DE2037230A1 - Verfahren zur Herstellung von Präge druckplatten ohne Verwendung von Losungs mitteln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Präge druckplatten ohne Verwendung von Losungs mittelnInfo
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Description
Pctlenianwälia
Dr.-Ing. Vv il hü im Reichel
Dipi-Ing. Woiigcng Beiciiel
Dipi-Ing. Woiigcng Beiciiel
6 Frankiuri a. M. 1
Parksiraße 13
Parksiraße 13
BURROUGHS CORPORATION, Detroit, Michigan, VStA
Verfahren zur Herstellung von Prägedruckplatten ohne- Verwendung von Lösungsmitteln
(Zusatz zum Patent ....... (Patentanmeldung P 17 So 150.5))
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Prägedruckplatten durch selektive Anwendung von Infrarotstrahlung auf ein thermoplastisches Material.
Bei einen derartigen Verfahren geinäS Patent .-
(Patentanmeldung P 17 96 160.3) werden zur Entfernung unbelichteten
Materials nach der selektiven Einwirkung von Infrarotstrahlung chemische Lösungsmittel oder Ätzmittel
verwendet.
Es wurde nun ein Verfahren gefunden, das es vollständig erübrigt,
die zu entfernende:! Anteile des thermoplastischen Materials, die nicht mit der halbfertigen Prägedruckplstte
verschmolzen sind, mit Lösungsmitteln auszuwaschen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstöl.lung
von Druckplatten durch selektive Anwendung von Infrarot r-tra]-;
lung auf eine Polyasrisatäi-rpc-rcionsschicht, das dadurch
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gekennzeichnet ist, daß man die nichtverschmolzenen Anteile der halbbehandelten Dispersionsschicht von den durch. Einwirkenlassen
von Infrarotstrahlung behandelten Anteilen dadurch entfernt, daß man
a) ein Infrarotstrahlung völlig absorbierendes Medium , das eine Oberfläche aufweist, die unter Hitzeeinwirkung zum
Verschmelzen mit den nichtbestrahlten Anteilen der Dispersionsschicht
neigt, in innige Berührung mit der Dispersionsschicht bringt,
b) die zuvor nichtverschmolzenen Anteile der Polymerisatdispersionsschicht
durch Einwirkenlassen von Infrarotstrahlung durch die Schicht hindurch und auf das Infrarotstrahlung
völlig absorbierende Medium zu mit der Oberfläche des Mediums verschmilzt und
c) das Medium mit den nunmehr mit ihm verschmolzenen Anteilen
von der Schicht abzieht.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also das halbverarbeitete
Prägedruckmaxerial, das auf einer Seite thermoplastisches Material aufweist, das an den Stellen mit ihm
verschmolzen ist, an denen zuvor infrarotempfindliche Indices aufgebracht waren, durch die hindurch,auf Grun?d nachfolgender Infrarotbestrahlung die Verschmelzung erfolgte,
mit seiner thermoplastischen Seite in physikalischen Kontakt mit einer stabilen Greifschicht gebracht, an die das thermoplastische
Material durch Verschmelzen unter Hitzeeinwirkung gebunden wird, wenn es in thermischem Kontakt mit einer Infrarotstrahlung
völlig absorbierenden Schicht außerhalb des thermoplastischen Materials steht. Die .Infrarotstrahlung
wird von der Seite einfallen gelassen, die der Infrarotstrahlung völlig absorbierenden Schicht gegenüberliegt*
Die vorher nicht verschmolzenen Anteile werden auf diese
Weise an die Greifschicht angeheftet und durch Abschälen
der Greiffolie entfernt.
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Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, worin
Fig. 1 eine schematische Darstellung ist, die eine Ausführung
eines Prägedruckmaterials zeigt, bei dem eine wärmeempfindliche Polymerisatdispersionsschicht
während der Anwendung von Strahlung aus dem nahen Infrarotbereich mit infrarotabsorbierenden
Indices .in Berührung steht;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Prägedruckmaterials
zeigt, bei dem selektiv angeschmolzene und nicht angeschmolzene Bereiche während einer zweiten Anwendung von Strahlung aus dem nahen Infrarotbereich
in physikalischen Kontakt mit einer Greiffolie stehen und das eine Infrarotstrahlung völlig absorbierende
Schicht an der der Infrarotstrahlungsquelle gegenüberliegenden Seite aufweist;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung ist, die das Abziehen
der Greiffolie nach dem zweiten Einwirkenlassen infraroter Strahlung sowie die Prägedruckplatte
und das Intaglio auf der Greiffolie zeigt;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eine schematische Darstellung
einer anderen Anordnung der Elemente von Fig. 1 ist, wobei eine von links nach rechts lesbare
Druckplatte erzeugt wird;
Fig. 5 eine Darstellung einer in Spiegelschrift lesbaren
Druckplatte ist, wie sie auf Grund der Anordnung der Elemente gemäß Fig. 1 entsteht; und
Fig. 6 eine Darstellt ig einer von rechts nach links lesbaren
Druckplatte ist, wie sie auf Grund der Anordnung der Elemente gemäß Fig. 4 erzeugt wird.
