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DE2158044A1 - Automatische nachstellvorrichtung fuer eine trommelbremse - Google Patents

Automatische nachstellvorrichtung fuer eine trommelbremse

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Publication number
DE2158044A1
DE2158044A1 DE19712158044 DE2158044A DE2158044A1 DE 2158044 A1 DE2158044 A1 DE 2158044A1 DE 19712158044 DE19712158044 DE 19712158044 DE 2158044 A DE2158044 A DE 2158044A DE 2158044 A1 DE2158044 A1 DE 2158044A1
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DE
Germany
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brake
pinion
pawl
adjusting
adjusting lever
Prior art date
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Granted
Application number
DE19712158044
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English (en)
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DE2158044B2 (de
DE2158044C3 (de
Inventor
Willi Bachmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
Priority to DE19712158044 priority Critical patent/DE2158044C3/de
Publication of DE2158044A1 publication Critical patent/DE2158044A1/de
Publication of DE2158044B2 publication Critical patent/DE2158044B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2158044C3 publication Critical patent/DE2158044C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
    • F16D65/56Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut
    • F16D65/561Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake
    • F16D65/565Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake arranged diametrically opposite to service brake actuator, and subjected to service brake force

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Automatische Nachstellvorrichtung für eine Trommelbremse Die Erfindung betrifft eine automatische Nachstellvorrichtung für eine zwei Bremsbacken aufweisende Trommelbremse mit einem in seiner Länge einstellbaren Nachstellschloss, das benachbarte, schwimmend gelagerte Enden der Bremsbacken verbindet und dessen verdrehbares Glied ein Ritzel aufweist, und mit einem um eine Achse schwenkbaren, mit einer Klinke ausgebildeten Nachstellhebel, der durch eine während einer Bremsung in einer vorgegebenen Drehrich-tung der Bremstrommel auftretende Relativverschiebung zwischen Bremsträger und Bremsbacken aus seiner Ruhelage herausgeschwenkt und nach Lösen der Bremse durch eine Rückugfeder für die Bremsbacken, während die Klinke seitlich radial zu dem Ritzel vorgespannt ist, in seine Ruhelage zurUckgezogen wird und dabei das Ritzel verdreht.
  • Eine Nachstellvorrichtung dieser Art ist bereits bekannt (deutsche Patentschrift 1 086 568), bei der der Nachstell-63c ; hebel mit der Klinke an dem Ende einer ersten Bremsbacke schwenkbar angelenkt ist und an Seinem freien Ende mit einem Ende der Rückzugfeder für die Bremsbacken verbunden ist, deren anderes Ende an dem Ende der zweiten Bremsbacke eingehängt ist. An dem Nachstellhebel ist weiterhin ein Glied eines Gestänges angebracht, das über einen mit der ersten Bremsbacke verbundenen Winkelhebel bzw. eine solche Winkelführung an dem Anker für die erste Bremsbacke angehängt ist.
  • Ein Nachstellen der Bremse findet bei der bekannten Nachstellvorrichtung statt, wenn sich das Fahrzeug in einer Richtung bewegt, in der bei einem Bremsen die erste Bremsbacke als Primärbacke wirkt. Bei einem Bremsen in dieser Richtung wird die erste remsbacke relativ von dem Anker weggezogen. Bei dieser egung der ersten Bremsbacke wird der Nachstellhebel, der einerseits an dieser Bremsbacke schwenkbar angelenkt ist und andererseits über das Gestänge mit dem Anker fest verbunden ist, entgegen der Zugkraft der Rückstellfeder verschwenkt und die Klinke tritt ausser Eingriff von dem Ritzel. Nach dem Lösen der Bremse kehren die beiden Bremsbaoken in ihre Ruhelage zurück und die Rückzugfeder kann das Gestänge und den daran angehängten Nachstellhebel zurück in Richtung auf das Ritzel ziehen.
  • Dabei tritt die Klinke mit einem höher gelegenen Zahn des Ritzels in Eingriff und verdreht das Ritzel im isachstellsinn.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Nachjstellvorrichtung der eingangs genannten Gattung, die bei einem unkomplizierterem Aufbau mit weniger feilen ohne das Erfordernis schwieriger Einstellarbeiten auf einfachere Weise in einen verkleinerten Bauraum der Trommjelbremse auch nachträglich einsetzbar ist.
