DE2145386C3 - Kanalwähler - Google Patents
KanalwählerInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J5/00—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
- H03J5/02—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
- H03J5/0218—Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, by selecting the corresponding analogue value between a set of preset values
- H03J5/0227—Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, by selecting the corresponding analogue value between a set of preset values using a counter
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- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Weiterbildung eines Kanalwählers zur Steuerung einer Ahstinimschaltung
nach Hauplpatent 19 44 067.
Das Hauptpatent betriftt einen Kanalwähler zur
Steuerung einer Abstimmschaltung, die als Abstimmelemente Variabelkapazitätdioden verwendet, deren
den anwählbaren Kanälen entsprechende Vorspannungen voreingestellt und an Abgriffklemmen abnehmbar
ist. Nach dem Hauptpatent soll hierbei jeweils eine der Vorspannungen durch mittels binärer Signale
erfolgende Ansteuerung einer Schalteinrichtung in Form einer Diodenmatrix, an deren Steuereingänge die
Ausgangssignale eines willkürlich einstellbaren Binär-
Hi Speichers angelegt sind, an die Abstimmschaltung anlegbar sein. Mit einem vierstufigen Binärspeicher
kann damit beispielsweise unter sechzehn Kanälen, mit fünf Stufen unter zweiunddreißig und mit sechs Stufen
unter vierundsechzig Kanälen ein gewünschter Kanal
ti ausgewählt werden. Dieser kontaktlos arbeitende
Kanalwähler besitzt eine hohe Zuverlässigkeit.
Die Fernsehkanäle in Ländern großer St.nderdichte
wie USA mit derzeit beispielsweise 82 Kanälen sind meist dezimal durchnumeriert. Ein Benutzer weiß z. B,
:·.'. daß er in der Stadt A Fernsehsender auf den Kanälen !,
3,5,11,13,32,62 und in der Stadt Sauf den Kanälen 2,4,
6, 12, 14, 33, 63 gut empfangen kann. Mit dem rein binärcodierten Kanalwähler nach dem Hauptpatent ist
eine derartige unmittelbare Auswahl eines gewünschten
j-, Kanals durch die unmittelbare Eingabe der zugehörigen
Kanal-Dezimaiza::l nicht möglich, es sei denn durch Zwischenschalten eines aufwendigen Wandlers. Der
Binärspeicher des Kanalwählers nach dem Hauptpatent könnte zwar in an sich bekannter Weise aus zwei oder
in mehreren, jeweils eine Stelle einer Dezimalzahl binär
speichernden Speicherstufen aufgebaut werden (Elektronik 1961, Heft 5, Seite 133, und 1967, Heft 3, Seite 67),
der Benutzer könnte so durch unmittelbare Eingabe der gewünschten Kanalzahl den gewünschten Kanal aus-
!■) wählen, der Schaltungsaufwand würde jedoch sehr groß
werden. Mit zwei Speicherstufen könnte zwar aus hundert verschiedenen Kanälen ein gewünschter Kanal
unmittelbar dezimal ausgewählt ν irden, es wäre jedoch eine sehr aufwendige hundertspaltige Diodenmatrix
in nötig und vor allem auch hundert verschiedene Spannungsteiler für die Erzeugung der hundert
verschiedenen Vorspannungen. Es wäre zwar auch denkbar, für verschiedene Regionen spezielle vereinfachte
Diodenmatrizen mit nur wenigen zugehörigen
4> Spannungsteilern vorzusehen, ausgehend von der
Erkenntnis, daß an einem Ort wie New York beispielsweise nur zehn Kanäle des gesamten USA-Kanal-Angebots
empfangen werden können; die für die Stadt A nach obigem Beispiel speziell verdrahtete
•ίο Diodenmatrix wäre jedoch für die Stadt B nicht mehr
brauchbar. Durch eine solche Maßnahme könnte also nur für spezielle Empfangsregionen der Schaltungsaufwand
eines Geräts reduziert werden, wenn ein solches Gerät jedoch an einem anderen Ort benutzt werden soll,
ν, käme ein erheblicher Umstellungsaufwand auf den
Benutzer zu. Eine solche Lösung zur Reduzierung des schaltungstechnischen Aufwandes wäre daher unzweckmäßig.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Kanal-
w) wähler nach dem Hauptpatent so weiterzubilden und zu
verbessern, daß ohne großen Schaltungsaufwand auch zwei- oder mehrstellige Kanalzahlen unmittelbar am
Gerät einfach angewählt werden können.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Kanal-
h-> wähler laut Oberbegriff des Hauptanspruchs durch
dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Kanalwählers ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mil einem erfindungsgemäßen Kanalzähler ist es beispielsweise möglich, über eine einfache Zehn-Stellen-Tastatur
am Gerät unmittelbar eine mehrstellige Kanalzahl einzugeben. Soll beispielsweise der Kanal 32
eingestellt werden, so wird einfach zunächst die Taste »3« und anschließend die Taste »2« gedrückt. Der
beispielsweise zweistufige Binärspeicher und die zugehörige vereinfachte Matrix setzen diese dezimale
Information unmittelbar in die zugehörige analoge Vorspannungsinformation der Abstimmelemente um.
