DE19839189A1 - Trennelement in Form eines Wandteils zur Herstellung von Trenn-, Präsentations- u. dgl. Wänden für eine zeitweilige Verwendung - Google Patents
Trennelement in Form eines Wandteils zur Herstellung von Trenn-, Präsentations- u. dgl. Wänden für eine zeitweilige VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Trennelement in Form eines auf
recht stehenden Wandteils gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Die Techniken zur Errichtung von Trennwänden für zeit
weilige Anwendungen und insbesondere für Ausstellungen
müssen mehrere Funktionen erfüllen:
Es müssen zwei Räume körperlich voneinander getrennt werden, indem vertikale Abtrennungen geschaffen werden, die ausreichend schwierig zu überwinden und haltbar bzw. widerstandsfähig gegenüber mechanischen Beanspruchungen sind, die gewöhnlich bei ihrem Gebrauch durch das Publikum verursacht werden. Dabei muß zugleich eine Verankerung oder Befestigung der auszustellenden Gegenstände möglich und eine visuelle Trennung der Räume geschaffen werden mit der Möglichkeit einer Befestigung oder Verankerung aus zu stellender Gegenstände auf jeder der Hauptflächen.
Es müssen zwei Räume körperlich voneinander getrennt werden, indem vertikale Abtrennungen geschaffen werden, die ausreichend schwierig zu überwinden und haltbar bzw. widerstandsfähig gegenüber mechanischen Beanspruchungen sind, die gewöhnlich bei ihrem Gebrauch durch das Publikum verursacht werden. Dabei muß zugleich eine Verankerung oder Befestigung der auszustellenden Gegenstände möglich und eine visuelle Trennung der Räume geschaffen werden mit der Möglichkeit einer Befestigung oder Verankerung aus zu stellender Gegenstände auf jeder der Hauptflächen.
Bei dem gegenwärtigen Stand der Technik entsprechen die
Ausführungsformen provisorischer Trennwände diesen
Forderungen nur unzureichend oder unvollständig. Die be
kannten Techniken verwenden sehr häufig einen Zusammenbau
von genormten und nach zwei verschiedenen Konstruktions
verfahren vorgefertigten Elementen. In diesem Zusammenhang
sind Trennwände zu nennen, die ausgehend von Modulsystemen
aus extrudiertem Aluminium hergestellt werden.
Die vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, diese Nach
teile zu beseitigen, und hat die Aufgabe, ein Trennelement
zu schaffen, das die Herstellung von an einer oder beiden
Hauptflächen einheitlichen Trennwänden ermöglicht, die in
den üblichen Winkeln ihrer Ebene angeordnet sind, oder
auch in mehrerer Hinsicht verwendbare Präsentationswände
mit einer Fläche zu schaffen, die isoliert oder in die
Trennwände integriert sind. Dabei soll das Trennelement
steif bzw. starr sein und die Festigkeit und Stabilität
bieten, die für solche Trennwände erforderlich sind, ein
fach und leicht zu transportieren, zu handhaben und zu
lagern sein und wenig Raum beanspruchen, eine leichte und
einfache Befestigung der auszustellenden Gegenstände er
möglichen, Modifizierungsmöglichkeiten dieser Be
festigungen ohne sichtbare Veränderungen der Oberflächen
bieten und eine Veränderung der Art und Beschaffenheit der
Sichtblenden und ihre Vielfarbigkeit ermöglichen. Andere
Ergänzungselemente, wie Regalträger, Leisten, Decken und
Beleuchtungssysteme sollen leicht hinzugefügt werden
können, und die Installation elektrischer Innenkabel sowie
die Zuführung elektrischer Leitungen zu den Trennwänden
und die Anbringung von Verkleidungen oder Sichtblenden
sollen leicht möglich sein. Insbesondere sollen aber die
Trennwände einen tadellosen Anblick mit einer oder zwei
über ihre Hauptflächen gespannten Blenden bieten, die
vollkommen parallel zu den Wandflächen ausgerichtet sind
und nicht Gefahr laufen, leicht durch eine zufällige
Druck- oder Schlageinwirkung beschädigt zu werden.
Darüber hinaus soll das Trennelement eine große Zuver
lässigkeit bieten und eine hohe Wirtschaftlichkeit bei der
Verwendung und Wartung gewährleisten, vorzugsweise auch
ausreichend feuerfest sein und ein Recycling der Bau
elemente ermöglichen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung in erster Linie
durch eine Ausgestaltung des Trennelements gemäß dem An
spruch 1 gelöst.
