DE2151913A1

DE2151913A1 - CANISTER

Info

Publication number: DE2151913A1
Application number: DE19712151913
Authority: DE
Inventors: Wolfram Dr Schiemann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-10-19
Filing date: 1971-10-19
Publication date: 1973-04-26
Also published as: DE2151913B2; DE2151913C3

Description

KANISTER Die Erfindung betrifft einen Kanister aus geblasenem Kunststoff, der im Spritzgußverfahren- hergestellte Einsätze aufweist, die aus einem mindestens ähnlichen Kunststoff bestehen wie der geblasene Kunststoff und die mit ihrer Innenfläche an einem Wandbereich aus geblasenem Kunststoff anliegen.CANISTER The invention relates to a canister made of blown plastic, the injection-molded inserts that consist of at least one Similar plastics exist as the blown plastics and those with their inner surface rest against a wall area made of blown plastic.

Aus Gründen der Festigkeit, der Materialeigenschaften oder wegen Hinterschneidungen kann man häufig Kanister nicht durch das Blasen selbst mit denjenigen Teilen ausstatten, die das Fertigprodukt haben muß Bei Dreigriffkanistern ist es z.B nicht möglich, de beiden äußeren Griffe durch den Blas- und Quetschvorgang herzustellen, wie dies beim mittleren Griff möglich ist0 Deshalb stellt man hier die äußeren Griffe getrennt im Spritzgußverfahren her, versieht sie mit einer Schale, die der Außenkontur des Kanisters folgt, und setzt die auf etwa 120 C vorerwärmten Griffe samt Schalen in die Blasformhälften ein.For reasons of strength, material properties or because of undercuts you can often not equip canisters with those parts by blowing yourself, which the finished product must have With three-handle canisters, for example, it is not possible de two outer handles to manufacture by the blowing and squeezing process like this is possible with the middle handle0 Therefore, the outer handles are separated here in the injection molding process, provides it with a shell that follows the outer contour of the Canister follows, and puts the handles, which have been preheated to about 120 C, together with the bowls in the blow mold halves.

Bläst man dann den Schlauch in der Form auf, so liegt der heiße Schlauch auf der Innenfläche der Schale an. Die '/erschweißuny zwischen der Schale und dem geblasenen Kunststoff muß sehr gut sein, weil die auf diese Verbindungsstelle wirkenden Kräfte sehr groß sein können. Zum Beispiel muß es möglich sein, einen 20- oder 301-Kanister an den drei Griffen an einem Fallschirm hängend abzuwerfen und zwar bei Temperaturen von - 200 bis + -> 40 C. Nun stehen einer ausreichenden Verschweißung einige Faktoren entgegen: 1. o Der geblasene Kunststoff hat auf seiner Außenseite eine dünne parafinähnliche Schicht, die bezüglich des Verschweißens als Sperrschicht wirkt.If you then inflate the hose in the mold, the hot hose lies on the inner surface the shell. The '/ schwweißuny between the shell and the blown plastic must be very good because of those on this junction acting forces can be very large. For example, it must be possible to have a Dropping 20 or 301 canisters hanging from a parachute using the three handles namely at temperatures from - 200 to + -> 40 C. Now there is a sufficient Welding counteracts some factors: 1. o The blown plastic has on its Outside a thin paraffin-like layer, which is used as a Barrier layer acts.

2. Der aus dem Extruder kommende Schlauch kühlt sich während seiner Herstellung beim Sinken ab, und zwar gerade in den äußeren Wandbereichen, die später auf die Innenfläche der Schale zu liegen kommen. Es reicht daher die vorhandene Wärme in den äußeren Wandbereichen für die Verschweißung nicht aus.2. The hose coming out of the extruder cools down during it Production when sinking, especially in the outer wall areas, which later come to rest on the inner surface of the shell. The existing one is therefore sufficient Do not heat up in the outer wall areas for the weld.

