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DE202005014658U1 - Regalgondel, insbesondere Mittelraumgondel - Google Patents

Regalgondel, insbesondere Mittelraumgondel Download PDF

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DE202005014658U1
DE202005014658U1 DE200520014658 DE202005014658U DE202005014658U1 DE 202005014658 U1 DE202005014658 U1 DE 202005014658U1 DE 200520014658 DE200520014658 DE 200520014658 DE 202005014658 U DE202005014658 U DE 202005014658U DE 202005014658 U1 DE202005014658 U1 DE 202005014658U1
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Abstract

Regalgondel, insbesondere Mittelraumgondel, für den Verkauf von Konsumgütern, mit
wenigstens zwei Seitenrahmen (10), zwischen welchen wenigstens jeweils zwei im Wesentlichen in einer Ebene liegende Regalböden (20) vorgesehen sind, wobei
die jeweils zwei Regalböden (20) auf drei im Wesentlichen in einer Ebene parallel angeordneten Streben (30) sitzen, die die beiden Seitenrahmen (10) miteinander festgelegt verbinden, wobei die zwei Regalböden (20) auf einer gemeinsamen Strebe (30) sitzen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Regalgondel, insbesondere eine Mittelraumgondel für Verkaufsregalsysteme zum Verkauf von Konsumgütern an Endkunden.
  • Im Einzelhandel tauchen zunehmend Großhandelsmärkte auf – auch Cash & Carry-Märkte genannt – bei welchen auf einer ausgedehnten Verkaufsfläche Waren vieler verschiedener Anbieter zugleich präsentiert werden. Dies führt in einem abgegrenzten Raum innerhalb eines Großhandelsmarkts dazu, dass gleiche oder ähnliche Waren vieler unterschiedlicher Anbieter in einem vergleichsweise kleinen Bereich des Großhandelsmarkts angeboten werden. Hierdurch wird es dem Kunden einerseits einfach gemacht, Preise gleicher bzw. ähnlicher Güter direkt miteinander zu vergleichen, andererseits aber ist dem Kunden nicht mehr auf den ersten Blick klar, von welchem Hersteller die betreffende (Marken-)Ware stammt.
  • Hierbei taucht für einen Anbieter innerhalb eines solchen Großhandelsmarkts das Problem auf, wie er vom Kunden schnell genug erkannt wird und er sich von seiner Konkurrenz derart (optisch) abheben kann, dass dem Kunden möglichst schnell klar ist, um welches Produkt welchen Herstellers es sich handelt.
  • Für die Präsentation von Waren im Einzelhandel gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Regalen, die an die jeweiligen Gegebenheiten (Produkt, Verkaufsraum, zeitlich begrenzte Präsentation) angepasst sind. Insbesondere Regale und Regalgondeln für Großhandelsmärkte sollten zugleich leicht und robust sein, selbstständig frei stehen können und einfach zerlegbar sein.
  • Aus der DE 1 214 843 OS ist eine selbstständig frei stehende, zerlegbare Regalgondel mit zwei senkrecht stehenden Pfosten aus Stahlrohrprofil bekannt, deren einander direkt gegenüberliegende Seiten jeweils zwei Reihen von Längsschlitzen zum Einhängen von Tragarmen aufweisen. Hierdurch sind zwischen die beiden Pfosten auf gleicher Höhe jeweils zwei Regalböden einhängbar. Ferner weist die Regalgondel Fußteile zum Abstützen der Regalgondel auf.
  • Eine solche Regalgondel ist vergleichsweise schwer und bietet in Bezug auf eine individuelle Ausgestaltung und somit einen schnellen Erkennungseffekt durch einen Kunden wenig Freiheitsgrade.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Regalgondel zur Verfügung zu stellen. Insbesondere sollte die Regalgondel individuell ausgestaltbar und an unterschiedliche Gegebenheiten schnell anpassbar sein. Darüber hinaus sollte die Regalgondel leicht auf-, ab- und umbaubar, sowie kostengünstig in ihrer Herstellung sein.
