DE2157100C3 - Maschine zum Zusammennähen von Netzbahnen - Google Patents
Maschine zum Zusammennähen von NetzbahnenInfo
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04G—MAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
ίο Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zusammennähen
von Netzbahnen, beispielsweise bei der Herstellung von Schlepp- und Fischnetzen, sowie zum Zusammennähen
von Netzsäcken, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher beschriebenen ArL
Eine solche Maschine ist aus der US-PS 3 664 694 bekannt.
Bei der bekannten Maschine wird ein Teil des Fadens vom Schiffchen abgenommen, der Faden wird durch
die Maschen der zusammenzunähenden Bahnen durchgezogen
und durch die entstehende Schleife durchgelassen, so daß ein Knoten entsteht. Die Vorschubvorrichtung
enthält zwei kinematisch miteinander verbundene Kämme, und zwar einen oberen und einen untc
ren, sowie eine Andruckleiste. Die Kämme sind je hori
zontal und vertikal hin und her verschiebbar.
Während des Zusammennähens des Netzes werden die Bahnen auf den unteren Kamm aufgesetzt und,
während der Kamm verschoben wird, den Nähwerkzeugen zugeführt Der obce Kamm dient zum Festhal
ten der Maschen der zusammenzunähenden Bahnen in der ausgestreckten Lage auf dem Arbeitstisch während
der rückläufigen Bewegung des unteren Kamms zum Aufstecken der Bahnen. Die Andruckleiste drückt die
Maschen der zusammenzunähenden Bahnen während der Knotenbildung an und hält sie fest.
Die Vorschubvorrichtung der bekannten Maschine gewährleistet keine sichere Fixierung der Lage der
Kanten der Netzbahnen und keinen gleichmäßigen Nähschritt, weil der gebundene Knoten bei der Fadenbewegung
weggeführt werden kann. Außerdem müßten die Netzbannen von Hand auf den Kamm aufgesteckt
werden, so daß die Maschinenleistung verhältnismäßig gering ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vor-Schubvorrichtung
der bekannten Maschine derart auszubilden, daß die Möglichkeit der Wegführung des gebundenen
Knotens beseitigt ist und die Netzbahnen automatisch zu den Nähwerkzeugen zugeführt werden
können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnender Teil des Anspruchs 1 beschriebenen Maßnahmen gelöst.
Da bei der erfindungsgemäßen Maschine die Vorschubvorrichtung einseitig verschoben wird und die
Netzbahnen unbeweglich an derselben befestigt sind wird das arbeitsaufwendige Aufstecken der Netze aul
den Kamm vermieden, wodurch die Maschinenleistung erheblich gesteigert wird. Da infolge des Führungsstabes
der Knoten nicht weggeführt werden kann, wire eine hohe Qualität der Naht gewährleistet.
Weiterbildungen und bevorzugte Ausgestaltunger der erfindungsgemäßen Maschine sind Gegenstand dei
Unteransprüche 2 bis 6.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeich nung näher erläutert. Es zeigt
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeich nung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht einer Maschine zum Zu sammennähen von Netzbahnen,
F i g. 2 ein Schffchen nit der Spule,
F i g. 2 ein Schffchen nit der Spule,
Fig.3 einen Mechanismus zum Abziehen des Fadens
von der Spule,
F i g. 4 einen Mechanismus zur Zuführung des Fadens
zur Nadel,
Fig.5 einen Mechanismus zum Durchstecken des
Fadens durch die Maschen,
F i g. 6 einen Mechanismus zur Ausweitung der Schleife,
F i g. 7 eine Vorschubvorrichtung zur schrittweisen Zuführung der Netzbahnen zu der Einrichtung zur Formierung
des Nahtknotens,
F i g. 8 einen Teil des Antriebs der Vorschubvorrichtung,
F i g. 9 einen Mechanismus zur Regelung der Größe des Zuführungsschrittes,
F i g. 10 ein Führungselement für Kanten und Naht, F i g. 11 den Schnitt XI-XI der F i g. 7 und
Fig. 12 die Vorschubvorrichtung mit daran angebrachten
Führungseiementen und Netzen.
