DE202009003177U1 - Schlauchartige Schutzhülle zum Überziehen über einen Pferdekopf - Google Patents
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Abstract
Description
- Einleitung
- Die Erfindung betrifft eine schlauchartige Schutzhülle aus textilem Material mit einer vorderen Öffnung und einer hinteren Öffnung zum Überziehen über einen Pferdekopf. Gleichfalls kann die Schutzhülle auch für ähnliche Rassen wie beispielsweise Esel, Maultiere oder ähnliche verwendet werden.
- Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Schutzhüllen oder Schutzabdeckungen für Pferde bekannt, die sich für die verschiedensten Anwendungsgebiete eignen. Angefangen bei einfachen Abschwitzdecken, die dem Pferd nach seiner sportlichen Betätigung über seinen Rücken gelegt werden, über Transportdecken, die das Pferd im Anhänger vor Zugluft schützen sollen, reicht das Spektrum bis hin zu Schutzdecken, die das Pferd vor sonstigen Einflüssen schützen sollen. Die Auslegung der verschiedenen Schutzdecken, die sich insbesondere in der Art der Befestigungsmöglichkeiten der Decke an dem Pferd wiederspiegelt, hängt stark von ihrem jeweiligen Einsatz ab. Während für eine Abschwitzdecke lediglich eine Brustschnalle und ein Schweifriemen erforderlich ist, ist für eine Transportdecke eine weitaus aufwändigere Verschnallung erforderlich.
- Als weitere Schutzeinrichtungen für Pferde vor Insekten sind ferner solche bekannt, die die Augen und gegebenenfalls die Ohren der Pferde abdecken und somit vor einem Angriff von Insekten schützen.
- Neben allergischen Reaktionen auf Insektenstiche tritt bei Pferden mit Weidegang oftmals eine Schwellung der Ohrspeicheldrüse auf, wobei die Ursachen hierfür bislang nicht eindeutig festgestellt worden sind. Es bestehen Vermutungen, dass diese Schwellung ebenfalls durch Insektenstiche verursacht werden oder aber durch Witterungsverhältnisse, so dass empfindliche Tiere bei ihrem Weidegang oftmals über ihren gesamten Körper mit einer Schutzdecke versehen werden.
- Als Beispiel für eine Schutzdecke sei an dieser Stelle das Dokument
DE 203 12 053 U1 genannt, das eine schlauchartige Hülle für Pferde beschreibt, die den gesamten Körper des Pferdes vor Insekten schützen soll. Hierzu reicht die Hülle vom Kopf bis hin zum Schweif und liegt an sämtlichen Körperteilen des Pferdes an. Zum einen soll die Decke eng an dem Pfer dekörper anliegen, um ein Erreichen desselben von Insekten zu vermeiden, und zum anderen soll das Pferd die Decke beim Weidegang tragen, woraus sich eine aufwändige Verschnallung der Decke ergibt. - Nachteilig an der vorgenannten Schutzdecke ist, dass sie die Bewegungsfreiheit des Tieres einschränken kann, insbesondere wenn sich das Pferd auf der Wiese „austobt". Eine zu große Belastung der Decke führt zu Rissen oder Fehlstellen, so dass der gewünschte Effekt derselben verloren geht. Darüber hinaus werden Decken oftmals beim Spielen der Pferde untereinander beschädigt, was insbesondere vorkommt, wenn sich die Pferde gegenseitig beißen. Schließlich sind Schutzdecken der vorgenannten Art aufgrund ihrer aufwändigen Ausführung sehr teuer.
- Aufgabe
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schutzhülle der bekannten Art derart weiter zu entwickeln, dass die vorgenannte Problematik mit den Ohrspeicheldrüsen auf möglichst einfache Weise behoben wird. Ferner soll sich die Schutzhülle dadurch auszeichnen, dass sie sich möglichst komfortabel anziehen lässt und kostengünstig herstellbar ist.
- Lösung
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die vordere Öffnung mit ihrem Umfang den Pferdekopf im Bereich zwischen den Augen und den Ohren umgibt und die hintere Öffnung mit ihrem Umfang den Hals des Pferdes umgibt, so dass ein Bereich des Pferdes abgedeckt ist, der durch die Ganasche sowie die Ohrspeicheldrüse gebildet wird, wobei die Schutzhülle entlang der Öffnungen eng am Körper des Pferdes anliegt.
- Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass die Abdeckung des Bereichs des Pferdekopfes, der als Ganasche bezeichnet wird und der sich im Übergang vom Kopf zum Hals des Pferdes befindet, ausreicht, um eine Schwellung der Ohrspeicheldrüse zu verhindern. Dies ist dadurch zu erklären, dass der empfindliche Bereich im Übergang von Kopf zum Hals des Pferdes durch die enge Anlage der Schutzhülle zumindest in den Bereichen der Öffnungen vor Insekten sowie vor Witterungseinflüssen, insbesondere Wind, geschützt ist. Neben der Abschirmung der Ganasche vor Witterungseinflüssen dient die enge Anlage der Schutzhülle entlang der Öffnungen ebenfalls zu ihrer festen Positionierung am Pferdekopf. Ein Verrutschen der Schutzhülle ist somit weitestgehend verhindert.
- Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schutzhülle ist die Tatsache, dass es sich um ein sehr kleines „Kleidungsstück" handelt, das zum Einen ein schnelles und einfaches Anziehen ermöglicht und zum Anderen die Bewegungsfreiheit des Pferdes in keiner Weise einschränkt. Die relative Bewegung zwischen Kopf und Hals des Pferdes ist durch das Tragen der Schutzhülle nicht beeinträchtigt, so dass die Schutzhülle seitens des Pferdes nicht als störend empfunden wird, insbesondere da die meisten Pferde ohnehin an das Tragen eines Halfters oder einer Trense gewöhnt sind, die eine ähnliche Position am Pferdekopf einnehmen.
- Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Ganzkörperdecken, zeichnet sich die Schutzhülle also durch einen vergleichsweise geringen Aufwand beim Überziehen über das Pferd aus. Ferner ist die Schutzhülle nicht zuletzt aufgrund ihrer geringen Ausmaße sowie aufgrund ihrer Position am Pferdekörper sehr viel haltbarer als Pferdedecken, da die Schutzhülle an einer Stelle eingesetzt wird, die bei der Bewegung oder dem Toben des Pferdes kaum beansprucht wird.
- Schließlich ist die Schutzhülle hinsichtlich ihrer Herstellungskosten vorteilhaft, da zu ihrer Herstellung verhältnismäßig wenig Material aufgewendet werden muss. Das Material der Schutzhülle sollte in Abhängigkeit von ihrem Einsatz ausgewählt werden, wobei windabweisende Materialien besonders sinnvoll sind. Während Schutzhüllen, die im Winter verwendet werden, aus warm haltenden Materialen bestehen sollten, ist es zweckmäßig, wenn Schutzhüllen, die insbesondere im Sommer oder aber beim Reiten verwendet werden sollen, aus schweißtransportierenden Materialien gefertigt sind.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Schutzhülle zumindest teilweise von einem elastischen Material gebildet ist, wobei die Flexibilität beziehungsweise die Dehneigenschaften des Materials derart gewählt werden müssen, dass sie einerseits ein problemloses Überziehen der Schutzhülle über den Pferdekopf sowie andererseits eine enge Anlage zumindest am Umfang der beiden Öffnungen gewährleisten.
- Für den Fall, dass die Schutzhülle aus anderen, nicht elastischen Materialien gefertigt werden soll, muss sie öffenbar ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Schutzhülle auf ihrer gesamten Länge, die im vorliegenden Fall als Länge ausgehend von der vorderen Öffnung zur hinteren Öffnung definiert ist, mit mindestens einem Verschluss versehen sein, der ein Öffnen und Schließen der Schutzhülle erlaubt, wobei die Schutzhülle im geschlossenen Zustand die Form eines beidseitig offenen Schlauches hat. Als Verschlüsse werden gemäß der vorliegenden Anmeldung Reißverschlüsse, Klettverschlüsse, Druckknöpfe, Knöpfe, Schnallen oder ähnliches verstanden. Bei einer Ausbildung des Verschlusses als Reißverschluss oder Klettverschluss bietet es sich an, diesen über die gesamte Länge der Schutzhülle vorzusehen, während bei der Ausbildung des Verschlusses mittels Knöpfen oder Laschen eine über die Länge der Schutzhülle verteilte Anordnung einzelner Verbindungsmittel in einem gewissen Abstand zueinander ausreicht.