  • Die Erfindung wird mit einer Regalgondel, insbesondere einer Mittelraumgondel gelöst, die in ihrer Grundform zwei Seitenrahmen, zwei Regalböden und drei Streben zur Aufnahme der beiden Regalböden aufweist. Hierbei sind die beiden Seitenrahmen mit ihren großen Rahmenflächen einander gegenüberstehend angeordnet und mittels der drei Streben fest verbunden, die in einer Ebene parallel mit gleichem Abstand zueinander und senkrecht zu den Seitenrahmen liegen. Auf den drei Streben werden die zwei Regalböden jeweils längs zwischen den Seitenteilen angeordnet, wobei jeder der Regalböden mit einem äußeren Querende auf einer eigenen, äußeren Strebe der Regalgondel aufliegt, und mit dem jeweiligen anderen, inneren Querende auf einer gemeinsamen inneren Strebe der Regalgondel aufliegt. Hierbei sind die Seitenrahmen der Regalgondel bevorzugt als Doppelseitenrahmen ausgebildet. Zwischen den beiden Seitenrahmen befindet sich mittig über die gesamte Länge der Regalgondel hinweg bevorzugt eine Gitterwand, an welche eine Vielzahl von Zubehörteilen für die Regalgondel befestigbar sind. Die Gitterwand ist bevorzugt in die Seitenteile, in darin vorgesehene Ausnehmungen, einhakbar.
  • In modifizierten Ausführungsformen der Erfindung können mehrere Regalbodenpaare mit jeweils drei Streben innerhalb der Regalgondel vorgesehen sein. Bei einer solchen Ausführungsform ist es notwendig die einzige Gitterwand durch zwei Gitterwände zu ersetzen. Darüber hinaus kann die Gondel beispielsweise in Längsrichtung mit einem dritten Seitenrahmen zu einer Doppelgondel verlängert werden. Dies kann sich in Längsrichtung der Regalgondel nach beiden Seiten beliebig fortsetzen.
  • Eine einzige erfindungsgemäße Regalgondel besteht aus vier unterschiedlichen Bauteilen, wodurch die Regalgondel einfach und kostengünstig herstellbar ist. Ferner ist die Regalgondel aufgrund dieses Aufbaus einfach veränderbar und flexibel vergrößer- und verkleinerbar. Durch die Verwendung einer Gitterwand sind eine Vielzahl von Zubehörteilen in/an der Regalgondel vorsehbar, sodass diese schnell und mit einfachen Mitteln individuell ausgestaltbar ist.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist ein einzelner Regalboden der Regalgondel zwei schmale, langgestreckte Seitenteile und ein Bodenblech auf, das bevorzugt aus einem einzigen Blech ausgestanzt und anschließend zum fertigen Bodenblech gebogen wurde. Hierbei sind die Seitenteile mit ihrer Längserstreckung an oder in den Längsenden des Bodenblechs vorgesehen und bei der Montage des Regalbodens bevorzugt von hinten (Innenseite der Regalgondel) oder von unten in das Bodenblech einsteckbar. Bevorzugt ist eine Höhe des jeweiligen Seitenteils größer als die des Regalbodens, sodass die beiden Seitenteile an den Längsenden des Bodenblechs aus diesem nach unten herausragen, wodurch das Bo denblech beim Auflegen auf die Streben nur mit den schmalen Seitenteilen auf der jeweiligen Strebe aufliegt.
