schleifer eines Potentiometerwiderstands 56 angeschlossen ist. Der Potentiometerwiderstand
56 ist zwischen eine Klemme B+ einer Spannungsquelle und Masse geschaltet. Die Ausgangsklemme A des Bildoszillators
50 1st über einen Kopplungskondensator 55 mit dem Schleifer des Widerstandes 56 verbunden. Die Emitterelektrode
62e des Transistors 62 ist an +V angeschlossen.
Von der Zeilenablenkschaltung 40 werden der Basiselektrode
62b des Transistors 62 Zeilenrücklaufimpulse zugeführt, die während jedes Zeilenrücklaufintervalles auftreten.
Die zugeführten Zeilenrücklaufimpulse haben eine solche Polarität,
daß der Transistor 62 während jedes Zeilenrücklaufintervalles
leitet. Zwischen die Basiselektrode 62b des Transistors
62 und Masse ist ein Widerstand 67 geschaltet.
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Die Kollektorelektrode 62c des Transistors 62 ist
ferner mit der Basiselektrode 64b des Transistors 64 über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 63 und einem Kondensator
65 gekoppelt. Die Kollektorelektrode 64c des Transistors 64 ist über einen Kollektorwiderstand 68 an B+ angeschlossen.
Die Kollektorelektrode 64c des Transistors 64 ist
über einen Widerstand 69 mit der Basiselektrode 64b des Transistors 64 gekoppelt und diese wiederum ist über einen Widerstand
71 mit Masse verbunden. Die Emitterelektrode 64e des Transistors 64 liegt direkt an Masse.
Die Kollektorelektrode 64c des Transistors 64 ist über einen Gegenkopplungszweig, der den dritten Transistor 66 enthält,
mit der Basiselektrode 64b des Transistors 64 gekoppelt. Dieser Gegenkopplungszweig enthält ein erstes Differenzierglied
mit einem Kondensator 75, der zwischen die Kollektorelektrode 64c des Transistors 64 und die Emitterelektrode 66e des Transistors
66 geschaltet ist, und einem Widerstand 76, der zwischen die Verbindung des Kondensators 75 mit der Emitterelektrode
66e des Transistors 66 und +V geschaltet ist.
Die Kollektorelektrode 66c des Transistors 66 ist über einen Widerstand 78 an B+ angeschlossen. Ferner ist die Kollektorelektrode
66c über einen Widerstand 79 mit der Basiselektrode 66b des Transistors 66 verbunden,.die wiederum über einen
Widerstand 80 mit Masse gekoppelt ist. Zwischen die Kollektorelektrode
66c des Transistors 66 und die Basiselektrode 64b des Transistors 64 ist ein zweites Differenzierglied geschaltet,
das einen Kondensator 77 enthält. Der Widerstandsteil des zweiten Differenziergliedes wird durch die Eingangsimpedanz des
Basiskreises des Transistors 64 gebildet.
Zwischen die Basiselektrode 66b des Transistors 66 und die Basiselektrode 64b des Transistors 64 ist eine Reihenschaltung
aus einem Kondensator 72 und einem Kissenverzeichnungs-
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korrektur-Phaseneinstellwiderstand 73 geschattet. Zwischen
der Emitterelektrode 66e des Transistors 66 und der Kollektorelektrode 62c des Transistors 62 liegt ein Kondensator 91.
Die Ausgangssignale an der Kollektorelektrode 64c des
Transistors 64 werden einem Emitterverstärkertransistor 85 über eine Diode 82 zugeführt, deren Anode mit der Kollektorelektrode
64c des Transistors 64 und deren Kathode mit der Basiselektrode 85b des Transistors 85 gekoppelt sind. Die Diode
82 leitet normalerweise, wird jedoch während jedes Vertikalaustastintervalles durch einen positiven Spannungsimpuls gesperrt,
der an einem Basiswiderstand 83 auftritt, welcher zwischen die Kathode der Diode 82 und Masse geschaltet ist.
