Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE2152194C3 - Verfahren zur Herstellung von Polylaurinlactam - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polylaurinlactam

Info

Publication number
DE2152194C3
DE2152194C3 DE2152194A DE2152194A DE2152194C3 DE 2152194 C3 DE2152194 C3 DE 2152194C3 DE 2152194 A DE2152194 A DE 2152194A DE 2152194 A DE2152194 A DE 2152194A DE 2152194 C3 DE2152194 C3 DE 2152194C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
post
temperature
gel
laurolactam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2152194A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2152194A1 (de
DE2152194B2 (de
Inventor
Karl-Adolf Dr. 4370 Marl Müller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huels AG
Original Assignee
Chemische Werke Huels AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chemische Werke Huels AG filed Critical Chemische Werke Huels AG
Priority to DE2152194A priority Critical patent/DE2152194C3/de
Priority to FR7235271A priority patent/FR2156700B1/fr
Priority to US00296527A priority patent/US3799899A/en
Priority to CH1513672A priority patent/CH567049A5/xx
Priority to JP47103713A priority patent/JPS4849896A/ja
Priority to IT53437/72A priority patent/IT969487B/it
Priority to GB4818172A priority patent/GB1399160A/en
Publication of DE2152194A1 publication Critical patent/DE2152194A1/de
Publication of DE2152194B2 publication Critical patent/DE2152194B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2152194C3 publication Critical patent/DE2152194C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/02Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/08Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from amino-carboxylic acids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyamides (AREA)

