DE202021104144U1 - Ausziehführung mit Frontadapter zum Verriegeln eines Schubelements - Google Patents
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Abstract
Ausziehführung (1) für ein Schubelement (20), insbesondere Schublade, Tablar oder Schubladenzarge, aufweisend
- eine an einem Korpus befestigbare Korpusschiene (2),
- eine an einem Schubelement (20) befestigbare Ausziehschiene (3), die relativ zur Korpusschiene (2) verschiebbar geführt ist und einen in Montagelage oberen Schienenschenkel (3a) aufweist, dessen Oberseite (8) eine Auflage für das Schubelement (20) bildet, und
- einen Frontadapter (10), der an einem in Ausziehrichtung (7) der Ausziehschiene (3) vorderen Ende der Ausziehschiene (3) befestigt ist und einen Verriegelungsvorsprung (14) aufweist, welcher in einer Ausgangsstellung durch eine Aussparung (15) des oberen Schienenschenkels (3a) hindurch nach oben über die Oberseite (8) hochsteht und aus der Ausgangsstellung gegen die Wirkung einer Rückstellkraft nach unten bis in eine mit der Oberseite (8) bündige Stellung auslenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsvorsprung (14) ausschließlich linear in einer zur Oberseite (8) des oberen Schienenschenkels (3a) rechtwinkligen Richtung (16) auslenkbar gelagert ist.
- eine an einem Korpus befestigbare Korpusschiene (2),
- eine an einem Schubelement (20) befestigbare Ausziehschiene (3), die relativ zur Korpusschiene (2) verschiebbar geführt ist und einen in Montagelage oberen Schienenschenkel (3a) aufweist, dessen Oberseite (8) eine Auflage für das Schubelement (20) bildet, und
- einen Frontadapter (10), der an einem in Ausziehrichtung (7) der Ausziehschiene (3) vorderen Ende der Ausziehschiene (3) befestigt ist und einen Verriegelungsvorsprung (14) aufweist, welcher in einer Ausgangsstellung durch eine Aussparung (15) des oberen Schienenschenkels (3a) hindurch nach oben über die Oberseite (8) hochsteht und aus der Ausgangsstellung gegen die Wirkung einer Rückstellkraft nach unten bis in eine mit der Oberseite (8) bündige Stellung auslenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsvorsprung (14) ausschließlich linear in einer zur Oberseite (8) des oberen Schienenschenkels (3a) rechtwinkligen Richtung (16) auslenkbar gelagert ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Ausziehführung für ein Schubelement, insbesondere Schublade, Tablar oder Schubladenzarge, mit einer an einem Korpus befestigbaren Korpusschiene, mit einer an einem Schubelement befestigbaren Ausziehschiene, die relativ zur Korpusschiene verschiebbar geführt ist und einen in Montagelage oberen Schienenschenkel aufweist, dessen Oberseite eine Auflage für das Schubelement bildet, und mit einem Frontadapter, der an einem in Ausziehrichtung der Ausziehschiene vorderen Ende der Ausziehschiene befestigt ist und einen Verriegelungsvorsprung aufweist, welcher in einer Ausgangsstellung durch eine Aussparung des oberen Schienenschenkels hindurch nach oben über die Oberseite hochsteht und aus der Ausgangsstellung gegen die Wirkung einer Rückstellkraft nach unten bis in eine mit der Oberseite bündige Stellung auslenkbar ist.
- Eine solche Ausziehführung ist beispielsweise durch die
WO 2019/191793 A1 - Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, bei einer Ausziehführung der eingangs genannten Art eine alternative Verriegelungsart anzugeben.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Verriegelungsvorsprung ausschließlich linear in einer zur Oberseite des oberen Schienenschenkels rechtwinkligen Richtung auslenkbar gelagert ist.
- In besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist der Verriegelungsvorsprung oberseitig an einer Stegmitte eines linear nach unten elastisch auslenkbaren Federstegs des Frontadapters angeordnet, der unterhalb des oberen Schienenschenkels und parallel zum oberen Schienenschenkel angeordnet und im Frontadapter mittels zweier Aussparungen freigespart ist, welche zu beiden Seiten des Federstegs angeordnet sind. Aufgrund der mittigen Anordnung am Federsteg ist sichergestellt, dass der Verriegelungsvorsprung ausschließlich linear in der zur Oberseite des oberen Schienenschenkels rechtwinkligen Richtung nach unten ausgelenkt wird. Die beidseitige Anbindung der beiden Stegenden am Frontadapter resultiert in einer hohen elastischen Rückstellkraft.
