Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE202009003177U1 - Schlauchartige Schutzhülle zum Überziehen über einen Pferdekopf - Google Patents

Schlauchartige Schutzhülle zum Überziehen über einen Pferdekopf Download PDF

Info

Publication number
DE202009003177U1
DE202009003177U1 DE200920003177 DE202009003177U DE202009003177U1 DE 202009003177 U1 DE202009003177 U1 DE 202009003177U1 DE 200920003177 DE200920003177 DE 200920003177 DE 202009003177 U DE202009003177 U DE 202009003177U DE 202009003177 U1 DE202009003177 U1 DE 202009003177U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protective cover
horse
protective
cover according
circumference
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200920003177
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HICK, THOMAS, DE
TAYLOR-HICK, EMILY, DE
Original Assignee
EMILY TAYLOR THOMAS HICK FA
Emily Taylor Thomas Hick Guido Gores GbR (vertretungsberechtigte Gesellschafter Emily Taylor Guido Gores Thomas Hick 52477 Alsdorf) Firma
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EMILY TAYLOR THOMAS HICK FA, Emily Taylor Thomas Hick Guido Gores GbR (vertretungsberechtigte Gesellschafter Emily Taylor Guido Gores Thomas Hick 52477 Alsdorf) Firma filed Critical EMILY TAYLOR THOMAS HICK FA
Priority to DE200920003177 priority Critical patent/DE202009003177U1/de
Publication of DE202009003177U1 publication Critical patent/DE202009003177U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K13/00Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
    • A01K13/006Protective coverings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Abstract

Schlauchartige Schutzhülle (1, 100) aus textilem Material mit einer vorderen Öffnung (2) und einer hinteren Öffnung (3) zum Überziehen über einen Pferdekopf, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Öffnung (2) mit ihrem Umfang den Pferdekopf im Bereich (4) zwischen den Augen und den Ohren umgibt und die hintere Öffnung (3) mit ihrem Umfang den Hals (5) des Pferdes umgibt, so dass ein Bereich des Pferdes abgedeckt ist, der durch die Ganasche sowie die Ohrspeicheldrüse gebildet wird, wobei die Schutzhülle (1, 100) entlang der Öffnungen (2, 3) eng am Körper des Pferdes anliegt.