Description

20
Es ist bekannt, bei der Herstellung von Polyamiden aus Lactamen in Gegenwart von Wasser und gegebenenfalls Kettenreglem in einer ersten Stufe unter Druck bei einer Temperatur zwischen 180 und 300 C vorzupolymerisieren und nach Entfernen des Wassers in einer zweiten Stufe innerhalb des gleichen Temperaturbereiches nachzupolymerisieren (US-PS 22 41322).
Es ist auch bekannt, dieses bekannte Verfahren auf die Polymerisation von Laurinlactam zu übertragen, wobei in einer ersten Stufe zwischen 200 und 340 C und in einer zweiten Stufe zwischen 270 und 340 C gearbeitet wird (FR-PS 14 13 397 und CH-PS 445 121). In der dazu äquivalenten DE-AS 14 95 149 werden diese Temperaturbereiche- weiter eingeschränkt. In diesen Literaturstellen werden Temperaturen für die zweite Stufe unter 270 C bzw. sogar unter 290 C ausdrücklich ausgeschlossen, weil sie als nachteilig angesehen werden (vgl. insbesondere die zitierte DE-AS 14 95 149, Spalte 3, Zeilen 13 bis 19).
Der Literaturstelle Industrial and Engineering Chemistry 53 (1961), Nr. 10, Seiten 827 und 828, ist insbesondere zu entnehmen, daß höhere Lactame wegen deren größerer Stabilität höhere Temperaturen zur Polymerisation benötigen und daß 260 C für die Laurinlactampolymerisation nicht ausreichen. Die Druckschrift Vysokomol. soyed 5, Nr. 10 (1963), Seiten 1468-1471, sagt aus, daß Laurinsäure bei 260 C in einer Stunde vollständig polymerisiert werden kann (Seite 1470, letzter Absatz, und Seite 1471, Absätze 1 und 2), daß jedoch Laurinlactam bei dieser Temperatur in Gegenwart von 1 bis 2% Wasser nach 100 Stunden nur zu 63,5% umgesetzt war (Seite 1469, Absatz 1). Beide Literaturstellen geben keinen Hinweis darauf, wie man zu einem Polymerisat mit niedrigem Extraktgehalt und niedrigem Gelstippengehalt gelangen kann.
Nach der CH-PS 4 30 206 wird Laurinlactam in der ersten Stufe bei 300 bis 330 C polymerisiert. Eine Temperaturangabe für die auch dort vorgesehene Nachpolymerisation ist nicht im Anspruch vorhanden. Nach dem einzigen nur in Gegenwart von Wasser durchgeführten Beispiel 1 beträgt sie 170 C: es handelt sich also hier um eine Nachkondensation im festen Zustand. Bei dieser Art Nachkondensation entstehen Produkte mit nachteiligen Eigenschaften, insbesondere bezüglich der Molekulargewichtsverteilung. Außerdem bedingt eine so niedrige Nachbehandlungstemperatur ein sehi hohes Erhitzen in der ersten Stufe, welches zu später nicht mehr zu eliminierenden Gelstippen führt.
Es ist auch bekannt, Laurinlactam in Gegenwart von Katalysatoren des Typs starker Mineralsäuren, wie Phosphorsäure, phosphorige Säure oder Sulfonsäuren, bei Temperaturen zwischen 280 und 300 C einstufig zu polymerisieren (DE-OS 15 20551, 1907 032. 14 95 147) oder zunächst bei Temperaturen oberhalb 300 C zu polymerisieren und dann gegebenenfalls bei Temperaturen unterhalb des Schmelzpunktes des Polylaurinlactams nachzukonder-aieren (DE-AS 12 67 428). Das Arbeiten mit derartig starken sauren Katalysatoren hat jedoch den Nachteil, daß die so hergestellten Polylaurinlactame bei ihrer Verarbeitung einen verstärkten hydrolytischen Abbau erfahren, da die verwendeten Katalysatoren im Polymeren verbleiben.
Der Stand der Technik erfordert demnach die Verwendung von stark sauren Katalysatoren, um bei der Nachkondensation bei wesentlich niedrigeren Temperaturen arbeiten zu können und erzielt damit besonders durch hydrolytischen Abbau gefährdete Produkte. Bei dieser Arbeitsweise sind zusätzlich die Polymerisationsreaktoren einer verstärkten Korrosion unterworfen.
Bei der Arbeitsweise in Gegenwart von Wasser ist es erforderlich, bei der Nachkondensation mindestens bei Temperaturen von etwa 290 C zu arbeiten, um den Extraktanteil niedrig zu halten. Bei dieser Arbeitsweise wird jedoch der sogenannte Gelstippengehalt in unerwünschter Weise erhöht, so daß die erhaltenen Produkte nicht zur Herstellung von Fäden, Monofils und insbesondere Folien genügend brauchbar sind.
Die gestellte Aufgabe besteht demnach darin, das bekannte, in. zwei Stufen durchgeführte Polymerisationsverfahren für Laurinlactam, welches in der ersten Stufe in Gegenwart von Wasser und ggf. in Gegenwart von Mono- oder Polycarbonsäuren als Kettenregler durchgeführt wird, derart abzuwandeln, daß man dabei zu einem Polymerisat mit niedrigem Extraktgehalt und niedrigem Gelstippengehalt gelangt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man in Gegenwart von 0,5 bis 50 Gewichtsprozent Wasser bei einer Temperatur von 270 bis 290 C vorpolymerisiert und bei einer Temperatur von 240 bis 265 C nachpolymerisiert. Das nach diesem Verfahren hergestellte Polylaurinlactam wird insbesondere für die Herstellung von Folien verwendet.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird demnach wie folgt ausgeführt: Laurinlactam wird im Gemisch mit 0,5 bis 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1 bis 10 Gewichtsprozent Wasser, bezogen auf die Gewichtsmenge Laurinlactam, in üblichen Druckgefäßen 2 bis 20 Stunden, vorzugsweise 5 bis 10 Stunden, auf 270 bis 290 C erhitzt. Dabei stellt sich in Abhängigkeit von der Temperatur, der zugegebenen Wassermenge und dem freien Gasvolumen im Reaktor ein Eigendruck von bis zu 70atü ein. Vorteilhaft wird bei Eigendrücken von 10 bis 30atü gearbeitet. Zweckmäßig arbeitet man unter einem Schutzgas, wie Stickstoff.
Nach dieser Vorpolymerisation wird das Wasser durch Entspannen entfernt. Danach wird bei 240 bis 265 C unter Überleiten eines Schutzgases, beispielsweise Stickstoff, bis zum Erreichen der gewünschten Viskosität, beispielsweise 0,5 bis 10 Stunden, bei Normaldruck nachpolymerisiert.
Die Nachpolymerisation kann im gleichen Druckgefäß im Rahmen der erfindungsgemäßen Temperaturgrenzen beispielsweise bei durch Abkühlen erniedrigter Temperatur erfolgen. Das Vorpolymerisat kann aber auch nach Umpumpen in ein weiteres übliches s Druckgefäß dort nachpolymerisiert werden.
Zum Regulieren des Molekulargewichtes können dem Laurinlactam vor oder während der Polymerisation übliche Kettenregler, wie Mono- oder Polycarbonsäuren, insbesondere Dicarbonsäuren, in Men- ίο gen von 0,05 bis 2 Molprozent, vorzugsweise 0,1 bis 0,5 Molprozent, zugesetzt werden. Beispielsweise verwendet man Essigsäure, Propionsäure, Stearinsäure, Adipinsäure, Sebazinsäure, Azelainsäure oder Decandicarbonsäure, insbesondere Adipinsäure und Sebazinsäure.
