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DE202020102999U1 - Vorrichtung zum Abdecken eines Brunnenschachtes - Google Patents

Vorrichtung zum Abdecken eines Brunnenschachtes Download PDF

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DE202020102999U1
DE202020102999U1 DE202020102999.1U DE202020102999U DE202020102999U1 DE 202020102999 U1 DE202020102999 U1 DE 202020102999U1 DE 202020102999 U DE202020102999 U DE 202020102999U DE 202020102999 U1 DE202020102999 U1 DE 202020102999U1
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    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
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Abstract

Vorrichtung (1, 101) zum Abdecken eines Brunnenschachtes (2), insbesondere eines landwirtschaftlichen Bewässerungsbrunnens, umfassend mindestens eine Aussparung (10, 106) zur Aufnahme einer Wasserleitung, wobei die Aussparung (10, 106) in einem Wasserentnahmezustand der Vorrichtung in einem Bereich des abzudeckenden Brunnenschachtes (2) positionierbar ist und in einem Schließzustand zur vollständigen Abdeckung aus dem Bereich des abzudeckenden Brunnenschachtes (2) eliminierbar ist und wobei die Aussparung (10, 106) die Wasserleitung im Wasserentnahmezustand mindestens teilweise umschließt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdecken eines Brunnenschachtes, insbesondere eines landwirtschaftlichen Bewässerungsbrunnens.
  • Landwirtschaftliche Bewässerungsbrunnen sind meistens an Feldrändern neben öffentlichen Wegen positioniert und oft nicht gut gesichert. Zur Abdeckung derartiger Brunnen sind aus dem Stand der Technik einfache Betondeckel bekannt, welche zylindrisch ausgebildet sind und den kreisrunden Brunnenschacht verschließen. Herkömmliche Brunnenschächte weisen in der Regel einen Außendurchmesser von ca. 800 mm und einen Innendurchmesser von ca. 600 mm auf. Die Brunnenschachtoberkante befindet sich meistens ca. 100 mm über dem Erdreich. Zur Wasserentnahme aus einem solchen Brunnen muss zunächst der schwere Betondeckel abgenommen werden. Anschließend wird ein Saugrohr in den Schacht hinabgelassen, um Wasser zur Bewässerung beispielsweise eines Feldes anzusaugen.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Brunnendeckel haben jedoch gravierende Nachteile, die auch aus Behördensicht nicht tragbar sind.
  • So kommt es insbesondere beim Bewässerungsvorgang, bei dem die Brunnenschächte ja offengelegt sind, häufig zu Verunreinigungen durch organisches oder mineralisches Düngermaterial, welches insbesondere durch Regenwasser oder Tauwasser (auch als Tagwasser bekannt) in den Brunnen gespült und so das Wasser verunreinigt wird. Auf diese Weise kommt es auch immer wieder zu einer Kontamination des Brunnenwassers durch Pflanzenschutzmittel.
  • Des Weiteren besteht die Gefahr beim geöffneten Brunnen, dass Wildtiere in den Brunnen fallen. Auch die Unfallgefahr für Menschen ist bei geöffneten Brunnenschächten hoch. Des Weiteren wird immer wieder beobachtet, dass gerade im Wasserentnahmezustand eines Brunnens, also im geöffneten Zustand, absichtlich Unrat im Bewässerungsbrunnen entsorgt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckvorrichtung für Brunnenschächte zur Verfügung zu stellen, welche die Nachteile der bekannten Brunnendeckel überwindet. Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckvorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit welcher sowohl im Wasserentnahmezustand als auch in geschlossenem Zustand eines Brunnenschachtes verhindert werden kann, dass Verunreinigungen in den Brunnen eingetragen werden. Gleichzeitig soll die Gefahr eines Hineinfallens in den Brunnenschacht auch im Wasserentnahmezustand eliminiert und mutwillige Aktionen, wie das Hineinwerfen von Unrat, verhindert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die Tatsache, dass die Ausnehmung zur Aufnahme einer Wasserleitung in einem Schließzustand aus dem Bereich des abzudeckenden Brunnenschachtes eliminierbar ist, wird im Schließzustand eine vollständige Abdeckung des abzudeckenden Brunnenschachtes erreicht. Im Schließzustand ist also eine Unfallgefahr durch ein Hineinfallen nicht gegeben. Auch Verunreinigungen können im Schließzustand nicht in den Brunnenschacht fallen. Im Wasserentnahmezustand befindet sich zwar die Ausnehmung zur Aufnahme einer Wasserleitung im Bereich des abzudeckenden Brunnenschachtes. Durch die Tatsache, dass die Ausnehmung die Wasserleitung, die ja zur Entnahme von Wasser benötigt wird, mindestens teilweise umschließt, wird auch im Wasserentnahmezustand eine im Wesentlichen komplette Abdeckung des Brunnenschachtes erreicht. So ist auch im Wasserentnahmezustand eine Unfallgefahr durch Hineinfallen in den Brunnenschacht nicht gegeben. Der Brunnenschacht wird auch im Wasserentnahmezustand durch die erfindungsgemäße Vorrichtung im Wesentlichen abgedeckt, wobei die Ausnehmung der erfindungsgemäßen Vorrichtung von der Wasserleitung in der Regel im Wesentlichen komplett ausgefüllt wird. Somit wird auch im Wasserentnahmezustand ein Wassereintritt bestmöglichst verhindert.