- Eine Kombination von vorgenannten Verbindungsmitteln ist ebenfalls denkbar. Beispielsweise kann es sinnvoll sein, die Schutzhülle mit einem Reißverschluss und einem parallel und in einem Abstand dazu verlaufenden Klettverschluss auszustatten, so dass die Schutzhülle in einem ersten Schritt zunächst mit dem Reißverschluss und in einem zweiten Schritt der Klettverschluss geschlossen werden kann. Beim Öffnungsvorgang laufen die beiden vorgenannten Schritte in umgekehrter Reihenfolge ab. Dadurch, dass der Klettverschluss in einem Abstand zu dem Klettverschluss angeordnet ist, wird eine Art Schutzstreifen gebildet, der über den Bereich des Reißverschlusses übersteht und diesen im geschlossenen Zustand der Schutzhülle vollständig überdeckt. Hierdurch wird der Reißverschluss zum einen vor Verschmutzungen geschützt und zum anderen bietet die Schutzhülle auch in diesem Bereich einen guten Schutz vor Witterungseinflüssen, insbesondere vor Wind und Regen.
- Die Positionierung des Verschlusses der Schutzhülle sollte in einem Bereich liegen, der für eine Person, die dem Pferd die Schutzhülle anzieht, leicht erreichbar ist. Hierzu wäre beispielsweise der Bereich der Schutzhülle geeignet, der entlang der unteren Halslinie oder aber entlang eines Backenknochens des Pferdes zu liegen kommt.
- Bei der Ausbildung der Schutzhülle aus nicht elastischem Material ist es für eine enge Anlage der Schutzhülle am Pferdekopf entlang der Öffnungen erforderlich, dass die Schutzhülle einen Gummizug im Bereich der vorderen Öffnung und/oder im Bereich der hinteren Öffnung aufweist. Eine enge Anlage der Schutzhülle zumindest im Bereich der vorderen und hinteren Öffnung ist auch deshalb vorteilhaft, da hierdurch das Eindringen von Insekten in den Zwischenraum zwischen der Schutzhülle und dem Pferd verhindert wird.
- Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzhülle sieht zwei Öffnungen zur Durchführung der Ohren des Pferdes vor, die somit vollkommen bewegungsfrei sind. Die Durchführung der Ohren durch die Öffnungen dient darüber hinaus zu einer Fixierung der Schutzhülle in der für sie bestimmten Lage. Weiter vorzugsweise kann die Schutzhülle mit zwei als sackartige Aufsätze ausgebildeten Ohrenhauben versehen sein, die entweder fest mit der Schutzhülle verbunden oder aber abnehmbar ausgebildet sein können.
- Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Schutzhülle mit einem Schutzschirm für die Augen ausgestattet ist, der zumindest mit einem Teil seines Umfangs mit einem entsprechenden Teil des Umfangs der vorderen Öffnung der Schutzhülle verbunden ist. Hierdurch kann auf die Verwendung eines zusätzlichen Fliegenschutzes verzichtet werden. Besonders wirkungsvoll gestaltet sich der Schutzschirm, wenn er den Umfang des Pferdekopfes im Bereich der Augen umgibt, wobei Schutzschirm und Schutzhülle entlang des gesamten Umfangs der vorderen Öffnung miteinander verbunden sind.
- Als Material für den Schutzschirm sollte netzartiges Material gewählt werden, so dass die Sicht des Pferdes so wenig wie möglich eingeschränkt ist.
- Darüber hinaus ist besonders von Vorteil, wenn die Schutzhülle mit Halteschlaufen versehen ist, mittels derer die Schutzhülle an einem Halfter befestigt werden kann. Hierdurch wird die Lage der Schutzhülle am Pferdekopf auf besonders einfache Weise fixiert.
- Um ein Aufscheuern der Haut des Pferdes insbesondere im Bereich der vorderen oder hinteren Öffnung beziehungsweise am Rand des Schutzschirms zu vermeiden, kann es sinnvoll sein, einen an einem vorderen und/oder hinteren Ende der Schutzhülle angeordneten Schutzstreifen, beispielsweise aus Lammfell, vorzusehen.