  • Hierdurch wird die Gewichtskraft von auf dem Regalboden liegenden Verkaufsgegenständen an den Längsenden des Regalbodens in die Längsenden der Streben eingeleitet. Die Streben sind mit ihren jeweiligen Längsenden mit dem jeweiligen Seitenrahmen fest verbunden, bevorzugt verschraubt, sodass sich eine sehr gute Kraftein- bzw. -weiterleitung in den Seitenrahmen ergibt. Die Mittelabschnitte der Streben sind nahezu querkraftfrei, was bei der Auslegung der Streben berücksichtigt werden kann und diese kostengünstiger und einfacher in der Herstellung macht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Unterseite des Seitenteils des Regalbodens mit einem sich in Längsrichtung des Seitenteils erstreckenden Fortsatz ausgebildet. Dieser Fortsatz befindet sich im montierten Zustand der Regalgondel zwischen zwei direkt benachbarten Streben und arretiert so das Regalbodenlängsende zwischen den beiden Streben. Hierfür überbrückt der Fortsatz den Zwischenraum zwischen den beiden Streben im Wesentlichen vollständig.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist ein erfindungsgemäßer Regalboden ein Holzbrett auf, das auf den jeweiligen beiden Streben aufliegt. Zur Arretierung des Regalbodens zwischen den Streben sind je Längsseitenabschnitt zwei, bevorzugt in den Regalboden eingeschraubte Vorsprünge derart vorgesehen, dass diese im montierten Zustand der Regalgondel zwischen den beiden Streben so vorgesehen sind, dass sich der Boden innerhalb der Regalgondel nicht mehr in Querrichtung verschieben lässt. Das Verhindern einer Längsverschieblichkeit des Regalbodens wird von einem Vorsprung am Seitenrahmen übernommen. Letzteres gilt auch für die erste Ausführungsform des Regalbodens.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung sind die erfindungsgemäßen Regalböden mit wenigstens einer sich in Längsrichtung des Regalbodens erstreckenden Nut zum Einstecken von Zubehörteilen ausgerüstet. Bei der ersten Ausführungsform des Regalbodens wird diese Längsnut beim Herstellen des Bodenblechs in dieses eingebogen, wohingegen in der zweiten Ausführungsform des Regalbodens die Längsnut in den Regalboden eingefräst oder eingeschnitten wird. Bei letzterer Ausführungsform des Regalbodens ist diese Längsnut bevorzugt mittels eines U-Profils aus Metall innen verstärkt. Es befinden sich bevorzugt in jedem Regalboden zwei Längsnuten, die sich bevorzugt über die gesamte Länge des Regalbodens hinwegerstrecken und in der Nähe der Längsseite vorgesehen sind.
  • In den Pfosten der Seitenrahmen befindet sich eine Lochung, bevorzugt eine Doppelschlitzlochung. Die Gitterwand, die Längsnuten und die Lochung ermöglichen für sich oder im Zusammenspiel untereinander eine Vielzahl von individuellen Gestaltungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Regalgondel. So ist es beispielsweise möglich, in den Nuten und der Gitterwand Trennwände in die Regalgondel vorzusehen, um so die Regalgondel je nach Bedarf und Anwendungsfall zu unterteilen.
  • Bevorzugt befindet sich in den Ausführungsformen der Regalböden am sichtbaren Bereich der Längsseite ein Anfahrschutz. Dieser kann bei der ersten Ausführungsform des Regalbodens als mit dem Bodenblech heruntergezogene, integrale Längsseite realisiert sein, wohingegen der Anfahrschutz bei der zweiten Ausführungsform des Regalbodens als bevorzugt verzinktes Flacheisen realisiert ist.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den übrigen abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine dreidimensionale montierte Ansicht und eine dreidimensionale Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Regalgondel mit einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Regalbodens, sowie diesen Regalboden in einer dreidimensionalen Ansicht von unten;
  • 2 zwei dreidimensionale Ansichten des erfindungsgemäßen Regalbodens gemäß der ersten Ausführungsform in einer geschnittenen Drauf- und einer geschnittenen Unteransicht;
  • 3 zwei dreidimensionale Draufsichten des erfindungsgemäßen Regalbodens gemäß der ersten Ausführungsform in einem hinteren Eckbereich und in einem Längsendbereich;
  • 4 eine dreidimensionale montierte Ansicht und eine dreidimensionale Explosionsansicht der erfindungsgemäßen Regalgondel mit einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Regalbodens, sowie diesen Regalboden in einer dreidimensionalen Ansicht von unten; und
  • 5 eine Draufsicht, zwei Seitenansichten und eine Detailansicht der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Regalbodens.
  • Eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Regalgondel 1 ist in 1 dargestellt und weist zwei Seitenrahmen 10 auf, die bevorzugt jeweils als Doppelseitenrahmen 10 mit jeweils einem Mittelpfosten 16 und zwei Seitenpfosten 18 ausgebildet sind. Die beiden Seitenrahmen 10 stehen sich einander mit ihren größeren Seitenflächen gegenüber und sind mittels einer Gitterwand 40, die sich senkrecht zwischen den beiden Seitenflächen der Seitenrahmen 10 erstreckt, miteinander verbunden. Hierbei ist die Gitterwand 40 mittels Befestigungselementen 42 am jeweiligen Seitenrahmen 10, bevorzugt am jeweiligen Mittelpfosten 16 eingehängt. Das Befestigungselement 42 ist bevorzugt als Haken 42 ausgebildet und verhakt sich in einer Lochung 14 im Mittelpfosten 16. Die Lochung 14 des Mittelpfostens 16 ist dabei innenliegend im Seitenrahmen 10. Gegenüberliegend zur Lochung 14 des Mittelpfostens 16 weist der Seitenrahmen 10 ebenfalls eine Lochung 14 im Seitenpfosten 18 auf. Die jeweilige Lochung 14 ist bevorzugt als Doppelschlitzlochung oder H-Lochung ausgeführt.
  • Die beiden Seitenrahmen 10 sind in einem unteren Bereich mittels dreier Streben 30 (rechts in der 1 zu sehen) miteinander fest verbunden. Hierbei sind die drei Streben 30 zueinander parallel und mit gleichem Abstand zueinander in einer Ebene angeordnet und jeweils an ihren Längsenden mit jeweils einem Seitenrahmen 10 fest verbunden. Dies geschieht bevorzugt mittels einer Verschraubung. Die mittlere Strebe 30 fluchtet bevorzugt mit der Gitterwand 40, wobei diese Strebe 30 an zwei Seiten aus der Ebene der Gitterwand 40 seitlich nach rechts und links absteht, damit auf dieser Strebe 30, auf zwei Seiten der Gitterwand 40 die Regalböden 20 mit jeweils einer Längsseite aufgelegt werden können.
  • Zwei Regalböden 20 sind nun derart auf den drei Streben 30 vorgesehen, dass die beiden inneren (in Bezug auf die Regalgondel 1) Querenden – auch Längsseiten genannt – der Regalböden 20 gemeinsam auf der mittleren Strebe 30 aufliegen, sich diese also teilen, und die jeweils äußeren (in Bezug auf die Regalgondel 1) Querenden der Regalböden 20 jeweils auf einer einzelnen äußeren Strebe 30 angeordnet sind. Hierdurch ist es möglich, mittels dreier Streben 30 zwei Regalböden 20 in der Regalgondel 1 vorzusehen.
  • Auf diese Weise können mehrere Regalbödenpaare 20 jeweils mittels dreier Streben 30 innerhalb der Regalgondel 1 vorgesehen sein. Hierbei ist bei einer Verwendung einer Gitterwand 40 diese entsprechend anders zu konfigurieren, also in Höhenrichtung der Regalgondel 1 zu verkürzen.
  • Sollte jedoch eine durchgängige Gitterwand 40 in der Regalgondel 1 vorgesehen sein, so ist es möglich, mittels eines zusätzlichen Regalbodens 20 und einer zusätzlichen Strebe 30 einen zusätzlichen Regalboden 20 in der Regalgondel 1 vorzusehen. Hierzu wird der Regalboden 20 mit seinem inneren Querende an der Gitterwand 40 eingehängt und liegt mit seinem äußeren Querende auf der zusätzlichen Strebe 30 auf.