3. Es können sich Luftpolster zwischen den Innenflächen der Schale und dem geblasenen Kunststoff bilden, die ebenfalls zu unzureichenden Verschweißungsergebnissen führen Gleiches gilt auch für andere Einsätze wie z.B. Verstärkungsringe im Inneren des Stutzens, Diese Verstärkungsringe sind aus einem Material, Diese Verstärkungsringe verwendet man deshalb, weil sie sehr maßgenau sind, weil sie dem Stutzen eine Versteifung geben, so daß sein Gewinde odO dgl. nicht nach innen weggedrückt wird und weil ihre äußere Stirnfläche sehr definiert eben gehalten werden kann, so daß die Dichtprobleme kleiner werden Aufhabe der Erfindung ist es, eine Lösung anzugeben, mit der die oben erwähnten Nachteile vollständig vermieden werden können und mit der es möglich ist, zu einer allen Anforderungen gerechten Verschweißung zu gelangen.3. There may be air pockets between the inner surfaces of the shell and the blown plastic, which also lead to inadequate welding results The same applies to other uses such as reinforcement rings inside of the nozzle, These reinforcement rings are made of one material, These reinforcement rings are used because they are very dimensionally accurate, because they stiffen the socket give so that its thread or the like. Is not pushed away inward and because their outer face can be kept very well defined flat, so that the sealing problems The object of the invention is to provide a solution with which the Above mentioned disadvantages can be completely avoided and with which it is possible is to achieve a weld that meets all requirements.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelost, daß die Innenfläche des Einsatzes eine Vielzahl von Erhebungen aufweisen, die den onliegenden Wandbereich des geblasrnen lfiunststoffs nicht durchdringen, den Außenrandbereich des geblasenen Kunststoffs an diese Stelle jedoch zerteilen.According to the invention this object is achieved in that the inner surface of the insert have a large number of elevations that form the onlying wall area of the blown plastic does not penetrate the outer edge area of the blown plastic However, break up the plastic at this point.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung bevor. u ter At>sführungsbeispiele hervor. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 die Diaufsicht auf einen stehenden Kanister gemäß der Erfindung, Fig. 2 die Seitenansicht des oberen Bereichs eines stehenden Kanisters, Fig. 3 die Untersicht unter eine Griffschale, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Griffschale im Bereich eines Kegelchens mit aufliegendem Wandbereich, Fig. 5 einen Axialschnitt durch den Stutzen, Fig. 6 die teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines Innenrings, Fig. 7 einen Radialschnitt durch einen Bereich des Innenrings längs der Linie 7-7.Further advantages and features of the invention emerge from the following Description before. u ter at> s management examples. In the drawing show: 1 shows a plan view of an upright canister according to the invention, FIG. 2 shows Side view of the upper area of an upright canister, FIG. 3 the bottom view under a handle shell, FIG. 4 shows a cross section through the handle shell in the area of a cone with an overlying wall area, FIG. 5 shows an axial section through the Nozzle, FIG. 6 the partially broken away side view of an inner ring, FIG. 7 shows a radial section through a region of the inner ring along the line 7-7.

