DE2110198B2

DE2110198B2 - Gruppiervorrichtung fuer gegenstaende wie z.b. flaschen

Info

Publication number: DE2110198B2
Application number: DE19712110198
Authority: DE
Inventors: Jean-Luc Mesnil-sur-L'Estree; Dardaine Edgar Sorel-Moussel; Berry (Frankreich)
Original assignee: EP Remy et Cie SARL
Current assignee: EP Remy et Cie SARL
Priority date: 1970-06-03
Filing date: 1971-03-03
Publication date: 1976-04-22
Also published as: NL7107662A; US3718246A; DE2110198A1; DE2110198C3; GB1321142A; JPS5514009B1; SE354826B; ES389620A1; NL169163C; FR2104666B1; FR2104666A1; NL169163B

Description

Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gruppiervorrichtung, die einer Anlage zum Ein- bzw. Auspacken von Flaschen ^;n bzw. aus einem Kasten zugeordnet ist,

Fig.2 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung nach F i g. 1, ι ο

Fig.3 eine perspektivische schematische Darstellung der Führungseinrichtung der Gruppiervorrichtung nach Fig. 1,

F i g. 4 eine Einzelheitsdarstellung, die den Einbau der Rückhaltegliederbaugruppe in die Führungseinrichtung ι j veranschaulicht, und

Fig.5 eine perspektivische Darstellung der in der Führungseinrichtung nach F i g. 3 verwendeten Rückhaltegliederbaugruppe.

F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Gruppiervorrichtung, welche allgemein mit der Bezugsziffer 20 bezeichnet ist, und die einer Anlage zum Ein- bzw. Auspacken von Flaschen in einen bzw. aus einem Kasten zugeordnet ist, welche ihrerseits allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist. Die Anlage 10 zum Ein- bzw. Auspacken von Flaschen umfaßt mehrere mit einer Teilung L angeordnete Greiferköpfe 11 (von denen zwei dargestellt sind), welche mit Greifern 12 versehen sind, die jeweils zum Erfassen der Flaschen an ihren Hälsen dienen. Die Greifer 12 sind in dem ,0 dargestellten Fall in drei Reihen mit je vier Greifern verteilt angeordnet. Die Greiferköpfe 11 sind in Gleitstücken 13 angeordnet, in welchen sie in senkrechter Richtung gleiten können, wobei diese Gleitstücke ihrerseits an zwei waagerecht angeordneten endlosen « Ketten 14 angeordnet sind, welche mit zwei gleichechsigen Paaren von Kettenrädern 15a und 156 in Eingriff stehen. Das Paar 15a wird von einem Motor 16 durch die Übertragungseinrichtung 17 in Drehung versetzt. Die Greiferköpfe 11 werden in einem geschlossenen Kreis mit einer gleichbleibenden Translationsgeschwindigkeit V längs einer Bahn bewegt, welche zwischen den zwei Paaren von Kettenrädern 15a und 156 zwei geradlinige Abschnitte aufweist, wobei der vordere Abschnitt über der Gruppiervorrichtung 20 angeordnet ist, während der hintere Abschnitt über einem zum Transport der Kästen dienenden (nicht gezeigten) Förderband od. dgl. angeordnet ist.

Die Gruppiervorrichtung 20 umfaßt einen waagerecht angeordneten Förderer 21. welcher aus drei voneinander getrennten, jedoch gleichen Elementen 22 besteht, welche auf einem drehenden Antriebssystem umlaufen, welches aus zwei auf dem Gestell 24 der Gruppiervorrichtung drehbar gelagerten Trommeln 23a, 236 besteht, wobei die Trommel 23a durch den Motor 16 mit Hilfe einer Übertragungskette 25 mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben wird. Der Förderer 21 wird dabei mil einer gleichbleibenden Translationsgeschwindigkeit Vi angetrieben, die größer ist als die gleichbleibende Translationsgeschwindigkeit <*, Vder Greiferköpfe 11, wobei sich jedes Element 22 d°s Förderers 21 lotrecht unter einer entsprechenden Reihe von Greifern 12 der Greiferkopfe 11 befindet.

Dem Förderer 21 ist einerseits eine Einrichtung 30 zur Führung der Flaschen zugeordnet, welche unterhalb der <,₅ Elemente 22 und parallel zu dem geradlinigen Bahnabschnitt angeordnet ist, und andererseits eine Einrichtung 40 zum Auswählen der Flaschen zugeordnet, welche in bezug auf den geradlinigen Bahnabschnitt vorgeschaltet angeordnet ist.