Die Maschine zum Zusammennähen von Netzbahnen enthält Nähwerkzeuge, eine Vorschubvorrichtung
1 (F i g. 1) zur schrittweisen Zuführung der Netzbahnen zu den Nähwerkzeugen und einen Elektromotor 2. der
über entsprechende Übertragungen alle Mechanismen der Maschine antreibt.
Die Nähwerkzeuge enthalten ein Schiffchen 3 mit einer Spule 4 für den Nähfaden, einen Mechanismus 5
zum Abziehen des Fadens von der Spule 4 unter BiI dung einer Scnleife. einen Mechanismus 6 zur Zuführung
des Fadens zu einer Nadel 7, die in einem Nadelhalter 8 angeordnet und zum Durchziehen des Fadens
durch die Net/bahnen bestimmt ist. sowie einen Mechanismus 9 (F 1 g. 1 und 6) zur Ausweitung der Schleife,
der gemäß F i g. 1 hinter der Nadel 7 angeordnet ist.
Das Schiffchen 3 (F i g. 2) mit der Spule 4 wird von einer Welle 10 mit einem Mitnehmer 11 mittels eines
schrägverzahnten Zahnrades 12 in Drehung versetzt, das mit einem schrägverzahnten Zahnrad !3 kämmt,
das auf eine Kurventrommel 14 aufgesetzt ist. Die Kurvcntrommel 14 ist auf einer unteren Weile 15 (s. auch
F i g. 1) angeordnet. Die Anzahl der Zähne des Zahnrads 12 und des Zahnrads 13 ist so gewählt, daß das
Schiffchen während einer Drehung der Welle 13 zwei
Umdrehungen ausführt: die eine Umd< hung ist die Arbeitsumdrehung,
bei der das Schifl'-ber, durch die Schleife nach deren Ausweitung hindurchtritt, die andere
die Leerumdrehung.
Das Schiffchen 3 ist in einem Gehäuse 16 untergebracht, die Spule 4 ist durch einen Deckel 17 mit Bohrungen
zum Herausführen des Fadens abgedeckt. Am Gehäuse 16 ist ein Hebel 18 befestigt, der zur Verhinderung
der Drehung des Deckels 17 dient, um zj vermeiden, daß der Faden von der Stelle der Knotenbil
dung weggeführt wird.
Der Mechanismus 5 (F i g. 1 und 3} zum Abziehen des Fadens von der Spule 4 ist als einarmiger Hebel 19
ausgebildet, der an seinem freien Ende einen i !aken 20 trägt. Um den Hebel 19 um eine Achse 21 zu verschwenken,
ist auf die letztere ein Zahnsektor 22 starr aufgesetzt, der mit einem Zahnsektor 23 kämmt, der i*.
frei auf einer oberen Welle 24 sitzt. Der Zahnsektor 23 ist durch eine Zugstange 25 mit einem Hebel 26 verbunden,
der Schwenkbewegungen um eine Achse 27 ausführt und eine Achse 28 mit einer Rolle 29 aufweist,
die mit der profilierten Stirnfläche einer auf der Welle 24 sitzenden Kurventrommel 30 zusammenwirkt.
Der Mechanismus 6 (F i g. 1 und 4) zur Zuführung des Fadens zur Nadel 7 ist zum Abführen der Schleife
unter die Nadel 7, zum Aufsterken der Schleife auf den Haken der Nadel 7 und zum Abziehen der Schleife
nach dem Durchtritt t*2s Schiffchens durch dieselbe bestimmt.
