DE2035626B2 - Anordnung zum Verarbeiten von Auswahlsignalen - Google Patents
Anordnung zum Verarbeiten von AuswahlsignalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verarbeiten von Auswahlsignalen mit mindestens einer
mehrere Auswahlsignalklemmen umfassenden Auswahlsignalkleramen-Gruppe, wobei die Auswahlsignalklemmen
über ein jeder Auswahlsignalklemme zugeordnetes Speicherelement mit einer Datenverarbeitungsanlage
verbunden sind.
Es ist eine Anordnung zum Verarbeiten von Auswahlsignalen bekannt (deutsche Offenlegungsschrift
2C03 150), bei der im Anforderungsbetrieb die von
einer Gruppe peripherer Geräte abgegebenen Signale auf die Auswahlsignalklemmen einer Auswahlsignal-
klemmen-Gruppe gegeben werden. Zwischen den Auswahlsignalklemmen und den Speicherelementen
ist ein logisches Netzwerk geschaltet, das den Vorrang der auf die Setzeingänge der Speicherelemente zu
schaltenden Auswahlsignale bestimmt, d. h. es ist der
is Vorrang der an den Ausgängen der Speicherelemente
anstehenden Ausgangssignale von vornherein durch das Netzwerk festgelegt. Bei einer großen Zahl von
Auswahisignalklemmen in der einzelnen Gruppe (z. B. im Falle von Digitalreglern) wird das logische
*» Netzwerk recht kompliziert. Die Ausgangssignale der
einzelnen Speicherelemente werden jeweils auf einen Eingang eines Verknüpfungsgliedes gegeben, dessen
anderer Eingang mit dem Ausgang eines peripheien Gerätes verbunden ist. Die Ausgänge der Verbin-
»5 dungsglieder sind parallel auf den Eingang der Datenverarbeitungsanlage
geschaltet. Die logischen Netzwerke der einzelnen Auswahlsignalklemmen-Gruppen sind miteinander verbunden und so ausgelegt, daß
auch der Vorrang Azr Gruppen untereinander von
vornherein festgelegt ist.
Schließlich ist ein Nachrichtenübertragungssystem bekannt (deutscheOffenlegungsschrift 1 424718),bei
dem im Abrufbetrieb die Datenverarbeitungsanlage beim Abrufen der Nachrichten von den einzelnen
Eingabestationen durch zwischengeschaltete Unterzentralen entlastet wird. Die Datenverarbeitungsanlage
gibt keine Reihe von Abfragesignalen an die Unterzentralen ab. sondern erzeugt nur ein kodiertes
Abruf-Beginnsignal, durch das eine bestimmte Unterzentrale angesteuert wird. Die Ansteuerung weiterer
Ur.'erzentralen erfolgt nicht durch die Datenverarbeitungsanlage
selbst, sondern durch die angesteuerte Unterzentrale, so daß in vorgegebener Folge
Daten «us den Eingabestationen zur Datenverarbei-
♦5 tungsanlage hingegeben werden. Eine Identifizierung
von Auswahlsignalklemmen mit Hilfe der Datenverarbeitungsanlage erfolgt nicht.
Es isi die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Anordnung der obengenannten Art zu schaffen, die
so mit einem verhältnismäßig geringen Schaltaufwand eine große Anzahl von Auswahlsignalen verarbeiten
kann.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die im kennzeichnenden Teil des vorstehenden Anspruchs 1
aufgeführten Merkmale.
Der Vorrang der Auswahlsignale innerhalb einer Auswahlsignalklemmen-Gruppe wird also nicht durch
ein kompliziertes logisches Netzwerk, sondern durch die Reihenfolge der von der Datenverarbeitungsanlage
auf die Abfragesignalklemmen nacheinander gegebenen Abfragesignale bestimmt. Beim Vorhandensein
mehrerer Auswahlsignalklemmen-Gruppen können die an den Abfragesignalklemmen der Datenverarbeitungsanlage
anstehenden Abfragesignale paral-IeI auf die verschiedenen Auswahlsignalklemmen-Gruppen
gegeben werden, so daß diese Gruppen gleichzeitig durch die Abfragesignale angesteuert
werden. Durch die von der Datenverarbeitungsanlage
angesteuerten Steuervorrichtungen der Auswahlsignalklemmen-Gmppen
wird der Vorrang der Auswahlsignalklemmen-Gruppen untereinander bestimmt.
