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DE2035271C3 - Entladeeinrichtung fur Schüttgut - Google Patents

Entladeeinrichtung fur Schüttgut

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Publication number
DE2035271C3
DE2035271C3 DE19702035271 DE2035271A DE2035271C3 DE 2035271 C3 DE2035271 C3 DE 2035271C3 DE 19702035271 DE19702035271 DE 19702035271 DE 2035271 A DE2035271 A DE 2035271A DE 2035271 C3 DE2035271 C3 DE 2035271C3
Authority
DE
Germany
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flaps
center line
closure
opening
unloading device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702035271
Other languages
English (en)
Other versions
DE2035271A1 (de
DE2035271B2 (de
Inventor
Matthieu Belleville Ontario Suykens (Kanada)
Original Assignee
Alhs-Chalmers Canada Ltd, Lachine, Quebec (Kanada)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alhs-Chalmers Canada Ltd, Lachine, Quebec (Kanada) filed Critical Alhs-Chalmers Canada Ltd, Lachine, Quebec (Kanada)
Publication of DE2035271A1 publication Critical patent/DE2035271A1/de
Publication of DE2035271B2 publication Critical patent/DE2035271B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2035271C3 publication Critical patent/DE2035271C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine Eniladeeinrichtung für Schüttgut mit einem eine Abgabeöffnung aufweisenden Trichter und einem unterhalb der Öffnung angeordneten Verschluß mit einem Paar Verschlußklappen, die in bezug auf eine Mittellinie der öffnung symmetrisch angeordnet und jeweils an zwei gelenkig an einem starren Tragrahmen gelagerten Hängeelcmentpaaren zur Durchführung einer Schwenkbewegung in Richtung auf die Mittellinie und von dieser weg befestigt sind, sowie mit kraftbetätigten Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen des Verschlusses.
Derartige Entladeeinrichtungen werden vorzugsweise in selbstentladenden Frachtschiffen für den Transport von Schüttgut verwendet. Die Frachtschiffe weisen dabei meist trichterförmig ausgebildete Laderäume auf, wobei das Schüttgut von den Trichtern auf ein Endlosförderband oder dergleichen abgegeben wird, das sich unterhalb des Laderaumes befindet. Derartige Entladeeinrichtungen können jedoch auch bei Silos, Bunkern und anderen Speicheranlagen Anwendung finden, die Abgabetrichter aufweisen.
Eine Entladungseinrichtung der vorstehend beschriebenen Art ist aus der US-PS 22 37 299 bekannt. In dieser Veröffentlichung ist eine Einrichtung beschrieben, bei der die beiden Verschlußklappen starr mit Paaren von Verbindungsstangen verbunden sind, welche zu einem gemeinsamen Drehpunkt an ihren oberen Enden zusammengeführt sind. Dieser Drehpunkt befindet sich nahezu über dem Schwerpunkt der Verschlußklappe. Beim öffnen und Schließen des Verschlusses führen die beiden Verschlußklappen Rotationsbewegungen um ihre Drehpunkte aus. Dabei müssen relativ große Kräfte aufgebracht werden, die, was den Öffnungsvorgang angeht, durch den auf die Verschlußkappen ausgeübten l.adungsdruck kaum verringert werden. Es ist /war in der US-PS 22 17 2C)4 darauf hingewiesen, daß das im Trichter befindliche Material infolge der imf die Verschlußklappen ausgeübten Gewichlskraft den ÖIT-S nungsvorgang der Verschlußklappen unierstiiizt, jedoch ist diese Wirkung bei der dort vorgeschlagenen Konstruktion vernachlässigbar klein, da sich die Aufhänge- b/.w. Drehpunkte der Verschlußklappen nahezu über den Schwerpunkten befinden. Die Verschlußklappen können daher nicht ohne Betätigung dazugehörigen Druckkolben geöffnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entladeeinrichtung zu schaffen, bei der die Verschlußklappen allein durch den auf die Klappen ausgeübten
l.adungsdruck geöl'fncl werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine eingangs beschriebene Entladungseinrichtung für Schüttgut gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die 1 längee'ementpaarc gelenkig mit den Verschlußklappen verbunden sind
und daß die unteren und oberen Gelenkpunkte der von der Mittellinie am weitesten entfernten Hängeelemempaare im geschlossenen Zustand der Verschlußklappen in einer etwa parallel zur Miltdlinio verlaufenden Ebene angeordnet sind und die unteren und oberen Gelenk-
punkte der zur Mittellinie nächstgelegenen Hängeelementpaare in einer Ebene angeordnet sind, die zu den oberen Gelenkpunkten der am weitesten von der Mittellinie entfernten Hängeelementpaarc hin geneigt ist.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Entladeeinrichtung mit ihrem besonderen Aufhängesystem für die Verschlußklappen zeichnet sich dadurch aus, daß der auf die Verschlußklappen ausgeübte Ladungsdruck in beträchtlichem Maße mit zur Öffnung des Verschlusses herangezogen wird. Das hat zur Folge, daß bei der erfindungsgemäßen Entladeeinrichtung die Verschlußklappen auch ohne Betätigung der Druckkolben allein durch den auf die Klappen ausgeübten Ladungsdruck geöffnet werden können. Hieraus resultiert eine
wesentliche Entlastung der kraftbetätigten Vorrichtungen zum öffnen und Schließen des Verschlusses sowie der Hängeelementc, da das Material während des Öffnungsvorganges nicht auf den Verschlußklappen lastet, sondern diese von der Mittellinie weg nach außen drückt.