  • Zur Lösungdieser Aufgabe ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass das verdrehbare Glied ein erstes Gewindeteil ist, das einen ringförmigen, radial nach aussen vorstehenden Anschlagbund und zu beiden Seiten von seiner Mitte Gewinde gegenläufiger Steigung, mit denen entgegengesetzt gerichtete, Komplementäre Gewindeteile in Eingriff stehen, aufweist, dass der Nachstellhebel eine schräge Fläche, mit der er durch die Rückzugfeder gegen den Ringbund mit einer in Bewegungsrichtung des Nachstellschlosses weisenden Kraftkomponente vorgespannt ist, und dass die Schwenkachse des Nachstellhebels an Bremsträger befestigt ist.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass das Erfordernis für ein durch einen grösseren Bereich der Trommelbremse geführtes Gestänge zur Betätigung des iNachstellhebels entfällt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die zur Verschwenkung des Nachstellhebels aus seiner Ruhelage erforderliche Anschlagfläche an dem Nachstellschloss selber vorgesehen ist und direkt mit dem Nachstellhebel an dessen schräger Fläche in Eingriff steht, so dass der Nach stellhebel lediglich über seine Schwenkachse mit dem Bremsträger selbst in Verbindung steht und von dem Anker für die Bremsbacke unabhängig ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das erste Gewindeteil eine offenendige Gewindehülse mit zwei Innengewinden gegenläufiger Steigung, in die als komplementäre Gewindeteile zwei Gewindebolzen eingeschraubt sind. Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass sowohl das Ritzel als auch der Ringbund auf einfache Weise an dem Aussenumfang der Gewindehülse vorgesehen werden können.
  • Bevorzugt ist die Rückzugfeder in zwei Teilfedern aufgeteilt, von denen jede einerseits an dem Ende einer Bremsbacke und andererseitss an dem Nachstellhebel verankert ist, istd vorgesehden, und dass die Teilfedern unter einem solchen Winkel zu dem Nachstellhebel liegen rund ihre Verbindungspunkte mit diesem in bezug auf die Schwenkachse so angeordnet sind, dass sie auf den Nachstellhebel die Vorspannung in die Ruhelage ausüben. Vorteilhafterweise beträgt dabei die von den Teilfedern auf den Nachstellhebel ausgeübte Rückstellkraft nur einen Bruchteil der auf die Bremsbacken ausgeübten Rückzugs kraft, so dass die Nachstellvorrichtung selber nicht durch die für das Rückstellen der Bremsbacken erfrderliche hohe Rückzugskraft der Rüokzugfeder übermässig beansprucht wird.
  • Der Steigungswinkel der schrägen Fläche des Nachstellhebels, die Zahnteilung des Ritzels und die Steigung der Innengewinde der Gewindehülse sind vorteilhafterweise so aufeinander abgestimmt, dass das Nachstellen der Bremse in kleinen Schritten erfolgt und dadurch ein vorbestimmtes minimales Spiel in Lösestellung der Bremse stets gewährleistet bleibt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Nachstellhebel einen zur Gewindehülse hin vorspringenden Ansatz auf, der so ausgebildet ist, dass er, wenn der Schwenkweg der Klinke grösser als der Abstand zwischen einer vorgegebenen Zahl von benachbarten Ritzelzähnen ist, sich auf der Gewindehülse abstützt und die Klinke während eines Abschnittes des Schwenkweges aus dem Ritzel heraushält. Dabei kann bei einer Ausführungsform der Ansatz die Klinke so lange aus dem Ritzel herausgehoben halten, bis der verbleibende Schwenkweg der Klinke gleich dem Abstand zwischen der vorgegebenen Zahl von Zähnen ist. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsforn hebt der Ansatz die Klinke aus dem Ritzel heraus, sobald der Schwenkweg der Klinke gleich dem Abstand zwischen der vorgegebenen Zahl von Zähnen ist. Die vorgegebene Zahl von benachbarten Ritzelzähnen beträgt vorteilhafterweise zwei, so dass das Ritzel bei einem Nachstellschritt nur um einen Zahn weiter gedreht wird.