Trotz Erhöhung der Zahl der peripheren Geräte braucht also die Zahl der für dk: Vorrangbe- 5
Stimmung der Auswahlsignale erforderlichen Ausgangsklemmen der Datenverarbeitungsanlage nicht
vergrößert zu werden. Von großem Vorteil ist darüber hinaus, daß der Vorrang der Auswahlsignale und der
Auswahlsignalklemmen-Gruppen nicht fest vorgege- « ben ist, sofern vielmehr durch einfaches Umprogrammieren
der Datenverarbeitungsanlage selbst geändert werden kann.
Weitere Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Anordnung. 1S
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll an Hand der Figuren beschrieben werden. In den Zeichnungen
zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
der Anordnung zum Verarbeiten von Auswahlsigna- ao
len, und
F i g. 2 den zeitlichen Verlauf der an verschiedenen Punkten der Anordnung anstehenden Signale zur Erklärung
der Arbeitsweise der in F i g. 1 gezeigten Anordnung. »5
Die in Fi g. 1 gezeigte Anordnung zum Verarbeiten von Auswahlsignalen umfaßt eine digitale Datenverarbeitungsanlage
CPU, die einen Eingang für das Auswahlsignal, einen Eingang für das Betätigungssignal
EFB, Abfragesignalklemmen A, bis A 14 frr das
Abfragesignal sowie Ausgangsklemmen RSB, SFE und T2 für die Gruppe von Auswahlsignalen aufweist.
Die Auswahlsignale werden an Auswahlsignalklemmen F1 bis F14 angelegt. Flip-Flop FFU dienen zum
Empfang und zur Speicherung der Auswahlsignale, um zur Anzeige des Anstehens von Auswahlsignalen
Signale an die Datenverarbeitungsanlage CPU abzugeben. An die Klemmen RSB, SFE und T2 ist eine
Steuervorrichtung RA angeschlossen, der die Gruppe der durch die Datenverarbeitungsanlage CPU erzeugten
Signale zugeführt wird und die ein Ansteuersignal R W erzeugt, welches die Flip-Flop-Gruppe ansteuert,
an welche die Auswahlsignale angelegt wurden, sowie ein Rücksetzsignal R.SFE.T2 für den
Flip-Flop erzeugt, wenn der Abfragevorgang der Auswahlsignale aus der Gruppe, welche die Auswahlsignale
empfangen hat, abgeschlossen ist und die Auswahlsignale an die Datenverarbeitungsanlage übertragen
wurden. Mit den Flip-Flop sind zu diesem Zweck eingangsseitig UND-Glieder G1 bis G14 und
ausgangsseitig UND-Glieder Glh bis G,s sowie
ODER-Glieder Gol und G„2 verbunden.
Die Auswahlsignalklemmen F1 bis F.4sind mit den
entsprechenden Setzeingängen S für das Anschaltsignal der Flip-Flop FFx bis FFu verbunden. Die »1«-
Ausgänge der Flip-Flop FFx bis FF]A sind jeweils mit
einem Eingang der zugeordneten UND-Glieder G15
bis Gw sowie jeweils mit einem Eingang des ODER-Gliedes
Gol verbunden. Die Ausgänge der UND-Glieder
Gι, bis G2x sind jeweils mit einem Eingang
des ODER:GIiedes Go2 verbunden. Der Ausgang des
ODER-Gliedes G0, ist an den Eingang für das Auswahlsignal
PlB der Datenverarbeitungsanlage CPU angeschlossen, während der Ausgang des ODER-Gliedes
Go2 mit dem Eingang für das Bestätigungssignal
EFB der Anlage CPU verbunden ist. Die Abfragesignalklemmen Ax bis Au sind jeweils an einem
weiteren Eingang der UND-Glieder G1 bis G14 und
G15 bis G28 entsprechend ihren Kennzahlen angeschlossen.
Die Ausgangsklemme für das Auswahlsignal RW der Steuervorrichtung RA ist mit weiteren
Eingängen der UND-Glieder G15 bis G2? verbunden.
Die Ausgangsklemme für das Rücksetzsignal R.SFE.T2 der Steuervorrichtung ist jeweils an weitere
Eingänge der UND-Glieder G1 bis G14 angeschlossen.
Aus Gründen einer einfacheren Darstellung ist in der Fig. 1 nur eine Auswahlsignalklemmen-Gruppe
dargestellt; üblicherweise sind aber mehrere solcher Gruppen mit einer Datenverarbeitungsanlage verbunden,
wobei jeder von ihnen zur Identifizierung ein Code-Signal zugeordnet ist, das durch die Steuervorrichtung
der Gruppe dekodiert wird. Die Ausgangsklemmen RSB, SFE, T2 und /I1 bis /I14 der Datenverarbeitungsanlage
CPU sind daher auch mit den entsprechenden Eingängen der anderen (nicht gezeigten)
Abfragesignalklemmen-Gruppen verbunden; dasselbe gilt in entsprechender Weise für die Eingangsklemmen
für das Bestätigungssignal EFB bzw. das Auswahlsignal PIB.