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Gemäß Fig. 1 besteht ein latentes Prägedruckmaterial 10 aus einer Grundfolie 11, die auf einer Seite mit einer
Schicht 13 versehen ist. Die Grundfolie oder Grundplatte 11
kann aus gewalztem, glattem Kunststoff von gleichmäßiger Dicke hergestellt sein, der vorzugsweise im Bereich der
Betriebstemperaturen des erfindungsgemäßen Verfahrens maßhaltig ist. Hierfür haben sich verschiedene Kunststoffe
als geeignet erwiesen, beispielsweise:
(a) Vinylchlorid/Acetat-Mischpolymerisate mit einem Vinylacetatgehalt
von 5 bis 20%,
(b) Polyvinylchlorid,
(c) Polyvinylidenchlorid,
(d) Vinylidenchlridmischpolymerisate mit Acrylnitril oder Vinylchlorid oder Acrylatestern,
(e) Polyvinylformal, -Acetal und -Butyral,
(f) Acrylat- und Methacrylatester-Polymerisate,
(g) Äthylcellulose,
(h) Polycarbonate,
(h) Polycarbonate,
(i) Celluloseacetatbutyrat,
(3) Cellulosepropionat und
(k) Cellulosetriacetat.
(3) Cellulosepropionat und
(k) Cellulosetriacetat.
Es haben sich auch andere Materialien, wie Metall, Metallfolie, mit Metallfolie beschichtetes Papier oder damit beschichteter
Karton, mit Kunststoff beschichtetes Papier oder beschichteter Karton und mit Kunststoff beschichtetes
Gewebe, als geeignet erwiesen. Das bevorzugte Material für die Verwendung als Grundfolie ist ein nichtorientiertes
Vinylchloridhomopolymerisat.
Die Grundfolie kann fast ^ede Dicke besitzen, jedoch liegt
ihre Dicke normalerweise zwischen 0,076 und 1,5 mm. Die
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Dicke hängt teilweise von der späteren Verwendung der Druck platte ab. Wenn die Druckplatte auf einer Presse verwendet
werden soll, bei der sie über ihre ganze Länge unterstützt wird, kann die Grundfolie verhältnismäßig dünn sein. Wenn
die Druckplatte dagegen als Scheckkarte verwendet werden soll, dann muß sie verhältnismäßig dick sein, damit sie
ohne Unterstützung den normalen Beanspruchungen, denen Scheckkarten im allgemeinen unterliegen, gewachsen ist.
Die Grundfolie muß außerdem gegenüber Dimensionsänderungen beständig sein und darf bei Temperaturen unterhalb der
Bildherstellungstemperatur keine Materialien aus der Überzugsschicht
absorbieren.
Die wärmeempfindliche Polymerisatdispersionsschicht 13 sollte ebenso dick wie die Höhe des gewünschten Reliefs in
der Druckplatte sein. Für die meisten Anwendungszwecke liegt die Dicke der Schicht zwischen 0,05'und 0,25 mm.
Die bevorzugte Schichtdicke liegt im Bereich von 0,1 bis 0,25 mm, wobei der Bereich zwischen 0,10 und 0,127 mm besonders
bevorzugt ist. Die Polymerisatdispersion ist eine mäßig viskose, nicht klebrige und glatt verlaufende Flüssigkeit,
die frei von Staub, Fasern und eingeschlossenen Luftblasen sein sollte.
Der Überzug kann aus einer Dispersion eines festen Harzmaterials in einem Gemisch aus festem oder flüssigem Weichmacher und einem flüssigen polyfunktionellen Monomeren
von niedrigem Dampfdruck bestehen, das bei der Polymerisation zur Vernetzung befähigt ist. Das Dispersionsharz muß
gleichmäßig über das Gemisch aus Weichmacher und flüssigem Monomeren zusammen mit einem Katalysator und etwaigen
Füllstoffen, Netzmitteln und Egalisiermitteln, die erforderlich sind, um die für das Beschichten erforderlichen
Fließeigenschaften zu gewährleisten, dispergiert sein.
Der Dispersionsüberzug erleidet deutliche Eigenschaftsänderungen
beim Erwärmen. Nach der ursprünglichen Zuberei-
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tung ist die Masse eine mäßig viskose, nichtklebrige Flüssigkeit. Nach dem Aufbringen auf eine Grundfolie und dem
Erwärmen auf eine erste Vorgelierungstemperatur absorbiert das Dispersionsharz einen Teil des flüssigen Weichmachers
und des weichmachenden Monomeren, wodurch die Harzteilchen . quellen und sich unter Bildung einer trockenen Schicht miteinander
verbinden. Beim Erwärmen auf eine zweite, höhere Temperatur lösen der Weichmacher und das Monomere das Dispersionsharz,
und der Katalysator setzt die Polymerisation und das Vernetzen des polyfunktionellen flüssigen Monomeren
unter Ausbildung einer festen, Lösungsmittel unlöslichen Lösung in Gang.