Ein Kanister 11 in Gestalt der bekannten 20 I-Wehrmachtskanister hat Seitenwände 12, 13, eine Vorderwand 14, eine Hinterwand 16 und eine obere Wand 17. Die Oberwand 17 hat einen horizontalen Bereich 18, der in eine fast senkrechte Schräge 19 in einem zweiten etwa horizontalen Bereich 21 übergeht Dieser horizontal e Bereich 21 liegt mit einer Rundung 22 von der Seite her gesehen etwas an und geht dann in eine abfallende Schräge 23 über, aus der der Stutzen 24 geneigt empor steigt, Symmetrisch zur Trennebene 26 von nicht dargestellten Formhälften ist ein Mittelgriff 27 vorgesehen, der bei dem Bereich 21 beginnt und nach der Rundung 22 endet. Der Griff 27 ist vonvornherein einstückig mit dem Kanister 11 . Parallel zum Mittelgriff 27 verlaufen zwei Außengriffe 28, 29, die gemäß Fig. 1 mit ihrer Außenkante mit den Seitenwänden 12, 13 fluchten íhre Griffwurzeln 31, 32, 33, 34 sind einwärts versetzt, so daß die Außengriffe 28, 29 leicht nach außen geneigt sind. Die Griffwurzeln 31, 32, 33, 34 gehen in Griffschalen 36, 37 über Diese haben eine Stärke in der Größenordnung der Oberwand 17 und der Seitenwand 12, 13 Die Außenfläche der Griffschalen 36, 37 folgt der Form des Kanisters 11 ein Stück weit in die Cberwand 17 hinein und auch in die Seitenwand 12, 13 hinein, wie dies Fig. 1 und 2 zeigen. Mit den erforderlichen Radien gehen daher die Außenflächen 38, 39 , welche im wesentlichen in horizontalen Ebenen liegen, in Außenflächen 41, 42 über, die im wesentlichen senkrecht stehen. Den Außenflächen 38 bis 42 entsprechen Innenflächen 43, 44. Auf diesen sind kleine spitze Kegelchen 46 kreisförmigen Querschnitts in großer Anzahl vorhanden, so daß die Ansicht gemäß der Fig. 3 e e-? ähnlichen Anblick ergibt, wie auf eine grob gehauene Feile. Die Außengriffe 28, 29 samt ihren Griffschalen 36, 37 sind aus dem gleichen Material hergestellt wie der Kanister 11 und werden in die beiden Formhälften eingelegt, sodaß die Innenflächen 43, 44 Teil der Formhälften-Begrenzungswand sind. Wird nun der Hohlkörper, aus dem der Kanister 11 hergestellt werden soll, im heißen Zustand aufgeblasen, so nähert sich die Wand 47 (Fig. 4) mit ihrer Außenfläche 48 den Innenflächen 43, 44 der Griffschalen 36, 37. Dabei kann die Luft frei abfließen. Gelangt nun die Wand 47 mit ihrer Außenfläche 48 auf die Kegelchen 46, so wird sie durch die Spitzen 49 etwas angebohrt, ohne durchbohrt zu werden. Die Spitzen 49 stoßen in die noch genügend heißen Bereiche der Wand 47 vor, trennen den parafinähnlichen Film auf der Außenfläche 48 auf und zumindest der Bereich um die Spitze 49 verschmilzt vollständig homogen mit der Wand 47 Man darf sich nun nicht vorstellen, daß im schlechtestenFa!l lediglich im Bereich der Spitzen 49 eine Verschmelzung stattfindet, Eine Verbindung findet natürlich an allen Berührungsflächen auch im schlechtesten Fall statt Nur ist sie im Bereich der Spitzen 49 qualitativ am besten. Die Spitzen 49 vergrößern außerdem auch die Fläche, mit der die Außenfläche 48 an den Innenflächen 43, 44 anliegt.Has a canister 11 in the form of the well-known 20 I-Wehrmacht canister Side walls 12, 13, a front wall 14, a rear wall 16 and a top wall 17. The top wall 17 has a horizontal area 18 which is in an almost vertical slope 19 in a second, approximately horizontal area 21, this horizontal area passes over 21 rests on something with a curve 22 seen from the side and then goes in a sloping slope 23 over, from which the nozzle 24 rises inclined, Symmetrically a center handle 27 is provided for the parting plane 26 of mold halves (not shown), which begins at area 21 and ends after rounding 22. The handle 27 is a priori integral with the canister 11. Two outside handles run parallel to the center handle 27 28, 29, which, according to FIG. 1, are aligned with their outer edge with the side walls 12, 13 Their handle roots 31, 32, 33, 34 are offset inwards so that the outer handles 28, 29 are inclined slightly outwards. The handle roots 31, 32, 33, 34 go in Grip shells 36, 37 over these have a thickness in the order of magnitude of the top wall 17 and the side wall 12, 13 The outer surface of the handle shells 36, 37 follows the shape of the canister 11 a little way into the top wall 17 and also into the side wall 12, 13, as shown in FIGS. 1 and 2. Go with the required radii hence the outer surfaces 38, 39, which lie essentially in horizontal planes, into outer surfaces 41, 42, which are essentially perpendicular. The outer surfaces 38 to 42 correspond to inner surfaces 43, 44. On these are small, pointed cones 46 circular cross-section in large numbers, so that the view according to of Fig. 3 e e-? looks similar to that of a roughly hewn file. the External handles 28, 29 including their handle shells 36, 37 are made of the same material manufactured like the canister 11 and placed in the two mold halves, so that the inner surfaces 43, 44 are part of the mold half boundary wall. Will now the hollow body from which the canister 11 is to be manufactured in the hot state inflated, the wall 47 (FIG. 4) approaches with its outer surface 48 the inner surfaces 43, 44 of the handle shells 36, 37. The air can flow away freely. Come now the wall 47 with its outer surface 48 on the cone 46, it is through the Tips 49 slightly drilled without being pierced. The tips 49 butt in the areas of wall 47 that are still hot enough separate the paraffin-like areas Movie on the outer surface 48 and at least the area around the tip 49 fuses completely homogeneous with the wall 47 One must not imagine that in the worst case Merging takes place only in the area of the tips 49, a connection naturally takes place on all contact surfaces even in the worst case only it is of the best quality in the area of tips 49. Enlarge the tips 49 also the area with which the outer surface 48 is attached to the inner surfaces 43, 44 is present.

Der Stutzen 24 trägt ein Außengewinde 51, auf das eine Schraubkappe aufgeschraubt werden kann. The connector 24 has an external thread 51 on which a screw cap can be screwed on.