Die Einrichtung 30 zur Führung der Flaschen besteht aus einem System von endlosen Ketten 31, welches durch den Motor 16 mit Hilfe einer Übertragungskette 32 mit der Geschwindigkeit V der Greiferköpfe 11 angetrieben wird. Das Kettensystem 31 ist mit Rückhaltegliedern 33 versehen, welche in gleichem Abstand gemäß einer Te^;lung L verteilt und in den zwischen den Elementen 22 gelegenen Zwischenräumen jeweils beiderseits dieser Elemente angeordnet sind, wobei die Rückhalteglieder 33 über die waagerechte Ebene des Förderers 21 hinausragen.

Die Einrichtung 40 zum Auswählen der Flaschen umfaßt in dem dargestellten Fall zwei Wähleinrichtungen 40a und 406, welche wie die Führungseinrichtung 30 jeweils aus einem System von endlosen Ketten 41a, 416 bestehen, die durch den Motor 16 mit Hilfe der Übertragungsketten 42a, 426 mit den jeweiligen Geschwindigkeiten vaund vi angetrieben werden, wobei diese Geschwindigkeiten kleiner als V und demzufolge kleiner als Vi sind. In dem dargestellten Beispiel ist ausschließlich die Wähleinrichtung 40a mit Rückhaltegliedern 43a versehen, welche den Rückhaltegliedern 33 der Führungseinrichtung 30 gleich ausgebildet und bei «leichem Abstand mit einer Teilung la verteilt sind. Ahnlich wie die Rückhalteglieder 33 sind die Rückhaheglieder 43a in den zwischen den Elementen 22 gelegenen Zwischenräumen sowie beiderseits der Elemente angeordnet und ragen über die Förderebene hinaus.

Zur Übersichtlichkeit der F i g. 1 wurde nur ein Satz von Rückhaltegliedern 43a dargestellt.

Die Arbeitsweise der Gruppiervorrichtung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die F i g. 1 und 2 erläutert. Die Flaschen B sind auf den Förderer 21 gemäß drei den drei Elementen 22 des Förderers entsprechenden Reihen, aufeinanderfolgend und mit einer beliebigen Verteilung gestellt, d. h., daß der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Flaschen beliebig und veränderlich ist. Die Flaschen werden von dem Förderer 21 mit einer Geschwindigkeit Vi, nämlich mit der Geschwindigkeit des Förderers mitgenommen, bis die erste Flasche der Reihe auf das Rückhalteglied 43a der Wähleinrichtung 40a trifft, welches unterhalb des Förderers angeordnet ist. Diese Flasche sowie die dahinterstehenden Flaschen werden auf diese Weise gezwungen, sich mit der Geschwindigkeit va des betreffenden Rückhaltegliedes 43a fortzubewegen, wobei die Geschwindigkeit va niedriger als die Geschwindigkeit Vi ist, so daß die daher gebremsten Flaschen auf dem Förderer 21 gleiten und aneinanderstoßen. Die Teilung la der Rückhaltegliedei· 43a der Wähleinrichtung 40a ist so gewählt, daß sie einer ganzen Zahl von Flaschen entspricht (d. h., daß la Φ η ■ D, wobei η die Anzahl der Flaschen und D den Durchmesser eier durch die Wähleinrichtung 40a getrennten Flaschen darstellt). Wenn das nachfolgende Rückhalteglied 43a über die Ebene des Förderers hinausragt, so tritt es in den Zwischenraum zwischen der /j-ten und der π + 1-ten Flasche ein (in dem dargestellten Fall zwischen der vierten und der fünften Flasche) und hält alle Flaschen ah der η + 1 -ten Flasche zurück (in dem dargestellten Fall ab der fünften Flasche). Wenn die erste Flasche am Ende des Nutztrums der endlosen Kette 41a ankommt, so zieht sich das Rückhalteglied 43a. das diese Flasche zurückhält, unter die Ebene des Förderers 21 zurück, so

iaß die vier zwischen zwei Rückhaltegliedern 43a zurückgehaltenen Flaschen freigegeben werden. Danach werden sie durch den Förderer 21 mit einer Geschwindigkeit Vi mitgenommen. Durch die Wähleinrichtung 40a werden die Flaschen in voneinander getrennte gleichförmige Gruppen von je vier Flaschen — in dem vorliegenden Fall — verteilt.

