DE2034361A1 - Verfahren zur Entionisierung von Salzwasserlosungen - Google Patents
Verfahren zur Entionisierung von SalzwasserlosungenInfo
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Description
München» den * -' '1UU
rotiitoiwall C 507 W/Gr
München ae
vltJ.jnmayerstrai· 41
T'öi. 29312a
Consiglio Nazionale delle Hicerche 'in ,Rom/ Italien
Verfahren zur Entionisierung von Salzwasserlösungen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur beilweisen oder völligen Enbionisierung von wässrigen Lösungen unter Verwendung
von schwach sauren Kationenausbauschern und schwach basischen Anionenausbauschern.
Verfahren zur Entionisierung von wässrigen Losungen unter
Verwendung von starken Kationenaustauschern und schwachen Anionenaus
bauschern sind bekannt,
Diese Verfahren weisen jedoch einige Nachteile auf, z»B.
den, daß ein starker Verbrauch an Regeneratoren besteht.
Außerdem ist die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens dadurch
in Präge gestellt, daß bei einem hohen Gehalt an Feststoffteilchen in ionischer Form in der zu behandelnden Lösung ein starker Verlust an Austauschkapazibat durch das nach der flegenerabion
erforderliche Auswaschen auftritt;,
Entionisierungsverfahren des umgekehrten Typs, d,h>
Ver« fahren unter Verwendung von schwachen Anionenaustauschern und
109818/1814
schwachen Kabionenausbauschern, sind darüberhinaus mit ernsthaften
Schwierigkeiben verbunden, wenn sie zur Behandlung von SalswasserLÖsungen verwendet werden sollen, die außer 'Al kai isalzen
noch Erdalkalien und/oder Eisensalze-enthalten.
Der Zweck dieser Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren
zur Entionisierung von Salzwasserlösungen unter Verwendung von
verhältnismäßig schwachen Kabionen- und Aniorienaus bauschern zu
schellen, das frei von den obengenannten Mangeln und Nachteilen
ist.
Als Erläuterung und ohne die Erfindung zu beschränken,
zeigen die beigefügten Abbildungen: .
Abb, 1 das unter A behandelte Verfahrensschema, wobei mit I, II, III die Austauscher und mit D der Kohlefilter
bezeichnet wurde;
Abb„ 2 das unter B behandelte Verfahrensschema;
Abb„ 3 das unter G behandelte Verfahrensschema.
Obengenannter und andere Zwecke werden mit einem Verfahren
zur Entionlsierung von Salzwasserlösungen unter Verwendung von
schwach sauren Kationenausbauschern und schwach basischen AnIonenaustauschern
verfolgt, indem man die zu entionisierende
Lösung nacheinander durch einen ersten Kationenausbauscher, dann duroh einen schwachen Anionenausbauscher und schließlich
durch einen zweiten schwachen oder starken Kationenaustauscher
strömen läßt.
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Bei dem Verfahren
a) verwendet man einen schwachen Anionenaustauscher, der
die stark sauren Anionen bindet, die sich in der aus dem vorgeschalteten
schwächen Kationenaustauscher austretenden Lösung befinden; das geschieht auf Grund des Gehalts an freiem CO2 in
der Lösung, die durch diesen Austauscher strömt; aus dem genannten schwachen Anionenaustauscher tritt eine Lösung aus, die
eine Menge an NaHCOo (oder an alkalischen Bicarbonaten) enthält, die der Menge an neutralen Salzen in der zu behandelnden Lösung i
entspricht;
b) wird ein Teil der Lösung, die aus dem schwachen Anionenaustauscher
austritt, zum ersten schwachen Kationenaustauscher
zurückgeführt, wobei der Bückfluß so reguliert wird, daß in der
durch den ersten schwachen Kationenaustauscher strömenden Lösung eine Methylorange-Alkalität entsteht, die mindestens der Gesamthärte
der zu behandelnden Lösung entspricht und somit die Bindung aller erdalkalischen Kationen an den ersten schwachen Kationenaustauscher ermöglicht, wobei bei dem genannten schwachen i
Kationenaustauscher eine hohe Austauschkapazität erzielt wird«
Man hat in der Tat die erstaunliche Feststellung gemacht, daß die Anreicherung der dem schwachen Anionenaustauscher zufließenden
Salzlösung mit einer bestimmten Menge CO2 die Pro«
tonierung der Austauschfunktionen bewirkt und schwache Immoniumsalze
entstehen läßt, womit, gemäß dieser Erfindung, der schwache Anionenaustauscher selbst in die Lage versetzt wird, die stark
sauren Anionen aus einer Salzlösung mit neutralen Salzen (NaCl,
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Na2SO^, NaNO-3 etc, «««), die durch den genannten Austauscher
strömt, zu binden»
Die genannte Protonierung erfolgt nach der folgenden Gleichgewi, ent sbedingung:
BN+H20 BNH+ + OH" (1)
Wenn man eine stark saure Lösung filtert, verschiebt der Wasserstoff bekanntlich das Gleichgewicht (l) vollständig nach
rechts, und das Harz kann folglich das Anion fest binden.