Das Wandelement nach der Erfindung ist vorgefertigt und
bausteinartig erweiterbar. Es ist mit den Bauelementen
variierbarer Aluminiumkonstruktionen kompatibel.
Dabei kann das Trennelement eine Trennwand mit einer oder
zwei Hauptflächen oder eine Präsentationswand mit den üb
lichen Befestigungsmöglichkeiten bilden.
Nach der Erfindung werden somit zwei Typen von Elementen
kombiniert, die von sehr spezieller Art sind und einander
ergänzen, Elementen, die einen sehr dauerhaften Aufbau
haben und somit leicht amortisierbar sind. Es handelt sich
um die Wandteile, die Traversen und die Ständer. Diese
Elemente sind mit einem geringen Raumbedarf leicht zu
transportieren und zu lagern und die Tatsache, daß ihr
Aussehen durch die mehrfachen Vorgänge der Montage, der
Demontage und des Transports verändert wird, ist ohne Be
deutung, da nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die
Blenden vorgesehen sind, die aus Einmalfolien bzw. Weg
werfmaterial von niedrigen Kosten bestehen und auf leichte
Weise die Möglichkeit bieten, die Wandkonstruktionen, die
gelegentlich Mängel in ihrem Erscheinigungsbild aufweisen
können, auf elegante Weise zu verblenden.
Das Trennelement nach der Erfindung ermöglicht die Her
stellung von Trennwänden mit einer augenscheinlichen
Breite im Bereich derjenigen von Tischlerwänden (etwa
50 mm). Diese Breite ist günstig für die Stabilität und
die Steifigkeit bei vertikaler Anordnung. Sie ermöglicht
es außerdem, zu einer Einheit zusammengefaßte Trennwände
herzustellen. Nichtsdestoweniger können die Wandelemente
nach der Erfindung sehr leicht aufgrund der Verschach
telung der sich wiederholenden Verformungen, die einander
in den einzelnen Elementen entsprechen, gestapelt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in
Verbindung mit der Zeichnung, in der mehrere Ausführungs
beispiele des Gegenstands der Erfindung schematisch veran
schaulicht sind. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Trennele
mentes nach der Erfindung ohne den oder die
Sichtblenden,
Fig. 2 einen teilweisen Horizontalschnitt des Trenn
elementes nach Fig. 1 in anderem Maßstab,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt eines Trennelementes ge
mäß Fig. 1 mit den beiden Sichtblenden,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt eines abgewandelten Aus
führungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt eines Wandelementes
nach der Linie V-V der Fig. 4, wobei das Trenn
element zwischen zwei rohrförmigen Ständern
angeordnet ist,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt, der ein erstes Aus
führungsbeispiel einer Trennwand aus den Ele
menten nach den Fig. 1, 4 und 5 veranschau
licht,
Fig. 7 ein Montagebeispiel von drei Trennelementen an
einem rohrförmigen Ständer,
Fig. 8 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines rohr
förmigen Ständers und die Anbringung von Stäben
in seinen Zellen,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines abgewandelten Aus
führungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Ständer,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 9,
Fig. 11 den Zusammenbau zweier Trennelemente mit Hilfe
eines Ständers nach den Fig. 9 und 10.
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer durch den
Zusammenbau dreier Trennelemente gebildeten
Trennwand,
Fig. 13 eine Anordnung der demontierten Trennelemente
im Stapel ohne die Profile und ohne die Sicht
blenden,
Fig. 14 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer
Trennwand mit einer festen oberen Traverse und
einer beweglichen unteren Traverse nach der Er
findung,
Fig. 15 eine Draufsicht im Schnitt nach der Linie XV-XV
der Fig. 14,
Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie XVI-XVI der Fig. 15
und
Fig. 17 eine perspektivische Detailansicht eines von
einem Ständer geführten Endes einer beweglichen
Traverse nach einem abgewandelten Ausführungs
beispiel.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein erfindungsgemäßes Trennelement
1 in Form eines aufrecht stehenden Wandteils. Dieses Ele
ment dient dazu, lösbar mit anderen gleichartigen Trenn
elementen zusammengebaut zu werden, ggf. unter Einbe
ziehung von Ständern, um eine Trennwand und/oder eine Prä
sentationswand zu bilden.