- In anderen besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist der Verriegelungsvorsprung außermittig an einem linear nach unten elastisch auslenkbaren Federstegs des Frontadapters oberseitig angeordnet, der unterhalb des oberen Schienenschenkels und parallel zum oberen Schienenschenkel angeordnet und im Frontadapter mittels zweier Aussparungen freigespart ist, welche zu beiden Seiten des Federstegs angeordnet sind, wobei der Federsteg auf der bezüglich des Verriegelungsvorsprungs kürzeren Stegseite gegenüber der längeren Stegseite eine Querschnittsreduzierung aufweist. Durch diese gezielte Schwächung der kürzeren Stegseite sind im Ergebnis die beiden Stegseiten des Federstegs, obwohl unterschiedlich lang, gleichfedernd ausgebildet.
- Vorteilhaft erstreckt sich der Federsteg in Längsrichtung der Schubladenschiene, um den Federsteg für eine gewünschte Auslenkung ausreichend lang ausbilden zu können.
- Der Frontadapter kann beispielweise einen unterhalb des oberen Schienenschenkels und parallel zum oberen Schienenschenkel angeordneten Plattenabschnitt aufweisen, in dem der Federsteg mittels der zwei Aussparungen freigespart ist.
- Vorzugsweise sind die zwei Aussparungen bezüglich einer Stegmittelebene des Federstegs zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet und durch zwei beidenends geschlossene Schlitze gebildet, die zwischen sich den Federsteg definieren. Vorteilhaft verlaufen die zwei Schlitze zumindest größtenteils parallel zueinander.
- Vorzugsweise weist der Frontadapter beidseitig zwei seitlich nach außen vorstehende Rastlaschen auf, die seitlich nach innen jeweils durch die Aussparungen freigespart und seitlich nach innen in die Aussparungen hinein elastisch auslenkbar sind. Der Frontadapter wird auf das vordere Ende der Schubladenschiene auf- oder eingesteckt, wodurch die Rastlaschen nach innen elastisch ausgelenkt werden, bis sie in eine Aussparung der Schubladenschiene einschnappen können und dadurch der Frontadapter an der Schubladenschiene verrastet ist.
- Besonders bevorzugt ist der Verriegelungsvorsprung am Federsteg angeformt und der Frontadapter aus Kunststoff, z.B. als Spritzgussteil, gebildet.
- Die Korpusschiene und die Schubladenschiene sind entweder unmittelbar aneinander oder mittels einer dazwischen angeordneten Mittelschiene relativ zueinander verschiebbar gelagert.
- Die Erfindung betrifft auch ein Möbel mit zwei wie oben ausgebildeten Ausziehführungen und mit einem Schubelement, das zwischen den beiden Ausziehführungen angeordnet ist und jeweils auf den oberen horizontalen Schienenschenkeln der beiden Ausziehschienen aufliegt, wobei das Schubelement auf den beiden oberen Schienenschenkeln entgegen der Ausziehrichtung bis in eine Verriegelungsstellung geschoben ist, in der die Verriegelungsvorsprünge der beiden Frontadapter nach oben jeweils in unterseitige Aussparungen des Schubelements eingreifen, um das Schubelement in und entgegen der Ausziehrichtung mit der Ausziehschiene bewegungszukoppeln.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehenden genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale je für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
- Es zeigen:
-
1a ,1b eine erfindungsgemäße Ausziehführung in eingefahrener Endstellung in einer perspektivischen Ansicht mit Schubladenschiene (1a) und ohne Schubladenschiene (1 b) ; -
2 eine Detailansicht gemäß II in1b ; -
3a-3c einen Frontadapter der Schubladenschiene in einer perspektivischen Ansicht (3a) , in einer Draufsicht von oben (3b) und in einer Seitenansicht (3c ); -
4a ,4b einen Längsschnitt des in3 gezeigten Frontadapters mit einem mittig an einem Federsteg angeordneten Verriegelungsvorsprung, der in4a in einer nicht ausgelenkten Ausgangsstellung und in4b in einer nach unten ausgelenkten Endstellung gezeigt ist; -
5a-5c die Montage einer Schublade an der erfindungsgemäßen Ausziehführung; und -