  • Der Nachstellhebel weist vorteilhafterweise eine parallel zur Längsachse des Nachstellschlosses verlaufende Kante auf, von der sich die schräge Fläche in Richtung auf die Schwenkachse erstreckt. Bevorzugt sind die linke und der Ansatz an dieser Kante vorgesehen.
  • Um bei einem Einstellen der Bremse und der Nachstellvorrichtung den Nachstellhebel auf einfache Weise in der richtigen Lage zu dem Nachstellschloss anordnen zu können, ist der Nachstellhebel an dem Bremsträger bevorzugt mit einem Schwenklagerbolzen angebracht, der durch ein sich in Verschieberichtung des Nachstellschlosses erstreckendes Langloch im Bremsträger greift und in eine selbstsichernde Mutter geschraubt ist.
  • Der Ringbund-ist bevorzugt an einer Hälfte der Gewindehülse nahe der Mitte und das Ritzel am Ende der anderen Hälfte vorgesehen. Dabei ist vorteilhafterweise die Schwenkachse des Nachstellhebels auf der in Längsrichtung des Nachstellschlosses zu dem Ritzel entgegengesetzten Seite des Ringbundes angeordnet. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass die Klinke bei einem Verschwenken des Nachstellhebels praktisch tangential zu dem Ritzel verschoben wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben in dieser zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Hachstellvorrichtung, für eine Trommelbremse, von der nur Bremsträger und die zwei Bremsbacken teilweise dargestellt sind Fig. 2 einen Axialschnitt des in Fig. 1 dargestellten Nachstellschlosses, Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Schwenklagerbolzen für den Nachstellhebel und Fig. 4 eine Stirnansicht eines an dem Nachstellschloss vorgesehenen Ritzels und einer in dieses eingreifenden, an dem Nachstellhebel vorgesehenen Klinke.
  • Nach Fig. 1 erstreckt sich ein in seiner Lange einstellbares Nachstellschloss 14 zwischen benachbarten Enden 17, 19 zweierBremsbacken 16, 18, einer Trommelbremse.
  • Dass Nachstellschlosss 14 weistd eine langgestreckte an beiden Enden offene, rohnörmige Gewindehüdlse 26 auf. Die Ge-Gewindehülse 26 ist zu jedem ihrer beiden offenen Enden hin mit einem Innengewinde 38, 40 versehen, die eine gegenläufige Steigung aufweisen, d.h. dass das Innengewinde 38 z.B.
  • rechtsdrehend ist, wenn das Innengewinde 40 linksdrehend ausgebildet ist.
  • In jedes Innengewinde 38 bzw. 40 ist ein Gewindebolzen 28 bzw. 30 eingeschraubt. Die beiden Gewindebolzend 28, 30 sind in der Ausgangsstellung des Nachstellschlosses, d.h.
  • in der Stellung des Nachstellschlosses, in der dieses seine geringste Längs@bmessung aufweist, fast vollständig in die Gewindehüse eingeschraubt. Jeder Gewindebolzen 28, 30 weist einen Bolzenkopf 35 bzw. 36 auf, durch dessen Stirnfläche sich diametral jeweils eine durchgehende Nut 37 erstreckt.
  • An dem einen, in den Fig. 1 und 2 links gelegenen Ende der Gewindehülse 26 ist um deren Aussenumfang ein Ritzel 34 konzentrisch drehfest angeordnet, dessen Zähne radial nach aussen vorstehen. Weiterhin ist auf der zu dem Ritzel 34 entgegengesetzt gelegenen Hälfte der Gewindehülse 26 nahe deren Mitte ein um den Umfang herumreichender ringförmiger konzentrischer Anschlagbund 32 vorgesehen, der ebenfalls radial nach aussen vorsteht.
  • Nach Fig. 1 ist jede Bremsbacke 16 bzw. 18 an ihrem zu dem Nachstellschlosa 14 gerichtetem Ende 17 bzw. 19 mit ihrem Bremsbackensteg in die Nut 37 des zu ihr hingerichteten Bolzenkopfes 35 bzw. 36 eingesetzt.