Trotzdem bleibt der schaltungstechnische Aufwand des erfindungsgemäßen Kanalwählers, der mit nur zwei
Speicherstufen aus hundert verschiedenen Kanälen einen gewünschten Kanal auszuwählen erlaubt, auf ein
Minimum beschränkt, da durch die voreinstellbaren Digitalschalter der Matrix jeweils nur so viel einstellbare
Spannungsteiler für die Erzeugung der Abstimmvorspannungen vorgesehen werden müssen wie auch
tatsächlich am Empfangsort empfangswürdige Kanäle vorhanden sind. Damit wird cm erfindüngsgernaßer
Kanalwähler im Aufbau sehr einfach u:.d billig. Im allgemeinen genügt es, beispielsweise nur 7ehn solche
einstellbare Digitalschalter und zehn zugehörige Spannungsteiler im Gerät vorzusehen, um aus hundert
verschiedenen dezimal durchnumerierten Kanälen die gewünschten zehn besten des jeweiligen Empfangsortes
auszuwählen. Wenn ein Benutzer ein solches Gerät beispielsweise am Ort A des obigen Beispiels betreiben
will, so muß er nur sieben der vorgesehenen einstellbaren Diodenschalter mit ihren zugehörigen
dezimalen Einstellskalen auf die Dezimalzahlen eines, drei, fünf, elf, dreizehn, zweiunddreißig, zweiundsechzig
einstellen — die restlichen drei Diodenschalter bleiben in diesem Beispiel ungenutzt — und gleichzeitig auch die
zugehörigen sieben Spannungsteiler einmalig von Hand in die der zugehörigen Frequenzabstimmung dieser
Kanäle entsprechenden Stellungen schieben, und er kann dann einfach durch Eintasten der gewünschten
Dezimalzahl die gewünschten Kanäle auswählen und so das Gerät selbsttätig auf die diesen Kanälen entsprechende
Empfangsfrequenz abstimmen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen — gemäß F i g. 3 zusammengesetzt
— den die eingegebenen Dezimalzahlen binär speichernden Teil eines erfindungsgemäßen Kanalwählers
für ein Fernsehgerät, und zwar zum besseren Verständnis zunächst noch mit einem zugehörigen
mehrspaltigen Matrizennetz;
Fig. t zeigt einen der dezimal einstellbaren Digitalschaiter
mit zugehöriger Verknüpfungsschaltung und Spannungsteiler zum Voreinstellen der Vorspannung
für die Abstimmelemente, von denen gemäß der Erfindung nur ein Bruchteil der insgesamt möglichen
Ausgänge der in Fig. 1 und 2 dargestellten Matrix vorgesehen ist.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, umfaßt eine erste Speicherschaltung 1 vier binäre Speicher 2° bis 2J und
dient zum Speichern einer Ziffer eines Binärsystems durch Konvertierung einer Ziffer einer ersten Stelle
einer Kanalzahl aus dem Dezimalsystem. Eine zweite Speicherschaltung 2 umfaßt gleichfalls vier Einheiten
binärer Speichsr 2° bis 2J und dient zum Speichern einer
Ziffer eines Binärsystems durch Konvertierung eine; Ziffer einer zweiten !Stelle einer Kanalzahl aus dem
Dezimalsystem.