6 eine Draufsicht von oben auf einen modifizierten Frontadapter mit einem außermittig an einem Federsteg angeordneten Verriegelungsvorsprung. - Die in
1a ,1b gezeigte Ausziehführung1 umfasst eine an einem Möbelkorpus befestigbare Korpusschiene2 , eine an einer Schublade befestigbare Schubladenschiene (Ausziehschiene)3 sowie eine an der Korpusschiene2 und an der Schubladenschiene3 verschiebbar gelagerte Mittelschiene4 . Die Schienen2 ,3 ,4 sind über Wälzkörper5 relativ zueinander in Längsrichtung verschiebbar geführt. An der Korpusschiene2 sind zwei Korpusschenkel6 zur Befestigung an dem Möbelkorpus vorgesehen. - Aus der in
1a ,1b gezeigten, eingefahrenen Endstellung kann die Schubladenschiene3 gegenüber der Korpusschiene2 in Ausziehrichtung7 bis in eine ausgefahrene Endstellung (nicht gezeigt) ausgezogen werden, wobei die Mittelschiene4 einen Vollauszug der Schubladenschiene3 gegenüber der Korpusschiene2 ermöglicht. Ist kein Vollauszug gewünscht, ist keine Mittelschiene erforderlich und die Schubladenschiene3 ist unmittelbar an der Korpusschiene2 verschiebbar gelagert. - Die Schubladenschiene
3 weist einen oberen (horizontalen) Schienenschenkel3a , dessen plane Außen- bzw. Oberseite8 die Auflage für die Schublade bildet, sowie zwei parallel zueinander verlaufende (vertikale) Seitenschenkel3b auf, die oben durch den oberen Schienenschenkel3a miteinander verbunden sind. Statt des hier gezeigten, nach unten offenen U-förmigen Schienenprofils kann die Schubladenschiene3 auch ein zur Seite offenes U-förmiges Schienenprofil sein oder eine andere Profilgeometrie aufweisen, aber weist stets einen oberen (horizontalen) Schienenschenkel3a mit einer planen Oberseite8 auf. - Wie in
2 im Detail gezeigt, ist an dem in Ausziehrichtung7 vorderen Ende der Schubladenschiene3 ein Frontadapter10 befestigt. Der Frontadapter10 ist bevorzugt auf das vordere Ende der Schubladenschiene3 auf- oder eingesteckt und weist einen ebenen Plattenabschnitt11 auf, der unterhalb des oberen Schienenschenkels3a , hier im Innenraum der Schubladenschiene3 , angeordnet ist und parallel zum oberen Schienenschenkel3a verläuft. - Wie insbesondere in
3a-3c gezeigt, ist im Plattenabschnitt11 mittels zweier hier beispielhaft als Längsschlitze12 ausgebildeter Aussparungen ein Federsteg13 freigespart, der an seinen beiden Stegenden am Plattenabschnitt11 angebunden ist und der sich - wie auch die beidenends geschlossenen Längsschlitze12 - in Längsrichtung der Schubladenschiene2 erstreckt. Die beiden Längsschlitze12 sind zu beiden Seiten des Federstegs13 angeordnet, um dazwischen den Federsteg13 zu definieren. Wie in3b gezeigt, sind die Längsschlitz12 bezüglich einer Stegmittelebene des Federstegs13 zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet und verlaufen größtenteils parallel nebeneinander. Lediglich an ihrem in Ausziehrichtung7 hinteren Schlitzende sind die beiden Längsschlitze12 aus Platzgründen auf einen geringen Abstand reduziert. - Der Federsteg
13 weist an seiner Stegmitte oberseitig einen Verriegelungsvorsprung14 auf, der in einer Ausgangsstellung (4a) nach oben durch eine Aussparung15 des oberen Schienenschenkels3a hindurch bis über die Oberseite8 hochsteht. Aus dieser Ausgangsstellung kann der Verriegelungsvorsprung14 in einer zur Plattenebene des Plattenabschnitts11 bzw. zur Oberseite8 rechtwinkligen Richtung16 gegen die Wirkung einer elastischen Rückstellkraft bis in eine mit der Oberseite8 bündige Endstellung (4b) ausgelenkt werden. Aufgrund der mittigen Anordnung am Federsteg13 wird der Verriegelungsvorsprung14 ausschließlich linear in der zur Oberseite8 rechtwinkligen Richtung16 nach unten ausgelenkt. - An dem in Ausziehrichtung