Dieser Mechanismus 6 ist in Form eines einarmigen Hebels 31 ausgebildet, der an seinem freien Ende einen
Haken 32 trägt Um den Hebel 31 um eine Achse 33 in Schwenkbewegungen zu versetzen, ist auf der letzterer
ein Zahnsektor 34 befestigt, der mit einem Zahnsegment 35 kämmt Das Zahnsegment 35 ist frei auf einei
Achse 36 befestigt und durch eine Zugstange 37 mil einem Hebel 38 verbunden, der frei auf einer Achse 3S
befestigt ist
Der Hebe! 38 enthält eine Achse 40 mit einer Rolle 41, die mit der profilierten Räche der Kurventromme
30 zusammenwirkt die auf der Welle 24 sitzt
Ein Mechanismus 42 (F i g. 1 und 5) zum Durchstekken des Fadens durch die Maschen der Netzbahnen
sorgt für die hin- und hergehende Bewegung des Nadelhalters 8 mit der Nadel 7 in der vertikalen Ebene
Hierzu ist eine Öse 43 des Nadelhalters 8 mit einer Zugstange 44 eines Hebels 45 verbunden, der wieder
um durch eine Zugstange 46 mit einem zweiarmiger Hebel 47 verbunden ist, der eine Achse 48 mit einer
nicht dargestellten Rolle aufweist, die mit der profilierten Fläche einer auf der unteren Welle 15 sitzenden
Kurventrommel 49 zusammenwirkt.
Der Mechanismus 9 (F i g. 6) ist zur Ausweitung der Schleife nach dem Durchziehen derselben durch die
Netzbahnen mittels der Nadel 7 bestimmt. Der Mechanismus 9 ist als einarmiger Hebel 50 ausgeführt, an des
sen Ende ein Erweiterungsstück vorhanden ist. das einen Absatz 51 mit einem krallenförmigen Vorsprung
52 /ur Ausweitung der Schleife und einem Schwanzstück 53 zum Abnehmen der Schleife vom Haken dei
Nadel 7 darstellt. Zur Frzeugunp der Schwenkbewegung
ist der Hebel 50 auf einem Ende einer WdIe 54 angebracht, auf deren anderem Ende auf Führungsfe
dem 55 ein Hebel 56 angeordnet ist, der durch eint Zugstange 57 mit einem Hebel 58 verbunden ist, dei
seinerseits frei auf eine Achse 59 aufgesetzt ist Am He
bei 58 ist eine Achse 60 mit einer Rolle 61 befestigt, die
mit der profilierten Fläche eier Kurventrommel 14 zu
sammenwirkt. Zur Verscniebung des Erweiterungs Stücks mit dem Absatz 51 längs der Achse der Welle 54
ist auf dieser Welle ein Gleitstuck 62 angeordnet, da; durch eine Zugstange 63 mit einem Hebel 64 verbun
den ist, der frei auf eine unbewegliche Achse 65 aufge
setzt ist und eine Achse 66 mit einer Rolle 67 aufweist die mit der profilierten Stirnfläche des auf die Kurven
trommel 14 aufgesetzten Zahnrad» 13 zusammenwirkt Durch die Schwenkbewegungen des Absatzes 51 wire
die Schleife aufgeweitet und durch die axiale Verschie bung desselben gelangt der Faden auf eine Nase 68
und das Schiffchen kann durch die Schleife hindurchtre ten.
Um die untere Welle 15 und die obere Welle 2<-(F
i g. 1) in Drehung zu bringen, die sämtliche erwähn ten Mechanismen antreiben, ist auf der Ausgangswell<
des Elektromotors 2 eine dreistufige Scheibe 69 an geordnet, die durch einen Riementrieb 70 mit einei
Zwischenwelle 71 verbunden ist, die ein Zahnrad 7; trägt, das mit einem auf der Welle 24 sitzenden Zahn
rad 73 verbunden ist. Hierbei ist die obere Welle 2< durch ein Kettengetriebe 74 mit der unteren Welle i;
verbunden.
Die Vorschubvorrichtung zur schrittweisen Zufüh rune der Netzbahnen zu den Nähwerkzeueen stellt eil
Gehäuse 75 (Fig. 1 und 7) mit Führungen 76 dar, in
denen eine Zahnstange 77 untergebracht ist, die sich während des Zusammennähens einseitig fortbewegt
(Pfeil A). An der Zahnstange 77 sind Kragstücke 78 und 79 mit Stiften 80 angebracht, die zur unbeweglichen
Befestigung der Netzbahnen bestimmt sind. Das Kragstück 78 ist auf einer Schraube 81 angeordnet, durch die
der Abstand zwischen den Kragstücken und damit die Spannung der Kanten der Netzbahnen einstellbar ist.