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist einen zweiteiligen Aufbau auf, umfassend ein erstes Deckelteil und ein zweites Deckelteil, wobei das erste Deckelteil mindestens teilweise über dem zweiten Deckelteil positionierbar ist, wobei die Deckelteile jeweils eine Aussparung aufweisen und wobei die Deckelteile zur Herstellung eines Wasserentnahmezustands derart relativ zueinander verschiebbar sind, dass sich ihre Aussparungen mindestens teilweise übereinander befinden und wobei die Deckelteile zur Herstellung eines Schließzustandes derart relativ zueinander verschiebbar sind, dass die Aussparung des ersten Deckelteils vom zweiten Deckelteil bedeckt wird und die Aussparung des zweiten Deckelteils vom ersten Deckelteil bedeckt wird. Diese Ausführungsform ist insbesondere für tiefe Brunnen von großem Vorteil, bei welchen Wasser mithilfe eines Dieselstromaggregats und einer Elektrotauchpumpe gefördert wird. Diese Pumpe wird über das Saugrohr mit einer Winde an einem Galgen, vorzugsweise mittig, in den Brunnen hinabgelassen. Je nachdem wie das Fahrgestell der Pumpe am Brunnen ausgerichtet ist, so ändert sich auch die Position des Saugrohrs an der Brunnenöffnung. Mithilfe der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ist es nun möglich, die Aussparung zur Aufnahme der Wasserleitung an jeder beliebigen Position der Öffnung des Brunnenschachtes anzuordnen und die Aussparung an unterschiedliche Durchmesser des Saugrohrs anzupassen, sodass die Aussparung Saugrohre unterschiedlicher Größe im Wesentlichen abdichtend umgreifen kann. Durch die Verschiebung der beiden Deckelteile relativ zueinander lässt sich dies schnell und einfach bewerkstelligen indem die Deckelteile so positioniert werden, dass sich ihre Aussparungen an der gewünschten Stelle überlappen, sodass sowohl eine gewünschte Position als auch Größe der Aussparung zur Aufnahme einer Wasserleitung eingestellt werden kann.
  • Die Deckelteile können aus Metall, insbesondere Stahlblech, vorzugsweise feuerverzinktem Stahlblech oder aus Kunststoff, vorzugsweise glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt sein.
  • Mit Vorteil sind die Aussparungen in den Deckelteilen jeweils im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und vorzugsweise jeweils im Bereich einer vorderen Stirnseite der Deckelteile angeordnet. Mit diesen U-förmigen Aussparungen lässt sich durch entsprechendes Verschieben der beiden Deckelteile eine im Wesentlichen kreisrunde Aussparung herstellen. Eine derartige kreisrunde Aussparung umschließt wiederum im Wesentlichen abdichtend eine Wasserleitung, wie beispielsweise ein Saugrohr mit rundem Querschnitt.
  • Mit Vorteil sind die Deckelteile mindestens teilweise dachförmig, vorzugsweise als dachförmig abgekantete Stahlbleche ausgebildet, wobei das zweite Deckelteil vorzugsweise in das erste Deckelteil einschiebbar ist. Durch die dachförmige Ausbildung der Deckelteile wird erreicht, dass Wasser seitlich ablaufen und sich nicht auf der Abdeckung ansammeln kann. Bei dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, dass sich die Spitze des Daches im Wesentlichen mittig befindet, wobei auch die Aussparung für die Wasserleitung in diesem Bereich durch Verschieben der beiden Deckelteile herstellbar ist. Dies ist auch in den Figuren und der Figurenbeschreibung anschaulich erläutert.
  • Mit Vorteil sind an die Längsseiten und/oder Stirnseiten der Deckelteile Abtropfleisten angeformt, welche vorzugsweise durch Abkantungen der Deckelteile im Bereich ihrer Längsseiten und/oder Stirnseiten herstellbar sind. Diese Abtropfleisten stehen im Einsatzzustand in der Regel außen über den Brunnenrand über und verhindern z.B. den kapillaren Wassereintritt (evtl. verunreinigt mit Dünge- und Pflanzenschutzmitteln) in den Brunnenschacht. Diese Abtropfleisten dienen jedoch auch als Führungsleisten zum Verschieben der Deckelteile am abzudeckenden Brunnenschacht.