Die aus vier Flaschen bestehende Gruppe bewegt sich mit der Geschwindigkeit Vi weiter, bis sie auf ein Rückhalteglied 33 der Führungseinrichtung 30 trifft. Die Rückhalteglieder 33 bewegen sich mit der Geschwindigkeit V der Greiferköpfe 11 und befindet sich während ihrer Bewegung auf dem oberen Trum der endlosen Kette 31 jeweils lotrecht unter der Vorderkante der Greiferköpfe. Daraus ergibt sich, daß die Gruppe von Flaschen genau unterhalb eines Greiferkopfes angeordnet wird und sich mit der Geschwindigkeit der Greiferköpfe bewegt.

Selbstverständlich soll die Zeit, die von einem Rückhalteglied 43a der Wähleinrichtung 40a zum Durchlaufen der Strecke la benötigt wird, der Zeit entsprechen, welche von einem Rückhalteglied 33 der Führungseinrichtung 30 zum Durchlaufen der Strecke L benötigt wird. Wenn man die gleichbleibende Translationsgeschwindigkeit der Rückhalteglieder 43a mit v» bezeichnet, so bedeutet das, daß

r„ = V

la L

Die Evolute der Ketten einer Wähleinrichtung wie z. B. der Wähleinrichtung 40a sowie die Anzahl der Rückhalteglieder dieser Wähleinrichtung sind so gewählt, daß niemals weniger als ein Rückhalteglied oder mehr als zwei Rückhalteglieder gleichzeitig in die Stellung kommen, in welcher sie mit dem Boden der Flaschen in Berührung kommen.

Auf diese Weise Wird die auf die Flaschen ausgeübte Schubwirkung immer durch ein Rückhalteglied aufgefangen, welches den Förderer nur dann verläßt, wenn das nächste Rückhalteglied austritt. Keine Flasche kann dann mitgenommen werden, ohne in eine Gruppe von Flaschen eingegliedert zu werden. Da andererseits die Teilung der Rückhalteglieder 43a so gewählt ist, daß sie einer ganzen Zahl von Flaschen entspricht, tritt das über die Ebene des Förderers 21 hinausragende Rückhalteglied einwandfrei hinter der Gruppe von Flaschen ein, welche gerade freigegeben wird.

Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß die Führungseinrichtung 30 aus zwei gleichlaufenden endlosen Ketten 31 besteht, welche mit zwei Kettenräderpaaren 34a und 346 in Eingriff stehen, die ihrerseits jeweils auf einer Welle 35a, 356 fest angeordnet sind, wobei eine dieser Wellen eine Antriebswelle ist (35a bei der Führungseinrichtung). Zwischen den Ketten 31 ist eine Auflage 300 für die auswechselbaren Rückhalteglieder 33 vorgesehen, welche mit einer gemeinsamen Platte 36 fest verbunden sind. Die Auflage 300 umfaßt einen Querträger 301, welcher als Strebe für die Ketten 31 dient und mit seinen Enden an diesen Ketten befestigt ist, sowie einen Unterteil 302, welcher auf dem Querträger drehbar gelagert ist und sich um eine waagerechte Achse verdrehen kann. Der Unterteil 302

ίο ist mit einem gabelförmigen Teil 303 versehen, das eine Einkerbung 303a aufweist. Eine Führungsstange 305 ist mit ihren Enden ebenfalls an den zwei Ketten 31 befestigt, und zwar parallel zu dem Querträger 301 und vor diesem Querträger in bezug auf die durch den Pfeil F angegebene Translationsrichtung der Ketten. Die Führungsstange 305 weist in ihrem mittleren Bereich einen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser 305a auf, den die Einkerbung 303a umgreift. Die mit den Rückhaltegliedern 33 versehene Platte 36 weist in ihrem unteren Bereich zwei Zapfen 37 auf, welche jeweils mit einer den Querträger 301 umgreifenden Einkerbung 37a versehen sind. Die Platte 36 ist ihrerseits auf dem Unterteil 302 abgestützt und mittels eines Verriegelungselements, das aus einem zurückziehbaren, in einem Zapfen 37 verschiebbar angeordneten Finger 38 besteht, an diesem Unterteil befestigt. Der Finger 38 ist der Wirkung einer (nicht dargestellten) Rückzugsfeder ausgesetzt und mit einem Knopf 39 fest verbunden. Der Knopf 39 ermöglicht es, den Finger 38 zurückzuziehen, indem die Platte unter Einwirkung der Rückzugsfeder verschoben wird, wobei dieser Finger mit einem Vorsprung od. dgl. 302a des Unterteils 302 zusammenwirkt.