Description

  • Einleitung
  • Die Erfindung betrifft eine schlauchartige Schutzhülle aus textilem Material mit einer vorderen Öffnung und einer hinteren Öffnung zum Überziehen über einen Pferdekopf. Gleichfalls kann die Schutzhülle auch für ähnliche Rassen wie beispielsweise Esel, Maultiere oder ähnliche verwendet werden.
  • Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Schutzhüllen oder Schutzabdeckungen für Pferde bekannt, die sich für die verschiedensten Anwendungsgebiete eignen. Angefangen bei einfachen Abschwitzdecken, die dem Pferd nach seiner sportlichen Betätigung über seinen Rücken gelegt werden, über Transportdecken, die das Pferd im Anhänger vor Zugluft schützen sollen, reicht das Spektrum bis hin zu Schutzdecken, die das Pferd vor sonstigen Einflüssen schützen sollen. Die Auslegung der verschiedenen Schutzdecken, die sich insbesondere in der Art der Befestigungsmöglichkeiten der Decke an dem Pferd wiederspiegelt, hängt stark von ihrem jeweiligen Einsatz ab. Während für eine Abschwitzdecke lediglich eine Brustschnalle und ein Schweifriemen erforderlich ist, ist für eine Transportdecke eine weitaus aufwändigere Verschnallung erforderlich.
  • Als weitere Schutzeinrichtungen für Pferde vor Insekten sind ferner solche bekannt, die die Augen und gegebenenfalls die Ohren der Pferde abdecken und somit vor einem Angriff von Insekten schützen.
  • Neben allergischen Reaktionen auf Insektenstiche tritt bei Pferden mit Weidegang oftmals eine Schwellung der Ohrspeicheldrüse auf, wobei die Ursachen hierfür bislang nicht eindeutig festgestellt worden sind. Es bestehen Vermutungen, dass diese Schwellung ebenfalls durch Insektenstiche verursacht werden oder aber durch Witterungsverhältnisse, so dass empfindliche Tiere bei ihrem Weidegang oftmals über ihren gesamten Körper mit einer Schutzdecke versehen werden.
  • Als Beispiel für eine Schutzdecke sei an dieser Stelle das Dokument DE 203 12 053 U1 genannt, das eine schlauchartige Hülle für Pferde beschreibt, die den gesamten Körper des Pferdes vor Insekten schützen soll. Hierzu reicht die Hülle vom Kopf bis hin zum Schweif und liegt an sämtlichen Körperteilen des Pferdes an. Zum einen soll die Decke eng an dem Pfer dekörper anliegen, um ein Erreichen desselben von Insekten zu vermeiden, und zum anderen soll das Pferd die Decke beim Weidegang tragen, woraus sich eine aufwändige Verschnallung der Decke ergibt.
  • Nachteilig an der vorgenannten Schutzdecke ist, dass sie die Bewegungsfreiheit des Tieres einschränken kann, insbesondere wenn sich das Pferd auf der Wiese „austobt". Eine zu große Belastung der Decke führt zu Rissen oder Fehlstellen, so dass der gewünschte Effekt derselben verloren geht. Darüber hinaus werden Decken oftmals beim Spielen der Pferde untereinander beschädigt, was insbesondere vorkommt, wenn sich die Pferde gegenseitig beißen. Schließlich sind Schutzdecken der vorgenannten Art aufgrund ihrer aufwändigen Ausführung sehr teuer.
  • Aufgabe
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schutzhülle der bekannten Art derart weiter zu entwickeln, dass die vorgenannte Problematik mit den Ohrspeicheldrüsen auf möglichst einfache Weise behoben wird. Ferner soll sich die Schutzhülle dadurch auszeichnen, dass sie sich möglichst komfortabel anziehen lässt und kostengünstig herstellbar ist.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die vordere Öffnung mit ihrem Umfang den Pferdekopf im Bereich zwischen den Augen und den Ohren umgibt und die hintere Öffnung mit ihrem Umfang den Hals des Pferdes umgibt, so dass ein Bereich des Pferdes abgedeckt ist, der durch die Ganasche sowie die Ohrspeicheldrüse gebildet wird, wobei die Schutzhülle entlang der Öffnungen eng am Körper des Pferdes anliegt.