  • Mit Vorteil weist mindestens ein, vorzugsweise das zweite Deckelteil, welches vom ersten Deckelteil überlagert wird, eine quer angeordnete Ablaufsicke auf. Dadurch wird erreicht, dass eindringendes Wasser nach unten abgeleitet wird, bevor es durch die Aussparung des zweiten Deckelteils (des kleineren Deckelteils) in den Brunnen gelangen kann.
  • Vorzugsweise sind an den Oberseiten der Deckelteile Aufnahmeösen zur Aufnahme von Absperrmitteln, insbesondere eines Schlosses oder einer Absperrkette angeordnet. Dadurch kann die Vorrichtung abgesperrt und gegen ein unerwünschtes Entfernen gesichert werden. Zur weiteren Sicherheit kann an den Stirnseiten der Deckelteile jeweils ein Befestigungsbolzen zum Einbringen in jeweils eine Aufnahmeöffnung im abzudeckenden Brunnenschacht angeordnet sein. Auch diese Ausführungsformen sind in den Figuren und in der Figurenbeschreibung gezeigt bzw. näher beschrieben.
  • Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist einen einteiligen Aufbau auf, umfassend eine eine Oberseite und eine Unterseite aufweisende, vorzugsweise U-förmig ausgebildete Abdeckplatte mit einer abgerundeten Stirnseite und einer im Wesentlichen geraden Stirnseite. Mit Vorteil ist bei dieser Ausführungsform die mindestens eine Aussparung eine mindestens teilweise abgerundete, vorzugsweise im Wesentlichen U-förmige Ausnehmung, welche vorzugsweise im Bereich der geraden Stirnseite angeordnet ist. Im Schließzustand befindet sich diese Aussparung außerhalb der Öffnung des Brunnens bzw. des Brunnenschachtes, sodass der abzudeckende Brunnenschacht von der Abdeckplatte komplett überdeckt wird. Zur Herstellung des Wasserentnahmezustandes wird die Vorrichtung derart verschoben, dass sich die Aussparung im Bereich des Randes des Brunnenschachtes befindet, wobei es dann möglich ist, dass in diesem Bereich eine Wasserleitung, wie beispielsweise ein Saugrohr in den Brunnenschacht hinabgelassen werden kann. Durch die U-förmige Ausbildung der Ausnehmung wird eine Wasserleitung mit einem runden Querschnitt zumindest teilweise formschlüssig umgriffen.
  • Eine bevorzugte Variante dieser Ausführungsform ist gekennzeichnet durch einen, an der Unterseite der Abdeckplatte angeordneten, im Wesentlichen kreisförmigen Kragen, dessen Umfang größer ist als der Umfang des abzudeckenden Brunnenschachtes. Dieser Kragen dient als Abtropfvorrichtung und umschließt im Abdeckzustand den oberen Rand des abzudeckenden Brunnenschachts. Dabei wird erreicht, dass Regenwasser oder auch Tagwasser seitlich ablaufen und nicht in den Brunnenschacht eindringen kann.
  • Eine bevorzugte Variante dieser Ausführungsform ist gekennzeichnet durch zwei Haltegriffe, welche vorzugsweise an den Längsseiten der Abdeckplatte angeordnet sind. Diese dienen zum einen zur besseren Handhabe der Vorrichtung. Zum anderen dienen sie jedoch auch als Aufnahme von Absperrmitteln, wie beispielsweise Absperrketten, welche durch diese Haltegriffe gefädelt werden können. Näheres erschließt sich aus den Figuren bzw. der Figurenbeschreibung.
  • Des Weiteren können Befestigungsmittel vorgesehen sein, die vorzugsweise im Bereich der mindestens einen Aussparung angeordnet sind. Bei den Befestigungsmitteln kann es sich um Befestigungshaken zur Befestigung eines Absperrmittels, insbesondere einer Absperrkette handeln.
  • Eine weitere Variante dieser einteiligen Ausführungsform ist gekennzeichnet durch eine Öffnung, insbesondere Bohrung in der Abdeckplatte, welche vorzugsweise im Bereich der abgerundeten Stirnseite der Abdeckplatte vorgesehen ist, wobei auf der Oberseite der Abdeckplatte im Bereich der Öffnung vorzugsweise eine Abdeckkappe angeordnet ist. Durch diese Öffnung kann beispielsweise Tagwasser außerhalb des Brunnens abfließen. Die Abdeckkappe verhindert, dass im Schließzustand Regenwasser in die Öffnung eindringt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen und den Unteransprüchen. Hierbei können die einzelnen Merkmale für sich allein oder in Kombination miteinander verwirklicht sein.