Gemäß dieser Erfindung ist es möglich, starke Anionen durch
Anreicherung von neutralen Salzen zu binden. Dies erreicht man,
indem man das Wasser des schwachen Anionenfliters mit so viel
CO2 anreichert, daß eine Pufferlösung C0^/HC0"/C02 mit der
durch die Austauschreaktion (2)
(2) RNHOH H- a~j=ENHA + OH" (A = Anione)
frei gewordenen Alkalitat entsteht, die es verhindern soll,
daß die Alkalität ihrerseits die Reaktion (1) nach links verschiebt« Dies geschieht bei Benutzung von schwachen AnionenaustauBphern
bereits bei geringen OH" Ionen-Konzentrationen, Diese dämpfende Wirkung muß den pH-Wert der Kontaktlösung auf einer
zweckmäßigen Höhe halten, und zwar unter dem pK-Wert des schwachen Anionenharzes; auf diese Weise erreicht man, daß die stark
sauren Anionen, die sich in der mit dem schwachen Anionenaustauscher
gefilterten Salzlösung befinden, weiter an den Austauscher gebunden werden, um so die für diesen Austauscher charakteristischen
hohen Austauschwerte zu nutzen.
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Darüberhinaus ermöglicht die geringe Affinität der Amino«
Harze zu dem HCO" -. Ion der Lösung die fast aiüschließliche Bindung
der starken Anionen, auch bei der Behandlung von Wässern"; d v
mit hohem Salzgehalt;
Ein Teil des CO2, das für die möglichst hohe Aktivität des
schwachen Anionenaustauschers sorgen soll, ist in der Lösung vorhanden, die in diesem Austauscher gefiltert werden soll: Man
führtj,gemäß dieser Erfindung, die Lösung zunächst über einen
vorgeschalteten Mapfee^itikatfirlrber,, in dem die Kationen der *
erdalkalischen Bicarbonate mit den entsprechenden H « Ionen
ausgetauscht v/erden, wobei CO2 frei wird»
Das für die vollständige Abwicklung des Verfahrens darüberhinaus
benötigte CO2 kann der dem schwachen Anionenaustauscher zufließenden Lösung aus externen Quellen zugeführt vier»
den, oder, was noch wirtschaftlicher ist, das CO2 kann zurück«
geführt werdenj nachdem es zuvor auf physikalischem Wege dem
am Abfluß des zweiten Kationenaustauschersaustretenden ent« ■
ionisierten Wasser entnommen wurde* Die ilückführung eines Teils
der aus dem schwachen Anionenaustauscher austretenden Lösung in
die Lösung des ersten vorgeschalteten schwachen Kationenaustau«
scheitf(wie bereits im Vorangehenden beschrieben wurde) erfolgt
bei dieser Erfindung so, daß die Mepfthylorange-Alkalität der
Salzlösung, die dem ersten schwachen Katloiienaustauscher zufließt,
mindestens ihrem Gehalt an erdalkalisehen Kationen
(Härte) entspricht» Die Rückführung ist natürlich vor allem sinnvoll, wenn die gesamte MeafthylorangewUkalität unter der
1098 1 8/i au
»6 ~
Gesamthärte der zu behandelnden Lösung liegt.