Die Zahnstange 77 wird durch ein Zahnrad 82 angetrieben, das auf einer Welle 83 sitzt und mit den Zähnen 84
der Zahnstange 77 im Eingriff steht. Die Welle 83 (F i g. 1) ist mit der Trommel 49 über eine auf sie starr
aufgesetzte Freilaufkupplung 85 kinematisch verbunden. Gemäß F i g. 8 weist die Freilaufkupplung 85 eine
Fassung 86 und Rollen 87 auf. Mit ihren Rollen 87 wirkt die Kupplung 85 mit einer frei auf die Welle 83 aufgesetzten
Nabe 88 zusammen, die mit einer Kurbel 89 versehen ist. Die Kurbel 89 weist eine Achse 90 mit
einer Rolle 91 auf, die in die Nut einer Gabel 92 hinein ragt.
Die Gabel 92 (F i g. 1) wirkt über einen zweiarmigen Hebel 93 mit der profilierten Stirnfläche der Kurven
trommel 49 zusammen. Bei Drehung der Trommel 49 führt der Hebel 93 zusammen mit der Gabel 92
Schwenkbewegungen aus. Diese Bewegungen werden auf die Kurbel 89 (F i g. 8) der Nabe 88 übertragen. Bei
Bewegung der schwenkbaren Gabel 92 nach der einen Seite klemmt die Rolle 91 die Fassung 86 fest, und die
Welle 83 dreht sich, wodurch der Zuführungsschritt der Zahnstange ausgeführt wird. In der anderen Lage der
Gabel 92 dreht die Nabe 88, die frei auf der Welle 83 sitzt, durch, und die Zahnstange bleibt unbeweglich. Die
beschriebene Konstruktion des Antriebs der Vorschub vorrichtung gewährleistet eine gewisse gleichbleibende
Schrittgröße für die vorgegebene Maschengröße. Beim Zusammennähen von Netzbahnen mit einer anderen
Maschengröße muß die Größe des Zuführungsschritts geändert werden. Hierzu ist ein Mechanismus zur Einstellung
des Vorschubes vorgesehen, der in F i g. 9 dargestellt ist.
Dieser Mechanismus besteht aus zwei Zugstangen 94 und 95, die durch eine gemeinsame Achse 96 verbunden
sind. Die Zugstange 95 ist mit der Gabel 92, die Zugstange
94 mit einem zweiarmigen Hebel 97 verbunden, der auf einer Achse 98 sitzt. Am Hebel 97 ist ein Griff
99 mit einem Feststeller 100 zur Befestigung dieses Hebels an einem Segment 101 angebracht, das mit einer
gemäß den Maschengrößen in mm geeichten Skala versehen ist Zur Änderung des Vorschubes wird der Griff
99 gedreht, wodurch der Hebel 97. indem er sich um die
Achse 98 dreht die Lage der Zugstange 94 ändert. Hierbei verschiebt die Zugstange 95 die Gabel 92, wodarch
die Schwingungsamplitude, die durch den Hebel 93 vorgegeben wird, und somit der Vorschub verändert
werden. Zum Festhalten der Achse 96 in der gewählten Lage, wodurch der erforderliche Zuführungsschritt gesichert
wird, ist ein Drehhebei 102 vorgesehen, der frei
auf einer Achse 103 sitzt
Vor der Nadel 7 ist auf einem unbeweglichen Maschinenteil,
beispielsweise auf dem Gehaase, eine Kantenführung 104 (F \ g. tO) fur die Kanten der zusammenzunähender
Netzbahnen angeordnet. Sie besteht aus einer Klammer, in de.en Nut 105 die Kanten der
beiden zusammenzunähenden Netzbahnen laufen.
Die Höhe dieser Nut wird in Abhängigkeit von der
Stärke der zusammenzunähenden Netze gewählt. Die Klammer ist durch eine Schraube 106 in der Richtung
verschiebbar befestigt, die quer zur Verschiebung der Zahnstange 77 verläuft, um die Anzahl der beim Zusammennähen
erfaßten Maschen der Netzbahnen einzustellen.