  • Ein Nachstellhebel 12 ist in der Draufsicht der Fig. 1 gesehen oberhalb des Nachstsllschlosses 14 an einem Schwenk lagerbolzen 42 schwenkbar angebracht und weist eine von dem Schwenklagerbolzen 42 abgelegene Kante 54 auf, die etwa parallel zu der Aussenfläche der Gewindehülse 26 des Nachstellschlossesd 14 verläuft.
  • Der Schwenklagerbolzen 42 erstreckt sich mit seiner Längsachse senkrecht zum Bremsträger 20, d.h. rechtwinklig zu der Längsachse des Nachstellschlosses 14, und greift durch ein Langloch 44 hindurch , das in dem Bremsträger 20 vorgesehen ist. Hinter dem Langloch 44 ist eine selbstsichernde Mutter 46 angeordnet, in die das freie Ende des Schwenklagerbolzens 42 eingeschraubt ist. Die Längsachse des Langloches 44 erstreckt sich parallel zu der Längsachse des Nachstellschlossess 14. Der Schwenklagerbolzen 42 liegt in Fig. 1 oberhalb des Nachstellschlosses 14 rechts von dem um den Umfang der Gewindehülse 26 verlaufenden Ringbund 32.
  • Der Nachstellhebel 12 weist eine schräge Fläche 48 auf, die sich von dem Schwenklagerbolzen 42 zu der parallel zu der Aussenfläche der Gewindehülse 26 verlaufenden Kante 54 erstreckt, die Längsachse des Nachstellschlosses 14 unter einem vorgegebenen Winkel kreuzt , über den um den Umfang der Gewindehülse 26 vorstehenden Ringbund 32 verläuft und an diesem anliegt.
  • An der zu der Aussenfläche der Gewindehülse 26 parallel verlaufenden Kante 54 des Nachstellhebels 12 ist eine Klinke 50 vorgesehen, und an der gleichen Kante 54 ist rechts von der Klinke 50 in Fig. 1 ein von der Hauptebene des Nachstellheb.ls 12 nach innen auf die Gewindehülse 26 des Nachstellachlosses 14 zu gebogener Ansatz 52 ausgebildet.
  • Oberhalb des Schwenklagerzapfens 42 d.h. auf der zu der Klinke 50 in bezug auf den Schwenklagerzapfen 42 entgegengesetzten Seite des Nachstellhebels 12, ist nach Fig. 4 eine aus zwei Teilfedern 22,24 bestehende Rückzugfeder etwa in deren Mitte mit dem Nachstellhebel 12 verbunden, die mit dem freien Ende der Teilfeder 22 an der Bremsbacke 16 und dem freien Ende der anderen Teilfeder 24 an der anderen Bremsbacke 18 befestigt ist.
  • Jede Bremsbacke 16 bzw. 18 ist an ihrem sich an dem Nachstellschloss 14 abstützenden Ende 17 bzw. 19 in bezug auf den Bremsträger 20 schwimmend gelagert und wird mit der an ihrem Ende 17 bzw. 19 gelegenen freien Stirnflache ihres Steges in die Nut 37 des zu ihr hlngewendeten Bolsenkopfes 35 bzw 36 durch die Rückzugfeder 22, 24 vorgespannt gehalten, so dass das Nachstellschloss 14 mittels der Rüokzugfeder 22, 24 zwischen den benachbarten Enden der Bremsbacken 16, 18 eingespannt ist.
  • Die Klinke 50 an der Kante 54 des Nachstellhebels 12 ist gegenüber dem Ritzel 34 der Gewindehülse 26 angeordnet.
  • Die Rückzugfeder 22, 24 spannt den Nachstellhebel 12 mit seiner Schrägfläche 48 in Anlage gegen den Ringbund 32 der Gewindehülse 26 und mit seiner Klinke 50 in Richtung auf die Zähne des Ritzels 34 vor.