Die zur Herstellung der wärmeempfindlichen Überzugsschichten
gemäß der Erfindung verwendeten Dispersionsharze müssen
in feinverteilter Form vorliegen und in der Lage sein, beständige
Dispersionen in damit verträglichen flüssigen Weichmachern zu bilden. Harzteilchen zwischen 0,1 und 10/U
und vorzugsweise von 0,5 bis 1,5 /U sind hierfür geeignet«
Im folgenden sind Beispiele für Harze angegeben, die entweder allein oder in Kombination zur Herstellung der wärme*·
empfindlichen Dispersionsüberzüge gemäß der Erfindung verwendet werden können: · ■ ■
(a) Polyvinylchlorid
(b) Mischpolymerisate aus Vinylchlorid und Vinylidenchlorid
(c) Acrylharze
(d) Polyolefine Γ . ,
(e) Polyvinylfluoride
(f) Polyvinylchlorfluoride
(g) Vinylchlorid/Maleinsäureester-Mischpolyraerisate
(h) Mischpolymerisate aus Vinylchlorid und Vinylacetat.
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Wegen der leichten Erhältlichkeit und der geringen Gestehungskosten
ist Polyvinylchlorid das bevorzugte Harz für die Herstellung der wärmeempfindlichen Dispersion.
Das in den Überzugsmassen verwendete Gemisch aus Weichmacher und Monomeren muß die folgenden Eigenschaften aufweisen:
1) Nichtflüchtigkeit bei Umgebungsbedingungen und bei der Temperatur der Vorgelierung, 2) Nichtlösungsvermb'gen für
das Dispersionsharz bei Raumtemperatur, 3) mäßiges Lösungsvermögen für das Dispersionsharz bei den ausgewählten Vorgelierungstemperaturen
zwischen 99 und 110 0C, 4) hohes
Lösungsvermögen für das Dispersionsharz bei hohen Temperaturen von 177 0C und darüber, 5) Nichtlösungsvermögen für
eine Kunststoffgrundfolie bei Temperaturen von 177 0C und
darüber und 7) die Fähigkeit zur Vernetzung zu einem Lösungsmittel unlöslichen Polymerisat bei Temperaturen von
177 0C und darüber. Der Ersatz des Monomeren durch einen
Weichmacher, der die ersten sechs der genannten Eigenschaften aufweist, jedoch nicht polymerisierbar ist, führt
ebenfalls zu zufriedenstellenden Ergebnissen, erfordert jedoch eine beträchtlich genauere Kontrolle der einzelnen
Verfahrensstufen, da der Unterschied zwischen den bedruckten und nichtbedruckten Bereichen des nichtpolymerisierten
Überzuges im Hinblick auf die Lösungsmittellöslichkeit in nur engen Grenzen liegt.
Die folgenden Weichmacher können beispielsweise bei der Herstellung der Überzugsmassen der vorliegenden Erfindung
verwendet werden:
(a) Phthalsäureester ·
Phthalsäure-diäthyl-,
-di-n-butyl-,
-di-isohexyl-,
-di-2-äthylhexyl-,
-di-isononyl-, -di-isodecyl-,
-di-isohexyl-,
-di-2-äthylhexyl-,
-di-isononyl-, -di-isodecyl-,
— β-·
-di-isotridecyl-, -diphenyl-,
-dicapryl-,
-di-2-propylheptyl-, -dicyclohexyl-, -di-n-hexyl-, -butyl-2-äthylhexyl-, -2-äthylhexyl-isodecyl-, -isohexyl-isodecyl-, -2-methylpentyl-isodecyl-, -butyl-cyclohexyl-, -butyl-benzyl- und -n-octyl-n-decyl-ester
-dicapryl-,
-di-2-propylheptyl-, -dicyclohexyl-, -di-n-hexyl-, -butyl-2-äthylhexyl-, -2-äthylhexyl-isodecyl-, -isohexyl-isodecyl-, -2-methylpentyl-isodecyl-, -butyl-cyclohexyl-, -butyl-benzyl- und -n-octyl-n-decyl-ester
(b) Isophthalsäureester
Ißophthalsäure-di-2-äthylhexyl-,
Ißophthalsäure-di-2-äthylhexyl-,
-dl-isodecyl-r
-di-isononyl-, -butyl-2-Öthylhexyl- und
-2-äthylliexyl-isodecyl-estg^t
(c) Terephthalsaureester
Terephthalsäure-2-äthylhexylester
Terephthalsäure-2-äthylhexylester
(d) Adipinsäureester
Adipinsäure-di-isodecyl-,
Adipinsäure-di-isodecyl-,
-di-2-äthylhexyl-, -di-isononyl- und -dioctyl-ester
(e) Azelainsäureester
Azelainsäure-di-2-äthylhexyl und
Azelainsäure-di-2-äthylhexyl und
-dioctyl-ester
(f) Sebacinsäureester
Sebacinsäure-dibenzyl-, · -
-di-2-äthylhexyl-, -butyl- und -dioctyl-ester
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ORIGINAL INSPECTED
(g) Phosphorsäureester
Phosphorsäure-tricresyl-,
-cresyl-Diphenyl-,
-2-äthylhexyl-diphenyl-,
-didecyl-cresyl-,
-di-2-äthylhexyl-phenyl-,
-tri-2-äthylhexyl-,
-tri-n-butyl- und
-triphenyl-ester
(h) Dibenzosäureester
Ester mit Diäthylenglycol, *
Dipropylenglycol, Polyäthylenglycol,
Octylenglycol, und 3-methyl-1,5-pentandiol
(i) Zitronensäureeater
AcetyltrJLbutylcitrat und
Acetyltri-2-äthylhexylcItrat
(^) GlycoXester
Dicapronsäuretriäthylenglycolester Di-S-äthylcapronsäuretriäthylenglycolester
Di-2-äthylcapronsäurepo^äthylenglycoleater und
DipelargonsäurediäthyXenglycolester
(It) Epoxidiertes Sojabohnenöl
Die Weichmacher können allein, oder es kann ein Gemisch aus
Weichmachern verwendet werden, μηι bestimmte Eigenschaften
zu erzielen.