Gemäß dieser Erfindung werden auf diese Weise a^Lle erdaLkalisehen
Kationen im ersten schviachen KatiQnenaus,baiUscher gegen die entsprechenden H - Ionen ausgetauscht, wobei in diesem
Ana tauscher hohe Austauschweise erzielt werden«,
Dadurch, daß dem schwachen Anionenaustauscher ein schwacher Kationenaustauscher vorgeschaltet wirds der nach den wesentlichen
Prinzipien dieser Erfindung arbeitet, vermeidet man diejenigen Nachteile, die sich bei dem schwachen Anionenaustau»
scher durch vorhandene erdalkalische Kabionen in der Firterlö«
ijung orgeben könnten (zaB, Wiedersehlag von Carbonaten und Hydraten),
Der Anionenaustauscher ist auf diese Weise auch vor
Eisenverseuchung geschützt (eventuell in der zu behandelnden
Lösung vorhandenes Eisen wird von dem Kationenfilter zurückgehalten) ; eine soLche Eisenverseuchung könnte die Leistung des
Auatauöohers erheblich beeinträchtigen,,
Die Erfindung ermöglicht es auch, den Verbrauch an Wasser,
das normalerweise für die Regeneration der Austauscher benötigt wird, erheblich einzuschränken» Weiterhin ermöglicht es die Anwendung
von schwachen Ionenaustauschern, die Regeneration mit V/aaser durchzuführen, das einen hohen Salzgehalt aufweist, ohne
daß es dadurch zu erheblichen Austauschverlusten kommta
Die obengenannten Vorteile ermöglichen dank dieser Erfindung ein© wirtschaftliche Anwendung des Verfahrens bei der Ent»
Ionisierung von Lösungen mit hohem Salzgehalt^ ζ»Βφ salzhaltige
Wässer, zuckerhaltige Lösungen, Lösungen mit ionisierbaren und
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ßÄD
nicht ionisierbaren Bestandteilen, und Salzlösungen im allgemeinen, unter Verwendung von Ionenaustauschern, wo zuvor eine
wirtschaftliche Anwendung dieses Verfahrens nicht möglich war.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist besonders für eine totale Entionisierung von Salzwasserlösungen geeignet« Es kann
in abgeänderter Form auch zur vollständigen Enthärtung (Beseitigung der bleibenden oder vorübergehenden Härte) und zu der
damit zusammenhängenden Entsalzung durch Entmineralisierung und .*
Entkarbonisierung von Salzwasserlösungen verwendet werden«
Zu diesem Zweck wird nur ein Teil der aus dem schwachen
Kationenaustauscher austretenden Lösung dem schwachen Anionenaustauscher zur Filterung zugeführt (der Anionenaustauscher bildet
in diesem Fall zusammen mit dem schwachen Kationenaustauscher
die beiden Einheiten der Ionenaustauschanlage für Teilentionisierung) .
Die gesamte aus dem schwachen Anionenaustauscher austretende Lösung wird bei dieser geänderten Ausführung der Erfindung zu g
dem schwachen Kationenaustauscher zurückgeführt.
Das Wasser, dessen Härte beseitigt ist und dessen Al kali, tat
und Salzgehalt um den Grad der beseitigten Härte vermindert ist, wird beim Austritt aus dem schwachen Kationenaustauscher abgeleitet.
Die Entioriisierungsbehandlung nach der Erfindung kann nur
in solchen Fällen erfolgen, in denen eine einfache Entionisierung
ausreicht, um die gewünschten Eigenschaften für die nach der
Entionisierung verbleibende Lösung zu erhalten. Das Verfahren
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kann auch als erste Stufe bei Anlagen für eine vollständige
Entmineralisierung von Wasser dienen» In diesem Fall ist eine
anschließende Zusatzbehandlung vorgesehene
Die Kunstharzaustauscher, die bei dieser Erfindung als
aktives Material für den Ionenaustausch zu verwenden sinds können
dem reichhaltigen Angebot an Material entnommen werden* das den Fachleuten auf diesem Gebiet nach Art und Eigenschaften gut
bekannt ist«
Als Erläuterung und ohne die Erfindung zu besehränken/ sol«
len im folgenden einige Kunstharze aufgeführt werden* die zweck«,
mäßigerweise in dem oben beschriebenen Verfahren verwendet werden können. Es handelt sich dabei um Kunstharze - aus Copolymerisation
von Acrylnitril und Methylacrylat, die mit Dlvinylbenzol
vernetzt sind und dann verseift werden«
Die besonders geeigneten schwach basischen'Harze-mit primären, sekundären und tertiären Amino-ßruppen erhält man entweder
mit Gopolymeren von Acrylnitril und Methylaorylafc8 die
mit Divinylbenzol vernetzt und dann einer Aminolyae mit Poly«
aminen oder mit chiοrmethyIierten und mit primären und sekundären
Aminen behandelten Styrol^Divinylbenzol-Copolymeren-unterzogen
wurden.
Als Erläuterung und ohne die Erfindung einzuschränken,
sollen im folgenden einige bevorzugte Anwendungsmöglichkeiten
des oben beschriebenen Verfahrens schematisch aufgeführt" werden.