  • Nach Fig. 3 greift in dem Zwischenraum zwischen dem Wachstellhebel 12 und dem Bremsträger 20 um den Schwenklagerbolzen 42 eine Abstandshülse 43 herum, die den Abstand des Nachstellhebels 12 von dem Bremsträger 20 festlegt.
  • Es werden Jetzt die Einstellung und die Funktionsweise der beschriebenen Ausführungsform einer erfindungsgemässen Nachstellvorrichtung näher erläutert.
  • Wenn die Nachstellvorrichtudng eingestellt werden soll, beispielsweise nach einem Austausch abgenutzter Bremsbeläge durch neue Bremsbeläge, werden zunächst die selbstsichernde Mutter 46 auf dem freien Ende des Schwenklagerzapfens 42 gelöst und der Nachstellhebel 12 von der Gewindehülse 26 des Nachstellschlosses 14 weggehoben. Die Gewindehülse 26 des Nachstellsohlosses 14 wird mittels einess geeigneten Werkzeuges solange verdreht, bis die nicht dargestellten Bremebeläge an der ebenfalls nicht dargestellten Bremstrommel anliegen, und danach wird die Gewindehülse 26 so lange wieder zurückgedreht, bis ein vorgegebene3 gleichmässiges Lüftspiel zwischen den Bremsbelägen und der Bremstrommel erreicht ist. Jetzt wird der gelöste Schwenklagerbolzen 42 in der Längsrichtung des langloches 44 im Bremsträger 20 soweit verschoben, bis sich die die Klinke 50 aufweisende Kante 54 des Nachstellhebels 12 in der für dessen Ruhelage vorgesehenen Stellung in bezug auf den Aussenumfang der Gewindehülse 26 bei ainer Anlage der schrägen Fläche 48 des Nachstellhebelss 12 an dem Ringbund 32 der Gewindehülse 26 befindet und die Klinke 50 gegenüber dem Ritzel 34 liegt, und dann wird die selbstsiohernde Mutter 46 wieder angezogen.
  • Bei einer Betätigung der Bremse während einer Drehung der Bremstrommel in Richtung des Pfeiless F in Fig. 1 werden die beiden Bremsbacken 16 und 18 sowie das zwischen deren Enden 17 bzw. 19 eingespannte Nachstellschloss 14 einer seits und der Bremsträger 20 andererseits um einen vorbestimmten Weg relativ gegeneinander verdreht bzw. verschoben. dabei tritt eine Relativverschiebung zwischen dem Schwenklagerbolzen 42 und dem an diesem schwenkbar angebrachten Nachstellhebel 12 einerseits und der Gewindehülse 26 des Nachstellschlosses 14 in Richtung von dessen Längsachse andererseits auf.
  • Der Nachstellhebel 12 wird im Uhrzeigersinn in Fig. 1 gesehen durch den an seiner schrägen Fläche 48 angreifenden Ringbund 32 der Gewindehülse 26 verschwenkt und die Klinke 50 wird etwa tangential zu dem Ritzel 34 nach oben geschwenkt. Die Länge des Schwenkweges der Klinke 50 in bezug auf den Umfang des Ritzels 34 ist dabei abhängig von dem Winkel, wie ihn die schräge Fläche 48 des Nachstellhebels 12 mit der Längsachse des Nachstellsohlosses 14 bildet, und von der Grösse der Relativverschiebung zwischen dem Schwenklagerzapfen 42 und dem Ringbund 32.
  • Nach einem Lösen der Bremse kehren die Bremsbeläge 16, 18 und das Nachstellschloss 14 einerseits sowie der Schwenklagerbolzen 42 andererseits in ihre Ruhelage zurück, wobei die Teilfeder 22, 24 den Nachstellhebel 12 mit der geringen, nach unten gerichteten Kraftkomponente in dessen Ruhelage mit seiner schrägen Fläche 48 in Anlage an dem Ringbund 32 der Gewindehülse 26 zurückschwenkt.