7 hinteren Ende weist der Plattenabschnitt11 beidseitig zwei seitlich nach außen vorstehende Rastlaschen17 auf, die nach innen jeweils durch die Längsschlitze12 freigespart sind und seitlich nach innen in die Längsschlitze12 hinein elastisch auslenkbar sind. Der Frontadapter10 wird auf das vordere Ende der Schubladenschiene3 eingesteckt, wodurch die Rastlaschen17 von den Seitenschenkeln3b der Schubladenschiene3 nach innen elastisch ausgelenkt werden, bis sie in eine Aussparung18 der Seitenschenkeln3b einschnappen können und dadurch der Frontadapter10 an der Schubladenschiene3 verrastet ist. - Der Frontadapter
10 ist bevorzugt ein Spritzgussteil aus Kunststoff, wobei der Verriegelungsvorsprung14 am Federsteg13 einstückig angeformt ist. - In
5a-5c ist die Montage einer Schublade20 , welche eine plane Schubladenunterseite21 aufweist, an der Ausziehführung1 gezeigt. - Die Schublade
20 wird mit ihrem hinteren Ende auf das in Ausziehrichtung7 vordere Ende der horizontalen Schubladenschiene3 und damit auch auf den Verriegelungsvorsprung14 aufgelegt, wodurch der Verriegelungsvorsprung14 von der Schublade20 in die mit der Schienenoberseite8 bündige Stellung heruntergedrückt wird und die Schublade20 mit ihrer Schubladenunterseite21 auf der horizontalen Schienenoberseite8 der Schubladenschiene3 aufliegt (5a) . Die elastische Rückstellkraft des Verriegelungsvorsprungs14 ist also kleiner als die Gewichtskraft der Schublade20 . - Anschließend wird die Schublade
20 auf der horizontalen Schienenoberseite8 weiter entgegen der Ausziehrichtung7 geschoben, wobei der Verriegelungsvorsprung14 von der Schublade20 weiterhin in die mit der Schienenoberseite8 bündige Stellung heruntergedrückt bleibt (5b) . - Die Schublade
20 wird auf der Schubladenschiene3 entgegen der Ausziehrichtung7 bis in eine Verriegelungsstellung geschoben (5c ), in der der Verriegelungsvorsprung14 nach oben in eine unterseitige Aussparung22 der Schubladenunterseite21 eingreift und sich somit wieder in seiner Ausgangsstellung befindet. Der Verriegelungsvorsprung14 greift, gesehen in Längsrichtung der Schubladenschiene3 , mit minimalem Spiel in die Aussparung22 ein, wodurch die Schublade20 in und entgegen der Ausziehrichtung7 , also in horizontaler Richtung, mit der Schubladenschiene3 bewegungsgekoppelt ist. - Bei dem in
6 gezeigten Frontadapter10 ist der Verriegelungsvorsprung14 außermittig am Federsteg13 angeordnet, und zwar hier näher an dem in Ausziehrichtung vorderen Stegende. Um dennoch eine lineare Auslenkbewegung des Verriegelungsvorsprungs14 in der zur Plattenebene des Plattenabschnitts11 bzw. zur Oberseite8 rechtwinkligen Richtung16 herzustellen, weist der Federsteg13 auf der bezüglich des Verriegelungsvorsprungs14 kürzeren Stegseite gegenüber der längeren Stegseite eine Querschnittsreduzierung, hier eine reduzierte Stegbreite, auf. Durch diese gezielte Schwächung der kürzeren Stegseite sind im Ergebnis die beiden Stegseiten des Federstegs13 , obwohl unterschiedlich lang, gleichfedernd ausgebildet. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- WO 2019/191793 A1 [0002]
Claims (14)
- Ausziehführung (1) für ein Schubelement (20), insbesondere Schublade, Tablar oder Schubladenzarge, aufweisend - eine an einem Korpus befestigbare Korpusschiene (2), - eine an einem Schubelement (20) befestigbare Ausziehschiene (3), die relativ zur Korpusschiene (2) verschiebbar geführt ist und einen in Montagelage oberen Schienenschenkel (3a) aufweist, dessen Oberseite (8) eine Auflage für das Schubelement (20) bildet, und - einen Frontadapter (10), der an einem in Ausziehrichtung (7) der Ausziehschiene (3) vorderen Ende der Ausziehschiene (3) befestigt ist und einen Verriegelungsvorsprung (14) aufweist, welcher in einer Ausgangsstellung durch eine Aussparung (15) des oberen Schienenschenkels (3a) hindurch nach oben über die Oberseite (8) hochsteht und aus der Ausgangsstellung gegen die Wirkung einer Rückstellkraft nach unten bis in eine mit der Oberseite (8) bündige Stellung auslenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsvorsprung (14) ausschließlich linear in einer zur Oberseite (8) des oberen Schienenschenkels (3a) rechtwinkligen Richtung (16) auslenkbar gelagert ist.