Die Speicherschaltungen 1 und 2 werden von einem an eine Eingangsklemme 0 angelegten Eingangssignal
gespeist Eine in den Speicherschaltungen 1 und 2 im Binärsystem gespeicherte Kanalzahl wird durch Konvertierschaltungen
36 und 37 umgewandelt, und die konvertierten Ausgänge werden an Ziffernanzeiger 38
bzw. 39 weitergegeben, um die Ziffern der gespeicherten Kanalzahl anzuzeigen.
Wenn Ziffernanzeigeröhren (Nixie-Röhren) als Anzeigevorrichtungen 38 und 39 verwendet werden, sollte
es sich bei den Konvertierschaltungen 36 und 37 um Binär-Dezimalkonvertierschaltungen handeln. Wenn
allerdings Anzeigevorrichtungen mit Leuchtsegment als Anzeiger 38 und 39 verwendet werden, sollten die
Konvertierschaitungen 36 und 37 entsprechend gestaltet sein. Jede Ausgangsklemme jeder der Speichereinheiten
ist an ein Matrixnetz Mix angeschlossen. Die erste und zweite Speicherschaltung 1 und 2 ist an die
Konver'ierschahungen 36 bzw. 37 angeschlossen, und die Ausgangsklemmen der Kon .rtierschahungen 36
weise Ziffern anzeigende Gasentladungslampen 38 bzw. 39 angeschlossen. Jeweils acht Eingangsklemmen
logischer Schaltungen, beispielsweise NAND-Gatter 3; bis 3 2 sind an die Ausgangsklemmen des Matrixnetzes
Mtx angeschlossen, d. h., die Eingangsklemmen der logischen Schaltungen sind mit den Ausgangsklemmen
der Speicherschaltungen über das Matri>netz verbunden. NAND-Gatter 3· bis Z111 iind entsprechend Kanal 1
bis Kanal 62, CH 1 bis CH62. der Fernsehübertragungskanäle
vorgesehen. Das Matrixnetz Mtx umfaßt acht NOT-Gatter40, bis404 und 50, bi·· 50<. Die in F i g. 1 und
2 gezeigte und das Netz umfasser de Vorrichtung weist also folgendes Verhältnis zwischen der gespeicherten
dezimalen Kanalzahl und jedem Zustand der binären Speichereinheiten in den SpeicherschaHungen 1 und 2
auf:
Kontaktzahl | In c | 22 2' | 2» | In | schal | lung | 22 | 2' | 2" |
als | icr zweiten | 0 0 | 0 | Spi | 0 | 0 | 1 | ||
pezimalzahl | Speicherschaltung 2 | 0 0 | 0 | Speichereinheiten | 0 | 1 | 0 | ||
0 0 | 0 | der ersten | 23 | 0 | 1 | 1 | |||
0 0 | 0 | sicher | 0 | 1 | 0 | 0 | |||
CHX | 0 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | |||
CH 2 | Speichereinheiten | 0 | |||||||
CH3 | 2> | 0 | |||||||
CH 4 | 0 | 0 | |||||||
CH 5 | 0 | ||||||||
0 | |||||||||
0 | |||||||||
0 |
CHlO | 0 | 0 | 0 1 | 0 | 0 | 0 |
CWH | 0 | 0 | 0 1 | 0 | 0 | 0 |
CH12 | 0 | 0 | 0 1 | 0 | 0 | 1 |
CH13 | j | 0 | 0 1 | 0 | 0 | 1 |
CH14 | 0 | 0 | 0 1 | 0 | 1 | 0 |
CH 62
1 1 0
0 0 1
Wenn jede Binärspeichereinheit so aufgebaut ist, daß sie Ausgänge von »hohem Potential« und »niedrigem
ial« entsprechend den Speieher/uständen »1»
und »0« erzeugt, so hai nur ein ausgewähltes NAND Gatter am Ausgang ein niedriges Potential,
während der Rest der NAND-Gatter hohes Potential civeiigl. Wenn beispielsweise die Speicherschalliingen 1
und 2 den Kanal I speichern, so erzeugt mir die Speichereinheit 2"der ersten Speicherschaltung 1 hohes
l'etenlial. Folglich gehen die Leitungen 4i . 4j . 4(,. 4- .