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass die Abdeckung des Bereichs des Pferdekopfes, der als Ganasche bezeichnet wird und der sich im Übergang vom Kopf zum Hals des Pferdes befindet, ausreicht, um eine Schwellung der Ohrspeicheldrüse zu verhindern. Dies ist dadurch zu erklären, dass der empfindliche Bereich im Übergang von Kopf zum Hals des Pferdes durch die enge Anlage der Schutzhülle zumindest in den Bereichen der Öffnungen vor Insekten sowie vor Witterungseinflüssen, insbesondere Wind, geschützt ist. Neben der Abschirmung der Ganasche vor Witterungseinflüssen dient die enge Anlage der Schutzhülle entlang der Öffnungen ebenfalls zu ihrer festen Positionierung am Pferdekopf. Ein Verrutschen der Schutzhülle ist somit weitestgehend verhindert.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schutzhülle ist die Tatsache, dass es sich um ein sehr kleines „Kleidungsstück" handelt, das zum Einen ein schnelles und einfaches Anziehen ermöglicht und zum Anderen die Bewegungsfreiheit des Pferdes in keiner Weise einschränkt. Die relative Bewegung zwischen Kopf und Hals des Pferdes ist durch das Tragen der Schutzhülle nicht beeinträchtigt, so dass die Schutzhülle seitens des Pferdes nicht als störend empfunden wird, insbesondere da die meisten Pferde ohnehin an das Tragen eines Halfters oder einer Trense gewöhnt sind, die eine ähnliche Position am Pferdekopf einnehmen.
  • Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Ganzkörperdecken, zeichnet sich die Schutzhülle also durch einen vergleichsweise geringen Aufwand beim Überziehen über das Pferd aus. Ferner ist die Schutzhülle nicht zuletzt aufgrund ihrer geringen Ausmaße sowie aufgrund ihrer Position am Pferdekörper sehr viel haltbarer als Pferdedecken, da die Schutzhülle an einer Stelle eingesetzt wird, die bei der Bewegung oder dem Toben des Pferdes kaum beansprucht wird.
  • Schließlich ist die Schutzhülle hinsichtlich ihrer Herstellungskosten vorteilhaft, da zu ihrer Herstellung verhältnismäßig wenig Material aufgewendet werden muss. Das Material der Schutzhülle sollte in Abhängigkeit von ihrem Einsatz ausgewählt werden, wobei windabweisende Materialien besonders sinnvoll sind. Während Schutzhüllen, die im Winter verwendet werden, aus warm haltenden Materialen bestehen sollten, ist es zweckmäßig, wenn Schutzhüllen, die insbesondere im Sommer oder aber beim Reiten verwendet werden sollen, aus schweißtransportierenden Materialien gefertigt sind.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Schutzhülle zumindest teilweise von einem elastischen Material gebildet ist, wobei die Flexibilität beziehungsweise die Dehneigenschaften des Materials derart gewählt werden müssen, dass sie einerseits ein problemloses Überziehen der Schutzhülle über den Pferdekopf sowie andererseits eine enge Anlage zumindest am Umfang der beiden Öffnungen gewährleisten.
  • Für den Fall, dass die Schutzhülle aus anderen, nicht elastischen Materialien gefertigt werden soll, muss sie öffenbar ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Schutzhülle auf ihrer gesamten Länge, die im vorliegenden Fall als Länge ausgehend von der vorderen Öffnung zur hinteren Öffnung definiert ist, mit mindestens einem Verschluss versehen sein, der ein Öffnen und Schließen der Schutzhülle erlaubt, wobei die Schutzhülle im geschlossenen Zustand die Form eines beidseitig offenen Schlauches hat. Als Verschlüsse werden gemäß der vorliegenden Anmeldung Reißverschlüsse, Klettverschlüsse, Druckknöpfe, Knöpfe, Schnallen oder ähnliches verstanden. Bei einer Ausbildung des Verschlusses als Reißverschluss oder Klettverschluss bietet es sich an, diesen über die gesamte Länge der Schutzhülle vorzusehen, während bei der Ausbildung des Verschlusses mittels Knöpfen oder Laschen eine über die Länge der Schutzhülle verteilte Anordnung einzelner Verbindungsmittel in einem gewissen Abstand zueinander ausreicht.