  • In den Zeichnungen zeigen:
    • 1: eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
    • 2: eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung von 1 im Schließzustand;
    • 3: eine Draufsicht auf die Vorrichtung von 1 im Schließzustand;
    • 4: eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung von 1 im Wasserentnahmezustand;
    • 5: eine Draufsicht auf die Vorrichtung von 1 im Wasserentnahmezustand;
    • 6: eine Draufsicht auf die Vorrichtung von 1 im Wasserentnahmezustand;
    • 7: eine Seitenansicht der Vorrichtung von 1;
    • 8: einen Längsschnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie A-A aus 7;
    • 9: eine Seitenansicht der Vorrichtung von 1;
    • 10: einen Längsschnitt entlang der Linie A-A aus 9;
    • 11a: eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
    • 11b: die Vorrichtung von 11a in einem um 180° gedrehten Zustand.
  • Gleiche oder funktionsgleiche Elemente werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Die 1 bis 10 zeigen eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Abdecken eines Brunnenschachtes 2. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung 1 im demontierten Zustand. Die Vorrichtung 1 weist einen zweiteiligen Aufbau mit einem ersten Deckelteil 3a und einem zweiten Deckelteil 3b auf. Die Deckelteile 3a und 3b weisen im Wesentlichen die gleiche Form auf, wobei das erste Deckelteil 3a etwas größer ausgebildet ist als das zweite Deckelteil 3b, sodass das erste Deckelteil 3a über dem zweiten Deckelteil 3b positionierbar ist und dieses vollständig überdecken kann. Das erste Deckelteil 3a weist eine hintere Stirnseite 4a sowie eine vordere Stirnseite 5a auf. Auch das zweite Deckelteil 3b weist eine hintere Stirnseite 4b und eine vordere Stirnseite 5b auf. Das erste Deckelteil 3a weist im Bereich der vorderen Stirnseite 5a eine im Wesentlichen U-förmige Aussparung 6a in Form einer Einbuchtung auf. Das zweite Deckelteil 3b weist im Bereich der vorderen Stirnseite 5b eine im Wesentlichen U-förmige Aussparung 6b in Form einer Einbuchtung auf.
  • Das erste Deckelteil 3a und das zweite Deckelteil 3b sind feuerverzinkte Stahlbleche, welche dachförmig ausgebildet sind. Der First 7 dieser dachförmigen Elemente 3a und 3b ist jeweils mittig angeordnet. Die Deckelteile 3a und 3b sind also nicht als einfache Platten, sondern dreidimensional ausgebildet.
  • Durch die Tatsache, dass das erste Deckelteil 3a größer ausgebildet ist als das zweite Deckelteil 3b lässt sich das zweite Deckelteil 3b in das erste Deckelteil 3a einschieben.
  • 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung 1 im Schließzustand. In diesem Zustand ist das zweite Deckelteil 3b komplett in das erste Deckelteil 3a eingeschoben. In diesem Schließzustand wird die Aussparung 6a des ersten Deckelteils 3a vom zweiten Deckelteil 3b bedeckt. Gleichzeitig wird die Aussparung 6b des zweiten Deckelteils 3b vom ersten Deckelteil 3a bedeckt. In diesem Zustand weist die Vorrichtung 1 also keine durchgehende Aussparung auf. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung 1 im Schließzustand, wobei die Vorrichtung 1 auf einem Brunnenschacht 2 positioniert ist. Der Brunnenschacht 2 weist eine kreisrunde Betonwand 8 sowie eine Brunnenöffnung 9 auf, die von der Betonwand 8 begrenzt wird. Im Schließzustand wird also der komplette Brunnenschacht von der Vorrichtung 1 aussparungslos bedeckt, sodass in diesem Zustand eine vollständige Abdeckung des Brunnenschachtes 2 durch die Vorrichtung 1 gegeben ist.