Das für die überzugsmasse verwendete polymerisierbare Monomere
muß eine polyfunktionelle monomere Flüssigkeit von niedrigen! Dampfdruck sein, die die Fähigkeit besitzt» wähl?en<t
4er Pcilymerisation unt^r des» Einfluß einer
- ίο -
zierten Katalyse zu vernetzen. Die folgenden Materialien
sind typische-Beispiele für geeignete flüssige Monomere:
(a) 1„3-Butylen-glycol-dimethacrylat
(b) Trimethylol-propan-trimethacrylat
(c) Äthylen-glycol-dimethacrylat
(d) Triäthylen-glycol-dimethacrylat
(e) Tetraäthylen-glycol-dimethacrylat
(f) Diallylphthalat
(g) Diallyl-fumarat
(h) 1,4 Butan-diol-diacrylat
(i) 1,4-Butan-diol-dimethacrylat
(d) 1»3 Butylen-glycol-diacrylat
(k) Clycolhexyl-acrylat
(1) 1,lO-Decamethylen-glycol-dimethacrylat
(m) Diäthyleh-glycol-diacrylat
(n) Diäthylen-glycol-diaethacrylat
(ο) 2,2-Diiaethylolpropan-diacrylat
(p) 2,2-Dimethylolpropan-dimethacrylat
(q) GIyceryl-trimethacrylat
(r) 1,6-Hexandiol-diacryIat
(s) 1,6-Hexandiol-dimethacrylat
(t) Neopentylglyeol-diacrylat
(u) Neopentylglycol-dimethacrylat
(ν) Polyäthylenglycol-(200)-diacrylat
(w) Tetraäthylenglycol-diacrylat
(x) Triäthylenglycol-diacrylat
(y) 2,2 4-Trimethyl-1, 3-pentandiol-dimethaGrylat
(z) Trimethyloläthan-trimethacrylat
(aa) Trimethylolpropan-triacrylat
(bb) Tripropylenglycol-dimethacrylat
Die folgenden Materialien, können ebenfalls als
bare, weichmachende Monomere verwendet werden, ^jedocli ist
ihre polymerisierte Struktur linear uiid weist im Gegensatz
zu den vernetzten Polymerisaten ein.e L|glichkei-| §u|:
1 Q H 8 I ? / 1 1|§
(a) Dodecyl-methacrylat
(b) Lauryl-methacrylat
(c) Stearyl-methacrylat
(d) Butyl-cellosolve-acrylat
(e) n-Decyl-acrylat
(f) n-Decyl-methacrylat
(g) 3-Äthoxyäthyl-methacrylat ·
(h) 2-Äthylhexyl-methacrylat
(i) Isononyl^methacrylat
(j) Octadecyl-acrylat
(k) Oleyl-methacrylat -
(1) Tetrahydropyranyl-methacrylat
(m) Tridecyl-methacrylat
(n) 3, 5, 5-Trimethyl-hexyl-methacrylat
(o) 2, 2, ^-Trimethyl-pentandiol-isobutyrat-J-Eiethacrylat
Die vorstehend genannten Materialien können jedoch mit den
polyfunktionellen Monomeren vermischt werden, so daß unlösliche Mischpolymerisate erhalten werden.
Neben dem Dispersionsharz und den Weichmachern und Monomeren können andere Materialien, wie beispielsweise Katalysatoren,
Füllstoffe, Egalisiermittel und Netzmittel, den Überzugsmassen zugesetzt werden. Katalysatoren vom Typ der organischen ^
Peroxide, wie Benzoylperoxid und Tertiärbutylperoxid sowie
Perbenzosäuretertiärbutylester sind wegen ihrer leichten Handhabbarkeit und Erhältlichkeit für die Verwendung in den
Überzugsmassen bevorzugt. Füllstoffe, wie amorphe Kieselsäure und Bariumsulfat, können zugesetzt werden, um dem
Überzug höhere Festigkeit oder Form zu verleihen. Netzmittel, wie die Polyäthylenglycololeate und -laurate, sowie
Egalisiermittel, wie Lecithin, und nichtionische oberflä- . chenaktive Mittel, wie Tenlo-70, das von der Nopco Chemical"
Co., Newark, New Jersey vertrieben wird, können gewünschtenfalls und bekanntermaßen beigemischt werden, um
die Filmbildungs- und Laufeigenschaften des Dispersionsüberzugs zu verbessern.