5;, 5i. 5h und 5« auf hohes Potential und die Leitungen
4j . 4i . 4-,. 4,- , 5i . 5i, V, und 5 auf niedriges Potential,
wodurch nur das NAND-Gatter 3| in NAND-Zustand
übergeht, d. h., daB es an seinem Ausgang niedriges
Potential aufweist. Jeweils ein l'ndc von Spannnngs
teiler« !(!erständen 7i bis 7*>
ist an die Ausgangsklemmen der NAND-Gatter 3- bis 3h· angeschlossen,
während die anderen Luden der Spannungsteilerwider stände 7; bis 7h, an eine positive Klemme einer
Gieie'nsiromquciie 8 tincr Dioden 9i bis 9hj und einen
gemeinsamen Widerstand r angeschlossen sind. Die anderen Spannungsteilerwidcrständc 6i bis 6hi? sind über
die Verbindungsstellen J, bis /(,.> zwischen jeden der
Widerstände 7i bis 7,,.· und die positive Klemme der
Gleichstromquelle 8 geschaltet. Line gemeinsame Vcrbindungsleiüing der Dioden 9| bis 9„.>
ist an die Stciierelektroden von Kapazitätsdioden 14 bzw. 15
eines VIIF-Tiiners 12 bzw. einem UHF-Tuner 13 über
Klemmen IO bzw. 11 angeschlossen. Wenn ein mit »n«
bezifferter Kanal durch Finspeiscn der Zahl »n« in die .Speicherschaltungen 1 und 2 gewählt ist, erzeugt das
entsprechende NAND-Gatter 3„ ein niedriges Potential an seiner Ausgangsklemme und verursacht dadurch, daß
das aus den Widerständen 6„ und 7„ sowie der Diode 9„
bestehende Spannungsteilernetz eine vorherbestimmte Spannung an die Kapazitätsdioden 14 und 15 anlegt, so
dall die Tuner 12 und 13 den Kanal »n« einstellen. Jeder Tuner 12 und 13 umfaßt mehrere Tuner-Schaltungen,
nämlich Fingangsstufen, Verstärkungsstufen und Oszillatoren. In der Zeichnung sind diese Tuner-Schal
Hingen durch eine Schaltung 16 im VHF-Tuner und eine Schaltung 17 im UHF-Tuner dargestellt. Diese Tuner
t r/-\rt-K-i ι H=IIi
einen elektronischen Umschalter 32 gespeist. Ein Abgriff einer Tuner-Spule in der Tuner-Schaltung 16 ist
über einen Halbleiterschalter, beispielsweise eine Schaltdiode 18, an einen elektronischen Umschalter 31
angeschlossen, welcher eine negative Stromquelle 33 oder eine positive Stromquelle 34 an den Tuner 12
entsprechend dem von einem NOR-Gatter 28 gelieferten Stt lersignal anschließt. Die Tuner-Schaltungen sind
so aufgebaut, daß .;ie auf eine gewünschte Frequenz abgestimmt werden, wenn eine entsprechende Spannung
an sie angelegt wird.
Bei dem obengenannten Ausführungsbeispiel sind zwei .Speicherschaltungen 1 und 2 vorgesehen, so daß
eine Känalzahl von bis zu zwei Stellen, nämlich Kanal 1
bis Kanal 99. gespeichert v-crden kann. Wenn dre;
Speicherschaltungen mit jeweils vier binären Speichereinheiten vorgesehen sind, kann auch eine Kanalzahl bis
zu drei Stellen, d. h. bis zum Kanal 999 gespeichert
werden.
Als Binärspeichereinheiten sind binäre Speicher mit einer Flip-Flop-Schaitung oder einer Schieberegisterschaltung
verwendbar.
