DE2021864B2 - Stereomikroskop nach greenough - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Stereomikroskop mit einem gemeinsamen Hauptob- Patentansprüche: jektiv wird aber je ein exzentrischer Teil desselben benutzt. Deshalb muß die öffnung eines solchen

1. Stereomikroskop nach Greenough, das aus Hauptobjektivs wesentlich größer sein als bei einem zwei auf einen Punkt der Objektebene gerichte- 5 Instrument nach Greenough. Das hat jedoch zur ten, aus Objektiv, Bildumkehrprismen oder Folge, daß sich die Abbildungsfehler schwerer behe- -Spiegeln und Okular zusammengesetzten Teilin- ben lassen. Der Aufwand zur Behebung des sphästrumenten besteht, wobei ein erster Objektivteil rochromatischen Fehlers, der im Teilbild als zentrale die Objektebene ins Unendliche abbildet, wäh- Farbkoma störend wirkt, sowie des Verzeichnungsrend ein zweiter Objektivteil das im Unendlichen io fehlers, der ein ebenes Objekt als ein gewölbtes erliegende Bild dem Okular zuführt, dadurch scheinen läßt, ist so groß, daß diese Fehler meist gekennzeichnet, daß die Hauptebene (2, nicht korrigiert werden.

2') des ersten Objektivteils (1, 1') parallel zur Aus diesen Gründen gibt es eine Reihe von Ein-

Objektebene (3) liegt, während die Hauptebene satzgebieten, auf welchen nach wie vor Stereomikro-

(5, 5') des zweiten Objektivteils (4, 4') senkrecht 15 skopen nach Greenough der Vorzug gegeben und der

zur Betrachtungsachse (6, 6') steht. Mangel in Kauf genommen wird, daß eine ebene Ob-

2. Stereomikroskop nach Anspruch 1, dadurch jektfläche in den beiden Okularen als entgegengesetzt gekennzeichnet, daß der zweite Objektivteil (4, geneigte Flächen erscheint, daß man also beispiels-4') als stufenweiser oder kontinuierlicher Ver- weise die Ebene am Unken Bildrand im linken Okugrößerungswechsler ausgebildet ist. 20 lar nicht im gleichen Abstand sieht wie die Ebene

am linken Bildrand im rechten Okular.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein

Stereomikroskop nach Greenough zu schaffen, bei dem die Bildebenen senkrecht zu den Achsen der

Die Erfindung betrifft ein Stereomikroskop nach 25 Teilsysteme liegen.

Greenough, das aus zwei auf¹ einen Punkt der Objekt- Dies wird dadurch erreicht, daß die Hauptebene

ebene gerichteten, aus Objektiv, Bildumkehrprismen des ersten Objektivteils parallel zur Objektebene oder -Spiegeln und Okular zusammengesetzten Teil- liegt, während die Hauptebene des zweiten Objektivinstrumenten besteht. Dabei bildet ein erster Objek- teils senkrecht zur Betrachtungsachse steht,
tivteil die Objektebene ins Unendliche ab, während 30 Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ein zweiter Objektivteil das im Unendlichen liegende kann der zweite Objektivteil als stufenweiser oder Bild dem Okular zuführt. kontinuierlicher Vergrößerungswechsler ausgebildet

Man kennt Stereomikroskope dieser Art, bei wel- werden. Dadurch wird vom unteren Objektivteil die chen die Linsen der Objektive und der Okulare der gesamte Objektebene ins Unendliche abgebildet, einzelnen Teilinstrumente rotationssymmetrisch zu 35 worauf durch den oberen Objektivteil, der als Fernderen optischen Achsen liegen. Solche Instrumente rohrobjektiv wirkt, dieses im Unendlichen liegende werden auch mit zwischen Objektiv und Okular ein- Bild der Objektebene in seiner Gesamtheit einer geschobener Zwischenoptik zur Veränderung der senkrecht zur Betrachtungsachse liegenden Bildebene Vergrößerung hergestellt, wobei vorzugsweise das zugeführt wird.

Objektiv das Bild des Objektes ins Unendliche pro- 40 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines jiziert und die nachfolgende Zwischenoptik nach Art Stereomikroskopes nach Greenough mit den Merkeines Fernrohrobjektivs dieses Bild dem Okular zu- malen der Erfindung in der Form dargestellt, daß führt. nur die wesentlichen optischen Bauteile schematisch

?^-di^e^SL·ArJ^vpJ]JtasJπΓmenten wirkt sich nach- wiedergegeben sind.

teilig aus,, jdaß_mdie_Achsen der einzelnen.Xeilinstru- 45 Objektive 1 und 1', deren Hauptebenen 2 und 2' mente nicht senkrecht .zur,.Objektebene stehen. Die parallel zur Objektebene 3 liegen, projizieren je ein Objektebene kann^ deshalb nicht in die eine senkrecht Teilbild eines in der Objektebene 3 liegenden Gegenzur Achse stehende Bildebene übergefuhrtl werden*. Standes ins Unendliche. Durch die Objektive 4 und Bei_bei3äugiger Betrachtung durch die Teilinstru- 4', deren Hauptebenen S und 5'senkrecht zu den Bemente_scEänen^i^3ß_beiden &αααα^Έαΐ§€§&η^ 50 trachtungsachsen 6 und 6' liegen, werden die Bilder, setzt,geneigtenJBildebenen zu.dujchdringen un^ konT- welche durch Spiegel oder Prismen7 und T aufgenen nur; inihrer,gemeinsamen Schnittlinie richtet werden, in den senkrecht zu den Betrachtig scharf gesehen werden. Das gibtjzu.Ermüdung ,der tungsachsen 6 und 6' liegenden Bildebenen 8 und 8' Augen Anlaß, und es ist nicht möglich, von einem abgebildet. Mit den Okularen 9 und 9' können die ebenen Objekt befriedigende Aufnahmen mit einer 55 beiden Bilder mit beiden Augen über die ganze Bild-Aufsatzkamera zu erhalten. fläche gleichzeitig scharf gesehen werden.

Weiterhin ist (s. britische Patentschrift 1139 385) Mit dem neuen Stereomikroskop nach Greenough

ein Stereomikroskop mit einem gemeinsamen Haupt- werden die beiden Teilbilder in ihrer Gesamtheit von objektiv bekannt, bei welchem nur die Okularstrah- beiden Augen gleichzeitig scharf gesehen. Auch bei lengänge durch eine entsprechende Spiegelanordnung 60 längeren Arbeiten mit dem Instrument tritt beim schief gestellt sind. Ejii_Steie£mücms^rijnit_ejnem_. Beobachter keine störende Ermüdung der Augen auf. gemeinsamen Hauptobjektiv erfüllt die Bedingung, Mit einer Aufsatzkamera erhält man von ebenen Obdaß die; Abbildung BeF Objekteb~ene^^::äul^:::Ebenen jekten, auch bei stärkerer Vergrößerung) gute, über senkrecht zu den Teilsystemachsen erf olgt._KBei einem die ganze Bildfläche scharfe Aufnahmen.