Das Trennelement 1 hat einen dünnen Aufbau mit Verfor
mungen 10, 11, die von der Hauptebene P (Fig. 2) ausgehen.
Die in der Breite des Trennelementes gebildeten Ver
formungen 10, 11 haben eine sich in Richtung der Haupt
ebene wiederholende Form. Gemäß Fig. 1 wiederholt sich
diese Form in der horizontalen Richtung, wobei die Grund
form nach Art eines zylindrischen Profils in der verti
kalen Richtung (gemäß Fig. 1) beibehalten wird.
Die horizontale Richtung und die vertikale Richtung tragen
das Bezugszeichen H bzw. V. Die Gipfel 101, 111 der Ver
formungen bilden Elementenflächen, die eben oder benach
bart den ebenen Flächen sind, die in einer oder zwei
parallelen Hilfsebenen PA1, PA2 beidseits der Hauptebene P
des Wandteils gelegen sind. Diese Hilfsebenen sind vor
zugsweise, jedoch nicht notwendigerweise gleich beab
standet von der Hauptebene P.
Die Hilfsebenen PA1, PA2, die die Hauptfläche oder
-flächen des Wandteils bilden, sind mit einer Blende 12
versehen.
Das Gerippe oder Tragwerk des Trennelements 1 ist von
einer ersten Gruppe von Stangen 20, 21, die parallel zur
ersten Richtung bzw. der vertikalen Richtung V verlaufen,
d. h. daß sie gerade und nicht verformt sind, und von einer
zweiten Gruppe von Stangen 30 gebildet, sämtlich iden
tisch, die in den horizontalen Ebenen (Ebene der Fig. 2)
gelegen sind. Die Stangen 30 haben eine Wellenform oder
sind in diese Form gebracht worden und sind z. B. von Seg
menten 301, die in bezug auf die mittlere Ebene P schräg
verlaufen, und von Zwischensegmenten 302 zusammengesetzt,
die parallel zur mittleren Ebene P verlaufen und den Ober
flächenelementen 101, 111 (Fig. 2) entsprechen.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbei
spiel sind die Stangen 30 der zweiten Gruppe gemäß einem
mäanderförmigen Polygonalprofil abgewinkelt, das von einer
Aufeinanderfolge symmetrischer Trapeze gebildet ist.
Das Trennelement 1 kann ausgehend von einem ebenen ge
schweißten Werkstück gebildet werden, dessen Stangen 20,
21, 30 liegend angebracht werden. Die Stangen 20, 21 sind
dabei abwechselnd in Zweiergruppen beidseits der Haupt
ebene P angeschweißt, in der sich die Stangen 30, in
diesem Moment noch gerade, befinden. Dann wird die Ver
formung bzw. Formgebung des Trennelementes vorgenommen, um
das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Wellenprofil zu er
halten.
Bogenförmige Wellungen können die Wellungen in punktierten
Linien ersetzen. Allgemein gesehen umfaßt das Trennelement
1 Verformungen bzw. Gestaltungen, die sich in einer
Richtung oder zwei Richtungen der Hauptebene wiederholen.
Obgleich diese Wiederholung in den Fig. 1 und 2 nur in der
horizontalen Richtung H existiert, können ebenfalls sich
wiederholende Verformungen in der Richtung V vorgenommen
werden. Es liegen dann Verformungen mit Wiederholungs
mustern in zwei Richtungen der Hauptebene P vor.
Die Fig. 1 zeigt ferner, daß die oberen Enden der Stangen
20, 21 vorzugsweise durch einen Bügel 201, 211 oder dgl.
Verbindungselement verbunden sind, und in gleicher Weise
sind die unteren Enden durch einen Bügel 202, 212 verbun
den. Praktisch gibt es bei einem sich wiederholenden
Muster keinen Unterschied zwischen oben und unten bei dem
Wandteil, das vollständig umkehrbar ist.
Das Trennelement 1 ist in seinem oberen Bereich und in
seinem unteren Bereich mit einem Profil 4, 5 versehen.
Diese Profile können von vornherein identisch sein. Die
Profile 4 haben einen U-förmigen Querschnitt mit zwei
seitlichen Schenkeln 41, 42 und einem die beiden Schenkel
verbindenden Steg 43. Der Steg 43 ist vorzugsweise durch
brochen (Öffnungen 44), damit er leichter ist und elek
trische Leitungen in das Innere der Trennwände hindurch
geführt werden können.