18/181//
Eine vollständige Entionisierung von salzhaltigem Wasser,
in dem Ca+*-, Mg+*-, Na+-, K+-, etc,-Kationen und Chlorid«,
-, Sulphat-, Nitrat-., etc#-Anionen enthalten sind, wird
mit drei Ionenaustauschern ausgeführt, die der Reihe nach folgendermaßen beschaffen sind:
1) ein schwacher Kationenaustauscher I, z»B« vom Carboxyltyp,
2) ein schwacher-Anionenaustauscher II, z.B. auf der Basis von |
Amin, .
3) ein schwacher Kationenaustauscher III, ähnlich dem unter 1)
beschriebenen,
h) ein Kohlefilter D für die physikalische Kohlefilterung des
aus dem Austauscher III austretenden Wassers; das so gewonnene
COp wird wiederverwendet, indem man es zum Austauscher II
zurückführt.
In der Abbildung 1, die dieser Beschreibung beigefügt .ist,
wird der Verlauf der in den drei Austauschern abfließenden und |
zufließenden Lösung schematisch dargestellt«
Die ausgezogene Linie (Lp) gibt den Leitweg der zu entionisierenden
Lösung an, die gestrichelte Linie (Lt) zeigt den
Leitweg der Lösung beim Bückfluß aus II in I, und die strichpunktierte Linie (Ltp) bezeichnet den Weg des zugeführten und
des zurückgeführten (gewonnenen) CO2·
Werden die Alkalisalze und Erdalkalisalze des zu entionisierenden
Wassers der Einfachheit halber mit NaCl und CaCl ? be-
109818/181k
zeichnet, und geht man davon aus, daß alle erdalkalisehen Kationen
im Austauscher I mit den entsprechenden Wasserstoff-Ionen
durch Rückführung eines Teils der aus dem Austauscher II austretenden Lösung zum Austauscher I in der Weise ausgetauscht
werden^ daß man für die dem Austauscher I zufließende Lösung eine Methylorange-Alkalität erhält, die mindestens dar Gesamthärte ent spricht, dann ergeben sich für den jeweiligen Austauscher folgende Reaktionen;
1» Im Austauscher I findet folgende Reaktion statt: 2 R^COOH-KJa+* + 2 HCO" —>
(R-GOO)2 Ca*2H20+2CQ2
In diesem Austauscher wird auf Grund der besonderen Rück«
flußbedingungen Na nicht gebunden®
Aus dieser Reaktion ergibt sich,'daß die aus dem Austau™
scher 1 ausströmende Lösung alle Alkalisalze und eine bestimmte
Menge an GO2 enthält, das na©h der oben angegebenen Reaktion
entstanden ist.
2» Im Austauscher II findet folgende Reak&ioa stafefe:
RN + NaCl+Ho0+G0o —■) R~N +
a,
RN bezeichnet ein schwaches Änionenharz auf der Basis von
Arnln» ■
Somit enthält die aus dem Austauscher II austretende Lösung lediglich NaHGO., in einer Menge, die der Menge der neutralen
Alkaltsalze in der dem Austaui©her I srnfließenden Lösung ent- .
spricht j und ferner f3?©i©s CO2,. das sieht "rait MaGl und H2O-
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reagiert hat, um NaHCO^ zu bilden. Ein Teil der aus dem Austauscher II austretenden Lösung wird zum Austauscher I zurückgeführt
und ermöglicht auf diese Weise die Bindung der erdalkalischen Kationen, während der übrige Teil der Lösung zum Austauscher III
geleitet wird.
3« Im Austauscher III findet folgende Reaktion statt:
R - COOH + NaHCOn. ^R-COONa + H9O + CO5
J ' CC
Somit besteht die aus dem Austauscher III austretende Lö- J
sung aus Wasser, das nur CO2 enthält, das mit Hilfe eines Kohle»
filters D auf physikalischem Wege entfernet wird; man erhält somit
am Austritt dieses Austauschers entionisiertes Wasser·
Der schwache Kationenaustauscher (R-COOH) III kann gegen
einen starken Kationenaustauscher (zwB, auf der Basis sulfonierter
Harze) ausgetauscht werden, um den Abgang von Kationen auf
ein Minimum zu beschränken oder ganz ssu verhindern.