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In den folgenden Beispielen sind polymerisierbar© Überzugszusammensetzungen
angegeben, wie sie zur Herstellung der latenten Prägedruckmaterialien der Erfindung geeignet sind;
die Mengen sind in Gewichtsprozenten angegeben.
Polyvinylchloridharz oder andere verträgliche
Harze, wie oben angegeben 49»25%
Trimethylolpropan trimethacrylat 30,00%
Tertiärbutylperbenzoat 00,45%
Bariumsulfat 10,00%
Diphynylphthalat 10,00%
Nichtionische oberflächenaktive Mittel 00,30% '
Für die Zubereitung dieser Zusammensetzung wird das Diphenylphthalat
geschmolzen und dann unter Rühren dem Triemthylolpropantrimethacrylat zugesetzt. Anschließend wird
das Tertiärbutylperbenzoat zusammen mit dem Dispersionsharz, dem Bariumsulfat und dem oberflächenaktiven Mittel hinzugegeben.
Das Gemisch wird danach durch eine Dreiwalzen-Pigmentmühle gegeben, um eingeschlossene Luft zu entfernen und etwa
vorhandene Agglomerate aus Harz und Bariumsulfat aufzubrechen. Die erhaltene Flüssigkeit ist eine stabile Dispersion eines
Harzes in einem flüssigen Weichmacher und flüssigen Monomeren.
Vinylchloridharz oder andere verträgliche
Dispersionsharze, wie oben angegeben 53,80%
Triphenylphosphat 11,30%
Dipropylenglycoldibenzoat 4,00%
1, 3 Butylenglycoldimethacrylat 30,00%
Polyäthylenglycololeat 0,30%
Lecithin 0„30%
Tertiärbutylperbenzoat 0,30%
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Für die Zubereitung der Überzugsmasse wird das Triphenylphosphat geschmolzen und anschließend unter Rühren in einen
Behälter gegossen, in dem sich ein Gemisch aus flüssigem Dipropylenglycoldibenzoat und flüssigem 1, 3 Butylenglycoldimethacrylat befindet. Die Lösung ist ziemlich viskos»
so daß ein genügend starker Rührer verwendet werden muß, iaa
die Bestandteile glatt und gründlich zu vermischen» ohne sie zu schlagen oder Wirbel zu bilden, wodurch unerwünschte Lufteinschlüsse hervorgerufen würden. Anschließend werden die
übrigen Bestandteile unter Rühren zugesetzt und vermischt. Das Gemisch sollte anschließend durch eine Dreiwalzen-Pig- -mentmühle gegeben werden, um etwaige Agglomerate in dem Di s~ "
persionsharz aufzubrechen und etwa während des ursprünglichen Vermischens eingeschlossene Luft zu entfernen. Die erhaltene Flüssigkeit ist eine stabile Dispersion eines Harzes
in einem flüssigen Weichmacher und flüssigen Monomeren.
Vinylchloridharz oder andere verträgliche Dispersionsharze, wie oben angegeben 44,25%
Tenlo- 70 . 0,30% f
Da in diesem Beispiel kein fester Weichmacher verwendet
vdrd, sollten die flüssigen Materialien zusammengegeben, und
gründlich vermischt werden. Das Dispersionsharz und der anorganische
Füllstoff werden dann unter Rühren zugegeben. Die Dispersion wird anschließend durch eine Dreiwalzen-Pig~
mentraUhle gc-geben, um etwa vorhandene Agglomerate aus Harz
und Bariumsulfat aufzubrechen und eingeschlossene- Luft zu
entfernen, so daß eine stabile flüssige Dispersion erhalten wird.
Vinyl chloridh'arz oder andere verträgliche
Dispersionsharze, wie oben angegeben 50,
Äthylenglycoldimethacrylat 51» Polyäthylenglycollaurat Q,
Lecithin 0,4%
Benzoylperoxid Q$5%
Die verschiedenen Bestandteile werden, wie in Beispiel 2
angegeben, vermischt und durch eine Dreiwalzen-Pigmentmühle gegeben, um etwa vorhandene Agglomerate aufzubrechen und
das Gemisch zu entlüften. In diesem Beispiel, wie auch in allen anderen, muß dafür gesorgt werden, daß während des
Vermischens kein übermäßiger Lufteinschluß erfolgt. Eingeschlossene
Luft kann weitgehend entfernt werden, indem man sie während 1 bis zwei Tagen an die Oberfläche steigen läßt
und das Gemisch für die Mahlstufe vom Boden des Gefäßes abzieht. Auch Vakuumentlüftung kann angewandt werden.