  • In der Lochung 14 und/oder der Gitterwand 40 der Regalgondel 1 sind beispielsweise Konsolen, Träger, Platten, Halter, Haken, Miniboxen, Warenträger, Blenden, Beleuchtungskörper, Schienen und andere Zubehörteile für Regale bzw. Regagondeln 1 vorsehbar.
  • Am unteren Ende eines Seitenrahmens 10 befinden sich wenigstens zwei, bevorzugt drei Füße 12, die es ermöglichen, die Regalgondel 1, bevorzugt stufenlos, auf- und ab zu verstellen, sodass die Regalgondel 1 auch auf schiefem oder unebenem Untergrund gerade stehen kann.
  • Ferner befindet sich in jedem Regalboden 20 bevorzugt wenigstens eine sich in Längsrichtung wenigstens abschnittsweise erstreckende Nut 22. Bevorzugt erstreckt sich die Nut 22 über die gesamte Länge des Regalbodens 20. Bevorzugt sind zwei Längsnuten 22 innerhalb eines Regalbodens 20 vorgesehen. Die Längsnuten 22 erstrecken sich dabei bevorzugt in der Nähe eines Querendes entlang des Regalbodens 20. Mittels dieser Nuten 20 ist der Funktionsumfang der erfindungsgemäßen Regalgondel 1 vielseitig erweiterbar. So ist es beispielsweise möglich, in die Nuten Trennwände einzustecken die z. B. mit der Gitterwand 40 und dem Regalboden 20 eine weitere Unterteilung der Regalgondel 1 ermöglichen.
  • Die 2 und 3 zeigen jeweils in einer geschnittenen dreidimensionalen Ansicht eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Regalbodens 20. Hierbei besteht der Regalboden 20 aus drei Blechteilen, die zu einem erfindungsgemäßen Re galboden 20 zusammengesteckt werden. Der Regalboden 20 weist zwei schmale, langgestreckte Seitenteile 23 und ein Bodenblech 24 auf. Die beiden Seitenteile 23 und das Bodenblech 24 sind ausgestanzt, wobei das Bodenblech 24 nach dem Stanzen umgeformt wird, damit es seine endgültige Form erhält.
  • Das Bodenblech 24 weist die zwei Längsnuten 22 (siehe auch 1 und Erläuterung dazu) auf, die in das Blech eingefaltet sind und sich bevorzugt über die gesamte Länge des Bodenblechs 24 hinwegerstrecken. An den Längs- und Querenden des Bodenblechs 24 ist das Bodenblech 24 seitlich heruntergezogen. An den Längsseiten ist das seitlich heruntergebogene Bodenblech 24 zusätzlich noch umgebogen, sodass sich im Querschnitt ein kurzes U-Profil ergibt. Dies ist im oberen Teil der 2 am Besten zu erkennen.
  • Seitlich an den Längsenden des fertig gebogenen Bodenblechs 24 sind die Seitenteile 23 eingesteckt oder eingeschoben. Bevorzugt sind diese Seitenteile 23 von hinten (im montierten Zustand des Regalbodens 20 in der Regalgondel 1 von einem Bereich der Gitterwand 40 aus) entlang der kurzen Seite in das Bodenblech 24 eingesteckt und bis nach vorne zu einem Anfahrschutz 26 vorgeschoben. Der Anfahrschutz 26 umgreift dabei das Längsende des Seitenteils 23 und hindert es am Herausgeschobenwerden. Damit das Seitenteil 23 von hinten in das Bodenblech 24 einsteckbar ist, ist es notwendig, beim „Rohling" des Bodenblechs 24 Ausnehmungen an den Längsenden im Bereich der späteren Nuten 22 vorzusehen. Ferner ist das Bodenblech 24 hinten mit einer Aussparung 29 versehen. Diese ist am Besten in der 3 oben zu erkennen. Die Kanten des Seitenteils 23 sind bevorzugt im Bereich der Streben 30 abgerundet, um ein Einsetzen der Regalböden 20 zwischen den Streben 30 zu erleichtern.