Bei entsprechend geändertem Aufbau der Matrix-Schaltung können an Stelle der NAND-Gatter UND-Gatter
verwendet werden. Folglich sind gemäß der [Erfindung unter »logischen Schallungen« sowohl
N AND-Gatter als auch UND-Gatter zu verstehen.
IcweiK alle dchl Lmgangsklemmen von I.NDGattern
27 bis 27. sind mil dem Malrmict/ Λ/m verbunden
Diese UND-Gatter 27i bis 27, entsprechen den Kanälen
I bis J.
Wenn einer tier Kanäle 1 bis 3 des niedrigen Bandes,
beispielsweise Kanal !,durch Einspeisender Ziffer 1 in
die Speicherschalhingen I und 2 gewählt wird, cizcugi
das entsprechende UND-Gatter, d. h. das UND-Gattei 27; . hohes Potential an seiner Ausgangsklcmme Dieses
hohe Potential wird vom NOR-Gatter 28 in em niedriges Potential umgewandelt und an den Um
schalter 31 weitergegeben. Folglich wird die negative Stromquelle 13 an die Anode der Schaltd ode IH
angeschlossen, so daß die Diode 18 nichtleitend wird
und einen Kurzschluß eines Teils der Tuner Spule aufhebt. Folglich bleibt die Induktanz der Tuner-Spule
groß, so daß niedrige Kanalfrequenzen abgestimmt werden. Gleichzeitig wird das niedrige Potential des
NOR-Gatters 28 vom NAND-Gatter 30 in ein hohes Potential umgewandelt und an den Umschalter 32
weitergegeben, so daß der Umschalter 32 die Strom
quelle .35 an den Vl Il'-Tuner 12 anschließt.
Je acht Lingangsklemmen von UND-Gattern 27, bis
27t;· für höhere VHF-Kanäle sind an das Matrixnetz Λ//\
angeschlossen. Die Ausgangsklemmen dieser IiNl)-(iatter 274 bis 27,: sind an ein NOR-Gatter 29
angeschlossen. Diese UND-Gatter 274 bis 27i.· ent
sprechen den Kanälen 4 bis 12.
Wenn einer der Kanäle des höheren Bandes im VHF-Bereich, beispielsweise der Kanal 10. gewählt und
in den Speicherschaltungen I uno 2 gespeichert wird,
erzeugt das entsprechende UND-Gatter, d. h. das UND-Gatter 27m. hohes Potential an seiner Ausgangsklemme
, das vom NOR-Gatter 29 in niedriges Potential umgewandelt wird. In diesem Fall erzeugt keines der
UND-Gatter 27, bis 27) hohes Potential, so daß das
NOR-Gatter 28 hohes Potential führt. Infolgedessen verbindet der Schalter 31 die positive Stromquelle mit
der Diode 18, so daß die Diode 18 leitend wird, wodurch die Induktanz der Tuner-Spule reduziert wird, um
Da das hohe Potential des NOR-Gatters 28 am NAND-Gatter 30 anliegt und da der andere Eingang
des NAND-Gatters 30 vom NOR-Gatter 29 niedrig ist. gibt das NAND-Gatter 30 hohes Potential an den
weiterhin die Stromquelle 35 mit dem VHF-Tuner 12.
Wenn einer der Kanäle mit einer Zahl über 12. d. h.
ein UHF-Kanal gewählt und gespeichert wird, erzeugt keines der UND-Gatter 27, bis 2712 hohes Potential.
Folglich gibt das NAND-Gatter 30 niedriges Potential an den Schalter 32 ab, und dieser verbindet infolgedessen
die Stromquelle 35 mit dem UHF-Tuner 13.