Vinylchloriddispersionsharz 51»0Q&
Dioctylphthalat 30s6ö#
Tenlo- 70 (Egalisiermittel) 0,
Ferro 6V6A (Stabilisator) 1,<
Bariumsulfat (Füllstoff) JiSx
100,
Die Bestandteile werden dadurch vermischtp daß man sie durch
eine Dreiwalzen-Pigmentmühle gibt, wie in den Beispielen 2 und 4 angegeben.
Nach der Herstellung der Dispersionsmasse wird sio sorgfältig
auf die Grundfolie, beispielsweise einen Träger aus Vinylharz, in einer gleichmäßigen Dicke zwischen 0,05 und
0,25 mm aufgetragen und anschließend in einem Heißluftofen
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. - 15 -
15 bis 20 Sekunden auf 105 Ms 110 0C erhitzt. Beim Erwärmen
während dieser kurzen Zeit absorbiert das Dispersionsharz das Monomere und den Weichmacher und bildet einen
trockenen, gelierten Film, ohne sich jedoch in dem Gemisch aus Weichmacher und Monomeren zu lösen. Außerdem tritt weder
eine Polymerisation ein, noch wird der Vinylchloridträger gelöst oder solvatisiert. Das beschichtete Produkt ist nun
sauber und fertig zur Handhabung und weist keine Anzeichen einer Verschlechterung infolge Alterns auf.
Um die Ausbildung eines Druckreliefs von unterschiedlicher Höhe zu vermeiden, ist es wesentlich, daß der Vinylharztrager
von verhältnismäßig gleichmäßiger Dicke ist, die vorzugsweise lediglich Abweichungen von ± 0,013 mm aufweist. Auch der
Überzug muß auf diesen Träger mit einer Dickenschwankung von höchstens * 0,005 mm sorgfältig aufgebracht werden. Das Aufbringen
kann mittels einer Umkehrauftragswalze, einer Rakel über einer Auftragswalze, einer Rakel über ein Auftragsflachbett
oder durch Extrudieren vorgenommen werden.
Gemäß Fig. 1 befindet sich das latent herstellbare Prägedruckmaterial 10 in Oberflächenkontakt mit einer Schablone 15, die
aus einem durchscheinenden Träger 17 besteht, der auf seiner Oberfläche im nahen Infrarotbereich absorbierende Indices 19
trägt. Eine Lichtquelle für Strahlen des nahen Infrarotbereiches zur Belichtung der zusammengesetzten Schichten ist bei
20 schematisch dargestellt. Die Größe der einzelnen Schichten und Indices ist stark übertrieben dargestellt, um die Erläuterung
der einzelnen Elemente zu erleichtern. Die Schablone 15 liegt dem Prägedruckmaterial 10 gegenüber, wobei die
Indices 19 in unmittelbarer Brührung mit der Dispersionsschicht 13 stehen. Diese Anordnung der Schichten wird bevorzugt,
Jedoch kann die Anordnung variiert werden, wenn entsprechende Anpassungen in den Verfahrensstufen vorgenommen
werden.
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Die Schichten werden auf einem "beliebigen Trägermaterial,
wie bei 21 dargestellt, angeordnet, das sich für die Durchstrahlung
mit Infrarotlicht eignet.
Die Trägerfolie 17 kann aus Papier bestehen, auf das die zu druckenden Informationen 19 mit der Maschine oder mit der
Hand unter Verwendung von Kohlepapier oder anderen Medien, die im nahen Infrarotbereich absorbieren geschrieben sind.
Die Dicke des Trägerblattes sollte zur Erzielung optimaler Ergebnisse 0,075 mm und vorzugsweise 0,05 mm nicht überschreiten.
Obwohl die Infrarotstrahlung die Masse des Papiers durchdringen muß, kann bei der bevorzugten Zusammenstellung
des Prägedruckmaterials 10 und der Schablone 15 das Papier ' bis zu 15% Füllstoffe enthalten, ohne daß es seine Funktionsfähigkeit beträchtlich verliert.
Die Forderung nach hinreichender Lichtdurchlässigkeit des Papieres kann erfüllt werden durch (a) sorgfältige Auswahl
der Pulpe, (b) Vermeidung übermäßiger Füllstoff- oder Farbstoff mengen, (c) Hydratisierung der Pulpe und" (d) Imprägnierung des Harzes. Eine, mehrere oder die Gesamtheit dieser
Maßnahmen kann angewandt werden, um eine ausreichende Lichtdurchlässigkeit, d.h. weniger als 85% Undurchlässigkeit, gemessen
mit Hilfe eines Photovoltopacimeters der Photovolt Corporation, New York, N.Y., zu erzielen. Dickere Papiere
von bis zu 0,18 mm Dicke mit hoher Durchlässigkeit (65% Undurchlässigkeit) sowie undurchlässige Papiere (90% Undurchlässigkeit),
die dünner als 0,05 mm sind, sind auch noch brauchbar, jedoch liegen die erwünschten Bereiche
zwischen 0,038 und 0,076 mm bei einer Lichtundurchlässigkeit
von 50 bis 85%.