  • Eine Kombination von vorgenannten Verbindungsmitteln ist ebenfalls denkbar. Beispielsweise kann es sinnvoll sein, die Schutzhülle mit einem Reißverschluss und einem parallel und in einem Abstand dazu verlaufenden Klettverschluss auszustatten, so dass die Schutzhülle in einem ersten Schritt zunächst mit dem Reißverschluss und in einem zweiten Schritt der Klettverschluss geschlossen werden kann. Beim Öffnungsvorgang laufen die beiden vorgenannten Schritte in umgekehrter Reihenfolge ab. Dadurch, dass der Klettverschluss in einem Abstand zu dem Klettverschluss angeordnet ist, wird eine Art Schutzstreifen gebildet, der über den Bereich des Reißverschlusses übersteht und diesen im geschlossenen Zustand der Schutzhülle vollständig überdeckt. Hierdurch wird der Reißverschluss zum einen vor Verschmutzungen geschützt und zum anderen bietet die Schutzhülle auch in diesem Bereich einen guten Schutz vor Witterungseinflüssen, insbesondere vor Wind und Regen.
  • Die Positionierung des Verschlusses der Schutzhülle sollte in einem Bereich liegen, der für eine Person, die dem Pferd die Schutzhülle anzieht, leicht erreichbar ist. Hierzu wäre beispielsweise der Bereich der Schutzhülle geeignet, der entlang der unteren Halslinie oder aber entlang eines Backenknochens des Pferdes zu liegen kommt.
  • Bei der Ausbildung der Schutzhülle aus nicht elastischem Material ist es für eine enge Anlage der Schutzhülle am Pferdekopf entlang der Öffnungen erforderlich, dass die Schutzhülle einen Gummizug im Bereich der vorderen Öffnung und/oder im Bereich der hinteren Öffnung aufweist. Eine enge Anlage der Schutzhülle zumindest im Bereich der vorderen und hinteren Öffnung ist auch deshalb vorteilhaft, da hierdurch das Eindringen von Insekten in den Zwischenraum zwischen der Schutzhülle und dem Pferd verhindert wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzhülle sieht zwei Öffnungen zur Durchführung der Ohren des Pferdes vor, die somit vollkommen bewegungsfrei sind. Die Durchführung der Ohren durch die Öffnungen dient darüber hinaus zu einer Fixierung der Schutzhülle in der für sie bestimmten Lage. Weiter vorzugsweise kann die Schutzhülle mit zwei als sackartige Aufsätze ausgebildeten Ohrenhauben versehen sein, die entweder fest mit der Schutzhülle verbunden oder aber abnehmbar ausgebildet sein können.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Schutzhülle mit einem Schutzschirm für die Augen ausgestattet ist, der zumindest mit einem Teil seines Umfangs mit einem entsprechenden Teil des Umfangs der vorderen Öffnung der Schutzhülle verbunden ist. Hierdurch kann auf die Verwendung eines zusätzlichen Fliegenschutzes verzichtet werden. Besonders wirkungsvoll gestaltet sich der Schutzschirm, wenn er den Umfang des Pferdekopfes im Bereich der Augen umgibt, wobei Schutzschirm und Schutzhülle entlang des gesamten Umfangs der vorderen Öffnung miteinander verbunden sind.
  • Als Material für den Schutzschirm sollte netzartiges Material gewählt werden, so dass die Sicht des Pferdes so wenig wie möglich eingeschränkt ist.
  • Darüber hinaus ist besonders von Vorteil, wenn die Schutzhülle mit Halteschlaufen versehen ist, mittels derer die Schutzhülle an einem Halfter befestigt werden kann. Hierdurch wird die Lage der Schutzhülle am Pferdekopf auf besonders einfache Weise fixiert.
  • Um ein Aufscheuern der Haut des Pferdes insbesondere im Bereich der vorderen oder hinteren Öffnung beziehungsweise am Rand des Schutzschirms zu vermeiden, kann es sinnvoll sein, einen an einem vorderen und/oder hinteren Ende der Schutzhülle angeordneten Schutzstreifen, beispielsweise aus Lammfell, vorzusehen.