Die Auflage 300, die durch den Querträger 301 und die Führungsstange 305 an zwei verhältnismäßig weit voneinander befindlichen Stellen der Ketten 31 abgestützt ist, bewirkt auf diese Weise das sichere Festhalten der Rückhalteglieder 33, die unter der Wirkung des Vorschubs der Flaschen nicht kippen können. Andererseits bewirkt die Steuerung der Verdrehung des Unterteil? 302 und demzufolge der Rückhalteglieder in dem Fall der Wähleinrichtung 40 eine Vereinfachung der Einfügung der Rückhalteglieder 43a zwischen die Flaschen und eine Beschleunigung ihrer Rückzugsbewegung, wenn sie ihre Endstellung erreichen, wodurch die Synchronisierung mit der Führungseinrichtung 30 verbessert wird.

Wenn man über verschiedenartige Rückhaltegliedersätze verfügt, d. h. über Sätze, die eine unterschiedliche Anzahl von entsprechend gespreizten Rückhaltegliedern umfassen, so können die Führungseinrichtung 30 sowie die Wähleinrichtungen 40 an der Anzahl der für den Förderer 21 verwendeten Elemente 22 sowie an deren gegenseitige Stellung angepaßt werden.

Hierzu 3 Β1;πί Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Gruppiervorrichtung für Gegenstände wie z. B. Flaschen, die durch Greifer einer mit Greiferköpfen versehenen Anlage zum Ein- bzw. Auspacken in einen bzw. aus einem Kasten erfaßt werden sollen, bei welcher die Greiferköpfe sich mindestens einem geradlinigen Bahnabschnitt entlang bei gleichbleibender Geschwindigkeit bewegen, mit einem waagerecht angeordneten Förderer, der sich unterhalb dieses Bahnabschnitts mit gleichbleibender Geschwindigkeit, jedoch schneller als die Greiferköpfe bewegt und aus voneinander getrennten, auf einem Antriebssystem umlaufenden Elementen besteht, ,₅ welche jeweils eine Flaschenreihe aufnehmen, mit einer dem Förderer zugeordneten und in gleichem Abstand voneinander und vertikal angeordnete Rückhalteglieder aufweisenden Führungseinrichtung, wobei Rückhalteglieder und Greiferköpfe im gleichen Abstand voneinander angeordnet und gleich schnell angetrieben sind, und mit einer Wähleinrichtung, die der Führungseinrichtung zum Auswählen einer gegebenen Anzahl von Flaschen in jeder Reihe vorgeschaltet ist und deren Rückhalteglieder langsamer als diejenigen der Führungseinrichtung angetrieben sind, wobei Führungs- und Wähleinrichtungen jeweils zwei durch Querträger miteinander und mit den Rückhaltegliedern verbundene Ketten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Querträger (301) um diesen schwenkbar ein die Rückhalteglieder (33,43a) tragender Unterteil (302) angeordnet und mit einem gabelförmigen Teil (303) versehen ist, der eine zwischen den jeweiligen Ketten (31,41a) angebrachte, dem zugehörigen Querträger (301) vorgeschaltete Führungsstange (305) umgreift.

40

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gruppiervorrichtung für Gegenstände wie z. B. Flaschen, die durch Greifer einer mit Greiferköpfen versehenen Anlage zum Ein- bzw. Auspacken in einen bzw. aus einem Kasten erfaßt werden sollen, bei welcher die Greiferköpfe sich mindestens einem geradlinigen Bahnabschnitt entlang bei gleichbleibender Geschwindigkeit bewegen, mit einem waagerecht angeordneten Förderer, der sich unterhalb dieses Bahnabschnitts mit gleichbleibender Geschwindigkeit, jedoch schneller als die Greiferköpfe bewegt und aus voneinander getrennten, auf einem Antriebssystem umlaufenden Elementen besteht, welche jeweils eine Flaschenreihe aufnehmen, _s< mit einer dem Förderer zugeordneten und in gleichem Abstand voneinander und vertikal angeordnete Rückhalteglieder aufweisenden Führungseinrichtung, wobei Rückhalteglieder und Greiferköpfe im gleichen Abstand voneinander angeordnet und gleich schnell angetrieben <,, sind, und mit einer Wähleinrichtung, die der Führungseinrichtung zum Auswählen einer gegebenen Anzahl von Flaschen in jeder Reihe vorgeschaltet ist und deren Rückhalteglieder langsamer als diejenigen der Führungseinrichtung angetrieben sind, wobei Führungs- f, und Wähleinrichtungen jeweils zwei durch Querträger miteinander und mit den Rückhaltegliedern verbundene Ketten aufweisen.