Die positiven Impulse stammen vom Bildoszillator 50 und werden der Verbindung zwischen der Diode 82 und dem Widerstand 83
über eine Diode 84 zugeführt, die so gepolt ist, daß sie die positiven Austastimpulse durchläßt.
Die Kollektorelektrode 85c des Transistors 85 ist an B+ angeschlossen, während die Emitterelektrode 85e dieses
Transistors über einen Emitterwiderstand 86 mit Hasse verbunden ist. Das am Emitterwiderstand 86 auftretende Signal wird über
einen Widerstand 88 und einen Kopplungskondensator 89 einem Bild-Endverstärker 100 zugeführt. Das Signal, das an der Verbindung
des Widerstandes 88 und des Kondensators 89 auftritt, ist rechts unterhalb des Widerstandes 88 durch die Kurve D
dargestellt. Dem Bild-Endverstärker 100 wird außerdem das sägezahnförmige Vertikalablenksignal vom Bildoszillator 50 über
einen Widerstand 87 zugeführt, der zwischen die Ausgangsklemme A des Bildoszillators und den Kopplungskondensator 89 geschaltet
ist. Der Verstärker 100 enthält eine Eingangsstufe mit einem Transistor 90. Mit der Basiselektrode 90b des Transistors
90 ist die Kathode einer Diode 92 gekoppelt, deren Anode an Masse liegt. Die Kollektorelektrode 90c des Tran-
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sistors 90 ist über in Reihe geschaltete Kollektorwiderstände 94 und 96 an eine Betriebsspannung B++ angeschlossen.
Außerdem ist die Kollektorelektrode 90c des Transistors 90 mit der Basiselektrode 110b eines Treibertransistors 110 gekoppelt.
Die Kollektorelektrode 110c des Transistors 110 ist direkt an B++ angeschlossen. Die Emitterelektrode 11Oe des
Transistors HO ist über einen Emitterwiderstand 102 mit Masse verbunden. An die Basiselektrode 110b des Transistors 110 ist
die Kathode einer Diode 98 angeschlossen, deren Anode mit der Emitterelektrode HOe des Transistors 110 gekoppelt ist. Die
Emitterelektrode HOe ist außerdem mit den Basiselefcroden 120b
und 130b von komplementär-symmetrisch gekoppelten Ausgangstransistoren
120 bzw. 130 gekoppelt.
Die Kollektorelektrode 12Oe des Transistors 120 ist direkt mit B++ verbunden, während die Kollektorelektrode 130c
des Transistors 130 direkt an Hasse liegt. Die Emitterelektrode
12Oe des Transistors 120 ist mit der Emitterelektrode 13Oe des Transistors 130 verbunden, die Verbindung bildet eine
mit Z bezeichnete Klemme. Zwischen die Klemme Z und die Verbindung der Widerstände 94 und 96 ist ein Mitkopplungskondensator
115 geschaltet. Atierdem ist die Klemme Z über einen
Gleichstrom-Gegenkopplungszweig mit der Basiselektrode 90b des Transistors 90 gekoppelt. Der Gegenkopplungszweig enthält
Reihenwiderstände 104 und 106 sowie eine Parallelschaltung aus einem Kondensator 1O8 und einem Widerstand 112, die zwischen
der Verbindung des Widerstandes 104 mit dem Widerstand 106 und Masse liegt.
Mit der Klemme Z ist ferner noch eine Vertikalablenkspulen
anordnung gekoppelt, die Spulenteile 125 und 126 enthält. Mit der Klemme Z ist dann noch eine Klemme einer Primärwicklung
142 eines Kissenkorrekturtransformators 140 verbunden,
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deren entgegengesetzte Klemme über einen Kondensator 146 und einen Widerstand 134 mit Masse gekoppelt ist.
Zwischen die Vertikalablenkspulen 125 und 126 ist eine Sekundärwicklung 144 des Transformators 140 geschaltet,
die einen Mittelabgriff 145 hat. An die Vertikalablenkspule 126 ist ein Gleichstrom sperrender Blockkondensator 128 angeschlossen,
dessen der Ablenkspule abgewandte Klemme über einen Widerstand 132 und den mit diesem in Reihe liegenden Widerstand
134 mit Masse verbunden ist.