  • Die beiden Seitenteile 23 weisen jeweils bevorzugt einen Vorsprung 21 auf, der sich im montierten Zustand des Regalbodens 20 in der Regalgondel 1 zwischen den beiden Streben 30 befin det, und so den Regalboden 20 daran hindert, innerhalb der Regalgondel 1 in seiner Ebene in Querrichtung verschoben zu werden. Eine Verschiebesicherung für die Längsrichtung des Regalbodens 20 wird durch die Seitenrahmen 10 sichergestellt. Somit ist der Regalboden 20 in seiner Ebene arretiert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Metallregalbodens 20 weist dieser an seiner Unterseite Verstärkungselemente 25 auf, die sich bevorzugt über nahezu die gesamte Längserstreckung des Bodenblechs 24 (es müssen Zwischenräume für die Seitenteile 23 vorgesehen sein) vorgesehen sind. Bevorzugt ist wenigstens ein Verstärkungselement 25 am Bodenblech 24 vorgesehen. Das Verstärkungselement 25 hat bevorzugt die Form eines aufgebogenen Kastens und ist an der Unterseite an das Bodenblech 24 angepunktet. Andere Befestigungsmöglichkeiten, wie beispielsweise Verkleben, sind selbstverständlich möglich. Ferner kann – neben den in das Bodenblech 24 eingearbeiteten Längsnuten 22 (s. u.) – das Verstärkungselement 25 Festhalteaufgaben für das jeweilige Seitenteil 23 übernehmen.
  • Wie in den 2 und 3 gut zu erkennen ist, steht das Seitenteil 23 (ohne Vorsprung 21) nach unten aus dem Bodenblech 24 über nahezu dessen gesamte Breite hervor. Nur in einem vorderen, sichtbaren Bereich des später montierten Regalbodens 20 ist das Seitenteil 23 angeschrägt und verschwindet hinter dem Anfahrschutz 26. Diese Schräge dient der Montage und hat mit einer Auflage des Regalbodens 20 auf der entsprechenden Strebe 30 nichts zu tun. Durch die von unten vom Bodenblech 24 abstehenden Seitenteile 23 ist es möglich, dass der Regalboden 20 immer nur mit jeweils zwei Abschnitten eines Seitenteils 23 auf den betreffenden beiden Streben 30 aufliegt. Hierdurch ist sichergestellt, dass eine vom Regalboden 20 zu übertragende Gewichtskraft nur im Bereich der Befestigungsstellen der Streben 30 am Seitenrahmen 10, in die Streben 30 eingeleitet wird. Hierdurch können die Streben 30 leicht und kostengünstig ausgestaltet sein, da diese in einem Mittenbereich keine oder nahezu keine Querkräfte aufnehmen müssen. Dies bedeutet, dass die Längsenden der Streben 30 die Querkräfte aus dem Regalboden 20 aufnehmen und sie unmittelbar über die Befestigungen der jeweiligen Strebe 30 in den Seitenrahmen 10 einleiten. In einem Mittelbereich ist die Strebe 30 nahezu querkraftfrei, sodass ein Mittelabschnitt einer jeweiligen Strebe 30 nur noch einer gegenseitigen Positionierung der Seitenrahmen 10 dient und im Vergleich zu Querkräften nur noch unproblematische Normalkräfte übertragen muss.
  • 4 zeigt eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform der Regalgondel 1, wobei diese Regalgondel 1 bis auf den Regalboden 20 mit der ersten Ausführungsform der Erfindung identisch ist. Im Gegensatz zu einem Metallregalboden 20 weist die zweite Ausführungsform der Erfindung einen Holzregalboden 20 auf. Dieser ist in der 5 besser zu erkennen.
