DE102004010322A1

DE102004010322A1 - Unterlage für Computer

Info

Publication number: DE102004010322A1
Application number: DE102004010322A
Authority: DE
Inventors: Alexander Benn
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2003-06-22
Filing date: 2004-02-25
Publication date: 2005-01-05

Abstract

Der erfindungsgemäße Gegenstand besteht aus einer Unterlage, die die Belüftung der Unterseite des Computers, eine ergonomische Handgelenksstütze oder Bildschirmstellung und die Organisation der Kabel an der Computerhinterseite sinnvoll kombiniert.

Description

Stand der Technik:
Tragbare Computer werden im beruflichen oder privaten Bereich benutzt, um Daten in digitaler Form mit sich führen und an einem beliebigen Ort bearbeiten zu können. Zu diesem Zweck wird der tragbare Computer normalerweise auf einen Untergrund, wie zum Beispiel eine Tischplatte oder ähnliches abgestellt. Wenn der Computer, während er auf einem Untergrund steht, über einen längeren Zeitraum hinweg benutzt wird, erhitzt sich allmählich das Computergehäuse, insbesondere an dessen Unterseite. Um eine Kühlung durch Luftzirkulation unter dem Computer zu erreichen, kann man Gestelle benutzen, die Stand der Technik sind und den Computer in eine dafür günstige Schräglage bringen.
Die Erfindung und ihre Vorteile:
Der erfindungsgemäße Gegenstand hat den Vorteil, daß er aus einer Unterlage besteht, die die Belüftung der Unterseite des Computers, eine ergonomische Handgelenksstütze und die Organisation der Kabel an der Computerhinterseite sinnvoll kombiniert.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorteil ist es, den Computerbildschirm mittels der in der Fläche befindlichen Erhöhungen auf eine höhere und damit ergonomischere Arbeitsposition zu bringen und den Bildschirm und Rechner dann, mit einer getrennten Tastatur versehen, zu benutzen. Eine Verstellung der Schräglage des Computers mittels Höhenverstellung würde beide Vorteile kombinieren.
Vorteilhaft ist auch das verwendete Material, welches durch seine gummiartige Beschaffenheit die einzelnen Funktionen unterstützt. Die Handauflage wird durch die weiche Oberfläche angenehm bequem, das Abstellen des Computers auf der Oberfläche wird gedämpft und die Durchbrüche für die Kabelführung besitzen an der Unterseite Schlitze, in welche bzw. durch welche man die Kabel hinein- bzw. hindurchdrücken kann.
Alle Funktionen werden vorteilhafterweise in einem einzigen einteiligen Gegenstand bewirkt. Dies ermöglicht eine äußerst wirtschaftliche Herstellung.
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles:
Der erfindungsgemäße Gegenstand besteht aus einem flachen rechteckigen Element (1), welches auf einen Tisch gelegt, als Unterlage für einen tragbaren Computer (Laptop, Notebook) geeignet ist. Der erfindungsgemäße Gegenstand besitzt zwei längliche, parallel zur Vorderkante ausgerichtete Erhöhungen in der Fläche (2). Diese Erhöhungen sind in einem geeigneten Abstand voneinander angeordnet, so dass ein tragbarer Computer (12) darauf abgestützt werden kann. Dieses geschieht indem man den Computer mit seiner vorderen Unterkante (13) auf den flachen Bereich (14) und mit seiner Unterseite (15) auf die beiden Erhöhungen (2) abstellt, so dass der Computer sich in einer Schräglage befindet, mit seiner Hinterseite (16) in der Luft. Das bewirkt zweckmäßigerweise eine Luftzirkulation unter dem Computer und kühlt denselben. Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorteil ist die Erhöhung des Bildschirmes. Bei Benutzung einer externen Tastatur hat der Bildschirm in dieser Höhe eine ergonomischere Arbeitsposition.
An seiner gesamten vorderen, dem Benutzer zugewendeten Kante (3), besitzt der erfindungsgemäße Gegenstand eine sich gleichmäßig in die hintere Richtung verdickende keilförmige Materialerhöhung (4). Diese keilförmige Erhöhung (4) erzeugt eine von der Vorderkante ausgehende gleichmäßig ansteigende schräge Fläche (17), welche zweckmäßigerweise als Handauflage beim Benutzen der Tastatur dient.
Am Ende der schrägen Fläche (17) fällt das Material wieder auf das Niveau des flachen Bereiches der Oberfläche (14) ab. Die an dieser Stelle orthogonal zum flachen Bereich befindliche Fläche (5) dient als Barriere, an welche die Vorderkante des Computers (13) anstößt und vor dem Nachvornerutschen gehindert wird.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorteil ist eine längliche wulstartige Erhöhung (6) an der Hinterkante (7) des erfindungsgemäßen Gegenstandes, welche verschiedene von vorne nach hinten durchgehende tunnelartige Durchbrüche (8) besitzt, die geeignet sind, mehrere am Computer angeschlossenen Kabel (18) mit den dazugehörigen Steckern (19) hindurchzuführen. Vorteilhafterweise haben die Durchbrüche einen länglichen Querschnitt, welcher hochkant ausgerichtet ist. Demnach können längliche Stecker hochkant durch die Durchbrüche hindurchgeführt und danach, wie üblich, in die Waagerechte gedreht, in den Computer eingesteckt werden. Der Vorteil dabei ist, dass nach dem Entfernen des Computers die Kabel in den Durchbrüchen (8) verbleiben können. Dabei verhindert die waagerechte Ausrichtung der Stecker ein Durchrutschen durch den hochkant ausgerichteten Durchbruch.
An der Unterseite (9), unterhalb der wulstartige Erhöhung (6), sind weitere, zu den tunnelartigen Durchbrüchen (8) korrespondierende längliche unterseitige Durchbrüche (10) angebracht. Die Kabel können durch die Durchbrüche (8 und 10) wahlweise von vorne nach hinten oder von vorne nach unten durchgefädelt werden. Zwischen den unterseitigen (10) und den korrespondierenden hinteren Durchbruchsöffnungen befindet sich ein Schlitz (11), durch welchen die Kabel (18) hindurch oder wahlweise hinein gedrückt werden können, um diese an dieser Stelle zu fixieren.
Der erfindungsgemäße Gegenstand ist zweckmäßigerweise aus einem elastischen, gummiartigen Material hergestellt, welches die Funktionen unterstützt und eine ergonomische Handhabung garantiert.
Zeichnungen:
Ausführungsbeispiel:
Alle Darstellungen sind perspektivische Darstellungen des Ausführungsbeispieles:
1 Dreiviertelansicht von vorne
2 Dreiviertelansicht von hinten
3 schematische Darstellung: Ansicht der Unterseite
4 schematische Darstellung: Längsschnitt mit Computer