  • Die 4 bis 6 zeigen die Vorrichtung 1 in einem Wasserentnahmezustand. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung 1 in diesem Zustand. Zur Herstellung des Wasserentnahmezustandes wurde das zweite Deckelteil 3b aus dem Schließzustand heraus soweit aus dem ersten Deckelteil 3a herausgezogen, dass die Aussparungen 6a und 6b der Deckelteile 3a und 3b teilweise übereinander liegen und so eine in etwa kreisrunde, durchgehende Aussparung 10 in der Vorrichtung 1 bilden. Durch diese Aussparung 10 wird im Wasserentnahmezustand ein Saugrohr (hier nicht dargestellt) zur Entnahme von Wasser aus dem Brunnenschacht 2 hindurchgeführt. Durch entsprechende exakte Positionierung der beiden Deckelteile 3a und 3b lässt sich erreichen, dass das Saugrohr von der Aussparung 10, also von den jeweiligen runden Abschnitten der Aussparungen 6a und 6b in den beiden Deckelteilen 3a und 3b formschlüssig und im Wesentlichen abdichtend umschlossen wird. Der große Vorteil der Vorrichtung 1 besteht darin, dass in einem Wasserentnahmezustand, in welchem sich ein Saugrohr in der Aussparung 10 befindet, ebenso wie im Schließzustand eine komplette Abdeckung des Brunnenschachtes 2 gegeben ist. Es ist also auch im Wasserentnahmezustand sichergestellt, dass keine Personen oder Tiere in den Brunnenschacht fallen können. Zudem ist auch ein Eindringen von Wasser in den Brunnenschacht auch im Wasserentnahmezustand so gut wie ausgeschlossen.
  • In 5 sind die Deckelteile 3a und 3b so zueinander positioniert, dass sich die Aussparung 10, also der Überlappungsbereich der Aussparungen 6a und 6b, im Zentrum des Brunnenschachtes 2 befindet. Durch entsprechende Verlagerung der Deckelteile 3a und 3b lässt sich die Aussparung 8 jedoch beliebig im Bereich der Brunnenöffnung 9 positionieren. Wie in 6 gezeigt ist, lässt sich die Aussparung 10 beispielsweise auch an einem Randbereich des Brunnenschachtes 2 positionieren. Mit der Vorrichtung 1 lässt sich die Aussparung 10 also an jeder beliebigen Position im Bereich des Brunnenschachtes positionieren. Zudem lässt sich die Aussparung 10 durch entsprechende Verschiebung der Deckelteile 3a und 3b an Saugrohre mit unterschiedlichen Durchmessern anpassen.
  • An ihren Längsseiten weisen die Deckelteile 3a und 3b jeweils eine Abtropfleiste 11a, 11b auf. Die Abtropfleisten 11a und 11b wurden jeweils durch eine 90°-Abkantung der Deckelteile im Bereich ihrer Längsseiten hergestellt. Diese Abtropfleisten 11a und 11b dienen zum einen dazu, dass Wasser, wie beispielsweise Regenwasser oder Tagwasser, nach unten abgeleitet wird und nicht in den Brunnenschacht 2 eindringen kann. Die Abtropfleisten 11a und 11b dienen jedoch auch als Führungsleisten beim Verschieben der Vorrichtung 1 auf dem Brunnenschacht 2. An den beiden hinteren Stirnseiten 4a, 4b weisen die Deckelteile 3a und 3b jeweils ein Schließblech 12a, 12b auf. Auch die Schließbleche 12a und 12b dienen dazu, Wassereintritt in den Brunnenschacht 2 zu vermeiden. Im Bereich der hinteren Stirnseiten 4a und 4b der Deckelteile 3a und 3b ist ferner jeweils eine im Wesentlichen rechtwinklige Abkantung 13 zur Erhöhung der Steifigkeit der Deckelteile vorgesehen. Die Abtropfleisten 11a, 11b, die Schließbleche 12a und 12b sowie die Abkantungen 13 sind insbesondere in den 2, 4 sowie 7 bis 10 gut zu erkennen.
  • Das zweite Deckelteil 3b weist zwei quer angeordnete Ablaufsicken 17 auf, welche sich vom First 7 in Richtung der beiden Längsseiten des Deckelteils 3b erstrecken. Die Sicken 17 dienen dazu, dass Wasser, welches beispielsweise durch Wind zwischen die beiden Deckelteile 3a und 3b gedrückt wird, in Richtung der beiden Abtropfleisten 11a und 11b ablaufen kann, bevor es in die Aussparung 6b des Deckelteils 3b eindringen und so in den Brunnenschacht gelangen kann.
  • Auf der Oberseite der Deckelteile 3a und 3b ist jeweils eine Aufnahmeöse 14 zur Aufnahme eines Schlosses oder einer Absperrkette angeordnet. Zur Sicherung der Vorrichtung 1 kann beispielsweise so vorgegangen werden, dass eine zweiteilige Absperrkette benutzt wird, wobei jeweils ein Kettenende außen an der Betonwand 8 des Brunnenschachtes 2 festgedübelt wird und das jeweils andere Kettenende mit einem Vorhängeschloss an den Ösen 14 befestigt wird. Das Vorhängeschloss wird dann gleichzeitig durch die beiden Ösen 14 der Deckelteile 3a und 3b gefädelt, wodurch die Deckelteile 3a und 3b nicht mehr auseinandergeschoben werden können.