Gemäß der Erfindung sind nun nicht 62 NAND-Gatter 3| bis 3h: und 62 zugehörige Spannungsteiler 6i bis 6p:
bzw. 7; b:s 7r_- vorgesehen, wie dies zur Beschreibung der
Wirkungsweise der dezimalen Kanalzahl-Einspeicherung im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 erläutert
wurde, sondern nur ein Bruchteil der insgesamt möglichen Matrixausgänge, also in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel mit 62 vorgesehenen Matrixausgängen nicht mehr als etwa die Hälfte dieser
vorgesehenen Matrixausgänge. In der Praxis genügt es meistens, etwa nur zehn entsprechende NAND-Gatter
und zehn zugehörige Spannungsteiler vorzusehen. Dadurch kann der schaltungstechnische Aufbau wesentlich
vereinfacht und verbilligt werden. Diese Schaltungsvereinfachung wird dadurch möglich, daß an Stelle des
in den Γ i g. I und 2 noch dargestellten Matrixnetzwerkes
mit einer Vielzahl von Matrixausgängen nur wenige dezimal einstellbare Digitalschalter mtx. von
denen F i g. 4 einen einzelnen zeigt, vorgesehen werden, die jeweils mit den Eingängen der Matrix Mtx nach
F i g. 1 und 2 verbunden werden. F i g. 4 zeigt den der Kanalzahl »32« zugeordneten Dig Umschalter mix und
das ,iimit verbundene zugehörige NAND-Gatter 3>2.
Die Klemmen 18| bis 18« und M, bis 19« dieses
Diodenschalters sind jeweils an die Leitungen 4| bis 4„
und 5i bis 5b der in F i g. I und 2 gezeigte/! Matrix Mtx
angeschlossen, leder dieser Diodenschalter mtx besteht
leweils aus acht gleichartigen Schaltern SI bis .S'8, die
an acht Leistungspaare angeschlossen sind, leder einheitliche Schalter S, bis Sh umfaßt zehn ortsfeste
Koniakte und einen verschiebbaren Kontakt 21. Die ersten vier Schalter S1 bis St dienen zum Voreinstellen
einer Ziffer einer ersten Stelle einer gewünschten die Kathoden von Dioden 22| bis 22« in den
NAND-Gattern 3i2 angeschlossen. Die Anoden der
Dioden 22i bis 228 sind untereinander so verbunden, daß
sie eine UND-Schaltung bilden, und die gemeinsame Verbindungsleitung isi ferner über Koppeldioden dd an
die Basis eines Transistors tr zur Erzeugung einer NOT-Funktion angeschlossen. Derartige logische
Schaltungen wie die obengenannten NAND-Gatter 3)2
stehen als integrierte Schaltungen zur Verfügung.
Da die Digitalschalter mtx zum Verbinden der Speicherschaltungen 1 und 2 mit den NAND-Gattcrn 3|
bis 3h2 vorgesehen sind, kann der Benutzer des
Fernsehempfängers ohne weiteres einen gewünschten Kanal wählen und den Schalter entsprechend einstellen
und kann auch die voreingestellte Verbindung ändern.
Da die Speicherschaltungen 1 und 2 über die Konvertierschaltungen 36 und 37 an die
Ziffernanzeigevorrichtungen 38 bzw. 39 angeschlossen
zum Voreinstellen einer Ziffer einer zweiten Stelle der gewünschten Kanalzahl. Aus dem in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel geht hervor, daß die Kontakte 21 der ersten Gruppen gleicher Schalter Si bis Sa jeweils
mit dem dritten feststehenden Kontakt, d.h. dem Kontakt »Nr. 2« der Reihen fester Kontakte 20 in
Berührung stehen und daß die Kontakte 2Γ der zweiten Gruppe gleicher Schalter 5·; bis Sn jeweils mit dem
vierten feststehenden Kontakt, d. h. dem Kontakt »Nr. 3« der Reihen fester Kontakte 20' in Berührung
stehen. Daraus ergibt sich, daß bei diesem Beispiel der Dig.alschalter mtx auf den Kanal 32 voreingestellt ist.
Die Kontakte 21 und 21' der Schalter Si bis S8 sind an Siilu, wiiü üic gewänne isjiidi/.iiii iidt.ii uci vvain eines gewünschten Kanals durch den Benutzer, bei der den Speicherschaltungen 1 und 2 ein Eingangssignal übermittelt wird, in Ziffern einer Dezimalzahl auf den numerischen Anzeigevorrichtungen 38 und 39 angezeigt, wodurch das Erkennen des gewählten Kanals im Vergleich zu den bekannten analogen Anzeigescheiben bzw. -skalen äußerst einfach ist.