Die Form der Profile 5 ist identisch bzw. analog. Sie um
fassen zwei seitliche Schenkel 51, 52 und einen Steg 53,
der vorzugsweise mit Öffnungen 54 versehen ist.
Im oberen Bereich und im unteren Bereich ist ferner ein
Profil 6, 7 entsprechend Traversen handelsüblicher, vari
ierbarer Gestaltung vorgesehen. Diese Traversen gewähr
leisten die Verbindung zwischen den Profilen 415 und den
Ständern 8 über handelsübliche Knotenpunkte. Nach einer
anderen Ausgestaltung endet das Profil an jedem Ende mit
Befestigungslappen 61, 71 (Fig. 4 und 5), die eine Be
festigung in Ständern 8 ermöglichen, welche von rohr
förmigen Profilen mit Nuten gebildet sind, die wie die
Montage gemäß Fig. 3 Montagen in verschiedenen Winkel
stellungen (45°, 90°, 135°, 180°) und mit den Komplemen
tärwinkeln auf 360° ermöglichen.
Gemäß Fig. 4 umfaßt das Trennelement 1 ferner Zwischen
profile 9, z. B. in H-Form.
Die Ränder des Trennelements 1 sind z. B. mit einer verti
kalen Zunge oder Stange 203 versehen, die in einer Zelle
81 der Ständer 8 gleitet.
Ein Ausführungsbeispiel eines Ständers 8 ist im ver
größertem Maßstab in Fig. 8 dargestellt.
Die Fig. 6 und 7 zeigen einen horizontalen Schnitt der
Trennwände.
Gemäß Fig. 6 ist ein erstes Trennelement 1 gerade zwischen
zwei Ständern 8 ohne oberes und unteres Profil und ohne
die Verkleidungsblende für ein besseres Verständnis der
Zeichnung eingesetzt. Die beiden aufeinanderfolgenden
Ständer 8 erhalten ein Element 1, das mit seinem oberen
und unteren Profil 5, 4 und den Blenden 12 auf seinen
beiden Hauptflächen versehen ist. Der Ständer 8 links er
hält im Winkel ein weiteres Trennelement 1, das ebenfalls
mit Blenden auf seinen beiden Hauptflächen wie das vorige
Element versehen ist.
Die Fig. 7 zeigt den Zusammenbau von drei Trennelementen 1
(mit Blenden 12) an ein und demselben rohrförmigen Ständer
8.
Die Fig. 8 zeigt im Schnitt einen Ständer 8, dessen Nuten
81 mit zwei Stäben 82, 83 unterschiedlicher Form versehen
sind. Die beiden Stäbe erhalten, z. B. durch Verhakung oder
Klebung, die vertikalen Ränder der Blenden 12.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine andere Art des Zusammenbaus
und der Stabilisierung des eine Abtrennung bildenden
Trennelements.
Nach den Fig. 9 und 10 besteht der Ständer 13 aus einer
Fußplatte 131, die sich auf dem Boden abstützt, und dem
Ständerkörper 132, der von einem vertikalen, in bezug auf
die Längsrichtung der Fußplatte 131 schräggestellten
Flacheisen gebildet ist. Die beiden Flächen des Ständer
körpers 132 sind mit Konsolen 133, 134 zur Aufnahme der
horizontalen Stangen 30 der Trennelemente 1 versehen, wie
dies in Fig. 11 dargestellt ist.
Die Fig. 12 zeigt eine Trennwand, die von drei Elementen
nach der Erfindung hergestellt ist, wobei in Perspektive
die Trennwand gemäß Fig. 6 dargestellt ist. Das eine der
Trennelemente zeigt im Durchblick durch die Blenden 12 den
Innenaufbau. Zum Verständnis sei angemerkt, daß bei dem
rechten Element die horizontalen Traversen 4 und 5 nicht
dargestellt sind. Fig. 12 zeigt ferner verschiedene Zube
hörteile, die an der Trennwand angebracht sind, z. B. einen
Haken 14 (vgl. auch Fig. 4), der an eine horizontale
Stange angehängt ist und dazu dient, einen Gegenstand 15,
z. B. ein Paneel oder eine Tafel aufzuhängen.
Das zweite Element ist mit einem Haken 14 und einem elek
trischen Reflektor 16 ausgerüstet.
Die Fig. 13 zeigt einen Stapel von Trennelementen 1, von
denen die Blenden abgenommen worden sind. Aus Fig. 13 ist
der erhebliche Platzgewinn einer solchen Stapelung er
sichtlich. Die Elemente 8, 4 und 5 können sich dazu in die
trapezförmigen Mulden einfügen.