Zur mechanischen Verfestigung, Kalibrierung der Innenfläche und Schaffung einer definierten Dichtfläche befindet sich dort ein Innenring 52. Auf seiner kreiszylindrischen Außenfläche 53 ist er eben. Die Innenfläche 54 weist jedoch axparallele Riffeln 56 auf, die einen etwa dreieckförmigen Querschnitt haben und bei einer Ringdicke von etwa 2 mm einen mm hoch sind0 Der Abstand am Fuß der Riffeln beträgt ebenfalls etwa 1 mm. In diesen Relationen bewegen sich die Dimensionen. Man darf die Erhebungen nicht zu klein machen, weil sie sonst zu wenig in die Wand eindringen, selbst wenn sie spitze genug sind. Zum Ausgußende hin enden die Riffeln 56 vor der äußeren Stirnfläche 57, die zugleich eine definierte Dichtfläche für den Schraubverschluß bildet, und gehen in einen schmalen Außenrand 58 von etwa 3 mm Höhe über.For mechanical consolidation, calibration of the inner surface and creation An inner ring 52 is located there on a defined sealing surface. On its circular cylindrical The outer surface 53 is flat. The inner surface 54, however, has ax-parallel corrugations 56, which have an approximately triangular cross-section and a ring thickness of about 2 mm are one mm high0 The distance at the foot of the corrugations is also about 1 mm. The dimensions move in these relations. One is allowed to do the surveys do not make them too small, otherwise they will not penetrate the wall enough, even if they are great enough. Towards the pouring end, the corrugations 56 end in front of the outer end face 57, which also forms a defined sealing surface for the screw cap, and go into a narrow outer edge 58 of about 3 mm in height.

Man kann sich nun vorstellen, daß hier die Wand genauso verteilt wird, und die Riffeln 56 in genügend heiße Bereiche gelangen, um dort homogen zu verschweißen. Das vorzugsweise verwendete Material sowohl für den Kanister 1 1 als auch die Einsätze ist ein Niederdruck -Polyäthylen 57/40 der Firma Hoechst.One can now imagine that the wall is distributed in the same way and the corrugations 56 get into sufficiently hot areas to weld homogeneously there. Preferably that material used for both the canister 1 1 and the inserts is a low-pressure polyethylene 57/40 from Hoechst.

Es hat sich gezeigt, daß achsparallele Riffeln 56 die Luft zwischen Wand und Einsatz abfließen lassen, während senkrecht dazu verlaufende Riffeln die Luft zwischen sich einschließen würden. It has been shown that axially parallel corrugations 56 the air between Let the wall and insert flow off, while the corrugations running perpendicular to it Would trap air between them.

Natürlich kann man zusätzlich die beteiligten Flächen aufrauhen, was jedoch einen anderen Effekt als die Erhebungen ergibt, die die Außenwandbereiche des geblasenen Kunststoffs zerteilen. Of course, you can also roughen the surfaces involved, however, this results in a different effect than the elevations that form the outer wall areas cut up the blown plastic.

Die Kegelchen und Riffeln können auch eine andere Form haben, sofern nur gewährleistet ist, daß die Vorsprunge in die Wand eindringen. Insbesondere müssen die Kegelchen nicht so Spitz sein, wie gezeichnet, und sie können weit zahlreicher sein als gezeichnet.The cones and corrugations can also have a different shape, provided it is only guaranteed that the projections penetrate the wall. In particular, must the cones are not as pointed as drawn, and they can be far more numerous be as drawn.

Claims

Claims e

(3) Blown plastic canister that is injection molded has manufactured inserts, which consist of at least a similar plastic like the blown plastic and the one with its inner surface on a wall area made of blown plastic, because you r c h e k e n n z Ci c h n et that the Inner surface (43, 44, 54) of the insert (36, 37, 52) has a plurality of elevations (46, 56) which do not have the adjacent wall area of the blown plastic but penetrate the outer edge area of the blown plastic at this point split up.

2o can according to claim 1, characterized in that the insert a handle shell (36,37) injection-molded from thermoplastic material, which with their inner surfaces (43, 44) on a corresponding wall area of the blown Plastic rest and that the inner surfaces have the elevations (46) 3c canisters according to claim 2, characterized in that the elevations (46) are small cones, preferably Are circular cones.

40 canister according to claim 3, characterized in that the elevations Negative impressions of grain impacts in the injection molding tool of the handle shells (36, 37) are.

5 canister according to claim 1, characterized in that the insert an inner ring (52) injection-molded from thermoplastic material for reinforcement of the connecting piece (24) is that the inner ring (52) is axially parallel on its outer surfaces (53) Has corrugations (56).

6. Canister according to claim 5, characterized in that the corrugations (56) have an approximately triangular cross-section.

7. Canister according to claim 5, characterized in that the corrugations (56) only extend as far as a narrow, essentially smooth outer edge (58), which is arranged at the end on the spout and is approximately the height of the corrugations (56).

L e r s e i t e