  • Der erfindungsgemäße Regalboden 20 nach der zweiten Ausführungsform besteht im Wesentlichen aus einem quaderförmigen Holzbrett, in das in Längsrichtung die Längsnuten 22 eingefräst, eingeschnitten oder eingesägt sind. Wie auch bei der ersten Ausführungsform des Regalbodens 20 erstrecken sich die Längsnuten 22 bevorzugt über die gesamte Länge des Regalbodens 20 hinweg. Es ist jedoch auch möglich – wie bei der ersten Ausführungsform – die Längsnut 22 nur abschnittsweise vorzusehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Regalbodens 20 sind die Längsnuten 22 innen mittels eines bevorzugt eingeleimten U-Profils 27 (siehe Detail A-A der 5) ausgekleidet, wodurch der Regalboden 20 im Bereich der Nuten 22 verstärkt ist. Ferner ist in der 5 zu sehen, dass in einem sichtbaren vorderen Bereich des Regalbodens 22 dieser den Anfahrschutz 26 aufweist, der bevorzugt als ein an den Regalboden 20 angeschraubtes Flacheisen 28 ausgebildet ist, wobei das Flacheisen 28 bevorzugt nach unten vom Regalboden 20 absteht. Das Flacheisen 28 ist vorzugsweise verzinkt.
  • Zur Arretierung des Regalbodens 20 in der Regalgondel 1 (für eine Richtung senkrecht zur Längsseite des Regalbodens 20 in der Regalbodenebene) weist der Regalboden 20 Vorsprünge 21 auf, die sich im montierten Zustand des Regalbodens 20 in der Regalgondel 1 zwischen zwei zueinander direkt benachbarten Streben 30 befinden. Hierbei wird der Regalboden 20 auf den beiden Streben 30 mittels je zwei sich an einem Längsendabschnitt befindlichen Vorsprüngen 21 zwischen den Streben 30 „eingeklemmt". Ein Verschieben des Regalbodens 20 in Längsrichtung wird wiederum durch den jeweiligen Seitenrahmen 10 verhindert.
  • Ferner ist es mittels Leisten oder ähnlichem möglich, den Regalboden 20 nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung in Bezug auf die Krafteinleitung von auf dem Regalboden 20 liegenden Waren, wie die erste Ausführungsform der Erfindung auszugestalten. Hierzu muss nur in einem jeweiligen Längsendbereich des Regalbodens 20, in den Auflagebereichen des Regalbodens 20 auf den Streben 30, jeweils ein Vorsprung vorgesehen sein. Dies ist z. B. mittels zweier Leisten unten am Regalboden 20 realisierbar. Die Leisten erstrecken sich dabei senkrecht zur Längsseite des Regalbodens 20 und können über die gesamte Breite des Regalbodens 20 verlaufen. Die Leisten können aus einem beliebigen Material bestehen, sind jedoch bevorzugt aus Holz oder Metall, und sind bevorzugt mit dem Regalboden 20 verschraubt und/oder verleimt. In einer anderen Ausführungsform können die Leisten durch vier Fortsätze oder Noppen, z. B. aus Gummi, ersetzt sein.
  • Erfindungsgemäß ist es nicht notwendig, den Regalboden 20 gemäß der zweiten Ausführungsform als Holzregalboden auszubilden, sondern andere Materialien, wie beispielsweise Glas, Acrylglas, Marmor, Kunststoff, Metall sind beispielsweise möglich.
  • 1
    Regalgondel, insbesondere Mittelraumgondel
    10
    Seitenrahmen, bevorzugt Doppelrahmen
    12
    Fuß
    14
    Lochung, bevorzugt Doppelschlitzlochung
    16
    Mittelpfosten
    18
    Seitenpfosten
    20
    Regalboden, Boden, bevorzugt Metallregalboden (Pos. 21,
    22, 23, 24, 25, 26, 29) oder bevorzugt Holzregalboden
    (Pos. 21, 22, 26, 27, 28)
    21
    Vorsprung, Fortsatz
    22
    Nut, Längsnut
    23
    Seitenteil
    24
    Bodenblech
    25
    Verstärkungselement
    26
    Anfahrschutz
    27
    U-Profil, bevorzugt eingeleimt
    28
    Flacheisen, bevorzugt verzinkt
    29
    Aussparung
    30
    Strebe
    40
    Gitterwand
    42
    Befestigungselement, bevorzugt Haken

Claims (14)

  1. Regalgondel, insbesondere Mittelraumgondel, für den Verkauf von Konsumgütern, mit wenigstens zwei Seitenrahmen (10), zwischen welchen wenigstens jeweils zwei im Wesentlichen in einer Ebene liegende Regalböden (20) vorgesehen sind, wobei die jeweils zwei Regalböden (20) auf drei im Wesentlichen in einer Ebene parallel angeordneten Streben (30) sitzen, die die beiden Seitenrahmen (10) miteinander festgelegt verbinden, wobei die zwei Regalböden (20) auf einer gemeinsamen Strebe (30) sitzen.