Eine solche Anordnung der Ionenaustauscher ermöglicht die
Gewinnung von entionisiertem Wasser mit einem Verbrauch an Rege- ä
neratoren, der, bezogen auf die Menge, die dem aus dem behandeln
ten Wasser vollständig ausgeschiedenen Salzgehalt stöchlometrisoh
entspricht, unter 125 % liegt* Würde man dagegen eine übliche
Anordnung mit einem starken Kationenaustauscher und einem dahinter
angeordneten, starken Anionenaustauscher verwenden, so würde
bei gleicher Art des zu ent ionisierenden Wassers der Verbrauch keinesfalls unter 200 % liegen»
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Arbeitet man nach dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung, so können für den Verbrauch an Regeneratoren Werte
erzielt werden, die praktisch dem stochiometrisehen theoretischen Wert entsprechen, sofern es sich um eine teilweise, aber
dennoch stets sehr starke Entionisierung handelt»
Die Regeneration der in den Austauschern I und III enthaltenen Harze kann in der Weise erfolgen, daß der Regenerator in
den Austauscher III eingeleitet wird und man die aus diesem Austauscher austretende Lösung zur Regeneration des Austauschers I
verwendet.
Wählt man als Regenerator HgSCL·, so wird die aus dem Austauscher
III austretende konzentrierte Regenerationslösung verdünnt, bevor sie in den Austauscher I geleitet wird, um in ihm
einen Niederschlag von CaSOi, zu vermeiden«,
Besteht der Austauscher III aus einem sulfonierten Harz, so ist es angebracht* die Regeneration dieses Austauschers im
Gegenstrom zur entionisierenden Lösung vorzunehmen, um die Eigenschaften
des gewonnenen entionisierten Wassers erheblich zu verbessern und die regenerieirae Wirkung zu erhöhen«
Die Regeneration des Austauschers II erfolgt mit wässrigen Lösungen aus NH„ oder NaOH oder beiden Reagenzien; in letzterem
Fall führt man die beiden Lösungen nacheinander ein,
Beispiel B ■ ■
Eine vollständige Entionisierung einer wässrigen Lösung,
die die gleichen Eigenschaften hat wie im Beispiel A, wird mit
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drei hintereinander liegenden Ionenaustauschern I, II und III ausgeführtι die folgendermaßen beschaffen sind:
1» Ein Kationenaustauscher I, der in der oberen Hälfte als
aktives Material ein starkes Kationenharz, z«Be sulfoniertes
Harz, und in der unteren Hälfte ein schwaches Kationenharz, z.B. Harz mit Carboxylgruppen,enthält* Die untere Hälfte ist von der
oberen durch ein Plastikgitter E getrennt, das zwischen zwei gelochten
Platten aus rostfreiem Stahl angeordnet ist.
Die beiden Kationenaustauscher werden von unten nach oben mit einer wässrigen Lösung beschickt, die entionisiert werden
soll, während die Regeneration mit einer Regenerationslösung
erfolgt, die von oben nach unten hindurchgeleitet wird»
Verwendet man als Regenerator H2SO^, so verdünnt man die
Regenerationslösung im Bereich der Trennwand E zwischen den beiden
Austausohernmit Wasser»
2, Ein Anionen-Austauscher II mit einer oder mehreren Anionenharzsohichten,
die voneinander durch ein Plastikgifcter E ä
getrennt sind» das zwischen zwei Platten aus rostfreiem Stahl angeordnet ist» Das aktive Material besteht aus Anionenharzen
mit von unten nach oben ansteigender Basizität.
Der Anionenaustauscher II wird von einer wässrigen Lösung
durchströmt, die aus dem Austauscher I abgeleitet wird und im
Austauscher II von oben nach unten fließt, während die Regeneration
mit einer von fuaaLXMMmkxxmitMM unten nach, oben strömenden
Regenerationslösung durchgeführt wird,
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3· Ein schwacher Kationenaustauscher III, der ζβΒβ ein
schwaches, mit Carboxylgruppen versetztes Kationenaustauschharz oder ein starkes Austausohharz, z.B* sulfoniertes Harzs enthältΛ
^9 Ein Kohlefilter D für die physikalische. Entkohlung des
aus dem Austauscher III austretenden Wassers« Das gewonnene CO2;
wird durch Rückführung über Ltp zum Austauscher II wiederverwendet
4
In Fig. 2 ist der Strömungsverlauf der Lösungen in den drei Austauschern schematisch dargestellte Dabei wurden die Zeichen der Fig» 1 übernommen»
Für die einzelnen Austauscher ergeben sich die folgenden
Reaktionen:
1. Im Austauscher I untere Hälfte (aktive Substanz ist R-COOH)ί
2 R-G00H+Ca++ + 2 HCO" >(R-COO)9 Ca + 2H5O + 2CO9
J & CC.