  • Zur noch besseren Sicherung der Vorrichtung 1 ist an den jeweiligen hinteren Stirnseiten 4a und 4b der Deckelteile 3a und 3b jeweils ein Befestigungsbolzen 15 zum Einbringen in jeweils eine Aufnahmebohrung 16 in der Betonwand 8 des Brunnenschachtes 2 angeordnet. Befinden sich die Befestigungsbolzen 15 in den Bohrungen 16, genügt es zur Sicherung der Vorrichtung 1, wenn durch die Ösen 14 lediglich ein Vorhängeschloss gefädelt und abgesperrt wird. Die Befestigungsbolzen 15 und die Bohrungen 16 sind in 10 gut zu erkennen. Befinden sich die Befestigungsbolzen 15 in den Bohrungen 16 und sind die Ösen 14 durch ein Vorhängeschloss miteinander fest verbunden, lassen sich die Deckelteile 3a und 3b nicht mehr auseinander ziehen und auch nicht mehr abheben.
  • Beim Aktivieren der Vorrichtung 1, also beim Überführen der Vorrichtung 1 von einem Schließzustand in einen Wasserentnahmezustand wird in der Regel so vorgegangen, dass die Vorrichtung 1 zunächst so zerlegt wird, dass die Deckelteile 3a und 3b getrennt voneinander vorliegen. Dadurch kann die Vorrichtung 1 beispielsweise beim Rückwärtsfahren einer Saugpumpe an den Brunnenschacht 2 nicht beschädigt werden. Das Saugrohr wird dann senkrecht in den Brunnenschacht abgelassen und die Saugpumpe wird installiert. Anschließend wird das zweite Deckelteil 3b auf den oberen Rand der Betonwand 8 gelegt. Dann wird das erste Deckelteil 3a auf das zweite Deckelteil 3b geschoben. Die Deckelteile 3a und 3b werden dabei so am Ansaugrohr zusammengeschoben, dass ihre Aussparungen 6a und 6b das Saugrohr möglichst dicht umschließen. Zur Sicherung der Vorrichtung im Wasserentnahmezustand kann nun eine Absperrkette um das Ansaugrohr herum geführt und durch die Ösen 14 gezogen und mit einem Vorhängeschloss abgesperrt werden. Dadurch ist die Vorrichtung 1 auch im Wasserentnahmezustand vor einem mutwilligen Öffnen geschützt.
  • Die 11a und 11b zeigen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 100. Im Gegensatz zur Vorrichtung 1 ist die Vorrichtung 100 einteilig ausgebildet. Die Vorrichtung 100 umfasst eine eine Oberseite 101 und eine Unterseite 102 aufweisende Abdeckplatte 103. Die Abdeckplatte 103 ist U-förmig ausgebildet und weist eine abgerundete Stirnseite 104 sowie eine gerade Stirnseite 105 auf. Im Bereich der geraden Stirnseite 105 ist eine U-förmige Ausnehmung in Form einer Einbuchtung 106 vorgesehen.
  • Auf der Unterseite 102 der Abdeckplatte 103, welche aus 4 mm dickem Stahl gefertigt ist, ist ein 30 mm hoher und 6 mm dicker kreisförmiger Kragen 107 aus Flachstahl angeschweißt. Der Umfang des Kragens 107 ist geringfügig größer als der Außenumfang des abzudeckenden Brunnenschachtes.
  • An den Längsseiten 108 der Abdeckplatte 103 ist jeweils ein Haltegriff 109 angeschweißt. Die Haltegriffe 109 bilden mit der Abdeckplatte 103 geschlossene Ösen.
  • Im Bereich der Aussparung 106 sind an den Außenumfang des Kragens 107 zwei Befestigungshaken 110 angeschweißt.
  • Im Bereich der abgerundeten Stirnseite 104 der Abdeckplatte 103 ist eine durchgehende Bohrung 111 mit einem sich daran anschließenden kurzen Rohrstutzen vorgesehen. Auf der Oberseite 101 der Abdeckplatte 103 ist im Bereich der Bohrung 111 eine Abdeckkappe 112 angeschweißt. Die Abdeckkappe 112 ist dachförmig ausgebildet.
  • Auf der Unterseite 102 der Abdeckplatte 103 ist ferner ein Verstärkungskreuz 113 aus zwei, zueinander senkrecht angeordneten Blechleisten 114 angeordnet, welches die komplette Vorrichtung 100 stabilisiert.