Das Ausführungsbeispiel der Anordnung zum Verarbeiten
von Auswahlsignalen arbeitet gemäß dem in der Fig. 2 gezeigten Signalverlauf wie folgt:
Es sei angenommen, daß ein Auswahlsignal auf die Auswahlsignalsignalklemme F1 gegeben wird (vgl.
Fig. 2f). so daß der Flip-Flop FFx gesetzt wird und
an seinem »1 »-Ausgang das in Fig. 2 gezeigte Ausgangssignal
g erscheint. Über das ODER-Glied G01
gelangt dieses Signal an den Eingang für das Auswahlsignal PIB der Datenverarbeitungsanlage CPU, wobei
das in der Fig. 2 gezeigte Auswahlsignal d entsteht.
Bei Anstehen eines Signals an der Klemme PIB unterbricht die Datenverarbeitungsanlage CPU ihren
vorprogrammierten Betrieb und löst an der bestimmten Auswahlsignalklemme aus der Gruppe, an welche
das Auswahlsignal gelangt ist, einen Anforderungsvorgang aus.
Die Datenverarbeitungsanlage CPU gibt nacheinander das in der F i g. 2 gezeigte Signal b auf die Abfragesignalklemmen
Ax bis /I14 und damit auf die
UND-Glieder G1 bis G14. Zusätzlich gibt die Datenverarbeitungsanlage
CPU, die in der F i g. 2 gezeigten Impulse α und i als Code-Signal auf die Steuervorrichtung
RA einer jeden Auswahlsignalklemmen-Gruppe. Diejenige Steuervorrichtung RA, der das
Code-Signal zugeordnet ist, wird aktiviert und erzeugt das in der F ig. 2 gezeigte Ansteuersignal h (RW), das
auf die UND-Glieder G15 bis G28 gegeben wird. Da
der gesetzte Flip-Flop FF1 an seinem »1 «-Ausgang
ein Signal erzeugt, wird das UND-Glied 15 durch das Ansteuersignal R W der Steuervorrichtung RA auf das
öffnen für den Fall vorbereitet, in dem auf die Abfragesignalklemme
A, ein Abfragesignal gegeben wird.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 15 wird über das ODER-Glied G02 auf den Eingang für das Bestätigungssignal
EFB der Datenverarbeitungsanlage CPU gegeben.
Das Anlegen des Signals an die Eingangsklemme für das Bestätigungssignal EFB führt zur Abgabe des
in der Fig. 2 gezeigten Signals c an der Ausgangsklemme T2 der Datenverarbeitungsanlage CPU. Der
T2-Impuls wird auf jede Steuervorrichtung RA der
Auswahlsignalklemmen-Gruppen gegeben. Die Steuervorrichtung RA, die das Ansteuersignal RW abgegeben
hat, gibt dann an ihrem anderen Ausgang das in der F i g. 2 gezeigte Rücksetzsignal / (R.SFE. T1) ab.
Dieses Rücksetzsignal wird über das UND-Glied G, auf den Rücksetzeingang R des Flip-Flop FF1 gegeben.
Da das UND-Glied G1 durch das an der Abfragesignalklemme
Ax anstehende Abfragesignal vorbereitet ist, wird es geöffnet und der Flip-Flop
zurückgesetzt, wodurch der Anforderungsvorgang abgeschlossen wird.
Wird das Bestätigungssignal der Klemme EFB aufgeprägt, so bestimmt die Datenverarbeitungsanlage
mit Hilfe des an der Steuervorrichtung RA angelegten Code-Signals und der auf die Abfragesignalklemmen
Ax bis A l4 gegebenen Abfragesignale, an welche der
Klemmen der Auswahlsignalklemmen-Gruppe ein Auswahlsignal gelegt worden ist.