  • Wenn vor dieser Bremsbetätigung aufgrund einer Bremsbelagabnutzung ein grösserss Bremslüftspiel als sein vorgegebenes maximales Scll-Lüftspiel vorgelegen hat, wird die Klinke 50 an dem Nachstellhebel 12 während dieser Bremsbetätigung relativ zu dem Aussenumfang des Ritzels 34 mindestens um eine Strecke gleich dem Abstand zwischen zwei benachbarten Ritzelzähnen verschoben, so dass sie nach einem Lösen der Bremse während der Rückstellung der Bremsteile und dem Rückschwenken des Nachstellhebels 12 durch die Rückzugfeder 22, 24 an einem höher gelegenen Zahn, in Fig. 1 sehen, des Ritzels 34 angreift, diesen bei dem Verschwenken des Nachsteilhebels 12 nach unten verschiebt und dabei die Gewindehülse 26 verdreht.
  • Die Gewindehülse 26 wird relativ zu den beiden entgegengesetzt gerichteten, an ihrem Bolzenkopf 35 bzw. 36 durch die Bremsbacken 16 bzw. 18 drehfest gehaltenen Gewindebolzen 28, 30 mit Gewinden gegenläufiger Steigung verdreht und jeder Bolzen wird in bezug auf die Gewindehülse 26 nach aussen um einen vorbestimmten Nachstellweg verschoben.
  • Der Steigungsvltsel cier schrägen Fläche 48 des Nachstellhebels 12, die Zahnteilung des Ritzels 34 und die gegenläufigen Steigungen der Innengewinde 38, 40 der Gewindehülse 36 sind so aufeinander abgestimmt, dass einerseits eine Nachstellung bei einer Bremsbetätigung erst erfolgen kann, wenn ein vorbestimmtes maximales Soll-Lüftspiel der Bremse überachritten ist, und andererseits das Nanhstellen mit genügend kleinen Nachstellschritten erfolgt, so das ein minimales Soll-Lüftspiel auch bei mehrmaligem aufeinanderfolgendem Betätigen der Bremse während einer Drehrichtung der Bremstrommel in der Richtung des Pfeiles F nicht unterschritten werden kann, d.h. ein Feststellen der Bremse nicht auftreten kann.
  • Die dargestellte Nachstellvorrichtung kann nur bei einer Betätigung der Bremse während einer Drehung der Bremstrommel in der durch den Pfeil P angegebenen Drehrichtung, d.h.
  • bei einer Drehung der Bremstrommel im Uhrzeigersinn in Fig. 1 gesehen nachstellen. Die Nachstellvorrichtung kann bei in verschiedenen Fahrtrichtungen fahrenden Fahzeugen wahlweise so angeordnet werden, dass sie entweder bei einer Bremsbetätigung in der einen Fahrtrichtung, beispielsweise bei Rückwärtsfahrt, oder einer Bremsbetätigung in der anderen Fahrtrichtung, beispielsweise bei einer Vorwärtsfahrt in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Der auf die Gewindehülse 26 zu gebogene Ansatz 52 an der Kante 54 des Nachstellhebels 12 dient dazu, ein Ineinandergreifen der Klinke 50 mit einem Zahn des Zahnritzels 34 während einer Rückstellung des Nachstellhebels 12 nach einem Lösen der Bremse auf eine vorbestimmte maximale Länge des Schwenkweges der Klinke 50 zu begrenzen, wenn der Sohwenkweg der Klinke 50 grösser als der Abstand zwischen einer vorgegebenen Zahl von benachbarten Ritzelzähnen wird.
  • Diese Begrenzung kann, wenn die die Klinke 5C aufweisende Kante 54 des Nachstellhebels 12 in dessen Ruhestellung unterhalb der Längsachse des Nachstellschlossess 14 in Fig. 1 gesehen liegt* dadurch erfolgen, dass der Ansatz 52 die Klinke 50 bei deren Rückschwenkung in die Ruhelage so lange aus dem Ritzel 34 herausgehoben hält, bis der verbleibende Schwenkweg der Klinke 50 gleich dem Abstand zwischen der vorgegebenen Zahl von Ritzelzähnen ist. Die Begrenzung kann andererseits, wenn die Kante 54 des Nachstellhebels 12 in dessen Ruhelage sich oberhalb der Längsachse des Nachstellschlosses 14, in Fig. 1 gesehen, befindet, dadurch erreicht werden, dass der Ansatz 52 die Klinke 50 aus dem Ritzel 34 heraushebt, sobald der Schwenkweg der Klinke 50 gleich dem Abstand zwischen der vorgegebenen Zahl von Zähnen ist. Dabei ist zu berücksichtigen, dass durch die Führung des Nachstellhebel-Schwenklagers in dem Schwenklager des Schwenklagerbolzens 42 der Punkt in der oberen verschwenkten Stellung des Nachstellhebelss 12 festgelegt ist, bei dem die Klinke 50 bei einem Rückschwenken noch an einem Zahn des Ritzels 34 angreifen kann.