Aus den nachfolgenden Versuchsergebnissen und denen der ausgeführten Vergleichsversuche ist zu entnehmen, daß mit dem Verfahren gemäß der Erfindung Produkte mit niedrigerem Monomerengehalt und Gehalt an Gelstippen als nach dem bekannten Stand der Technik erhalten werden. Es ist überraschend, daß bei einer geringfügigen Unterschreitung der Temperatur von 270 C um 5 C bei der Nachpolymerisation der Gehalt an unlöslichen Gelanteilen sich sprunghaft von 30 auf 0,5% verringert. Da in der Technik die Temperaturbelastung nicht nur während der vorgesehenen Nachpolymerisationszeit, sondern ebenfalls beim Ausfahren des fertigen Polylaurinlactams und beim Einfahren des Vorpolymerisats in den heißen Reaktor gegeben ist, können sich diese absoluten Zahlen gegenüber denen der Vergleichsversuche verändern, bleiben jedoch in ihrer sprunghaften Tendenz erhalten.
Beispiel 1
35
In einem geschlossenen Druckgefäß wird ein Gemisch aus 100 Teilen Laurinlactam, 3 Teilen Wasser und 0,2 Teilen Adipinsäure unter Stickstoff 9 Stunden auf 275 C erhitzt. Dabei stellt sich ein Eigendruck von 16 bis 20atü ein (das Volumenverhältnis Lactamschmelze-Wasser zu Volumen Gasraum beträgt ca. 1:1). Danach wird langsam entspannt, wobei das Wasser praktisch vollständig entfernt wird. Nach dem Entspannen wird unter Überleiten von Stickstoff über die Polymerschmelze bei Normaldruck 0,5 Stunden bei 255 C nachpolymerisiert. Zur Bestimmung der Gelstippigkeit wurden Blasfolien hergestellt.
Beispiel 2
50
In einem geschlossenen Druckgefäß wird ein Gemisch aus 100 Teilen Laurinlactam, 3 Teilen Wasser und 0,2 Teilen Adipinsäure unter Stickstoff 9 Stunden auf 280 C erhitzt. Dabei stellt sich ein Eigendruck von 16 bis 20 atü ein (das Volumenverhältnis Lactamschmelze-Wasser zu Volumen Gasraum beträgt ca. 1:1). Danach wird langsam entspannt, wobei das Wasser praktisch vollständig entfernt wird. Nach dem Entspannen wird unter Überleiten von Stickstoff über die Polymerschmelze bei Normaldruck 0,5 Stunden bei 265 C nachpolymerisiert. Zur Bestimmung der Gelstippigkeit wurden Blasfolien hergestellt.
Beispiel 3
In einem geschlossenen Druckgefäß wird ein Gemisch aus 100 Teilen Laurinlactam, 3 Teilen Wasser und 0,2 Teilen Adipinsäure unter Stickstoff 9 Stunden auf 270 C erhitzt. Dabei stellt sich ein Eigendruck von 16 bis 20 atü ein (das Volumenverhältnis Lactamschmelze-Wasser zu Volumen Gasraum beträgt ca. 1:1). Danach wird langsam entspannt, wobei das Wasser praktisch vollständig entfernt wird. Nach dem Entspannen wird unter Überleiten von Stickstoff über die Polymerschmelze bei Normaldruck 0,5 Stunden bei 240 C nachpolymerisiert Zur Bestimmung der Gelstippigkeit wurden Blasfolien hergestellt
, Beispiel4
In einem geschlossenen Druckgefäß wird ein Gemisch aus 100 Teilen Laurinlactam, 3 Teilen Wasser und 0,35 Teilen Adipinsäure unter Stickstoff 12 Stunden auf 275 C erhitzt Dabei stellt sich ein Eigendruck von 16 bis 20 atü ein (das Volumenverhältnis Lactamschmelze-Wasser zu Volumen Gasraum beträgt ca. 1:11. Danach wird langsam entspannt, wobei das Wasser praktisch vollständig entfernt wird. Nach dem Entspannen wird unter Überleiten von Stickstoff über die Polymerschmelze bei Normaldruck 1 Stunde bei 260 C nachpolymerisiert. Zur Bestimmung der Gelstippigkeit wurden Blasfolien hergestellt.
Beispiel 5
In einem geschlossenen Druckgefäß wird ein Gemisch aus 100 Teilen Laurinlactam und 3 Teilen Wasser unter Stickstoff 6 Stunden auf 280 C erhitzt. Dabei stellt sich ein Eigendruck von 16 bis 20 atü ein (das Volumenverhältnis Lactamschmelze-Wasser zu Volumen Gasraum beträgt ca. 1:1). Danach wird langsam entspannt, wobei das Wasser praktisch vollständig entfernt wird. Nach dem Entspannen wird unter Überleiten von Stickstoff über die Polymerschmelze bei Normaldruck 0,5 Stunden bei 260 C nachpolymerisiert. Zur Bestimmung der Gelstippigkeit wurden Blasfolien hergestellt.
Vergleichsversuche
Unter den in der folgenden Tabelle 1 angegebenen Bedingungen würde analog Beispiel 1 bis 3 bei den inderTabelle 1 angegebenen Temperaturen und Zeiten gearbeitet.
In der Tabelle 1 sind zur Veranschaulichung des technischen Fortschritts die Eigenschaften der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Produkte im Vergleich zu Produkten, die nach dem Verfahren des Standes der Technik erhalten wurden, zusammengestellt.
Die Tabelle 1 zeigt, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hochmolekulare Produkte mit niederem Extraktgehalt erhalten werden, die ausgezeichnete Gelstippennoten aufweisen. Demgegenüber zeigen die nach dem Verfahren der DE-AS 14 95 149 hergestellten Produkte schlechte Gelstippennoten. Zur Beurteilung der Gelstippigkeit wurden aus dem Polylaurinlactam Folien hergestellt und die Gelstippen, die in den Folien deutlich sichtbar sind, nach folgendem subjektivem Bewertungsschlüssel beurteilt:
Gelstippennoten
Note 1: Keine Gelstippen.
Note 2: Sehr wenig und nur sehr kleine Gelstippen; nicht störend.
Note 3: Viele und auch größere Gelstippen: sehr
störend.
Die rel. Lösungsviskosität wurde bei 25 C in m-Kresol bei einer Konzentration von 0,5 g/100 ml gemessen.
Der Extraktgehalt wurde durch Extraktion mit Methanol bestimmt. Tabelle 1
Vorpolyme: uation
Temp. C
Zeit Std.
Nachpolymeri sation
Temp. C ReI. Viskosität
Zeit
Std. Extrakt
(Gew.-%)
Gelstippennote
Beispiel 1 275 9 255
Beispiel 2 280 9 265
Beispiel 3 270 9 240
Beispiel 4 275 12 260
Beispiel 5 280 6 260
Vergleichsversuch 1 295 3 290
Vergleichsversuch 2 295 2 300
Vergletchsversuch 3 290 2 290
Zur Verdeutlichung der sprunghaften Veränderung des Gelstippengehaltes haben wir noch folgende Vergleichsversuche ausgeführt:
Polylaurinlactam mit einer rel. Lösungsviskosität von 1,80 wurde bei den in der Tabelle 2 angegebenen Temperaturen unter Stickstoff erhitzt. Nach einer Erhitzungsdauer von 190 Stunden wurde der in m-Kresol
0,5
0,5
0,5
0,5
2,5 ,84 ,84 ,88 ,61 ,95 ,78 ,73 ,74
1,2 1,1 1,1 1,1 1,5 1,2 1,3 1,3
bei 200 C unlösliche Anteil bestimmt.
Tabelle
Temperatur,
Unlöslicher Anteil, % 250 0
265 <0,5
270 30
280 60