Gemäß den Fig. 14, 15 und 16, die ein weiteres Aus
führungsbeispiel der Erfindung darstellen, setzt sich die
zeitweilige Trennwand zusammen aus zwei identischen
Ständern 401, 402, die von einem Profil z. B. mit Rinnen
zur Erleichterung des Zusammenbaus der Trennwände gebildet
sind. Im oberen Bereich umfaßt die Trennwand eine obere
Traverse 403 und im unteren Bereich eine untere Traverse
404. Die Traversen 403 und 404 sind fest mit den Ständern
401, 402 durch nicht dargestellte Verbindungsmittel wie
Schraubverbindungen verbunden, die gegen Distanz- oder
Spannteile in den Nuten wirken.
Zwischen den Ständern 401, 402 und den Traversen 403, 404
umfaßt der Trennwandaufbau ein Element 405, z. B. in Form
eines Gitters mit vertikalen Stangen 451 und horizontalen
Stangen 451. Die horizontalen Stangen haben ein bogen
förmiges oder polygonales Mäanderwellenprofil, das von
einer Seite zur anderen über die Breite E der Trennwand
läuft (Fig. 15). Die horizontalen Elemente 452 des Ele
mentenaufbaus 405 bilden Befestigungspunkte für Ver
ankerungsmittel wie Haken 461 und Ringe 462.
Der Aufbau wird vervollständigt durch eine untere Traverse
407, die in geführter Weise vertikal beweglich ist. Die
Traverse 407 umfaßt vertikale Führungsmittel 408, die von
an der unteren Traverse 414 befestigten Hülsen 481 und an
der beweglichen Traverse 407 befestigten Führungsstangen
482 gebildet sind. Die Führungsstangen 482 weisen z. B.
endseitig einen Anschlag 4821 auf, der die Länge der
Stange 482 begrenzt, d. h. den vertikalen Hub der beweg
lichen Traverse 407 in bezug auf die feste untere Traverse
404. Nach dem dargestellten Beispiel ist die bewegliche
Traverse 407 unter der unteren Traverse 404 angeordnet.
Sie könnte auch oberhalb derselben angeordnet sein, falls
es die Auslegung der Trennwand verlangt.
Die Ausgestaltung der Führungsmittel 408 ergibt sich ins
besondere aus dem vertikalen Schnitt gemäß Fig. 16.
Die bewegliche Traverse 407 hat vorzugsweise einen Quer
schnitt in Form eines umgekehrten U mit zwei Seiten 471,
472, die getrennt in jeder der beiden vertikalen Ebenen
der Hauptflächen der Trennwand angeordnet sind, und einem
die Stangen 482 tragenden Boden 473. Die untere Traverse
404 hat ebenfalls einen Querschnitt vorzugsweise in U-Form
wie die obere Traverse 403. Dieser Querschnitt ist vor
teilhaft für die beiden festen Traversen 403, 404 nicht
nur zur Vereinheitlichung der Herstellung und der not
wendigen Gestaltungsmittel der Trennwand, sondern auch,
bei dem dargestellten Beispiel, wegen des Bauelements 405,
dessen horizontaler unterer und oberer Rand sich in die
feste untere Traverse 404 und die feste obere Traverse 403
einfügen.
Die vertikalen Seiten 431, 432 der oberen Traverse 403
nehmen den oberen Rand einer Blende 409 oder 410 auf, die
die eine oder die andere Hauptfläche der Trennwand bildet.
Die Blenden 409, 410 können an die Traverse 403 angeklebt
sein.
Der untere Rand der Blenden 409, 410 ist in der gleichen
Weise, z. B. durch Klebung, mit den Seiten 471, 472 der be
weglichen Traverse 407 fest verbunden. Die bewegliche
Traverse 407 bewirkt somit durch ihr Gewicht die Spannung
der Blende oder Blenden 409, 410. Es können auch Federn
oder elastische Verbindungen (nicht dargestellt) zwischen
einerseits einem Festpunkt der Wandkonstruktion, z. B. der
unteren Traverse 404, und andererseits der beweglichen
Traverse 407 vorgesehen sein, um die bewegliche Traverse
407 im Sinne der Spannung der Blenden 409, 410 zu beauf
schlagen.