  • Schliesslich kann die Klinke 52, wenn ihre Begrenzungsfunktion so vorgesehen ist, dass der Ansatz 52 die Klinke' 50 aus dem Ritzel 34 heraushebt1 sobald dar Schwenkweg der Klinke 50 gleich dem Abstand zwischen der vorgegebenen Zahl von Ritzelzähnen wird, zusätzlich dazu dienen, den minimalen und maximalen Grenzwert des Soll-Lüftspielss der Bremse festzulegen, zwischen denen eine Nachstellung nach einer Bremsbetätigung während einer Drehung der Bremstronmol in Richtung des Pfeiles F unterbleiben soll. Hierzu ist es lediglich erforderlich, dass der Ansatz 52 die Klinke 50 bei einem Rückschwenken des Nachstellhebels 12 in die Ruhelage ausser Eingriff von dem Ritzel 34 hebt, sobald eine vorbestimmte Schwenkweglänge bis zur Ruhelage des Nachstellhebels 12 erreicht ist.
  • Da das Nachstellschloss 14 zwei entgegengesetzt gerichtete Gewindebolzen 28, 30 aufweist, die in zwei Innengewinde 38, 40 gegenläufiger Steigung der Gewindehülse 26 eingeschraubt sind, ist vor allen Dingen bei gleichem Steigungswinkel der gegenläufigen Steigungen der Innengewinde ein für eine bei Jedem Abnutzungsgrad der Bremsbeläge betriebssichere Punktionsweise wesentlicher Vorteil gewährleistet, nämlich dass in der Ruhelage der Nachstellvorrichtung in Lösestellung der Bremse die gegenseitige Lage des Ringbundes 32 der Gewindehülse 26 zu der schrägen Fläche 48 des Nachstellhebels 12 einerseits und des Ritzels 34 der Gewindehülse 26 zur Klinke 50 des Nachstellhebels 12 andererseits bei allen Nachstellschritten unverändert bleibt.

Claims (14)

  1. Ansprüche
    Automatische Nachstellvorrichtung für eine zwei Bremsacken aufweisende Trommelbremse mit einem in seiner Länge einstellbaren Nachstellschloss, das benachbarte, schwimmend gelagerte Enden der Bremsbacken verbindet und dessen verdrehbares Glied ein Ritzel aufweist, und mit einem um eine Achse schwenkbaren, mit einer Klinke ausgebildeten Nachstellhebel, der durch eine während einer Bremsung in einer vorgegebenen Drehrichtung der Bremstrommel auftretende Relativverschiebung zwischen Bremsträger und Bremsbacken aus seiner Ruhelage herausgeschwenkt und nach Lösen der Bremse durch eine Rückzufeder für die Bremsbacken, während die Klinke seitlich radial zu dem Ritzel vorgespannt ist, in seine Ruhelage zurückgezogen wird und dabei das Ritzel verdreht, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das verdrehbare Glied ein erstes Gewindeteil (26) ist, das einen ringförmigen, radial nach aussen vorstehenden Anschlagbund (32) und zu beiden Seiten von seiner Mitte Gewinde (58, 40) gegenläufiger Steigung, mit denen entgegengesetzt gerichtete, komplementäre Gewindeteile (28,30) in Eingriff stehen, aufveit, dass der Nachstellhebel (12) eine schräge Fläche (48), mit der er durch die Rückzugfeder (22,24) gegen den Ringbund (32) mit einer in Bewegungsrichtung des Nachstellschlosses (14) weisenden Kraftkomponente vorgespanntist, und dans die Schwenkachse (42) des Nachstellhebels (12) an dem Bremsträger (20) befestigt ist.