Zusätzlich zu den oben erwähnten Erfordernissen sollte die Papieroberfläche glatt und eben sein, eine hohe Porosität
aufweisen und Schriftbilder sowohl von getränkten und beschichteten Farbbändern als auch von Bleistiften annehmen»
1 0 9 fi ! ? / 1 1 2 5 ' ;
Nachdem das latent herstellbare Prägedruckmaterial 10 und die Schablone 15» die die zu druckenden Informationen
enthält, in Oberflächenkontakt miteinander gebracht worden sind, werden die zusammengestellten Schichten von einer
QuelleQ20 für Strahlung des nahen Infrarotbereichs (7500 bis
30000 A , vorzugsweise 8000 bis 18000 A), etwa 54 Sekunden belichtet. Um die Belichtungszeit auf ein Minimum zu verkürzen,
wird eine hochintensive Quelle für Infrarotstrahlung bevorzugt. Quarzlampen, beispielsweise die Lampe der General
Electric T2^ und T-3* können verwendet werden, um einen breiten
Bereich von Infrarotkonzentrationen von 100 bis 400 Watt pro 2,5 cm linear zu erzielen, wobei die Konzentration
an Strahlung des nahen Infrarotbereichs mit zunehmender Wattzahl ansteigt.
Zur Ermittlung der Belichtungsdauer ist es am vorteilhaftesten,
die stärkste verfügbare Lichtquelle zu verwenden, um eine übermäßige Erwärmung des Druckmaterials 10 zu verhindern.
Da bei den Quarzröhrenlampen die Energie der nahen Infrarotstrahlung der Glühdrahttemperatur proportional ist, wir die
Quarzhülle umso wärmer, Jernehr die Stärke der Infrarotstrahlung
zunimmt, und die von der Luft Übertragene Wärme kann so groß werden, daß die Gefahr bestehtι daß die nichtbedruckten
Bereiche auf dem Druckmaterial gehärtet werden. Bei Bert
lichtungsvorrichtungen unter Verwendung der T2^ Lampe von
General Electric, beispielsweise den Thermoflaxeinheiten der Minnesota Mining and Manufacturing Company, oder der
T-3 Lampe von General Electric im Masterfax der Ditto Incorporated ist eine Belichtungszeit von 50 bis 60 Sekunden
ausreichend. Alle vorstehend genannten Apparaturen verwenden eine Quarzröhrenlampe mit Überspannung, um die Ausgangsleistung
zu erhöhen.
Nach dor Infrarotbelichtung der Schablone 15 und des Präge«
druckmatorials 10 v/erden die Schichten voneinander getrennt
und die Schablone 15 entfernt.
1 0 '. - / M 2 5
Die halbfertige Prägedruckplatte 10 "besitzt nun entsprechend
den Indices auf der Schablone 15 in ihrer Plastisolschicht angeschmolzene Anteile. Eine derartige halbfertige
Prägedruckplatte ist bekannt. Von dieser halbfertigen Platte müssen die nicht verschmolzenen Anteile derPlastisolschicht
entfernt werden, um zu der fertigen Prägedruckplatte zu gelangen.
Bisher war es dafür notwendig, die nichtverschmolzenen Plastisolanteile durch Lösungsmittel auszuwaschen* Ein derartiges
chemisches Verfahren erfordert nicht nur chemische Lösungsmittel, sondern auch Einrichtungen zum Aufbringen
des Lösungsmittels und Auswaschen der Lösung« Dabei besteht die immer vorhandene Gefahr* daß chemische Lösungsmittel
auf die Kleidung des Bedienungspersonals gelangen. Diese genannten Schwierigkeiten werden durch das erfindungsgemäße
Verfahren sämtlich beseitigt.
Zu diesem Zweck wird ein Infrarotstrahlung völlig absorbierendes Medium, das eine Greiffolie enthält, an die das unverschmolzene
Plastisol unter Hitze anschmilzt, in physikalischen Kontakt mit der thermoplastischen Schicht gebracht.
Anschließend wird von der dem Infrarotstrahlung völlig absorbierenden
Medium gegenüberliegenden Seite auf die halbfertige Druckplatte Infrarotstrahlung einfallen gelassen.
Danach kann das überflüssige Plastisol durch Abschälen der
Greiffolie entfernt werden.
In Fig. 2 ist die halbfertige Druckplatte mit ihrer Grundfolie 11 auf dem Träger 21 dargestellt« Das Infrarotstrahlung
vollständig absorbierende Medium ist mit der Bezugszahl 23 allgemein bezeichnet.
Das Infrarotstrahlung völlig absorbierende Medium besteht
vorzugsweise aus einer kalanderten 0,25 mm starken PoIyvinylchloridfolie
25, die mit einer Schicht 26 aus Ruß oder Graphit überzogen ist»
1 Ου;· l- - / 1 1 25
Alternativ kann eine Folie aus Ruß- oder Kohlepapier zusammen mit einer nichtbeschichteten, glatten Vinylfolie
verwendet werden» Anstelle einer verhältnismäßig dicken einfachen Vinylfolie wurden auch zwei dünnere nebeneinandergelegte
Folien mit zufriedenstellenden Ergebnissen verwendet .