Schließlich können die obere Traverse 403 und die untere
Traverse 404 zusätzliche Hülsen 434 entsprechend den
Führungshülsen 481 der unteren Traverse 404 aufweisen, um
Zubehörteile, z. B. nicht dargestellte Beleuchtungskörper
mit Halt von oben durch ein Stangenende in den Hülsen 434
der oberen Traverse 404 aufzunehmen, wobei ein elek
trisches Versorgungskabel ins Innere der Trennwand läuft.
Die Hülsen 434 der Traversen 403 und 404 können auch dazu
dienen, andere Elemente, z. B. Winkelabstützungen (nicht
dargestellt) zur Befestigung von Kabeln vor der Trennwand
unterzubringen.
Zur Vereinheitlichung der Herstellung und der Lagerhaltung
der Trennwände ist es vorteilhaft, die obere Traverse und
die untere Traverse 403, 404 unter Einbeziehung der
Führungsmittel identisch auszubilden, was es ermöglicht,
die Hülsen der oberen Traverse z. B. wie angegeben zu
nützen.
Die Fig. 17 zeigt eine weitere Ausführungsform der
Führungsmittel in perspektivischer Darstellung nur eines
Bereichs der Trennwand. So dient der Ständer 402, der
identisch mit dem Ständer der voraufgegangenen Figuren
ist, der Führung der beweglichen Traverse 407. Die
Führungsmittel sind in diesem Fall von vertikalen Nuten
421 des Ständers 402 gebildet, wobei die Nuten zum Inneren
der Trennwand gewandt sind. Die Traverse 407 umfaßt an
jedem ihrer Enden eine vertikale Platte 475, die z. B.
durch eine Schweißraupe 476 an die bewegliche Traverse 407
angeschweißt ist. Die Platte 475, deren Breite im wesent
lichen der Breite (oder genauer der Öffnung) der Nut 421
entspricht, ist so vertikal in der Nut geführt, da die
Traverse 407 aufgrund der Platte 475 nicht um eine hori
zontale Achse verschwenken kann. Das andere Ende der
unteren Traverse 407 umfaßt eine identische Platte, die in
der entsprechenden Nut des zugehörigen Ständers gleitet.
Bei dem in Fig. 17 dargestellten Beispiel hat die Traverse
407 einen Querschnitt in Form eines U, umgekehrt in bezug
auf die in dem vorherigen Ausführungsbeispiel verwendete
Anordnung.
Im vorliegenden Fall nehmen die Seitenränder 471, 472 der
beweglichen Traverse 407 ebenfalls durch Verklebung oder
andere Mittel die unteren Ränder der Seitenblenden 410,
411 zu ihrer Festlegung auf.
Das Wandelement nach der Erfindung erfüllt die allgemeinen
Funktionen der körperlichen und visuellen Trennung. Es be
steht aus einer Trennwand und/oder einer Präsentationswand
mit einer Hauptfläche. Es ermöglicht eine Verankerung so
wohl in seiner Form als Trennwand wie in seiner Form als
Präsentationswand. Das Wandelement ermöglicht dabei die
Herstellung von Trennwänden mit einheitlichen Oberflächen,
wie dies aus Fig. 13 ersichtlich ist. Das Wandelement ist
vorgefertigt. Es hat einen variierbaren Modulaufbau, der
mit variierbaren Modulbauelementen aus Aluminium kompati
bel ist, und kann die dünnen oder starren Wandteile aus
der Tischlerwerkstatt, wie sie derzeit verwendet werden,
ersetzen.
Zur Herstellung des Wandelements kann von einem ebenen
Teil ausgegangen werden, das von verschweißten Stangen ge
bildet ist, die nach dem herzustellenden Wiederholungs
muster verteilt sind. Sodann erfolgt eine abwechselnde
versetzte Faltung, ausgehend von der Hauptebene. Das durch
diese Formgebung vermittelte Profil kann sehr unter
schiedlich sein, von einem polygonalen Querschnitt bis zu
einem Mischlinienquerschnitt oder einem gekrümmten Quer
schnitt und insbesondere einer sinusförmigen Krümmung. Die
Verformungen, die dem anfangs ebenen Gebilde vermittelt
werden, führen dazu, daß das Wandelement eine augenschein
liche Breite hat, die von den die Hauptflächen des Ele
ments abdeckenden Blenden konkretisiert wird.