obere Hälfte (aktive Substanz ist RSO3H) RSO3H + NaCl-—^RSO3Na + HCl
Diese Reaktion ergibt sich normalerweise nur für einen Teil des NaCl des zu entionisierenden Wassers»
Aus den beiden vorerwähnten Reaktionen ergibt sich» daß die
aus dem Austauscher I austretende Lösung.COg2 ferner die den neutralen Alkaliseifen der zu behandelnden Lösung entsprechenden
• freien Säuren (HCl) und eine bestimmte Menge an NaCl oder, anderen neutralen Alkalisalzen enthält, die in der Ausgangslösung
vorhanden sind»
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Die Menge des im starken Austauscherharz (RSO0H/ nicht *ur
Haktion gelangten NaCl oder der anderen neutralen Alkalisalze
entspricht dem zugelassenen Kationendurchtritt, der durch die niedrige Regeneration verursacht wird, die vorgesehen werden muß,
um im Kat ionenaustauscher eine möglichst hohe Regenerationslei-.
stung zu erhalten.
Dieser Abgang von neutralen Salzen ist unerläßlich, um in
der aus dem Austauscher II abfließenden Lösung die für die Durchführung
des Rückflusses benötigte Alkalität zu erhalten, die die Bindung aller erdalkalischen Kationen an den schwachen Kationenaustauscher I ermöglicht, dessen aktive Substanz R-COOH ist«,
2«, Im Austauscher II kommt es zu folgenden Reaktionen:
- RN + HCl > HN- .
- RN + NaCl + H9O + CO0 >RN^ + NaHCO-
Die aus dem Austauscher II austretende Lösung enthält also
ausschließlich COp, das nicht reagiert hat, und NaHGQ_ in der
Menge, die dem im Austauscher I erfolgten Kationendurchtritt entspricht.
Ein Teil der Losung wird dem Austauscher I wieder zugeführt,
um so die Bindung aller erdalkalischen Kationen in der. unteren Hälfte dieses Austauschers zu ermöglichen; der übrige Teil der
Lösung wird dem Kationenaustauscher III zugeleitet.
Wieviel CO2 über Ltp von außen oder durch Rückführung der
dem Austauscher II zufließenden Lösung zugeführt werden muß,
109818/18 U
hängt vom Härtegrad der zu behandelnden Lösung, von der Höhe des im Austauscher I erfolgten Kationendurohtritts und von dem Grad
der Entionisierung ab, den man in Bezug auf die in der zu behandelnden Lösung enthaltenen neutralen Alkalisalze erreichen will*
Verwendet man darüberhinaus ein mehrschichtiges Anionenbett, das eine entsprechende Menge an Harzen von verschiedener Basizität
enthält, so kann man die Harze mit niedrigerer Basizität durch Hydrolyse regenerieren, indem man das Anionenbett einfach
mit Wasser filtert«
In welchem Umfang die Säuerung beseitigt wird, hängt von dem
pK-Wert der verwendeten Harze, von dem jeweiligen Grad der Alkalität
des verwendeten Rohwassers und davon ab, in welchem Maße das Harz in der vorangegangenen Phase verbraucht wurde» Wenn man
entsprechend vorgeht, kann man die bei der Hydrolyse entstandene Alkalität zur Regeneration der schwachen Kationenharze verwenden,
indem man z.B. ständig Wasser im Umlauf durch die beiden Harzbetten strömen läßt.
Geht man nach Fige 2 vor, die ein zweischichtiges Kationenbett
mit unterschiedlichem Säuregrad vorsieht, kann man außerdem einen Kationenfluß mit erhöhtem Gehalt an freier Mineralsäure
schaffen; dadurch ist es möglich, die Harze mit niedriger Basizität stärker zu verbrauchen, folglich das Austauschvermögen der
Harze selbst zu verbessern und eine intensivere Regenerierung durc*
Hydrolyse zu bewirken,
3· Im Austauscher III ergibt sich folgende Reaktion: R-COOH + Na H CO3 ^ R-COONa + H3O + CO2
10 98 1 8/1 8U
Am Ausfluß dieses Austauschers tritt also Wasser aus, das
ausschließlich CO2 enthält, welches im Kohlefilter D auf physikalischem Wege abgeschieden wird* so daß man aus ihm entionisiertes
Wasser erhält.