Wenn kein Auswahlsignal auf die Auswahlsignalklemme Fx der in der Fig. 1 gezeigten Auswahlsignalklemmen-Gruppe
gelegt ist, wird während des Zeitintervalls, während dessen an der Abfragesignal klemme
Ax der Datenverarbeitungsanlage CPU ein
Signal ansteht, kein Bestätigungssignal erzeugt. In diesem Falle unieruricht die Datenverarbeitungsanlage
die Abgabe eines Signals auf die Abfragesignalklemme Ax und beginnt mit der Abgabe eines Abfragesignals
an der Abfragesignalklemme A2. In der oben beschriebenen Weise gibt die Datenverarbeitungsanlage
ein Code-Signal an die Steuervorrichtung einer jeden Auswahlsignalklemmen-Gruppe nacheinander
ab und überprüft, ob an der Auswahlsignalklemme F1 einer jeden Auswahlsignalklemmen-Gruppe ein
Auswahlsignal ansteht oder nicht. Auf diese Weise fragt die Datenverarbeitungsanlage CPU jede der
ίο Auswahlsignalklemmen-Gruppen ab, indem nacheinander
ein Abfragesignal auf die Abfragesignalklemmen A! bis A 14 gegeben wird, um ein etwaig anliegendes
Auswahlsignal zu erfassen.
Der den einzelnen Auswahlsignalen zugeordnete
»5 Vorrang wird durch die Reihenfolge der Ansteuerung
der Auswahlsignalklemmen-Gruppen und durch die Reihenfolge der Signalabgabe an den Abfragesignalklemmen
A1 bis Au bestimmt. Da die Reihenfolge
in der Abgabe dieser beiden Signale durch ein Programm bestimmt werden kann, kann der Vorrang der
Auswahlsignale leicht durch ein Programm festgelegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung zum Verarbeiten von Auswahlsignalen mit mindestens einer mehrere Auswahlsignalklemmen
umfassenden Auswahlsignalklemmen-Gruppe, wobei die Auswahlsignalklemmen über ein jeder Auswahlsignalklemme zugeordnetes
Speicherelement mit einer Datenverarbeitungsanlage verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang jedes Speicherelements (FF1 bis FFn) einerseits direkt mit
einem Eingang [PIB) und andererseits über ein
UND-Glied (G15 bis G28) mit einem weiteren
Eingang (EFB) der Datenverarbeitungsanlage (CPU) verbunden ist, daß die Datenverarbeitungsanlage
(CPU) mindestens soviel Abfragesignalklemmen (A1 bis Λ j4) auf die von der Datenverarbeitungsanlage
(CPU) nacheinander Abfragesignale gegeben werden, wenn ein Ausgangssignal
eines Speicherelements (FF1 bis FF14) direkt
auf die Datenverarbeitungsanlage {CPU) gelangt, aufweist, wie eine Auswahlsignalklemmen-Gruppe
Auswahlsignalklemmen (F1 bis Fu) hat,
daß jede Abfragesignalklemme (A1 bis M) mit einem
der Eingänge der UND-Glieder (G15 bis G28)
verbunden ist, daß je Auswahlsignalklemmen-Gruppe eine mit der Datenverarbeitungsanlage
(CPU) verbundene Steuervorrichtung (RA) vorgesehen ist, die mit einem Ausgang mit einem Eingang
aller UND-Glieder (G15 bis G211) der zugeordneten
Auswahlsignalklemnwn-Gruppe verbunden ist und auf diese ein Signal gibt, wenn die
Datenverarbeitungsanlage (CPU) ein Ausgangssignal eines Sieichereüements (FFx bis FFn) der
zugeordneten Auswahlsignalklemmen-Gruppe direkt empfangen hat und daß ein einziges UND-Glied
(G15 bis G28) ein Signal auf den Eingang
(EFB) der Datenverarbeitungsanlage (CFU) gibt,
wenn ein Ausgangssignal des zugeordneten Speicherelements (FF1 bis FFn)ein Abfragesignal (Ax
bis An) der Datenverarbeitungsanlage und ein Ausgangssignal der Steuervorrichtung (RA) zugleich
anstehen.
2. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als Speicherelemente Flip-Flop
(FF1 bis FFn) vorgesehen sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß der Rücksetzeingang der Flip-Flop (FFx bis FFn) mit dem Ausgang eines weiteren
UND-Gliedes (G1 bis G14) verbunden ist. daß
jeweils eine Abfragesignalklemme (/I1 bis An)
mit einem Eingang eines der weiteren UND-Glieder (G1 bis G14) verbunden ist. während der andere
Eingang der weiteren UND-Glieder (G1 bis G14) mit einem weiteren Ausgang (RSFET:) der
Steuervorrichtung (RA) verbunden ist, die ein Signal
abgibt, wenn von einem der ersten UND-Glieder (G15 bis G2S) ein Signal auf den Eingang
(EFB) der Datenverarbeitungsanlage (CPU) gegeben wird.
Priority Applications (3)
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