Das Wandelement nach der Erfindung ist sehr steif bzw.
starr aufgrund der Verformungen. Wenn es von den Blenden
befreit ist, ermöglicht es eine wenig Raum einnehmende und
stabile Stapelung insbesondere während des Transports.
Gegenüber herkömmlichen Ausführungen führt es zu einer
großen Wirtschaftlichkeit.
Die Verwendung des Wandelements als Abstützung für die Be
festigung ist sehr einfach. Es genügt, einen senkrechten
Einschnitt in die Blende zu machen und einen Haken 14, wie
oben beschrieben, an einer horizontalen Stange zu be
festigen. Derartige horizontale Stangen sind zahlreich
über die gesamte Höhe vorhanden, so daß die Befestigung
bzw. Verhakung an der gewünschten Stelle vorgenommen
werden kann.
Nach einer Ausführungsform ist das Wandelement von einer
Konstruktion gebildet, die aus einer Bahn verschweißter
Stahldrähte besteht, wobei diese Bahn dann gefaltet und
z. B. durch Elektroverzinkung behandelt wird. Die Drähte
können auch durch kleine gewalzte Metallprofile ersetzt
werden, die für die senkrechten Drähte und die horizon
talen Drähte oder auch nur für eine dieser Gruppen insge
samt oder teilweise verwendet werden. Im einfachsten Falle
ist das Wandelement, wenn sich das Verformungsmotiv nur in
der horizontalen Richtung wiederholt, im Sinne seiner
Länge versteift.
Es kann ebenfalls eine Versteifung des Elements im Sinne
seiner Breite vorgenommen werden.
Nach einer weiteren Abwandlung besteht das Ausgangswerk
stück aus einer gelochten Metallplatte oder Streckmetall
mit durch die Profilierung, Faltung oder Prägung einge
brachten Verformungen. Das Werkstück kann ferner von einem
Mehrschichtmaterial oder steifen Kunststoff gebildet sein,
das durch Warmverformung/Extrusion formgebend bearbeitet
wird. Ist die Bahn gelocht, wird die Verhakung sodann in
den vorgefertigten Löchern oder durch Nagelung oder Ver
schraubung durch die Blende vorgenommen. Die senkrechten
Ränder der Tragkonstruktion laufen vorzugsweise auf 45°
schräg oder parallel zur Hauptebene, um die Befestigung
der Elemente an den Pfeilern zu erleichtern. Diese Pfeiler
sind vorzugsweise achteckig, um die Anordnung bzw. den
Anschluß der Wandelemente in einem großen Winkelbereich
von 45° vornehmen zu können.
Die Wandelemente sind durch ein U-Profil am oberen und am
unteren Rand verstärkt. Dieses Profil wird einfach mit dem
oberen und dem unteren Rand des Gerippes bzw. Tragwerks in
Eingriff gebracht. Es kann zum Stapeln der Wandelemente
abgenommen werden.
Schließlich sind die unteren U-förmigen Profile angehoben,
um einen gewissen Abstand zum Boden zu belassen, wenn die
Wandelemente am Pfeiler verhakt werden. Dieser Abstand vom
Boden ermöglicht den Durchgang von im allgemeinen uner
läßlichen elektrischen Leitungen.
Die Anbringung der Blenden auf einer Fläche oder beiden
Flächen des Wandelements bietet keine besonderen
Schwierigkeiten. Die sehr dünnen Blenden werden durch Ver
klebung oder andere Verbindungsmittel auf den ggf. vorbe
reiteten Oberflächen oder auf in den Nuten der Ständer an
gebrachten Stäben oder dgl. Gegenflächen befestigt.
Vorteilhaft springen die oberen Enden der vertikalen
Stangen leicht zurück, damit die Außenseite der oberen und
unteren Profile, die das obere und untere Ende des Trag
werks überdecken, genau in der Ebene der am weitesten vor
stehenden Elemente liegt, um eine homogene Oberfläche zu
erhalten (Hilfsebene PA1, PA2).
Claims (14)
1. Trennelement in Form eines aufrecht stehenden Wandteils
für eine lösbare Verbindung mit anderen Elementen zur
Bildung einer Trennwand oder dgl. Abtrennung, insbesondere
für zeitweilige Verwendungszwecke, gekennzeichnet durch
einen widerstandsfähigen und wiederverwendbaren dünnen
Aufbau mit Verformungen (10, 11), die von der Hauptebene
(P) des Wandteils in Breitenrichtung ausgehen und eine
sich wiederholende Form in zumindest einer Richtung der
Hauptebene (P) aufweisen, wobei die Gipfel der Verfor
mungen Elementenflächen (201, 202, 211, 212) bilden, die
zumindest teilweise in einer Hilfsebene (PA1, PA2) ent
sprechend einer Hauptfläche des Trennelements (1) gelegen
sind, und eine dünne Blende (12) in zumindest einer Haupt
ebene (PA1, PA2).
2. Trennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es zumindest ein U-förmiges Profil (4, 5) von einer
Größe gleich der Breite des Tragwerks aufweist und das
U-Profil zumindest den oberen und den unteren Rand des
Tragwerks abdeckt.
3. Trennelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die U-förmigen Profile (4, 5), die insbesondere
öffnungsversehene (44, 45) Innenteile (43, 53) aufweisen,
in Verankerungsstücken (51, 61) für einen Eingriff in
Nuten (81) rohrförmiger Ständer (8) auslaufen.
4. Trennelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß es in seiner Ausgestaltung als Trenn
wand eine feste obere (untere) Traverse und eine beweg
liche untere (obere) Traverse umfaßt.
5. Trennelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere bewegliche Traverse durch ihr Gewicht eine
Spannung der Blende herbeiführt.
6. Trennelement nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet
durch ein Führungsmittel mit vertikaler Translationsbewe
gung, das an der festen Traverse befestigte Führungen (81)
und komplementäre Organe (82) umfaßt, die in fester Ver
bindung mit der beweglichen Traverse (7) stehen und in den
Führungen (81) der festen Traverse gleiten.
7. Trennelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen und komplementären Organe (406) von ver
tikalen Hülsen (481), die von der festen Traverse (404)
abgestützt sind, und von Stangen (482) gebildet sind, die
von der beweglichen Traverse (407) im Eingriff mit den
Hülsen (481) abgestützt sind.
8. Trennelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsmittel von Nuten (421) in den vertikalen
Ständern (402) auf jeder Seite der Trennwand gebildet ist
und die bewegliche Traverse (407) an jedem Ende eine
Führungsplatte (475) von einer Breite entsprechend der
Größe der Nut (421) für eine Gleitbewegung in dieser (421)
aufweist.
9. Trennelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verformungen (10, 11) symmetrisch
beidseits der Hauptebene (P) angeordnet sind bzw. eine
sich wiederholende Form in der horizontalen und vertikalen
Richtung (H, V) des Trennelements (1) aufweisen.
10. Trennelement nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das dünne Tragwerk eine Fläche dar
bietet, die von einer vertikalen Erzeugenden (20, 21) ge
bildet ist, die sich an einer Krümmung sich wieder
holender, abgerundeter oder polygonaler Wellungen (30) ab
stützt, die von geraden Segmenten, insbesondere von Seg
menten (301) gebildet sind, die mit 45° in bezug auf die
horizontale Richtung (H) der Hauptebene (P) schräg ver
laufen und durch Segmente (302) parallel zur Hauptebene
(P) verbunden sind.
11. Trennelement nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß es von geraden vertikalen Fäden oder
Drähten (20, 21) und horizontalen Fäden oder Drähten (30)
gebildet ist, die gemäß den Wellungen insbesondere der
vertikalen Fäden bzw. Drähte (20, 21) verformt sind, und
daß die vertikalen Fäden bzw. Drähte (20, 21) durch Bügel
(201, 211, 202, 212) verlängert sind, die sie zu zweit als
Abstützung für die Profile (4, 5) verbinden.
12. Trennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß seine vertikalen Ränder mit Verbindungsmitteln (203)
für einen Eingriff in den Nuten (81) der rohrförmigen
Ständer (8) zur Festlegung der Wandelemente (1) versehen
sind.
13. Trennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es ein Montage- und Stabilisierungselement (13), das
von einem Fuß (131) gebildet ist, und einen Ständer (132)
umfaßt, der von einem Flacheisen mit seitlichen Konsolen
(133, 134) auf der Höhe der horizontalen Fäden bzw. Drähte
(30) gebildet ist, um beidseits horizontale Fäden bzw.
Drähte von einem bis vier Wandelementen aufzunehmen, die
im Winkel an dem Ständer (13) zusammengefaßt sind.
14. Trennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es von einem Draht- oder Fadengitter, einem Blech,
einem gelochten Blech, einem Streckmetall oder einer
Kunststoffolie gebildet ist.
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