Diese Vorteile werden in erster Linie durch das erfindungsgemäß ausgebildete Aufhängesystem erreicht. Dadurch, daß die der Mittellinie nächstgelegenen Hängeelemente in einer bestimmten Weise geneigt angeordnet sind, führen die aneinanderstoßenden Kanten der Verschlußklappen beim öffnen eine nach unten und außen gerichtete Bewegung aus. Auf diese Weise kann das auslaufende Material die Verschlußklappen nach außen drücken.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Hängeelemente von Tragketten gebildet.
Ergänzend zum Stand der Technik sei noch die OE-PS 2 88 263 erwähnt, in der ein ähnlicher Verschluß wie in der vorstehend erwähnten US-PS 22 37 299 beschrieben ist, bei dem die Verschlußklappen starr mit Hängeelementen verbunden sind, die an ihren oberen Enden drehbar gelagert sind. Diese Hängeelemente werden jedoch dabei gemäß der OE-PS 2 88 263 von
6S den Seitenwänden der Verschlußeinrichtung gebildet, die die Form eines Baggergreifers aufweist und einen gekrümmten Greiferboden besitzt. Es ist ohne weiteres klar, daß der in der OE-PS 2 88 263 vorgeschlagene
Lösungsweg von der Erfindung verschieden ist, da du· Vurschlullklappeii nicht an einzelnen I langeclemenien aufgehängt sind, sondern die einrichtung ,ils starres (jan/.es in l'orni eines Baggergreilers ausgebildet ist, der durch eine rotatorische Bewegung der beiden > Greiferhälflen geöffnet und geschlossen wird. In jedem Rille stellt die erfmdungsgem;iß ausgebildete Eiitladeeinrichtiing eine mit geringerem Matciu. Ihcdinl verbundene einfachere Konstruktion ;.is die der (JI-I-PS 2 m 23bdar
Abschließend sei noch auf die aus der Il I'-PS 2 43 b27 und der US-I1S 12 22 bOi bekannten Eniladeeinriehtungen eingegangen. Die in der I)T-PS 2 4 5 b27 beschriebene Entladeeinrichtung unterscheidet sich von der erfindungsgemäß ausgebildeten bereits dadurch, daIi sie lediglich eine Verschlußklappe aulweist, die nur von zwei Hängeelementen geführt wird. Hin/u kommt, daß bei der dort beschriebenen Hinrichtung die Verschlußklappe gerade nicht durch den l.adungsdruck geöffnet werden soll, da mit Schwierigkeiten beim Dichthalten der Verschlulieinrichtung in tier geschlossenen Lage gerechnet wird. Um dies /u erreichen, hat man einen zur Erfindung konträren l.ösungsweg eingeschlagen, indem man die Vcrschliiliklappe durch Drehung einer Welle anfangs waagerecht von der Öffnung wegbewegt, wonach durch ein I längeelement bedingt eine schwingende Bewegung eintritt, bis die Klappe eine den Verschluß freigebende Lage erhält. Bei der in der DT-PS 2 43 627 beschriebenen Einrichtung ist daher immer eine zusätzliche Vorrichtung zum Öffnen des 3c Verschlusses erforderlich, dieser kann nicht durch die Einwirkung des Ladungsdruckes allein geöffnet werden.