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Polylaurinlactam durch Polymerisation von Laurinlactam, wobei man in einer ersten Stufe in Gegenwart von Wasser und ggf. in Gegenwart von Mono- oder Polycarbonsäuren als Kettenregler bei einer Temperatur im Bereich von 200 bis 340° C unter Eigendruck vorpolymerisiert und nach Entfernen des Wassers in einer zweiten Stufe nachpolymerisiert, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart von 0,5 bis 50 Gewichtsprozent Wasser bei einer Temperatur von 270 bis 290°C vorpolymerisiert und bei einer Temperatur von 240 bis 265° C nachpolymerisiert.
2. Verwendung des nach dem Verfahren des Anspruchs 1 hergestellten Polylaurinlactams zur Herstellung von Folien.
DE2152194A 1971-10-20 1971-10-20 Verfahren zur Herstellung von Polylaurinlactam Expired DE2152194C3 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2152194A DE2152194C3 (de) 1971-10-20 1971-10-20 Verfahren zur Herstellung von Polylaurinlactam
FR7235271A FR2156700B1 (de) 1971-10-20 1972-10-05
US00296527A US3799899A (en) 1971-10-20 1972-10-11 Two-step polymerization of lauryllactam without mineral acid catalysts
CH1513672A CH567049A5 (de) 1971-10-20 1972-10-17
JP47103713A JPS4849896A (de) 1971-10-20 1972-10-18
IT53437/72A IT969487B (it) 1971-10-20 1972-10-18 Procedimento per produrre polilaurolattame
GB4818172A GB1399160A (en) 1971-10-20 1972-10-19 Process for the manufacture of polylauryl-lactam