  2. Regalgondel gemäß Anspruch 1, wobei ein Längsende eines Regalbodens (20) wenigstens einen Vorsprung (21) aufweist, der derart in den Raum zwischen zwei direkt benachbarte Streben (30) hineinragt, dass der Regalboden (20) an dem Längsende zwischen diesen zwei Streben (30) arretiert ist.
  3. Regalgondel gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei an einem Längsende oder an einem Längsendabschnitt des Regalbodens (20) zwei mit Abstand zueinander angeordnete Vorsprünge (21) derart vorgesehen sind, dass der Regalboden (20) an dem Längsende oder dem Längsendabschnitt zwischen zwei Streben (30) arretiert ist.
  4. Regalgondel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei zum Einstecken von Zubehörteilen für die Regalgondel (1) in einem Regalboden (20) in Längsrichtung eine Nut (22) vorgesehen ist.
  5. Regalgondel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Regalgondel (1) mittels einer Gitterwand (40), die sich in Längsrichtung der Regalgondel (1) zwischen den beiden Seitenrahmen (10) und im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Re galgondel (1) erstreckt, in zwei im Wesentlichen gleiche Gondelabschnitte aufgeteilt ist.
  6. Regalgondel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Gitterwand (40) zwischen zwei direkt benachbarten Regalböden (20) vorgesehen ist.
  7. Regalgondel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein Regalboden (20) zwei Seitenteile (23) und ein Bodenblech (24) aufweist, und die Seitenteile (23) an den Längsenden des Bodenblechs (24) in dieses eingesteckt sind.
  8. Regalgondel gemäß Anspruch 7, wobei die in das Bodenblech (24) eingesteckten Seitenteile (23) aus dem Bodenblech (24) derart hervorstehen, dass der Regalboden (20) die Gewichtskraft einer auf ihm liegenden Last nur an seinen Längsenden in die Streben (30) und somit in die Seitenrahmen (10) einleitet.
  9. Regalgondel gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei der Vorsprung (21) am Seitenteil (23) zwischen den beiden Streben (30) ausgebildet ist.
  10. Regalgondel gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei auf einer Unterseite eines Regalbodens (20) in Längsrichtung wenigstens ein Verstärkungselement (25) vorgesehen ist, das bevorzugt als aufgebogener Kasten ausgebildet ist.
  11. Regalgondel gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei das Bodenblech (24) im Bereich einer sichtbaren Längsseite des Regalbodens (20) als Anfahrschutz (26) ausgebildet ist und die Längsenden der Seitenteile (23) umgreift.
  12. Regalgondel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Regalboden (20) aus Holz gefertigt ist und die Nut (22) mit einem bevorzugt eingeleimten U-Profil (27) verstärkt ist.
  13. Regalgondel gemäß Anspruch 12, wobei der Regalboden (20) als Anfahrschutz (26) an einer sichtbaren Längsseite ein Flacheisen (28) aufweist.
  14. Regalgondel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Seitenrahmen (10) als Doppelrahmen ausgebildet sind.
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DE9015885U1 (de) * 1990-11-22 1991-03-28 Fritz Schäfer GmbH, 5908 Neunkirchen Variierbares Montageregal
DE29803113U1 (de) * 1998-02-21 1998-04-09 META-Regalbau GmbH & Co. KG, 59759 Arnsberg Regal
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