- Schließlich sieht eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung vor, die Schutzhülle mit einem Innenfutter zu versehen, wobei letztgenanntes hinsichtlich verschiedener Anforderungen unterschiedlich ausgeführt sein kann. Beispielsweise kann eine Schutzhülle, die insbesondere für die Sommermonate vorgesehen ist, mit einem leichten Innenfutter versehen sein, das schweißtransportierende Eigenschaften aufweist. Dagegen kann eine Schutzhülle für die kalte Jahreszeit mit einem dicken wärmenden Innenfutter ausgestattet sein.
- Ausführungsbeispiel
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele für eine erfindungsgemäße Schutzhülle, die jeweils in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert.
- Es zeigt:
-
1 : eine Seitenansicht einer ersten erfindungsgemäßen Schutzhülle, -
2 : ein Pferd mit der Schutzhülle aus1 , -
3 : die Schutzhülle aus1 in aufgeklappter Form, -
4 : eine Seitenansicht einer zweiten erfindungsgemäßen Schutzhülle, -
5 : ein Pferd mit der Schutzhülle aus4 , -
6 : Schutzhülle aus4 in teilweise aufgeklapptem Zustand und -
7 : Detail des zweiten Verschlusses der Schutzhülle aus4 . - In der
1 ist ein erstes Beispiel für eine erfindungsgemäße schlauchartige Schutzhülle1 dargestellt, die aus einem nicht elastischen textilen Material gefertigt ist, wobei die Schutzhülle1 in einer Seitenansicht gezeigt ist. - Die Schutzhülle
1 weist eine vordere Öffnung2 und eine hintere Öffnung3 auf, wobei die vordere Öffnung2 einem Bereich4 zwischen den Augen und den Ohren des Pferdekopfes zugeordnet ist und die hintere Öffnung3 dem Hals5 des Pferdes (siehe2 ). Sowohl im Bereich der vorderen Öffnung2 als auch im Bereich der hinteren Öffnung3 ist die Schutzhülle1 jeweils mit einem Gummizug6 versehen, der entlang der Öffnungen2 ,3 der Schutzhülle1 eine enge Anlage am Körper des Pferdes garantiert. - Die Schutzhülle
1 weist zwei weitere Öffnungen7 auf, die zur Durchführung der Ohren des Pferdes dienen. Darüber hinaus ist die Schutzhülle1 im Bereich der Öffnungen7 jeweils mit einer Ohrenhaube8 versehen, die als sackartiger Aufsatz ausgebildet ist und zum Schutz der Ohren vor Insekten dient. Die Ohrenhauben8 bestehen aus einem netzartigen Material, so dass sie die Funktion der Ohren des Pferdes kaum einschränken. Alternativ kann es im Winter dagegen von Vorteil sein, wenn die Ohrenhauben auch aus wetterbeständigem Material ausgebildet sind und somit einen guten Schutz gegen Wind und Regen bieten. - Im Bereich der vorderen Öffnung
2 ist die Schutzhülle1 auf den sich gegenüberliegenden Seiten mit jeweils einer Halteschlaufe9 versehen, die zur Befestigung der Schutzhülle1 an einem Halfter10 des Pferdes dient, was in der2 zu erkennen ist. - In der
2 ist der vordere Bereich eines Pferdes abgebildet, wobei das Pferd die erfindungsgemäße Schutzhülle1 aus1 trägt. Die Schutzhülle1 ist nun von ihrer anderen Seite her sichtbar, an der sie mit einem Verschluss11 versehen ist. Der Verschluss11 besteht aus einem Reißverschluss12 , der von der hinteren Öffnung3 bis hin zur vorderen Öffnung2 der Schutzhülle1 reicht, so dass diese ausgehend von ihrem geschlossenen Zustand13 , in der sie eine schlauchartige Gestalt einnimmt, vollkommen aufgeklappt werden kann, was in der3 gezeigt ist (aufgeklappter Zustand14 ). Im geschlossenen Zustand13 der Schutzhülle1 wird der Reißverschluss12 von einem überstehenden oberen Endstreifen15 der Schutzhülle1 überdeckt, so dass der Reißverschluss12 in der2 nicht sichtbar ist. Der überstehende Endstreifen15 ist mittels eines Klettverschlusses16 mit dem gegenüberliegenden Endbereich17 der Schutzhülle1 verbunden, wodurch sich der Reißverschluss12 in einer geschützten Lage hinsichtlich Verschmutzungen und Wettereinflüssen befindet. - In der
2 ist ebenfalls erkennbar, dass die Halteschlaufe9 durch einen Ring18 am Halfter10 des Pferdes befestigt ist. Hierzu ist eine Seite der Halteschlaufe9 nach Art eines Klettverschlusses ausgebildet, d. h. auf der Hälfte ihrer Länge ist sie mit Häkchen und auf der übrigen Länge mit Schlaufen versehen, so dass beim Umklappen der Halteschlaufe9 eine Verbindung der aufeinandergelegten Hälften entsteht. - Die