- Ausziehführung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsvorsprung (14) an einer Stegmitte eines linear nach unten elastisch auslenkbaren Federstegs (13) des Frontadapters (10) oberseitig angeordnet ist, der unterhalb des oberen Schienenschenkels (3a) und parallel zum oberen Schienenschenkel (3a) angeordnet und im Frontadapter (10) mittels zweier Aussparungen (12) freigespart ist, welche zu beiden Seiten des Federstegs (13) angeordnet sind. - Ausziehführung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsvorsprung (14) außermittig an einem linear nach unten elastisch auslenkbaren Federstegs (13) des Frontadapters (10) oberseitig angeordnet ist, der unterhalb des oberen Schienenschenkels (3a) und parallel zum oberen Schienenschenkel (3a) angeordnet und im Frontadapter (10) mittels zweier Aussparungen (12) freigespart ist, welche zu beiden Seiten des Federstegs (13) angeordnet sind, wobei der Federsteg (13) auf der bezüglich des Verriegelungsvorsprungs (14) kürzeren Stegseite gegenüber der längeren Stegseite eine Querschnittsreduzierung aufweist. - Ausziehführung nach
Anspruch 2 oder3 , dadurch gekennzeichnet, dass sich der Federsteg (13) in Längsrichtung der Schubladenschiene (3) erstreckt. - Ausziehführung nach einem der
Ansprüche 2 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Frontadapter (10) einen unterhalb des oberen Schienenschenkels (3a) und parallel zum oberen Schienenschenkel (3a) angeordneten Plattenabschnitt (11) aufweist, in dem der Federsteg (13) mittels der zwei Aussparungen (12) freigespart ist. - Ausziehführung nach einem der
Ansprüche 2 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Aussparungen (12) bezüglich einer Stegmittelebene des Federstegs (13) zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet sind. - Ausziehführung nach einem der
Ansprüche 2 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Aussparungen durch zwei beidenends geschlossene Längsschlitze (12) gebildet sind, die zwischen sich den Federsteg (13) definieren. - Ausziehführung nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Längsschlitze (12) zumindest größtenteils parallel zueinander verlaufen. - Ausziehführung nach einem der
Ansprüche 2 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass der Frontadapter (10) beidseitig zwei seitlich nach außen vorstehende Rastlaschen (17) aufweist, die seitlich nach innen jeweils durch die Aussparungen (12) freigespart und seitlich nach innen in die Aussparungen (12) hinein elastisch auslenkbar sind. - Ausziehführung nach einem der
Ansprüche 2 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsvorsprung (14) am Federsteg (13) angeformt ist. - Ausziehführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Frontadapter (10) aus Kunststoff gebildet ist.
- Ausziehführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Korpusschiene (2) und die Schubladenschiene (3) aneinander verschiebbar gelagert sind.
- Ausziehführung nach einem der
Ansprüche 1 bis11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Korpusschiene (2) und die Schubladenschiene (3) jeweils an einer dazwischen angeordneten Mittelschiene (4) verschiebbar gelagert sind. - Möbel mit zwei Ausziehführungen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einem Schubelement (20), das zwischen den beiden Ausziehführungen (1) angeordnet ist und jeweils auf den beiden oberen horizontalen Schienenschenkeln (3a) der beiden Ausziehschienen (3) aufliegt, wobei das Schubelement (20) auf den oberen Schienenschenkeln (3a) entgegen der Ausziehrichtung (7) bis in eine Verriegelungsstellung geschoben ist, in der die Verriegelungsvorsprünge (14) der beiden Frontadapter (10) nach oben jeweils in unterseitige Aussparungen (22) des Schubelements (20) eingreifen, um das Schubelement (20) in und entgegen der Ausziehrichtung (7) mit den beiden Ausziehschienen (3) bewegungszukoppeln.
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