An der Klammer ist in unmittelbarer Nähe der Nadel 7 ein Führungsstab 107 mit zugespitztem Ende befestigt,
der als Führungselement für die Naht dient. Dieser Führungsstab liegt zwischen der Nadel 7 und dem
Schiffchen 3 längs der Bewegungsrichtung der zusammenzunähenden Netze Die beste Nahtqualität ergibt
sich, wenn der Abstand von der Nadel 7 bis zum Führungsstab
107 gleich der doppelten Stärke der Netzfäden ist.
Zum automatischen Stillsetzen der Maschine ist ein besonderer Abschaltmechanismus vorhanden, der
einen zweiarmigen Hebel 108(Fi g. 11) enthält, der frei
auf die Nabe eines auf einer Achse 110 frei angebrachten
Hebels 109 aufgesetzt ist. Am unteren Ende des Hebels 108 ist ein Ende einer Torsionsfeder 111 befestigt,
deren anderes Ende an einem Hebel 112 befestigt ist, der starr an der Nabe des Hebels 109 befestigt ist.
Am Ende des Hebels 109 ist dicht an der Außenfläche des Nadelhalters 8 der Nadel 7 eine Rolle 113 angeordnet.
Im unteren Teil des Nadelhalters ist eine Vertiefung
114 ausgeführt.
Am Kragstück 78 (F i g. 7) ist ein Endschalter in Form einer Schraube 115 angeordnet, der mit dem oberen
Ende des Hebels 108 zusammenwirkt. Im Gehäuse 75 ist ein elektrischer Schalter 116 angeordnet, der in
den Stromkreis des Elektromotors 2 eingeschaltet ist. Die Maschine wird folgendermaßen stillgesetzt: Am
Ende des Zusammennähens tritt die Schraube 115 mit dem Ende des Hebels 108 in Wechselwirkung, wodurch
dieser auf der Nabe des Hebels 109 gedreht wird. Die Feder 111 erhält eine zusätzliche Spannung, die Rolle
113 wird fest an den Nadelhalter 8 angedrückt und fällt
bei der Bewegung des letzteren nach oben in die Vertiefung 114 Hierbei wirkt das Ende des Hebels 112 mit
dem elektrischen Schalter 116 zusammen, und der Speisekreis
des Elektromotors 2 wird geöffnet, während die Nadel 7 in der ober η Extremlage verbleibt.
Zur schnellen Rückkehr der Zahnstange 77 in die rechte Extremlage muß die Freilaufkupplung 85 freigegeben
werden, wodurch das Festklemmen ihrer Rollen 87 verhindert wird. Dazu ist außerhalb der Fassung 86
(F i g. 8) ein Zahnsektor 117 ausgeführt, der mit einem Stock 118 zusammenwirkt, an dessen einem Ende Zähne
119 vorhanden sind, während das andere Ende mit einem abgefederten Hebel 120 verbunden ist. Durch
Drehen des Hebels 120 am Griff 121 wird über den Stock 118 und den Zahnsektor 117 die Kupplung 85
freigegeben, wodurch die Zahnstange sich in der dem Pfeil A entgegengesetzten Richtung verschieben kann.
Die Maschine arbeitet folgendermaßen: Mit dem Griff 99 am Segment 101 wird, wie oben beschrieben,
der erforderliche Schritt der Vorschubvorrichtung 1 für die Zuführung der Netzbahnen eingestellt. Die Netzbahnen
a und b (F i g. 12) mit den ausgestreckten und
aufeinandergelegten Kanten werden auf die Stifte 80 der Kragstücke 78 und 79 aufgesteckt Gleichzeitig
werden di». einander überlappenden Kanten der Netzbahnen
a und b in die Kantenführung 104 derart eingeführt,
daß der Führungsstab 1©7 sich zwischen den Kanten befindet.
Danach spannt man die Netzbaheen. indem man die
Schraube 81 dreht In Fig. 12 ist die Vorrichtung zur Zuführung der Netzbahnen in der Zwischenstellung gezeigt.
Die Endlagen ßund Csind durch strichpunktierte
Linien angedeutet.