Die Verbindung zwischen dem Kondensator 128 und dem Widerstand 132 ist über einen Wechselspannungs-Rückkopplungszweig,
der einen Widerstand 129 enthält, mit der Verbindung zwischen dem Widerstand 87 und dem Kopplungskondensator 89
verbunden. Der Vertikalablenkspulenanordnung 125« 126 sind in Reihe geschaltete Dämpfungswiderstände 124 und 127 parallelgeschaltet.
Die Verbindung der Widerstände 124 und 127 ist mit dem Mittelabgriff 145 der Sekundärwicklung 144 des Transformators
140 gekoppelt. Der Verbindung zwischen dem Kondensator 128 und der Vertikalablenkspule 126 wird eine Zentrier-Gleichspannung
vom Schleifer eines Potentiometerwiderstandes 136 zugeführt/ der zwischen B++ und Masse geschaltet ist.
Die Verbindung das Kondensators 128 und der Ablenkspule
126 ist außerdem mit einer Kurvenformungsschaltung 155 verbunden, die ein S-förmiges Signal an eine Klemme B des
Bildoszillators 50 liefert. Die Kurvenformungsschaltung 155 enthält einen Widerstand 138, einen Kondensator 148, einen
Kondensator 150 und einen Widerstand 152, deren Schaltun g aus der Zeichnung ersichtlich Jet.
Die Arbeitsweise des Parabelgenerators 70 ist in einer gleichzeitig eingereichten anderen Anmeldung im einzelnen
beschrieben, so daß hier die folgende kurze Erläuterung genügen dürfte:
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Das durch die Kurve C dargestellte rasterfrequente
Sägezahnsignal an der Klemme A des Bildoszillators 50 wird durch den als Schalter arbeitenden Transistor 62 entsprechnd
dem seiner Basiselektrode 62b von der Zeilenablenkschaltung 40 zugeführten Zeilenrücklaufimpulsen in zeilenfrequente Impulse
zerhackt, deren Breite einem Zeilenabtastintervall entspricht. Die resultierenden zeilenfrequenten Impulse sind in
der Amplitude und Polarität durch das Sägezahnsignai moduliert
und werden der Basiselektrode 64b des Transistors 64 zugeführt , der diese Impulse verstärkt und sie mittels des zweifach differenzierenden
Rückkopplungszweiges mit dem Transistor 66 in parabelförmige Signale (Kurve D) umsetzt/ die am Ausgang des
Emitterverstärkertransistors 85 erscheinen.
Dem Bild-Endverstärker 100 wird also sowohl das sägezahnförmige
Signal C als auch das zeilenfrequente parabelförmige Signal D zugeführt. Der Verstärker 100 enthält eine konventionelle
komplementär-symmetrische Endstufe, die durch einen Emitterverstärker-Treibertransistor 110 und einen Eingangstransistor
90 angesteuert wird. Die Endstufe arbeitet in üblicher Weise und verstärkt die sägezahnförmigen Signale, die den Vertikalablenkspulen 125, 126 von der eine verhältnismäßig niedrige
Ausgangsimpedanz aufweisenden Klemme Z zugeführt werden.
Während der ersten Hälfte T, jedes Vertikalabtastintervalles leitet der Transistor 130 und bildet dementsprechend
einen Stromwert für den Vertikalablenkstrom; während der zweiten Hälfte T2 des Vertikalablenkintervalles bildet der Transistor
120 einen Stromweg zur Vertikalablenkspulenanordnung. Während
des Intervalles T2 fließt der Vertikalablenkstrom in Richtung
des bei der Vertikalablenkspule 125 eingezeichneten, mit I bezeichneten Pfeiles.