Das gleiche trifft für die in der US-PS 12 22 603 beschriebene Einrichtung zu. Diese soll vielmehr sogar im geschlossenen Zustand ohne zusätzliche Befestigungsmittel verbleiben. Dali eine Bewegung der Versehlußklappe aus dem geschlossenen Zustand heraus allein durch den Ladungsdruck nicht möglich ist, geht bereits dadurch hervor, daß der Drehpunkt der Verschlußklappe genau über den Angriffspunkt des Ladungsgewichtes angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Entladeeinrichtung für den Innenraum eines Frachtschiffes unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, in denen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil des Schiffsladeraums,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1, wobei sich der Verschluß in der geschlossenen Stellung befindet,
F i g. 3 einen der F i g. 2 ähnlichen Querschnitt, wobei sich der Verschluß in der geöffneten Stellung befindet,
Fig.4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 der F i g. 1 und
Fig. 5 eine mechanische Verriegelungsvorrichtung für den Verschluß
zeigt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines Ausschnittes aus einem selbstentladenden Frachtschiff zum Transport von Schüttgut dargestellt, dessen Laderaum 10 eine geneigte Bodenfläche 11 aufweist, die in der Form einer Reihe von hintereinander in Längsrichtung des Schiffes angeordneten Trichtern 12 ausgebildet ist. Jeder Trichter 12 weist eine rechteckige Abgabeöffnung 13 auf, und unterhalb des Laderaums verläuft ein Endlos-Förderband 14 zur Aufnahme des von den Trichtern 12 abgegebenen Schüttguts.
leder I rnliter 12 ist mn einem Verschluß versehen, eier aus zwei gleichartigen Verschlußklappen 15 besteht, eile unterhalb der Abgabeöffnung Π angeordnet sind und gemeinsam /um Verschluß dieser Öffnung dienen. Die Versclili'ßklappeii 15 sind in bezug auf eine Mittellinie der Abgabeöffnung symmetrisch angeordnet, und die Abgabcöl'fnng ist niii der Längsachse ties Schiifsladeraums 10 ausgerichtet. Der Trichlerboden 11 wird durch einen starren Tragrahmen lh gehallen. Ein 1 eil dieses Tragrahmens wird durch eine Reihe von Bügeln 17 gebildet, die oberhalb der Ebene der 1 richter-Abgabeollnungen angeordnet sind. Jede Verschlußklappe 15 ist durch einen Satz von vier Tragketten 18, 18', 19, 19' an dem starren Tragrahmen aufgehängt. Die Enden der Tragkellen sind jeweils mit den Verschlußklappen b/w. ilen Bügeln 17 verbunden. Wie man am besten den fig. 2 und J entnehmen kann, haben die abiigel 17, an denen die Tragketlen aufgehängt sind, einen kleineren gegenseitigen Abstand als die Punkte, an denen die Tragketten mit i.\l'u Verschlußklappen verbunden sind, jeder Sat/ Tragketten ist so ausgebildet, daß die Verschlußklappen in einer quer zur Mittellinie der Entladeöffnung verlaufenden Richtung, d.h. zur Mittellinie hin und von dieser weg eine Schwenkbewegung ausführen können. Die Verschlußklappen werden in einer solchen Weise gehalten, daß sie durch den durch die Ladung auf sie ausgeübten Druck von der Mittellinie, d.h. der geschlossenen Stellung weg beaufschlagt sind.
Die zum Öffnen und Schließen eines Verschlusses erforderliche Schwenkbewegung der Klappen erfolgt mittels eines Paares hydraulischer Druckkolben 20, die jeweils einen an seinem einen Ende drehbar mit einer Halterung 22 verbundenen Zylinder 21 und einen mit der einen Seite eines Torflügels verbundenen Kolben 23 aufweisen. Die Druckkolben sind parallel zueinander an eine gemeinsame Druckflüssigkeitsquelle 24 angeschlossen. Daher sind die auf die Kolben jedes Druckkolbcnpaares ausgeübten Drücke stets gleich, und die Verschlußklappen werden um gleiche Beträge bewegt. Die Verschlußklappen stehen daher stets symmetrisch in bezug auf die Abgabeöffnung.