3 zeigt die Schutzhülle1 in ihrem aufgeklappten Zustand14 , in dem insbesondere der Verschluss11 gut erkennbar wird, der sich etwa über die gesamte Länge L der Schutzhülle1 erstreckt, also von dem Rand19 der vorderen Öffnung2 bis hin zum Rand20 der hinteren Öffnung3 . - Aus der
3 ist besonders gut erkennbar, dass sich die Schutzhülle1 aus mehreren Stoffteilen21 bis24 zusammensetzt, die mit entsprechenden Nähten25 bis27 verbunden sind. Auf diese Weise entsteht eine Schutzhülle1 , die optimal an die Form des Pferdes angepasst ist. - In den
4 bis7 ist eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzhülle100 gezeigt. - Analog zu der in den
1 bis3 gezeigten Schutzhülle1 weist die Schutzhülle100 ebenfalls eine vordere Öffnung2 , eine hintere Öffnung3 , einen Gummizug6 , einen Verschluss11 , Öffnungen7 und Ohrenhauben8 auf. Im Unterschied zu der Schutzhülle1 aus1 weist die Schutzhülle100 jedoch einen Schutzschirm101 für die Augen des Pferdes auf, der entlang des Umfangs der vorderen Öffnung2 mit der Schutzhülle100 verbunden ist. Der Schutzschirm101 besteht aus einem netzartigem Material, der die Sicht des Pferdes nur gering einschränkt. Auf der der vorderen Öffnung2 abgewandten Seite des Schutzschirms101 ist dieser mit einem Schutzstreifen102 aus Lammfell versehen, so dass das relativ harte Material des Schutzschirms101 nicht auf dem Pferdekopf reibt und eine optimaler Tragekomfort gewährleistet ist. - Der Schutzschirm
101 ist darüber hinaus mit einem zweiten, als Klettverschluss ausgebildeten, Verschluss103 ausgestattet, der die Endbereiche104 ,105 (in7 erkennbar) des Schutzschirms101 im geschlossenen Zustand13 der Schutzhülle100 verbindet. - In
5 ist ein Pferd dargestellt, das die Schutzhülle100 gemäß4 trägt. - Ein teilweiser aufgeklappter Zustand der Schutzhülle
100 ist in der6 gezeigt. Insbesondere ist in der6 gut erkennbar, dass der Schutzschirm101 keine konstante Breite aufweist. Im Bereich des Genicks des Pferdes ist der Schutzschirm101 am breitesten ausgebildet, während er im unteren Bereich des Backenknochens des Pferdes nur sehr schmal ist. Der Schutzschirm verläuft nicht um den gesamten Umfang der vorderen Öffnung2 . Im Bereich der Kehle des Pferdes ist die Schutzhülle100 mit einer Lasche106 versehen. Sowohl der Reißverschluss12 als auch der Klettverschluss16 sowie der zweite Verschluss103 sind in der6 zu erkennen. - In der
7 ist der zweite Verschluss103 im Detail gezeigt. Die beiden Endbereiche104 ,105 des Schutzschirms101 werden mittels Klettverschluss miteinander verbunden. -
- 1, 100
- Schutzhülle
- 2
- Vordere Öffnung
- 3
- Hintere Öffnung
- 4
- Bereich
- 5
- Hals
- 6
- Gummizug
- 7
- Öffnung
- 8
- Ohrenhaube
- 9
- Halteschlaufe
- 10
- Halfter
- 11
- Verschluss
- 12
- Reißverschluss
- 13
- Geschlossener Zustand
- 14
- Aufgeklappter Zustand
- 15
- Überstehender Endstreifen
- 16
- Klettverschluss
- 17
- Endbereich
- 18
- Ring
- 19
- Rand
- 20
- Rand
- 21-24
- Stoffteil
- 25-25
- Naht
- 101
- Schutzschirm
- 102
- Streifen
- 103
- Zweiter Verschluss
- 104
- Endbereich
- 105
- Endbereich
- 106
- Lasche
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 20312053 U1 [0005]
Claims (12)
- Schlauchartige Schutzhülle (
1 ,100 ) aus textilem Material mit einer vorderen Öffnung (2 ) und einer hinteren Öffnung (3 ) zum Überziehen über einen Pferdekopf, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Öffnung (2 ) mit ihrem Umfang den Pferdekopf im Bereich (4 ) zwischen den Augen und den Ohren umgibt und die hintere Öffnung (3 ) mit ihrem Umfang den Hals (5 ) des Pferdes umgibt, so dass ein Bereich des Pferdes abgedeckt ist, der durch die Ganasche sowie die Ohrspeicheldrüse gebildet wird, wobei die Schutzhülle (1 ,100 ) entlang der Öffnungen (2 ,3 ) eng am Körper des Pferdes anliegt. - Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest teilweise von einem elastischen Material gebildet ist.