Durch die DT-AS 12 29 899 ist bereits eine Gruppiervorrichtung der gattungsgemäßen Art bekanntgewor- A,n Rei dieser bekannten Gruppiervorrichtung sind die SkhaSeder der Wähleinrichtung und der Füh-S£SÄ« als Finger ausgebildet, die in den mit den zugeordneten Ketten verbundenen Querträgern Sl verschiebbar gelagert sind Diese Finger sind • Ί mit einer Rolle versehen, die auf einer geordneten ortsfesten Schiene abrollt. Diese Schiene St dabei als Steuerkurve, um d_ie Finger an der vorgesehenen Stelle in den Querträgern nach oben oder nach unten zu verschieben, damit diese in einer vertikalen Stellung in die Bewegungsbahn der Gegenwände eintreten bzw. aus dieser austreten. Diese Anordnung der Rückhaltegheder an den Ketten ist iedoch verhältnismäßig aufwendig und läßt sich auch nicht ohne weiteres an Gegenstände unterschiedlicher Abmessungen anpassen.

Aus der DT-OS 14 86 012 ist auch eine Gruppiervorrichtung bekanntgeworden, bei der sich die Ketten der Wähleinrichtung der Bewegungsbahn der Gegenstande zunächst in schräger Richtung annähern und sich sodann längs eines Abschnittes dieser Bewegungsbahn narallel erstrecken, woraufhin sie sich von der Bewegungsbahn in schräger Richtung wieder entfernen. Durch diese besondere Ausbildung der Bahnkurve der Ketten soll erreicht werden, daß die an den Ketten angeordneten Rückhalteglieder sanft hinter den letzten Gegenstand der ausgewählten Gruppe eingreifen und sich von diesem auch wieder sanft trennen. Diese Konstruktion gewährleistet jedoch nicht, daß die Rückhalteglieder in einer vertikalen Stellung in die Bewegungsbahn der Gegenstände eintreten bzw. aus dieser wieder austreten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung nach der DT-AS 12 29 899 die Anordnung der Rückhalteglieder an den Ketten zu vereinfachen und dabei trotzdem zu erreichen, daß die Rückhalteghedef in einer möglichst vertikalen Stellung in die Bewegungsbahn der Gegenstände eintreten.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf jedem Querträger um diesen schwenkbar ein die Rückhalteglieder tragender Unterteil angeordnet und mit einem gabelförmigen Teil versehen ist, der eine zwischen den jeweiligen Ketten angebrachte, dem zugehörigen Querträger vorgeschaltete Führungsstange umgreift.

Die Verdrehung des Unterteils, das die Ruckhalteglieder trägt und auf der Querstrebe verschwenkbar gelagert ist, erlaubt im Falle der Wahleinrichtung die Einführung der Rückhalteglieder zwischen die Gegenstände zu vereinfachen und ihre Zurückziehung zu beschleunigen, wenn sie am Ende ihrer Bewegung angelangt sind, wodurch die Synchronisation mit der Führungseinrichtung beträchtlich verbessert wird.

Aus der US-PS 20 88 269 ist zwar eine Fördereinrichtung mit zwei parallel angeordneten Ketten bekanntgeworden, an denen in gleichbleibenden Abständen Mitnehmer schwenkbar angeordnet sind, die über ihre Anlenkstelle hinaus verlängert sind, wobei das verlän-' gerte Ende über ein Verbindungsglied einige Kettenglieder hinter dem Mitnehmer mit der Kette verbunden ist. Diese Anordnung dient dazu, die Mitnehmer an den Umkehrstellen der Kette in einer vorbestimmten Weise zu bewegen. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist ¹¹ jedoch kein gabelförmiges Teil vorgesehen, das eine in Förderrichtung vor dem zugehörigen Mitnehmer an den Ketten angebrachte Führ ungsstange umgreift.