Das parabelförmige Kissenkorrektursignal wird durch den
Endverstärker .100. ebenfalls verstärkt und mit der vertikalen
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Sägeaahnschwingung kombiniert, so daß ein Vertikalablenkspulenstrom
entsteht, wie er durch die Kurve E rechts_ in der Zeichnung dargestellt ist. Wie ersichtlich, enthält die Kurve
E einen im wesentlichen sägezahnform!gen Anteil sowie pfeilfreguente
Komponenten, die das KissenverZeichnungskorrektursignal
von oben und unten darstellen. Da die Ausgangsimpedanz an der ABgangsklemme Z verhältnismäßig niedrig ist und die
Vertikalablenkspulenanordnung für das zeilenfrequente Kissenverzeichnungskorrektursignal
eine verhältnismäßig hohe Impedanz darstellt, muß man für eine Impedanzanpassung sowohl hinsichtlich
des niederfrequenten Vertikalablenksignales als auch des verhältnismäßig hochfrequenten Kissenverzeichnungskorrektursignales
sorgen, damit die für die Korrektur erforderliche Amplitude des Korrektursignales gewährleistet ist.
Hierfür ist der Transformator 140 vorgesehen, dessen
Primärwicklung 142 mit dem Kondensator 146 einen Reihenschwingkreis
bildet, der auf die Zeilenfrequenz abgestimmt ist und für den Vertikalablenkstrom eine verhältnismäßig hohe Parallelimpedanz
darstellt. Die rasterfrequente Komponente des Ablenksignals fließt also praktisch nur durch die Vertikalablenkspulen
125 und 126, während der Strom entsprechend dem" zeilenfrequenten
kissenverzeichnungskorrektursignal dich die Primärwicklung
142 des Transformators 140 fließt.
Die Spannung, die in der Sekundärwicklung 144 des Transformators 140 durch den in der Primärwicklung 142 fließenden
Strom vom Kissenverzeichnungskorrektursignal induziert wird, hat während der zweiten Hälfte T- jedes Vertikalablenkintervalles
die im Schaltbild eingezeichnete Polarität. Die induzierte Spannung erzeugt einen Kissenverzeichnungskorrekturstrom
mit Zeilenfrequenz, der durch die Vertikalablenkspulen fließt und sich dem Vertikalablenkstrom so überlagert,
daß sich oben und unten die gewünschte Korrektur der Kissenverzeichnung
ergibt.
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Am Widerstand 134 wird eine Spannung entsprechend
dem die Primärwicklung 142 des Transformators 140 durchfließenden zeilenfreguenten Kissenkorrekturstromes abgegriffen, mit
einer Spannung entsprechend dem Vertikalablenkspulenstrom an den Widerständen 132 und 134 vereinigt und über den den Widerstand
129 enthaltenden Gegenkopplungszweig dem Eingang des
Verstärkers 100 zugeführt. Die Gegenkopplung des Kissenverzeichnung skorrektursignals gewährleistet, daß die parabolische
Kurvenform des Kissenverzeichnungskorrektursignales im wesentlichen erhalten bleibt und nicht durch den Reihenschwingkreis
aus der Primärwicklung 142 und dem Kondensator 146 sinusförmig gemacht wird.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel wurden die folgenden Schaltungsparameter verwendet:
Wicklung 142 des Transformators 140 Wicklung 145
Kondensator 146 Amplitude des Sägezahnsignals C Amplitude des Signals D
Ablenkstrom E
45 Windungen
76 Windungen bifilar gewtkelt
0,22 yF 6 V 3 V
ss ss
1,2 A mit einem KIs-
senverzeichnungskorrekturstromanteil
von 0,1 As§
25 V 55 V 5 V
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Claims (9)
- PatentansprücheIj Vertikalablenkschaltung für eine Kathodenstrahlhildröhre, mit einer Vertikalablenksignalquelle, die mit dem Eingang eines Vertikalendverstärkers gekoppelt ist, einer mit dem Ausgang des Vertikalendverstärkers verbundenen Vertikalablenkspulenanordnung, und einer Kissenverzeichnungskorrekturschaltung, der ein rasterfrequentes Signal von der Vertikalablenksignalquelle und ein zeilenfrequentes Signal von einer Zeklenablenkschaltung zugeführt sind und die an ihrem Ausgang ein zeilenfrequentes Korrektursignal liefert, dessen Amplitude und Polarität entsprechend dem rasterfrequenten Signal moduliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Korrekturschaltung (70) ebenfalls mit dem Eingang des Vertikalendverstärkers (100) gekoppelt ist; daß der Ablenkspulenanordnung (125, 126) eine Reihenschaltung aus einer Primärwicklung (142)eines Transformators (140) und einem Kondensator (146), die einen auf die Zeilenfrequenz abgestimmten Reihenschwingkreis bilden, parallelgeschaltet ist und daß die Ablenkspulenanordnung (125, 126) derart mit einer Sekundärwicklung (145) des Transformators (140) gekoppelt ist, daß in, der Ablenkspulenanordnung ein Vertikalablenkstrom (E) fließt, der einen die Kissenverzeichnung oben und unten korrigierenden Anteil vom Korrektursignal (D) enthält.