  • 11a zeigt die Vorrichtung 100 in der Schließstellung. In dieser Stellung befindet sich die Aussparung 106 außerhalb des Bereiches des abzudeckenden Brunnens. Der Kragen 107 ist in der Schließstellung so am abzudeckenden Brunnen angeordnet, dass er den Außenumfang der kreisrunden Brunnenwand im oberen Bereich umschließt. Damit kann z.B. ein kapillarer Wassereintritt und somit ein Eintrag von Dünge- und Pflanzenschutzmittelresten verhindert werden. Der den oberen Rand des abzudeckenden Brunnenschachtes umschließende Kragen bewirkt, dass Wasser am Brunnenschacht vorbei nach unten abgeleitet wird. An der Oberseite 101 der Abdeckplatte ist an deren Längsseiten jeweils eine Führungsleiste 115 angeordnet, welche mit der Abdeckplatte 103 im Wesentlichen einen rechten Winkel einschließt.
  • Um die Vorrichtung 100 von dem Schließzustand in einen Wasserentnahmezustand zu überführen, wird die Vorrichtung an den Haltegriffen 109 genommen und um 180° gedreht, sodass nun die Unterseite 102 sichtbar ist (wie in 11b dargestellt). Die Vorrichtung wird dann so auf den abzudeckenden Brunnenschacht aufgelegt, dass die Führungsleisten 115 den oberen Rand des abzudeckenden Brunnenschachtes umgreifen. Anschließend kann die Vorrichtung 100 ideal geführt an die gewünschte Position verschoben werden. Bei dieser Ausführungsform befindet sich ein wasserentnehmendes Saugrohr stets am äußeren Rand des Brunnenschachtes. Die Vorrichtung 100 wird dann so verschoben, dass die Aussparung 106 das Saugrohr über ca. den halben Umfang umgreifen kann. Dadurch ist der abzudeckende Brunnenschacht auch im Wasserentnahmezustand der Vorrichtung 100 bestmöglich abgedeckt. Im Wasserentnahmezustand befindet sich die Bohrung 111 außerhalb des Bereiches des abzudeckenden Brunnenschachtes, sodass beispielsweise Tagwasser über die Bohrung 111 außerhalb des Brunnens abfließen kann. Damit verhindert wird, dass Wasser im Schließzustand der Vorrichtung 100 in den abzudeckenden Brunnen eindringen kann, ist die o.g. Abdeckkappe 112 im Bereich der Bohrung 111 auf der Oberseite 101 der Abdeckplatte 103 vorgesehen.
  • Zur Sicherung der Vorrichtung im Schließzustand wird eine zweiteilige Absperrkette verwendet. Jeweils ein Ende der beiden Kettenabschnitte wird unter den beiden Haltegriffen 109 an der Brunnenwand festgedübelt. Die beiden freien Kettenenden werden durch die Haltegriffe 109 hindurch gefädelt und in der Mitte mit einem Vorhängeschloss verschlossen. Analog kann die Vorrichtung 100 auch im Wasserentnahmezustand gesichert werden. In diesem Wasserentnahmezustand ist es des Weiteren möglich, eine weitere Absperrkette um das sich durch die Aussparung 106 erstreckende Saugrohr herumzulegen und an den Befestigungshaken 110 einzuhängen. Diese Kette kann ebenfalls durch ein Vorhängeschloss gesichert werden. Mit einer derartigen Absperrkette wird ein Aufschieben der Vorrichtung 100 im Wasserentnahmezustand verhindert.
  • Insgesamt ist festzuhalten, dass sowohl mit der Vorrichtung 1 als auch mit der Vorrichtung 100 ein nahezu vollständiges Abdecken eines Brunnenschachtes sowohl in einem Schließzustand als auch in einem Wasserentnahmezustand ermöglicht wird. Beide Ausführungsformen sind leicht von einer Person zu bedienen und sind witterungsbeständig. Beide Ausführungsformen sind sowohl im Schließzustand als auch im Wasserentnahmezustand absperrbar. Zumindest im Schließzustand sind beide Ausführungsvarianten tagwasserdicht. Im Wasserentnahmezustand verhindern beide Vorrichtungen im Wesentlichen einen Tagwassereintritt. Des Weiteren eignen sich beide Vorrichtungen 1 und 100 zu einer optimalen Anpassung an unterschiedliche Saugrohrausformungen und -größen.