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2152194A DE2152194C3 (de) 1971-10-20 1971-10-20 Verfahren zur Herstellung von Polylaurinlactam

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2152194A1 DE2152194A1 (de) 1973-04-26
DE2152194B2 DE2152194B2 (de) 1978-08-31
DE2152194C3 true DE2152194C3 (de) 1984-09-20

Family

ID=5822863

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2152194A Expired DE2152194C3 (de) 1971-10-20 1971-10-20 Verfahren zur Herstellung von Polylaurinlactam

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3799899A (de)
JP (1) JPS4849896A (de)
CH (1) CH567049A5 (de)
DE (1) DE2152194C3 (de)
FR (1) FR2156700B1 (de)
GB (1) GB1399160A (de)
IT (1) IT969487B (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2356728A1 (de) * 1973-11-14 1975-05-15 Huels Chemische Werke Ag Gelstippenarmes polylaurinlactam
DE2542467C2 (de) * 1975-09-24 1983-05-05 Chemische Werke Hüls AG, 4370 Marl Verfahren zur Herstellung thermoplastisch verarbeitbarer, farbloser bzw. praktisch farbloser Polyesteramide
DE2712987C2 (de) * 1977-03-24 1981-09-24 Chemische Werke Hüls AG, 4370 Marl Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Polyetheresteramiden mit statistisch in der Polymerkette verteilten Einheiten der Ausgangskomponenten
DE2949064C2 (de) * 1979-12-06 1985-10-31 Chemische Werke Hüls AG, 4370 Marl Verwendung von Copolyetheresteramiden als Schmelzkleber zum Heißsiegeln von Textilien
DE3621804A1 (de) * 1986-06-28 1988-01-07 Huels Chemische Werke Ag Verfahren zur herstellung eines praepolymeren amids aus einem c(pfeil abwaerts)1(pfeil abwaerts)(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-aminocarbonsaeurelactam
JP2530780B2 (ja) * 1991-08-22 1996-09-04 宇部興産株式会社 ラウロラクタムの連続重合方法及びその装置
DE19720317A1 (de) 1997-05-15 1998-11-19 Huels Chemische Werke Ag Haftvermittler für einen Mehrschichtverbund
DE19757606C2 (de) 1997-12-23 2001-05-10 Inventa Ag Thermoplastische Mehrschichtverbunde
DE19819565A1 (de) 1998-04-30 1999-11-11 Inventa Ag Antistatische und peroxidstabile Formmassen
FR2791993B1 (fr) 1999-03-26 2001-06-08 Atochem Elf Sa Compositions thermoplastiques a base de polyamide
DE102005026264A1 (de) 2005-06-08 2006-12-14 Degussa Ag Transparente Formmasse
US20080135448A1 (en) * 2006-11-17 2008-06-12 Choudhary Tushar V Distillate-to-gasoline catalyst system and process therefor
DE102007038578A1 (de) 2007-08-16 2009-02-19 Evonik Degussa Gmbh Verfahren zur Dekorierung von Oberflächen
DE102011007196A1 (de) 2011-04-12 2012-10-18 Evonik Degussa Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Verbundes aus einem Polyamidformteil und einem Methacrylatcopolymer-Formteil