Die Regenerierung des Austauschers II wird wie im Beispiel A
ausgeführt, oder sie kann im Gegenstromverfahren mit Kalk erfolgen
oder durch eine Vorregeneration der Harze durch Hydrolyse. Geht man wie oben beschrieben vor und leitet man durch das Anionenharz
Wasser, dem die Kationen z.T« entzogen sind und das
30 meq/l freie Mineralsäure enthält» so erreicht man eine über 25 $ige Vorregenerierung durch Hydrolyse und bewirkt gleichzeitig eine Erhöhung der Austauschkapazität des Anionenharzes, die
20 % über dem nach Beispiel A und Pig. I erreichbaren Prozentsatz
liegt.
Die Regenerierung des Kationenaustauschers III kann wie im
Beispiel A ausgeführt werden, oder man kann die Austauscher II
und III und/oder I hintereinander schalten und das Rohwasser im
Umlauf zurückleiten. "
Eine solche Anordnung der Ionenaustauscher ermöglicht die
Gewinnung.von entionisiertem Wasser bei einem Verbrauch an Regeneratoren,
der, bezogen auf die stöohiometrische Menge, die der
vollständigen oder/eilweisen Entsalzung der behandelten wässrigen
Lösung entspricht, unter 100 % liegt» .
Soll nur eine Teilentionisierung durchgeführt' werdenj so
wird der im Beispiel B vorgesehene Austauscher III nicht mehr
1 0 9818/1814 _
^ ORIGINAL INSPECTED
benötigt; außerdem ist die Zufuhr von CO2 in die Lösung, die
durch die die Austauscher I und II verbindende Leitung strömt, nicht mehr unbedingt notwendig« . ■-'■.
Eine Teilentionisierung einer wässrigen Lösung mit den gleichen
Eigenschaften wie nach dem Beispiel A zur vollständigen Beseitigung der Härte und des damit verbundenen Salzgehaltes
wird mit einer Anlage nach Fige 3 durchgeführt, bei der folgende
Ionenaustauscher hintereinander geschaltet sind: "
1, Ein schwacher Kationenaustauscher !,yz.B» ein Harz auf Carboxyl basis enthält;
2, Ein schwacher Anionenaustauscher II, der z.B„ ein Amino-Harz
enthält;
3, Ein Kohlefilter D für die physikalische Entkohlung des aus
dem Anionenaustauscher II austretenden Wassers* Das dabei
gewonnene CO2 wird wiederverwendet, indem man es dem Austauscher
II wieder zuführt· ..-:'■ \,\ ,. ■„ -■-..-,-■- ; ; :
Gemäß Fig* 3 ist der Austauscher I wiederum :ein schwächer'
Kationenaustauscher» z«B. ein Harz auf der Basis von H-COOH;;
Nur ein Teil der aus dem Austauscher I austretenden. Lösung wird dem Austauscher II zugeführt, während die gesamte, aus.·-.dem-.;Austauscher
II austretende Lösung zum'Austauscher-I zurüekgeleitet
und mit der diesem Austauscher zuströmenden Ausgangslösung gemischt wird, so daß die Lösung" des■Austatischers'I■eine Methyl«
orange-Alkalität aufweist s die mindestens der Gesamthärte der
109818/1814. , : - , . -°RrG|NAL !Nspected
zu behandelnden Lösung entspricht.
Die Reaktionen, die in den beiden Ionenaustauschern statt finden, sind wie folgt:
1.. Im Austauscher I findet die folgende Reaktion statt:
2 R-COOH .+ Ca++ + 2 HCO" ->
(RCOO)2Ca + 2Η£0 + 2CO2
Aus dieser Reaktion ergibt sich, daß die aus dem Austauscher
I austretende Lösung alle neutralen Alkalisalze zusammen
mit CO2 enthält, das sich bei dieser Reaktion gebildet hat»
2, Für den Austauscher II ergibt sich die Reaktion:
RN + NaCl + Ho0 + CO0 »RN^ + NaHC0Q
Wie aus dieser Reaktion zu ersehen ist, enthält die aus dem Austauscher II austretende Lösung freies GO2 (das nicht reagiert
hat) und NaHCO- in einer Menge, die den neutralen Alkalisalzen der dem Austauscher I zufließenden Lösung entspricht.
Die gesamte aus dem Austauscher II austretende Lösung wird Λ
zu dem Austauscher I zurückgeführt, um die Bindung aller erdalkalischen
Kationen der zu behandelnden Lösung zu ermöglichen.