Claims (15)

  1. Vorrichtung (1, 101) zum Abdecken eines Brunnenschachtes (2), insbesondere eines landwirtschaftlichen Bewässerungsbrunnens, umfassend mindestens eine Aussparung (10, 106) zur Aufnahme einer Wasserleitung, wobei die Aussparung (10, 106) in einem Wasserentnahmezustand der Vorrichtung in einem Bereich des abzudeckenden Brunnenschachtes (2) positionierbar ist und in einem Schließzustand zur vollständigen Abdeckung aus dem Bereich des abzudeckenden Brunnenschachtes (2) eliminierbar ist und wobei die Aussparung (10, 106) die Wasserleitung im Wasserentnahmezustand mindestens teilweise umschließt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen zweiteiligen Aufbau aufweist, umfassend ein erstes Deckelteil (3a) und ein zweites Deckelteil (3b), wobei das erste Deckelteil (3a) mindestens teilweise über dem zweiten Deckelteil (3b) positionierbar ist, wobei die Deckelteile (3a, 3b) jeweils eine Aussparung (6a, 6b) aufweisen und wobei die Deckelteile (3a, 3b) zur Herstellung eines Wasserentnahmezustandes derart relativ zueinander verschiebbar sind, dass sich ihre Aussparungen (6a, 6b) mindestens teilweise übereinander befinden und wobei die Deckelteile (3a, 3b) zur Herstellung eines Schließzustandes derart relativ zueinander verschiebbar sind, dass die Aussparung (6a) des ersten Deckelteils (3a) vom zweiten Deckelteil (3b) bedeckt wird und die Aussparung (6b) des zweiten Deckelteils (3b) vom ersten Deckelteil (3a) bedeckt wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelteile (3a, 3b) aus Metall, insbesondere Stahlblechen, vorzugsweise feuerverzinkten Stahlblechen oder aus Kunststoff gefertigt sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (6a, 6b) in den Deckelteilen (3a, 3b) jeweils im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und vorzugsweise jeweils im Bereich einer vorderen Stirnseite (5a, 5b) der Deckelteile (3a, 3b) angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelteile (3a, 3b) dachförmig, vorzugsweise als dachförmig abgekantete Stahlbleche ausgebildet sind, wobei das zweite Deckelteil (3b) vorzugsweise in das erste Deckelteil (3a) einschiebbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an die Längsseiten und/oder an hinteren Stirnseiten (4a, 4b) der Deckelteile (3a, 3b) Abtropfleisten (11a, 11b) angeformt sind, welche vorzugsweise durch Abkantungen der Deckelteile im Bereich ihrer Längsseiten und/oder Stirnseiten hergestellt sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Deckelteil (3b) eine quer angeordnete Ablaufsicke (17) aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den Oberseiten der Deckelteile (3a, 3b) Aufnahmeösen (14) zur Aufnahme von Absperrmitteln, insbesondere eines Schlosses oder einer Absperrkette angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den hinteren Stirnseiten (4a, 4b) jeweils ein Befestigungsbolzen (15) zum Einbringen in jeweils eine Aufnahmeöffnung (16) in dem abzudeckenden Brunnenschacht (2) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen einteiligen Aufbau aufweist, umfassend eine eine Oberseite (101) und eine Unterseite (102) aufweisende, vorzugsweise U-förmig ausgebildete Abdeckplatte (103) mit einer abgerundeten Stirnseite (104) und einer im Wesentlichen geraden Stirnseite (105).
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 10, insbesondere nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Aussparung eine mindestens teilweise abgerundete, vorzugsweise im Wesentlichen U-förmige Ausnehmung (106) ist, welche vorzugsweise im Bereich der geraden Stirnseite (105) angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, gekennzeichnet durch einen, an der Unterseite (102) der Abdeckplatte (103) angeordneten, im Wesentlichen kreisförmigen Kragen (107), dessen Umfang größer ist als der Umfang des abzudeckenden Brunnenschachtes.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 sowie 10 bis 12, insbesondere nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekennzeichnet durch zwei Haltegriffe (109), welche vorzugsweise an den Längsseiten (108) der Abdeckplatte (103) angeordnet sind.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 sowie 10 bis 13, gekennzeichnet durch Befestigungsmittel, insbesondere Befestigungshaken (110) zur Befestigung eines Absperrmittels, insbesondere einer Absperrkette, welche Befestigungsmittel vorzugsweise im Bereich der mindestens einen Aussparung (106) angeordnet sind.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, gekennzeichnet durch eine Öffnung, insbesondere Bohrung (111) in der Abdeckplatte (103), welche vorzugsweise im Bereich der abgerundeten Stirnseite (104) der Abdeckplatte (103) vorgesehen ist, wobei auf der Oberseite (101) der Abdeckplatte (103) im Bereich der Öffnung (111) vorzugsweise eine Abdeckkappe (112) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN113100025A (zh) * 2021-04-20 2021-07-13 中国五冶集团有限公司 一种用于公园城市绿化地灌溉的便捷式取水口结构
EP3992419A1 (de) * 2020-10-30 2022-05-04 Petr Havranek Vorrichtung für einen bohrlochabschluss

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