  • Schließlich sieht eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung vor, die Schutzhülle mit einem Innenfutter zu versehen, wobei letztgenanntes hinsichtlich verschiedener Anforderungen unterschiedlich ausgeführt sein kann. Beispielsweise kann eine Schutzhülle, die insbesondere für die Sommermonate vorgesehen ist, mit einem leichten Innenfutter versehen sein, das schweißtransportierende Eigenschaften aufweist. Dagegen kann eine Schutzhülle für die kalte Jahreszeit mit einem dicken wärmenden Innenfutter ausgestattet sein.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele für eine erfindungsgemäße Schutzhülle, die jeweils in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1: eine Seitenansicht einer ersten erfindungsgemäßen Schutzhülle,
  • 2: ein Pferd mit der Schutzhülle aus 1,
  • 3: die Schutzhülle aus 1 in aufgeklappter Form,
  • 4: eine Seitenansicht einer zweiten erfindungsgemäßen Schutzhülle,
  • 5: ein Pferd mit der Schutzhülle aus 4,
  • 6: Schutzhülle aus 4 in teilweise aufgeklapptem Zustand und
  • 7: Detail des zweiten Verschlusses der Schutzhülle aus 4.
  • In der 1 ist ein erstes Beispiel für eine erfindungsgemäße schlauchartige Schutzhülle 1 dargestellt, die aus einem nicht elastischen textilen Material gefertigt ist, wobei die Schutzhülle 1 in einer Seitenansicht gezeigt ist.
  • Die Schutzhülle 1 weist eine vordere Öffnung 2 und eine hintere Öffnung 3 auf, wobei die vordere Öffnung 2 einem Bereich 4 zwischen den Augen und den Ohren des Pferdekopfes zugeordnet ist und die hintere Öffnung 3 dem Hals 5 des Pferdes (siehe 2). Sowohl im Bereich der vorderen Öffnung 2 als auch im Bereich der hinteren Öffnung 3 ist die Schutzhülle 1 jeweils mit einem Gummizug 6 versehen, der entlang der Öffnungen 2, 3 der Schutzhülle 1 eine enge Anlage am Körper des Pferdes garantiert.
  • Die Schutzhülle 1 weist zwei weitere Öffnungen 7 auf, die zur Durchführung der Ohren des Pferdes dienen. Darüber hinaus ist die Schutzhülle 1 im Bereich der Öffnungen 7 jeweils mit einer Ohrenhaube 8 versehen, die als sackartiger Aufsatz ausgebildet ist und zum Schutz der Ohren vor Insekten dient. Die Ohrenhauben 8 bestehen aus einem netzartigen Material, so dass sie die Funktion der Ohren des Pferdes kaum einschränken. Alternativ kann es im Winter dagegen von Vorteil sein, wenn die Ohrenhauben auch aus wetterbeständigem Material ausgebildet sind und somit einen guten Schutz gegen Wind und Regen bieten.
  • Im Bereich der vorderen Öffnung 2 ist die Schutzhülle 1 auf den sich gegenüberliegenden Seiten mit jeweils einer Halteschlaufe 9 versehen, die zur Befestigung der Schutzhülle 1 an einem Halfter 10 des Pferdes dient, was in der 2 zu erkennen ist.
  • In der 2 ist der vordere Bereich eines Pferdes abgebildet, wobei das Pferd die erfindungsgemäße Schutzhülle 1 aus 1 trägt. Die Schutzhülle 1 ist nun von ihrer anderen Seite her sichtbar, an der sie mit einem Verschluss 11 versehen ist. Der Verschluss 11 besteht aus einem Reißverschluss 12, der von der hinteren Öffnung 3 bis hin zur vorderen Öffnung 2 der Schutzhülle 1 reicht, so dass diese ausgehend von ihrem geschlossenen Zustand 13, in der sie eine schlauchartige Gestalt einnimmt, vollkommen aufgeklappt werden kann, was in der 3 gezeigt ist (aufgeklappter Zustand 14). Im geschlossenen Zustand 13 der Schutzhülle 1 wird der Reißverschluss 12 von einem überstehenden oberen Endstreifen 15 der Schutzhülle 1 überdeckt, so dass der Reißverschluss 12 in der 2 nicht sichtbar ist. Der überstehende Endstreifen 15 ist mittels eines Klettverschlusses 16 mit dem gegenüberliegenden Endbereich 17 der Schutzhülle 1 verbunden, wodurch sich der Reißverschluss 12 in einer geschützten Lage hinsichtlich Verschmutzungen und Wettereinflüssen befindet.
  • In der 2 ist ebenfalls erkennbar, dass die Halteschlaufe 9 durch einen Ring 18 am Halfter 10 des Pferdes befestigt ist. Hierzu ist eine Seite der Halteschlaufe 9 nach Art eines Klettverschlusses ausgebildet, d. h. auf der Hälfte ihrer Länge ist sie mit Häkchen und auf der übrigen Länge mit Schlaufen versehen, so dass beim Umklappen der Halteschlaufe 9 eine Verbindung der aufeinandergelegten Hälften entsteht.
  • Die 3 zeigt die Schutzhülle 1 in ihrem aufgeklappten Zustand 14, in dem insbesondere der Verschluss 11 gut erkennbar wird, der sich etwa über die gesamte Länge L der Schutzhülle 1 erstreckt, also von dem Rand 19 der vorderen Öffnung 2 bis hin zum Rand 20 der hinteren Öffnung 3.
  • Aus der 3 ist besonders gut erkennbar, dass sich die Schutzhülle 1 aus mehreren Stoffteilen 21 bis 24 zusammensetzt, die mit entsprechenden Nähten 25 bis 27 verbunden sind. Auf diese Weise entsteht eine Schutzhülle 1, die optimal an die Form des Pferdes angepasst ist.
  • In den 4 bis 7 ist eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzhülle 100 gezeigt.
  • Analog zu der in den 1 bis 3 gezeigten Schutzhülle 1 weist die Schutzhülle 100 ebenfalls eine vordere Öffnung 2, eine hintere Öffnung 3, einen Gummizug 6, einen Verschluss 11, Öffnungen 7 und Ohrenhauben 8 auf. Im Unterschied zu der Schutzhülle 1 aus 1 weist die Schutzhülle 100 jedoch einen Schutzschirm 101 für die Augen des Pferdes auf, der entlang des Umfangs der vorderen Öffnung 2 mit der Schutzhülle 100 verbunden ist. Der Schutzschirm 101 besteht aus einem netzartigem Material, der die Sicht des Pferdes nur gering einschränkt. Auf der der vorderen Öffnung 2 abgewandten Seite des Schutzschirms 101 ist dieser mit einem Schutzstreifen 102 aus Lammfell versehen, so dass das relativ harte Material des Schutzschirms 101 nicht auf dem Pferdekopf reibt und eine optimaler Tragekomfort gewährleistet ist.
  • Der Schutzschirm 101 ist darüber hinaus mit einem zweiten, als Klettverschluss ausgebildeten, Verschluss 103 ausgestattet, der die Endbereiche 104, 105 (in 7 erkennbar) des Schutzschirms 101 im geschlossenen Zustand 13 der Schutzhülle 100 verbindet.
  • In 5 ist ein Pferd dargestellt, das die Schutzhülle 100 gemäß 4 trägt.
  • Ein teilweiser aufgeklappter Zustand der Schutzhülle 100 ist in der 6 gezeigt. Insbesondere ist in der 6 gut erkennbar, dass der Schutzschirm 101 keine konstante Breite aufweist. Im Bereich des Genicks des Pferdes ist der Schutzschirm 101 am breitesten ausgebildet, während er im unteren Bereich des Backenknochens des Pferdes nur sehr schmal ist. Der Schutzschirm verläuft nicht um den gesamten Umfang der vorderen Öffnung 2. Im Bereich der Kehle des Pferdes ist die Schutzhülle 100 mit einer Lasche 106 versehen. Sowohl der Reißverschluss 12 als auch der Klettverschluss 16 sowie der zweite Verschluss 103 sind in der 6 zu erkennen.
  • In der 7 ist der zweite Verschluss 103 im Detail gezeigt. Die beiden Endbereiche 104, 105 des Schutzschirms 101 werden mittels Klettverschluss miteinander verbunden.
  • 1, 100
    Schutzhülle
    2
    Vordere Öffnung
    3
    Hintere Öffnung
    4
    Bereich
    5
    Hals
    6
    Gummizug
    7
    Öffnung
    8
    Ohrenhaube
    9
    Halteschlaufe
    10
    Halfter
    11
    Verschluss
    12
    Reißverschluss
    13
    Geschlossener Zustand
    14
    Aufgeklappter Zustand
    15
    Überstehender Endstreifen
    16
    Klettverschluss
    17
    Endbereich
    18
    Ring
    19
    Rand
    20
    Rand
    21-24
    Stoffteil
    25-25
    Naht
    101
    Schutzschirm
    102
    Streifen
    103
    Zweiter Verschluss
    104
    Endbereich
    105
    Endbereich
    106
    Lasche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20312053 U1 [0005]

Claims (12)

  1. Schlauchartige Schutzhülle (1, 100) aus textilem Material mit einer vorderen Öffnung (2) und einer hinteren Öffnung (3) zum Überziehen über einen Pferdekopf, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Öffnung (2) mit ihrem Umfang den Pferdekopf im Bereich (4) zwischen den Augen und den Ohren umgibt und die hintere Öffnung (3) mit ihrem Umfang den Hals (5) des Pferdes umgibt, so dass ein Bereich des Pferdes abgedeckt ist, der durch die Ganasche sowie die Ohrspeicheldrüse gebildet wird, wobei die Schutzhülle (1, 100) entlang der Öffnungen (2, 3) eng am Körper des Pferdes anliegt.
  2. Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest teilweise von einem elastischen Material gebildet ist.
  3. Schutzhülle nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Verschluss (11), insbesondere in Form eines Reißverschlusses (12), Klettverschlusses, Druckknöpfen, Knöpfen oder Schnalle, der über die gesamte Länge (L) der Schutzhülle (1, 100) reicht und ein Öffnen sowie Schließen der Schutzhülle (1, 100) erlaubt.
  4. Schutzhülle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen Gummizug (6) im Bereich der vorderen Öffnung (2) und/oder im Bereich der hinteren Öffnung (3).
  5. Schutzhülle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei Öffnungen (7) zur Durchführung der Ohren.
  6. Schutzhülle nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch zwei als sackartige Aufsätze ausgebildete Ohrenhauben (8), die fest mit der Schutzhülle (1, 100) verbunden oder abnehmbar ausgebildet sind.
  7. Schutzhülle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schutzschirm (101) für die Augen, der zumindest mit einem Teil seines Umfangs mit einem entsprechenden Teil des Umfangs der vorderen Öffnung (2) der Schutzhülle (100) verbunden ist.
  8. Schutzhülle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschirm (101) den Umfang des Pferdekopfes im Bereich der Augen umgibt, wobei Schutzschirm (101) und Schutzhülle (100) entlang des Umfangs der vorderen Öffnung (2) miteinander verbunden sind.
  9. Schutzhülle nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschirm (101) aus netzartigem Material gebildet ist.
  10. Schutzhülle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch Halteschlaufen (9) zur Befestigung der Schutzhülle (1) an einem Halfter (10).
  11. Schutzhülle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen an einem vorderen und/oder hinteren Ende der Schutzhülle angeordneten Schutzstreifen (102), vorzugsweise aus Lammfell.
  12. Schutzhülle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Innenfutter.
DE200920003177 2009-03-10 2009-03-10 Schlauchartige Schutzhülle zum Überziehen über einen Pferdekopf Expired - Lifetime DE202009003177U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200920003177 DE202009003177U1 (de) 2009-03-10 2009-03-10 Schlauchartige Schutzhülle zum Überziehen über einen Pferdekopf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200920003177 DE202009003177U1 (de) 2009-03-10 2009-03-10 Schlauchartige Schutzhülle zum Überziehen über einen Pferdekopf

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202009003177U1 true DE202009003177U1 (de) 2009-06-04

Family

ID=40719769

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200920003177 Expired - Lifetime DE202009003177U1 (de) 2009-03-10 2009-03-10 Schlauchartige Schutzhülle zum Überziehen über einen Pferdekopf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202009003177U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3013696A1 (fr) * 2013-11-28 2015-05-29 Hugo Kajdas Bonnet pour une tete d'un cheval
US20230008652A1 (en) * 2021-07-07 2023-01-12 Sarah Mary WEITZEL Livestock head covering

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20312053U1 (de) 2003-08-05 2003-10-23 Mayr, Andreas, 84028 Landshut Schlauchartige Hülle aus dehnbarem, textilen Werkstoff zum Überziehen für das Pferd als Schutz gegen Ungeziefer

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20312053U1 (de) 2003-08-05 2003-10-23 Mayr, Andreas, 84028 Landshut Schlauchartige Hülle aus dehnbarem, textilen Werkstoff zum Überziehen für das Pferd als Schutz gegen Ungeziefer

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3013696A1 (fr) * 2013-11-28 2015-05-29 Hugo Kajdas Bonnet pour une tete d'un cheval
WO2015079126A1 (fr) * 2013-11-28 2015-06-04 Kajdas Hugo Bonnet pour une tête de cheval
US9957153B2 (en) 2013-11-28 2018-05-01 Hugo KAJDAS Hood for a horse's head
US20230008652A1 (en) * 2021-07-07 2023-01-12 Sarah Mary WEITZEL Livestock head covering

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US7624558B2 (en) Protective mask and halter apparatus
DE102009001432B4 (de) Schlauchartige Schutzhülle zum Überziehen über einen Pferdekopf
DE69604304T2 (de) Maulkorb zum verhindern von bellen und beissen von hunden
DE202009003177U1 (de) Schlauchartige Schutzhülle zum Überziehen über einen Pferdekopf
EP2826364B1 (de) Transportbehälter für ein Fell aufweisende Tiere
DE202010016578U1 (de) Druckverteilerelement für Hundegeschirr
DE102018101045A1 (de) Tiergeschirr mit Schutzdecke
DE202007001625U1 (de) Vielfunktion-Kapuze
EP3209120B1 (de) Hundegeschirr
EP3613282A1 (de) Beinkleid eines vierbeinigen tieres
DE202011002622U1 (de) Pferdedecke zum Regen- und Fliegenschutz
DE102020003579A1 (de) Beutel für faltbare Schutzdecke einer Führungsvorrichtung für Haustiere
DE202020101002U1 (de) Schutzvorrichtung
DE102009038842B3 (de) Kopfkorbanordnung
DE8606375U1 (de) Plastron
DE202022104037U1 (de) Insektenschutznetz sowie Führ- und/oder Reitvorrichtung
DE20003525U1 (de) Pferdedecke
DE102011103219A1 (de) Zusatzkragen/ Wetterschutzkragen
DE102023104030A1 (de) Halsschutz für Pferde und Pferdedecke
DE202024104152U1 (de) Pferdedecke mit verbesserter Schnürung
DE202014102111U1 (de) Rucksack für ein Haustier
DE9310142U1 (de) Ohrenschutz für Haustiere
EP0502402A1 (de) Imkerhaube
DE102012104255A1 (de) Kragenloses Hemd
DE202021100852U1 (de) Decke für Haus- oder Nutztiere, insbesondere für Pferde

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20090709

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20120405

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: HICK, THOMAS, DE

Free format text: FORMER OWNER: FIRMA EMILY TAYLOR, THOMAS HICK, GUIDO GOERES GBR (VERTRETUNGSBERECHTIGTE GESELLSCHAFTER: EMILY TAYLOR, GUIDO GOERES, THOMAS HICK, 52477 ALSDORF), 52477 ALSDORF, DE

Effective date: 20130221

Owner name: TAYLOR-HICK, EMILY, DE

Free format text: FORMER OWNER: FIRMA EMILY TAYLOR, THOMAS HICK, GUIDO GOERES GBR (VERTRETUNGSBERECHTIGTE GESELLSCHAFTER: EMILY TAYLOR, GUIDO GOERES, THOMAS HICK, 52477 ALSDORF), 52477 ALSDORF, DE

Effective date: 20130221

R082 Change of representative

Representative=s name: BAUER WAGNER PRIESMEYER, PATENT- UND RECHTSANW, DE

Effective date: 20130221

Representative=s name: PATENT- & RECHTSANWAELTE BAUER WAGNER PRIESMEY, DE

Effective date: 20130221

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20150414

R158 Lapse of ip right after 8 years
R082 Change of representative

Representative=s name: BAUER WAGNER PELLENGAHR SROKA PATENT- & RECHTS, DE