Zum Schließen eines Verschlusses oder um den Verschluß geschlossen zu halten, werden die Druckkolben 20 in einer solchen Weise betätigt, daß sie die Klappen gegen die von der Ladung ausgeübte Beaufschlagung zueinander hin drücken. Zum Öffnen eines Verschlusses einen beliebigen Betrag wird der Flüssigkeitsdruck um den erforderlichen Betrag verringert, wodurch jede Klappe nach außen in eine Lage geschwenkt wird, in welcher das durch den Ladungsdruck ausgeübte Drehmoment gleich dem durch den Druckkolben ausgeübten Drehmoment ist.
Eine mechanische Verriegelungsvorrichtung 25 dient dazu, den Verschluß ohne Zuhilfenahme von Flüssigkeitsdruck im geschlossenen Zustand zu halten. Diese Vorrichtung besteht aus einer feststehenden Schiene 26, die sich an der einen Verschlußklappe in der Nähe des Randes befindet, und aus einem drehbar gelagerten Haken 27, der an der anderen Verschlußklappe in der Nähe des Klappenrandes angeordnet ist. Der Haken 27 kann in die Schiene 26 eingehakt werden, um die Klappen formschlüssig miteinander zu verriegeln. Zum Lösen der Verriegelungsvorrichtung vor dem öffnen des Verschlusses ist es zunächst erforderlich, die Zylinder 21 mit einem Flüssigkeitsdruck zu beaufschlagen und die Klappen zueinander hin zu drücken, so daß dann der Haken 27 vermittels des Seils 28 angehoben
werden kann.
Die Betätigung der VcrricgelungsvorrichUing kann auch in anderer Weise mit der Betätigung der Druckkolben gekoppelt sein. Beispielsweise kann das eine Ende des Seils 28 mit einem Glied (wie z. B. dem Glied 29) verbunden sein, das mechanisch in einer solchen Weise mit dem Stellglied des Steuerventils für die Druckflüssigkeit gekoppelt ist, daß sich das Glied erst nach Betätigung des Ventils in die zur Zufu Druckflüssigkeit in de Zylinder dienende: Si bewegen lä(3t. Andererseits kann die Verricgclun richtung auch aus einem hydraulisch betätigten I bestehen, der erst durch Zufuhr von Druckflüs aus dem Speisekreis für die Druckkolbcn gelöst ν kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. L'.ntladeeinrichtung für Schütlgui mit einem eine Abgabeöffnung aufweisenden Trichter und einem unterhalb der Öffnung angeordneten VerschluU mil einem Paar Verschlußklappen, die in bezug auf eine Mittellinie der öffnung symmetrisch angeordnet und jeweils an zwei gelenkig an einem starren Tragrahmen gelagerten Mängeelementpaaren zur Durehfiihrung einer Schwenkbewegung in Richtung auf die Mittellinie und von dieser weg befestigt sind, sowie mit kraftbetäligien Vorrichtungen zum öffnen und Schließen des Verschlusses, d a d u ich g e k e η η zeichnet, daß die I längeelementpaare (18, 18' bzw. 19, 19') gelenkig mit den Verschlußklappen (15) verbunden sind und daß die unteren und oberen Gelenkpunkte der von der Mittellinie am weitesten entfernten Hängeelcmentpaare (18, 19') im geschlossenen Zustand der Verschlußklappen in einer etwa parallel zur Mittellinie verlaufenden Ebene angeordnet sind und die unteren und oberen Gelenkpunkte der zur Mittellinie nächsigelegenen I liingeelementpaare (18', 19) in einer Ebene angeordnet sind, die zu den oberen Gelenkpunkten der am weitesten von der Mittellinie entfernten I längeelementpaare (18,19') hin geneigt ist.
2. Entladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hiingeelemcnte von Tragketten gebildet sind.
DE19702035271 1969-07-17 1970-07-16 Entladeeinrichtung fur Schüttgut Expired DE2035271C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US84253569A 1969-07-17 1969-07-17
US84253569 1969-07-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2035271A1 DE2035271A1 (de) 1971-01-28
DE2035271B2 DE2035271B2 (de) 1977-02-24
DE2035271C3 true DE2035271C3 (de) 1977-10-06

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