Die Kontakte 21 und 21' der Schalter Si bis S8 sind an Siilu, wiiü üic gewänne isjiidi/.iiii iidt.ii uci vvain eines gewünschten Kanals durch den Benutzer, bei der den Speicherschaltungen 1 und 2 ein Eingangssignal übermittelt wird, in Ziffern einer Dezimalzahl auf den numerischen Anzeigevorrichtungen 38 und 39 angezeigt, wodurch das Erkennen des gewählten Kanals im Vergleich zu den bekannten analogen Anzeigescheiben bzw. -skalen äußerst einfach ist.
Die Erfindung ist außerdem sehr nützlich zur Anwendung von Fernsteuerungsanordnungen in einem
Allwellenfernsehempfangsgerät, da die Wahl lediglich durch Anlegen elektrischer Signale an Speicherschaltungen
erfolgt.
iier/u 3 Ii 1 Litt Zeichnung·!!
Claims (6)
1. Kanalwähler zur Steuerung einer Abstimmschaltung,
die als Abstimmelemente Kapazitätsvariationsdioden verwendet, deren den anwählbaren
Kanälen entsprechende Vorspannungen voreingestellt und an Abgriffklemmen abnehmbar sind,
wobei jeweils eine der Vorspannungen durch mittels binärer Signale erfolgende Ansteuerung einer
Schalteinrichtung in Form einer Diodenmatrix, an deren Steuereingänge die Ausgangssignale eines
willkürlich einstellbaren Binärspeichers angelegt sind, an die Abstimmschaltung anlegbar ist, nach
Patent 19 44 067, dadurch gekennzeichnet,
daß der Binärspeicher aus zwei oder mehreren jeweils eine Stelle einer Dezimalzahl binär
speichernden Speicherstufen (1, 2) besteht, die abnehmbaren Vorspannungen (an 7) für die Abstirnmelernente
nur in einer Anzahl vorhanden sind, die einem Bruchteil aller möglichen Matrixausgänge
entspricht, und die Diodenmatrix (Mtx) entsprechend wenige auf vorbestimmte Kanalzahlen dezimal
einstellbare Digitalschalter (mtx) aufweist.
2. Kanalwähler nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß jede Speicherstufe (I, 2) aus vier binären Speicherzellen (2° bis 2!) besteht.
3. Kanalwähler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherstufen (1, 2) über
Kodierwa'dler (36, 37) jeweils mit entsprechenden
Dezimalziffern-Anzeigeeinrichtungen (38, 39) verbunden sind.
4. Kanalwähler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß j.iindestens ein Teil der
Ausgänge der Diodenmatrix (Mix) über logische Verknüpfungsschaltungen (27| bis 27,2,28,29,30) zu
Kanalgruppen zusammengefaßt sind.
5. Kanalwähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Verknüpfungsschaltung
(27| bis 27), 28) einer Kanalgruppe einen Steuerschalter (31) steuert, über den der Abstimmkreis
(12) in der Frequenz grob umschaltbar ist, derart, daß bei Einspeicherung einer dieser ersten
Kanalgruppe entsprechenden Kanalzahl der Abstimmkreis (12) auf einen anderen Frequenzbereich
umgeschaltet wird, als beim Einspeichern einer den verbleibenden Kanäle entsprechenden Kanalzahl.
6. Kanalwähler nach Anspruch 4 für einen Empfänger mit einem gesonderten Abstimmkreis für
das VHF-Band und das UHF-Band, dadurch gekennzeichnet, daß die dem einen Band (VHF)
entsprechenden Ausgänge der Diodenmatrix (Mtx) über logische Verknüpfungsschaltungen (27| bis
27|2, 28, 29, 30) derart zusammengefaßt und derart
mit einem Umschalter (32) verknüpft sind, daß der VHF-Abstimmkreis (12) nur bei Einspeisung einer
diesem Frequenzband entsprechenden Kanalzahl und der UHF-Abstimmkreis (13) nur bei Einspeisung
einer diesem Frequenzband entsprechenden Kanalzahl eingeschaltet ist.
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