Führt man das Verfahren mit der in Fig. 3 dargestellten
Anlage durch, so läßt sich die vollständige Enthärtung (Beseitigung der bleibenden oder vorübergehenden Härte) und die damit
verbundene Entsalzung durch Entmineralisierung und Entkarbonisierung
der behandelten Lösung erreichen. Dieses Verfahren kann als erstes Stadium bei der Vorbehandlung von salzhaltigem Wasser
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in Elektrodialyseanlagen oder anderen Entsalzungsanlagen dienen« Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht es dann, solche Anlagen mit härte- und alkalifreiem Wasser zu beschicken, dessen
Salzgehalt- unter dem des verfügbaren Rohwassers liegt«
Claims (1)
- Patentansprüche1«, Verfahren zum Entionisieren von Salzvrasserlösungen unter Verwendung von schwach sauren Kationenaustauschern und schwach basischen Anionenaustauschern, dadurch gekennzeichnet, daß die zu entionisierende Lösung nacheinander durch einen ersten schwachen Kationenaustauscher, dann durch einen schwachen Anionenaustauscher und schließlich durch einen zweiten, schwa- ( chen oder starken Kationenaustauscher geleitet wird, wobei der schwache Anionenaustauscher die stark sauren Anionen der aus dem vorgeschalteten schwachen Kationenaustauscher austretenden, einen Gehalt an freiem GO2 aufweisenden Lösung bindet und an seinem Austritt eine Lösung liefert, die NaHCOn oder andere alkalische Bicarbonate in einer Menge enthält, die der Menge an neutralen Salzen in der zu behandelnden Ausgangslösung ent« spricht; und wobei ein Teil dieser aus dem schwachen Anionenaus-. tauscher austretenden Lösung zum ersten schwachen Kationenaustauscher zurückgeleitet und der Bückfluß so geregelt wird, daß in der durch den ersten schwachen Kationenaustauscher strömenden Lösung eine Methylorange-Alkalität entsteht, die mindestens der Gesarathärte der zu behandelnden Ausgangslösung entspricht und somit die Bindung aller erdalkalischen Kationen an den ersten schwachen Kationenaustauscher ermöglicht,, für den hierbei eine hohe Austauschkapazität erzielt wird,2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kationenaustauscher durch zwei voneinander getrennte103818/18U ORiGiNALINSPEGTEDAustauscherschichten gebildet ist jund in der unteren Hälfte als aktive Substanz für den Kationenaustausch ein Harz auf, der. -Basis von Carboxyl, in der oberen Hälfte einen Austauscher auf der Basis sulfonierter Harze enthält, wobei die zu behandelnde Lösung von unten nach oben, die Regenerationslösung in entgegengesetzter Richtung durch den Kationenaustauscher geleitet wird,3. Verfahrennach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anionenaustauscher mehrere voneinander getrennte Schichten aus schwachen Anionenharzen .enthält, die , eine unterschiedliche, in der Durehflußrichtung der zu .entionisierenden Lösung ansteigende Basizität aufweisen und von der Regenerationslösung gegensinnig durchströmt werden.4» Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die schwachen Anionenharze teilweise durch Hydrolyse mit Wasser regeneriert werden und die eitetehende Säure zur Regeneration der schwachen Kationenharze verwendet wird,5« Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kationenaustauscher als aktive Substanz ein Material auf der Basis sulfonierter Harze enthält.6» Verfahren zum vollständigen Enthärten unter Beseitigung der bleibenden und vorübergehenden Härte und zu der damit ver~ • bundenen Entmineralisierung und Kohlefilterung von Salzwasserlösungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage nur einen schwachen Kationenaustauscher und einen schwachen An-109318/1 8ΊΤ" ' " " : OfIfGfNAL INSPECTEDionenaustauscher aufweist, wobei nur ein Teil der aus dem schwachen Kationenaustauscher austretenden Lösung in den schwachen Anionenaustauscher geleitet und die aus die sem letzteren austretende Lösung insgesamt wieder dem schwachen Kationenaustauscher zugeführt wird, der an seinem Austritt härtefreies Wasser liefert, dessen Alkalität und Salzgehalt um den Grad der beseitigten Härte vermindert worden sind.7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu behandelnde Salzwasserlösung auch nicht ionisierende Substanzen enthält,8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zu behandelnde wässrige Lösung Zucker enthält.J098ia/i81
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