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL287843A (de) * 1963-01-16
DE1495149B2 (de) * 1963-10-26 1970-04-09 Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG, 67OO Ludwigshafen Verfahren zur Herstellung von PoIylaurinlactam
CH430206A (de) * 1964-01-30 1967-02-15 Inventa Ag Verfahren zur Polymerisation von Laurinlactam

Also Published As

Publication number Publication date
DE2152194A1 (de) 1973-04-26
FR2156700A1 (de) 1973-06-01
DE2152194B2 (de) 1978-08-31
JPS4849896A (de) 1973-07-13
CH567049A5 (de) 1975-09-30
FR2156700B1 (de) 1978-09-29
IT969487B (it) 1974-03-30
GB1399160A (en) 1975-06-25
US3799899A (en) 1974-03-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2152194C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polylaurinlactam
DE1595150C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyamiden sowie deren Verwendung für Formkörper
DE1024234B (de) Verfahren zur Herstellung von linearen Polyamiden aus Diaminen und aliphatischen Dicarbonsaeuren
DE1495149B2 (de) Verfahren zur Herstellung von PoIylaurinlactam
DE3686250T2 (de) Copolyamide und verfahren zu deren herstellung.
AT398574B (de) Verfahren zur herstellung von polyesterharzen mit hohem molekulargewicht
DE2041018A1 (de) Verfahren zur Polymerisation von Polyaethylenterephthalat
DE1694485B2 (de) Verfahren zur herstellung von geformten gegenstaenden auf polyurethanbasis
EP0074031A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polycaprolactam
DE1031510B (de) Verfahren zur Herstellung von Polypyromellithsaeureimiden
DE2207522A1 (de) Modifiziertes Polyäthylen mit hoher Dichte und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1533500A1 (de) Verfahren zur Verguetung von Magnesiumlegierungen
DE3600063C2 (de)
DE2435959A1 (de) Verfahren zur herstellung von fluessigen polymerisaten mit hydroxylgruppen als endgruppen
DE2132463A1 (de) Verfahren zur herstellung fluorhaltiger polymerer
DE1495218A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyamiden
CH593309A5 (en) Reduction of carboxyl gp. content of linear aromatic polyester - by treatment with ethylene oxide at high temps.
DE924536C (de) Verfahren zur Herstellung von Polyoxamiden aus Aminoverbindungen mit zwei primaeren Aminogruppen und Oxalsaeureestern oder zweiwertigen Oxamidsaeureestern
DE949683C (de) Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Gebilden, wie Faeden oder Fasern, aus geschmolzenen Polyestern oder Mischpolyestern
AT229038B (de) Verfahren zur Herstellung lichtbeständiger Polyamide
DE2029038C3 (de) Verfahren beim Herstellen einer biaxial orientierten Polyäthylen-2,6-Naphthalatfolie
DE1089163B (de) Verfahren zur Erhoehung des Molekulargewichtes von linearen Polyamiden
DE1694358A1 (de) Kristallkernbildung in Polyamiden mit hohem Molekulargewicht
EP0130362B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Stahls für hochfeste Bauteile
DE1669988C3 (de) Verwendung von Polyamiden aus 2,2,4- und/oder 2,4,4-Trimethylhexamethylendiamin zur Herstellung von Formkörpern

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HUELS AG, 4370 MARL, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee