DE202007013953U1 - Keilkasten als Untersatz für Laptop oder Laptopständer - Google Patents
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Abstract
Keilkasten
mit einer geneigten, rutschhemmend ausgebildeten oder beschichteten
(4) Bodenwand (1) und mit damit verbundenen Seitenwänden (2), deren
obere Kantenflächen
(3) in der Gebrauchslage des Keilkastens eine etwa horizontale Ebene
definieren, und mit Mitteln (3, 5, 6) zum Abstützen und/oder seitlichen Führen eines
auf den Keilkasten aufzusetzenden Laptopständers (LS) oder Laptops (L).
Description
- Geschäftsleute, die viel unterwegs sind, sind häufig darauf angewiesen, ihren mitgeführten Laptop auch im Auto benutzen zu können. Dieser wird mangels eines verfügbaren Tisches im Auto dann auf den Beifahrersitz oder, wenn der Benutzer die Rücksitzbank im Auto benutzt auf dem freien Teil der Rücksitzbank aufgestellt. Da aber die Sitzfläche von Autositzen nach hinten geneigt ist, ist das ziemlich unpraktisch.
- Aufgabe der Erfindung ist es, diesem Problem abzuhelfen und eine Möglichkeit der bequemeren Benutzung des Laptops im Auto zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Keilkasten gelöst, wie er im Anspruch 1 definiert ist, der als den Neigungswinkel der Aufstellfläche ausgleichender Untersatz für den Laptop oder einen Laptopständer dient und zugleich als Utensilienbox zum Unterbringen diverser Utensilien benutzt werden kann. Zugleich wird dadurch der Laptop auf eine angenehmere Arbeitshöhe angehoben.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Der erfindungsgemäße Keilkasten hat eine rutschhemmend ausgebildete Bodenwand, mit welcher er rutschfest auf der schrägen Sitzfläche aufgestellt wird. Die Kanten oder Ränder der Seitenwände des oben offenen Keilkastens oder sein Deckel, falls der Keilkasten durch eine solchen oben ganz oder teilweise verschlossen sein sollte, liegen bzw. liegt in einer etwa horizontalen Ebene, so dass der Laptop oder ein Laptopständer darauf horizontal eben stehend aufgesetzt werden kann.
- Vorzugsweise ist der Keilkasten in seinem oberen Randbereich so ausgebildet, dass er einen handelsüblichen Laptopständer abstützend und seitlich führend aufnimmt. Solche Laptopständer sind als Untersatz auf Tischen bekannt, um eine geneigte Aufsatzfläche für den Laptop zu erzeugen.
- Alternativ kann der Keilkasten oben mit entsprechenden Aufstellflächenbereichen, die z. B. auf die Eckbereiche beschränkt sind, versehen seien, so dass ein Laptop auch direkt aufgestellt werden kann. Die Anordnung kann so getroffen sein, dass beide Möglichkeiten gegeben sind.
- Der Keilkasten kann auch mit einer als Deckel ausgebildeten Deckwand versehen sein, wobei dieser Deckel als Schiebedeckel, als rastbarer mit den Kasten verbindbarer abnehmbarer Deckel, oder als durch eine Scharnierverbindung angelenkter Klappdeckel ausgebildet sein kann. Eine solche Ausbildung mit Deckel hat den Vorteil, dass der Keilkasten auch als ständiger Aufbewahrungsbehälter für Utensilien oder Zubehör benutzt werden kann, beispielsweise für Computerzubehör wie Kabel und dergleichen. Der Deckel kann als Aufstellfläche zum unmittelbaren Aufstellen des Laptops benutzt werden kann. Ein Laptopständer kann dann entweder beim abgenommenen Deckel von dem durch die Seitenwände gebildeten Kastenrahmen abgestützt und seitlich führend aufgenommen werden, oder auch auf den Deckel aufgesetzt werden und dort mit Führungselementen zusammenwirken.
- Zwei Ausführungsbeispiele eines Keilkastens nach der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben, in denen zeigt:
-
1 eine erste Ausführungsform eines Keilkastens im Querschnitt, -
2 den in1 gezeigten Keilkasten in Draufsicht, -
3 eine zweite Ausführungsform eines Keilkastens im Querschnitt, -
4 den Keilkasten nach3 in Draufsicht, und -
5 eine schematische Ansicht des Keilkastens mit zusätzlichen Erhöhungsfüßen. - Die
1 und2 zeigen eine erste Ausführungsform des Keilkastens ohne Deckel. Er besteht aus einer Bodenwand1 und damit verbundenen vertikalen Seitenwänden2 mit jeweils einer oberen Kantenfläche3 , wobei die Kantenflächen3 aller Seitenwände2 eine gemeinsame, in der Gebrauchslage horizontale Ebene definieren, zu welcher die Bodenwand1 schräg verläuft. - Die Unterseite der Bodenwand
1 ist mit einer rutschhemmenden Beschichtung versehen die beim Ausführungsbeispiel als aufgeklebte Weichgummi-Noppenmatte4 ausgebildet ist und zur Herstellung einer rutschfesten Auflage auf einem Autositz oder einer sonstigen schrägen Aufstellfläche dient. - Der Keilkasten nach den
1 und2 ist oben offen und kann als Box zur Aufnahme von Utensilien wie beispielsweise Computerkabel und anderem Zubehör dienen. Wie aus der Draufsicht nach2 und dem Schnitt nach1 ersichtlich ist, sind in den vier Eckbereichen vorzugsweise schräge Aussteifungsstege5 angeordnet, deren obere Kantenflächen6 bezüglich der Kantenflächen3 der Seitenwände2 etwas zurückgesetzt, also etwas vertieft angeordnet sind und somit als Stützflächen dienen können. - In
1 ist strichpunktiert und schematisch ein Laptopständer LS eingezeichnet. Dessen Unterteil, an dem eine schrägstellbare Ständerplatte in der Zeichnung flach liegend angedeutet angelenkt ist, taucht etwas in den Sockelkasten ein und wird dadurch von dessen Seitenwänden2 allseitig geführt, und er liegt mit einem oberen, nach außen überstehenden Rand auf den Kantenflächen3 der Seitenwände auf, oder, wenn ein solcher überstehender Rand nicht vorhanden sein sollte, sitzt mit seiner Bodenfläche auf den oberen Kantenflächen6 der schrägen Eckstege5 auf. - Die
3 und4 zeigen eine zweite Ausführungsform des Keilkastens mit Deckel. Diese zweite Ausführungsform entspricht grundsätzlich der ersten Ausführungsform nach den1 und2 , weist jedoch an der Oberseite einen Deckel7 auf. - Der Deckel
7 , der nur schematisch dargestellt ist, wie im übrigen auch der ganze Keilkasten, kann als abnehmbarer, auf den oberen Kastenrand aufclipsbarer Deckel ausgebildet sein, oder er kann an einer Kastenseite mit einem Scharnier angelenkt sein, wobei die Anlenkung durch Einclipsbarkeit deckelseitiger Scharnierelemente in kastenseitige Scharnierelemente lösbar ausgebildet und somit der Deckel wiederum abnehmbar sein kann, oder der Deckel kann als Schiebedeckel ausgebildet sein. Der Deckel7 ermöglicht es, dem Keilkasten auch bei Nichtgebrauch als Behältnis zum ständigen Aufbewahren gewisser Utensilien, insbesondere auch Laptopzubehör wie Datenträger, Kabel und dergleichen zu benutzen. - Die Deckeloberseite kann eben ausgebildet sein, wie in
3 dargestellt, und kann (nicht dargestellt) ebenso wie die Bodenwand1 des Keilkastens mit einer rutschhemmenden Auflage oder Beschichtung versehen sein, damit ein Laptop direkt und verrutschsicher darauf aufgestellt sein kann. Dazu kann allerdings auch eine lediglich raue Ausbildung der Deckeloberseite genügen, da Laptops üblicherweise mit rutschhemmenden Füßen ausgestattet sind. - Der Keilkasten kann in Anpassung an einen vorhandenen Laptopständer, wie oben erwähnt und in
1 dargestellt, so ausgebildet sein, dass nach Abnahme des Deckels der Laptopständer wie bei der Ausführungsform nach1 in den oberen Kastenrand leicht eintauchend aufgesetzt und damit auch seitlich geführt auf den Kasten aufgestellt werden kann, so dass mit der neigbaren Stützplatte des Laptopständers die Laptoptastatur in der gewünschten Weise geneigt angeordnet werden kann. Bei aufgesetztem Deckel hingegen kann der Laptop direkt aufgestellt werden. Auf diese Weise kann vom Benutzer jeweils die ihm genehme Art und Weise der Laptopbenutzung gewählt werden. - Es versteht sich, dass, obwohl nicht dargestellt, der Deckel auch an seiner Oberseite mit Formschlusselementen, Führungselementen oder dergleichen versehen sein kann, um einen Laptopständer auf den Deckel mit einer formschlüssigen Führung gegen verrutschen aufzustellen. Es kann aber auch genügen, einen Laptopständer auf eine rutschhemmend be schichtete Deckeloberseite einfach aufzustellen.
-
5 zeigt eine Modifikation zum Ausgleich starker Sitzneigungen. In5 ist der Keilkasten in schematischer Frontansicht gezeigt, wobei die an seiner geneigten Bodenwand unterseitig angeordnete rutschhemmende Beschichtung beispielsweise in Gestalt einer Weichgummi-Noppenmatte4 sichtbar ist. - Damit zum Aufstellen des Keilkastens auf Sitzflächen, die stärker geneigt sind als die Bodenwand des Keilkastens, eine wiederum im wesentlichen horizontale Oberseite des Keilkastens zum Aufsetzen des Laptops oder Laptopständers erzielt werden kann, sind zusätzliche, wahlweise anzubringende Erhöhungsfüße
8 vorgesehen, die an den beiden Ecken des Keilkastens am tieferliegenden Rand der geneigten Bodenwand angebracht werden können. Solche Erhöhungsfüße8 werden zweckmäßigerweise lose mit dem Keilkasten mitgeliefert, damit sie der Benutzer bei Bedarf anbringen kann. Dazu kann die Oberseite der Erhöhungsfüße8 mit einer Selbstklebeschicht9 versehen sein und die rutschhemmende Beschichtung der Bodenwand des Keilkastens kann in den beiden unteren Eckbereichen ausgespart sein, um das Ankleben der Erhöhungsfüße8 zu ermöglichen. Die Erhöhungsfüße8 können ihrerseits an ihrer Unterseite mit einer rutschhemmenden Beschichtung10 oder Profilierung versehen sein. - Es versteht sich, dass die Erhöhungsfüße
8 auch beispielsweise mit einem Einclipselement (nicht dargestellt) in eine entsprechende Aussparung der Bodenwand einclipsbar sein können, und dass der Einclipsmechanismus so ausgebildet sein kann, dass er leicht wieder lösbar ist, um den Benutzer das wahlweise Anbringen der Erhöhungsfüße je nach Einsatzort des Keilkastens zu ermöglichen. Es versteht sich auch, dass andere Erhöhungsmittel, beispielsweise ein ausklappbarer Bügel (nicht dargestellt) oder dergleichen, eine rastbar ausziehbare Wandverlängerung der betreffenden Seitenwand des Keilkastens oder ähnliche Elemente benutzt werden können.
Claims (10)
- Keilkasten mit einer geneigten, rutschhemmend ausgebildeten oder beschichteten (
4 ) Bodenwand (1 ) und mit damit verbundenen Seitenwänden (2 ), deren obere Kantenflächen (3 ) in der Gebrauchslage des Keilkastens eine etwa horizontale Ebene definieren, und mit Mitteln (3 ,5 ,6 ) zum Abstützen und/oder seitlichen Führen eines auf den Keilkasten aufzusetzenden Laptopständers (LS) oder Laptops (L). - Keilkasten nach Anspruch 1, wobei die oberen Randbereiche der Seitenwände (
2 ) mit ihren Kantenflächen (3 ) als Auflage und mit den oberen Innenwandflächenbereichen als seitliche Führung für einen Laptopständer oder Laptop dienen. - Keilkasten nach Anspruch 1, wobei in dessen Eckbereichen innen angeordnete vertikale Rippen oder Stege (
5 ) mit ihren oberen Kantenflächen (6 ) als Auflageflächen und die oberen Innenwandbereiche der Seitenwände (2 ) zur seitlichen Führung eines Laptopständers oder Laptops dienen. - Keilkasten nach Anspruch 1, der mit einem oberen Deckel (
7 ) versehen ist. - Keilkasten nach Anspruch 4, wobei der Deckel (
7 ) als abnehmbarer Deckel, als durch eine Scharnierverbindung mit einem Kastenrand verbundener Deckel, oder als Schiebedeckel ausgebildet ist. - Keilkasten nach Anspruch 5 mit abnehmbaren Deckel, der auf den oberen Kastenrand aufclipsbar ist oder mit deckelseitigen Scharnierelementen versehen ist, die in kastenseitige Scharnierelemente einclipsbar sind.
- Keilkasten nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei der Deckel an seiner Oberseite aufgeraut oder rutschhemmend ausgebildet oder rutschhemmend beschichtet ist.
- Keilkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei eine rutschhemmende Auflage an der Unterseite der Bodenwand (
1 ) und/oder auf dem gegebenenfalls vorhandenen Deckel (7 ) als aufgeklebte rutschhemmende Matte aus Weichgummi oder anderem geeignetem Material ausgebildet ist. - Keilkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei Mittel (
8 ) im Bereich des tieferliegenden Rands der geneigten Bodenwand (1 ) zum Höhenausgleich bei stärker als die Bodenwand (1 ) geneigter Aufsetzfläche vorgesehen sind. - Keilkasten nach Anspruch 9, wobei die Höhenausgleichsmittel Erhöhungsfüße (
8 ), die Mittels einer Selbstklebeschicht (9 ) an der Bodenwand anklebbar oder mit Einclipsmitteln oder dgl. rastend oder lösbar rastend mit der Bodenwand verbindbar sind, oder mindestens ein ausklappbares Stützelement oder mindestens ein ausziehbares Seitenwandverlängerungselement aufweisen.
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