- 2. Vertikalablenkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrektursignal (D) aus parabelförmigen Impulsen besteht, deren Amplitude am Anfang und am Ende jedes Vertikalablenkintervalles (T1 T2) ein Maximum hat und zur Mitte jedes Vertikalablenkintervalles hin abnimmt, und daß die Polarität der Impulse der Polarität des Vertikalablenksignales entspricht.109839/1590
- 3. Vertikalablenkschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalablenkspulenanordnung zwei Vertikalablenkspulen (125, 126) enthält und daß die Sekundärwicklung (144) des Transformators (140) in Reihe mit der Ablenkspulenanordnung zwischen die beiden Ablenkspulen (125, 126) geschaltet ist.
- 4. Vertikalablenkschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (100) einen Gegenkopplungszweig (129) enthält, der mit der Vertikalablenkspulenanordnung (125, 126) sowie dem Reihenschwingkreis (142, 146) gekoppelt und mit dem Eingang (90b) des Verstärkers (100) so verbunden ist, daß auf den Verstärkereingang ein Signal rückgekoppelt wird, das dem rasterfrequenten Strom und dem zeilenfrequenten Strom in der Ablenkspulenanordnung (125, 126) sowie dem zeilenfrequenten Strom im Reihenschwingkreis (142, 146) entspricht und so gepolt ist, daß die Kurvenform des dem Verstärkereingang zugeführten Korrektursignals erhalben bleibt.
- 5. Vertikalablenkschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (128) zwischen die Ablenkspulenanordnung (125, 126) und den Gegenkopplungszweig (129) geschaltet ist.
- 6. Vertikalablenkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker außerdem eine Abgreifanordnung (132, 134) enthält, die mit der Vertikalablenkspulenanordnung (125, 126) sowie dem Reihenschwingkreis (142, 146) gedoppelt ist und ein Signal erzeugt, das dem Vertikalablenkstrom und dem die Kissenverzeichnung korrigierenden Stromanteil in der Ablenkspulenanordnung (125, 126) sowie dem Kissenverzeichnungskorrekturstrom im Reihenschwingkreis (142, 146) entspricht und daß die Abgreifanordnung mit dem Eingang (90b) des Verstärkers109839/1590über eine Gegenkopplungsscfcaltung (129) derart gekoppelt ist, daß die parabolische Kurvenform des Korrektursignals, das dem Verstärkereingang von der Korrekturschaltung (70) zugeführt ist, erhalten bleibt.
- 7. Vertikalablenkschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß die Vertikalablenkspulenanordnung (125, 126) zwischen eine Ausgangsklemme (Z) des Verstärkers (100) und eine Klemme eines Kondensators (128) geschaltet ist, dessen andere Klemme mit einem auf Bezugspotential (Masse) liegenden Punkt gekoppelt ist.
- 8. Vertikalablenkschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker so bemessen ist, daß an der Ausgangsklemme (Z) eine verhältnismäßig niedrige Ausgangsimpedanz herrscht.
- 9. Vertikalablenkschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalablenkspulenanordnung (125, 126) für das zeilenfreguente Korrektursignal (D) eine verhältnismäßig hohe Impedanz darstellt.109839/159 0
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