- Schutzhülle nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Verschluss (
11 ), insbesondere in Form eines Reißverschlusses (12 ), Klettverschlusses, Druckknöpfen, Knöpfen oder Schnalle, der über die gesamte Länge (L) der Schutzhülle (1 ,100 ) reicht und ein Öffnen sowie Schließen der Schutzhülle (1 ,100 ) erlaubt. - Schutzhülle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen Gummizug (
6 ) im Bereich der vorderen Öffnung (2 ) und/oder im Bereich der hinteren Öffnung (3 ). - Schutzhülle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei Öffnungen (
7 ) zur Durchführung der Ohren. - Schutzhülle nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch zwei als sackartige Aufsätze ausgebildete Ohrenhauben (
8 ), die fest mit der Schutzhülle (1 ,100 ) verbunden oder abnehmbar ausgebildet sind. - Schutzhülle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schutzschirm (
101 ) für die Augen, der zumindest mit einem Teil seines Umfangs mit einem entsprechenden Teil des Umfangs der vorderen Öffnung (2 ) der Schutzhülle (100 ) verbunden ist. - Schutzhülle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschirm (
101 ) den Umfang des Pferdekopfes im Bereich der Augen umgibt, wobei Schutzschirm (101 ) und Schutzhülle (100 ) entlang des Umfangs der vorderen Öffnung (2 ) miteinander verbunden sind. - Schutzhülle nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschirm (
101 ) aus netzartigem Material gebildet ist. - Schutzhülle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch Halteschlaufen (
9 ) zur Befestigung der Schutzhülle (1 ) an einem Halfter (10 ). - Schutzhülle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen an einem vorderen und/oder hinteren Ende der Schutzhülle angeordneten Schutzstreifen (
102 ), vorzugsweise aus Lammfell. - Schutzhülle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Innenfutter.
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-
2009
- 2009-03-10 DE DE200920003177 patent/DE202009003177U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20090709 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20120405 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: HICK, THOMAS, DE Free format text: FORMER OWNER: FIRMA EMILY TAYLOR, THOMAS HICK, GUIDO GOERES GBR (VERTRETUNGSBERECHTIGTE GESELLSCHAFTER: EMILY TAYLOR, GUIDO GOERES, THOMAS HICK, 52477 ALSDORF), 52477 ALSDORF, DE Effective date: 20130221 Owner name: TAYLOR-HICK, EMILY, DE Free format text: FORMER OWNER: FIRMA EMILY TAYLOR, THOMAS HICK, GUIDO GOERES GBR (VERTRETUNGSBERECHTIGTE GESELLSCHAFTER: EMILY TAYLOR, GUIDO GOERES, THOMAS HICK, 52477 ALSDORF), 52477 ALSDORF, DE Effective date: 20130221 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: BAUER WAGNER PRIESMEYER, PATENT- UND RECHTSANW, DE Effective date: 20130221 Representative=s name: PATENT- & RECHTSANWAELTE BAUER WAGNER PRIESMEY, DE Effective date: 20130221 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20150414 |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: BAUER WAGNER PELLENGAHR SROKA PATENT- & RECHTS, DE |