Wird die Infrarotstrahlung aus der Richtung des Trägers 21
einstrahlen gelassen, wird die Schichtenfolge von ihrem hinteren Ende her durch die Infrarotstrahlung völlig absorbierende
Schicht 26 erhitzt und das nicht verschmolzene Plastisol in der Schicht 13 verschmilzt mit der Folie 25. Die
zunächst verschmolzenen Anteile werden anschließend ausgehärtet, wobei ihre Zugfestigkeit erhöht wird.
Bei Verwendung einer Greiffolie aus 0,25 mm dickem Polyvinylchlorid
wurde die Infrarotstrahlung zu 25 bis 30 Sekunden auf die halbfertige Druckplatte eindrücken gelassen.
Die Zeitdauer der zweiten Infrarotbestrahlung wird selbstverständlich
danach eingestellt, wie es die Intensität der Strahlungsquelle, die Dicke der Schichten usw. erfordern.
Wie in Fig. 3 dargestellt, wird die Polyvinylchloridfolie mit dem nunmehr mit ihr verschmolzenen Plastisol zusammen
abgeschält. Die ursprünglich beschrifteten Bereiche bilden nun mit der Grundplatte eine einheitliche Prägedruckplatte,
die für Bürozwecke oder als Druckelement für eine Scheckkarte verwendet werden kann.
Die abgeschälte Folie 25 kann ebenfalls als Druckmaterial verwendet werden, da die nun mit ihr verschmolzenen PIastisolanteile
eine Tiefdruckfläche bilden, die dem Prägedruckmaterial gegenüber genau komplementär ist.
In Fig. 4 sind die Elemente gemäß Fig. 1 in einer anderen Anordnung dargestellt, um damit in bekannter Weise eine in
umgekehrter Richtung lesbare Druckplatte herzustellen. Nach
1 0 9 r->
: ·< / ι ι 2 5
der ursprünglichen Anwendung von Infrarotstrahlung wird
die halbfertige Druckplatte genau, wie oben beschrieben, weiterbehandelt.
Die erhaltenen Druckplatten, wie sie in Figuren 5 und 6
veranschaulicht sind, können in einer einfachen Hochdruckpresse verwendet werden und haben sich insbesondere als
Druckplatten für die Herstellung von Schecks für einzelne Inhaber nützlich erwiesen.
Die bevorzugte Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens,
wie sie oben beschrieben wurde, wurde zur Verwendung
mit leicht zugänglichen Bürowärniekopierniasehinen ausgewählt.
Mit einer derartigen gewöhnlich verfügbaren Ausrüstung kann eine Druckplatte von ungelerntem Büropersonal
in zwei oder drei Minuten hergestellt werden. Hierfür sind keine weiteren Vorrichtungen und keine chemikalien erforderlich.
Selbstverständlich können die Grundsätze des' drföndungsgemäßen
Verfahrens auch für die Entfernung vonin^chtangeschmolzenen
Teilen einer Plastisolschicht in anderen Situationen als bei der Herstellung von kleinen Prägedruckplatten
angewendet werden. Den variierenden Umständen kann leicht durch die Dimensionierung des Materials und die Bestrahlungszeit mit der Infrarotquelle Rechnung getragen werden.
8.2/1125 ■
ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
- « 21 -PatentansprücheH 7] Verfahren zur Herstellung von WfägeüruukplattBti durch selektive Anwendung von Infrarotstrahlung auf ®im Polymerisatdispersionsschicht,
dadurch gekennzeichnet, da0 man die nichtverschmolzenen Anteile der halbbensndelte» Bispersionsschicht (13).von den durch Einwirkenlsssen Von Infrarotstrahlung behandelten Anteilen dadurch entfernt, daß stana) ein Infrarotstrahlung völlig absorbierenes Hediuia (23), das eine Oberfläche (25) aufweist, die unter Hitzeeinwirkung zum Verschmelzen mit den nichtbestrahlten Anteilen der Disperslonsschicht (13) neigt, in innige Berührung mit der DiJ-perslonsschicht bringt,t>) die zuvor nichtverschmolzenen Anteile der Folymerisötdispersionsschicht "(13) durch Einwirkenlassen von Infrarotstrahlung durch die Schicht hindurch und auf das Infrarot* strahlung völlig absorbierende Medium (23) au ßiit der Oberfläche (25) des Mediums (23) verschmilzt und c) das Medium (23) mit den nunmehr mit ihia verschmolzenen Anteilen von der Schicht (13) abzieht,2« Verfahren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, da0 man als Infrarotstrahlung völlig absorbierendes Medium (23) eine Polyvinylchioridfolie (25) mit einer Beschichtung (26) aus Kuß oder Graphit verwendet.3. Verfahren gemäß Anspruch 1f
dadurch gekennzeichnet» daß man als Infrarotstrahlung völlig absorbierendes Medium (23) eine Polyvinylchloridfolie (25) mit einem daraufgelegten Blatt (26) aus Ftuß- oder Kohlepapier verwendet.10:.· ■ / 1 T 2 5Leerseite
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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