In Abhängigkeit von der Länge der zusammenzunähenden Netze muß die Größe des Arbeitshubs der
Zahnstange 77 eingestellt werden. Hierzu wird die Schraube 115 in die vorgegebene Lage eingestellt.
Nach den erwähnten Einstellungen wird die Spule 4 mit dem Nähfaden in das Schiffchen 3 eingesteckt. Das
Ende des Nähfadens wird abgezogen und man näht die ersten Maschen der Netzbahnen von Hand zusammen.
Danach wird der Elektromotor 2 eingeschaltet. Hierbei wird die obere Welle 24 in Drehung versetzt, und
über das Kettengetriebe 74 wird die Drehbewegung auf die untere Welle 15 übertragen.
Bei Drehung der oberen Welle 24 erfaßt der Haken 20 des Mechanismus 5 zum Abziehen des Fadens diesen
Faden und zieht ihn aus dem Schiffchen 3 in der erforderlichen Länge unter Bildung einer Schleife heraus.
Bei Drehung der unteren Welle 15 hebt ein beweglicher Stock 122 mit einem Halter 123, der eine Leiste
mit einem Absatz darstellt, die eine Seite der Schleife ao
bis in die Lage hoch, in der der Haken 32 des Mechanismus 6 zur Zuführung des abgezogenen Fadens den
Faden erfaßt und diesen auf den Faden der Nadel 7 überträgt. Hiernach kehrt der Stock 122 mit dem Halter
123 in die untere Lage zurück, und der Haken 20 »5 kehrt lose in die Ausgangslage zurück. Zur selben Zeit
zieht die Nadel 7 den Faden durch die Maschen der Netzbahnen nach unten ab. Bei Bewegung der Nadel 7
nach unten beginnt der Haken 32 des Mechanismus 6 zum Abführen des Fadens sich in der umgekehrten
Richtung zu bewegen, wobei der Faden frei gelassen wird. Nachdem die Nadel 7 die untere Lage erreicht
hat, tritt der Mechanismus 9 zur Ausweitung der Schleife in Tätigkeit. Der krallenförmige Vorsprung 52 des
Erweiterungsstücks bewegt sich zuerst in der axialen Richtung und tritt in die Schleife ein. Dann weitet er,
indem er ausgelenkt wird, die Schleife bis zum Erfassen derselben durch die Nase 68 des Schiffchens 3 aus.
Hiernach kehrt das Erweiterungsstück in die Ausgangslage zurück.
Im Augenblick des Erfassens des Fadens durch die Nase 68 des Schiffchens 3 bewegt sich die Nadel 7 nach
oben, wodurch die Fadenspannung gemindert wird. Das Schwanzstück 53 des Erweiterungsstücks nimmt
die Schleife vom Haken der Nadel 7 ab. Die Nadel 7 kehrt nach unten zurück. Die Nase 68 des Schiffchens 3
dreht sich weiter und bildet, indem sie die Schleife um sich zieht, den Knoten. Nachdem der Faden um das
Schiffchen 3 herumgelaufen ist, spannt der Haken 32 des Mechanismus 6 den Faden, und der Knoten zieht
sich um den Führungsstab 107 fest, da er sich zwischen der Nadel 7 und dem Schiffchen 3 befindet. Der Haken
32 kehrt in die Ausgangslage zurück. Gleichzeitig spannt der Haken 20 den Faden. Hierbei rutscht gleichzeitig
mit der Zuführung der Zahnstange 7 um einen Schritt der auf dem Führungsstab gebildete Knoten
von diesem ab. Auf diese Weise zieht sich bei Bewegung des Hakens 20 und der Zahnstange 77 nach den
entgegengesetzten Seiten der Knoten unmittelbar an den Kanten der zusammenzunähenden Bahnen endgültig
fest. Im weiteren wiederholt sich der Zyklus der Knotenbildung. Das Zusammennähen geht bis zum Eintreffen
der Zahnstange 77 in der linken Extremlage C weiter, in der der oben beschriebene Abschaltmechanismus
die Maschine stillsetzt.