  2. 2. Nachstellvorrichtung njch Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass das erste Gewindeteil eine offenendige Gewindehülse (26) mit zwei Innengewinden (38,40) gegenläufiger Steigung ist, in die als komplementäre Gewindeteile zwei Gewindebolzen (28,30) eingeschraubt sind.
  3. 3. Nachstellvorrichtungd nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Rückzugfeder in zwei Teilfedern (22,24) aufgeteilt ist, von denen jede einerseits an dem Ende einer Bremsbacke (16 bzw. 18) und andererseits an dem Nachstellhebel (12) verankert ist, und dass die Teilfedern (22, 24) unter einem solchen Winkel zu dem Nachstellhebel (12) liegen und ihre Verbindungspunkte mit diesem in bezug auf die Schwenkachse (42) so an geordnet sind, dass sie aufden Nachstellhebel (12) die Vorspannung in die Ruhelage ausüben.
  4. 4. Nachstallvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die von den Teilfedern (22,24) auf den Nachstellhebel (12) ausgeübte Rückstellkraft nur einen Bruchteil der auf die Bremsbacken (i6,18) ausgeübten Rückzugskraft beträgt.
  5. 5. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Steigung winkel der schrägen Fläche (48) des Nachstellhebels (12), die Zahnteilung des Ritzels (34) und die Steigung der Innengewinde (38,40) der Gewindehülse (36) so aufeinander abgestimmt sind, dass das Nachstellen in kleinen Sohritten erfolgt und dadurch ein vorbestimmtes minimales Spiel in Lösestellung der Bremse stets gewährleistet ist.
  6. 6. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der iichstellhebel (12) einen zur Gewindehülse (26) hin vorspringenden Ansatz (52) aufweist, der so ausgebildet ist, dass er, wenn der Schwenkweg der Klinke (50) grösser alss der Abstand zwischen einer vorgegebenen Zahl von benachbarten Ritzelzähnen ist, sich auf der Gewindehülse (16) abstützt und die Klinke (50) während eines Abschnittes des Schwenkweges aus dem Ritzel (34) heraushält.
  7. 7. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass der Ansatz (52) die Klinke (50) so lange aus dem Ritzel (34) herausgehoben hält, bis der verbleibende Schwenkweg der Klinke (50) gleich dem Abstand zwischen der vorgegebenen Zahl von Zähnen ist.
  8. 8. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass der Ansatz (52) die Klinke (50) aus dem Ritzel (34) heraushebt, sobald der Schwenkweg der Klinke (50) gleich dem Abstand zwischen der vorgegebenen Zahl von Zähnen ist.
  9. 9. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die vorgegebene Zahl von benachbarten Ritzelzähnen zwei beträgt und so das Ritzel bei einem Nachstellschritt nur um einen Zahn weitergedreht wird.
  10. 10. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Nachstellhebel (12) eine parallel zur Langsachse des Nachstellschlosses (14) verlaufende Kante (54) aufweist, von der sich die schräge Fläche (48) in Richtung auf die Schwenkachse (42) eratreckt.
  11. 11. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass an der Kante (54) die Klinke (50) und der Ansatz (52) vorgesehen sind.
  12. 12. Nachstallvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e, t , dass der Nachstellhebel (12) an den Bremsträger (20) mit einem Schwenklagerbolzen (42) angebracht ist, der durch ein sich in Verschieberichtung des Nachstellschlosses (14) erstreckendes Langloch (44) im Bremsträger (20) greift und in eine selbstsichernde Mutter (46) geschraubt ist.
  13. 13. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 12, dadurch g e k e n n z e i o h n e t , dass der Ringbund (32) an einer Hälfte der Gewindehülse (26) nahe der Mitte und das Ritzel (34) am Ende der anderen Hälfte vorgesehen sind.
  14. 14. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Schwenkachse (42) des Nachstellhebels (12) auf der in Längsrichtung des Nachstellschlosses (14) zu dem Ritzel (34) entgegengesetzten Seite des Ringbundes (32) angeordnet ist.
    L e e r s e i t e
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