1: flaches rechteckiges Element
2: Erhöhung in der Fläche
3: Vorderkante des erfindungsgemäßen Gegenstandes
4: keilförmige Erhöhung
5: Fläche orthogonal zum flachen Bereich
6: wulstartige Erhöhung
7: Hinterkante des erfindungsgemäßen Gegenstandes
8: tunnelartige Durchbrüche
9: Unterseite des erfindungsgemäßen Gegenstandes
10: unterseitige Durchbrüche
11: Schlitz
12: tragbarer Computer
13: vordere Unterkante des Computers
14: flacher Bereich des erfindungsgemäßen Gegenstandes
15: Unterseite des Computers
16: Hinterseite des Computers
17: schräge Fläche
18: Kabel
19: Stecker

Claims

Unterlage, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem flachen Element besteht, welches eine, im Querschnitt keilförmige, Erhöhung (4) aufweist, die von der Vorderkante ausgehend ansteigt.
Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Abstand zur Vorderkante mindestens eine Erhöhung (2) in der Fläche befindet.
Unterlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhung in der Höhe variiert werden kann.
Unterlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie im hinteren Bereich, vor der Hinterkante, mindestens eine weitere Erhöhung (6) aufweist, welche mit tunnellartigen Durchbrüchen (8) versehen ist.
Unterlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (8) einen länglichen, hochkant ausgerichteten Querschnitt haben.
Unterlage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass weitere, nach unten gerichtete Durchbrüche (10) auf die Durchbrüche aus Anspruch 4 und 5 treffen.
Unterlage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Schlitze die tunnelartigen Durchbrüche verbinden.
Unterlage nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie einteilig gefertigt ist.
Unterlage nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Material ein Kunststoff ist.
Unterlage nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff weich und flexibel ist.