Nach dem Stillsetzen werden die genähten Bahnen von dem Stift 80 abgenommen. Die Netzbahnen hängen
über eine Barriere 124 hinüber und werden an der Nadel 7 festgenalten. Hiernach wird, wie oben beschrieben,
die Freilaufkupplung freigegeben und die Zahnstange 77 von Hand in die rechte Extremlage zurückgeführt.
Wenn die Bahnen in einzelnen Abschnit ten zusammengenäht werden, so wird das lenzte Paai
der zusammengenähten Maschen auf den Stift de: Kragstücks 79 aufgesteckt und der nicht genähte Tei
der Bahnen auf den Stift des Kragstücks aufgezogen wonach die Maschine eingeschaltet wird und der Näh
prozeß von neuem anläuft.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Maschine zum Zusammennähen von Netzbahnen mit Nähwerkzeugen, die aus einem Schiffchen
mit einer Spule für den Faden, einem Mechanismus "zum Abziehen des Fadens von der Spule unter Bildung
einer Schleife, einem Mechanismus mit Nadel zum Durchstecken des von der Spule abgezogenen
Fadens durch die Netze und einem Mechanismus zur Auswertung der Schleife nach dem Durchstekken
des Fadens durch die Netzbahnen zum Durchtritt des Schiffchens durch dieselbe bestehen, und
mit einer Vorschubvorrichtung für die schrittweise Zuführung des Netzes zur Nähstelle, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung (1) mit in einem Abstand angeordneten Aufnahmestiften
(80) zur Aufnahme der zu vernähenden Netzbahnen versehen ist, daß vor der Nadel (7)
an der Zuführungsseite der nicht zusammengenähten Kanten eine Kantenführung (104) angeordnet
ist und daß am Ausgang der Kantenführung ein Führungsstab (107) für die Naht angeordnet ist, der
längs der Bewegungsbahn der Netze in unmittelba rer Nähe der Nadel zwischen dieser und dem Schiffchen
angeordnet ist und zum Festhalten des Nahtknotens an ihm dient, der während der Fortbewegung
der Netzbahnen vom Führungsstab abrutscht und an den Kanten der zusammengenähten Netzbahnen
festziehbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenführung (104) cmc Klammer
darstellt, in deren Nut die Kanten untergebracht werden, wobei sie in der Richtung, die quer
zur Bewegungsrichtung der Vorschubvorrichtung (1) verschiebbar und in der vorgegebenen Lage fixierbar
angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorschubvorrichtung (1) ein Gehäuse (75) mit Führungen (76) darstellt, in denen
eine Zahnstange (77) untergebracht ist und sich bewegt, die Kragstücke (78,79) für die Aufitahmestifte
(80) trägt, deren Abstand einstellbar ist und deren Antrieb über ein auf der Antriebswelle sitzendes
Zahnrad (82) erfolgt.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (83) des Zahnrads (82)
eine Freilaufkupplung (85) angeordnet ist, die die einseitig gerichtete Drehbewegung der Welle und
des Zahnrads gewährleistet und durch ihre Fassung (86) über Rollen (87) mit einer Nabe (88) verbunden
ist. die eine Kurbel (89) besitzt, welche in einer schwingenden Gabel (92) angeordnet ist, die über
einen Hebel (93) mit einer Kurventrommel (49) verbunden ist, die ihre Drehbewegung vom gemeinsamen
Antrieb der Maschine erhält.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zur Einstellung des Vorschubes einen Mechanismus, der von durch eine gemeinsame
Achse (96) miteinander verbundenen Zugstangen (94, 95) gebildet ist, von denen die eine (94) mit
einem zweiarmigen Hebel (97) verbunden ist, während die andere Zugstange (95) mit der schwingenden
Gabel (92) verbunden ist, auf der ebenfalls ein Hebel (102) befestigt ist.
6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Freilaufkupplung (85) einen Zahnsektor (117) aufweist, der mit einem verzahnten
Stock (118) mittels eines Hebels (120) zusammenwirkt und außer Eingriff mit diesem Stock zur Verschiebung
der Zahnstange in der Richtung bringbar ist, die ihrer Bewegungsrichtung beim Zusammennähen
entgegengesetzt ist
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